Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 20.10.2016 Alexander Götze 3.Semester Molekulare Biotechnologie [email protected] Mi. 2DS DRU. 68 H Michel Heidecker 5. Semester Biologie [email protected] Do. 1.DS SE2 211 U TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Ablauf des Tutoriums • Einführung und Wiederholung • Vorlesungszusammenfassung • Übungsaufgaben • Selbststudium TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Einführung, Lösen der Selbststudiumsaufgaben TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Teilen Sie die proteinogenen Aminosäuren in fünf nachvollziehbare Gruppen ein Unpolar, Ungeladen Aliphatisch Polar, ungeladen Aromatisch Glycin Gly G Serine Ser S Phenylalanine Lysine Lys K Phe F Aspartate Asp D Alanine Ala A Threonine Thr T Tyrosine Tyr Y Histidine His H Glutamate Glu E Proline Pro P Cysteine Cys C Trypthophan Trp W Arginine Arg R Valine Val V Asparagine AsnN Leucine Leu L Glutamine Glu Q Isoleucine Ile I TU Dresden, 24.10.16 Methionine Met M BCII-Tutorium Positiv geladen Negativ geladen Schlussfolgern Sie, welche Reaktionen gefordert sind, um aus UMP dTTP zu machen. TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Schlussfolgern Sie, welche Reaktionen gefordert sind, um aus UMP dTTP zu machen TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Schlussfolgern Sie, welche Reaktionen gefordert sind, um aus UMP dTTP zu machen TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Warum eignen sich Triglyceride nicht zur Bildung von Biomembranen, Sphingolipide hingegen schon? TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Warum eignen sich Triglyceride nicht zur Bildung von Biomembranen, Sphingolipide hingegen schon? • Sphingolipide amphiphil (Hydrophober Schwanz und Hydrophiler Kopf) • Hydrophober Teil: Langkettiger Alkylrest • Hydrophiler Teil: Phosphat-Rest + kleines organisches Molekül oder Oligosaccharid • Triacylglyceride ausschließlich lipophil (keine hydrophile Kopfgruppe) • Biomembranen bestehen aus Lipiddoppelschicht, die ausschließlich aus amphiphilen Molekülen bildbar ist. TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Zusammenfassung Grundlagen des Stoffwechsel s TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Grundlagen des Stoffwechsels: TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Phosphorylierung durch ATP • ATP hat ein mittleres Phosphorylierungspotential (ΔG der Hydrolyse einer Phosphorylgruppe) ATP kann viele Moleküle phosphorylieren ADP kann von vielen Molekülen phosphoryliert werden • Hydrolyse erzeugt Energie, Phosphorylierung benötigt Energie. Gruppen mit höherem Phosphorylierungspotential können nicht ohne weiteres von ATP phosphoryliert werden. TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Redox Co-Faktoren von Enzymen • • • Cofaktor := Coenzym + Cosubstrat Redox Co-Faktor := Moleküle, die für die Funktion von Oxidareduktasen unerlässlich sind. Elektronenaufnehmender Teil ist: • Bei NAD+ : Nicotinamid • Bei FAD : Isoalloxazin • Besitzen mittleres Reduktionspotential Kann viele Moleküle reduzieren Kann von vielen Molekülen reduziert werden TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Glykolyse Beschaffungsprozess von ATP und NADH TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Einfachere Übungsaufgaben •Bestimmen Sie die Oxidationszahlen der Molekül • Formaldehyd • Acetaldehyd • Glukose-6-P (nur C6, pH 0,01) • Glycerol • Pyruvate •Erklären Sie den Begriff Hydrolyse am Beispiel der Abspaltung von Pi von ATP (mit Strukturformel!) Info: ATP ist ein Nukleotid •Überlegen Sie sich mögliche Folgen des Unterschieds zwischen NAD+ und NADP+. Zwei Folgen genügen. TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium • Nennen Sie die Anzahl der drei Produkte (Pyruvat, H 2O, H+) der Glykolyse (Gesamtreaktion) Hinweise: Edukt ist Glukose und durch die Reaktion werden 2 NAD + und 2 ADP+P in 2 NADH und 2 ATP umgewandelt. Hinweise: Ihr sollt hier Atome zählen. • Zeichnen Sie drei Moleküle die mindestens drei C-Atome enthalten und Teil der Glykolyse sind. Info: NMP • Lactat entsteht aus einem Produkt der Glykolyse. Benennen Sie das Produkt und Überlegen Sie, welche Reaktionen erforderlich sind, um es zu erhalten. Handelt es sich um eine endergone oder exergone Reaktion. Info: NAD + ist ein Ion in wasserhaltiger Umgebung. TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Selbststudium • Bringen Sie die Teilschritte der Hydrolyse in die richtige Reihenfolge TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Selbststudium • Ordnen Sie die während der Glykolyse verwendeten Enzyme den jeweiligen Klassen zu. • Erklären Sie, ob und wieso es sich bei der Thioredoxin um ein Oxidations oder Reduktionmittel handelt. • Welche Struktur nehmen einzelne Nukleotide in polarer Flüssigkeit ein. Wie verändert sich die Extinktion der Moleküle (Hyperchromischer Effekt) TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium Quellen: http://www.spektrum.de/lexika/ images/biok/f2f787_w.jpg https://www.spektrum.de/lexik a/showpopup.php? lexikon_id=11&art_id=9552&nu mmer=787 http://www.nature.com/nrmicro /journal/v12/n9/images/nrmicro 3330-f1.jpg TU Dresden, 24.10.16 BCII-Tutorium