AGENDA - Bundesverband Alternative Investment eV

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Alternative Investment
Insight 36
Thema:
„Erzielung attraktiver Renditen mit US-Buyout
Investments“
Montag, 17. Oktober 2016
Mittwoch, 19. Oktober 2016
P+P Pöllath + Partners
Hofstatt 1
Eingang Färbergraben 16
P+P Pöllath + Partners
An der Welle 3
60322 Frankfurt am Main
80331 München
Im Anschluss findet die Verleihung des BAI-Wissenschaftspreises 2016 statt.
AGENDA
Ab 15:00 h
Registrierung
15:30 h
Eröffnungsworte BAI (Frank Dornseifer, Geschäftsführer) und
Golding Capital Partners (Hubertus Theile-Ochel, Geschäftsführer)
15:45 h
Erzielung attraktiver Renditen mit US-Buyout Investments
Erik Swimmer, Head of U.S. Investments, Golding Capital Partners
Jakob Schramm, Investment Director Buyout, Golding Capital Partners
Weitere Informationen unter www.bvai.de
Alternative Investment
Insight 36
16:30 h
Geschlossene Fonds - Ausgewählte Aspekte für Kreditinstitute,
Versorgungswerke, Pensionskassen, Versicherer und Spezialfonds
Dr. Jens Steinmüller, Counsel, P+P Pöllath + Partners (Frankfurt)
Uwe Bärenz, Partner, P+P Pöllath + Partners (München)
17:15 h
GP / LP im Dialog – Buyout-Investments in Europa vs. USA
Daniel Böge, Head of Buyout, Golding Capital Partners plus (tbd)
Manager eines globalen Buyout-Fonds
18:00 h
Verleihung des BAI-Wissenschaftspreises 2016 mit Laudationes
von Prof. Dr. Mark Mietzner, Zeppelin Universität (nur in Frankfurt)
18:30 h
Get-together
Anmeldung/Rückfragen:
Die Veranstaltung ist für BAI Mitglieder, institutionelle Endinvestoren
sowie Teilnehmer, die auf Einladung von Golding Capital Partners
oder P + P Pöllath + Partners kommen, kostenfrei.
Für Nichtmitglieder ist eine Teilnahmegebühr in Höhe von € 150,zzgl. MwSt. fällig. Ihre verbindliche Anmeldung nehmen Sie bitte
online unter www.bvai.de, Rubrik Events, Anmeldung BAI Insight vor.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Nach der
Veranstaltung möchten wir Sie herzlich zu einem Imbiss einladen.
Rückfragen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle des BAI unter
0228-96987-0 oder [email protected].
Mit freundlicher
Unterstützung von:
Weitere Informationen unter www.bvai.de
BAI Insight 36 – Die Referenten
Jakob Schramm
ist Director und seit 2004 bei Golding Capital Partners tätig.
Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Identifizierung, Prüfung und Auswahl von
Private Equity Investments in den USA. Herr Schramm hat sein Studium der
Volkswirtschaftslehre als Diplom-Volkswirt an der Ludwig-Maximilians-Universität in
München abgeschlossen und ist Mitglied des CFA Institute. Während seines
Studiums war er am ifo Institut für Wirtschaftsforschung in den Bereichen Research
und Analyse tätig.
Erik Swimmer
ist Managing Director und Head of U.S. Investments bei Golding Capital Partners.
Er eröffnete 2013 das Golding Capital Partners Büro in New York. Schwerpunkt
seiner Tätigkeit ist die Identifizierung, Prüfung und Auswahl von Private Equity,
Private Debt und Infrastructure Investments in den USA. Vor seinem Eintritt bei
Golding Capital Partners war Herr Swimmer Managing Director bei der Private Equity
Firma Sun Capital Partners in New York, sowie im Bereich Mergers & Acquisitions
bei Credit Suisse First Boston und Merrill Lynch in New York und London tätig. Herr
Swimmer hat ein MBA von der Columbia University und ein Bachelor of Arts in
Economics von der New York University.
Daniel Boege
ist Managing Director und Head of Buyout bei Golding Capital Partners.
Er gehört dem Unternehmen seit 2011 an. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die
Identifizierung, Prüfung und Auswahl der Investments in Private Equity Funds. Vor
seinem Eintritt bei Golding Capital Partners war Herr Boege zehn Jahre bei
verschiedenen Private Equity Unternehmen tätig. Während dieser Zeit arbeitete er
u.a. bei Permira in Frankfurt und Vestar Capital Partners in München, wo er mit einer
Vielzahl von nationalen und internationalen Transaktionen befasst war. Herr Boege
hat an der London School of Economics sowohl einen Bachelor- als auch
Masterstudiengang (mit Auszeichnung) in Management abgeschlossen. Zusätzlich
erwarb er einen MBA-Abschluss an der INSEAD, Fontainebleau.
Dr. Jens Steinmüller
ist Counsel im Bereich Investment Funds im Berliner Büro von P+P Pöllath + Partners.
Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt bei der Beratung im Zusammenhang mit der
Beteiligung institutioneller Investoren an alternativen Investmentfonds (insbesondere in
den Bereichen Private Equity und Debt, Infrastruktur und Energie) unter rechtlichen,
regulatorischen und steuerlichen Gesichtspunkten. Seine Tätigkeit umfasst sowohl die
Konzeption und Errichtung von Beteiligungsplattformen als auch die Begleitung bei der
Umsetzung alternativer Anlagestrategien und beim Asset Management. Er ist auf
investment- und investmentsteuerliche Fragestellungen sowie weitere aufsichts- und
steuerrechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit alternativen Investmentfonds
spezialisiert. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und häufig
Referent in den einschlägigen Gebieten, zum Beispiel als Dozent an der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster.
Uwe Bärenz
ist Partner bei P+P Pöllath + Partners in Berlin.
Er ist seit über 17 Jahren in der Praxisgruppe „Private Investment Funds“ tätig, die auf
geschlossene Fonds für alternative Kapitalanlagen, insbesondere Private Equity und
Infrastruktur fokussiert ist. Herr Bärenz berät Initiatoren und Manager bei der
Konzipierung, der Platzierung und dem Management von Alternativen Investment
Fonds sowie deutsche institutionelle Investoren bei der Beteiligung an Alternativen
Investment Fonds unter allen relevanten rechtlichen, regulatorischen oder steuerlichen
Aspekten. Die Strukturierung und Einrichtung individueller Schnittstellen zwischen
institutionellen Investoren und Asset Managern (Holdings, Spezialfonds, vertragliche
Lösungen) stehen dabei im Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Herr Bärenz leitet die
Arbeitsgruppe „Investorenaufsicht“ beim BAI, ist Mitbegründer der „Hamburger
Fondsgespräche“ und als Dozent an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht
sowie an der Technischen Universität München tätig.
Prof. Dr. Mark Mietzner
studied Business Administration at the University of Frankfurt am Main, subsequently
worked as a Research Assistant at the University of Muenster and the European
Business School (EBS) and received his doctoral degree in 2008. After two years as
Assistant Professor at the Chair of Corporate Finance at the Technical University
Darmstadt, he then moved to Zeppelin University (ZU) where he worked as Assistant
Professor for Alternative Investments and Corporate Governance and as Assistant
Professor for Finance. He is currently Professor of Finance at ZU’s Family Business
Research Institute. His research interests center around the fields of corporate finance,
alternative investments and corporate governance with particular emphasis on
ownership structures.
BAI Insight 36 mit P+P Pöllath + Partners sowie Golding
Capital Partners
Thema: „Erzielung attraktiver Renditen mit US-Buyout
Investments“
München, 17. Oktober 2016; Frankfurt, 19. Oktober 2016
Vorstellung BAI
•
Gründung 1997
•
Produkt- und assetklassenübergreifende Interessenvertretung in Deutschland und Europa
•
•
Strategien und Anlagekonzepte aus den Segmenten Liquid Alternatives, Private Equity, Private Debt, Infrastruktur, Commodities, etc.
Verbandsmitglieder rekrutieren sich aus allen Bereichen des professionellen Alternative Investments Geschäfts
•
•
aktuell 167 renommierte, national und international tätige Unternehmen
Katalysator zwischen professionellen deutschen Investoren und den führenden Anbietern von AI-Produkten weltweit
•
Seit 2012 ehrenamtlicher Investorenbeirat
2
Mehrwert für Mitglieder und Investoren
•
Vertretung der Interessen der AI-Branche und deren Investoren ggü. Politik und Aufsicht national/international
•
Briefings zu aktuellen Gesetzgebungs- und Regulierungsvorhaben auf nationaler und internationaler Ebene und
Mitarbeit in den BAI-Fachausschüssen
•
Teilnahme an BAI-Events und Konferenzen (insbes. BAI Alternative Investor Conference) sowie Veranstaltungen
unserer Kooperationspartner
•
BAI-Homepage mit umfassenden Informationen zu unseren Aktivitäten sowie geschlossener Mitglieder- und
Investorenbereich mit BAI-Stellungnahmen zu Gesetzgebungsvorhaben, Briefings, Fachartikeln, etc.
•
Due Diligence Questionnaires für Infrastruktur-, Hedgefonds- und Private Equity-Investments
3
Kontakt
RA Frank Dornseifer
Geschäftsführer
Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI)
+49 (0) 228 96987 - 50
[email protected]
Erzielung attraktiver Renditen
mit US-Buyout Investments
BAI Alternative Investment Insight 36
17./19. Oktober 2016
Überblick – Golding Capital Partners
GCP Standorte
Position
Einer der führenden unabhängigen Anbieter von Alternativen
Investments in Europa
Verwaltetes Vermögen
€ 5,6 Mrd.
Anlageklassen
Private Equity, Private Debt, Infrastruktur
Produkte und
Dienstleistungen
Beteiligungsprogramme und Managed Accounts für institutionelle
Investoren
Investmenterfahrung
Investiert in ca. 210 Fonds und Co-Investments mit rund 110
Managern weltweit
Investorenbasis
Rund 140 institutionelle Investoren in Deutschland, Österreich,
Luxemburg, Liechtenstein und dem Mittleren Osten
Mitarbeiter
Über 70 Mitarbeiter an drei Standorten
Luxemburg
2000
New York
Gründungsjahr
München
Überblick
Einer der führenden unabhängigen Anbieter von Alternativen Investments in Europa
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 2
Buyout-Investments in Nordamerika stellen europäische
Investoren vor wesentliche Herausforderungen
1
3
Logistik
Regulatorik
2
Weite Entfernungen
SEC
Währungsexposure
Recht, Steuern
Kulturelle Eigenheiten
Effiziente Strukturierung
Sprachbarriere
Zeichnungsprozess
Due Diligence
4
Zugang
Teamzugang, Referenzen
Aufbau von Beziehungen
Validierung Track-Record
Managerpräferenzen
Lokale Marktkonditionen
Zugangsbeschränkungen
Benchmarking
Tiefgreifendes Verständnis der Marktgegebenheiten unerlässlich
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 3
Rund 1.250 relevante Buyout-Manager bieten institutionellen
Investoren Zugang zur Anlageklasse
Auswahl attraktiver BuyoutBuyout-Fonds nach geografischer Ausrichtung
Ca. 500 relevante
BuyoutBuyout-Manager
in Europa
Ca.750 relevante
BuyoutBuyout-Manager
in den USA
Abry
Caltius
Francisco Partners
Lightyear
Oncap
Summit Partners
AEA Investors
Castle Harlan
Freeman Spogli
Linden
Rhone Capital
Sycamore Partners
Altus
Charlesbank
Gridiron Capital
Linsalata
Riverside Capital
Tailwind
American Securities
ComVest
HIG Capital
Littlejohn & Co.
Roark Capital
Tenex Capital
Arbor
Court Square
Incline Equity
LNK Partners
Roundtable Health
Thoma Bravo
Audax
Cortec Group
Indsight Equity
Lovell Minnick
SK
Thompson Street
Baird
EDG Parnters
Industrial Growth Partners Marlin Equity
Snow Phipps
Trilantic
Berkshire / EQT
Endeavor Capital
JF Lehman
Sorenson Capital
VMG Partners
Bertram Capital
Excellere Partners
JMI Equity
Msouth Equity
Sterling Group
Waud Capital
Bunker Hill Capital
FFL
K1 Capital
New Mountain
Stone Point Capital
Yellow Wood
Mason Wells
Accent
Capiton
Egeria
MBO
Steadfast
Advent
CBPE
EQT
Montefiore
Synova
Agilitas
Chequers
Equistone
Nazca
Stirling Square
Alpha
Ciclad
Exponent
Norvestor
TowerBrook
Argos Soditic
CMP
HgCapital
Palatine
Valedo
Bain Capital Europe DBAG
Inflexion
Priveq
Waterland
BC Partners
DPE
Initiative & Finance
ProA
Vitruvian
Bencis
Dunedin
Living Bridge
Procuritas
Winch
Bowmark
ECI
Litorina
Sovereign
Xenon
Langfristige Beziehungen und lokale Präsenz als wesentliche Zugangsvoraussetzung
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 4
Die amerikanische Präsidentschaftswahl ist das derzeitige TopThema in den USA
Hillary Clinton /
Democratic Party
Donald Trump /
Republican Party
Janet Yellen /
FED Chair
U.S. Congress
„Checks & Balances“ sind wichtig
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 5
Überblick der makroökonomischen Entwicklung in den USA
Rentenmarkt
Rendite in %
Wirtschaftsentwicklung
$ Mrd.
25
450
Aktienmarkt
In %
KGV
10
28
8
20
300
15
Indexstand
2.500
2.000
24
6
1.500
20
150
5
4
1.000
16
2
Quelle: Federal Reserve Economic Data, BofA ML HY Statistics, Fitch
Signifikante Auswirkungen auf Buyout
Finanzierungen
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Nom. BIP Wachstum
H1’16
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
HY Ausfallrate
2008
HY Rendite
-2
2007
HY Rendite (Energiesektor)
12
2006
HY Emissionen
0
2005
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
H1’16
0
500
KGV S&P 500
Indexstand S&P 500
Arbeitslosigkeit
Quelle: Federal Reserve Economic Data, US Bureau of Labor Statistics
PE nicht grundsätzlich losgelöst von
wirtschaftlicher Entwicklung
2011
2012
2013
2014
2015
H1’16
10
Quelle: Shiller, Bloomberg
Nachhaltiges Alpha von PE über den
Zyklus
Fondsselektion sollte die Marktdynamiken in der Spätphase des Aufschwungs berücksichtigen
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 6
Gründe für die Attraktivität von US-Buyout
Wirtschaftliche &
geopolitische Diversifikation
Verbesserung des RenditeRendite-/Risikoprofils durch Diversifikation mit
USUS-Buyout:
Diversifikation der Verbrauchermärkte
Diversifikation der Industriesektoren
Diversifikation der geopolitischen Risiken des Euroraums
Aktives
Portfoliomanagement
Hochspezialisierte Manager erlauben aktives Portfoliomanagement
auf vielen Ebenen:
Branchenfokus
Größensegmente
Nischenstrategien
Vielfältige Diversifikation und Möglichkeiten zum aktiven Portfoliomanagement
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 7
Besonderheiten des US-Marktes sind zu berücksichtigen
US
Buyouts
Aktienmarkt
Europäische
Buyouts
Regionale
Verteilung
Breit gefächert
Konzentriert
Breit gefächert
Verfügbare
SektorSektor-Strategien
Breit gefächert
Breit gefächert
Eingeschränkt verfügbar
Wettbewerbsdynamik
Wettbewerbsdynamik
Effizient
Ineffizient
Ineffizient
Strategische
Implikationen
x
Regionaler Ansatz
Regionaler Ansatz
Regionaler Ansatz
Sektor-Ansatz
Sektor-Ansatz
Sektor-Ansatz
Aktives Management
Aktives Management
Aktives Management
?
x
Bei Investments in USUS-Buyout ist die Implementierung von SektorSektor-Strategien möglich
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 8
Nordamerika mit der „Buyout-Brille“ betrachtet
„Buyout“ Landkarte USA und Kanada
Calgary:
Rohstoffe
British Columbia
Alberta
Saskatchewan
Manitoba
Angebots-/Nachfrage-Grenze für
Mid Market-Transaktionen
Montreal:
„Francophone“
Neufundland und Labrador
Ontario
Washington
Québec
North Dakota
Montana
Prince Edward Island
New Brunswick Nova Scotia
Minnesota
San Francisco:
Software / Asset-Lite1)
Wisconsin
South Dakota
Idaho
Oregon
Maine
Michigan
Vermont
New Hampshire
New York
Massachusetts
Connecticut
Pennsylvania
New Jersey
Wyoming
Chicago:
Nebraska
Healthcare
Nevada
Los Angeles:
Aerospace &
Special Situations
Neufundland und Labrador
Québec
Toronto:
Canadian PE Hub
Utah
Colorado
Kansas
Iowa
Illinois Indiana
Ohio
West Virginia Maryland
Delaware
Virginia
Missouri
Kentucky
California
Tennessee
Oklahoma
Arizona
North Carolina
Arkansas
New Mexico
Nova Scotia
Boston:
Diversified Growth
New York:
PE Epizentrum
South Carolina
Alabama Georgia
Mississippi
Texas
MidMid-Atlantic (Washington Korridor):
Tech & Government Services
Louisiana
Florida
Dallas,
Houston:
Oil & Gas
Quelle: GCP Analyse
Miami:
Special Situations
1) Asset-Lite Unternehmen benötigen nur begrenzte Kapitalinvestitionen (z.B. Dienstleistungs- oder Software-Unternehmen)
Manager verteilt auf Hubs mit differenzierten Investmentstrategien
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 9
Annäherung an US-Buyout erfordert Mehrdimensionalen
Investmentansatz
Dimensionen der USUS-Portfoliokonstruktion
Anmerkungen zu USUS-Investments
Kombination von „Bottom-up“
GP-Einschätzungen mit MakroErwägungen vorteilhaft
Nie einen zweitrangigen GP
unterstützen, um an einer attraktiven
Makrostrategie beteiligt zu sein
Gelegentlich sind Makroziele dem
„Underwriting von GPs“ nachzuordnen
Grundsätze der Portfoliotheorie sollten auch im Private EquityEquity-Bereich nicht außer Acht gelassen werden
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 10
Case Study „Software“ – Struktureller Trend und
Charakteristika des Sektors attraktiv für PE-Investoren
Überblick Investmentthema
Megatrends & struktureller Wandel
Investmentthese
Herausforderungen
Charakteristik von Geschäftsmodell
und Cash-Flows
Bewertungen
Kapitalzufluss in Sektor
Business Software
Relevante Manager
Über 30 fokussierte Manager
Geographischer
Hub
San Francisco
Fondsbeispiele
Vista
Thoma Bravo
Genstar
Enterprise Application
Software
Vertical
Applications
Government
Manufacturing
Education
Energy / Utilities
Transportation
Media
Automotive
Healthcare
Fintech
Retail
Telecom
Horizontal
Applications
CRM
ERP
Collaboration
Office Productivity
Infrastructure Software
Middleware
Development
Tools
Analytics
Integration
System Software
Operating System
Database
Storage
Security
~ $ 175 bn. market
5 year CAGR: > 8%
Ausreichend großes Universum für einen fokussierten InvestmentInvestment-Ansatz auf PortfolioPortfolio -Ebene
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 11
Case Study „Value Investing“ – passende Strategie im Umfeld
erhöhter Bewertungen am Ende des Konjunkturzyklus
Überblick Investmentthema
Investmentthese
Herausforderungen
„Contrarian“-Ansatz
Sicherheitspuffer durch Einstieg bei
niedriger Bewertung
„Value Traps“
Losgelöst von Kapitalstruktur
Operative Turnarounds
Strategie
Relevante Manager
Genre
Fremdkapital
Über 25 fokussierte Manager
Special Situations / Bilanz
Geographischer
Hub
Los Angeles
Florida
New York
Fondsbeispiele
Delos
Tenex
Monomoy
SubSub-Genre
Kapitalstruktur agnostisch
Eigenkapital
Value
Investing in
US Private
Equity
Underperformer
Operativ
Turnarounds / CashCash -Flow
Negativ
Mittelstand
Niedrige Bewertungen
Unpopuläre Sektoren
Ausreichend großes Universum für einen fokussierten InvestmentInvestment-Ansatz auf PortfolioPortfolio -Ebene
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 12
Case Study „Healthcare“ – von strukturellem Wachstum bei
geringer Konjunktursensitivität profitieren
Überblick Investmentthema
Investmentthese
Herausforderungen
18% BIP-Anteil
Wachstumsrate >5% p.a.
Demographie
„Affordable Care Act“
Regulatorisches Risiko
Staat als größter Kunde
Healthcare
Relevante Manager
Über 25 fokussierte Manager
Geographischer
Hub
Chicago
Fondsbeispiele
Cressey & Company
Water Street
Waud Capital
Pharma
Medical Devices
Biotech
Services
Insurance
Distribution
Laboratory
Research
Facilities
Staffing / Training
Vielzahl spezialisierter Fonds macht strategischen Fokus auf PortfolioPortfolio -Ebene attraktiv
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 13
Erfolgreiches Investieren im aktuellen Marktumfeld
erfordert Verständnis der wesentlichen Themen
1
Strategien mit reduzierter Korrelation
Allokation mit Augenmaß am Ende des
konjunkturellen Aufwärtstrends
Strategien in strukturellem Aufwind
2
Durch die „Buy
„Buy high, Sell low“
low“-Fallen navigieren
3
Fokus auf Free-Cash-Flow Rendite
Sektor-Fokus zunehmend erfolgstreibend
Vorsicht vor den „zufälligen Touristen“
im Öl & GasGas-Sektor
„Me too“-Investoren mit strategischen Nachteilen
4
Angesiedelt zwischen Venture und Buyout
Der Aufstieg von Growth Equity
5
Operativer Einfluss
Asymmetrisches Rendite-Risiko-Profil möglich
Ist Investieren in „GP Gesellschaftsanteile“ eine
bahnbrechende Änderung der PEPE -Branche?
Branche?
Ist das ein attraktives Investment?
Implikationen für traditionelle PE Investments?
„It depends“
In einem sich permanent ändernden Markt gibt es kein „Business As Usual“
Usual“
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 14
Gründe für ein US-Buyout Investment
Zusammenfassung
© Golding Capital Partners
1
Nordamerika als global am weitesten entwickelter Markt für Buyout-Investments
2
Möglichkeit zur geographischen und geopolitischen Diversifikation
3
Vielzahl an erfahrenen und versierten Managern verfügbar
4
Große Bandbreite unterschiedlicher Investmentansätze machen fokussierten
Investment-Ansatz auf Portfolio-Ebene attraktiv
5
Tiefes Marktverständnis und langjährige Managerbeziehungen als essentielle Voraussetzung
erfolgreichen Investierens
– Vertraulich –
Seite 15
Kontakt
Golding Capital Partners
Golding Capital Partners GmbH
Möhlstraße 7
81675 München
Deutschland
Golding Capital Partners (Luxembourg)
S.à r.l.
6, avenue Marie-Thérèse
2132 Luxemburg
Luxemburg
Golding Capital Partners (USA), Inc.
299 Park Avenue
New York
NY, 10171
USA
Tel +49 89 419 997 0
Tel +352 262734 810
Tel +1 212 203 0016
[email protected]
© Golding Capital Partners
www.goldingcapital.com
– Vertraulich –
Seite 16
Disclaimer
Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen werden von Golding Capital Partners („GCP“) zur Verfügung gestellt und sind
streng vertraulich. Dieses Dokument ist ausschließlich zur internen Verwendung durch den Empfänger bestimmt. Die in diesem
Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Private Equity Produkte sind komplexe
Investitionen, die typischerweise ein hohes Maß an Risiken beinhalten und sind aus diesem Grund nur für einen Verkauf an erfahrene
Anleger bestimmt, die in der Lage sind, die Risiken der Investition zu tragen. Anleger sind aufgefordert, eine eigene Prüfung der Risiken
des Fonds vorzunehmen und sich dabei von ihren professionellen Beratern beraten zu lassen. Die vollständigen Angaben zum Fonds,
einschließlich der Risiken, sind dem Emissionsdokument und der Satzung in der jeweils geltenden Fassung zu entnehmen und allein
diese stellen die rechtlich verbindlichen Verkaufsunterlagen des Fonds dar. Alle Meinungsäußerungen geben die derzeitige
Einschätzung von GCP wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Wie im Emissionsdokument dargestellt, unterliegt der Vertrieb des Fonds bestimmten Beschränkungen. Zulässige Anleger sind allein
sachkundige Anleger im Sinne des Luxemburgischen Gesetzes vom 13. Februar 2007 über Spezialisierte Investmentfonds. Der Fonds
darf weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung von US-Personen oder an in den USA ansässige Personen zum Kauf
angeboten oder an diese verkauft werden.
Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen wurden von GCP auf Basis von Annahmen, einschließlich von Wertentwicklungen
in der Vergangenheit, nach bestem Wissen erstellt. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für künftige
Wertentwicklungen. GCP übernimmt keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen des Fonds.
© Golding Capital Partners
– Vertraulich –
Seite 17
BAI Alternative Investment Insight 36
17./19. Oktober 2016
Geschlossene Fonds
Ausgewählte Aspekte für Kreditinstitute, Versorgungswerke,
Pensionskassen, Versicherer und Spezialfonds
Uwe Bärenz / Dr. Jens Steinmüller, P+P Pöllath + Partners Berlin
Berlin | Frankfurt a. M. | München
www.pplaw.com
Agenda
1. Rahmenbedingungen im Wandel
2. Banken: Abzug vom Kernkapital?
3. VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
4. Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
5. Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und Prudent Person
Principle: Lost in Translation?
6. Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
7. Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 2
Rahmenbedingungen im Wandel
Typische Zugänge institutioneller Anleger in geschlossene Fonds
KWGInvestoren
(z. B. Banken,
Sparkassen)
VAG-Investoren
(z. B. Versicherungen, Pensionskassen,
Versorgungswerke,
Zusatzversorgungskassen)
AIF
(z. B. offener inländischer SpezialAIF mit festen Anlagebedingungen)
Geschlossener
Fonds
(KG, LP, SCS[p])
Sonstige institutionelle
Investoren
(z. B. CTA, FO,
Stiftungen)
Zweckgesellschaft
(z. B. Lux S.A. SICAV-SIF)
Geschlossener Fonds /
Dachfonds
(SCA, SA, Coop)
Geschlossener Fonds /
Dachfonds
(FCP)
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 3
Rahmenbedingungen im Wandel
Übergreifende Rechtsgrundlagen
Versicherungsaufsichtsrecht
• VAG, Landesgesetze, Anlageverordnung
• Solvency II-Durchführungsverordnung
• Aufsichtspraxis (EIOPA/BaFin/Landesbehörden)
Bankaufsichtsrecht
• CRD IV/CRR, KWG
• Aufsichtspraxis (EBA/BaFin)
Steuerrecht
•
•
•
•
KStG + GewStG
InvStG (AIFM-StAnpG), InvStRefG-DiskE)
AStG
DBA
Investmentrecht
• KAGB (AIFM-UmsG, KAGB-RepG,
OGAW V)
• Level 2-Maßnahmen
• Aufsichtspraxis (ESMA/BaFin)
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 4
Agenda
1. Rahmenbedingungen im Wandel
2. Banken: Abzug vom Eigenkapital?
3. VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
4. Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
5. Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und Prudent Person
Principle: Lost in Translation?
6. Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
7. Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 5
Banken
Rechtsgrundlagen - Bankaufsicht
Rechtlich nicht bindende Empfehlungen
Hauptrechtsakte (EU)
Basel III
(Basel Committee of Banking Supervisions)
Capital Requirements Directive IV
(RL 2013/36/EU – „CRD IV“)
(umsetzungsbedürftig)
Capital Requirements Regulation
(VO (EU) 575/2013 – „CRR“)
(unmittelbar geltendes Recht)
ITS (Implementation Technical Standards)
Delegierte Rechtsakte
(EU)
RTS (Regulatory Technical Standards)
Del. Rechtsakte (Komm.)
Durchführungsrechtsakte (Komm.)
Nationale Gesetze (D)
Nationale Verordnungen (D)
Verwaltungspraxis (EBA)
Verwaltungspraxis (BaFin)
KWG
LiqV
SolvV
GroMiKV
Verlautbarungen (z. B. Guidelines, Recommendations, Opinions) v. EBA (früher CEBS)
Verlautbarungen (z. B. Auslegungsentscheidungen, MaRisk und andere
Rundschreiben, Merkblätter)
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 6
…
Quelle: nach www.oliverschopf.com/html/d_polkar/einzel_o/pva_pensionskonto.html
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 7
Banken
Fondsbeteiligungen und Eigenmittelanforderungen
– Eigenmittelanforderungen gem.
CRR:
 harte Kernkapitalquote (CET1-Ratio =
hartes Kernkapital/Gesamtrisikobetrag) ≥
4,5 %
 Kernkapitalquote (T1-Ratio =
Kernkapital/Gesamtrisikobetrag) ≥ 6 %
 Gesamtkapitalquote (TC-Ratio) =
Eigenmittel /Gesamtrisikobetrag ≥ 8 %
– Wichtige Fragestellungen bei
Fondsbeteiligungen:
Eigenmittel
Gesamtrisikobetrag
Ergänzungskapital
(Tier 2)
Adressenausfallrisiken
Hartes Kernkapital
(CommonEquity Tier 1
– CET1)
Marktpreisrisiken (z.B.
Fremdwährungsrisiko)
Zusätzliches
Kernkapital (Additional
Tier 1 – AT 1)
Operationelle Risiken
 Inwieweit führt eine Beteiligung an einem
Fonds zu einer Reduktion der
Eigenmittel?
 Inwieweit führt die Beteiligung an einem
Fonds zu einer Erhöhung des
Gesamtrisikobetrags?
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Banken
EK-Abzug v. Erhöhung des Gesamtrisikobetrags
– Abzugsposition: direkte/indirekte
Positionen in Instrumenten des harten
Kernkapitals von Unternehmen der
Finanzbranche i.S.v. Art. 4 Abs. 27 CRR
Eigenmittel:
hartes /
zusätzliches
Kernkapital,
Ergänzungskapital
Risiko?
Risiken
KWGInvestoren
(z. B. Banken,
Sparkassen)
Geschlossener
Fonds
Abzug?
 u. a. Institute/Finanzinstitute
 Finanzinstitut: Unternehmen, das kein Institut
(Bank etc.) ist und dessen Haupttätigkeit im
Erwerb von Beteiligungen oder bestimmten
anderen Tätigkeiten besteht (vgl. Art. 4 Abs. 26
CRR)
– Abzug der gesamten Beteiligung am
geschlossenen Fonds?
 Geschlossene Fonds = Finanzinstitute?
 ggf. Industrie-Holding-Privileg (BaFin-Praxis)
 ABER: ggf. Abzug als „indirekte Position“,
vermittelt über geschlossenen Fonds als
„Intermediär“ (vgl. Art. 4 Abs. 114 CRR)
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Banken
Eigenmittel: Abzug indirekter Positionen
Geschlossene Fonds als Organismen für gemeinsame Anlagen =
„Intermediäre“ (vgl. Art. 15a Abs. 1 lit. a Del. VO (EU) Nr. 241/2014)
Abzugsposition = durchgerechneter Anteil an Unternehmen der
Finanzbranche (Art. 15d Del. VO (EU) Nr. 241/2014)
Ermittlungsgrundlage:
– grds.: Daten vom geschlossenen Fonds
– sofern Daten nicht verfügbar sind:
 Schätzung unter Zugrundelegung der Höchstbeträge aufgrund der Anlagemandate
(Investmentstrategie)
 sofern nicht möglich: Abzug der gesamten Beteiligung an dem Fonds vom harten Kernkapital
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 10
Banken
Eigenmittel: Gesamtrisikobetrag und Fondsbeteiligungen
Die Zeichnung einer Beteiligung an
einem geschlossenen Fonds erhöht die
Bemessungsgrundlage für die
Eigenmittelanforderungen der Bank
RWA (Risikogewichtete KSA-Positionsbeträge
(Art. 113 CRR)
KSA-Positionswert
(Art. 111 CRR)
X
KSA-Risikogewicht
(Art. 114-134 CRR)
– KSA-Forderungswert = Buchwert
– Umrechnungsfaktor = 100 %
– Risikopositionsklasse
 mit besonders hohem Risiko verbundene
Positionen, u. a. Private Equity (Art. 128
CRR)  150 %
KSA-Forderungswert
(Art. 111
CRR)
X
Umrechnungsfaktor
(Art. 111)
Risikopositionsklasse
(Art. 112
ff.)
Externe
Bonitätsbeurteilung
(Art.
135-141
CRR=
 sonst Art. 132 CRR:
–
grds. 100 %
–
ratingbasiert: 20 %-150 %
–
ggf. Transparenzansatz
–
Ansatz des durchschnittlichen Risikogewichts
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 11
Banken
Großkredite: Ausgangslage
KWGInvestoren
(z. B. Banken,
Sparkassen)
Geschlossener
Fonds
Was ist Sinn und Zweck der Regeln?
– Vermeidung des Risikos, dass ein Institut
durch den Ausfall eines Einzelkunden bzw.
eine Gruppe von verbundenen Kunden
insolvent wird;
– Vermeidung von Klumpenrisiken
(Konzentrationsrisiko).
Was ist ein Großkredit?
– Kredite über mind. 10 % der anrechenbaren
Eigenmittel
Forderungen
Forderungen
Schuldner
Welche Folgen sind zu beachten?
– Meldepflichten + organisatorische Pflichten
– Beachtung Großkreditobergrenze: grds. max.
25 % der anrechenbaren Eigenmittel
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 12
Banken
Großkredite: Behandlung von Fondsbeteiligungen (Art. 6 VO 1187/2014)
Können die einzelnen
Risikopositionen (Schuldner) im
Fondsportfolio abgegrenzt
werden?
Nein
Fondsbeteiligung =
„Separater
Kunde“ 
keine
Zusammenrechnung
Ja
Behandlung als:
Einzelkunde bzw.
Gruppe von Kunden
Nein
Gesamtwert der
Risikopositionen übersteigt
0,25 % der anrechenbaren
Eigenmittel des Instituts?
Nein
Ja
Nach Abgrenzung innerhalb
des Fondsportfolios:
Ermittlung des Schuldners
bzw. der KreditrisikoEigenschaft
Ja
Fondsbeteiligung =
„Unbekannter Kunde“

Zusammenrechnung
Positionswert übersteigt
0,25 % der anrechenbaren
Eigenmittel?
Nein
„Separater Kunde“
Ja
Ist durch das Mandat
ausgeschlossen, dass
Risikopositionen mit
anderen Risikopositionen
verknüpft sind?
Ja
Nein
„Separater Kunde“
„Unbekannter Kunde“
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 13
Agenda
1. Rahmenbedingungen im Wandel
2. Banken: Abzug vom Eigenkapital?
3. VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
4. Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
5. Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und Prudent Person
Principle: Lost in Translation?
6. Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
7. Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 14
VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
Rechtliche Kaskaden für VAG-Investoren
Rahmenrichtlinie zu Solvency II
(Richtlinie 2009/138/EG)
Versicherungsaufsichtsgesetz
(1. Januar 2016)
Landesrecht
Anlageverordnung
(2. April 2016)
Delegierte Rechtsakte
(DVO (EU) 2015/35)
Technische Durchführungsstandards
z. B. Verfahren zur Bewertung externer Ratings
EIOPA / Leitlinien und Empfehlungen
z. B. zum Look-Through-Ansatz
Rundschreiben der BaFin
(RS 4/2011)
Auslegungsentscheidungen BaFin
(comply or explain)
z. B. zum Grundsatz der unternehmerischen
Vorsicht
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 15
VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
Relevanz von AnlV und Solvency II für VAG-Investoren
VAG
Erst- und Rückversicherungsunternehmen
Kapitalanforderungen
Solvency II - total
Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht
Landesrecht
Pensionskassen
Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht
AnlV – total
Solvency II - light
Kleine
Versicherungsunternehmen,
Sterbekassen
Bisherige Anlagegrundsätze
AnlV - total
Berufsständische
Versorgungswerke,
Zusatzversorgungskassen etc.
Statische Verweisungen auf altes Recht
(bisherige Anlagegrundsätze)
AnlV – medium
Dynamische Verweisungen auf bisherige
Anlagegrundsätze
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 16
Agenda
1. Rahmenbedingungen im Wandel
2. Banken: Abzug vom Eigenkapital?
3. VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
4. Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
5. Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und Prudent Person
Principle: Lost in Translation?
6. Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
7. Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 17
Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
AnlV | Assetklassenbezogene Einordnung mit quantitativen Beschränkungen
Private Equity
Real Estate
Sonstige Alternative
Strategie
Unternehmensfinanzierung
Core-Immobilien
Rahmen des § 2 Abs. 4
AnlV
Herkunft (Fonds und
Manager)
EWR/OECD
EWR
EWR
Manager-Regulierung
Erlaubnis / Registrierung
(ggf. Vergleichbarkeit)
Erlaubnis
Erlaubnis
Mischungsquoten
Risikokapital (35 %)
Beteiligungen (15 %)
Immobilien (25 %)
Sonstige alternative
Anlagen (7,5 %)
Streuungsgrenze
1%
10 %
1%
Anforderungen
Quoten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 18
Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
AnlV | Assetklassenbezogene Einordnung mit quantitativen Beschränkungen
 Einordnung nach der Strategie des AIF
 Grundsätzlich kein Look-Through-Ansatz
 Mischstrategien möglich bei Spezialfonds (16) und sonstigen AIF (17)
 Folge:
•
bei Set-up: Strategie prüfen und ausrichten
•
bei Konflikt: Eingrenzung über Feedergesellschaften mit Excuse-Rechten
•
bei Bündelung in Zweckgesellschaften Trennung von Anlagen zur optimalen Nutzung von Anlagequoten
(z. B. Compartments)
Strategie
Typ
Zweifelsfälle
Infrastruktur
13b/17
FK-Finanzierungen (Unternehmensfinanzierung?)
Private Debt
13b/17/-
Strategien ohne Ausschluss unbesicherter
Forderungen, Abgrenzung 13b  17
Real Estate
13b/14c/17
Zuordnung bei Mischstrategien (z. B.
Projektentwicklung, Real Estate Debt)
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 19
Agenda
1. Rahmenbedingungen im Wandel
2. Banken: Abzug vom Kernkapital?
3. VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
4. Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
5. Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und Prudent Person
Principle: Lost in Translation?
6. Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
7. Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 20
Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und PPP
Prinzipienbasierter Verhaltensstandard
„Versicherungsunternehmen
müssen ihre gesamten
Vermögenswerte nach dem
Grundsatz der
unternehmerischen
Vorsicht anlegen.“
(§ 124 Abs. 1 Satz 1 VAG)
Risikomanagement
Eigenständige
Anforderungen
(neben SCR)
Eigenverantwortung
Proportionalität
Verhaltensstandard
Bewertungsverfahren
Anlagegrundsätze
Prozess bei
nicht alltäglichen Anlagen
„Die Zusammensetzung des
gesamten Kapitalbestandes
muss […] jederzeit das
Resultat eines gut
strukturierten,
disziplinierten und
transparenten
Anlageprozesses sein.“
(BaFin,
Auslegungsentscheidung
zum Grundsatz der
unternehmerischen Vorsicht
vom 1. Januar 2016)
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 21
Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und PPP
Investmentspezifisches Risk Management (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 VAG)
Anforderung
Maßnahme
Risikoerkennung
Identifikation wesentlicher rechtlicher und wirtschaftlicher Risiken
Monitoring/
Berichtswesen
Vertragliche Sicherstellung der Informationsbereitstellung und -weitergabe
(Geheimhaltungspflichten)
Steuerung
Vereinbarung besonderer Rechte bei risikorelevanten Änderungen
EigenmittelManagement
Ermittlung realistischer Stressfaktoren und ggf. Anpassung der
Fondsdokumente, Sicherstellung der erforderlichen Granularität im
Berichtswesen
Zusammenarbeit mit
Dritten
Einholung des Rates von Dritten zur Erreichung eines ausreichenden
Kompetenzniveaus; kein ausschließliches Stützen auf Informationen von Dritten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 22
Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und PPP
Anlagegrundsätze und Diversifikation im PPP
Sicherheit, Liquidität, Rentabilität und Qualität als Gesamtpaket
– gesamtportfoliobezogene Betrachtungsweise
– bei Fehlen einzelner Merkmale (Einzelwerte): Anlage auf vorsichtigem Niveau
Diversifikation
– Mischung & Streuung: keine übermäßige Abhängigkeiten
– nicht zu Handel an geregeltem Markt zugelassene Assets: vorsichtiges Niveau
Verfügbarkeit
– Orientierung an bisheriger Verwaltungspraxis
– ggf. Treuhändersperrvermerk
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 23
Agenda
1. Rahmenbedingungen im Wandel
2. Banken: Abzug vom Kernkapital?
3. VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
4. Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
5. Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und Prudent Person
Principle: Lost in Translation?
6. Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
7. Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 24
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Solvency II | Assetbezogene Erfassung | Quantitative und Qualitative Anforderungen
Solvency II
Säule 2
Aufsichtsregeln
(qualitative Anforderungen)
Säule 1
Kapitalanforderungen
(quantitative Anforderungen)
Grundsatz: Unterlegung von Risiken
des VU mit hinreichenden
Eigenmitteln



Risiken aus Kapitalanlagen
müssen beurteilt und mit
Eigenmitteln unterlegt werden
Solvabilitätskapitalanforderung
(SCR) (§§ 96 ff. VAG)
Mindestkapitalanforderung
(§§ 122 f. VAG)
Säule 3
Marktdisziplin
(Berichtspflichten)

Unternehmenseigene Risikound Solvabilitätsbeurteilung
(ORSA)
Vielfältige Berichtspflichten
gegenüber Aufsichtsbehörden und
Öffentlichkeit

Kapitalanlagen nach dem
Grundsatz unternehmerischer
Vorsicht (§ 124 Abs. 1 Satz 1
VAG) (sog. „Prudent Person
Principle“)



Bericht über Solvabilität und
Finanzlage (SFCR)
Bericht an die Aufsicht (RSR)
Quantitative Meldungen (QRT)
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 25
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Solvency II | Assetbezogene Erfassung | Quantitative und Qualitative Anforderungen
Grundsatz Look-Through-Ansatz
SII-Investor
Spezial-AIF
Zweckgesellschaft
Zielfonds
Zielfonds
Zielfonds
–
Einzelne Risiken müssen beurteilt werden
–
Wiederholung des Look-Through über mehrere Ebenen,
bis
alle
wesentlichen
Risiken
erfasst
sind
(EIOPA-Leitlinien zum Look-Through-Ansatz, Tz. 1.10)
–
Einbeziehung von AIF und Investitionsvehikeln unterhalb
der eigenen Beteiligungsstruktur
–
Abgrenzung
zwischen
den
unterschiedlichen
Marktrisikountermodulen für jeden Vermögenswert zur
SCR-Ermittlung (Art. 84 (1) SII-DVO
– Alternativ: Zielallokation der Basiswerte eines Fonds,
sofern verfügbar und der Fonds sich strikt daran hält
(vgl. Art. 84 (3) SII-DVO)
Vermögenswert
– Alternativ: einheitliche Behandlung
(vgl. Art. 168 (6)(c) SII-DVO)
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 26
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Solvency II | Assetbezogene Erfassung | Quantitative und Qualitative Anforderungen
AIF im Aktienrisikountermodul - Einordnung und Grundstruktur des Untermoduls
•
•
•
Aktien = Aktien, Rohstoffe, alternative Kapitalanlagen, nicht
in den Untermodulen Zins-, Immobilien- und Spread-Risiko
erfasste Vermögenswerte, Vermögenswerte ohne LookThrough)
Typ 1-Aktien = Notierung an geregelten EWR/OECDMärkten  Stressfaktor 39 %
Typ 2-Aktien = grds. alle anderen Aktien (inkl. Private
Equity)  Stressfaktor 49 %
NLV
LV
Zinsänderungsrisiko
Basissolvabilitätskapitalanforderung
KV
Aktienrisiko
Standardformel
Kapitalanforderung für
das operationelle Risiko
Markt
Immobilienrisiko
Internes Modell
Anpassung
Gegenparteiausfall
Spread-Risiko
Solvabilitätskapitalanforderung (SCR)
•
•
•
SCR = VaR der Basiseigenmittel mit Konfidenzniveau von 99,5 % für ein Jahr
Abzudeckende Risiken: NLV, LV, KV, Markt, Kreditrisiko, operationelles Risiko
Grds. jährliche Ermittlung, bei wesentlichen Abweichungen von Annahmen unverzügliche
Neuberechnung
Wechselkursrisiko
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 27
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Solvency II | Assetbezogene Erfassung | Quantitative und Qualitative Anforderungen
AIF als Eigenmittelsparer | Anforderung zur Behandlung als „Typ 1-AIF“ im Aktienrisikomodul
– Sitz in der EU / Vertrieb von Drittstaaten-AIF mit Pass
(Art. 42 AIFMD?)
SII-Investor
– Geschlossen: Kein festgelegter Rückkauf/keine
Rücknahme
EK = Typ 1-Aktienrisiko
– Nicht hebelfinanziert
Zielfonds
Zielfonds
Dachfonds
 Schädlich: Strukturen, die eigens zur (auch indirekten)
Risikoerhöhung durch AIF geschaffen wurden
 Überbrückungsfinanzierungen unschädlich, soweit
durch Kapitalzusagen gedeckt
 Leverage bei Portfoliounternehmen (einschl.
Zielfonds) unschädlich, wenn AIF nicht über reine
Kapitalbeteiligung hinaus haftet
– Alt: EuSEF-AIF oder EuVECA-AIF
EK
FK
Zielfonds
Zielfonds
Single-Fonds
EK = Typ 1Aktienrisiko
FK = Spread-/
Zins-Risiko
FK
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Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Solvency II | Assetbezogene Erfassung | Quantitative und Qualitative Anforderungen
AIF im Aktienrisikountermodul - Zusammenfassung
SII-Investor
Spezial-AIF | Zweckgesellschaft
SF 39 %
„Typ 1 AIF“
(intr.)
SF 49 %
AIF m.
Leverage
Ex-EU-AIF
SF 30 %
„Typ 1-AIF“
SF 25 %
SF 39 %
Typ 1-Aktien
Private Equity
Qual. Infrastr.
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 29
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Solvency II aus Sicht der Anwender
ALM
USP
SCR
RM
PPP
Quelle Karikatur: The Economist
MCR
ORSA
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 30
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Solvency II C Assetbezogene Erfassung | Quantitative und Qualitative Anforderungen
Folgen für Fondsmanager
 Ermittlung und Verarbeitung aller relevanten Informationen (Reporting 2.0):
•
•
•
•
Umfang | Granularität | Qualität
Darstellung (Template | IT-Lösungen)
Frequenz (> Quartal), Fristen (10. Geschäftstag nach Stichtag)
Kosten | Haftung
 Bisherige Marktpraxis:
• kein institutioneller Standard
• allgemeine „reasonable efforts“-Klauseln
• Suche und teilweise Entwicklung professioneller Techniken („Seed-Phase“)
 Entwicklungspotential:
• Marketingtool für Fondsmanager und Dienstleister
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 31
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Qualifizierte Infrastruktur | Projekte
Folge einer Einordnung als
qualifizierte Infrastruktur:
• Equity-Stressfaktor =
30 %;
• ggf. reduziertes
Spread-Risiko für FKAnlagen
Allg. projektbezogene
Voraussetzungen:
• Stressresistenz
• Vorhersehbare
Cashflows
• Hinreichende
vertragliche Rahmenbedingungen:
− große Abnehmerzahl oder vertragl.
Ausfallschutz
− hinreichende
Kapitalausstattung
Investorenbezogene
Voraussetzungen:
• Risikomanagement
• Nur FK: Fähigkeit, Anlage
bis Laufzeitende zu halten
SIIInvestor
Fondsanteile
Sponsor
EK
Fonds
FK
Projektgesellschaft
Banken
Projekt
Zusätzliche Anforderungen bei nichtgerateten Anlagen
• FK: erstrangige Sicherheiten
• Belegenheit: nur EWR/OECD
• Greenfield-Projekte: EKInvestoren-Track-Record /
Expertise, Ausfallrisiken,
Incentivierung
• Fertigstellung
• Managen operativer Risiken
• Bewährte Technologie
• Kapitalstruktur
• Refinanzierung
• Derivate
Zusätzliche Anforderungen an
vertragliche Rahmenbedingungen
bei FK-Anlagen:
• Sicherheiten an allen
betriebsnotwendigen Assets u.
Verträgen sowie ggf. Anteilen
• Nutzungskontrolle bezgl.
Cashflows
• Beschränkung schädl. Aktivitäten
inkl. FK-Aufnahme
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 32
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Qualifizierte Infrastruktur | Infrastructure Corporates
– Verfahren
 Kommissions-Auftrag an EIOPA vom 14.10.2015
 Final Advice vom 30.06.2016 liegt der Kommission vor
– Empfohlene Regeln für diversifizierte Anlagen in Infrastructure Corporates
 Keine Besonderheiten für Debt-Investments
 Bei Equity-Investments Stressfaktor 36 %
– Anforderungen an Infrastructure Corporates
 Unternehmen/Gruppen, bei denen die deutliche Mehrheit der Erträge aus dem Halten, Finanzieren,
Entwickeln oder Betreiben von Infrastruktur-Assets (bestimmter Branchen) im EWR/OECD-Raum
stammt
 ECAI-Bonitätsstufe mind. 3
 Track Record des Unternehmens von mind. 3 Jahren
 Vorhersehbarkeit von Erträgen
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 33
Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
Qualifizierte Infrastrukturinvestments | Grundkonzept
Privilegierte Behandlung bestimmter Anlagen in Infrastrukturprojekten sowohl bei
Investitionen mit Eigen- als auch Fremdkapital
– ggf. günstigere Stressfaktoren beim Spread-Risiko bei FK-Instrumenten
– einheitliche Anwendung des Stressfaktors 30 % im Aktienrisikountermodul
Voraussetzungen
– bislang nur Infrastrukturprojekte (nicht Infrastrukturunternehmen)
– projektbezogene Anforderungen
– beteiligungsbezogene Anforderungen bei Fremdfinanzierung bzw. Fehlen externer Ratings
– Investorenspezifische Anforderungen:
 Fähigkeit, FK-Instrumente bis zum Laufzeitende zu halten
 besondere Risikomanagement-Anforderungen
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 34
Agenda
1. Rahmenbedingungen im Wandel
2. Banken: Abzug vom Kernkapital?
3. VAG-Investoren: Regulierung der Kapitalanlage
4. Versorgungswerke: Erwerbbarkeit und Quotenanrechnung
5. Pensionskassen zwischen Anlageverordnung und Prudent Person
Principle: Lost in Translation?
6. Versicherer: Herausforderungen unter Solvency II
7. Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 35
Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Anforderungen an geschlossene Fonds
Rechtslage seit AIFM-StAnpG
Erwerbbare
Vermögensgegenstände
 Wertpapiere
 Beteiligungen an „Kapitalgesellschaften“
 Beteiligungen an vermögensverwaltenden
Personengesellschaften (Durchschau)
 Beteiligungen an gewerblichen Personengesellschaften
(Erwerb vor 28.11.2013)
Schmutzquote
 grds. 10 % des NAV des Spezialfonds
 BMF: kein bewusst und planmäßig dauerhaftes Halten
unzulässiger Vermögensgegenstände
Obergrenze
20 % des NAV des Spezialfonds, sofern keine
Börsennotierung
Max. Kapitalanteil
< 10 % des Kapitals einer Kapitalgesellschaft
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 36
Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Der neue Begriff des Investmentfonds / Überblick
Investmentfonds
§ 1 Abs. 1 und 2 InvStG nF
weitere Vehikel nach
§ 1 Abs. 2 InvStG nF
Investmentvermögen
nach § 1 Abs. 1 KAGB
•
•
•
•
•
•
Organismus für gemeinsame
Anlagen,
der von einer Vielzahl von Anlegern
Kapital einsammelt,
um es nach einer festgelegten
Anlagestrategie
zum Nutzen der Anleger zu
investieren,
und der kein operativ tätiges
Unternehmen ist
OGAW
(§ 1 Abs. 2 KAGB
i. V. m.
§ 1 Abs. 1 S. 1
InvStG nF
AIF
(§ 1 Abs. 3 KAGB
i. V. m.
§ 1 Abs. 1 S. 1
InvStG nF
•
Ein-Anleger-Fonds
(§ 1 Abs. 2 Nr. 1 InvStG nF)
•
Konzerneigene AIF gem.
§ 2 Abs. 3 KAGB
(§ 1 Abs. 2 Nr. 3 InvStG nF)
KapGes., sofern
• Untersagung
operativer Tätigkeit
und
• keine
Ertragsbesteuerung
(§ 1 Abs. 2 Nr. 2
InvStG nF)
nicht erfasst
KAGB
• Holdinggesellschaften
• Altersvorsorgeeinrichtungen
• ArbeitnehmerBeteiligungssysteme
• Verbriefungszweckgesellschaften
• Weitere Ausnahmen nach
der AIFMD (z. B. Family
Office, Versicherungen
und Joint Ventures)
(§ 2 Abs. 1 und 2 KAGB
i. V. m. § 1 Abs. 3
InvStG nF)
InvStG nF
PersGes,
ausgenommen
OGAW und
Altersvorsorgevermögensfonds
(§ 1 Abs. 3 Nr. 2
InvStG nF)
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 37
Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Der neue Begriff des Investmentfonds / Überblick
Investmentfonds
Investmentfonds
(ohne Voraussetzungen gem. § 26 InvStG nF)
•
•
Investmentvermögen i. S. v. § 1 Abs. 1 KAGB
Sonstige Investmentfonds i. S. v. § 1 Abs. 2
InvStG nF
intransparent
Spezial-Investmentfonds
Investmentfonds, die zusätzlich die Voraussetzungen des § 26 InvStG nF erfüllen:
• Gewerbesteuerbefreiung gemäß § 15 InvStG nF
(insbes. keine aktive untern. Bewirtschaftung)
• Investmentaufsicht
• Rückgaberecht mind. einmal pro Jahr
• Risikogemischte Anlage (mind. vier verschiedene Assets)
• „Private Equity-Grenze“: 20 % des NAV des Spezial-Investmentfonds
• Bet. an KapGes max. 10 % d. KapGes (ausdr. auch mittelbare Beteiligungen)
• Eingeschränkte Kreditaufnahme
• Anlage in bestimmte „eligible“ Assets
• „Schmutzgrenze“ von 10 %
• Beteiligung von max. 100 Anlagen, die keine natürlichen Personen sind (auch
nicht über PersG)
• Auflistung der Anlagebestimmungen in den Anlagebedingungen (mit
Sonderkündigungsrecht bei Überschreiten der 100-Anleger-Grenze bzw.
Beteiligung nat. Personen)
transparent, falls Option
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 38
Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Modifikationen bei den Produktanforderungen
§ 1 Abs. 1b InvStG (bis Ende 2017)
§ 26 InvStG nF (ab 2018)
Wertpapiere als Eligible Assets
Weiter investmentrechtlicher
Wertpapierbegriff
Wertpapierbegriff i. S. d. Eligible
Assets-Richtlinie
Begrenzung von Beteiligungen an
Kapitalgesellschaften auf unter 10 %
am Kapital der Kapitalgesellschaft
Nur für unmittelbare Beteiligungen an
Kapitalgesellschaften
Unmittelbare und mittelbare
Beteiligungen an Kapitalgesellschaften
Qualifizierte Anleger
Keine Einschränkungen
Beteiligungen natürlicher Personen
grds. nur bei Anteilen im
Betriebsvermögen (ggf. befristeter
Bestandsschutz)
Anlegerzahl
Keine Beschränkungen
Max. 100 Anleger
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 39
Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Zeitplan
• Bis Ende 2017: InvStG idF des Art. 2 InvStRefG (Stand des AIFM-StAnpG mit Modifizierungen)
• Ab 1.1.2018: InvStG idF des Art.1 InvStRefG („Große Investmentsteuerreform“, „InvStG nF“)
Anpassung des Portfolios! ACHTUNG: KEINE Übergangsfrist!
Anteil gew.
PE-Partnership-Anteile
in % vom
NAV
Änderung der
Anlagebedingungen!
ACHTUNG: Keine Rückkehr
ins Steuerregime der SpezialInvestmentfonds
20
10
Zulässige
Erwerbe
28.11.2013
Erwerb von Unternehmensbeteiligungen mit Bestandsschutz iRd 20 %-Grenze
01.01.2018
Erwerb von
Unternehmensbeteiligungen mit Bestandsschutz iRd 10 %-Schmutzgrenze
Datum
Keine Neuerwerbe von
Unternehmensbeteiligungen
außerhalb des zulässigen
Produktkatalogs
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 40
Investmentsteuerreform: Steuerplanung in unruhigen Zeiten
Neues System des Investmentsteuerrechts
„Investmentfonds“ = alle OGAW und AIF
Zusätzlich: Ein-Investoren-Fonds; besondere Kapitalgesellschaft (z. B. lux. SPF)
Neues intransparentes Besteuerungsregime für
Investmentfonds (sog. Publikums-Investmentfonds)
Modifizierte Weiterführung der Besteuerung nach dem
Grundsatz der eingeschränkten Transparenz von SpezialInvestmentfonds
Andere Vehikel
• Holdinggesellschaften
• Verbriefungszweckgesellschaften
• Personengesellschaften (nicht
Sondervermögen)
Steuerliche Produktregeln (§ 26 InvStG nF)
Fonds: Besteuerung inländischer Einkünfte (insb.
Dividenden + Immobilienerträge)
Fonds: Steuerbefreiung bei Ausübung sog.
Transparenzoption
Anleger: Besteuerung von Ausschüttungen,
Veräußerungs-/ Rückgabegewinnen und
Vorabpauschalen; portfolioabhängige Teilfreistellung
Anleger: Besteuerung von ausgeschütteten/
ausschüttungsgleichen Erträgen sowie Veräußerungs/Rückgabegewinnen
Allgemeine Vorschriften
Geschlossene Fonds | BAI Insight 36 | 17./19. Oktober 2016 | 41
Unser Beraterteam
Uwe Bärenz
Dr. Jens Steinmüller,
LL.M.
Rechtsanwalt
Rechtsanwalt
Partner
Counsel
Tätigkeitsschwerpunkte:
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 Investment Funds für alternative Kapitalanlagen
 Asset Management
 Asset Management-Lösungen für alternative Kapitalanlagen
 Alternative Investmentfonds
 Asset Management-Transaktionen (Alternative Funds)
 Kapitalanlagen institutioneller Investoren und Family Offices
 Beteiligungslösungen für institutionelle Anleger
 Investmentrecht, Investmentsteuerrecht,
Versicherungsaufsichtsrecht
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