“Die haben sofort verstanden, worauf es uns ankommt” Unternehmen Fresenius Medical Care Deutschland GmbH Branche Pharmazeutische Erzeugnisse Organisationsgröße >100.000 Mitarbeiter (Unternehmensgruppe) “Die haben sofort verstanden, worauf es uns ankommt” Fresenius Medical Care erledigt Mengen-, Kostenstellen- und Vertriebsplanung mit der BI-Software von prevero Alle 0,7 Sekunden führen sie irgendwo auf der Welt eine Dialysebehandlung durch; in 120 Ländern betreuen sie knapp 300.000 Patienten, die in rund 3.400 Kliniken versorgt werden. Sie sind der weltweit führende Anbieter von Dialysegeräten, Dialysatoren und dem damit verbundenen Einweg-Zubehör und verfügen über 40 Produktionsstandorte. Zwei davon sind in Deutschland angesiedelt: Die Dialysemaschinen werden in Schweinfurt produziert, Filter, Dialysatoren & Co. kommen aus St. Wendel. Die Rede ist von Fresenius Medical Care, die mit ihren Dialysedienstleistungen und -maschinen nierenkranken Patienten eine Zukunft mit höchstmöglicher Lebensqualität ermöglichen. Damit dies so bleibt, müssen hinter den Kulissen natürlich jede Menge Zahnräder ineinandergreifen und lücken- und geräuschlos funktionieren. Es gilt, herauszufinden, welche Klinik in welchem Land zu welchem Zeitpunkt welche Maschinen, Filter, Schläuche, Flüssigkeiten oder Ventile in welcher Menge benötigt. Dass hier viele verschiedene Faktoren zusammenkommen, das liegt auf der Hand. Wie man diese logistische Aufgabe bewältigt, wie die Planungen aussehen und vor allem auch umgesetzt werden, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Theresia Schnell, Leiterin Geschäftsprozessmanagement Accounting und Controlling EMEA der Fresenius Medical Care Deutschland GmbH Keine Übereinstimmung bei Absatz- und Mengenplanung Theresia Schnell, Leiterin Geschäftsprozessmanagement Accounting und Controlling EMEA der Fresenius Medical Care Deutschland GmbH, kann ein Lied davon singen: „Bislang gab es bei uns zwei Planungen. Eine ist von der Supply Chain und mengenorientiert, und eine kommt vom Vertrieb und basiert auf einer Umsatzplanung hinsichtlich Menge und Preis, und beide stimmen nicht notwendigerweise überein. Die Vorgehensweise für die Umsatzplanung vor Einführung der neuen Software war so, dass den Ländern durch das Controlling unterschiedlichste Excel-Listen zur Verfügung gestellt wurden, in die sie artikelfein eintragen © prevero Group, www.prevero.com 1 “Die haben sofort verstanden, worauf es uns ankommt” mussten, in welchem Monat sie welche Artikel in welcher Menge verkaufen wollten; anschließend wurden die ausgefüllten Listen wieder ans Controlling zurückgeschickt. Dort wurde dann versucht, die in einem andern System aus Logistiksicht geplanten Mengen mit den vom Vertrieb vorgegebenen Zahlen zusammenzubringen.“ Dies alles sei in Zusammenarbeit mit dem Vorstand geschehen, der in der Folge die Produktion mit ins Boot geholt habe. Die abgeglichenen Excel-Listen seien dann die Grundlage für die tatsächliche Kapazitätsplanung gewesen. alle Beteiligten unglaublich ineffizient und alles andere als wertschöpfend gewesen, deswegen sei auch der Handlungsbedarf so hoch gewesen. Bislang habe es pro Jahr und pro Land 5 Planversionen gegeben, an denen jeweils allein an den Mengen- und Absatzplanungen 1 Person mindestens 1 Woche lang gearbeitet habe. „Wenn man das zusammenrechnet, dann betrug der Aufwand pro Land pro Jahr 200 Stunden, auf alle 30 Länder gerechnet sprechen wir hier von jährlich 6000 Stunden.“ Insgesamt sei der ganze Prozess viel zu aufwendig und fehleranfällig gewesen. Hoher Handlungsbedarf Verschiedene Sichtweisen auf die gleiche Thematik Diese Planungsabfragen, nach gleichem Muster, seien von Südafrika bis Schweden in ca. 30 Ländern durchgeführt worden. Schnell: „Und natürlich hat es pro Land zahlreiche Rückfragen gegeben, weil irgendwas unklar war. Alle Abweichungen mit allen Kommentaren wurden immer in den Excel-Listen festgehalten. Mal war ein Artikel geplant, den es gar nicht mehr gab, mal hat man aus Versehen eine falsche Excel-Liste geschickt, unzählige Male wurden Zahlen revidiert und korrigiert, die Listen lagen in verschiedenen Revisionsständen vor - Controlling hat in den Hochphasen der Planungszyklen nichts anderes mehr gemacht, als sich mit der Absatzplanung zu beschäftigen.“ Das Ganze sei für Und weil dieser Aufwand im Vergleich zu der Qualität der erzielten Ergebnisse deutlich zu hoch war, wurde schnell ein recht detailliertes Lastenheft geschrieben: Man war auf der Suche nach einem Tool für die Mengen-, Kostenstellen- und Vertriebsplanung. Es sollte flexibel sein, leicht und intuitiv zu bedienen und die im Hause gegebene Komplexität ohne Probleme länderübergreifend beherrschen. Ganz oben auf dem Wunschzettel stand die systemseitige Integration von Sales, Marketing, Controlling und Supply Chain. Die Planung musste auf verschiedenen Ebenen darstellbar sein, länderspezifische Preisangaben © prevero Group, www.prevero.com 2 “Die haben sofort verstanden, worauf es uns ankommt” verarbeiten und abgleichen, und es sollte die Möglichkeit geben, Fresenius-spezifische Vertragstypen abzubilden. Simulationen und Was-wäre-wenn-Berechnungen mussten machbar und der Self-Service-Gedanke gegeben sein, also die Möglichkeit, dass alle Mitarbeiter das System selbständig mit ihren jeweiligen Zahlen befüllen. Man habe nach einem dezentralen Ansatz gesucht, bei dem die Daten in einem einzigen Tool vorgehalten werden. Schnell: „Uns war extrem wichtig, dass wir die Absatz-, Kostenstellen- und die Umsatzplanung übereinander bekommen, das heißt dass die Mengen, die vom Vertrieb geplant werden - egal, ob man aus Lager-, Produktions- oder Vertriebssicht darauf schaut - durchgängig immer die gleichen Mengen sind, die von Einkaufs- oder Verkaufsseite entsprechend bepreist werden. Wir wollten verschiedene Sichtweisen auf die gleiche Thematik flexibel abbilden können.“ hinterlegte Logiken wieder ändern lassen und dass Abfragen sehr flexibel gestaltet werden können.“ Darüber hinaus habe ihnen aber auch sehr gefallen, wie das Team an die Aufgabenstellung herangegangen sei, dass sie sehr schnell verstanden hätten, worauf es ihnen ankomme und dass sie schon im Auswahlprozess sehr stark auf ihre Bedürfnisse eingegangen seien. Zwischen den einzelnen Meetings und Workshops hätten sie jedes Mal Dinge bereits umgesetzt, über die man gerade vorher erst gesprochen habe und die man sich dann live und in Farbe habe anschauen können. „Das war sozusagen ein gelebter Proof of concept und in hohem Maße aufmerksam und zuvorkommend. Natürlich macht es die Entscheidung für einen Anbieter leichter, wenn er mir nicht nur erzählt, was alles möglich ist, sondern wenn ich es sehen und anfassen kann. Und, was keinesfalls zu unterschätzen ist: Die hohe Fachkompetenz hat uns überzeugt, die sehr schnelle Auffassungsgabe und - und das meine ich wirklich ernst - die Tatsache, dass sie sich immer daran erinnert haben, was be- und versprochen war. Und genau darum heißt unser neuer Partner prevero“. Viele Filter, unbegrenzte Dimensionen Tool und Team haben überzeugt Man habe Kontakt zu einer Reihe von BI-Herstellern aufgenommen, etliche Gespräche geführt, Präsentationen angeschaut, und sich dann auf eine short list von 3 Anbietern geeinigt. Was war bei der Entscheidung ausschlaggebend? Schnell: „Bei allen Dreien hat uns gefallen, dass die Tools in der Anwendung flexibel waren. Die Entscheidung für unseren neuen Partner ist zum einen natürlich wegen der Software und ihrer Architektur gefallen, ganz besonders angetan waren wir von dem Self-Service-Gedanken und von der großen Anpassbarkeit der Software. Uns war sowohl die Anbindung an unser SAP-System wichtig als auch die Tatsache, dass man Dinge händisch hochladen kann, dass sich Und wie arbeitet es sich nun mit der Software? Es gebe mehrere Planungsvorlagen, und es gebe für alle Mitarbeiter die gleichen zentralen Eingabemasken. Auf deren Basis werde die Planung durchgeführt; die Masken seien so flexibel, dass man in ihnen entscheiden könne, in welcher Funktion man planen möchte: als Vertriebler, als Mitarbeiter der Supply Chain oder als Controller. Schnell: „Ich kann in der Maske verschiedene Filter setzen. Als Key Accounter beispielsweise mache ich meine Umsatzplanung, und zwar in einem zeitlichen Rahmen, abgegrenzt nach Monat und Jahr. Das Gute ist nun, dass ich so viele Dimensionen setzen kann, wie ich möchte, und das ist nur möglich, weil prevero auf einer In-Memory-Datenbank beruht und damit in der Anzahl der Dimensionen nicht beschränkt ist. Daher können die Umsätze nach vielen verschiedenen Gesichtspunkten erfasst, geplant und ausgewertet werden: Nach Produkten, Regionen, Vertriebskanälen, Branchen, Kostenstellen, Ländern - den Kriterien sind keine Grenzen gesetzt“. Man habe die Fresenius-Strukturen in prevero nachgebildet und gleichzeitig die Schnittstellenanbindungen hergestellt. Das Ergebnis seien die Dokumente, mit denen die Endanwender arbeiten. © prevero Group, www.prevero.com 3 “Die haben sofort verstanden, worauf es uns ankommt” eventuell noch für Latein-Amerika. Derzeit arbeiten Schweden, Dänemark und Serbien mit dem System, im Winter kommen Russland, England, Irland, Finnland, Estland und einige Balkanstaaten hinzu. Ende 2017 werden 15 Länder angeschlossen sein, im darauffolgenden Jahr nochmals die gleiche Menge. Insgesamt werde es rund 1.000 User und rund 200 Power-User geben, auf 30 Länder verteilt. Auf der Zielgeraden Plausibilitäts-Checks Bereits beim Importieren der Daten aus dem SAP-System prüfe die Software, ob alles passe oder ob neue Produkte oder neue Strukturen hinzugekommen seien. Können diese nicht automatisch zugeordnet werden, sei dies in prevero deutlich leichter zu erkennen als in SAP. Und auch bei den Wertfeldern gebe es Plausibilitätsprüfungen. Wenn der Planer sich beispielsweise vertippe und wenn dadurch eine Abweichung entstehe, die größer als gewöhnlich sei, könne man das System so programmieren, dass der Anwender über diese Abweichung informiert werde. Er könne dann entscheiden, ob eine Zahl richtig oder falsch sei und ob er das wirklich so abspeichern möchte. Es seien auch CheckReports eingebaut, mit denen die Controller in jedem Land, nach Abschluss der dezentralen Planung, einen finalen Schlusslauf über die Zahlen machen können: Ist die Marge auf einem bestimmten Produkt wie erwartet, sind die drei neuen Zentren in der Planung enthalten, wurden die Verbrauchsmengen entsprechend angepasst? Enorm viel Zeit gespart Schnell: „Wir sind mitten in der Umsetzung, es geht gut voran. Wir erwarten, dass wir durch den Wegfall der mehrfachen Excel-Eintragungen und -Versände enorm viel Zeit einsparen“. Der interne Rollout des Planungs-Produktes sei zunächst für 30 Länder in EMEA vorgesehen, später Und was sagen die Mitarbeiter? Diejenigen, die die neue Software bereits gesehen hätten, seien alle durch die Bank weg begeistert, das Tool sei ihnen eine echte Erleichterung im Planungslauf. Und: man habe die Kollegen bei der Ausgestaltung der Software involviert, man habe gefragt, ob inhaltlich alles richtig aufgesetzt sei und ob die richtigen Dimensionen definiert wurden. Schnell: „Wir haben nur Gutes gehört, vor allem die Sammlung aller planungsrelevanten Informationen an einer Stelle hat die Nutzer überzeugt. Die vielen Arbeitsstunden, die früher für die umständliche Planung draufgegangen sind, können wir nun deutlich besser und sinnvoller nutzen.“ Und wie beurteilt sie den Projektfortgang und vor allem die Zusammenarbeit mit prevero? „Wir befinden uns nun auf der Zielgeraden und sind zuversichtlich, das Projekt erfolgreich abschließen zu können. Dann wird unser Planungsprozess zukünftig deutlich effizienter verlaufen.“ über prevero Die prevero AG, gegründet 1994, ist einer der führenden deutschen Anbieter für Planung, Analyse und Reporting. Unternehmen sorgen mit prevero Lösungen für die nachhaltige Verbesserung ihrer Steuerungs- und Entscheidungsprozesse. Deutschland: prevero AG, Landsberger Straße 154, 80339 München Tel: +49 89 455 77-0, Fax: +49 89 455 77-200 Österreich: prevero Software GmbH, Seidengasse 9 - 11, 1070 Wien Tel: +43 1 522 34 66-0, Fax: +43 1 522 34 66-29 Schweiz: prevero Schweiz AG, Sumpfstraße 6, 6300 Zug Tel: +41 41 720 05-55, Fax: +41 41 720 05-56 www.prevero.com, [email protected] © prevero Group, www.prevero.com 4