Name: Klasse: Datum: 6.4.6 / Blatt 1 Bestäubung von Blüten 1. a) Beschrifte die Teile der abgebildeten Blüten! b) Nenne die männlichen und weiblichen Teile einer Blüte! 2. a) Nenne und beschreibe den Vorgang, der durch die Abbildungen veranschaulicht wird! b) Welche Bestäubungsformen kennst du (A, B)? Trage in die Tabelle einige Merkmale der Blüten ein, die sie als Anpassung an die Bestäubung besitzen! A B Merkmale: z.B. Merkmale: z.B. © paetec Gesellschaft für Bildung und Technik mbH Berlin. Alle Rechte vorbehalten. ISBN 3-89517-492-0. Internet: www.paetec.de Lösungen: Bestäubung von Blüten 1. a) Beschrifte die Teile der abgebildeten Blüten! Kronblatt Staubblatt Fruchtblatt Kelchblatt Blütenboden b) Nenne die männlichen und weiblichen Teile einer Blüte! Deckspelze Narbe Fruchtknoten Hüllspelze Staubblatt männlich: Staubblatt weiblich: Fruchtblatt (Narbe, Griffel, Fruchtknoten mit Samenanlage) 2. a) Nenne und beschreibe den Vorgang, der durch die Abbildungen veranschaulicht wird! Insekten fliegen von Blüte zu Blüte. Dabei bleibt an ihrem Körper Blütenstaub (Pollenkörner) haften. Dieser wird zur nächsten Blüte transportiert und bleibt an der Narbe kleben. Die Blüte ist bestäubt. Die Übertragung des Blütenstaubs auf die Narbe nennt man Bestäubung. b) Welche Bestäubungsformen kennst du (A, B)? Trage in die Tabelle einige Merkmale der Blüten ein, die sie als Anpassung an die Bestäubung besitzen! A Insektenbestäubung B Windbestäubung Merkmale: z.B. Merkmale: z.B. auffällige, duftende Blüten; große, farbige unscheinbare Blüten ohne Duft; sehr lange, Kronblätter; kleine Staubblätter, geringere bewegliche Staubblätter; große Mengen Menge an Blütenstaub (Pollen); einfache Blütenstaub (Pollen); büschelige Narben; Narben; Pollenkörner klebrig Pollenkörner klein und trocken © paetec Gesellschaft für Bildung und Technik mbH Berlin. Alle Rechte vorbehalten. ISBN 3-89517-492-0. Internet: www.paetec.de Hinweise: Die Blüte vieler Samenpflanzen besteht aus Kelch-, Kron-, Staub- und Fruchtblättern. In Farbe und Form sind die Blüten sehr vielfältig. Die Übertragung des Blütenstaubes (Pollen) von den Staubblättern auf die Narbe eines Fruchtblattes ist die Bestäubung. Man unterscheidet Insekten- und Windbestäubung. Zum Kennenlernen des Baues der Blüte (Kelchblätter, Kronblätter, Staubblätter, Fruchtblatt) können die Schüler Kirschblüten nach einer Anleitung zergliedern. Durch die Demonstration von Pflanzen mit Blüten unterschiedlicher Farbe, Form und Größe kann den Schülern die Vielfalt der Blüten und die Schönheit der Pflanzenwelt bewusst gemacht werden. Die Schüler erhalten den Auftrag, von einigen dieser Pflanzenarten die Blüte zu beschreiben und dabei die Begriffe Kelchblätter, Kronblätter, Staubblätter und Fruchtblatt zu verwenden. Darauf aufbauend kann verallgemeinert werden, dass die Blüten trotz ihrer Vielfalt aus den gleichen Teilen aufgebaut sind. Zur Ableitung der Frage, wie aus der Blüte eine Frucht entsteht, werden Naturobjekte oder Abbildungen von Blüten und Früchten einiger Pflanzenarten demonstriert. In einem ersten Unterrichtsabschnitt zur Beantwortung dieser Frage wird Wissen über die Bestäubung und Befruchtung als Voraussetzung für die Bildung von Samen und Früchten vermittelt. Der Bildung des Begriffs Bestäubung können – ein Unterrichtsgang zur Beobachtung von Insekten an blühenden Pflanzen (z.B. Hummeln an Brombeerbüschen, Schmetterlinge auf Sommerflieder), – die Beobachtung des Blütenbesuchs von Insekten (Nahrungsaufnahme) im Film, – die Beschreibung der auf der Abbildung im Lehrbuch dargestellten Vorgänge vorausgehen. In Verbindung mit der Unterscheidung von Insekten- und Windbestäubung werden anhand von Naturobjekten und Modellen (z.B. von der Kirsch- und Roggenblüte) Besonderheiten der Blüten von Wind und Insektenblütlern herausgearbeitet. In diesem Zusammenhang können die Schüler mit Hilfe des Lesetextes (s. unten) folgende Aufgabe lösen: Der Wind wirbelt die Pollenkörper aus den Blüten der Gräser (z.B. der Getreidepflanzen) durch die Luft. Wie kommt es, dass trotzdem viele Blüten bestäubt werden? Lesetext Bestäubung bei Getreidepflanzen Über Getreidefeldern sieht man manchmal gelbe Wolken von Blütenstaub. Die Narben dieser Grasblüten hängen oft weit aus der Blüte heraus. Die Aussicht, dass ein Pollenkorn auf die Narbe trifft, wird dadurch vergrößert. Gräser produzieren eine sehr große Menge an Blütenstaub. Eine Roggenblüte kann je Staubblatt rund 19000 Pollenkörner bilden, eine ganze Pflanze mit mehreren Halmen etwa 21 Millionen Pollenkörner. Durch die große Menge von Blütenstaub ist gesichert, dass möglichst viele Blüten bestäubt werden. Das Arbeitsblatt kann zur Festigung eingesetzt werden. © paetec Gesellschaft für Bildung und Technik mbH Berlin. Alle Rechte vorbehalten. ISBN 3-89517-492-0. Internet: www.paetec.de