IFU-diagnostic Der Original ORGANIXSM-Test von Metametrix, Atlanta, USA, Patentanmeldung 2008 Erläuterungen zur Stoffwechsel- und Nährstoffbedarfsanalyse (Organische Säuren im Urin) von Klaus-Dietrich Runow, Arzt und Buchautor www.umweltmedizin.org 8s_ifu_organix.indd 1 25.10.11 10:48 2 IFU Diagnostic Fettsäuren Stoffwechsel (Fatty Acid Metabolism) - Mitochondrien Erhöhte Adipatwerte (Adipinsäure) weisen auf einen gestörten Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien hin. Dieser Vorgang kann durch Umweltgifte verursacht werden. Man kann die Adipinsäure auch als ranziges Fett bezeichnen. Adipat gilt als indirekter Marker für einen erhöhten Carnitinbedarf. Suberat (Suberin) steigt an, wenn der Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien eingeschränkt ist. Es handelt sich bei Suberat um einen funktionellen Marker für einen Carnitinmangel. Carnitin gilt u.a. als fundamentaler Baustein für das Überleben der Nervenzellen. Ein Mangel an Carnitin führt zu Störungen der Energieproduktion in den Kraftwerken der Zelle (Mitochondrien). Ethylmalonat ist ein funktioneller Marker für eine Carnitin Insuffizienz mit der Folge einer mitochondrialen Dysfunktion. Empfehlung: L-Carnitin, Vitamin B2 (Riboflavin) und Lysin (als Vorstufe von Carnitin). Kohlenhydrat Stoffwechsel (Carbohydrate Metabolism) Milchsäure (Laktat) ist ein Stoffwechselprodukt der anaeroben Energieproduktion. Sie ist die Hauptsubstanz bei der Glukoseoxidation im Skelettmuskel. Die Laktatwerte steigen an, wenn der letzte Schritt der Energieproduktion (oxidative Phosphorylierung) gestört ist bzw. die Funktionen der Kraftwerke innerhalb der Zellen (Mitochondrien) beeinträchtigt sind. Alkohol, Medikamente und Umweltgifte können zu einem Laktatanstieg führen. Die Einnahme von Vitalstoffen zum Schutz der Mitochondrien ist zu empfehlen wie z.B. Coenzym Q10, Biotin und Alpha-Liponsäure. 8s_ifu_organix.indd 2 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 3 Niedrige Laktatwerte können durch Nährstoffmangel (Aminosäurendefizit) verursacht sein. Pyruvat ist ein Stoffwechselprodukt, das bei der aeroben Energieproduktion im Glukosestoffwechsel vorkommt. Die Pyruvatwerte steigen an, wenn die Energieproduktion (oxidative Phosphorylierung) gestört ist bzw. die Funktionen der Kraftwerke innerhalb der Zellen (Mitochondrien) beeinträchtigt sind. Auch bei Unterernährung steigen die Pyruvatwerte an. Die Einnahme von Vitalstoffen zum Schutz der Mitochondrien ist zu empfehlen wie z.B. B-Vitamine (besonders Vitamin B1 !), Alpha-Liponsäure, Coenzym Q10 und Carnitin. Als Gründe für erhöhte Beta-Hydroxybuttersäurewerte (BHB = Ketonkörper) kommen infrage: unzureichende Glukoseverstoffwechselung bzw. Glukosemobilisierung. Die Bildung von BHB wird stimuliert durch Fasten bzw. Kalorien reduzierter Diät und geringer Glukoseaufnahme. Energie Stoffwechsel (Energy Production Markers) - Mitochondrien Bei Citrat, Cis-Aconitat, Isocitrat, Fumarat, Alpha-Ketoglutarat, Succinat etc. handelt es sich um Stoffwechselprodukte des Zitronensäurezyklus. Erhöhte Werte weisen auf Störungen der mitochondrialen Energieproduktion hin (Coenzym Q10 Defizit). Eine verminderte Energieproduktion hat einen direkten Einfluß auf die Entgiftungsleistung. Unser Körper benötigt nahezu 80 % der Energie für Entgiftungsvorgänge. ACHTUNG: Durch eine exzessive Einnahme von citrathaltigen Nährstoffpräparaten (z.B. Magnesium-Citrat) kann es zu falsch positiven Werten kommen. Niedrige Werte von Cis-Aconitat weisen auf einen erhöhten Bedarf an Aminosäuren hin. Empfehlung: Erhöhter Verzehr von Eiweißen bei gleichzeitiger Unterstützung der Verdauung (Enzyme). Darüber hinaus können freie Aminosäuren und auch Magnesium Citrat hilfreich sein. 8s_ifu_organix.indd 3 25.10.11 10:48 4 IFU Diagnostic Erhöhte Hydroxymethylglutaratwerte (HMG) weisen auf Störungen der mitochondrialen Energieproduktion hin (Coenzym Q10 Defizit !) . Es handelt sich um eine metabolische Vorstufe von Cholesterin und auch Coenzym Q10. HMG-Werte können durch die Einnahme von Cholesterinsenkern (Statinen) ansteigen. Symptome: Schwäche, Erschöpfung, Muskelschmerzen, Depressionen, Herzprobleme. Vitamin-B-Komplex Marker Bei Alpha-Ketoisovalerate, Ketoisocaproate und Alpha-Keto-BetaMethylvalerat handelt es sich um funktionelle Marker eines Vitamin B– Defizits (besonders Thiamin/Vitamin B1). Alle Marker in dieser Gruppe sind Zwischenprodukte beim Abbau von Aminosäuren. Ein Vitamin B Defizit führt in diesem Bereich zu verlangsamten Stoffwechselreaktionen. Auch Mangelernährung führt zu einem Anstieg von Alpha-Ketoisovalerate. SYMPTOME: Erschöpfung, Gereiztheit, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen, Herzschmerzen, abdominelle Beschwerden, Verstopfung und Herz-Kreislauf-Störungen. THERAPIE: B-Vitamine und Alpha-Liponsäure. Hinweis für Parkinsonpatienten: Die Einnahme von mehr als 15mg B-6 pro Tag kann die Aufnahme von L-Dopa behindern. Bei B-Hydroxyisovalerate handelt es sich um einen funktionellen Marker einer Biotin-Insuffizienz. Bei häufiger Verwendung von Antibiotika bzw. bei einer intestinalen Dysbiose (Minderung der freundlichen Darmflora bzw. bakterielle Fehlbesiedelung) kann es zu einem Biotindefizit kommen. Bei Xanthurenat (Xanthurensäure) handelt sich um einen funktionellen Marker für ein Vitamin B 6 Defizit. Eine übermäßige Aufnahme von L-Tryptophan durch proteinreiche Kost oder Nahrungsergänzung kann ebenfalls zu einer verstärkten Ausscheidung von Xanthurensäure führen. 8s_ifu_organix.indd 4 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 5 Seborrhoische Dermatitis, Depressionen, Erschöpfung, prämenstruelles Syndrom, Lippen- und Zungenbrennen, periphere Neuropathie, Krämpfe (Kinder), Anämie (Erwachsene). THERAPIE: Vitamin B6 100mg/Tag; Pyridoxal-5-Phosphat 30mg SYMPTOME: Folsäure-B12- Stoffwechsel (Methylation Cofactor Markers) Formimino-Glutaminsäure (FIGlu) ist ein funktioneller Marker für einen Folsäuremangel (nicht Methylfolat). Bei erhöhten FIGlu-Werten liegt auf zellulärer Ebene ein Mangel an Tetrahydrofolsäure vor. Tetrahydrofolsäure (aus Folsäure) hilft bei der Umwandlung von FIGlu in Glutaminsäure. FIGlu ist erhöht bei Homozysteinämie, Megaloblastischer Anämie und Geburtsfehlern (z.B. Neuralrohrdefekten). Die FIGlu-Ausscheidung im Urin kann auch zur Messung des Einflusses von Arzneimitteln und Alkohol auf den funktionellen Folsäurestatus herangezogen werden. Folgende Medikamente kommen in Betracht: Methotrexat, Hormone / Pille, Phenytoin, Vitamin-C-Defizit, oxidative Zerstörung von Folat. Bei Folsäuremangel erscheint ein erhöhter FIGlu-Wert schon 90 Tage bevor eine Anämie auftritt. Ein exzessiver Verzehr von Fertigprodukten kann zu Folsäuremangel führen. Weitere Ursachen: Resorptionsstörung (Verdauung), Zigarettenrauch, genetisch bedingte metabolische Blockade (MTHFR-Mangel), Als begrenzender Faktor für alle Neurotransmitter führt ein gestörter Folsäurestoffwechsel besonders zu neurologischen Beschwerden: Stimmungsschwankungen, Erschöpfung, Depression. Darüber hinaus kommt es zur Störung der Zellteilung, DNA- und Proteinsynthese, Neuralrohrdefekten, megaloblastische Anämie. Bei Kindern zeigen sich Entwicklungsverzögerungen, Autismus und Anfallsleiden. Das Colon- und Pankreaskrebsrisko ist bei Folatmangel erhöht und das Brustkrebsrisiko steigt um 53%. 8s_ifu_organix.indd 5 25.10.11 10:48 6 IFU Diagnostic Eine übermäßige Einnahme von Folsäure ist auch mit einem erhöhten Krebsrisiko assoziiert. Aus diesem Grund sollten die funktionellen Marker des Folatstoffwechsels regelmäßig überprüft werden. Therapie: bei erhöhten FIGlu-Werten wird die Einnahme von täglich 400- 800 ug Folsäure (nicht 5-MTHF) empfohlen. Auf Alkohol sollte verzichtet werden. Bei erhöhten Homocysteinwerten kann die Einnahme von 5-Methyltetrahydrofolat hilfreich sein. Bei Therapieresistenz kann eine genetische Ursache vorliegen: MTHFR-Polymorphismen. ACHTUNG: Methylmalonsäure (Methylmalonat/ MMA) MMA ist ein funktioneller Marker für einen Vitamin B12 Mangel. Als Ursachen für einen erhöhten Vitamin B12 Bedarf sind u.a. Alkoholabusus, vegetarische Ernährung, bakterielle Fehlbesiedelung des Darmes (Dysbiose), Säureblocker (Protonenpumpenhemmer/PPI), altersbedingter Mangel an Intrinsic Faktor. Erhöhte MMA- und FIGLu-Werte sind die sensitivsten Marker für eine megaloblastische Anämie. SYMPTOME: u.a. Anämie (Blutarmut), neurologische Störungen wie Depressionen und Erschöpfung, Herz- und Gefäßerkrankungen, Ischämie, Schlaganfall, tiefe Beinvenenthrombose, Magen- und Darmbeschwerden sowie Osteoporose. THERAPIE: • • • • 8s_ifu_organix.indd 6 Vitamin B12 (Cobalamin) 1000 – 5000 µg oral bei adäquatem Intrinsic Faktor B12 –sublingual z.B. als Methylcobalamin (Methyl-B12) Alkoholkonsum stoppen Behandlung der Darmökologie (Dysbiosetherapie) 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 7 Neurotransmitter Stoffwechsel (Botenstoffe des Gehirns) Homovanillinsäure (HVA) ist ein Abbauprodukt von Dopamin. Bei neurologischen Erkrankungen und Störungen des Dopaminhaushaltes (z.B. erhöhter Umsatz) kommt es zu einer verstärkten Ausscheidung von HVA mit dem Urin. Weitere Gründe: Mangel an Kupfer und Ascorbat (Vitamin C), Parkinsonmedikamente (L-Dopa), Kokain, Amphetamin und Phäochromozytom (selten). SYMPTOME: Agitation, Delirium, Psychosen, Chronisch erhöhte HVA-Ausscheidung führt zu Tyrosinmangel. THERAPIE: Stress reduzieren, essentielle Aminosäuren, evtl. Medikamenteneinnahme beenden oder Dosierung überprüfen, Kupferbedarf abklären. Niedrige HVA-Werte Wenn der Dopaminhaushalt gestört ist (z.B. Verminderter Umsatz durch Stress, antipsychotische Medikation) kommt es zu einem Absinken von Homovanillinsäure (HVA). SYMPTOME: Depression, Angst, Schlafstörungen, Erschöpfung, Parkinsonsymptome und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADS/ADHS). Die Behandlungsstrategien sollten darauf abzielen, Stress zu reduzieren und die Nährstoffversorgung zu optimieren. Der Bedarf an Vitamin B6, Niacin und Magnesium sollte überprüft werden. MEDIKATION: L-Tyrosin 1000 mg bis 3 x täglich zwischen den Mahlzeiten; evtl. L-Dopa. 8s_ifu_organix.indd 7 25.10.11 10:48 8 IFU Diagnostic Vanillinmandelsäure (Vanilmandelate, VMA) gilt als Marker für metabolische Fitness und Stressbewältigung. Gründe für niedrige Vanillinmandelsäurewerte sind: Mangel an Adrenalin bzw. Noradrenalin, Nebenniereninsuffizienz bedingt durch Stress (Burn-out Syndrom?). SYMPTOME: Erschöpfung, Depressionen, Schlafstörungen, Angst. MEDIKATION: Verbesserung der Proteinverdauung (Enzyme), Aminosäuren, L-Tyrosin 3 x tägl. 500 mg, B-Vitamine, Magnesium, Stressreduktion, Unterstützung der Nebennierenrinde (Antistress-Therapie, DHEA). Gründe für erhöhte Vanillinmandelsäurewerte sind: chronischer Stress, erhöhte Bildung von Katecholaminen, Koffein, Pseudoephedrin. Bei Krebspatienten Tumorkontrolle! Chronisch erhöhte VMA-Werte führen zu Tyrosinmangel. SYMPTOME: Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen (Fibromyalgie?), Magen- und Darmstörungen, Angst, Schlafstörungen, Erschöpfung, kalte Hände. THERAPIE: Stressreduktion, Nährstoffdefizite ausgleichen. 8s_ifu_organix.indd 8 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 9 Erhöhte 5-Hydroxyindolacetatwerte (5-HIA) weisen auf eine Serotoninstimulation im Gehirn bzw. Darm (enterochromaffine Zellen) hin. Beim Abbau von Serotonin entsteht 5-HIA. Eine verstärkte Serotoninfreisetzung kann auch durch Thrombozyten (Blutplättchen) erfolgen. Allergische Prozesse können mit einer Stimulation des Serotoninstoffwechsels einhergehen (allergische Neuritis). Im Laufe der Zeit kann es zu einer Verarmung des essentiellen Aminosäurenvorläufers – L-Tryptophan- kommen. Eine Aminosäurenanalyse im Urin sollte in Betracht gezogen werden. Folgende Lebensmittel enthalten Serotonin: Walnuß, Pecannuß, Ananas und Banane. Erhöhte 5-HIA Werte können zu Depressionen führen. Abnorm hohe Werte können durch die Einnahme von Psychopharmaka (SSRI) verursacht werden. Auch Tumoren im Darm (enterochromaffine Zellen) können Serotonin freisetzen. SYMPTOME: Depressionen, Wachstumsstörungen, Osteoporose, Beeinträchtigung der Darmperistaltik (Entzündliche Darmerkrankungen?) THERAPIE: zugrundeliegende Stoffwechselstörungen ausgleichen, essentielle Aminosäuren. 8s_ifu_organix.indd 9 25.10.11 10:48 10 IFU Diagnostic Erniedrigte 5-Hydroxyindolacetatwerte (5-HIA) weisen auf einen Serotoninmangel hin. GRÜNDE: Verminderte Produktion, Defizit an Cofaktoren wie z.B. Tryptophan, Katecholaminüberschuß, Verstärkter Alkoholkonsum. SYMPTOME: Depression, Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Suizidgedanken, Hyperaktivität (ADS/ADHS), Verhaltensstörungen, Beeinträchtigung der Darmperistaltik (Entzündliche Darmerkrankungen?) THERAPIE: Stoffwechselstörungen ausgleichen, folgende Cofaktoren/Nährstoffe können hilfreich sein: Folsäure, B6, B3/Niacin, Magnesium, Aminosäuren, 5-HTP (5-Hydroxytryptophan) 150 – 300 mg oder L-Tryptophan 3,5mg/kg/Tag. Vorsichtiger dosieren bei gleichzeitiger Behandlung mit SSRI. Verzehr von Nahrungsmitteln mit einem hohen Tryptophangehalt erhöhen (Pute, Banane, Linsen, Eier, Milch). Kynurenate (Kynurenin) ist ein Metabolit des Tryptophanstoffwechsels und gilt als Marker für ein Vitamin B6 Defizit. Es wurde erstmals von Justus von Liebig im Harn von Hunden gefunden (gr. Kyon=Hund). Bei Entzündungen und immunologischen Abwehrreaktionen wie die durch Gamma-Interferon induzierte Makrophagenstimulation wird Kynurenate freigesetzt. Bei proteinreicher Kost oder L-Tryptophan Supplementierung kann Kynurenate ansteigen. SYMPTOME: u.a. erhöhte Schmerzempfindung. Bei Schizophrenie- und MS-Schüben kann verstärkt Kynurenin/Kynurenate im Urin nachgewiesen werden. THERAPIE: Vitamin B6 (Pyridoxin-HCl 100mg/Tag), Magnesium 500mg/Tag und antientzündliche Behandlung. ACHTUNG: Die Einnahme von L-Tryptophan verstärkt die Kynureninbildung und ist daher kontraindiziert. 8s_ifu_organix.indd 10 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 11 Quinolinate (Quinolinsäure) wird wie Kynurenin von Makrophagen freigesetzt, die z.B. durch L-Tryptophan bzw. Interferon- Gamma stimuliert werden. Quinolinsäure gilt als Hinweis für entzündliche Reaktionen (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten) und ist stark neurotoxisch. Quinolinsäure setzt im Gehirn einen biochemischen Prozess in Gang, der als KynureninPathway bezeichnet werden. Hohe Werte weisen auf einen gestörten Tryptophanstoffwechsel hin. Die Immunvorgänge im Gehirn werden stark aktiviert. Durch eine Überstimulation von NMDA-(N-Methyl-D-Aspartat) – Rezeptoren kommt es zum Untergang von Nervenzellen und einem permanenten Abbau von Hirnfunktionen. Australische Forscher der Universität of New South Wales (Prof. Bruce Brew et.al) fanden, dass die Gehirne aller untersuchten Alzheimer Patienten eine Quinolinsäure-Vergiftung aufwiesen. EMPFEHLUNG: Die Ursachen der Entzündungsreaktion abklären (Parasiten, Pilze, Allergien?). THERAPIE: Antioxidantien (Vitamin C und E, Alpha-Liponsäure), Glycin 1,5-3 Gramm, probiotische und antiinflammatorische Behandlung; Vitamin E (besonders Gamma E), Omega-3-Fischölprodukte (= NMDA-Antagonisten), Magnesium 500 – 1000 mg. ACHTUNG: Die Einnahme von L-Tryptophan verstärkt die Quinolinsäurebildung und ist daher kontraindiziert. Picolinate (Picolinsäure) ist ein potenter Aktivator von Entzündungsprozessen. Ein hoher Proteinkonsum (Nahrung, Nahrungsergänzung) kann die Picolinsäure stimulieren. THERAPIE: antiinflammatorische Behandlung: Vitamin E (besonders Gamma E) und Omega-3-Fischölprodukte können hilfreich sein. Die Einnahme von Picolinsäure-Supplementen sollten beendet und der Eiweißverzehr reduziert werden. 8s_ifu_organix.indd 11 25.10.11 10:48 12 IFU Diagnostic Niedrige Picolinsäurewerte können durch Proteinmangel bzw. Verdauungsstörungen (Proteinmaldigestion/Enzymmangel) verursacht werden. THERAPIE: Aminosäuren, Verdauungsenzyme Oxidativer Stress / Antioxidations-Marker (Oxidative Damage) Hydroxyphenyllaktat (HPLA) ist ein Marker für oxidativen Stress. HPLA bindet an Östrogenrezeptoren im Zellkern und gilt als karzinogen. Es führt zu einer starken Abnahme von Vitamin C in der Leber, den Nebennieren und im Blut. Hieraus ergibt sich ein vermehrter Bedarf an Antioxidantien wie Vitamin C (hochdosiert! 100 mg/kg KG/Tag), Vitamin E, Alpha-Liponsäure und Coenzym Q10 (60 – 300 mg/Tag). Deoxyguanosin (8-Hydroxy-2-Deoxyguanosin) – ist ein Marker für oxidative Schädigungen im Bereich der DNA. Gründe für erhöhte Deoxyguanosinwerte sind: chronischer Stress, Rauchen, chronische Entzündungen, chronische Lebererkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Umweltgifte (Metalle, Pestizide, Lösungsmittel, Arzneimittel). SYMPTOME/KRANKHEITEN: Krebs, beschleunigte Zellalterung, chronische Lebererkrankungen, Atherosklerose. THERAPIE: Vitamin C (1 – 5 Gramm/Tag), Vitamin E (200 – 1600 mg/Tag in Form von gemischten Tocopherolen), Alpha-Liponsäure, Coenzym Q10 (60 – 300mg/Tag), Glutathion, pflanzliche Polyphenole / „farbiges Gemüse“: grüner Tee, Quercetin, OPC, Rotwein, Beeren, Resveratrol. Zur Therapieverstärkung können auch Infusionen mit Glutathion hilfreich sein. 8s_ifu_organix.indd 12 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 13 Leber-Stoffwechsel (Entgiftungs Marker) Erhöhte Glucaratwerte weisen auf eine chronische Aktivierung beider Phasen der Leberentgiftung (P 450-Enzyme und Glukuronidierung) hin. Als Ursache hierfür kommen u.a. Umweltgifte (Pestizide, Alkohol, Petrochemikalien), Medikamente, exzessiv hohe Vitamindosen und eine bakterielle Fehlbesiedelung des Darmes (Dysbiose) in Betracht. SYMPTOME: Kopfschmerzen, Erschöpfung (CFS), Muskelschmerzen, fibromalgieähnliche Beschwerden, Multiple Chemikalien Sensibilität (MCS), Stimmungsschwankungen, Symptome nach geringen körperlichen Aktivitäten und Sport. THERAPIE: Glyzin 2 – 5 g/Tag, Lebertherapie (Mariendistelfrüchte, AlphaLiponsäure, Coenzym-Q10, Vitamin E). Infusionen mit Glutathion können hilfreich sein. Falls exzessiv hohe Vitamindosen eingenommen werden, sollte die Dosierung reduziert werden. Erhöhte Orotatwerte weisen auf eine Aktivierung der Leberentgiftung (Ammoniaküberlastung) hin. Es ist ein sensibler Indikator für eine Arginindefizit. SYMPTOME: Koordinationsstörungen, Wachstumsstörungen, Schnellatmigkeit, Verhaltensänderungen, Erschöpfung, Krampfanfälle, Minderung der intelektuellen Leistungen, Kopfschmerzen. THERAPIE: Die Verzehr von Protein bzw. die Einnahme von Aminosäurepräparaten sollte verringert werden. Eine Darmdysbiose sollte abgeklärt und behandelt werden. Orthomolekulare Medikation: Arginin 1 – 3 g / Tag, Magnesium 300mg/Tag, Alpha-Ketoglutarsäure 3 x tägl. 300 mg , Asparaginsäure 2 x tägl. 500 mg, Mangan 40 mg/Tag. 8s_ifu_organix.indd 13 25.10.11 10:48 14 IFU Diagnostic Sulfate (Schwefel) Bei Sulfat handelt es sich um einen Baustein des PAPS (PhosphoadenosylPhosphosulfat)- Stoffwechsels in der Leber. Bei der „Sulfatierung“ handelt es sich um einen Entgiftungsmechanismus im Bereich der Phase II der Leberentgiftung. Hierbei werden hydrophobe Substanzen (Umweltgifte, Medikamente) in wasserlösliche Komponenten umgewandelt und somit für die weitere Ausscheidung löslich gemacht. Bei einem chronisch erhöhten Bedarf an Glutathion (z.B. durch chronische Aktivierung der Entgiftungsleistung durch Schadstoffe oder Medikamente) werden niedrige Schwefelwerte (Sulfat) gemessen. THERAPIE: kurzfristige Gabe von anorganischen Schwefelverbindungen wie Glucosaminsulfat. Auch andere schwefelhaltige Verbindungen wie AlphaLiponsäure, MSM und Glutathion (oral und/oder parenteral) können empfohlen werden. Erhöhte Sulfatwerte weisen auf eine akute Aktivierung der Phase II- Entgiftung hin (Sulfatierung) wie sie u.a. durch Medikamente und Umweltgifte verursacht wird. Die Einnahme von schwefelhaltigen Präparaten (MSM, Glucosaminsulfat, Alpha-Liponsäure etc) kann ebenfalls zu einer verstärkten Sulfatausscheidung führen. Wenn die externe Zufuhr von Schwefelsubstanzen ausgeschlossen ist, kann ein erhöhter Sulfatwert im Urin auf einen Zinkmangel hinweisen. Wenn der Einbau von Cystin in die Proteinsynthese durch einen Zinkmangel blockiert wird, scheidet der Organismus verstärkt Sulfat und Taurin mit dem Urin aus (bedingt durch den Cystein Abbau). Bei einer Überlastung der Leberentgiftung steigt der Benzoat-Wert an. Dies ist oft mit einer gestörten Darmflora bzw. einer Belastung durch Umweltgifte assoziiert. Die Einnahme von Glyzin bewirkt eine bessere Ausscheidung von Benzoaten und anderen toxischen Substanzen. Zur Regulierung der Darmflora eignen sich Probiotika (z.B. Laktobazillen, Bifidobakterien). 8s_ifu_organix.indd 14 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 15 Pyroglutamat ist ein Produkt des Gamma-Glutamyl Stoffwechsels. Im Bereich der renalen und intestinalen Rückresorption von Aminosäuren werden bis zu 1/3 an Glutathion rückresorbiert. Erhöhte Pyroglutamatwerte weisen auf einen verstärkten Glutathionverbrauch (Glutathion wasting) hin. Zur Verstärkung der Glutathionproduktion kann die Einnahme von Aminosäuren (Free Form Amino Acids) empfohlen werden. Die körpereigene Substanz Alpha-Liponsäure unterstützt die Bildung von Glutathion. Eine Infusionstherapie mit reduziertem Glutathion steigert die Entgiftungsleistung und schützt das Gehirn. Niedrige Pyroglutamatwerte weisen auf einen erhöhten Bedarf an Aminosäuren hin. 2-Methylhippurate ist ein Abbauprodukt des Lösungsmittels Xylol. URSACHEN: Zigarettenrauch, frische Farbe, neue Teppiche und Möbel, Neuwagen, Reinigungsmittel, Trockenreiniger, Benzin und Abgase. THERAPIE: Xylolquelle ermitteln und beseitigen, Glycin 2 – 5 g/Tag, Pantothensäure 500 mg / Tag. Alpha-Hydroxybuttersäure (AHB) Bei einer Aktivierung der Entgiftungsvorgänge durch Umweltgifte/Medikamente etc. und eine hiermit verbundene verstärkte Bildung von Glutathion kommt es zu einer vermehrten Ausscheidung von AHB mit dem Urin. AHB - auch bekannt als 2-Oxobuttersäure – gilt als Marker für einen erhöhten Glutathionbedarf. THERAPIE: Infusionen mit Glutathion, Lebertherapie (Mariendistelfrüchte, Alpha-Liponsäure, Coenzym-Q10, Vitamin E), Taurin 2 x tägl. 500 mg. 8s_ifu_organix.indd 15 25.10.11 10:48 16 IFU Diagnostic Darm-Stoffwechsel (Dysbiose Marker/ Pilz-und Bakteriengifte) Als Ursache für erhöhte Benzoesäure- und Hippursäurewerte (Benzoate, Hippurate) kommt eine verstärkte Benzoatzufuhr über die Nahrung (Softdrinks, konservierte Nahrungsmittel etc.) in Betracht, wenn keine anderen bakteriellen Marker erhöht sind. Auch eine bakterielle Fehlbesiedelung (intestinale Dysbiose) kann zu einer erhöhten Benzoatproduktion führen. Bakterien im Darmtrakt verstoffwechseln Polyphenole (wie Catechin aus Tee, Wein, Cidre) in Benzoesäure, die als Hippursäure ausgeschieden wird. Zur Abklärung einer bakteriellen Fehlbesiedelung sollte eine Stuhlanalyse durchgeführt werden. Die Einnahme von Glycin verstärkt die Ausscheidung von Benzoaten. Erhöhte p-Hydroxyphenylacetat-Werte werden u.a. durch eine gestörte Darmflora (z.B. nach Antibiotikatherapie) sowie Verdauungsstörungen verursacht. Zu empfehlen ist die Einschränkung des Zucker- und Eiweißverzehrs. Die Einnahme von Probiotika (z.B. Laktobazillen, Bifidobakterien) kann hilfreich sein. Als Ursache für erhöhte Phenylacetatwerte (Phenylessigsäure/PAA) kommen u.a. eine gestörte Darmflora (z.B. nach Antibiotikatherapie, Dysbiosen und Pilzinfektionen) sowie Verdauungsstörungen in Betracht. Wenn die essentielle Aminosäure Phenylalanin im Dünndarm nicht genügend verdaut und absorbiert wird, wird sie in den Dickdarmbereich transportiert und dort über anaerobe Bakterien zu Phenyl-Essigsäure deaminiert. Zu empfehlen ist die Einschränkung des Zucker- und Eiweißverzehrs. Die Einnahme von Probiotika (z.B. Laktobazillen, Bifidobakterien) kann hilfreich sein. p-Hydroxyphenylacetat (HPA) gehört nicht zu den üblichen Stoffwechselprodukten im Darm. Es entsteht u.a. bei einer Laktoseintoleranz und durch 8s_ifu_organix.indd 16 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 17 eine Malabsorption von Tyrosin und wird bei Patienten gemessen, die an einem Mangel an Magensäure (Hypacidität) leiden oder magensäurebindende Präparate (Antacida, Basenpulver) eingenommen haben. Eine bakterielle Fehlbesiedelung durch folgende Stämme kann zu einem Anstieg an HPA führen: Proteus vulgaris, Clostridium difficile, Giardia lamblia (Protozoen), anaerobe Bakterien. SYMPTOME: Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Gelenk- , Muskelund Kopfschmerzen, Ekzeme, Juckreiz. Kurz: das gesamt Spektrum an Beschwerden einer intestinalen Fehlbesiedelung (Dysbiose). THERAPIE: Dysbiosetherapie, Zucker- und Eiweißkonsum einschränken. 3,4-Dihydroxyphenylpropionat (PPA) ist ein Marker für eine bakterielle Fehlbesiedelung des Darmes, wie sie z.B. nach einer Antibiotikatherapie auftreten kann. Hauptsächlich kommt eine Besiedelung durch ClostridienStämme in Betracht. Diese und auch andere Bakterien verstoffwechseln u.a. Polyphenole und Phenylalanin aus der Nahrung zu Phenylpropionat, das durch die mittelkettige Acyl-CoA-Dehydrogenase (MCAD) verstoffwechselt wird und normalerweise nicht im Urin erscheint. THERAPIE: Darmtherapie: Probiotika, Verdauung fördern (Enzyme), auch antibakterielle Substanzen wie Oregano und Neem können hilfreich sein. Indikan (indoxyl sulfate) Der erhöhte Indikanwert weist auf eine bakterielle Fehlbesiedelung des Darmes hin. Bei einer gestörten Proteinverdauung bilden Bakterien u.a. Indole aus Tryptophan. Diese werden in der Leber während der Phase I und Phase II -Biotransformation zu Indikan verstoffwechselt. Bei gesunden Menschen kommt Indikan nur in geringen Mengen vor. THERAPIE: Dysbiosetherapie, Zucker- und Eiweißkonsum einschränken. Die Einnahme von freundlichen Darmbakterien (Probiotika) wie Laktobazillen kann hilfreich sein. 8s_ifu_organix.indd 17 25.10.11 10:48 18 IFU Diagnostic Tricarballylate (Propan 1,2,3 Carboxylsäure) kann von Bakterien im Darm gebildet werden. Es hat eine hohe Affinität zu Magnesium und kann daher die Resorption von Magnesium behindern (Magnesium-Chelator). Auch andere Mineralien wie Zink und Calcium sind hiervon betroffen. Bei Wiederkäuern konnten durch diese Carboxylsäure verursachte schwere Magnesiumdefizite mit Tetanie beobachtet werden. Im Zitronensäurezyklus (Krebszyklus) behindert sie Aconitat und verursacht somit Störungen im Energiestoffwechsel. Tricarballylate kann bei übermäßiger Ernährung mit kohlenhydratreicher pflanzlicher Kost ansteigen. EMPFEHLUNG: Verzehr von Kohlenhydraten einschränken, Probiotika, Mineralstoffsubstitution (Magnesium, Calcium, Zink) falls erforderlich. Weitergehende Diagnostik: Mineralstoff- und Stuhlanalysen. D-Laktat (D-Milchsäure) entsteht aus dem Überangebot nicht resorbierbarer Kohlenhydrate (insbesondere Fruktose und Glukose). Als Ursache für diese Kohlenhydrat-Malabsorption kommt eine veränderte anaerobe Darmflora im Dick- und Dünndarm in Betracht (Overgrowth Syndrom). Auslöser kann eine Antibiotikumtherapie gewesen sein. D-Laktat ist in höheren Dosen neurotoxisch. Nach einer Darmresektion entwickelt ein hoher Prozentsatz der Patienten Symptome einer Enzephalopathie, die auf eine D-Laktat-Acidämie zurückzuführen ist. Pflanzliche Substanzen mit bakterizider Wirkung wie Oregano und Neemexktrakt können empfohlen werden. Die Einnahme von Laktobazillenpräparaten sollte zunächst beendet werden. Zur Regulierung der Darmflora dürfen nur spezielle probiotische Stämme eingesetzt werden, die kein D-Laktat produzieren: z.B. L. casei, L. rhamnosus, L. salivarius bzw. auch E.coli Stamm Nissle 1917. ERNÄHRUNG: Der Zucker- und Eiweißkonsum sollte reduziert und Alkohol gestoppt werden. Eine glutenfreie Kost und die Einnahme von Enzympräparaten (pflanzliche Enzyme) fördern den Heilungsprozess. THERAPIE: 8s_ifu_organix.indd 18 25.10.11 10:48 IFU Diagnostic 19 Vitamin B12, 1000 – 5000 µg/Tag, Biotin 500 – 5000 µg/Tag und Magnesium 300 – 750 mg/Tag. ORTHOMOLEKULARE THERAPIE: D-Arabinitol ist einer der sensitivsten Marker für ein invasives Pilzwachstum (meist Candida albicans) und gilt als besserer Indikator als Blutkulturen. Hohe Werte signalisieren eine Candidiasis bei immungeschwächten Patienten. Arabinitol, ein Zuckeralkohol, beeinträchtigt neurologische Funktionen. SYMPTOME: Erschöpfung, Durchfall, erhöhte Darmdurchlässigkeit (Leaky Gut), Autismus, rezidivierende Sinusitiden, chronische Vaginalmykosen, Läsionen im Bereich der Haut und Schleimhäute, Kohlenhydratintoleranz. THERAPIE: Antipilzmedikation mit pflanzlichen Substanzen wie Caprylsäure, Oregano, Olivenblattextrakt, Schwarze Walnuß oder Medikamente (Nystatin, Fluconazol). Ein neuer Ansatz ist die enzymatische Pilztherapie mit Cellulase (z.B. CDX von Theramedix). Der Verzehr von leicht verdaulichen Kohlenhydraten und Zuckern sollte reduziert werden. Diese Erläuterungen dienen professionellen Therapeuten und Mitgliedern der Academy for Functional Medicine (AFM) lediglich zur wissenschaftlichen Information und Unterstützung der therapeutischen Maßnahmen. Über die endgültigen Therapieempfehlungen entscheidet der behandelnde Arzt bzw. lizenzierte Therapeut unter Berücksichtigung des vollen Krankheitsbildes und der medizinischen Vorbefunde. Diese Tests dienen nicht zur Diagnose von Krankheiten. Quellen: 1. Metametrix Handbook, Clinical Reference Manual, 2nd Edition, 2010 2. Laboratory Evaluations For Integrative And Functional Medicine, 2nd Edition, 2010 Richard S. Lord, J. Alexander Bralley, Metametrix Institute, Duluth, Georgia, USA www.metametrix.com 8s_ifu_organix.indd 19 25.10.11 10:48 Übersicht Fettsäuren Stoffwechsel (Fatty Acid Metabolism) . . . . . . . Kohlenhydrat Stoffwechsel (Carbohydrate Metabolism) . . . . Energie Stoffwechsel (Energy Production Markers) . . . . . . Vitamin-B-Komplex Marker . . . . . . . . . . . . . . . . . . Folsäure-B12- Stoffwechsel (Methylation Cofactor Markers) . Methylmalonsäure (Methylmalonat/MMA) . . . . . . . . . . . Neurotransmitter Stoffwechsel (Botenstoffe des Gehirns) . . . Oxidativer Stress/ Antioxidations-Marker (Oxidative Damage) Leber-Stoffwechsel (Entgiftungs Marker) . . . . . . . . . . . Darm-Stoffwechsel (Dysbiose Marker/ Pilz-und Bakteriengifte) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 3 4 5 6 7 12 13 16 B.A.U.M. Ident-Nr. Ident-Nr.XXXXXX 103745 UMWELTPREIS 2006 Gedruckt mit ökologischen Druckfarben ohne synthetische Bindemittel. IFU-diagnostic GmbH IFU-diagnostic Österreich Buttlarstr. 4 A D-34466 Wolfhagen Tel.: +49 ( 0 ) 56 92 . 994 55 - 5 Fax: +49 ( 0 ) 56 92 . 994 55 - 6 www.umweltmedizin.org [email protected] Bergsiedlung 108 A-2571 Altenmarkt/Tr (Wien) Tel.: +43 ( 0 ) 664 . 161 93 62 Fax: +43 ( 1 ) 253 303 383 78 www.ifu-diagnostic.at [email protected] Alle Rechte vorbehalten. Kopien – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung der IFU-diagnostic GmbH in D-34466 Wolfhagen © IFU 2011 8s_ifu_organix.indd 20 25.10.11 10:48