tragen · stampfen · holen Wasser · Babys · Mais · schwere Lasten am

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Als es Abend wurde,
schleppte Désirée
Säcke aus ihrem Haus.
Auf jedem Sack
war ein Gärtner abgebildet.
Es war Lehm drin.
„Lehm ist gut für Blumenkohl“,
sagte meine Mutter.
Wir guckten über den Zaun.
Mein Vater sagte
ein Wort zu Désirée.
Er sagte: „Helfen?“
Dabei krempelte er
seine Ärmel auf.
Désirée verstand.
Aber sie schüttelte heftig den Kopf
und arbeitete weiter.
Sie leerte den Lehm aus den
Säcken in die Kuhle.
„Sie will keine Hilfe“,
sagte mein Vater.
„Sie will keine Hilfe
von einem Mann.
In ihrem Land
machen diese Arbeit
die Frauen.
Das ist so in ihrem Teil
von Afrika.“
Pflichten einer afrikanischen Frau auf dem Dorf
Schreibe mit diesen Satzgliedern kleine Untertexte zu
den Fotos.
tragen · stampfen · holen
Wasser · Babys · Mais · schwere Lasten
am Brunnen · in einem Mörser ·
auf dem Rücken · auf dem Kopf
Am folgenden Tag
war der Himmel voller Wolken.
Meine Mutter ging zum Markt.
Das tat sie jeden Freitag.
Alle unsere Nachbarn taten das.
Nur Désirée nicht.
Sie ging auf einen Markt,
den wir nicht kannten.
Allein und wann es ihr passte.
Märkte gibt es fast überall auf der Welt. In den Großstädten ist ihr Angebot anders als auf dem Dorf.
In Schleswig-Holstein wiederum anders als in Bayern
oder in Neapel (Italien) oder in Paris (Frankreich) oder
in Kairo (Ägypten) oder in Nairobi (Kenia).
Überlegt zu zweit, was man auf Märkten kaufen kann.
Ordnet diese Waren in eine Tabelle ein.
Gemüse
Obst
Kleidung
Marmelade
…
Schokolade
Kaufen sie bei mir!
Groben Zucker
Feinen Zucker
Alles gibt es hier!
Vogelfutter
Markenbutter
Mehl und Fett und Grieß
Große Gurken
Kleine Gurken
Sauer oder süß?
(James Krüss)
Nutzt eure Warenlisten um das Gedicht fortzusetzen.
Lest eure Gedichte laut vor.
Sprecht dabei auch einmal aus verschiedenen Richtungen
oder gleichzeitig oder …
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