INFORMATION FÜR DEN ANWENDER METATOP ® 2 mg Tabletten

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Metatop_PIL_DE_08-2014
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
METATOP® 2 mg Tabletten
Lormetazepam
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
• Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Metatop 2 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Metatop 2 mg beachten?
3. Wie ist Metatop 2 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Metatop 2 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST METATOP 2 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Metatop (lormetazepam) gehört zur Gruppe der Benzodiazepine.
Metatop ist bei allen Schlafstörungen angezeigt, und dies mit Ausnahme solcher Schlafstörungen, die
mit einer bestimmten Form von Depression einhergehen (endogene Depression).
Die Anwendung dieser Gruppe von Arzneimitteln (Benzodiazepinen) ist ausschließlich dann angezeigt,
wenn die Schlafstörungen ernsthaft sind und Ihrer Gesundheit schaden.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON METATOP 2 MG BEACHTEN?
Metatop 2 mg darf nicht eingenommen werden
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Lormetazepam oder einem der anderen
Bestandteile von Metatop sind.
• wenn Sie an einer bestimmten Muskelerkrankung leiden (Myasthenia gravis).
• wenn Sie an schwerer Ateminsuffizienz leiden (starke Atembeschwerden), z. B. Schwere
chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD, eine chronische Lungenerkrankung).
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Benzodiazepinen sind.
• wenn die Leberfunktion schwer beeinträchtigt wurde.
• wenn Sie an einem Syndrom leiden, bei dem die Atmung beim Schlafen vorübergehend ausgesetzt
wird (Apnoe-Syndrom).
• wenn Sie eine Intoxikation mit Alkohol, Hypnotika, Analgetika oder psychotropen Arzneimitteln
(wie z. B. Neuroleptika, Antidepressiva, Lithium) haben.
• bei Kindern unter 12 Jahren. Die Anwendung von Benzodiazepinen bei Kindern unter 12 Jahren ist
besonderen, seltenen Indikationen vorbehalten, nach Entscheidung und unter der Aufsicht eines
Spezialisten (eines Neuropädiaters oder eines Psychiaters).
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Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Metatop 2 mg ist erforderlich
Behandlungsdauer
Die Dauer der Behandlung muss so kurz wie möglich gehalten werden. Normalerweise dauert sie
zwischen einigen Tagen und zwei Wochen, höchstens vier Wochen, einschließlich des schrittweisen
Dosisabbaus.
Ihr Arzt wird Ihnen genau erklären, wie Ihre Dosis schrittweise abgebaut werden wird.
Wenn Sie dieses Arzneimittel über längere Zeit einnehmen müssen, wird Ihr Arzt Ihren Zustand erneut
evaluieren.
Wenn Sie jünger als 18 Jahre sind, siehe auch Abschnitt " Wie ist Metatop 2 mg einzunehmen?".
Gewöhnung
Nachdem Sie Metatop mehrere Wochen lang wiederholt eingenommen haben, kann ein Verlust der
günstigen Wirkung auf den Schlaf eintreten.
Abhängigkeit
Dieses Arzneimittel kann zum Entstehen von körperlicher und geistiger Abhängigkeit beitragen.
Das Risiko auf eine Abhängigkeit steigt mit der Dosierung und Dauer der Behandlung.
Das Risiko auf eine Abhängigkeit steigt bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Alkohol- oder
Arzneimittelmissbrauch. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Vorgeschichte von Alkohol- oder
Drogenmissbrauch haben. Daher muss Metatop mit besonderer Vorsicht. Ihr Arzt wird die Vor- und
Nachteile daher sorgfältig abwägen.
Wenn sich bei Ihnen eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, wird das abrupte Absetzen der
Behandlung zu Entzugserscheinungen führen. Diese können Folgendes umfassen: extreme
Angstspannung, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, Reizbarkeit, Kopf- und/oder Muskelschmerzen.
In schweren Fällen können die folgenden Symptome auftreten: Verlust des Realitätssinns (Derealisation),
sich in vertrauter Umgebung fremd fühlen (Depersonalisation), Halluzinationen, Gefühllosigkeit und
Prickeln in den Gliedmaßen, Überempfindlichkeit gegen Licht, Lärm und Berührung,
Überempfindlichkeit gegen Geräusche aller Art (Hyperakusis), epileptische Anfälle.
Wenn Sie ein Benzodiazepin mit einer längeren Wirkungsdauer über einen längeren Zeitraum und/oder
in hohen Dosen eingenommen haben, können sich bei Ihnen Entzugserscheinungen entwickeln, nachdem
Sie auf Metatop umgestiegen sind.
“Rebound“-Schlaflosigkeit
Wenn Sie die Einnahme von Metatop stoppen, kann eine vorübergehende Phase eintreten, in der Sie in
verstärktem Ausmaß an Schlaflosigkeit leiden können.
Da das Risiko auf Entzugserscheinungen oder “Rebound“-Schlaflosigkeit nach einem abrupten Absetzen
von Metatop höher ist, muss die Dosis schrittweise abgebaut werden (über einigeWochen). Die Dosis
muss schrittweise abgebaut werden. Ihr Arzt wird Sie dazu beraten (siehe Abschnitt “Wenn Sie die
Einnahme von Metatop 2 mg abbrechen“).
Gedächtnisverlust
Metatop kann zu anterograder Amnesie führen (Gedächtnisverlust). Diese Situation tritt am häufigsten
während der ersten Stunden nach der Einnahme von Metatop ein. Sorgen Sie daher dafür, dass Sie
mindestens 7 bis 8 Stunden ohne Unterbrechung schlafen können, um das Risiko auf Gedächtnisverlust
zu verringern.
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Psychiatrische und paradoxe Reaktionen
Die Anwendung von Arzneimitteln wie Metatop kann Nebenwirkungen verursachen. Brechen Sie die
Einnahme von Metatop ab und wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei
Ihnen auftritt : Ruhelosigkeit, Agitiertheit, Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Wutanfälle,
Albträume, Halluzinationen, Psychosen, unangebrachtes, anormales Verhalten, andere hinderliche
Verhaltensstörungen.
Diese Reaktionen treten mit höherer Wahrscheinlichkeit bei Kindern und älteren Patienten sowie bei
Patienten mit organischem Hirnsyndrom auf (Geisteszustand infolge von Intoxikation,
Arzneimittelüberdosis, Infektion, Schmerzen und vielen anderen körperlichen Problemen, die den
Geisteszustand beeinflussen).
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer Depression leiden. Metatop wird nicht zur primären
Behandlung psychotischer Krankheiten empfohlen. Es darf nicht als einziges Arzneimittel zur
Behandlung einer Schlafstörung angewendet werden, die mit einer Depression zusammenhängt.
Metatop muss bei Patienten mit Depression mit Vorsicht angewendet werden, da eine bestehende
Depression manifest werden kann, was zu Suizidversuchen führen kann.
Kinder und Jugendliche:
Wenn Sie jünger als 18 Jahre sind und an Schlaflosigkeit leiden, wird Ihnen Ihr Arzt Metatop erst
nach einer sorgfältigen Beurteilung Ihres Zustands verschreiben. Die Dauer der Behandlung muss auf ein
Minimum beschränkt werden. Nähere Informationen finden Sie im Abschnitt “Wie ist Metatop
einzunehmen?“.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten muss Meatatop mit der nötigen Vorsicht verabreicht werden, da infolge von
Nebenwirkungen wie Störungen der Muskelkoordination, Muskelschwäche, Schwindel, Benommenheit,
Schläfrigkeit und Müdigkeit ein erhöhtes Risiko auf Stürze besteht.
Ihr Arzt kann Ihre Dosis senken (siehe Abschnitt “Wie ist Metatop 2 mg einzunehmen?“).
Patienten mit spinocerebellar Ataxie
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie von spinocerebellar Ataxie leiden. Metatop sollte bei Patienten mit
spinocerebellar Ataxie mit Vorsicht verabreicht werden.
Patienten mit Atemdepression
Wenn Sie an einer chronischen Lungenerkrankung leiden (langwierige Atemprobleme wie Asthma,
Emphysem, Mukoviszidose, Bronchitis). Ihr Arzt wird Ihre Dosis senken, weil sich bei Ihnen eine
Atemdepression entwickeln könnte (eine weitere Verschlimmerung Ihrer Atemprobleme) (siehe auch
Abschnitt “Metatop darf nicht eingenommen werden“).
Patienten mit Leberinsuffizienz
Wenn Sie an einer schweren Leberinsuffizienz leiden (Leberprobleme) muss die Behandlung besonders
vorsichtig eingeleitet werden, da die Symptome verstärkt werden können, beispielsweise Gedächtnis- und
Bewusstseinsverlust, Veränderungen der Persönlichkeit und eine Unfähigkeit, sich zu konzentrieren
(Symptome einer Enzephalopathie). Die Dosis wird eventuell gesenkt werden müssen.
Patienten mit Nierinsuffizienz
Wenn Sie schwere Nierenprobleme haben. Ihr Arzt wird die Behandlung mit Metatop vorsichtig
einleiten. Wenn Sie Meatatop einnehmen, müssen Sie durch Ihren Arzt vielleicht besonders genau
beobachtet werden.
Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder vor
kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
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Die wirkungen von Metatop kann durch die gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder anderen
Arzneimitteln, die das Zentralnervensystem (ZNS) beeinflussen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie folgenden Arzneimittel einnehmen :
•
•
•
Arzneimittel, die eine hemmende Wirkung auf die Atemfunktion, wie Opioiden
(Schmerzmittel, Hustenmittel, Substitutionsbehandlung), vor allem, wenn du alt bist.
Arzneimittel, die das Zentralnervensystem (ZNS) hemmen, wie Anästhetika, Medikamente
gegen bestimmte Geisteskrankheiten (psychotrope Mittel, Neuroleptika), Medikamente gegen
Angst, Beruhigungsmittel, Antidepressiva, Opiate, Medikamente gegen Epilepsie, AntiAllergiemittel mit schlaferzeugender Wirkung.
Bètablokers, Herzglykoside, Methylxanthinen, oralen Kontrazeptiva oder Antibiotika, vor
allemn zu Beginn der Behandlung, weil Wechselwirkungen mit dieser Klasse von
Arzneimitteln berichtet worden.
Bei Einnahme von Metatop 2 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Trinken Sie keinen Alkohol während einer Behandlung mit Metatop. Der gleichzeitige Konsum von
Alkohol kann die Wirkung von Metatop verstärken. Nehmen Sie Metatop eine halbe Stunde vor dem
Schlafengehen mit etwas Wasser ein.
Schwangerschaft und Stillzeit
Frauen im gebärfähigen Alter :
Wenn Sie Metatop verwenden und Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein
oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt um rat in über das Absetzen von
Metatop.
Schwangerschaft:
Wenn Ihnen dieses Arzneimittel während der Spätphase der Schwangerschaft oder während der Wehen
und der Entbindung verabreicht wird, können bei Ihrem Baby Wirkungen wie Hypothermie (eine anormal
niedrige Körpertemperatur), Hypotonie (Muskelschwäche), niedriger Blutdruck und mittelschwere
Atemdepression (Atemprobleme) und Probleme beim Saugen auftreten.
Wenn Metatop während der Spätphase der Schwangerschaft eingenommen wird, können sich bei Ihrem
Baby nach der Geburt eine körperliche Abhängigkeit vom Arzneimittel und Entzugserscheinungen
entwickeln (siehe Abschnitt “Wenn Sie die Einnahme von Metatop abbrechen“).
Stillzeit:
Metatop darf während der Stillzeit nicht eingenommen werden, da geringe Mengen des Arzneimittels in
die Muttermilch übergehen können.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei einer Behandlung mit Metatop ist Vorsicht beim Führen eines Fahrzeugs sowie bei der Bedienung
von Maschinen angezeigt, da die Einnahme möglicherweise Schläfrigkeit und Schwindel auslösen kann.
Metatop hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und auf die Fähigkeit, Maschinen
zu bedienen, da es Sie schläfrig und vergesslich macht. Ihre Konzentrationsfähigkeit kann sinken und Ihre
Muskelfunktion könnte gestört werden. Die Reaktionen können durch unzureichende Schlafdauer.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Metatop 2 mg
Metatop enthält Laktose. Wenn Sie eine Intoleranz gegenüber bestimmten Zuckern haben (GalactoseIntoleranz, Lapp-Laktase-Defizienz, Glucose-Galactose-Malabsorption), dürfen Sie Metatop nicht
einnehmen. Fragen Sie Ihren Arzt.
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Falls einer dieser Zustände bei Ihnen vorliegt oder dies in der Vergangenheit der Fall war, suchen Sie
bitte Ihren Arzt auf.
3. WIE IST METATOP 2 MG EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Metatop 2 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Dieses Arzneimittel darf nicht an Kinder unter 12 Jahren verabreicht werden.
Die übliche Dosis von Metatop (Lormetazepam) Tabletten beträgt 1 mg bis 2 mg, die Sie eine halbe
Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen. Die Behandlung beginnt mit der geringstmöglichen Dosis.
Angesichts der besonderen Empfindlichkeit von älteren oder geschwächten Patienten und Patienten mit
einer beeinträchtigten Leber- oder Nierenfunktion wird für sie im Allgemeinen eine Dosis von 1 mg
ausreichen.
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie Metatop einnehmen müssen. Die Behandlung muss so kurz wie
möglich sein. Im Allgemeinen dauert die Behandlung einige Tage bis 4 Wochen einschließlich einer
Abbauperiode. Wenn Ihr Arzt dies nach der Kontrolle für erforderlich hält, kann die Behandlung länger
dauern. Ihr Arzt wird Sie dann regelmäßig untersuchen. Das Einstellen einer langfristigen Behandlung
muss durch allmähliches Absetzen der Dosis erfolgen.
Die Tabletten werden oral mit einem Glas Wasser eingenommen.
Wenn Sie eine größere Menge von Metatop 2 mg eingenommen haben, als Sie sollten:
Falls Sie mehr Metatop eingenommen haben, als Sie sollten, suchen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt,
Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245) auf.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn diese Überdosierung mit der Einnahme von Alkohol oder anderen
Medikamenten bzw. einer verdeckten Krankheit einhergeht. Die Symptome einer Überdosierung sind
unterschiedlich ernst und können bis hin zu Koma reichen.
Behandlung: Wenn der Patient bei Bewusstsein ist, darf ein Brechreiz ausgelöst werden; nach der
Verabreichung von Aktivkohle und der eventuellen Magenleerung müssen die üblichen Maßnahmen zur
Unterstützung der vitalen Funktionen ergriffen werden.
Bei einer normalen Nierenfunktion ist eine forcierte osmotische Diurese möglich. In sehr schweren
Fällen kann eine Nierendialyse in Erwägung gezogen werden.
Im Falle einer schweren Vergiftung mit Koma oder Atmungsdepression ist Flumazenil als Antidot
angezeigt. Die Anwendung von Flumazenil ist nicht bei Patienten angezeigt, die trizyklische
Antidepressiva einnehmen. Dies gilt auch für die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, die
Konvulsionen auslösen können sowie bei einem anormalen EKG wie bei einer Verlängerung des QRSoder QT-Intervalls (was auf die mögliche gleichzeitige Einnahme trizyklischer Antidepressiva schließen
lässt).
Wenn Sie die Einnahme von Metatop 2 mg vergessen haben:
Nehmen Sie die entsprechende Dosis möglichst schnell ein, und setzen Sie die Behandlung wie üblich
fort. Falls Sie erst bei Einnahme der jeweils folgenden Dosis entdecken, dass Sie vergessen hatten, eine
bestimmte Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung einfach fortsetzen und die Dosis, die Sie
vergessen hatten, nicht extra einnehmen.
Wenn Sie die Einnahme von Metatop 2 mg abbrechen:
Sie dürfen die Behandlung nicht plötzlich einstellen, da dann Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen,
Muskelschmerzen, extreme Angst, ein Gefühl der Verfremdung vom eigenen Körper und Geist
(Depersonalisierung), Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und physischem Kontakt,
Halluzinationen und epileptische Anfälle auftreten können. Auch kann ein vorübergehendes Syndrom
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ausgelöst werden, bei dem die Symptome, für die Sie ursprünglich behandelt wurden, in verschlimmerter
Form in Erscheinung treten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um die Dosierung langsam abzubauen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Metatop Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Sie neigen dazu, in der zu Beginn der Behandlung auftreten und in der Regel mit
wiederholter Verabreichung oder Verringerung der Dosis verschwinden.
Zu Beginn der Behandlung, können Sie folgende Nebenwirkungen feststellen, aber diese
verschwinden normalerweise nach wiederholter Verabreichung: Schläfrigkeit tagsüber, emotionale
Störung, unterdrücktes Bewusstsein, Verwirrtheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel,
Muskelschwäche, Ataxie (Verlust von Gleichgewicht oder Koordination) und Doppeltsehen.
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen bei Patienten, die Metatop erhielten, umfassen
Kopfschmerzen, Sedierung und Angst.
Die schwersten Nebenwirkungen (Nebenwirkungen, bei denen tödliche oder lebensbedrohliche ,
Folgen beobachtet werden) bei Patienten, die Metatop erhielten, waren Schwellung der Körpergewebe
(Angioödem), Suizid und Suizidversuche, vor allem, wenn eine bestehende Depression manifest wird.
Die möglichen Nebenwirkungen werden nachstehend in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit
ihres Auftretens angeführt.
Sehr häufig (mehr als 1 Patient von 10)
• Kopfschmerzen
Häufig (1 bis 10 Patienten von 100 sind betroffen)
• Schwellung der Körpergewebe, schnelles Anschwellen der Haut und der Schleimhäute, was
zu einer Verstopfung der Atemwege führen kann (Quincke-Ödem)
• Angst
• Eingeschränkte Libido (weniger Lust auf Sex)
• Schwindel
• Sedierung
• Schläfrigkeit (Somnolenz)
• Aufmerksamkeitsstörung
• Gedächtnisverlust (Amnesie)
• Sehstörung
• Sprechstörung
• Schmeckstörung (Dysgeusie)
• Verzögertes Denken
• Schneller Puls (Tachykardie)
• Erbrechen
• Übelkeit
• Schmerzen im Oberbauch
• Verstopfung
• Mundtrockenheit
• Juckreiz (Pruritus)
• Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Miktionsstörung)
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•
•
Schwäche - Mangel an Muskelkraft, Gefühl von Müdigkeit oder Schwindel (Asthenie)
Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
• Suizid (Manifestation einer bestehenden Depression)
• Suizidversuche (Manifestation einer bestehenden Depression)
• Akute Psychose (Geistesstörung)
• Halluzinationen
• Arzneimittelabhängigkeit
• Depression (Manifestation einer bestehenden Depression)
• Wahnvorstellungen
• Entzugserscheinungen („Rebound“-Schlaflosigkeit) (die Schlaflosigkeit, deretwegen die
Behandlung eingeleitet wurde, kehrt verstärkt zurück)
• Agitiertheit
• Aggressivität
• Reizbarkeit
• Ruhelosigkeit
• Wutanfälle
• Albträume
• Anormales Verhalten
• Emotionale Störungen
• Verwirrtheit
• Unterdrücktes Bewusstsein
• Verlust der Fähigkeit, Muskelbewegungen zu koordinieren (Ataxie)
• Muskelschwäche
• Urtikaria (Nesselsucht)
• Müdigkeit
• Stürze
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen:
Abhängigkeit : der Gebrauch von Metatop kann zur Entwicklung physischer und psychischer
Abhängigkeit von diesen Präparaten führen.
Entzugserscheinungen : wenn sich bei Ihnen eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, wird das
abrupte Absetzen der Behandlung zu Entzugserscheinungen führen. Diese können Folgendes
umfassen: extreme Angstspannung, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, Reizbarkeit, Kopf- und
Muskelschmerzen. In schweren Fällen können die folgenden Symptome auftreten: Derealisation,
Depersonalisation, Halluzinationen, Gefühllosigkeit und Prickeln in den Gliedmaßen,
Überempfindlichkeit gegen Licht, Lärm und Berührung, Überempfindlichkeit gegen Geräusche aller
Art (Hyperakusis), epileptische Anfälle.
“Rebound“-Schlaflosigkeit : wenn Sie die Einnahme von Metatop stoppen, kann eine vorübergehende
Phase eintreten, in der Sie in verstärktem Ausmaß an Schlaflosigkeit leiden können.
Psychiatrische und “paradoxe“ Reaktionen : es ist bekannt, dass während der Anwendung von
Metatop Reaktionen wie Ruhelosigkeit, Agitiertheit, Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen,
Wutanfälle, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, anormales Verhalten und andere
Verhaltensstörungen auftreten.
Eine bereits bestehende Depression kann während der Anwendung von Metatop manifest werden. Bei
diesen Patienten können Suizidneigungen verstärkt werden.
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Gedächtnisverlust : Metatop kann zu einem vorübergehenden Gedächtnisverlust führen (anterograde
Amnesie).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST METATOP 2 MG AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Trocken, und bei Zimmertemperatur (15 - 25 °C) aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Verpackung nach “EXP“ angegeben Verfalldatum nicht
mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Metatop 2 mg enthält
Der Wirkstoff ist Lormetazepam.
Die sonstigen Bestandteile sind Laktosemonohydrat, Maisstärke, Povidon, Magnesiumstearat und
Methylhydroxypropylcellulose.
Wie Metatop 2 mg aussieht und Inhalt der Packung
Metatop 2 mg sind Tabletten zum Einnehmen und wirden in 7-, 30- und 50-Stück-Blisterpackungen
für den oralen Gebrauch geliefert. Metatop 2 mg sind teilbaren Tabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Apotex N.V., E. Demunterlaan 5/8, 1090 Brüssel
Hersteller
F.A.L. BV, Dijkgraaf 30, 6921 RL Duiven, Niederlande
Alternative Hersteller
BePharBel Manufacturing S.A., Landbouwersstraat 25, 1040 Brüssel
Art der Abgabe
Verschreibungspflichtig.
Registrierungsnummer
BE192927
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt
oder Apotheker in Verbindung.
Die Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 08/2014.
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