PLASTISCHE CHIRURGIE UND HAND CHIRURGIE AN DER

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PLASTISCHE CHIRURGIE UND
HANDCHIRURGIE AN DER UNIVERSITÄTSKLINIK – WIEDERHERSTELLUNG VON FORM
UND FUNKTION NACH TRAUMA UND TUMOR
Riccardo E. Giunta
Der Begriff Plastische Chirurgie stammt von dem
griechischen Wort „plattein“ (●●●●●●) bilden,
formen, gestalten und bezeichnet den Teil der Chirurgie, der sich nach Verletzungen, Tumoren oder
auch angeborenen Fehlbildungen mit aus funktionell oder ästhetischen Gründen notwendigen formverändernden oder wiederherstellenden Eingriffen
beschäftigt. Ziel der Plastischen Chirurgie ist es,
die Körperform und sichtbar gestörte Körperfunktionen wiederherzustellen oder zu verbessern.
Plastische Chirurgie hat eine Jahrhunderte lange
Tradition, die bereits mit komplexen Nasenrekonstruktionen in Indien begründet ist. Bereits im 16.
Jahrhundert hat der große Bologneser Chirurg
Gaspare Tagliacozzi in seinem Werk „De curtorum
chirurgia“ plastische-chirurgische Techniken im
Detail beschrieben.
Gerade erst in diesem Jahr habe ich von Frau Prof.
Ursula Schmidt-Tintenmann, der Pionieren der Plastischen Chirurgie in München und Deutschland 1 das
bereits 1838 erschienenen Buch von Eduard Zeis
„Handbuch der plastischen Chirurgie“ geschenkt
bekommen. Es zeigt auf 300 Seiten eindrücklich,
welch jahrhundertelange Tradition das Fachgebiet
hat. Zeis prägte damit den Begriff Plastische Chirurgie vor fast 200 Jahren. Johann Friedrich Dieffenbach
(1792-1847) schreibt in seinem Vorwort zu diesem
Buch: „Ich halte es für völlig überflüssig, hier etwas
zum Lob des Theils der Chirurgie zu sagen, welcher
sich mit der Herstellung verstümmelter Theile des
Körpers beschäftigt. Die neueste Zeit hat über seinen
Werth entschieden. Er ist die höchste Blüte der ganzen Chirurgie.“ Dieffenbach war auch der Meinung,
dass jeder wirklich gute Chirurg auch die Plastische
Chirurgie beherrschen müsse 2. Bereits vor fast 200
Jahren hatte man also die Relevanz des Fachgebiets
Plastische Chirurgie für die Lebensqualität des Menschen in vollem Umfang erkannt.
2
In der Chirurgischen Klinik an der Nußbaumstraße, die dieses Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum feiert, war Anfang des 20. Jahrhunderts mit
Prof. Dr. Erich Lexer einer der Pioniere der Plastischen Chirurgie des 20. Jahrhunderts von 1928
bis 1936 Ordinarius für Chirurgie. Er widmete
sich der rekonstruktiven und ästhetischen Plastischen Chirurgie und publizierte unter anderem
erstmals Techniken der Brustverkleinerung sowie
der Gesichtsstraffung. Weiterhin ist am Campus
Innenstadt der LMU als Vertreter der Handchirurgie Prof. Klaus Wilhelm zu nennen, der in den
80er und 90er Jahren den Bereich leitete und die
„Handchirurgie in der Pettenkoferstraße“ überregional bekannt machte. Die Plastische Chirurgie
erfuhr durch Prof. Wolfgang Stock als Bereichsleiter in den 90er und zu Anfang des 21. Jahrhunderts weitere Impulse.
2011 wurde die Plastische Chirurgie am Campus
Innenstadt mit der des Standort Großhadern mit
der Pensionierung von Prof. Rüdiger Baumeister
vereint und zu einer „Sektion für Handchirurgie,
Plastische Chirurgie, Ästhetische Chirurgie“ unter
meiner Leitung zusammengeführt. Im Jahr 2016
wurde eine eigenständige Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie eingerichtet und damit dem seit 1993 ebenso
eigenständigen Fachgebiet eine Eigenständigkeit
gewährt 3, 4.
Plastische Chirurgie wird in der Öffentlichkeit leider nur viel zu oft als reine Schönheitschirurgie
wahrgenommen wird. Sie kann aber viel mehr!
Das Säulenmodell (Abb. 1) der Plastischen Chirurgie zeigt die vier Säulen:
1.
2.
3.
4.
Rekonstruktive Chirurgie,
Handchirurgie,
Verbrennungschirurgie und
Ästhetische Chirurgie.
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Das Fachgebiet ruht auf dem breiten Fundament
einer umfangreichen Forschung, der moderne
Methoden wie die Mikrochirurgie, Techniken wie
die Eigenfett-Transplantation oder viele Techniken
der Regenerativen Medizin wie das Tissue Engineering, die Stammzelltransplantation aus dem
Fettgewebe, Hand- oder Gesichtstransplantation
etc. zu verdanken sind.
Die Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie ist an den Standorten
Innenstadt und Großhadern tätig. Ein Hauptschwerpunkt ist die Rekonstruktive Mikrochirurgie nach
Verletzungen und Tumoren. Dies betrifft vor allem
die Brustrekonstruktion bei Brustkrebs, die wir in
enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit dem
Brustzentrum der LMU durchführen und Wiederherstellung der Körperoberfläche bei bösartigen
Tumoren gemeinsam mit der Tumororthopädie.
Am Standort Innenstadt sind wir außerdem für
eine exzellente Handchirurgie überregional und
international bekannt. Gerade dieses Jahr sind
wir erst wieder als Hand-Trauma-Zentrum von
der europäischen Gesellschaft (FESSH) validiert
worden. Schwerpunkte der Abteilung sind:
Rekonstruktive Mikrochirurgie
Brustrekonstruktion bei Brustkrebs
Handchirurgie einschließlich überregionales
Hand-Trauma-Zentrum
Körperformung nach starken Gewichtsverlusten
Periphere Nervenchirurgie
Korrektur von angeborenen Fehlbildungen
insbesondere der Hand und der Brust
Plastische Chirurgie bei Lymphödem
Eigenfett-Transplantation zur Körperformung und Regeneration
Ästhetische Chirurgie
Die Plastische Chirurgie verlangt exakte Kenntnisse der Anatomie des menschlichen Körpers,
ein Höchstmaß an Vielseitigkeit in Bezug auf
unterschiedliche operative Techniken sowie eine
kompetente und profunde Patientenberatung hinsichtlich der Chancen und Risiken von plastischchirurgischen Eingriffen.
Unser Ziel ist die bestmögliche Patientenbehandlung durch umfangreiche wissenschaftliche Aktivitäten, die die Anwendung der aktuellsten Behandlungsverfahren in Handchirurgie und Plastischer
Chirurgie erlauben. Umfassende Erfahrungen in
der rekonstruktiven Plastischen Chirurgie sind
notwendige Voraussetzungen für eine erfolgreiche
plastisch-ästhetische Chirurgie.
Abb. 1:
Die vier Säulen der Plastischen Chirurgie als Video
mittels QR Code Reader
abrufbar (aus https://
www. youtube.com/
watch?v=AlDCoRI9xYQ)
Im Folgenden stellen unsere Oberärzte an beiden
Standorten die Bereiche der Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische
Chirurgie separat dar.
Für Beratungen an beiden Standorten stehen wir
Ihnen gerne unter der zentralen Terminvergabe
0 89 / 44 00 - 5 26 97 zur Verfügung. Bitte nutzen Sie
auch unser Angebot an Flyern und in den digitalen
Medien (www.plastische-chirurgie-münchen.com,
Facebook und YouTube).
Mit freundlichen Grüßen
Univ.-Prof. Dr. med. Riccardo Giunta
Direktor der Abteilung
Literatur:
1.
2.
3.
4.
Giunta R.E:: Ursula Schmidt-Tintemann: Pionierin der
Plastischen Chirurgie in Deutschland. Handchirurgie,
Mikrochirurgie, Plastische Chirurgie 2008 40:6;408-410
Lindlau D.: Wiedergelesen: Eduard Zeis, Handbuch der
plastischen Chirurgie, Berlin 1838. Handchirurgie,
Mikrochirurgie, Plastische Chirurgie 2016 48:6 (in press)
Giunta R.E.: Über die Solidarität in der Chirurgie oder
„Wer nicht mit am Tisch sitzt, landet auf der Speisekarte“.
Handchirurgie, Mikrochirurgie, Plastische Chirurgie
2016 48:61-64
Schubert CD, Leitsch S, Haertnagl F, Haas EM, Giunta
RE. Vorteil durch Eigenständigkeit? Analyse der
Publikationsleistung der universitären Plastischen
Chirurgie in verschiedenen Organisationsstrukturen.
Handchir Mikrochir Plast Chir. 2015 Aug;47(4):213-21
KONTAKT
Univ.-Prof. Dr. med. Riccardo Giunta
Direktor der Abteilung
Abteilung für Handchirurgie, Plastische
Chirurgie und Ästhetische Chirurgie
Pettenkoferstraße 8a, 80336 München
Chirurgische Poliklinik B, Würfel 6H, Ebene 1
Marchioninistraße 15, 81377 München
Tel.: 089/4400-52697
[email protected]
www.plastische-chirurgie-münchen.com
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HANDCHIRURGIE
Elias Volkmer
Handchirurgie ist eine besondere Herausforderung.
Bereits kleinere Erkrankungen oder Verletzungen
können zu schwersten Beeinträchtigungen der
Handfunktion führen. Erst bei Funktionsverlusten
unserer Hand werden wir uns ihrer elementaren
Bedeutung für unsere Arbeit und unsere eigene
Abb. 1:
Patient mit Bruch des
Kahnbeins am rechten
Handgelenk durch einen
Sportunfall.
Versorgung im Alltag bewusst. Für eine vollständige und normale Funktion ist ein komplexes
Zusammenspiel der verschiedensten Gewebestrukturen wie Haut, Nerven, Gefäße, Sehnen,
Muskeln und Knochen notwendig. Die besondere
Herausforderung für den Handchirurgen ist dabei
die Anwendung der neuesten Operationstechniken
von Arthroskopie über unterschiedlichste Stabili-
Abb. 2:
Informieren Sie sich zum
Thema „Handverletzung“
auf der Seite der HandTrauma-Allianz:
www.handverletzung.com1, 2
2
sierungsverfahren bei Knochenbrüchen bis hin zur
Anwendung des Operationsmikroskops.
Seit der Einrichtung der Handchirurgie als eigene
Fachrichtung am Klinikum in den 1980er Jahren
durch Professor Wilhelm hat sich der ausgezeichnete Ruf der Handchirurgie Deutschlandweit
verbreitet. Das Team der Handchirurgie betreut
Patientinnen und Patienten in mit akuten Verletzungen der Hand wie Amputationen von Fingern oder Beugesehnenverletzungen, aber auch
chronisch-degenerative Erkrankungen wie Handgelenksarthrose oder Sehnenscheidenentzündungen. Ein spezieller Fokus liegt auf modernen
Behandlungsverfahren von Handwurzelproblemen
wie Kahnbeinbrüchen (Abb. 1) oder Mondbeinnekrosen. Dabei werden etablierte und gut funktionierende Behandlungsmethoden eingesetzt, und
auch Neuerungen berücksichtigt. Um stets auf
dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu sein,
nehmen wir regelhaft an deutschen und internationalen Kongressen der Handchirurgischen
Gesellschaften teil und gestalten diese aktiv mit.
Dies ermöglicht es uns, Neuerungen kritisch zu
diskutieren und Erfahrungen mit internationalen
Experten zu teilen.
Ein Anliegen ist uns, unsere Patienten von der
Erstvorstellung über die Diagnosestellung hin
zur operativen oder konservativen Therapie engmaschig zu betreuen. Ganz besonders wichtig ist
auch die Nachbehandlung, die wir über spezielle
dafür ausgebildete Hand-Therapiezentren durchführen lassen und selbst kontrollieren. Dadurch
erzielen wir besonders gute Ergebnisse, was sich
in der hohen Patientenzufriedenheit widerspiegelt.
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Folgende Schwerpunkte
zeichnen uns besonders aus:
Literatur
1.
Behandlung schwerer Handverletzungen und
Amputationsverletzungen im Rahmen des
Hand-Trauma-Zentrums der LMU (Abb. 2)
Chirurgie des Handgelenks (Kahnbeinverletzungen, Verletzungen des Bandapparats, Arthrose
etc.)
Arthroskopie (diagnostische und therapeutische Arthroskopie etc.)
Behandlung von Nervenkompressionssyndromen (Karpaltunnelsyndrom, sulcus ulnarissyndrom etc.)
Unterschiedliche Behandlungsverfahren bei
Dupuytren‘scher Kontraktur
Behandlung degenerativer Veränderungen
an der Hand (Entzündungen an Sehnen und
Gelenken, Gelenkersatz etc.)
Periphere Nervenchirurgie inklusive des Plexus
brachialis (Primäre Nervenrekonstruktionen,
sekundäre Muskelverlagerungen etc.)
Behandlung angeborener Fehlbildungen der
Hand
Begutachtung für Versicherungen, Berufsgenossenschaften und Gerichtsgutachten
BG-Zulassung für Handchirurgie
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2.
Giunta RE.[„Chances of a National Hand Trauma Center
network“].Handchir Mikrochir Plast Chir. 2013
Dec;45(6):315-7
Haas EM, Volkmer E, Holzbach T, Wallmichrath J,
Engelhardt TO, Giunta RE. [Optimising care structures
for severe hand trauma and replantation and chances
of launching a national network]. Handchir Mikrochir
Plast Chir. 2013 Dec;45(6):318-22
KONTAKT
OA PD Dr. med. Elias Volkmer
Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie
und Ästhetische Chirurgie
Pettenkoferstraße 8a, 80336 München
Tel.: 089/4400-52697
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REKONSTRUKTIVE BRUSTCHIRURGIE
IM BRUSTZENTRUM DER LMU
Thilo Schenck
Viele verschiedene Ursachen können Eingriffe
an der Brust nötig werden lassen. Das Spektrum
unserer Abteilung für Plastische, Ästhetische und
Handchirurgie reicht hierbei von Formkorrekturen
bis hin zum kompletten Wiederaufbau einer fehlenden Brust. Einer unserer Schwerpunkte liegt in der
Brustrekonstruktion nach Brustkrebserkrankungen. Hierbei kommt unseren Patientinnen unsere
erfolgreiche Kooperation mit dem Brustzentrum
der Frauenklinik im Hause zu Gute.
Abb.1:
Sehr feine Blutgefäße
(Pfeil) ermöglichen die
körpereigene Transplantation von großen Gewebeblöcken zur Brustformung 2.
Neben dem Brustkrebs, gibt es jedoch auch eine
Vielzahl gutartiger Erkrankungen der Brust, die
durch einen plastisch-chirurgischen Eingriff
behandelt werden können. Hierbei reicht das
Spektrum von Asymmetrien über Hypertrophien
bis hin zu angeborenen Fehlbildungen. Auch Brustfehlbildungen bei Männern werden behandelt.
Rekonstruktion nach Brustkrebs
Das Mammakarzinom ist die häufigste bösartige Erkrankung der Frau in der westlichen Welt.
Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner
der Frauenklinik der Universität München (Univ.Prof. S. Mahner) und dem Brustzentrum (Frau
Univ.-Prof. N. Harbeck, PD Dr. V. von Bodungen,
PD Dr. N. Ditsch) können wir betroffenen Frauen
die modernsten Therapiemöglichkeiten anbieten.
Neben der Behandlung des Karzinoms, sind der
2
Erhalt bzw. der Wiederaufbau der betroffenen Brust
und die Lebensqualität unserer Patientinnen das
Ziel unserer Behandlung.
Die chirurgische Therapie des Mammakarzinoms
hat sich in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert 1 und ist für die Patientinnen immer schonender geworden. Einerseits kann heutzutage viel häufiger brusterhaltend operiert werden. Andererseits
gab es enorme Fortschritte in den Techniken der
Brustrekonstruktion für diejenigen Patientinnen,
die sich einer Entfernung der gesamten Brust
oder des gesamten Brustdrüsengewebes unterziehen müssen.
Wenn aufgrund des individuellen Befundes, brusterhaltende Techniken (BET) nicht in Frage kommen, bieten wir als zertifiziertes Brustzentrum das
gesamte Spektrum der rekonstruktiven Brustchirurgie an. Hierbei können wir alle gängigen Verfahren der Brustrekonstruktion, die Rekonstruktion
mittels Silikon-Implantaten, mittels körpereigenem Gewebe durch freie, mikrochirurgische Lappenplastiken (Abb. 1 DIEP, TRAM, msTRAM, TMG
und SGAP), Kombinationen (z. B. Latissimus-Lappenplastik und Silikon-Implantat) und EigenfettTransplantationen anbieten. Je nach individueller
Situation kann die Brustrekonstruktion gleichzeitig oder nach der Tumoroperation durchgeführt
werden und das individuell am besten geeignete
Verfahren ausgewählt werden. Auch für Patientinnen, die sich aufgrund genetischer / familiärer
Vorbelastung einer prophylaktischen Entfernung
der Brustdrüse unterziehen wollen, bieten wir die
Rekonstruktion der Brust mit Eigengewebe oder
Silikon-Implantaten an.
Mammahypertrophie
und -asymmetrie
Bei Mammahypertrophie, also zu groß gewachsenen Brüsten, leiden Patientinnen oft unter
dem Gewicht. Neben den dadurch entstehenden
Rücken- und Nackenschmerzen, stellen Reizungen
der Haut in der Brustumschlagsfalte sowie Einschnürungen der BH-Träger ein große Belastung
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dar. Aufgrund des großen Leidensdruck dieser
Patientinnen werden Eingriffe zur Verkleinerung
der Brust, sog. Mammareduktionen, im Allgemeinen von der Krankenkasse bezahlt. Nahezu
jede Frau hat unterschiedlich große Brüste. Sind
die Volumenunterschiede der Brüste jedoch sehr
groß, spricht man von einer Mammaasymmetrie.
Hierbei muss je nach Befund und persönlichem
Wunsch der Patientin, eine angleichende Brustverkleinerung oder die Vergrößerung der Gegenseite mittels Silikonimplantat erfolgen. Auch für
altersbedingte Veränderungen der weiblichen
Brust oder bei ästhetisch motiviertem Wunsch
auf Veränderung der Brustform, können wir das
gesamte chirurgische Spektrum anbieten. Hierbei
werden nur Brustimplantate von renommierten
Herstellern verwendet.
Erkrankungen
der männlichen Brust
Es leiden jedoch nicht nur Frauen unter Erkrankungen und Formveränderungen der Brust. Bei
Männern ist die Gynäkomastie die häufigste Erkrankung, die einen plastisch-chirurgischen Eingriff
nötig werden lässt. Unter einer Gynäkomastie
versteht man eine ein- oder beidseitige Vergrößerung der Brustdrüse des Mannes. Diese kann
zu unterschiedlichen Altersgipfeln auftreten und
manchmal ihre Ursache in anderen Erkrankungen haben. Häufig sind junge Männer betroffen,
die unter ihrer weiblichen Brustform stark leiden.
Nach sorgfältiger Diagnostik, die immer eine Hormonuntersuchung sowie eine Ultraschalluntersuchung umfassen muss, kann in den meisten Fällen
durch einen kleinen Schnitt an der Unterseite der
Brustwarze der Drüsenkörper entfernt und eine
normale, männliche Brustform erreicht werden.
Je nach Umfang des Fettgewebes, muss ergänzend eine Liposuktion, also eine Fettabsaugung,
durchgeführt werden.
Für das Ziel einer höchsten Versorgungssicherheit und -qualität werden bei uns routinemäßig
modernste technische Ausstattungen und Operationstechniken eingesetzt. Hierzu gehört auch die
Operationsplanung mittels 3D Oberflächen- und
Volumenanalyse (Abb. 2). Zu unserer Beratung
gehört selbstverständlich auch die Unterstützung
bei etwaig notwendiger Kommunikation mit den
zuständigen Krankenkassen bzgl. der Übernahme
der Operationskosten.
Literatur:
1.
2.
3.
Fansa H, Giunta RE.[Breast reconstruction with autologous tissue: current operative standards and new techniques].Handchir Mikrochir Plast Chir. 2008
Aug;40(4):217-8
Kuekrek H, Müller D, Paepke S, Dobritz M, Machens HG,
Giunta RE.[Preoperative CT angiography for planning
free perforator flaps in breast reconstruction]. Handchir
Mikrochir Plast Chir. 2011 Apr;43(2):88-94.
Koban KC, Schenck T, Metz PM, Volkmer E, Haertnagl
F, Titze V, Giunta RE.[En Route for Objective Evaluation
of Form, Volume, and Symmetry in Plastic Surgery using
3-D Intraoperative Scans].Handchir Mikrochir Plast Chir.
2016 Apr;48(2):78-84
Abb. 2:
Patienten nach beidseitiger Brustamputation mit
beidseitiger Rekonstruktion durch Doppel-DIEP
Flap. Moderne 3-D-Verfahren erlauben eine
detaillierte Darstellung
und Planung der Form,
des Volumens und der
Symmetrie der rekonstruierten Brust 3.
KONTAKT
OA PD Dr. med. Dipl. Wi.-Ing. (FH)
Thilo L. Schenck
Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie
und Ästhetische Chirurgie
Brustzentrum der LMU
Pettenkoferstraße 8a, 80336 München
Tel.: 089/4400-52697
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PLASTISCHE CHIRURGIE BEI TUMOREN –
INTERDISZIPLINÄRE
ZUSAMMENARBEIT IM SARKUM
Timm Engelhardt
Plastische Chirurgie ist besonders bei Entfernung
von Tumoren im Gesicht relevant. Diese optisch
exponierten Areale verlangen Plastische Chirurgie um möglichst unauffällige Narben bei der
Entfernung von Tumoren und der anschließenden Wiederherstellung der Körperoberfläche zu
erreichen. Sehr häufig sind Tumore wie Basaliome
oder Plattenepithelkarzinome. Meist sind lokale Lappenplastiken, um nach allen ästhetischen
Gesichtspunkten das Gesicht wiederherzustellen,
ausreichend.
vereinigt Experten verschiedener Fachdisziplinen
zur Diagnose und Therapie von Patienten mit Knochen- und Weichteil-Sarkomen. Durch das SarKUM
wird ein spezielles Behandlungskonzept auf den
Patienten in Abhängigkeit des Schweregrades seiner Krebs-Erkrankung, der speziellen Sarkom-Art
und seines Gesundheitszustandes maßgeschneidert. Hier werden auch durch die Krebsspezialisten
(Onkologen) und Strahlentherapeuten eine eventuell
erforderliche medikamentöse Chemotherapie oder
Bestrahlung vor (neoadjuvant) oder nach der Operation (adjuvant) festgelegt.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
im SarKUM
Die Schlüsselrolle in der multidisziplinären Weichteil- und Knochen-Sarkom Behandlung nimmt
vor allem die Operation ein1. Schließlich ist der
mikroskopische Nachweis einer vollständigen Entfernung des Tumors ohne Tumorzellen am Rand
der wesentliche prognostische Parameter wenn
sich noch keine Ausbreitung über die Blut- (Organmetastasen) oder Lymph-Bahnen (LymphknotenMetastasen) ereignet hat.
Knochen- und Weichteil-Sarkome sind sehr seltene
bösartige Krebserkrankungen (Gewebsvermehrungen = Tumore). Ihr Anteil an allen neu entdeckten
bösartigen Tumoren beträgt weniger als 1 Prozent.
Nur 25 % davon betreffen die obere Extremität.
Wurden Weichteil-Sarkome vor 40 Jahren am Arm
und Bein bzw. Hand und Fuß überwiegend durch
Amputation der betroffenen Gliedmaßen behandelt,
so hat sich die moderne Behandlung entscheidend
zum Vorteil unserer Patienten verändert. Heutzutage kann in etwa 95 % der Fälle die betroffene
Extremität durch eine gliedmaßen-erhaltende
chirurgische Sarkom Entfernung erhalten werden – ohne Erhöhung des Wiederauftretens der
Erkrankung am gleichen Ort (Lokalrezidiv) oder
Verschlechterung der Überlebensraten.
Durch die gliedmaßen-erhaltende Chirurgie ist
gleichzeitig die Behandlung aller beteiligten Fachdisziplinen komplexer und vernetzter geworden.
Um bestmögliche langfristige Behandlungsergebnisse zu erzielen werden die Patienten mit Weichteil- und Knochen-Sarkomen heute unter dem
Mantel multidisziplinärer Gremien oder in spezialisierten Tumorzentren (Tumor-Boards) betreut.
Das interdisziplinäre Zentrum SarKUM für Knochen
und Weichteil-Sarkome am Klinikum der Universität München (Campus Großhadern und Innenstadt)
2
Besonders an der Hand sind für eine sichere und
funktionell günstige gliedmaßen-erhaltende Tumorentfernung überdurchschnittliche handchirurgische
und anatomische Kenntnisse des Operateurs Voraussetzung. Der empfohlene Sicherheitsabstand
der umgebenden Weichteile zum Tumor wurde
einerseits immer geringer. Andererseits ist aber die
sichere und großzügige Tumorresektion aufgrund
der komplexen Anatomie mit essentiellen Strukturen wie Sehnen, Gefäßen und Nerven, in unmittelbarer Nachbarschaft nur in den seltensten Fällen
ohne einen großen Defekt und entsprechender
Einbuße an wichtiger Funktion vergesellschaftet.
Durch die intensive Kooperation mit der TumorOrthopädie (Prof. Roland Dürr) und durch unsere
plastisch-chirurgische Expertise können wir die
Rekonstruktion der Extremitäten-Funktion und
bestmögliche Wiederherstellung der Körperform
nach der chirurgischen Entfernung für den Patienten leisten. Nach der Tumor-Entfernung erfolgt
eine sorgfältige Analyse der fehlenden Gewebe-
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anteile und die Ausarbeitung der Rekonstruktions-Möglichkeiten hinsichtlich Funktion und der
Weichteil-Bedeckung.
Durch z. B. eine mikrochirurgische (Zuhilfenahme
eines Operationsmikroskops) Operation können
Nerven mit körpereigenen Nerventransplantaten
ersetzt werden und dadurch das außerordentlich
wichtige Tastvermögen an der Hand wiederhergestellt werden. Die fehlenden Haut und Weichteile können z. B. durch das Transplantieren von
körpereigenen Gewebeblöcken aus den unterschiedlichsten Körperregionen wiederhergestellt
werden, die an der Hand mikrochirurgisch wieder
mit dem Blutkreislauf verbunden werden. Durch
die Verwendung gut durchbluteter dünner und
geschmeidiger Weichteile können die Eigenschaften der Hand hinsichtlich ihrer Beweglichkeit optimal wiederhergestellt werden. Die bestmögliche
Defektdeckung ist auch für eine komplikationsarme
(z. B. gestörte Wundheilung) Bestrahlung nach der
Operation eine wichtige Voraussetzung.
Durch die optimale Zusammenarbeit der am
SarKUM beteiligten medizinischen Fachbereiche
können dem Patienten eine bestmögliche Diagnosesicherung, Tumor-Entfernung, Wiederherstellung der Körperoberfläche, Rekonstruktion der
wichtigsten Funktionen bis hin zur Nachbehandlung und Krebs-Nachsorgeuntersuchungen zur
Verfügung gestellt werden.
Großer Gefäßtumor (oben) bei einem Nationalspieler, der die Entfernung der kompletten
ellenseitigen Hand notwendig macht und mittels mikrochirurgischer, körpereigener
Gewebetransplantation wiederhergestellt wurde (unten), so dass die Funktion der Hand
vollständig erhalten werden konnte.
Literatur
1.
2.
Engelhardt TO, Alghamdi HG, Wallmichrath J, Holzbach
T, Dürr HR, Giunta RE.[Free Gracilis Flap for Anatomic
Reconstruction after Limb-sparing Sarcoma Resection].
Handchir Mikrochir Plast Chir. 2015 Apr;47(2):111-7.
Sauerbier M, Lehnhardt M, Giunta RE.[Interdisciplinary
treatment of soft tissue sarcomas].Handchir Mikrochir
Plast Chir. 2015 Apr;47(2):75
KONTAKT
OA Dr. med. Timm Engelhardt
Chirurgische Poliklinik B (CPB)
Würfel GH, Ebene 1
Marchioninistraße 15, 81377 München
Tel.: 089/4400-73502
[email protected]
www.plastische-chirurgie-münchen.com
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PLASTISCHE CHIRURGIE
BEI CHRONISCHEM LYMPHÖDEM
Andreas Frick
Abflussstörungen des Lymphsystems können zu
einer Vermehrung der Zwischengewebeflüssigkeit
und Schwellungen der betroffenen Gliedmaßen
führen. Sie werden als Lymphödeme bezeichnet.
In Europa und Nordamerika ist der Brustkrebs
die häufigste, bösartige Erkrankung bei Frauen.
Auch bei der heutzutage vielfach durchgeführten
Entfernung der sogenannten Wächterlymphknoten kann es zu einem Armlymphödem kommen.
die lymphatische Transportkapazität der betroffenen Extremität zu verbessern. Bei einseitig Beinödemen ist es möglich, vom gegenüberliegenden
Oberschenkel des gesunden Beines Lymphbahnen
auf die gegenüberliegende Seite zu transponieren.
Bei einer Entfernung der Lymphknoten in der Achselhöhle sollte man als Obergrenze den Unterrand
der Achselvene einhalten, wenn keine weiter kranial gelegene Lymphknotenmetastasen bestehen,
um die Armkollektoren um die Achselarterie zu
schonen.
Sollte eine konservative, komplexe Entstauungstherapie bei manifesten Ödemen in einem halben
Jahr zu keiner Verbesserung oder gar zu einer
Zunahme führen, ist eine mikrochirurgische Rekonstruktion angezeigt.
Seit Juni 1980 werden diese Operationsverfahren
in der Klinik angewandt. In Großhadern wurden
seither 374 Patienten operiert, 213 mit Armödemen, 151 mit einseitigen Beinödemen und 10 mit
Genitalödemen.
Individuelle Therapie
des Lymphödems nach
detaillierter Diagnostik
2
Lymphknotenentfernungen in der Leiste oder im
Beckenbereich bei gynäkologischen oder urologischen Tumorerkrankungen können zu Lymphbahnschädigungen mit Beinlymphödemen führen.
An der Oberschenkelinnenseite eines gesunden
Beines können gefahrlos ein bis zwei der dort
oftmals bis zu 16 vorhandenen Lymphgefäße entnommen werden und als Umleitung, einem sog.
Bypass, in einem mikrochirurgischen Eingriff unter
einem Operationsmikroskop mit aufsteigenden
Armlymphgefäßen und absteigenden Halslymphbahnen bzw. -lymphdrüsen verbunden werden, um
Bei den Armödemen ließ sich im Mittel eine 65 %
Umfangsreduzierung erzielen. Insgesamt lässt
sich postoperativ eine signifikante Verringerung
der Volumina im Langzeitverlauf an Armen und
Beinen erreichen. Auch nuklelymphsequenzszintigraphisch war der Lymphabfluss verbessert. Dies
führt zu einer Verbesserung der Lebensqualität.
Die Komplikationsrate der Operationsverfahren
sind unter Prophylaxe gegen eine Wundrose (sog.
Erysipel) gering. Eine Hebedefektmorbidität am
Spenderbein fand sich postoperativ bisher weder
klinisch noch lymphsequenzszintigraphisch.
Als weiter mikrochirurgische Rekonstruktionsverfahren bieten sich mittlerweile vaskularisierte
Lymphknotentransplantate aus einer gesunden
Achselhöhle, Leiste oder oberhalb des Schlüsselbeines und sog. lymphovenöse Anastomosen an 1, 2.
Bei einigen Patienten kann jedoch postoperativ
nach allen mikrochirurgischen Rekonstruktionsverfahren ein Restödem in den abhängigen Extre-
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ÄSTHETISCHE CHIRURGIE
Riccardo Giunta
Eine besondere Herausforderung für den Plastischen Chirurgen ist die Ästhetische Chirurgie. Ihr
Ziel ist es mit verschiedensten plastisch-chirurgischen Methoden das äußere Erscheinungsbild
unserer Patienten so zu verbessern, dass eine
natürliche Verbesserung von Problemzonen entsteht, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität
führt. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus
dem Bereich der regenerativen Medizin können
direkt umgesetzt werden.
Folgende Behandlungen bieten wir an:
Ästhetische Brustchirurgie (Bruststraffung,
Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Symmetrieangleichung etc.)
Ästhetische Gesichtschirurgie (Lidstraffung,
Stirnstraffung, Gesichts- / Wangen- / Halsstraffung, endoskopische Chirurgie etc.)
Körperformende Eingriffe (Liposuktion, Bauchdeckenstraffung, Oberschenkelstraffung etc.)
Vorteil einer Universitätsklinik im Vergleich zu
Anderen ist die medizinische Sicherheit, die durch
die ständige Verfügbarkeit der Spezialisten der
verschiedenen Fachbereiche besteht.
Ästhetische Handchirurgie (Armstraffung, Verjüngung des Handrückens etc.)
Dermale Füllersubstanzen („Botox“, Hyaluronsäure, Lipofilling, PRP etc.)
3-dimensionale Simualtionen erlauben eine
verbesserte Beratung, Planung und objektive
Evaluation von Ästhetischen Operationen.
KONTAKT
Univ.-Prof. Dr. med. Riccardo Giunta
Ästhetische Chirurgie
Pettenkoferstraße 8a, 80336 München
Tel.: 089/4400-52697
[email protected]
www.plastische-chirurgie-münchen.com
2
Literatur
1.
Giunta RE. Ästhetische Chirurgie bei Kindern und
Jugendlichen? Handchir Mikrochir Plast Chir. 2015
Dec;47(6):341-2.
Patientin mit schwerem
Armlymphödem rechts
nach Brustkrebsoperation
(links). Dieselbe Patientin
nach Lymphgefäßtransplantation und Liposuktion
am rechten Arm (rechts).
G I S C H E
K L I N I K
N U S S B A U M S T R A S S E
mitäten bestehen bleiben. Zur Verringerung des
schwellungsfähigen Unterhautgewebes bietet sich
eine Liposuktion als zusätzliches Resektionsverfahren an. Insgesamt wurden bisher 32 Patienten
mit Armlymphödemen nach Lymphgefäßtransplantation adjuvant behandelt. Postoperativ fand sich
eine weitere Volumenreduktion der betroffenen
Extremitäten nach den Lipektomien.
Durch Entfernung des Wächterlymphknotens (sog.
Senntinel-Lymphknotenexstirpation) und anatomiegerechtes Vorgehen bei einer Axilladissektion,
in Becken- und Leistenregion lassen sich sekundäre Lymphödeme vermeiden.
Bei manifesten Arm- und Beinlymphödemen führen ein Lymphgefäßtransplantation bzw. -transposition langfristig zu einer Verbesserung des
Lymphabflusses. Alternative mikrochirurgische
Rekonstruktionsmöglichkeiten sind lymphovenöse Anastomosen und vaskularisierte Lymphknotentransplantate.
Bei Restödemen nach mikrochirurgischen Rekonstruktionen kann eine Aspirationslipektomie als
adjuvantes minimal-invasives Resektionsverfah-
ren zur weiteren Ödemreduktion der erkrankten
Extremitäten beitragen. Insgesamt berichten die
Patienten über eine signifikante Verbesserung
ihrer Lebensqualität.
Literatur
1
2
Giunta RE. [Plastic surgery in lymphedema]. Handchir
Mikrochir Plast Chir. 2012 Dec;44(6):321
Wallmichrath J, Baumeister R, Giunta RE, Notohamiprodjo
M, Frick A. Update on special surgical approaches in
the therapy for lymphedemas]. Handchir Mikrochir Plast
Chir. 2012 Dec;44(6):334-42
KONTAKT
OA Prof. Dr. med. Andreas Frick
Chirurgische Poliklinik B (CPB),
Würfel GH, Ebene 1,
Marchioninistraße 15, 81377 München
Tel.: 089/4400-73502, Fax: 089/4400-76505
[email protected]
www.plastische-chirurgie-münchen.com
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