Macht Arbeit krank? - Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke © 2011 www.faz.net Müde, erschöpft, leer - krank ? Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Depression in Deutschland Vincent Willem van Gogh ca. 5% > Rund 5% der Bevölkerung leiden gegenwärtig unter einer depressiven Erkrankung > Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer > Erkrankung betrifft alle Altersgruppen Jeder 6. erkrankt im Laufe des Lebens an einer Depression Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Körperliche Symptome der Depression Deutlicher Verlust von Freude und Interesse bei früher angenehmen Aktivitäten Suizidgedanken / Suizidale Handlungen Morgentief Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven Mangelnde Fähigkeit emotional zu reagieren Gefühl von Schuld und Wertlosigkeit Verlust von Interesse u. Freude Depressive Stimmung Arbeit und Psyche Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Appetitminderung Erhöhte Ermüdbarkeit Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit Schlafstörungen Starker Appetitverlust Früherwachen Psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit Deutlicher Libidoverlust Gewichtsverlust > 5% Dr. Uwe Gerecke [email protected] Beschwerdeprofil in der Hausarztpraxis 69% körperliche Beschwerden 69% der Patienten mit Depression suchen ihren Hausarzt ausschließlich aufgrund von körperlichen Beschwerden im Rahmen der Depression auf 31% andere Kopfschmerz Rückenschmerz Nackenverspannungen Erschöpfung Herzklopfen Beklemmungen in der Brust Abdominelle Beschwerden Magenbeschwerden Schwindel Simon et al. (1999) Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Depression Der DerGrossteil Grossteilder derErkrankten Erkranktenbleibt bleibt ohne ohneausreichende ausreichendeBehandlung Behandlung Depression bleibt oft unerkannt > Viele Betroffene erkennen die eigene Depression nicht > Körperliche Symptomatik überdeckt häufig die Depression Depression wird unzureichend behandelt > Viele Betroffene haben Angst, sich in psychiatrische oder psychologische Behandlung zu begeben > Auch bei „geeigneter“ Therapie viele Anwendungsfehler: 9 unzureichende Aufklärung, 9 zu niedrige Dosierung, 9 frühzeitiger Therapieabbruch. Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Diagnostisches und therapeutisches Defizit Gesamtzahl therapiebedürftiger depressiver Menschen: ca. 4 Mio. Davon in hausärztl. Behandlung: Davon als depressiv diagnostiziert: Davon ausreichend behandelt: 2.4-2.8 Mio. 1.2-1.4 Mio. 400 Tsd. 100% 60-70% 30-35% 10% Kompetenznetz Depression, 2001; aus: Laux G. (Hrsg.), Springer 2002 Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Ursachen der Depression Ursachen: Frühkindliche Erfahrungen (Persönlichkeitsentwicklung) Biologisch / genetische Faktoren (Hirnstoffwechsel, Stresshormone) Auslöser: Arbeit und Psyche Lerngeschichtliche Aspekte z.B. Erfahrung von Selbstwirksamkeit Situative Auslöser: kritische Lebensereignisse, systemische Aspekte, Stress Dr. Uwe Gerecke [email protected] Psychiatrische Erkrankungen > Angst- und Panikstörungen > Platzangst > Soziale Phobie > Somatoforme Störungen > Psychosen / Schizophrenie Edvard Munch, Der Schrei, 1893 > Persönlichkeitsstörungen Arbeit und Psyche > Essstörungen > Abhängigkeit und Sucht >… Dr. Uwe Gerecke [email protected] Veränderung der Belastungsstrukturen 26 Arbeiten im Stehen 40 Nicht Erlerntes /Beherrschtes wird verlangt 51 52 54 Arbeiten unter Zwangshaltung Heben / Tragen schwerer Lasten Arbeiten unter Lärm 55 57 57 Starke Erschütterungen, Stöße, Schwingungen Grelles Licht, schlechte Beleuchtung Rauch, Staub, Gase, Dämpfe Starker Termin- und Leistungsdruck 60 Bei der Arbeit gestört, unterbrochen 60 69 Arbeiten an der Grenze der Leistungsfähigkeit 0 10 20 30 40 50 60 Wahrgenommene WahrgenommeneBelastung Belastunginin%%* * 70 80 1 Frage - nur wenn mit „häufig“ geantwortet wurde: Belastet Sie das? Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2007): Erwerbstätigenbefragung 2005/2006 an 20.000 Erwerbstätigen in Deutschland Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Schlagzeilen > 75% der Arbeitnehmer/innen fühlen sich übermäßig belastet Gfk, 2008 > über 50% der Deutschen zwischen 18 und 35 Jahren leiden unter Schlafstörungen Forsa, 2008 > jede/r dritte Deutsche leidet stark unter Zeit- und Termindruck TK, 2009 > 10% glauben wegen des Stresspegels irgendwann umzukippen Arbeit und Psyche Burisch, 2010 Dr. Uwe Gerecke [email protected] Entstehungsbedingungen psychischer Erkrankungen Psychische Gesundheit im Betrieb, VDBW, 2008 Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Burnout nach Dr. Mansmann, 2008 Herbert Freudenberger, deutschstämmige Psychoanalytiker, prägte 1974 in einem Aufsatz in den USA den Begriff: Burnout 16:03 und Psyche Arbeit Dr. Uwe Gerecke [email protected] Burnout bei Prominenten > Miriam Meckel > Tim Mälzer > Hanka Kupfernagel > Ralf Rangnick > Matthias Platzeck Arbeit und Psyche > Frank Schätzing Dr. Uwe Gerecke www.spiegel-online.de [email protected] Viele Unternehmen kennen das Problem Mitarbeiter plötzlich am Ende Ihrer Kräfte: • Körperlicher und mentaler Energieverlust • Konzentrationsprobleme • Motivationsverlust • Dünnhäutigkeit • Reizbarkeit • sozialer Rückzug etc. Persönliches Leid der Betroffenen und der Angehörigen Folgen wirtschaftliche Kosten für die Unternehmen Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Burnout oder Depression Von Burnout spricht man meist, wenn > die Veränderungen vor allem im Arbeitskontext auffallen > es sehr engagierte Menschen trifft > man die Veränderungen vor allem für eine Reaktion auf andauernden Stress hält > man betonen will, dass sich jemand übernommen hat > man das Wort „Depression“ vermeiden möchte Tatsächlich liegt in vielen Fällen eine depressive Erkrankung vor! Egal ob „Burnout“ oder „Depression“: In jedem Fall braucht die betroffene Person Hilfe Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Ursachen des Burnout Persönliche Ursachen > > > > > > ungünstiges Stressmanagement hohe Erwartungen und Ansprüche an sich selbst starke Emotionalität labiles und geringes Selbstwertgefühl ausgeprägter Wunsch nach Anerkennung unrealistische Situationswahrnehmung bzw. Erwartungen 16:03 und Psyche Arbeit Dr. Uwe Gerecke [email protected] Arbeit = Stress ? Nein! Was macht Arbeit zu Stress? Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Stress am Arbeitsplatz „Die Situation ist bedrohlich, und ich kann sie wahrscheinlich nicht bewältigen“ STRESS entsteht aus: + Arbeitsbelastungen und -anforderungen + Persönlichkeit (Risikofaktoren, Resilienz) + Bewältigungsmöglichkeiten, Ressourcen Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Effort-Reward Imbalance Model n. Siegrist Extrinsische Komponente - Anforderungen - Verpflichtungen - Lohn, Gehalt - Aufstiegsmöglichkeiten Arbeitsplatzsicherheit - Wertschätzung Belohnung Verausgabung Erwartung (‘übersteigerte Verausgabungsneigung‘) Arbeit und Psyche Erwartung (‘übersteigerte Verausgabungsneigung‘) Intrinsische Komponente Dr. Uwe Gerecke [email protected] Risikofaktoren am Arbeitsplatz > Arbeitsplatzunsicherheit > fehlende soziale Unterstützung („mobbing“) > schlechtes Teamklima > ungerechte Behandlung durch Vorgesetzte > geringer Handlungs- und Entscheidungsspielraum > geringe Wertschätzung, schlechte Entlohnung (effort-reward imbalance) > hohe persönliche Verausgabung (overcommitment) > Arbeitsverdichtung/hohe Arbeitsbelastung/Zeitdruck > schnelle betriebliche Umstrukturierungen > mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten > fehlende Fort- und Weiterbildung Unger, 2009 Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] chronischer Stress am Arbeitsplatz negative Emotionen stressassoziierte Erkrankungen Stressreaktionen Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Körperliche Wirkungen von Stress Chronischer ChronischerStress Stress Cortisolerhöhung Sympathikusaktivierung Immunreaktion nach Unger, 2009 Metabolisches Syndrom/ Diabetes Arbeit und Psyche Amenorrhö Impotenz Kognitive Störungen (Gedächtnis/ Lernen) Hypertonie KHK Herzinfarkt Immunsuppression Schlafstörungen Angst Depression Dr. Uwe Gerecke [email protected] Risikofaktoren für den Herzinfarkt Psyche Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Stressassoziierte Erkrankungen Physische und psychosoziale Arbeitsbelastungen tragen als Risikofaktoren wesentlich zu Krankheitslast und Frühberentungsrisiko bei Rein rechnerisch entspricht dieser Anteil ~ 20% aller Herzinfarkte ~ 25% aller depressiven Störungen ~ 30% aller Muskelskelett-Erkrankungen nach J. Siegrist, 2007 Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Psychische Fehlbelastungen Psychische Fehlbelastungen in der Arbeitswelt vermeiden, Freistatt Sachsen, 2007 Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Ansatzpunkte und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung > Die einzelne Person (intrapersonell): Stressbewältigung als Stärkung individueller Problemlösungskompetenz; Entspannungsverfahren; Zeitmanagement, Individuelle Karriereplanung > Die Gruppe (interpersonell): Kooperation und Umgang mit Konflikten; Führungsverhalten > Die Organisation (strukturell): Änderungen auf der Ebene der Arbeitsorganisation einschließlich Arbeitszeit sowie der Personalentwicklung Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Gute Arbeit wirkt antidepressiv! > > > > > Soziale Einbindung, Wertschätzung und Anerkennung Vermittlung von Selbstwertgefühl Gefühl von Autonomie, Selbstkontrolle und -wirksamkeit Wichtig für die persönliche Identität Strukturierung/ Planbarkeit des Lebens und der Beziehungen > Materielle Sicherheit > Sinnhaftigkeit von Arbeit Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Zwei Ansätze im Arbeits- und Gesundheitsschutz Krankheitsvermeidung Gesundheitsförderung pathogenetischer Ansatz salutogenetischer Ansatz Leitfrage: Was macht krank? Leitfrage: Was erhält gesund? Krankheitsrisiken Gesundheitschancen z.B. Lärm, Gefahrstoffe, Unfälle, Klima, Infektionsgefahren, Arbeitszeit, .... z. B. Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten, Qualifizierungschancen, Handlungsspielräume, Mitsprache, Beteiligung, Identifikationsmöglichkeiten, Ernährung, Lifestyle..... Ziel: Vermeidung / Verringerung Ziel: Erhöhung der Arbeitszufriedenheit krankmachender Faktoren Arbeit und Psyche und Leistungsfähigkeit Dr. Uwe Gerecke [email protected] Ressourcen fördern = Ziel des Umgangs mit psychischen Belastungen Kritik Konflikte Mobbing Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Gefährdungsanalyse > Identifizierung, Beurteilung und Bewertung psychischer und sozialer Belastungen fehlt häufig in der Gefährdungsbeurteilung nach ArbSchG > Psychische und soziale Belastungen nicht unmittelbar mess- und beobachtbar > Stress subjektiv bewertet > Ängste vor Konsequenzen > Voraussetzung für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Gefährdungsbeurteilung Belastungserfassung: COPSOQ Copenhagen Psychosocial Questionire www.copsoq.de Orientierende Verfahren, Checklisten Screeningverfahren Expertenverfahren Toolbox www.baua.de Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] enercity® vital Prävention arbeitsbedingter Fehlbelastungen und Aufbau von Gesundheitsressourcen im Job Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Eingesetzte Analysetools Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Aufbau des psy.Risk®A-Mitarbeiterfragebogens Modul 1: Ursachen psychischer Gefährdungen: Ebenen soziales System: 1. Unternehmensführung 2. Organisationskultur 3. Führungsstil 4. Teamklima 5. Mitarbeiteridentifikation Modul 2: Folgen psychischer Gefährdungen: Kurzfristige Fehlbeanspruchungen: 11. Monotonie, psychische Sättigung, psych. Ermüdung Langfristige Fehlbeanspruchungen: 12. Stress - psychische Symptome 13. Stress - körperliche Symptome 14. Burnout Ebenen gegenständlicher Prozess: 6. Betriebsorganisation 7. Arbeitsprozesse 8. Arbeitstätigkeit 9. Ausführungsbedingungen 10. Rahmenbedingungen 15. Mobbing und Gewalt 16. Work-Life-Balance, Substanzabhängigkeiten 17. Demotivation: Innere Kündigung Positive Beanspruchungsfolgen 18. Persönliche Ressourcen Beanspruchungen Belastungen Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Wichtigste Projektschritte 1 Tag Informationsveranstaltungen für alle Führungskräfte 30 - 45 min Mitarbeiterbefragung 1, 5 Stunden Individuelles Feedback für alle Führungskräfte 2 Stunden Innovationsrunden zur Rückspiegelung der Ergebnisse im Team Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Kaskadierende Rückmelderunden Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Folgen psychischer Fehlbelastungen in Einzelteams gesündestes Team X gefährdetestes Team Y Monotonie, psych. Sättigung, psych. Ermüdung Stress – psychische Symptome Stress – körperliche Symptome Burnout Mobbing und Gewalt Work-Life-Disbalance / Substanzmissbrauch Motivationsverlust sehr gut Arbeit und Psyche gut befriedigend Dr. Uwe Gerecke ausreichend ungenügend [email protected] Führung - Feedback und Förderung Team X Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke Team Y [email protected] Einflüsse auf psychische Fehlbeanspruchungen Teamklima hat bei Mitarbeitern einen noch größeren Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit als die Führung. Teamklima hat den stärksten Einfluss auf: → Burnout → Psychischen Stress Monotonie Stress, psych. Stress, körperl. Burnout Mobbing → Mobbing WorkLifeBalance Demotivation Ressourcen Teamklima Führungsstil -,491(**) -,611(**) -,464(**) -,679(**) -,646(**) -,446(**) -,655(**) ,397(**) -,508(**) -,493(**) -,338(**) -,621(**) -,594(**) -,296(**) -,706(**) ,423(**) ** -hohe Signifikanz, >-,300 mittelstarker > -,500 starker Zusammenhang Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Fehlbelastungen versus arbeitsbezogene & soziale Ressourcen Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Schlussfolgerungen 1. Führung ist Dreh- und Angelpunkt: Coaching der Führungskräfte MA-Jahresgespräche mit sinnvollem Beurteilungssystem 2. Team ist neben Führung stärkste Ressource: Teamentwicklung und Konfliktworkshops 3. Organisationskultur: Werte, Leitlinien, Haltungen Stärkere Nähe und Präsens höherer Unternehmenshierarchien Bewältigung von Veränderungen; interne und externe Kundenorientierung 4. Betriebsorganisation und Organisation der Arbeitsprozesse: Breitenqualifizierung in Projektmanagement, Wissenstransfer 5. Präventionsinfrastruktur für psychische Prophylaxe Abstimmung zwischen Betriebsärztlichem Dienst und Personalentwicklung Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Angebote im Betrieb > Kursangebote Stressmanagement / Bewältigungsstrategien > Gesprächsangebote mit Sozialberater/in oder Betriebsärztin/Betriebsarzt > Intervention durch psychosoziale Beratung > Führungskräftecoaching > Anerkennender Erfahrungsaustausch im Rahmen der Personalentwicklungsgespräche Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Handlungshilfen für Führungskräfte Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Was schützt uns? Sport Ernährung Körper, Biorhythmus, Erholungsbedürfnis Work-LifeArbeit Life-WorkBalance Entspannung Partnerschaft, Freunde, Freizeit Soziale Kontakte Lebenssinn, Lebensziele, Spiritualität Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Gesundheit und Leistung - konzeptionelle Einordnung Organisation Arbeitsumgebung Anforderungen Führung Kultur Individuum Gesundheit Leistung Kenntnisse Fähigkeiten Einstellung Motivation fünf Handlungsfelder der Gesundheit: Führung Ernährung Psyche Arbeit und Psyche Prävention Bewegung Dr. Uwe Gerecke [email protected] Betriebliches Gesundheitsmanagement Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Leitsätze für Führung und Zusammenarbeit Wir achten darauf, dass jede/jeder an jedem Arbeitstag gesund bleibt. Unsere Führungskräfte achten auf gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen. Wir sind uns bewusst, dass Gesundheit eine wesentliche Grundlage für engagierte Arbeit und hohe Leistung ist. Deshalb tragen Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Verantwortung für unsere Gesunderhaltung. BV Sucht BV Einsatz von AN mit gesundheitlichen Einschränkungen BV Betriebliches Eingliederungsmanagement Gesundheitsmanagement Arbeitsmedizinische Vorsorge Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Betriebliches Eingliederungsmanagement (§ 84 Abs. 2 SGB IX) Nach 6-wöchiger Erkrankung eines Mitarbeiters bzw. wiederholter Arbeitsunfähigkeit von insgesamt 42 Tagen in 12 Monaten Der Arbeitgeber klärt, wie die Arbeitsunfähigkeit möglichst überwunden werden kann und welche Hilfen dazu notwendig sind …. BV Betriebliches Eingliederungsmanagement Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Gesunde Arbeitsbedingungen > > > > > > > > > > > Transparenz und offene Kommunikation Einfluss auf die Arbeit, Partizipation Unterstützung durch Kollegen und Chefs Wertschätzung und Anerkennung Vollständige Aufgaben, Teamarbeit Sicherheit des Arbeitsplatzes Angemessene Bezahlung Entwicklungsmöglichkeiten Ausgleich zwischen Über- und Unterforderung Arbeitszeit kompatibel mit Familie und Freizeit Gesunder Arbeitsplatz, „Have fun!“ Arbeit und Psyche Dr. Uwe Gerecke [email protected] Dr. med. Uwe Gerecke Facharzt für Arbeitsmedizin - Umweltmedizin Sportmedizin - Suchtmedizin - Notfallmedizin Ärztliches Qualitätsmanagement Fachkraft für Arbeitssicherheit Certified Disability Management Professional Ltd. Betriebsarzt enercity - Stadtwerke Hannover AG Lehrbeauftragter Arbeitsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen und Präsidiumsmitglied des Verbandes Dt. Betriebs- und Werksärzte e.V. Ihmeplatz 6f // 30449 Hannover Tel (0511) 430-2000 // Fax (0511) 430-941-2000 [email protected] // www.enercity.de // Abte Vorname Name Arbeit und Psyche ilung // Telefon Dr. Uwe Gerecke [email protected]