Informationssysteme / Datenbankabfragen Thomas Mohr I N F O R M A T I K K Agenda T I Datenbanken – Wozu? A Abfragesprachesprache SQL R M Verwaltung MySQL O Datenbankmodellierung N F Themenvernetzung (DB-Zugriff, etc.) I Ausblick 2 I N F O R M A T I K Informationssysteme 3 Was ist ein Informationssystem ? I K • Ein Informationssystem kann auf formalisierte Fragen eines Anwenders Antworten aus einer gegebenen Datenmenge geben A T Komponenten eines Informationssystems: R M Informationssystem Datenbanksystem DBS O Erfassung Speicherung Datenbankmanagementsystem F DBMS, z.B. MySQL N Analyse Darstellung I Datenbank (Datenbasis) 4 Datenbank (Datenbasis) Ein Ausgangspunkt im Unterricht… I K • Schüler führen eine Internet-Recherche durch: „Städte in Deutschland – Einwohner, geografische Lage“ A T Schüler nutzen ein Informationssystem Schüler stellen automatisch Informationen unterschiedlich dar N F O R M Mainz 196.000 50° 50° Nord 8° 16‘ Ost Landau 43000 49,19 8,12 I Listen Name Einwohner Breite Länge Mainz 199000 50 8 Landau 43000 49 8 Tabellen Tabellen bieten schon „von Hand“ Vorteile: leichter zu ergänzen (neue Spalte) Summenzeile … 6 Motivation - Datenbank T I K • Idee: Sammlung der gefundenen Städte in einem Tabellenblatt (OpenOffice Calc / MS Excel) auf einem zentralen Laufwerk Es treten typische Probleme auf: I N F O R M A Es kann immer nur ein Benutzer die Datei öffnen. Daten können von jedem geändert / gelöscht werden. Keinerlei Konsistenzprüfung der eingegebenen Daten. Abhilfe: Nutzung eines Datenbanksystems… MS Access ist in dieser Hinsicht schon ungeeignet. 7 Software-Architekturen: „Standalone“-Programm K • z.B. O R M A T I selbst programmierte Schülerdatei in Delphi programmierte Übersicht von Länderinformationen PC I N F Anwendungsprogramm 8 Software-Architekturen: „Standalone“-Programm K • Vorteile Nachteile Daten meist nur vom erzeugenden Programm zu lesen Erweiterungen aufwändig Immer wieder gleiche Probleme (z.B. Datumsformat) O R M A T I Übersichtlichkeit (?) Schnell zu programmieren nur eine Programmiersprache • I N F Anwendungsprogramm 9 PC • z.B. Outlook und Exchange-Server „einfache“, datenbank-basierte Schülerverwaltung Anwendungsprogramm Anwendungsprogramm Client I N F O R M A T I K Software-Architekturen - Client-Server (Datenbank)Server Server 10 • z.B. Outlook und Exchange-Server „einfache“, datenbank-basierte Schülerverwaltung Anwendungsprogramm Client I N F O R M A T I K Software-Architekturen - Client-Server (Datenbank)Server Server 11 Vorteile • Datenbank übernimmt „Standardaufgaben“ Daten zentral vorhanden Erweiterungen relativ einfach (für mehrere Benutzer / Programme) Nachteile Installation von Software auf allen Clients notwendig Weitere „Sprache“ zum Datenbankzugriff Anwendungsprogramm Client I N F O R M I T • A K Software-Architekturen - Client-Server (Datenbank)Server Server 12 • Eine moderne 3-schichtige Webarchitektur… T I K Software-Architekturen – Webarchitektur A Client (Browser) Anwendungsprogramm Webserver (z.B. Apache und PHP) Server I N F O R M Webclient Datenbankserver (z.B. MySQL) Server 13 • Eine moderne 3-schichtige Webarchitektur… T I K Software-Architekturen – Webarchitektur A Client (Browser) O R M Webclient (z.B. Apache und PHP) Server I N F Webserver Datenbankserver (z.B. MySQL) Server 14 • Vorteile • Keine Installation von zusätzlicher Software beim Client Nachteile http-Protokoll ohne Sessionverwaltung T I K Software-Architekturen – Webarchitektur A Client (Browser) Webserver (z.B. Apache und PHP) Server I N F O R M Webclient Datenbankserver (z.B. MySQL) Server 15 • Viele (Web-) Clients teilen sich die Dienste eines Webservers, der wiederum auf einen Datenbankserver zurückgreift. In kleinen Systemen können Web- und Datenbankserver auf dem gleichen Rechner sein. A T I K Typische Hardware-Verteilung F O R M Clients I N Webserver Datenbankserver 16 • Alle drei Schichten sind auf einem Rechner! A T I K … und zum Testen / für die Fortbildung? Internet Explorer Client Webserver Webserver Datenbankserver Apache I N F O R M Clients Datenbankserver 17 MySQL I K Das andere Extrem – eine Web Farm T Load Balancer M A Application Server Farm R je 4 Prozessoren O HACMP Fail-Over FailOver DB Server 32 GByte RAM 32 GByte RAM I N F Production DB Server FDDI Switch 2,4 TByte 18 • Man unterscheidet verschiedene Arten von Datenbanken: I K Arten von Datenbanken Die Datenelemente sind baumartig miteinander verbunden • Vernetzte Datenbanken Die Datenelemente sind mit Zeigern zu einem Netz miteinander verbunden I N F O R M A T • Hierarchische Datenbanken • Beide Formen waren vor allem bei Großrechnern im Einsatz und werden zunehmend von relationalen Datenbanken abgelöst 19 • Relationale Datenbanken Die Daten werden in Form von Tabellen gespeichert Zwischen den Tabellen werden Beziehungen aufgebaut (Relationen) T I K Arten von Datenbanken Spalte (Merkmal, Attribut) A Datenwert (Attributwert) M Einwohner Breite Berlin Mainz Paris Speyer 3458763 184752 2181300 50600 52,52 13,41 50,00 8,27 48,86 2,35 49,31 8,43 Laenge Land Deutschland Deutschland Frankreich Deutschland F O Name R Ort Datensatz (Tupel) I N Attributklasse • Empfehlung: 20 Einheitliche Begriffe nutzen, nicht zu nah an der mathematischen Betrachtung (Relationenalgebra) I N F O R M A T I K Arten von Datenbanken 21 • Relationale Datenbanken – typische Vertreter Oracle IBM (DB/2) Microsoft SQL Server (Access ?) Informix MySQL OpenSource PostGreSQL Strukturierte Speicherung von Daten Verteilter, gleichzeitiger Zugriff mehrerer Benutzer / Programme Verwaltung von Zugriffsrechten A Atomicity R ACID – Prinzip M T I K Was bietet mir eine Datenbank? (Idee: Analogie zu Bank-Transaktionen) • Transaktionen (Änderungen an der Datenbank) werden ganz oder gar nicht durchgeführt. N F O Consistency • Eine Transaktion führt wieder zu einem konsistenten (gültigen) Zustand der Datenbank. Isolation • Transaktionen beeinflussen sich nicht gegenseitig. I Durability • Eine Transaktion ist dauerhaft gespeichert, auch gegen Systemabstürze gesichert. Im Unterricht gut durch Rollenspiele zu veranschaulichen. 22 • A – Atomicity • Bsp.: Ein Kontosystem mit nicht überziehbaren Konten Bob überweist Alice 500 €. Die Transaktion bricht nach der Abbuchung von Bobs Konto ab. O R M A T I K ACID-Prinzip Alice F Bob I N 700 € 23 500 € 300 € 200 € Die Transaktion darf nur „ganz oder gar nicht“ stattfinden. Konkret: Das Geld darf unterwegs nicht „verschwinden“ • C – Consistency • Bsp.: Bob will Alice 1000 € überweisen. Die Transaktion überzieht sein Konto, was nicht erlaubt ist. O R M A T I K ACID-Prinzip Alice F Bob N 700 € 1000 € 1300 € I -300 € 300 € Jede Transaktion muss die Datenbank in einem konsistenten (den definierten Regeln entsprechenden) Zustand hinterlassen. (insbesondere bei der Konsistenz von Schlüsselbeziehungen, s.u.) 24 • I – Isolation • Bsp.: Bob überweist Alice 400 € und gleichzeitig an Carol 500 €. Jede Transaktion für sich ist in Ordnung, zusammen überziehen sie das Konto. O R M A T I K ACID-Prinzip Bob Alice F Carol 600 € 500 € 700 € 400 € -200 € I N 100 € 25 Jede Transaktion muss so ablaufen, dass parallel ablaufende Transaktionen sie nicht stören können. (zumindest logisch nacheinander ablaufen – serialisierbar) 300 € 700 € K Agenda T I Datenbanken – Wozu? A Abfragesprachesprache SQL R M Verwaltung MySQL O Datenbankmodellierung N F Themenvernetzung (DB-Zugriff, etc.) I Ausblick 26 • An der Schnittstelle nach außen bietet das Datenbanksystem (DBS) Sprachen für folgende Zwecke: Datenabfrage und -manipulation (DML) Verwaltung der Datenbank und Definition der Datenstrukturen (DDL) Berechtigungssteuerung (DCL) • Bei relationalen DBS ist dies alles in der Sprache SQL vereint. Beschränkung in der Schule im Wesentlichen auf Abfragesprache. 27 GF - Lehrplan I N F O R M A T I K Sprachen zur Datenbankverwaltung • Starten Sie den Datenbankserver und den Webserver I N F O R M A T I K MySQL – Jetzt wird es (endlich) praktisch… • Das Datenbanksystem bietet einen Service für andere Rechner an Die Windows-Firewall kann dies melden. Der Port muss freigegeben werden. 28 I K Die erste Datenbank importieren • Die Administration von MySQL funktioniert selbst schon am einfachsten über den Browser (oder Admin-Button in Control Panel) T Webarchitektur A Browser R M Client Webserver N F O Apache I MySQL Datenbankserver 29 http://localhost/phpmyadmin • Legen Sie eine neue Datenbank „terra1“ an. • Wechseln Sie zur Datenbank (links), wählen Sie den Punkt „Importieren“ und suchen die Datei „terra1.sql“ I N F O R M A T I K Die erste Datenbank importieren 30 • Klicken Sie auf „Struktur“: u.a. wird die Tabelle „ort“ angezeigt. Lassen Sie sich den Inhalt der Tabelle anzeigen. I N F O R M A T I K Die erste Tabelle… Tipp: Ändern Sie die Einstellungen von phpmyadmin, so dass nur die Icons angezeigt werden! 31 • SQL = Structured Query Language. bezeichnet eine Sprache zur Kommunikation mit Datenbanken. ist international genormt und wird von vielen DBS verstanden. wird im Folgenden zur Formulierung von Abfragen eingesetzt. A T I K Abfragen mit SQL SELECT FROM WHERE ORDER [Spalten] [Tabelle] [Bedingung] BY [Attribute]; I N F O R M • Syntax einer (einfachen) SQL-Abfrage: • Die WHERE- und die ORDER BY-Klausel sind optional. 32 Ort Name Einwohner Breite Berlin Mainz Paris Speyer … 3458763 184752 2181300 50600 … 52,52 13,41 50,00 8,27 48,86 2,35 49,31 8,43 … … Laenge Millionenstädte ? Land Deutschland Deutschland Frankreich Deutschland … I N F O R M T SELECT Name, Einwohner, Land FROM Ort WHERE Einwohner > 1000000 A I K Datenbankzugriff mit SQL - Ein erstes Beispiel 35 Ergebnistabelle Name Einwohner Land Berlin Paris … 3458763 2181300 … … Deutschland Frankreich • Bedingungen mit Textattributen: Name = 'Paris' Name LIKE 'P%' Name LIKE 'A_len' (Potsdam, Peine, Pirmasens) (Aalen, Ahlen) A T I K SQL – WHERE Stufe=7 Stufe<>7 Stufe<7 Stufe>7 Stufe<=7 Stufe>=7 Stufe BETWEEN 7 AND 10 (gleich 7) (ungleich 7) (kleiner 7) (größer 7) (kleiner gleich 7) (größer gleich 7) (zwischen 7 und 10) I N F O R M • Bedingungen mit Zahlattributen: 36 K SQL – WHERE • Vergleich auf Nullwert (kein Attributwert angegeben): • Logische Verknüpfungen: NOT (Land='Deutschland') (Land nicht Deutschland) R M A T I Breite IS NULL (Land='Deutschland') AND (Einwohner>100000) I N F O (Millionenstädte in Deutschland) 37 (Land='Deutschland') OR (Land='Schweiz') (Orte in Deutschland und Schweiz) • Das Abfrageergebnis kann sortiert werden: I K SQL – ORDER BY [Spalten] [Tabelle] [Bedingung] BY [Attribute]; • Die Sortierung geschieht nach dem angegebenen Attribut. • Bei mehreren Sortierattributen wird nach dem zweiten (dritten...) sortiert, sobald die Werte des ersten (zweiten...) identisch sind. • Absteigende Sortierung mit DESC I N F O R M A T SELECT FROM WHERE ORDER • Beispiele: SELECT * FROM Ort ORDER BY Name SELECT * FROM Ort ORDER BY Land, Einwohner DESC 38 • Öffnen Sie das SQL-Fenster 1. Geben Sie alle Länder aus! SELECT * FROM Land I N F O R M A T I K Die ersten SQL Befehle 39 2. Geben Sie alle Länder aus: Name, Einwohner, Hauptstadt Sortierung nach Einwohner absteigend SELECT Name, Einwohner, Hauptstadt FROM Land ORDER BY Einwohner DESC 3. Welche Länder liegen in Asien und Australien? WHERE Kontinent='Asien' OR Kontinent='Australien' 4. Welche Länder haben zwischen 10 und 100 Mio. Einwohner? Absteigend nach Einwohner sortiert WHERE Einwohner BETWEEN 10 AND 100 ORDER BY Einwohner DESC 5. Welche Länder haben einen „Arm“ oder ein „Bein“ im Namen? N F O R M A T I K Aufgaben, Datenbank: terra1 I WHERE name like '%bein%' OR name like '%arm%' 40 A T I K Hilfsfunktionen • Wichtig sind vor allem Funktionen zur Manipulation von Strings und Datumsangaben, z.B. DATEDIFF(D1, D2) NOW() … Differenz (Tage) Aktuelle Zeit/Datum (SELECT CURDATE()) CONCAT(S1,S2,…) LOWER(),UPPER() CHAR_LENGTH() MID(str,pos,len) TRIM(s), LTRIM, RTRIM … Verbinden von Strings In Groß-/Kleinbuchstaben umwandeln Länge in Zeichen String ausschneiden Abschneiden von Leerzeichen • Weitere Funktionen online in der Hilfe zu MySQL! I N F O R M • Wichtige Stringfunktionen SQL ist hier nicht standardisiert Die Funktionen sind bei anderen DBS oft unterschiedlich 41 5. Geben Sie die Länder in folgender Form aus: CONCAT(UPPER(Name),' - ',Hauptstadt) AS Land, round(Einwohner) AS "Mio. Einwohner" A T I K Aufgaben, Datenbank: terra1 6. Welche Länder gibt es in Europa mit mehr als 20 Mio Einwohner? WHERE Kontinent = 'Europa' AND Einwohner > 20 Frankreich?? Problem: Europa wird unterschiedlich geschrieben! I N F O R M Spalten können mit „AS“ umbenannt werden Lösung: Auslagerung in eine eigene Tabelle 42 • Wozu dient die Spalte LNR in der Land-Tabelle ? • … ein anderes Beispiel: Suche nach der Hauptstadt „Berlin“ Man benötigt noch das Land als Suchhilfe. Suche nach der Hauptstadt „Washington“ I N F O R M A T I K Exkurs: Primärschlüssel 43 Selbst das Land reicht als Suchhilfe nicht aus. • Land und Kontinent werden in zwei getrennten Tabellen gespeichert und über eine Beziehung miteinander verknüpft. • Zur Verknüpfung dient ein Kürzel des Kontinents, das als Fremdschlüssel in Land gespeichert wird. LNR Name Einwohner Hauptstadt Kontinent DK D IND RWA Dänemark Deutschland Indien Rwanda 5.16 81.34 761.00 6.30 Kopenhagen Berlin Delhi Kigali Europa Europa Asien Afrika F O R M A T I K Relationale Datenbanken – Beziehungen I N Land Kontinent LNR Name … KNR KNR Name DK D IND RWA Dänemark Deutschland Indien Rwanda … … … … EU EU AS AF EU AS AF Europa Asien Afrika 45 Schlüsselattribut aus Kontinent Land Kontinent LNR Name … KNR KNR Name DK D IND RWA Dänemark Deutschland Indien Rwanda … … … … EU EU AS AF EU AS AF Europa Asien Afrika A T I K Relationale Datenbanken – Beziehungen F O R M Primärschlüssel aus Kontinent • Die Verknüpfung erfolgt grundsätzlich dadurch, dass ein Fremdschlüssel der einen Tabelle auf den zugehörigen Primärschlüssel der anderen Tabelle zeigt. I N • Vorteile: 46 Daten werden jeweils nur in einer Tabelle gespeichert. Datenänderungen sind leichter durchzuführen. Strukturänderungen (z.B. das Hinzufügen der Kontinentfläche) lassen sich meist mit geringem Aufwand realisieren. Die Struktur lässt flexiblere Abfragen zu. T Die Abarbeitung eines Joins in mehreren Schritten kann an folgendem Beispiel veranschaulicht werden: • Es sollen alle Länder mit ihren Kontinenten ausgegeben werden, die mehr als 10 Mio. Einwohner haben. M K I • Müssen in SQL Daten aus mehreren Tabellen entnommen werden, so werden sog. „Joins“ gebildet. A SQL – einfache Joins Kontinent LNR Name Einwohner KNR KNR Name DK D IND RWA Dänemark Deutschland Indien Rwanda 5.16 81.34 761.00 6.30 EU EU AS AF EU AS AF Europa Asien Afrika I N F O R Land 47 1. Cross-Join („jede Zeile mit jeder“) Land T A M Name Einwohner KNR KNR Name DK D IND RWA Dänemark Deutschland Indien Rwanda 5.16 81.34 761.00 6.30 EU EU AS AF EU AS AF Europa Asien Afrika I N F O R LNR 48 LNR Name Einwohner KNR KNR Name DK DK DK D D D IND IND IND … 5.16 5.16 5.16 81.34 81.34 81.34 761.00 761.00 761.00 … EU EU EU EU EU EU AS AS AS … EU AS AF EU AS AF EU AS AF … Europa Asien Afrika Europa Asien Afrika Europa Asien Afrika Dänemark Dänemark Dänemark Deutschland Deutschland Deutschland Indien Indien Indien … Kontinent SELECT * FROM Land, Kontinent I K SQL – einfache Joins 2. Einschränken auf „passende“ Datensätze. Es dürfen nur die Zeilen genommen werden, für die die „Land“ und die „Kontinent“ Tabelle Daten des gleichen Kontinents enthalten. Dies wird durch die sog. „Join-Bedingung“ erreicht. SELECT * FROM Land, Kontinent WHERE Land.KNR= Kontinent.KNR I N F O R M A T I K SQL – einfache Joins 49 LNR Name Einwohner KNR KNR Name DK DK DK D D D IND IND IND … 5.16 5.16 5.16 81.34 81.34 81.34 761.00 761.00 761.00 … EU EU EU EU EU EU AS AS AS … EU AS AF EU AS AF EU AS AF … Europa Asien Afrika Europa Asien Afrika Europa Asien Afrika Dänemark Dänemark Dänemark Deutschland Deutschland Deutschland Indien Indien Indien … 2. Einschränken auf „passende“ Datensätze (2). Es sollen nur Länder mit > 10 Mio. Einwohner gezeigt werden. Momentan würde auch „Dänemark“ ausgegeben werden. Also muss eine weitere Bedingung erfüllt sein: SELECT * FROM Land, Kontinent WHERE Land.KNR = Kontinent.KNR AND Land.Einwohner > 10 I N F O R M A T I K SQL – einfache Joins 50 LNR Name Einwohner KNR KNR Name DK DK DK D D D IND IND IND … 5.16 5.16 5.16 81.34 81.34 81.34 761.00 761.00 761.00 … EU EU EU EU EU EU AS AS AS … EU AS AF EU AS AF EU AS AF … Europa Asien Afrika Europa Asien Afrika Europa Asien Afrika Dänemark Dänemark Dänemark Deutschland Deutschland Deutschland Indien Indien Indien … 3. Einschränken auf gesuchte Spalten. Nur bestimmte Spalten werden ausgegeben. SELECT Land.Name, Land.Einwohner, Kontinent.Name FROM Land,Kontinent WHERE Land.KNR = Kontinent.KNR AND Land.Einwohner > 10 LNR Name Einwohner KNR KNR Name D Deutschland IND Indien … … 81.34 761.00 … EU AS … EU AS … Europa Asien Name Einwohner Name Deutschland Indien … 81.34 761.00 … Europa Asien … I N F O R M A T I K SQL – einfache Joins In der Realität versucht das DBMS, durch „geschicktes“ Vorgehen die Datenmenge schon früher zu reduzieren. 51 1. Geben Sie alle Kontinente mit ihren Ländern aus: Name der Kontinente und Länder Sortierung nach Kontinent absteigend SELECT FROM WHERE ORDER Kontinent.Name, Land.Name Kontinent, Land Kontinent.KNR = Land.KNR BY Kontinent.Name DESC 2. In welchen Kontinenten gibt es Länder mit mehr als 100 Mio. Einwohner? SELECT FROM WHERE AND DISTINCT Kontinent.Name Kontinent.Name Land, Kontinent Land.KNR = Kontinent.KNR Land.Einwohner > 100 I N F O R M A T I K Aufgaben, Datenbank: terra2 Problem: Es werden Duplikate angezeigt Lösung: DISTINCT-Anweisung 52 • Es sollen nun die wichtigsten Orte der Länder gespeichert werden. • Wie sieht eine solche Ländertabelle aus? Es wird eine neue Tabelle „Ort“ angelegt mit einem Fremdschlüssel auf „Land“. Ort Land ONR Name … LNR LNR Name … KNR BANGAL GOETTI KARLSR KOPENH Bangalore Göttingen Karlsruhe Kopenhagen … … … … IND D D DK DK D IND RWA Dänemark Deutschland Indien Rwanda … … … … EU EU AS AF I N F O R M A T I K Erweiterung der Datenbank Schlüsselattribut aus Land 53 • Ein erstes „E/R-Modell“ (Entity/Relationship) eigentlich intuitiv zu lesen!? M A T I K Bisheriges „Schema“ der Datenbank Teil von Land Ort O R Hauptstadt I N F Teil von 54 Kontinent Finden Sie die Stelle in der Datenbank terra3, an der die „Hauptstadt“ abgespeichert ist? 1. Geben Sie alle Orte mit ihren Ländern aus: Name der Orte und Länder Sortierung nach Einwohnerzahl absteigend T I K Aufgaben, Datenbank: terra3 Ort.Name, Ort.Einwohner, Land.Name AS Land Ort, Land Ort.LNR = Land.LNR BY Ort.Einwohner DESC R M A SELECT FROM WHERE ORDER 2. Geben Sie alle Länder mit ihrer Hauptstadt aus! SELECT FROM WHERE AND ORDER Kontinent.Name AS Kontinent, Land.Name, Ort.Name AS Hauptstadt Ort, Land, Kontinent Ort.ONR = Land.HauptONR Land.KNR = Kontinent.KNR BY Kontinent.Name, Land.Name I N F O Sortierung nach Kontinent und Land. 55 • Soll in SQL auf eine Tabelle mehrfach zugegriffen werden, so kann dies mit Alias-Namen geschehen: Es sollen alle Städte mit mehr als 1 Mio. Einwohner ausgegeben werden; dabei auch das zugehörige Land mit Hauptstadt. logische Struktur: Ort Teil von Land Hauptstadt Ort I N F O R M A T I K SQL – Tabellen-Alias 56 SELECT FROM WHERE AND AND o.Name AS Stadt, l.Name AS Land, hs.Name Ort o, Land l, Ort hs o.LNR = l.LNR Der Alias-Name für l.HauptONR = hs.ONR Land ist nicht o.Einwohner>10000000 notwendig (verkürzt die Abfrage) • Es sollen Flüsse gespeichert werden. Flüsse fließen durch Orte. Manche Orte werden von mehreren Flüssen durchflossen (z.B. Koblenz) • Wie sieht die Tabelle für die Flüsse aus? Fluss Ort FNR Name Laenge ONR ONR Name ELB MEK MOS RHE Elbe Mekong Mosel Rhein 1144 4500 544 1320 GOETTI KARLSR KOBLEN KOPENH Göttingen Karlsruhe Koblenz Kopenhagen HAMBUR PHNOMP KOBLEN KOBLEN I N F O R M A T I K Erweiterung der Datenbank Problem: Für Flüsse müssen beliebig viele Orte eingetragen werden. 57 • Es sollen Flüsse gespeichert werden. Flüsse fließen durch Orte. Manche Orte werden von mehreren Flüssen durchflossen (z.B. Koblenz) • Wie sieht die Tabelle für die Flüsse aus? Fluss Ort FNR Name Laenge ONR Name FNR ELB MEK MOS RHE Elbe Mekong Mosel Rhein 1144 4500 544 1320 GOETTI KARLSR KOBLEN KOPENH Göttingen Karlsruhe Koblenz Kopenhagen LEI RHE RHE I N F O R M A T I K Erweiterung der Datenbank Problem: Für Orte müssen mehrere Flüsse eingetragen werden. 58 Lösung: Auslagerung der Zuordnung in eine eigene Tabelle • Es sollen Flüsse gespeichert werden. Flüsse fließen durch Orte. Manche Orte werden von mehreren Flüssen durchflossen (z.B. Koblenz) F O R M A T I K Erweiterung der Datenbank Zuordnungstabelle mit Schlüsseln aus beiden Haupttabellen. Fluss Ort FNR Name Laenge ONR Name ELB MEK MOS RHE Elbe Mekong Mosel Rhein 1144 4500 544 1320 GOETTI KARLSR KOBLEN KOPENH Göttingen Karlsruhe Koblenz Kopenhagen I N Stadtfluss FNR ONR ELB RHE RHE MOS HAMBUR KOBLEN KARLSR KOBLEN 59 I K Struktur der Datenbank terra4 1 n T Teil von Ort n Teil von N I 60 1 Hauptstadt 1 n durchfließt 1 m F O R M A Land Kontinent Fluss 1. Welche Orte liegen an der Donau? SELECT FROM WHERE AND AND o.Name Ort o, o.ONR sf.FNR f.Name Stadtfluss sf, Fluss f = sf.ONR = f.FNR = 'Donau' 2. Welche Länder durchfließt die Donau? SELECT FROM WHERE AND AND AND DISTINCT l.Name Land l, Ort o, Stadtfluss sf, Fluss f l.LNR = o.LNR o.ONR = sf.ONR sf.FNR = f.FNR f.Name = 'Donau' 3. Welche Flüsse fließen durch Deutschland? SELECT FROM WHERE AND AND AND I N F O R M A T I K Aufgaben, Datenbank: terra4 61 DISTINCT Fluss f, f.FNR = sf.ONR = o.LNR = l.Name = f.Name, f.Laenge StadtFluss sf, Ort o, Land l sf.FNR o.ONR l.LNR 'Deutschland' • Manchmal müssen die Ergebnisse einer Anfrage gruppiert und verrechnet werden. Bsp.: Wie viele Städte sind in Europa pro Land verzeichnet? SELECT o.ONR, l.Name FROM Ort o, Land l WHERE o.LNR = l.LNR AND l.KNR = 'EU‘ ORDER BY l.Name I N F O R M A T I K Gruppieren von Ergebnissen 62 ONR Name AALBOR KOPENH BERLIN DUESSE MAINZ TALLIN Dänemark Dänemark Deutschland Deutschland Deutschland Estland Selbst zählen??? NEIN! • Manchmal müssen die Ergebnisse einer Anfrage gruppiert und verrechnet werden. Bsp.: Wie viele Städte sind in Europa pro Land verzeichnet? SELECT l.Name, COUNT(*) AS Anzahl FROM Ort o, Land l WHERE o.LNR = l.LNR AND l.KNR = 'EU‘ GROUP BY l.Name ORDER BY l.Name I N F O R M A T I K Gruppieren von Ergebnissen ONR Name AALBOR KOPENH BERLIN DUESSE MAINZ TALLIN Dänemark Dänemark Deutschland Deutschland Deutschland Estland 2 Name Anzahl Dänemark Deutschland Estland 2 3 1 3 1 63 1. Wie viele Staaten haben Megacities (> 5 Mio. Einwohner) als Hauptstadt? SELECT FROM WHERE AND COUNT(*) Land L, Ort O O.ONR = L.HauptONR O.Einwohner > 5000000 A T I K Aufgaben, Datenbank: terra4 I N F O R M GROUP BY entfällt, wenn „nur“ gezählt wird. 64 2. Zählen Sie die Staaten pro Kontinent! Geben Sie die Kontinente nach der Anzahl absteigend aus. SELECT FROM WHERE GROUP ORDER K.Name, COUNT(*) AS Anzahl Land L, Kontinent K L.KNR = K.KNR BY K.Name BY Anzahl DESC 3. Wie viele Einwohner haben die Länder pro Kontinent im Schnitt? SELECT FROM WHERE GROUP ORDER k.Name AS Kontinent, AVG(l.Einwohner) AS Schnitt Kontinent k, Land l k.KNR = l.KNR BY k.Name Weitere BuiltInBY k.Name Funktionen: MAX, MIN, SUM,… 4. Welche Städte liegen an mehr als einem Fluss? O R M A T I K Aufgaben, Datenbank: terra4 o.Name, COUNT(*) AS Anzahl Ort o, StadtFluss sf o.ONR = sf.ONR BY o.Name COUNT(*)>1 BY o.Name I N F SELECT FROM WHERE GROUP HAVING ORDER 65 K Struktur der kompletten Datenbank „miniterra“ I Sprache T n benachbart m m 1 n Teil von Land n Ort 1 Hauptstadt 1 n F R n O M A gesprochen durchfließt m 1 I N Teil von Kontinent 66 Fluss n 1 mündet • Welche Städte liegen an mehr als einem Fluss? Welche Flüsse sind es jeweils? SELECT FROM WHERE AND AND o.Name, f.Name Ort o, StadtFluss sf1, Fluss f o.ONR = sf1.ONR f.FNR = sf1.FNR EXISTS (SELECT NULL FROM StadtFluss sf2 WHERE sf1.FNR<>sf2.FNR AND sf2.ONR=o.ONR) ORDER BY o.Name R M A T I K Für Experten… O • Welche Länder grenzen an Deutschland? l1.Name, l2.Name Nachbarland n, Land l1, Land l2 (n.LNR1='D' OR n.LNR2='D') l1.LNR = n.LNR1 l2.LNR = n.LNR2 I N F SELECT FROM WHERE AND AND 67 • Welche Länder grenzen an Deutschland? Geben Sie nur die Nachbarländer aus! SELECT FROM WHERE AND AND ORDER IF(l1.LNR='D',l2.Name, l1.Name) AS "Direkte Nachbarn" Nachbarland n, Land l1, Land l2 (n.LNR1='D' OR n.LNR2='D') l1.LNR = n.LNR1 l2.LNR = n.LNR2 ACHTUNG: BY "Direkte Nachbarn" Nicht genormt! R M A T I K Für Experten… SELECT FROM WHERE AND fc.Name Fluss fp, Fluss fc fp.FNR = fc.ZielFNR fp.Name = 'Rhein' I N F O • Welche Flüsse münden in den Rhein? Selbstreferenz der Tabelle Fluss 68 I K u.v.m. • SQL bietet noch einige weitere (hier nicht behandelte) Möglichkeiten: • Es werden beim Join auch Datensätze angezeigt, die keinen „Join-Partner“ finden. • Bsp.: Alle Städte sollen ausgegeben werden und zwar (wenn vorhanden) mit ihren Flüssen. Behandlung von leeren Feldern (NULL-Werten) … I N F O R M A T OUTER JOINS: 69 Datenbanken – Wozu? Abfragesprachesprache SQL Verwaltung MySQL Datenbankmodellierung I N F O R M A T I K Agenda 70 Themenvernetzung (DB-Zugriff, etc.) Ausblick I K Verwaltung des Datenbanksystems • In einem Datenbanksystem müssen Rechte für verschiedene Benutzer verwaltet werden: • Jeder kann auf alle Datenbanken zugreifen und diese verändern Mehrere Schüler sollen sich einen Datenbankserver „teilen“, dabei sich aber nichts gegenseitig „kaputtmachen“ • Die Rechte können sehr fein vergeben werden, am Wichtigsten sind: SELECT: Benutzer kann Tabellen auslesen INSERT/UPDATE/DELETE: Tabelleninhalte dürfen verändert werden CREATE/ALTER/…: Tabellenstruktur darf verändert werden I N F O R M A T MySQL arbeitet nach der Installation ohne Schutz des Administrators 71 • Das XAMPP-Paket erlaubt das Einrichten des AdministratorPassworts auf einfache Weise: Rufen Sie http://localhost auf. Klicken Sie auf Sicherheitscheck. Im Link unter der Tabelle können wichtige Sicherheitslücken geschlossen werden. • Setzen Sie zumindest das Passwort für den Administrator (root) und stellen Sie die Anmeldung um auf http. I N F O R M A T I K Grundlegenden Schutz einrichten dann: MySQL Server neu starten (XAMPP Control Panel) 72 • phpMyAdmin in Browser starten Menüpunkt „Rechte“ Benutzer „root“ auswählen und bearbeiten I N F O R M A T I K MySQL – Passwort für Administrator ändern Passwort eingeben und speichern Beim nächsten Aufruf von phpMyAdmin ist die Eingabe des neuen Passworts notwendig 73 • Über den Reiter „Rechte“ können weitere Benutzer angelegt werden und Rechte auf den Datenbanken vergeben werden z.B. für einen zentralen Datenbankserver sollen pro Schülergruppe „exklusive“ Datenbanken zur Verfügung gestellt werden I N F O R M A T I K Benutzer / Rechte vergeben 74 Da phpmyadmin immer lokal auf dem Server läuft… • Einem Benutzer können aber auch Rechte (z.B. nur Leserecht) auf zentralen Datenbanken wie miniterra vergeben werden: I N F O R M A T I K Benutzer / Rechte vergeben 75 • Jetzt kann der Benutzer über http://Rechnername/phpmyadmin oder über http://IP-Adresse/phpmyadmin vom Schulnetzwerk auf den Server zugreifen. Problem: Neues Rechte-System in aktuelleren XAMPP-Versionen I N F O R M A T I K Problem: XAMPP-Rechte Manuelles Anpassen der Konfigurationsdatei httpd-xampp.conf nötig. 76 • Im Verzeichnis \xampp\apache\conf\extra findet sich die Konfigurationsdatei httpd-xampp.conf Sicherungskopie anlegen! Im letzten Abschnitt muss der Zugriff wieder erlaubt werden, indem das Verbot „auskommentiert“ wird. I N F O R M A T I K Anpassen der Konfigurationsdatei httpd-xampp.conf 77 Danach muss der Webserver mit XAMPP Control Panel neu gestartet werden. Dies ist die „quick and dirty“-Methode ohne Beachtung eines Sicherheitskonzepts Die Anpassung ist für ein „öffentliches“ System im Internet absolut ungeeignet! 1. Schützen Sie den Administrator-Zugang für ihren mySQL-Server wie zuvor beschrieben. 2. Legen Sie einen Benutzer „ifb“ und Passwort „Speyer“ an. Dieser soll die Leserechte (SELECT) auf der Datenbank „miniterra“ erhalten. O R M A T I K Benutzer anlegen I N F 3. Passen Sie die Konfigurationsdatei httpd-xampp.conf an. 78 4. Versuchen Sie, mit diesem Benutzer auf die Datenbank des Nachbarn / der Nachbarin zuzugreifen. • Zur Vereinfachung existiert ein PHP-Skript, das eine erste Umgebung für den Unterricht einrichtet: Verzeichnis terra_install in das htdocs-Verzeichnis des XAMPP-Pakets kopieren. http://localhost/terra_install aufrufen. • Das Skript legt die Datenbanken terra1…4 und miniterra an. erzeugt Benutzerkonten und Datenbanken für die Schüler mit entsprechenden Rechten. I N F O R M A T I K Skript zur Anlage der Datenbanken 79 Datenbanken – Wozu? Abfragesprachesprache SQL Verwaltung MySQL Datenbankmodellierung I N F O R M A T I K Agenda 80 Themenvernetzung (DB-Zugriff, etc.) Ausblick Schulverwaltung T I K Ein neues Informationssystem… Anforderungskatalog A • • O R M • • N F • I • Die Benutzer können eine Liste aller Lehrer mit ihrem Dienstkürzel abrufen. Für jede Klasse ist eine Liste der durchgeführten Klassenfahrten mit dem leitenden Lehrer ersichtlich. StD L. Lämpel übernimmt dieses Jahr die 7a als Klassenleiter. Die Klasse kann das im Internet schon in den Ferien erfahren. Eine Suche ist möglich über Klassenstufe, Lehrer oder Fach. StR A. Kribich hat sich fortgebildet und darf ab diesem Jahr neben Mathematik und ev. Religion auch Informatik unterrichten. Die Fachschaftsliste muss aktualisiert werden. Nachdem LiA Sch. Merz in Rente gegangen ist, geht die Fachbereichsleitung in Sport an OStR‘ G. Lenk. 81 I N F O R M A T I K Modellbildung 82 • Um ein Informationssystem zu erstellen, muss ein Ausschnitt der realen Welt („Miniwelt“) im Computersystem erfasst werden. Miniwelt Datenmodell • Die Benutzer können eine Liste aller Lehrer mit ihrem Dienstkürzel abrufen. • StD L. Lämpel übernimmt dieses Jahr die 7a als Klassenleiter. Die Klasse kann das im Internet schon in den Ferien erfahren. • Eine Suche ist möglich über Klassenstufe, Lehrer oder Fach. • … Unstrukturierte Informationen über die Miniwelt ? Repräsentation der Informationen als strukturierte Daten • Um aus einer Beschreibung einer Miniwelt das Datenmodell einer Datenbank abzuleiten, bietet es sich an, zunächst ein grafisches Konzept der Daten zu erstellen. Text I N F O R M A T I K Modellbildung Externe Sicht Konzeptionelle Sicht Internes Modell (z.B. relationales Datenmodell) 83 R M A T I K Konzeptionelles Modell – E/R-Diagramme • E/R-Diagramme dienen dazu, das konzeptionelle Modell des Informationssystems zu erstellen. Es werden zwei Konstrukte verwendet: Entitätstypen Beziehungstypen (Relationships) • Eine Entität ist ein bestimmtes Objekt der realen Welt oder unserer Vorstellung • Entitäten mit gleichen Eigenschaften werden zu Entitätstypen zusammengefasst Symbol: Rechteck I N F O z.B. eine Person, ein Gegenstand, ein Ereignis Lehrer 84 K Entität: Entitätstyp: Lehrer Lämpel, Kürzel Lä Menge aller Lehrer mit den Merkmalen Vorname, Nachname, Kürzel, … Primärschlüssel: Kürzel (?) (oder ein künstlicher Schlüssel) Kürzel: Name: Vorname: Titel: Lä Lämpel Ludwig StD Kürzel: Name: Vorname: Titel: Kr Kribich Alfred StR Kürzel: Name: Vorname: Titel: Le Lenk Gertrud OStR' Entitätstyp „Lehrer“ I N F O R M A T • Beispiel Entitätstyp: I E/R-Diagramme - Entitätstyp 3 Entitäten 85 I K E/R-Diagramme - Beziehungstyp • Gleichartige Beziehungen zwischen Entitäten werden als ein Beziehungstyp zwischen den Entitätstypen definiert. • Beispiel: Ein Lehrer führt Klassenfahrten durch. Kuerzel: Name: Lä Lämpel Stufe: Teil: 8 a Kuerzel: Name: Kr Kribich Stufe: Teil: 11 M1 Kuerzel: Name: Me Merz Stufe: Teil: 12 m3 Beziehungen I N F O R M A T Symbol: Raute 86 Lehrer Klassenfahrt Klasse Entitätstyp Beziehungstyp Entitätstyp • Die Beziehung „Klassenfahrt“ könnte man auch als eigenen Entitätstyp modellieren. Modellierung ist oft nicht eindeutig, es gibt je nach Ansicht mehrere sinnvolle Modelle für eine Miniwelt. A T I K Modellierung oft nicht eindeutig Klasse O R M Lehrer nimmt teil Klassenfahrt I N F führt durch 87 • Die Eigenschaften aller Entitäten und Beziehungen eines Entitätstyps bzw. eines Beziehungstyps werden mit Hilfe von Attributen erfasst. Symbol: Ellipse • Beispiel: R M A T I K E/R-Diagramme - Attribute Lehrer Klasse F O Klassenfahrt Name Datum I N Kürzel Teil identifizierend Vorname beschreibend 88 Stufe Ziel Anzahl • Ein Beziehungstyp wird durch die Kardinalität genauer bezeichnet: 1:n- Beziehung am Beispiel: Klassenzuordnung der Schüler Name: 9a Name: Müller Vorname: Yvonne Name: 9b Name: Meier Vorname: Jan Name: 10d Name: Dietz Vorname: Nicole Name: Seiler Vorname: Manfred O R M A T I K E/R-Diagramme – Kardinalität Schüler I N F Klasse 1 Klasse n Schüler angehören Ein Schüler gehört einer Klasse an. Einer Klasse gehören mehrere Schüler an. 89 T LK: ja Name: Müller Vorname: Yvonne Fach: Deutsch LK: ja Name: Meier Vorname: Jan Fach: Englisch LK: ja Name: Dietz Vorname: Nicole R Fach: Mathe A • n:m – Beziehung am Beispiel: Kurszuordnung von Schülern in der MSS M I K E/R-Diagramme – Kardinalität O Name: Seiler Vorname: Manfred Schüler N F Kurs n besucht m Schüler I Kurs Ein Kurs hat mehrere Schüler. Ein Schüler nimmt an mehreren Kursen teil. 90 • Die Kardinalitäten (1:1, 1:n, n:m) geben nur an, wie viele Entitäten maximal miteinander verbunden sind. 1 Klasse angehören n Schüler Bsp.: Ein Schüler ist maximal einer Klasse zugeordnet. Einer Klasse sind maximal n Schüler zugeordnet. • Die Kardinalität kann zusätzlich eingeschränkt werden. N F O R M A T I K E/R-Diagramme – Kardinalität 1 I Klasse angehören [1,1] n Schüler [8,30] Bsp.: Eine Klasse hat minimal 8 und maximal 30 Schüler. 91 I K E/R-Diagramme – Reflexive Beziehungstypen • Beziehungen können auch auf dem gleichen Entitätstyp gelten, Selbstbeziehung oder Reflexive Beziehung. T Bsp.: Heirat Vorname: Klaus Name: Bach Vorname: Stefan Name: Meier Vorname: Sabine Name: Bach-Meier Vorname: Petra Name: Hurtig Vorname: Hans Personen N F O R M A Name: Meier I Personen oder n:m ? 92 1 1 Heirat • Im ersten Teil wurde eine bestehende Datenbank sukzessive erweitert und vor allem in mehrere Tabellen zerlegt, um Redundanzen zu vermeiden. • Dieser Prozess kann in der sog. „Normalisierung“ formalisiert werden. Das Relationenschema wird dabei in die erste, zweite, dritte usw. Normalform überführt. Immer mehr Redundanzen werden vermieden. Immer mehr Tabellen sind notwendig (und Anfragen werden komplexer). Prozess wird in der Realität nur bis zu einem gewissen Grad durchlaufen. I N F O R M A T I K Normalisierung von relationalen Schemata Weitergehendes mit Beispielen in: http://de.wikipedia.org/wiki/Normalisierung_(Datenbank) 94 K Für jeden Entitätstyp eine Tabelle T • Transformation von Entitätstypen I Transformation E/R-Modell in relationales Schema E/R-Modell M A Schüler Name R SNR Schueler I SNR 95 Name Vorname Relationales Schema N F O Vorname • Transformation von 1:n-Beziehungstypen Fremdschlüssel wird auf Seite der „Kind“-Klasse hinzugefügt (kann, aber muss nicht der Name des Primärschlüssels sein). 1 n angehören Schüler M Klasse E/R-Modell A T I K Transformation E/R-Modell in relationales Schema R Name KNR SNR O Stufe Klasse Stufe SNR Name Vorname KNR I KNR Schueler 96 Relationales Schema N F Vorname • Transformation von n:m-Beziehungstypen Einfügen eines Fremdschlüssels nicht möglich Separate Tabelle mit zwei Fremdschlüsseln n besucht m Schüler M Kurs E/R-Modell A T I K Transformation E/R-Modell in relationales Schema R Name KNR SNR Fehlstunden O Stufe Kurs I KNR 97 Besucht Stufe KNR SNR Schueler Fehlst. SNR Name Vorname Relationales Schema N F Vorname • Transformation von 1:1-Beziehungstypen z.B. das separate Speichern von sensiblen Daten zu Personen Separate Tabelle, wobei dort Primärschlüssel auch Fremdschlüssel ist. 1 1 Zusatzdaten SchülerPrivat M Schüler E/R-Modell A T I K Transformation E/R-Modell in relationales Schema R Vorname SNR Konfession SNR O Name Schueler Name Vorname SNR Konfession Herkunft I SNR SchuelerPrivat 98 • DBDesigner4 http://fabforce.net/dbdesigner4/ • MySQL Workbench http://www.mysql.com/downloads/workbench/ A T I K Tools für E/R-Diagramme Mogwai ER-Designer http://sourceforge.net/projects/mogwai/ TOAD Data Modeler TOAD für MySQL http://toadformysql.com/index.jspa I N F O R M • Ungetestet: 100 • Oder doch einfach mit Office-Programmen… Relationales Schema N F Herkunft „Schule“ • Es werden alle LehrerInnen mit ihren Namen, Vornamen, Kürzeln und Dienstgrad erfasst. • Die Benutzer können im Internet eine Liste der Klassen mit ihren KlassenleiterInnen einsehen. • Es ist eine Suche nach den Fachschaften der Schule möglich. Dabei werden auch alle LehrerInnen angezeigt, die der Fachschaft angehören. I N F O R M A I • Erstellen Sie ein E/R-Modell und dann das relationale Schema. T K Aufgaben 101 I T • In der Bibliothek müssen Bücher erfasst werden. Eine Suche ist möglich über Sachgebiet, Autor, Titel, Erscheinungsort und –jahr, Verlag. M • Bei der Suche wird eine Liste aller verfügbaren Verlage vorgeblendet. • Leser, die Bücher ausleihen wollen, müssen sich zuvor registrieren. • Für ein Buch kann herausgefunden werden, ob es zur Zeit ausgeliehen ist und von wem. • Um Schäden nachvollziehen zu können, können alle vorherigen Ausleiher ermittelt werden. • Bei zu langer Ausleihe erfolgt eine Mahnung an den Leser. Das muss vermerkt werden. I N F A „Bibliothek“ R • Erstellen Sie ein E/R-Modell und dann das relationale Schema. O K Bibliothek … Anforderungskatalog 102 K Anfragen an die Bibliothek-Datenbank • Eine Datenbank für das Schema kann fertig importiert werden! A T I (Bibliotheks-DB_latin.sql) 1. Welche Bücher sind bei einem Verlag aus München erschienen? O R M (214 Ergebnisse) 2. Welche Jugendbücher sind zur Zeit von welchem Leser ausgeliehen? Geben Sie den Buchtitel, den Lesernamen und das Datum der Ausleihe aus! 3. Wie viele Bücher existieren zu jedem Sachgebiet? Geben Sie die Sachgebiete nach Anzahl absteigend sortiert aus. 4. Wie viele Bücher aus jedem Sachgebiet sind zur Zeit ausgeliehen? I N F (7 Ergebnisse) (Kinder: 14) 5. Welche Leser haben zur Zeit Bücher ausgeliehen? (49 Ergebnisse, Achtung Duplikate?) 103 I • Dr. Mager (kurz Ma) behandelt am 21.2.2005 den Patienten Willi Schäfer (Patientennummer 3012). Im Rahmen dieser Behandlung werden die folgenden Leistungen erbracht: Beratung, symptombezogene Untersuchung, Schutzimpfung. Jede dieser Leistungen ist über eine Nummer identifizierbar und kostet eine bestimmte Gebühr. • Frau Dr. Hurtig (kurz Hu) wird am Sonntag (27.2.2005) zu einem Notfall gerufen. Patient Manfred Achilles ist beim Fußballspiel eine Sehne gerissen. In der Untersuchung vor Ort wird das Bein ruhig gestellt und der Patient ins Krankenhaus eingewiesen. • Herr Dr. Alzheimer (kurz Al) besucht regelmäßig seine Patientin Paula Stein im Altenheim. Diese Untersuchung gilt als Vorsorgemaßnahme. I N F O R M A „Arztpraxis“ T K Arztpraxis … Anforderungskatalog 104 Datenbanken – Wozu? Abfragesprachesprache SQL Verwaltung MySQL Datenbankmodellierung Themenvernetzung (DB-Zugriff, etc.) Ausblick I N F O R M A T I K Agenda 105 über Werkzeuge (z.B. Excel) über selbst erstellte Programme I N F O R M A K I • Grafische Auswertung der Datenbank (z.B. Anzahl der Länder pro Kontinent) T Vernetzung des Themas - Auswertungen 106 • Umrechnung Breiten/Längen-Angaben in Bildschirmkoordinaten I N F O R M A T I K Vernetzung des Themas - Koordinatensystem 107 • Problem: „Verfolgen eines Flusslaufes“ von der Quelle zum Meer z.B. Spree Nordsee T I K Vernetzung des Themas - Grenzen von SQL • Hier werden iterative Strukturen benötigt, die SQL (als mengenorientierte Sprache) im Standard nicht bietet. F Spree Weser Rhein Fulda Werra Main Anknüpfung an Programmierung Python, PHP, Delphi, Java N Havel Aller O R M A Elbe Mosel Neckar Donau I Inn Isar 108 • Problem: „Verfolgen eines Flusslaufes“ vom Meer zu den Zuflüssen z.B. Nordsee Nordsee T I K Vernetzung des Themas - Grenzen von SQL A Elbe Havel M Aller R Beispiel für eine (elegante?) rekursive Programmierung Spree Weser Rhein Fulda O Werra F Main N Mosel Neckar Donau I Inn Isar 109 I N F O R M A T I K Zugriff auf MySQL über Python 110 • Grundlegende Schritte jedes Datenbankzugriffs am Beispiel Python und der Bibliothek MySQLDb: 1. Verbindung mit dem Datenbanksystem aufbauen Host='localhost' Benutzer='root' Passwort='sql' Datenbank='miniterra' conn = MySQLdb.connect (Host, Benutzer, Passwort, Datenbank) Ergebnis der Verbindung ist eine Variable (Handle), mit der auf die Verbindung zugegriffen werden kann. Fehler sollten (gerade hier) abgefangen (PHP-Konstrukt „or die“) und ausgegeben werden. In manchen Fällen (z.B. PHP) kann die Datenbank erst in einem zweiten Schritt ausgewählt werden. 2. T A Ergebnis ist eine Variable (Handle), mit der auf das Resultat der Anfrage zugegriffen werden kann. Ergebnisse ausgeben R 3. Grundlegendes Problem O M Abfrage ausführen SQLText='SELECT Name, Breite, Laenge FROM …' cursor = conn.cursor(MySQLdb.cursors.DictCursor) cursor.execute(SQLText) I K Zugriff auf MySQL über Python • • F Programmiersprachen sind iterativ relationale Datenbanken (und damit SQL) sind mengenorientiert Speicherung und „Durchlaufen“ der Ergebnisse notwendig Für das Abrufen der Ergebnisse gibt es Varianten: I N i. ii. iii. 4. Tupel / Dictionary Speicherung der Ergebnisse auf Server / Client … Freigabe der Handles cursor.close() conn.close() 111 • Ausgabe der Ergebnisse als Dictionary cursor.fetchone() liefert eine komplette Zeile des Ergebnisses als Dictionary (bei anderen Cursorn als Tupel) Nach der letzten Zeile wird None zurückgegeben M A T I K Zugriff auf MySQL über Python Iteration über alle Zeilen des Ergebnisses row=cursor.fetchone() while (row!=None): print(row["Name"], row["Laenge"], row["Breite"])) row = cursor.fetchone () I N F O R Auslesen und Speichern einer Ergebniszeile Zugriff auf eine Spalte der Ergebniszeile 112 • In Delphi kann der Zugriff auf Datenbanken mittels Borland Database Engine (BDE) bzw. dbExpress erfolgen. Problem: Ab Delphi 5 ist die Datenbankunterstützung nur in der Professional-Version enthalten. R M A T I K MySQL in Delphi Lösung: Verzicht auf Borland-Datenbank-Komponenten und Verwendung freier Zugriffssoftware • Units, die einen einfachen Datenbankzugriff erlauben F O MySQLDirect (http://www.sourceforge.net/projects/directsql) I N Einsteiger-Tutorial dazu: http://www.delphi-treff.de/tutorials/ 113 I N F O R M A T I K Datenschutz 114 • Anknüpfungspunkt: www.schober.de • Ein Blick ins Bundesdatenschutzgesetz: (http://bundesrecht.juris.de/bdsg_1990/ ) I N F O R M A T I K Datenschutz 115 I N F O R M A T I K Vernetzung des Themas - Datenschutz 116 • Datenbank-basierte Umfrage in der Schule Wie können durch Verknüpfen (eigentlich harmloser) Daten neue Informationen gewonnen werden? Datenbanken – Wozu? Abfragesprachesprache SQL Verwaltung MySQL Datenbankmodellierung Themenvernetzung (DB-Zugriff, etc.) Ausblick I N F O R M A T I K Agenda 117 • Weitere Möglichkeiten von SQL Outer Joins Sub-Selects • Datenbank-Management Zugriffsbeschleunigung über Indizes Verwaltung der physischen Speicherung • storage engine InnoDB für MySQL • Sicherung der Datenbank F O R M A T I K Ausblick - Was hätte man noch alles behandeln können? • Verändern der Datenbankinhalte mit SQL I N INSERT / DELETE / UPDATE • Verändern der Datenbankstruktur über Anweisungen Data Definition Language (DDL) • u.v.m. 118 K Software / Links • XAMPP T I http://www.apachefriends.org/de/xampp.html • Deutsche MySQL Seite (englisch: http://mysql.com/) M A http://www.mysql.de/ • MySQL Workbench (mit XAMPP-Paket noch nicht voll nutzbar) O R http://www.mysql.com/downloads/workbench/ • PHP-Dokumentation (mit MySQL Funktionen) N F http://www.php.net/download-docs.php • Connectors (ODBC, JDBC, …) für MySQL I http://www.mysql.de/downloads/connector/ • Bibliothek für Python 2.6 (Python 3 noch nicht offiziell unterstützt – unautorisierte Versionen im „Netz“ zu finden) http://sourceforge.net/projects/mysql-python/ 119 • Material zur MySQL-Verwendung von Klaus Merkert http://www.hsgkl.de/faecher/inf/material/datenbanken/mysql/index.php • Material zu PostgreSQL von Klaus Merkert http://www.hsg-kl.de/faecher/inf/datenbanken/postgres/index.php • Material zu DB allgemein von OSZ Handel, Berlin http://oszhdl.be.schule.de/gymnasium/faecher/informatik/datenbank en/index.htm I N F O R M A T I K Software / Links 120 • u.v.m. Fragen I N F O R M A T I K Informationssysteme / Datenbankabfragen 121 • Schema zur Beispieldatenbank „schulverwaltung.sql“ LNR Name A T I K Schemata der Beispieldatenbanken Vorname n M Lehrer FNR Klassenleiter F O R n N m I Klassen KStufe 122 KBuchstabe Saal unterrichtet m Fach Faecher • Schema zur Beispieldatenbank „bibliothek.sql“ BuchNr Autor … A T I K Schemata der Beispieldatenbanken zurueck n LeserNr Nachname m Ausleihe … Leser M Buecher … 1 R n F Verlag Ist Teil von 1 Leserprivat I 1 N O gibt heraus VNR Name Ort LeserNr Geschlecht … 123 • Schema zur Beispieldatenbank „wm2006.sql“ I K Schemata der Beispieldatenbanken Ort T 1 A n Team1 Begegnung Datum Team2 1 n Ergebnis 1 1 F O R M n Schiedsrichter N Team n I 1 1 124 Land 1 • WM-Datenbank als UML-Diagramm I K Schemata der Beispieldatenbanken Ort T ONR A TNR1 Name Sitze ONR Begegnung SNR M TNR2 Datum TNR TNR Team 125 Schiedsrichter Trainer LNR TNR LNR I N F O R Ergebnis TNR in Team ist Primär- und Fremdschlüssel Land LNR Name Einwohner Kontinent Name Vorname