Studie zum Chinesischen Leasingmarkt Wei Wang Manager Deloitte&Touche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 1) Einleitung 2) Die Entwicklung der chinesischen Leasingindustrie 3) Fakten zum chinesischen Leasingmarkt 4) Fazit 1) Einleitung Der chinesische Leasingmarkt beginnt nach einem Jahrzehnt der Stagnation sich wieder dynamisch zu entwickeln und birgt beim näheren Hinsehen ähnliche Entwicklungspotenziale wie in den andren wirtschaftlichen Sektoren Chinas, deren Freisetzung in den letzten zwanzig Jahren aus einem am Abgrund stehenden Land eine prosperierende Wirtschaftsmacht von Weltrang geschaffen hat. Für ausländischen Leasingfirmen ist nicht nur Inlandsmarkt in bestimmten Segmenten interessant, auch viele der in China engagierten ausländischen Firmen, die mit diesem modernen Finanzierungsinstrument vertraut sind, wollen jetzt nach der weitgehenden Liberalisierung des Finanzsektors von davon profitieren und ihr China Business effizienter finanzieren. Die folgende Studie gibt einen einführenden Überblick über die chinesische Leasingindustrie und soll dazu beitragen, Blickwinkel für einen strategischen Wachstumsmarkt zu Markteintrittszeitpunkt erweitern. oder Als alternative Entscheidungsgrundlage Eintrittsstrategien sind über dazu möglichen ausführlichere Marktforschungen über relevante Segmente durchzuführen. Da erst ein tiefes Verständnis der bisherigen Entwicklung eine sichere Interpretation der gegenwärtigen Situation ermöglicht, hat die vorliegende Studie zunächst die Entwicklung der chinesischen Leasingindustrie bis heute aufgezeichnet und analysiert und im Anschluss dessen auf die gegenwärtige Situation und Zukunftsperspektive eingegangen. 2) Die Entwicklung der chinesischen Leasingindustrie 1980-1983: Viel versprechender Anfang des modernen Leasings in China 1980 gingen chinesische Institutionen erstmals Leasingtransaktionen mit ausländischen Leasinggebern ein. Die Zeitspanne bis 1983 kann als Experimentalphase charakterisiert werden. Man entdeckte in den Leasingsystemen fortgeschrittener Industrienationen ein Instrument zur Bewältigung wesentlicher Ausgangsprobleme der Reformen. Mit dem insofern politisch motivierten Versuch, die Finanzierungsform des Leasings zu implementieren, entstanden die ersten Leasinggesellschaften in China. In dieser Anfangsphase der Reformen sah sich das Land zwei einander verstärkenden Problemen gegenüber: Einerseits bedurfte es wegen stark obsoleter Produktionsausrüstungen dringend der Einfuhr moderner Technologie; andererseits waren die dafür benötigten Devisen äußerst knapp. Der damalige Präsident der einflussreichen CITTC zum Beispiel sah in der Konzeption des Finanzierungsleasings eine viel versprechende Lösungsmöglichkeit der Situation. Auf Betreiben der CITIC kamen die ersten Cross-border-leveraged Finanzierungsleasingverträge zustande. Mit der Gründung sino-ausländischer und rein chinesischer Leasingunternehmen entstand erstmals ein eigenständiger Geschäftszweig des Leasings in China. Die anfänglichen Regelungen für Leasinggesellschaften sahen eine Zusammensetzung der Gesellschafter aus mindestens einer für Im- und Exporte autorisierten Handelsfirma, einer chinesischen Bank oder einem chinesischen Finanzierungsinstitut und eventuellen ausländischen Leasinggesellschaften oder Banken vor. Bereits im April 1981 nahm das erste sino-ausländische Jointventure- Leasingunternehmen offiziell seine Tätigkeit auf. Dieses Gemeinschaftsunternehmen (China Oriental Leasing Co., Ltd.; kurz: COLC) bildete sich aus der CITIC, der Beijing Machinery and Electronics Equipment Co. und der japanischen Oriental Leasing Co. Das Unternehmen war zugleich Chinas erste Leasinggesellschaft. Für ausländische Finanzdienstleister war Leasing das erste Finanzierungsinstrument, das sie je im modernen China anbieten durften. Für sie ging es wegen der sehr starken Einschränkungen und strengen Kontrollen allenfalls darum, unter den ersten Firmen vor Ort zu sein und sich eine strategische Position bezüglich ihrer Markterschließung zu verschaffen (was wir als „versteckte Ziele“ nennen, die auf unmittelbare Gewinnerzielung im originären Leasinggeschäft fokussiert sind, wie wir später sehen werden, war dies ein der entscheidenden Gründe für Scheitern vieler ersten Leasing-.JV´s). In China ansässige Leasinggesellschaften ohne ausländische Beteiligung werden im weiteren als chinesische Leasinggesellschaften bezeichnet. Als erste chinesische Leasinggesellschaft wurde im August 1981 die China Leasing Co., Ltd. (CLCL) gegründet, die sich auf acht Gesellschaftern zusammensetzt und im Wesentlichen zur Bank of China (BoC) gehört. Weitere Gründungen sino-ausländischer und chinesischer Leasinggesellschaften folgten. In diesem Entwicklungsabschnitt fand ausschließlich Finanzierungsleasing von im Ausland erworbener Technologie statt. Neben dem Cross-border-leveraged-Leasing ist das Leasing von ausländischer Technologie durch in China ansässige Leasinggesellschaften die zweite wichtige Grundstruktur von Leasingtransaktionen. Der Umsatz der Leasingtransaktionen in diesem Zeitraum war gering, nahm aber stetig zu: Für 1981 wurden die Transaktionen auf US$ 6 Mio., 1982 auf US$ 40 Mio. und 1983 bereits auf mehr als US$ 100 Mio. geschätzt. Neben den Direktinvestitionen bildete das Leasing in dieser frühen Reformzeit eine der beiden Hauptquellen ausländischen Kapitals. 1984-1991: Zwischen Expansion und Niedergangserscheinung In den Jahren 1984 bis 1991 war die Entwicklung der chinesischen Leasingindustrie sowohl fördernden als auch hemmenden Kräften ausgesetzt. Auf der einen Seite stand eine wachsende Nachfrage nach Leasingfinanzierungen und ein starker Expansionswille der Leasingunternehmen. Nach anfänglicher Ausdehnung zwangen jedoch aufkommende ideologische Bedenken und geldpolitische Restriktionen auf der anderen Seite die Branche zur Zurückhaltung. Leasing wurde populär, nachdem die ersten Geschäfte der Vorperiode erfolgreich verliefen, einige Leasinggesellschaften mit renommierten chinesischen Teilhabern gegründet waren und höchste Regierungskreise ihre Unterstützung ausgesprochen hatten. Die Geschäftsaktivitäten innerhalb Chinas wurden intensiviert, und im Ausland ansässige Leasinggeber entwickelten zunehmend Interesse. Das ist bemerkenswert, da es in China bis heute keine steuerlichen Anreize für die Finanzierungsformen des Leasings gibt. Die wachsende Nachfrage nach Leasing war insbesondere in der restriktiven Vergabe von Krediten begründet. Die Kreditzinsen waren in China zwar vergleichsweise niedrig, die Vergabe von Krediten aber wurde (und wird nach wir vor und verstärkt nach der Asien-Krise, als die Zentralregierung seitdem eine expansive Fiskalpolitik mit einer restriktiven Geldpolitik kombiniert) dem Volumen nach reguliert. Ein stark steigender Bedarf an Industriegütern als Folge des raschen volkwirtschaftlichen Wachstums führte zu einer akuten Kapitalknappheit, so dass jede weitere Finanzierungsmöglichkeit willkommen war. Und je akuter die Devisenknappheit wurde, um so gefragter war die Leasingindustrie mit ihrer ursprünglichen Zielsetzung des Attrahierens ausländischen Kapitals. Bis 1987 galt dabei ein weiterer Vorteil in Bezug auf die Devisenkontrolle. Leasinggeschäfte unterlagen nicht den strengen Vorschriften zur Devisenausfuhr, da die ausstehenden Leasingraten an im Ausland ansässige Leasinggeber im Sinne der Devisenbilanz nicht als Auslandsverschuldung erfasst wurden (dies hatte aber auch zur Folge, dass beim Ausbrechen der Zahlungskrise Anfang der 90er Jahre der Staat sich nict zum „Bail-Out“ durchdrang). Ein erleichterter Zugang zu Importgenehmigungen machte Leasingfinanzierungen ebenfalls attraktiv. Um Ausländische Technologie beziehen zu können, mussten chinesische Unternehmen langwierige Bewerbungsverfahren durchlaufen und aufwendige Formalitäten erfüllen. Das Unternehmen hatte dazu zunächst bei einer Bank einen Kredit zu beantragen beziehungsweise musste sich bis 1984 bei seiner übergeordneten Verwaltungsstelle um eine zweckgebundene Kapitalzuweisung bemühen. Als nächstes beauftragte es eine autorisierte Handelsfirma, welche die Ausrüstung im Ausland oder bei inländischen Herstellern einkaufte, um sie dann an das Unternehmen weiterzuverkaufen. Wie bereits erwähnt sah die anfängliche Regelung für Leasinggesellschaften das Einbeziehen einer solchen Handelsfirma als Gesellschafter vor. Damit verkürzten sich die Behördengänge, und mit der „Lösung aus einer Hand“ war das Leasing allein schon aus Transaktionskostengründen attraktiv. Vor allem bestand bei einer Abwicklung über sino-ausländische Leasing-Joint-venture gegenüber dem herkömmlichen Weg eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass die Importgenehmigung erteilt wurde. Aus chinesischer Sicht ergab sich die vermehrte Genehmigungsbereitschaft, weil im Vergleich zu reinen Importgeschäften ein Teil der Finanzierungsleistung vom Ausland (i.e. durch den ausländischen Joint-venture-Partner) übernommen wird. Zudem förderte ein tarifäres Argument die Attraktivität der Finanzierungsform des Leasings. Beim Cross-border-Leasing bleibt der ausländische Leasinggeber Eigentümer des Leasingobjekts. Damit wird nicht die Ware selbst, sondern es werden nur die Nutzungsrechte an ihr eingeführt, so dass keine Zölle auf Importwaren anfallen. Besondere Auswirkungen hat dis auf Güter hoher Zollkategorien wie beispielsweise Automobile. Wegen der meist fehlenden Erlaubnis, Geschäfte mit dem Ausland tätigen zu dürfen, schaltet das chinesische Unternehmen eine in China ansässige Leasinggesellschaft dazwischen, die dann das Leasingobjekt an das betreffende Unternehmen weiterleast. Für die ausländischen Teilhaber der Leasinggesellschaften ergab sich das Engagement vor allem aus wettbewerbstrategischen Überlegungen. Das Leasinggeschäft war für sie bis 1994 die einzige zugelassene Finanzierungsform in China. Ihr Hauptanliegen in dieser Periode war es, den Markteintritt zu erlangen und sich Markanteile zu sichern. Dieses Ziel hatte fast alleinige Priorität. Sino-ausländische Leasing-JVs waren vielfach zur Finanzierung bei nur oberflächlicher Bonitätsprüfung der Kunden oder ihrer Projekte bereit, sobald Garantien oder garantieähnliche Versprechen von übergeordneten staatlichen Stellen vorlagen. Es wurde von einer Deckung (impliziten Garantie) durch den Staat der Volksrepublik China ausgegangen, das heißt, dem Finanzierungsrisiko eines Projekts wurde die gleiche Höhe beigemessen wie dem Länderrisiko Chinas. Wenngleich der Charakter der Leasingtransaktionen in China über den gesamten Entwicklungsabschnitt eher als Ratenzahlungen beziehungsweise Mietkauf zu qualifizieren war, so wurden doch die Vertragskonstellationen komplexer, jedenfalls in Bezug auf das grenzüberschreitende Leasing. Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre entstanden Leasingkonstruktionen, in denen die Zahlung der Leasingraten über Kompensationsgeschäfte abgewickelt wurden. Im internationalen Vergleich war die übliche Vertragsdauer mit zwei bis vier Jahren kurz und die Vertragsvolumina mit einigen hunderttausend bis wenigen Millionen US-Doller vergleichsweise klein (es ist eigentlich bis vor kurzem auch so geblieben). Von einigen sino-japanischen Leasing-JVs, wie beispielsweise der COLC, wurde ab 1990 der Versuch unternommen, operatives Leasing zu betreiben. Im Gegensatz zum Importleasing konnte sich das Exportleasing trotz nachdrücklichen Wunsches der chinesischen Regierung kaum entwickeln. Zum einen sollte Leasing zur Verkaufsförderung eingesetzt werden. Zum anderen erhoffte man sich eine Intensivierung der internationalen Kooperationen insbesondere zu anderen Teilen von Greater China, da Leasingverträge langfristiger und komplexer sind als Kaufverträge und dadurch die Bindungen verstärken sollten. Ein wesentlicher Grund für die geringe Verbreitung des Exportleasings ist, dass die auf dem Weltmarkt konkurrenzfähigen Produkte Chinas damals nur selten auch leasingfähig waren. Es wurde daher gefordert, das Leasing von in China hergestellten Gütern zunächst im Inland zu entwickeln. 1984 kamen erste Inlandsleasinggeschäfte zustande. Die anfängliche Ausdehnung der Geschäftsaktivitäten chinesischer wie sino-ausländischer Leasinggesellschaften lässt sich mit einigen Daten belegen. In der Zeit von 1981 bis 1987 wurden etwa 3000 der insgesamt 300,000 „Technologieprojekte“ in China über Leasingkonstruktionen abgewickelt. Das Gesamtvolumen der Leasingtransaktionen bis 1987 betrug 2,4 Mrd. $, wovon rund 1 Mrd. US$ auf die letzten beiden Jahr entfielen. Die sinoausländischen Leasing-JVs wickelten bis 1987 ungefähr 1400 Projekte mit einem Gesamtvolumen von US$ 1,167 Mrd. ab. 80% des gesamten Leasinggeschäfts bis 1986 wurde dabei von einigen wenigen Leasingfirmen bestritten. Die größten Anbieter unter den Gesellschaften mit ausländischer Beteiligung waren die COLC mit einem Volumen von US$ 510 Mio. bis zu Diesem Jahr und die China Universal Leasing Co. (CULC) mit US$ 230 Mio.; die größte chinesische Leasinggesellschaft war mit US$ 540 Mio. die CLCL, gefolgt von der China International Leasing Co. (CILC). Der Gesamtumsatz der Branche lag 1988 bei US$ 1,28 Mrd. und blieb bis 1991 in etwa auf diesem Niveau. 1991-2001: Die Krisenjahre Ausschlaggebend für eine ernsthafte Krise der Leasingindustrie war die Aufhebung der Devisengarantien staatlicher Institutionen. Infolgedessen geriet die gesamte Branche in finanzielle Nöte. Ein damit einhergehender massiver Vertrauensbruch in Bezug auf Neugeschäfte führte zu einer bis dato andauernden Stagnation hinsichtlich der Entwicklung beziehungsweise Einführung neuer Leasingformen und zu einer Zurückhaltung im Wettbewerb der Leasingunternehmen. Mit einem Mal wurden Außenstände uneinbringlich, sobald die Leasingnehmer nicht zahlungswillig waren. Die dafür maßgebliche Grundlage ist Artikel 4 der am 26. September 1991 von der State Administration of Exchange Control (SAEC) verabschiedeten Administration of Foreign Exchange Guaranties by Domestic Organisations to Foreign Entities Procedures (Guarantee Procedures), wonach – mit Ausnahme der von Banken ausgestellten – sämtliche Devisengarantien staatlicher Stellen für nichtig erklärt wurden. Es hatten sich bis dahin bereits beträchtliche Beträge an Ratenausständen angesammelt, an deren Rückzahlung schon länger gezweifelt worden war, auf deren Begleichen man aber durch die garantiegebenden staatlichen Organe hoffte. Die uneinbringlichen Verträge sowohl bei chinesischen wie auch bei sino-ausländischen Leasinggesellschaften sind meist mit relativ kleinen chinesischen Staatsunternehmen gezeichnet worden. Viele davon waren die ersten Finanzgeschäfte mit diesen Einheiten, so dass in der Regel keine Erfahrungswerte über das Zahlungsverhalten der Leasingnehmer vorlagen und kaum solide Machbarkeitsstudien zu den Investitionsvorhaben erstellt wurden. Die Leasinggeber versuchten beide Bonitätsrisiken durch Garantienahmen von staatlichen Organen auf diese abzuwälzen. In einer Untersuchung der International Finance Corp. (IFC) werden für Ende 1996 die akkumulierten uneinbringlichen Forderungen im Leasingsektor auf US$ 600 Mio. geschätzt; das entspricht dem gesamten Geschäftsvolumen desselben Jahres. Von diesen Außenständen waren US$ 100 Mio. von chinesischen Banken oder Kreditkooperationen und US$ 500 Mio. von anderen staatlichen Stellen verschiedener Ebenen garantiert. Sino-ausländische Leasing-JVs sind augenscheinlich am stärksten von den Forderungsausfällen betroffen. Dies liegt daran, dass chinesische Leasingunternehmen ihre Forderungen aus lokalprotektionistischen Gründen über die Macht der (Lokal-) Regierung und gegebenenfalls mittels lokaler Finanzierungsinstitute besser durchsetzen können. Trotz der finanziellen Notlage vieler sino-ausländischer Leasinggesellschaften kam es aus strategischen Gründen im Sinne langfristiger Marktbearbeitungsabsichten bei ihnen kaum zu Schließungen. 1993 gab es 30 Joint-venture; 1997 waren es 33. Der Charakter vieler dieser Leasinggesellschaften entspricht heute eher dem von Repräsentanzen als von operativen Unternehmen. Um der finanziell angeschlagenen Leasingindustrie wieder neue Entwicklungskraft zu verleihen, erklärte die chinesische Regierung 1996 diejenigen Garantien staatlicher Institutionen wieder für gültig, die vor Juni 1988 ausgestellt wurden. Die bis dahin aufgekommenen Zahlungsrückstände in Höhe von US$ 372 Mio. werden zu einem Anteil von US$ 200 Mio. in Form von Krediten durch den Staatsrat an die in Verzug geratenen staatlichen Institutionen beglichen (man sieht daran, dass die chinesische Regierung auch schon zu damaliger Zeit an eine gesunde Entwicklung der Leasingindustrie interessiert war, auch wenn sie die Bedeutung des Leasings für die Volkswirtschaft noch nicht so eindeutig wie jetzt erkannt hat). 2001-heute: Anzeichen zur Entwicklung eines verheißungsvollen Marktes Auch wenn die letzte Dekade enttäuschend verlaufen ist, haben sich die Rahmenbedingungen für Leasingindustrie mit der Entwicklung der chinesischen Gesellschaft aber zusehends gebessert: • China hat das Rechtssystem fortschreitend modernisiert—1993 wurde „Generelle Regelungen der Firmenfinanzbuchhaltung“ und „Generelle Regelungen der Rechnungslegungen“ eingeführt, die sich —mit Ausnahmen natürlich—explizit an den herrschenden internationalen Standards orientierten. 1996 wurden „Vertragsrecht“, „Richtlinien der Buchhaltung—Leasing“, „Vorläufige Bestimmungen zur Prüfung und Verwaltung der ausländischen Leasinggesellschaften“ usw. eingeführt bzw. traten in Kraft: das regulatorische Fundament ist also gelegt, die Leasingindustrie operiert fortan nicht mehr in einem mehr oder weniger „rechtsfreien“ Raum; • Einführung der Rechnungslegungsstandards für Leasinggeschäfte in 2001 hat einen Leitfaden für die betriebliche Bilanzierung von Leasinggütern geschaffen—auch wenn manche Unzulänglichkeiten zu beklagen sind, hat sie die Einbeziehung von Leasingtransaktionen in das unternehmerische Kalkül erleichtert und für gewisse Stabilisierung der Erwartungen gesorgt; • Die Devisenreserven Chinas sind von 2,7 Mrd. $ in 1987 auf über 300 Mrd. $ in 2004 gewachsen, bei Direktauslandsinvestitionen hat China USA als größtes Empfängerland abgelöst--Leasing als Mittel zu Überwindung der Devisenknappheit ist also nicht mehr die Hauptexistenzberechtigung der Industrie; • Nach mehren als zwanzig Jahren der stetigen Entwicklung mit hohen Wachstumsraten haben die Forschungs- und Fertigungskapazitäten Chinas große Fortschritte gemacht, die Werkbank der Welt ist in Sache Manufacturing nicht mehr wegzudenken. Zusammen mit dem riesigen Nachholbedarf in der Infrastruktur ergibt sich dadurch einen beachtlichen Markt für Anlagen; • Bis Ende der 90er Jahre haben sich in China auch nicht-staatliche Banken etabliert, die sich in den ersten vier Jahren des neuen Jahrhunderts noch besser geschlagen haben. Für die Leasinggesellschaften bedeutete dies eine erhebliche Erweiterung der Refinanzierungsquelle, die ausländischen Leasinggesellschaften (JV) refinanzieren zur Zeit hauptsächlich über den inländischen Kapitalmarkt; • Reform des Unternehmenssektors hat den Finanzdaten ein größeres Gewicht verliehen, sie werden als wichtigste Indikatoren für den Unternehmenserfolg und die Bonität gesehen, für die Unternehmen wächst der Anreiz, durch Leasing ein optimiertes Finanzmanagement zu erreichen und bessere Finanzdaten vorzuweisen; • Die öffentliche Wahrnehmung von Leasing als ein modernes Finanzierungsinstrument hat sich in den letzten drei Jahren auch fundamental gewandelt. Auch wenn die traditionelle Einstellung der Chinesen den Kauf gegenüber „Miete“ bevorzugt und Leasing in den 90er Jahren als „unseriös galt, ist eine spürbare Sinneswandlung der Bevölkerung gegenüber Leasing zu beobachten. • Seit der Asien-Krise 1997 wird in China eine restriktive Geldpolitik praktiziert, die Finanzierung wird immer mehr zu einem Engpass für die Unternehmen (die Börsen haben in China nach mehren Skandalen ihre Finanzierungsfunktion immer weiter eingebüßt, während die Emission der Unternehmensanleihen immer noch strengen Regeln unterworfen ist). • Mit dem WTO-Beitritt hat sich China verpflichtet, den Finanzsektor für ausländische Firmen in bisher ungeahntem Umfang zu öffnen, es ist mit einer weiteren Integration Chinas in die Weltwirtschaft und einer fortschreitenden Anpassung Chinas an die internationalen Standards in Bezug auf Wirtschaftsordnung- und Struktur sowie Praktiken zu rechnen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass seit Jahrtausendbeginn eine gewisse Kehrwendung zum Besseren zu beobachten ist: • Die Struktur der ausländischen Leasing-Investoren hat sich diversifiziert und optimiert: sie kommen nun von allen entwickelten Ländern und Regionen; • Die Investitionen werden von nun an von klaren Motiven geleitet, „versteckte“ Motive, Investition in Leasingindustrie als „Hintertüröffner“ gehören der Vergangenheit an; • Der Inlandsmarkt in China ist seitdem in einem rasanten Reifungsprozess begriffen; • Die „etablierten“ Leasing-Gesellschaften haben die Altlasten aus den 80er Jahren bewältigt und begeben sich auf den Expansionskurs. Im operativen Bereich hat sich für die ausländischen Leasinggesellschaften (JV) auch ein Wandlungsprozess eingesetzt, der für die letzten drei Jahre besonders ausgeprägt ist: • Finanzierungsquellen: der inländische Kapitalmarkt stellt den Löwenanteil der Finanzierung sicher (siehe oben); • Leasingobjekte: während in den 80er Jahren und der ersten Hälfte der 90er Jahre überwiegend aus dem Ausland importiert wurde, stammt nun der Großteil der Leasingobjekte aus dem Inland (Flugzeuge, medizinische Geräte und Know-Howintensive Anlagen werden nach wie vor importiert); • Marketing: als China´s Wirtschaft noch stark mit planwirtschaftlichen Elementen durchgedrungen war, war es logisch auch für die ausländischen Leasinggesellschaften, einen „angesehenen“ Partner mit einem starken politischen Rückhalt zu finden, mit dessen Statuts alleine das betriebwirtschaftliche Überleben schon gesichert war; mit der fortschreitender Entwicklung China´s zu einer Marktwirtschaft hat sich die Situation völlig verändert, die Kunden- und Marktorientierung hat bei den etablierten ausländischen Leasinggesellschaften an Priorität an gewonnen; • Lokale Anpassung: die meisten ausländischen Leasinggesellschaften haben inzwischen die lokale Anpassung vollzogen, Marketing und Streitschlichtung sind momentan die beiden größten Probleme für sie und können eigentlich nur durch lokale Mitarbeiter bewältigt werden. Aber auch bei Entscheidungen mit weitreichender Wirkung sollen die lokalen Mitarbeiter verstärkt einbezogen werden anstatt von ihnen nur „konsultative“ Ratschläge zu holen; • Neubeginn bei vielen etablierten Leasinggesellschaften: während einige ausländische Leasinggesellschaften, die in den 80er nach China gekommen sind, inzwischen den Rückzug angetreten haben, sind an ihrer Stelle viel mehr japanische Leasinggesellschaften getreten, die eine große Chance gewittert haben: als immer mehr japanische Mittelständler nach China drängen, wird ihr Finanzierungsbedarf in China auch entsprechend steigen. Auch viel der Etablierten sind aus ihrer Lethargie erwacht und bereiten sich auf den kommenden Schwung vor, indem sie interne Reorganisation durchführen und beim Mofcom um Ausweitung der Geschäftsbereiche ansuchen; 3) Fakten zum Chinesischen Leasingmarkt: Marktvolumen Das bei den Industriegütern Chinas die Leasingrate nur bei 1% liegt, ist eine oft genannte Zahl, eine andere im Fachkreis kursierende Zahl ist die Durchdringungsrate bei 0.3 Promille. In China sind aber feste Zahlen grundsätzlich zu hinterfragen, es gilt noch mehr im Fall von Leasing, da es bis heute weder von der amtlichen Seite noch von privaten Organisationen eine systematische Erfassung der Branchedaten gibt. Man kann aber fundierte Schätzungen der einzelnen Segmente im Rahmen einer Querschnitts- und Längsschnittsanalyse bei der vorherigen Klassifikation der Determinanten, die auf die spezifischen Gegebenheiten China angepasst sind, durchführen, deren Aggregation eine solide Entscheidungsgrundlage darstellen könnte (siehe Folgend). Marktsegmente • Unter den knapp 500 Flugzeugen, die in China im Einsatz sind, wurden ca. 400 geleast, das Volumen beläuft sich auf 30 Mrd. $ insgesamt (wird von ausländischen Anbietern dominiert). • Bei Anlagen wird mögliches Leasingvermögen auf 3 Mrd. € geschätzt; die Zahl ist zwar nur als Daumenregel zu verstehen, angesichts der dynamischen Wirtschaftsentwicklung aber plausible, jedenfalls ist die Entfaltung des Leasings in diesem Bereich augenscheinlich voll im Gange. • Immobilien: es existiert keine Angabe vom Marktvolumen von ImmobilienLeasingmarkt. In China wurde seit zehn Jahren der Immobilienmarkt liberalisiert, während früher man von seiner Arbeitseinheit die Unterkunft zur Verfügung gestellt wurde, muss sich jeder seine Wohnung auf dem Markt anschaffen—oder leasen. Es gibt aber detaillierte Angaben über regionalen Immobilien-Leasingmärkte • Auto: in 2003 haben GM, TOYOTA und VW als die ersten Autohersteller Lizenzen zur Gründung von Leasinggesellschaft erhalten; das Geschäft ist aber noch nicht richtig angesprungen, der ständige Preisverfalls auf dem Automarkt nach Auslaufen der Quasi-Monopolstellung von VW ist neben anderen Faktoren einer zügigen Entfaltung im Weg gestanden; • Medizinische Geräte: Chinas Spitäler stehen vor einem großen Modernisierungsschub, da die ehemals planwirtschaftlich geführten Gesundheitsanstalten nun nach Wirtschaftlichkeitsprinzipien operieren müssen, hat Leasing dort erstaunlich hohen Anteil an Beschaffungsvolumen erreicht. Marktteilnehmer Eine neuerliche Untersuchung belegt, dass von 36 Leasing-JV´s 19 Gesellschaften, also die Hälfte aktiv Leasing betreiben und an Expansion denken, 11 Gesellschaften die weitere Entwicklung abwarten, 5 Gesellschaften an Verkauf ihrer Anteile denken und der Rest sich in der Liquidation befinden. Wettbewerb Mit Ausnahme des Flugzeugleasings gibt es bis vor kurzem wenig Konkurrenz unter den Leasinggebern. Eine kompetitive Situation besteht hingegen bei internationalen Geschäften, die mit Garantien angesehener chinesischer Banken besichert werden (wie Flugzeugleasing). Das In den letzten drei Jahren ist aber eine erhöhte Wettbewerbsintensität zu beobachten und man kann davon ausgehen, dass diese in der Zukunft noch zunehmen wird. Steuerliche Regelungen Die Betrachtung der beiden in Bezug auf das Leasing wichtigsten Steuerarten zeigt eine Diskriminierung der chinesischen gegenüber den sino-ausländischen Leasinggesellschaften. Im Vergleich mit den anderen Finanzierungsarten entstehen beim Leasing in China keine steuerlichen Vergünstigungen, wenn auch regionale Sonderbestimmungen dieses Bild im Einzielfall verändern können. Die Leasingraten sind bis auf den Zinsaufwand nicht wie in vielen anderen Volkwirtschaften vorsteuerabzugsfähig. Das Leasing wird demnach steuerlich einem Kreditkauf gleichgesetzt. Hinsichtlich der chinesischen Körperschaftsteuer kann der Leasingnehmer das Leasingobjekt beim Finanzierungsleasing abschreiben. Diese Regelung ist ungewöhnlich, da in fast allen Ländern dem Leasinggeber dieses Recht zugesprochen wird. Dennoch ist sie konsistent im Hinblick auf den unterstellten Kaufcharakter der Transaktion. Die Abschreibung ist linear vorzunehmen, dann aber mit gesonderter Genehmigung der zuständigen lokalen Behörde auch degressiv erfolgen. Die Abschreibungsfristen unterscheiden sich neben den verschiedenen Gütergruppen der Leasingobjekte auch danach, ob es sich um einen Leasingvertrag mit einer chinesischen oder einer sino-ausländischen Leasinggesellschaft handelt: Ein ähnliches Bild entsteht bei der Betrachtung der Dienstleistungsumsatzsteuer (“Business Tax“ 5%-20%). Sie ist die wichtigste Steuer im tertiären Sektor und umfasst alle Finanzdienstleistungen gleichermaßen. Es liegt damit auch hier keine Privilegierung des Leasings vor. Auch hier kommt es zur Diskriminierung der chinesischen Leasingunternehmen, weil für diese als Bemessungsgrundlage der Dienstleistungsumsatzsteuer die gesamte eingenommene Zinskomponente der Leasingraten Leasinggesellschaften gestattet, die gilt. Hingegen Zinskomponente ist es den um die für sino-ausländischen die betreffende Leasingtransaktion entstandenen Refinanzierungskosten zu bereinigen. Somit ist für sie nur die Zinsdifferenz Grundlage für die Umsatzsteuer. Aufsicht der Leasinggesellschaften In China existiert ein duales Lizenzsystem für Leasinggesellschaften. Chinesische Leasinggesellschaften und sino-ausländische Leasing-JVs erhalten ihre Lizenzen entweder vom chinesischen Wirtschaftsministerium („MOFCOM“) oder von der Zentralbank, die sowohl Finanzierungsleasinglizenzen als auch Lizenzen für operatives Leasing vergeben. Ihre verschiedenen Anforderungen Freiheitsgraden in der und Kontrollpraktiken Geschäftsausübung, führen wodurch zu der unterschiedlichen Wettbewerb beider Unternehmenstypen verzerrt wird. Eine Vereinheitlichung der Aufsichtsstruktur wird aber diskutiert (die Dualität rührte ja daher, dass man früher in Leasing einen Teil des Kapitalmarktes gesehen und dabei die Zentralbank als eine Überwachungsinstanz einbezogen hat). Die geographische Verteilung der in China ansässigen Leasinggesellschaften zeigt Konzentrationen von Niederlassungen insbesondere im administrativen Zentrum Peking und in Shanghai. Es sind im Wesentlichen nur die Leasinggesellschaften Pekings und Shanghais (Shanghai hat in den letzten Jahren dem an Hong Kong angrenzenden Kanton den Rang abgelaufen) die landesweit Leasinggeschäfte betreiben. Die übrigen Leasinggesellschaften beschränken ihre Geschäftstätigkeiten in der Regel regional. Produktpalette Das Finanzierungsleasing mit den Konstruktionen des chinesischen Importeleasing, des Import-Subleasing, des Import-sale-lease-back-Subleasing und des Inlandsleasing ist zur Zeit vorherrschend, andere Leasinginstrumente gewinnen aber an Bedeutung. Kurze Leasingdauern von drei bis vier Jahren sowie kleine bis mittlere Vertragsgrößen bis zu wenigen Millionen US-Dollar sind üblich, wobei der Flugzeugbereich mit Leasingdauern bis zu 15 Jahre eine Ausnahme bildet. Sekundärmarkt Dass in China alles schnell passieren kann, beweist einmal mehr die Entwicklung des Gebrauchgütermarktes. Während bis Ende 90er Jahre höchstens in den Großstädten wie Beijing, Shanghai, Guangdong oder Sonderwirtschaftszone Shenzhen ansatzweise sich Sekundärmärkte entwickelten, haben sich in den genannten Regionen Gebrauchgütermärkte (inkl. Immobilienmarkt) etabliert, die auch in den weniger entwickelten Regionen immer mehr Verbreitung finden. Die Internationalen Sekundärmärkte für gebrauchte Flugzeuge und Schiffe sind seit jeher gut entwickelt. Kreditinformation Das Fehlen eines Bonitätsprüfungsystems wurde lange als ein großes Hindernis für Entwicklung der Leasingindustrie gesehen. Seit Ende der 90er Jahre haben sich in den Wirtschaftszentren aber private und halbamtliche Bonitätsauskunftsdienste etabliert, die nach dem amerikanischen Muster organisiert sind (anders als SCHUFA) und unter denen einige Firmen sich sehr gut entwickelt haben (ausländische Anbieter sind auch vertreten). In diesem Jahr soll ein landesweites Bonitätsauskunftssystem in Ansatz eingeführt werden, in Shanghai sollen bis Ende des Jahres 80% der Bevölkerung erfasst sein. 4) Fazit: Die historische Entwicklung der Leasingindustrie in China kann als politisch motiviert charakterisiert werden. Bei der Einführung des „Leasing“ in China handelt es sich um einen verordneten Trial-and-Error-Prozeß, der sich als solcher in den Kontext der Wirtschaftreformpolitik seit Ende 1978 einfügt. Die deutschen Banken zählten zu den Pionieren auf den chinesischen Leasingmarkt. Ihnen war wegen der historischen bedingten Umstände wie vielen anderen kein Erfolg beschieden. Die Erfahrungen der ausländischen Investoren in China haben aber generell gezeigt, dass vieles im zweiten Anlauf gelingen kann, insbesondere wenn die äußeren Bedingungen sich verbessert haben. Es ist zudem darauf hinzuweisen, dass Leasing in China auf einen nur sehr kurzen Entwicklungszeitraum zurückblicken kann, die Fortschritte ab Mitte der 90er Jahre sind aber jedoch beachtlich. Chinas Vergangenheit mit der Marktöffnung hat eindrucksvoll bewiesen, dass eine weitgehende Marktöffnung stets mit einer rasanten Marktentwicklung einhergegangen ist (Auto, Haushaltselektronik, Mobilfunk, aber zuletzt auch Bankensektor). Nach Aussagen der meisten befragten chinesischen Leasingexperten ist ein Markteintritt in zwei Jahren „bereits zu spät“, eine objektive Beurteilung darüber aus der Sicht von -Leasing kann aber erst nach einer umfangreicheren Recherche abgegeben werden. In März dieses Jahres hat Mofcom in einem neuen Erlass herausgegeben, worin die Zugangsbestimmungen für entsprechend gelockert merklich ausländische wurden. Leasinganbieter So wird für dem WTO-Abkommen Finanzierungsleasing die Stammkapitalanforderung von 20 Mio. $ auf 10 Mio. $ gesenkt und für Operativleasing wird sogar die Mindestkapitalanforderung fallengelassen. In Folge sind inzwischen einige 100% ausländische Anbieter des Operativleasings gegründet worden wie Electro Rent (USA) und Orix (Japan), die sich auf Anlageleasing spezialisiert haben. Aus deutscher Sicht haben sich Hertz und Avis in Automarkt gut geschlagen und Siemens hat Ende März eine eigene 100% Leasingtochter gegründet. Von den markenunabhängigen Leasinganbietern aus Deutschland hat bisher noch niemand in China etabliert, die Deutsche Leasing AG hat mit einer Delegationsreise unter Vorstandsvorsitzenden aber deutliches Interesse am chinesischen Markt gezeigt. Insbesondere aber für deutsche Mittelständler eröffnet sich mit dem sich entwickelnden Leasingmarkt in China ein zusätzliches Finanzierungsinstrument, das vermehrt in deren Investitions- und Liquiditätsplanung Zugang finden wird. Wei Wang Manager Deloitte&Touche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Tel. +49 (0) 211 8772 2184 E-Mail. [email protected]