10 Die ZahnarztWoche Aus Wissenschaft und Praxis Ausgabe 40/11 Komplikationen der intraligamentären Anästhesie – von Bakteriämie bis Spritzenangst Lothar Taubenheim mit Meinungen und Fakten zur ILA – Stichpunkt Anästhesie (9) Eigentlich gibt heute keine grundsätzlichen Fragen zur intraligamentären Anästhesie (ILA) mehr, die unbeantwortet sind. Sicher können immer Punkte gefunden werden, bei denen noch eine weitere Präzisierung sinnvoll erscheint – eine Chance für detaillierte wissenschaftliche Studien mit Blick auf die intraligamentäre Anästhesie und ihrer Anwendung in der Praxis. Doch noch immer kursieren eine Reihe von wissenschaftlich inzwischen widerlegten Meinungen über mögliche Komplikationen und Risiken der ILA (siehe auch Teil 1 dieses Beitrags in DZW 39/11). Bakteriämien Zahlreiche zahnärztliche Maßnahmen können eine Bakteriämie auslösen (Husen et al. 1997). Von Interesse ist die Sepsis, die möglicherweise durch die Forcierung von Bakterien in das Gewebe und in die Blutbahn (Bakteriämie) durch die Injektionsnadel resultieren kann. Walton und Abbott (1981) präzisieren, dass dies bei intraligamentalen Injektionen vermutlich der Fall ist, aber wahrscheinlich in keinem größerem Umfang als bei anderen zahnmedizinischen Behandlungen. Die intraligamentale Injektion kann mit subgingivalem Scaling (Scaling und Root Planing) verglichen werden, was in einem kleinen Prozentsatz der Fälle zu Bakteriämien führt. Diese Bakteriämien waren transient (Walton und Abbott 1981). Beim Gesunden mit funktionsfähiger Abwehr werden die Mikroorganismen durch Mikro- und Makrophagen innerhalb von Minuten eliminiert, sodass eine Vermehrung im Blut oder eine Absiedlung in Organen in der Regel auszuschließen ist. Anders ist die Situation bei eingeschränkter Infektionsabwehr, reduziertem Allgemeinzustand und Erkrankungen mit Infektionsgefährdung bei vorhandener Vorschädigung (Aderholt und Leilich 1997). Besondere Vorsicht gilt bei Vorliegen einer Endokarditis, dem Status nach einer Endokarditis sowie von Erkrankungen oder Ersatz von Herzklappen, da in diesen Fällen eine Absiedlung von Bakterien aus dem Blut zu ernsthaften Komplikationen für den Patienten führen kann. Daher ist es selbst- verständlich, unter strenger Beachtung der Anamnese bei den genannten Erkrankungen, das mögliche Auftreten einer Bakteriämie als Risikofaktor in zahnärztlichen Behandlungsplänen und -abläufen zu berücksichtigen; invasive Eingriffe sind gegebenenfalls unter Antibiotikaschutz vorzunehmen. Stichpunkt Anästhesie Wundheilungsstörungen, Dolor post extractionem Tsirlis et al. analysieren 1992 den „Dry socket“ mit Blick auf die Häufigkeit dieser Erscheinung Injektionsschmerzen – Spritzenangst Nicht nur bei Kindern und Patienten mit geistigem Handikap ist die Angst vor der „Spritze“ ein vorkommendes Phänomen; sie ist durchaus auch bei Erwachsenen zu finden. Diese „Angst vor der Spritze“ kann sich zu einer manifesten Spritzenphobie steigern. Der Einstichschmerz, die Erfahrungen – möglicherweise mit unvollständiger Anästhesie – und das Aussehen der Injektionsspritze selbst verbinden sich zu einer Aversion gegen „die Spritze“ – in diesem Fall als Synonym für Lokalanästhesie. Bei einer lege artis durchgeführten intraligamentären Anästhesie treten praktisch kaum Injektionsschmerzen auf. Der von Zugal (2001) bei 205 durchgeführten intraligamentären Anästhesien in 27 Fällen notierte Injektionsschmerz wurde überproportional häufig von Kindern berichtet. Einwag (1982) erklärte bisher unkooperativen Kindern, dass nicht „in das Zahnfleisch eingestochen“, sondern „die Nadel nur in den Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch eingeschoben“ würde. Ein anschaulicher Vergleich: ein Spalt wie zwischen Fingernagel und Fingerkuppe. Von 31 bisher nicht-kooperativen Kindern ließen sich 28 mit der Technik der ILA injizieren. Nach den erfolgreichen 53 Injektionen wurden 19 Abb. 1: ILA-Pistolenspritzen – heute als obsolet zu betrachten Abb.: Taubenheim Abb. 2: Zur Reduzierung des Empfindens des Einstichs empfiehlt es sich, unmittelbar vor der Insertion der Kanüle einen Tropfen Anästhetikum an der Injektionsstelle abzulegen. Fotos: M. Csides Extraktionen, 30 Kavitätenpräparationen und vier endodontische Behandlungen durchgeführt. Von den Kindern, die sich erstmalig mit dieser Methode behandeln ließen, wurden fast alle erneut einbestellt; in keinem der Fälle kam es zu einer Behandlungsverweigerung. Bei der intraligamentären Anästhesie ist es partiell möglich, die Spritzenangst des Patienten abzubauen: • bei Verwendung zierlicher Spritzensysteme, zum Beispiel in der Form eines Handstücks oder eines Füllfederhalters, • durch gute Kanülenführung (Abstützung des Applikationsapparats) und Verwendung feiner Injektionsnadeln zur Vermeidung des Einstichschmerzes, • durch zusätzliche Oberflächenanästhesie am Einstichort (siehe Abb. 2). er Autor dieses DZW-Beitrags, Lothar Taubenheim, Erkrath, begleitet seit 20 Jahren den medizintechnischen Fortschritt der intraligamentären Anästhesie. Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Serie in der DZW „Stichpunkt Anästhesie“, die in loser Folge Fragen und Themen der Anästhesie in der Zahnmedizin aufgreift. Die Entwicklung der intraligamentären Anästhesie und die publizierten Ergebnisse der klinischen Vergleichsstudien der vergangenen zehn Jahre wurden von Taubenheim und Prof. Dr. Eike Glockmann zusammengefasst und thematisch in zwölf Kapiteln aufgearbeitet. Das Werk ist als Fachbuch der Reihe „DZW Praxis- Der Behandler selbst hat natürlich ein hohes Maß an Einflussmöglichkeit auf die Akzeptanz „der Spritze“. Von seinem psychologischen Einfühlungsvermögen und manuellem Geschick hängt es ab, ob der Patient seine Angst als unbegründet abbaut oder seine Befürchtungen bestätigt findet. Infolge der sehr feinen Kanülen und des Applikationsweges verursacht die intraligamentäre Anästhesie nur selten Einstichschmerzen. Das Phänomen der Spritzenangst des Patienten kann somit reduziert werden. Dabei spielt aber auch der Injektionsapparat selbst eine Rolle, wie M. Csides (2009) in ihrem Vergleich der Injektionssysteme feststellte. Applikationssysteme, die nicht aussehen wie Spritzen, sind zwar für die Vorstellung des Patienten vorteilhaft, aber sie bleiben bei überängstlichen Patienten dennoch Spritzen, geben Heizmann und Gabka (1994) zu bedenken. D wissen“ im Zahnärztlichen FachVerlag Herne erschienen. Glockmann, Eike, und Taubenheim, Lothar: „Minimal-invasive Schmerzausschaltung – Intraligamentäre Anästhesie“, Zahnärztlicher Fach-Verlag Herne, 1. Auflage, 160 Seiten, 29 Euro, ISBN 978-3-941169-19-7. ▲ 1987 veröffentlichten Rahn et al. die Ergebnisse einer Studie, in der sie feststellten, dass die Häufigkeit der Bakteriämien nach intradesmodontaler Anästhesie bei Anwendung großer Injektionskräfte signifikant anstieg. Sie verwendeten für die 50 dokumentierten Fälle eine Ligmaject-Pistolenspritze. Zur Herbeiführung einer ausreichenden Anästhesietiefe ist zwar ein bestimmter Mindestdruck des Lokalanästhetikums erforderlich, eine Überschreitung dieses Drucks beziehungsweise der entsprechenden Injektionskraft erzielt aber keine Verbesserung der Wirkung. Sie stellen fest, dass die Zunahme der Bakteriämie-Häufigkeit bei größerer Injektionskraft die Forderung nach einem kraftbegrenzenden Mechanismus der Injektionsspritze sinnvoll erscheinen lässt (siehe Abb. 1). Bei Endokarditisrisiko besteht somit eine berechtigte Einschränkung für die Anwendung der ILA, da ihre Durchführung zu vermehrtem Auftreten einer Bakteriämie führt (Rahn et al. 1987). Für Glockmann und Taubenheim (2002 und 2010) stellt das Endokarditisrisiko eine absolute Kontraindikation für die intraligamentäre Anästhesie dar. Heizmann und Gabka (1994) haben während einer mehr als zehnjährigen breiten Anwendung in Klinik und Praxis keine Symptome einer Bakteriämie beobachtet, was auch von Endo et al. (2008) bestätigt wird. In der praktischen Anwendung der intraligamentären Anästhesie wurden im Rahmen von mehreren Studien (Marshall 2001, Zugal 2001, Dirnbacher 2002, Weber 2005, Prothmann 2008, Csides 2009) 1.119 Fälle intraligamentaler Injektionen dokumentiert; dabei deuteten sich klinisch keine Anzeichen einer Bakteriämie an. nach intraligamentärer Anästhesie im Vergleich mit der Leitungsanästhesie. Sie applizierten zweiprozentiges Lidocain mit 1:80.000 Adrenalin – bei den ILA mit einer Peripress-Pistolenspritze – und stellen fest, dass der Effekt der trockenen Alveole bei den dokumentierten 305 Fällen insgesamt elfmal eintrat und es keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Methoden gab. In einer prospektiven Studie mit jeweils 110 Fällen vergleicht Heizmann 1987 die ILA mit der Leitungsund der Infiltrationsanästhesie mit Blick auf Wundheilungsstörungen (Dolor post extractionem beziehungsweise trockene Alveole), wobei er vierprozentige Articainhydrochlorid-Lösung mit 1:200.000 Adrenalin appliziert. Für die intraligamentalen Injektionen wurde die Dosierhebelspritze Citoject verwendet. Bei insgesamt 330 Fällen dokumentiert er 14 Fälle von Wundheilungsstörungen. Die von Heizmann und Gabka (1994) publizierten Ergebnisse der Studie zeigen ebenfalls keinen signifikanten Unterschied zwischen den drei verglichenen Lokalanästhesiemethoden. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Infektionen wahrscheinlich nicht durch die Injektion ausgelöst werden, sondern speziell durch eine apikale Ostitis der betroffenen Zähne. ▲ Unerwünschte Effekte und ihre Ursachen Die Effekte – auch die unerwünschten – der konventionellen Methoden der Lokalanästhesie sind bekannt. Mit welchen unerwünschten Effekten und Nebenwirkungen ist bei der „minimal-invasiven“ Lokalanästhesie-Methode ILA zu rechnen? Unerwünschte Effekte und Nebenwirkungen (postoperatives Unbehagen, Elongationsgefühl, Druckschmerz) – nach dem Abklingen der intraligamentären Anästhesie – werden in diversen Publikationen beschrieben (Malamed 1982, Faulkner 1983, Kaufman et al. 1983, Plagmann 1987, Glockmann et al. 1997). Bei Vorkontakten, Diskomfort und Elongationsgefühl liegt die Ursache oft darin, dass die Injektion der Anästhesie-Lösung nicht unter ausreichender Berücksichtigung der individuellen anatomischen Verhältnisse des Patienten erfolgt. Huber und Wilhelm-Höft (1988) haben in einer Studie gezeigt, dass Zähne in ihrer Alveole bewegt werden können. Während der intraligamentalen Injektion wird ein Flüssigkeitsvolumen in einen Raum gepumpt, der bereits vollständig ausgefüllt ist. Da Flüssigkeiten inkompressibel sind, kommen primär nur eine Dehnung des Alveolarfachs oder eine Verlagerung des parodontalen Flüssigkeitspolsters nach Art eines hydraulischen Druckausgleichs in Betracht (was von den Zahn-umgebenden Nervenendigungen registriert wird). Zur Vermeidung unerwünschter Effekte ist das Anästhetikum sehr langsam zu injizieren, um dem Gewebe Gelegenheit zu geben, die applizierte Lösung zu resorbieren. Mit zunehmender Injektionszeit nimmt der erforderliche Injektionsdruck zur Überwindung des Gewebswiderstands kontinuierlich ab (Zugal et al. 2005). Anästhesieversager – AnästhetikaUnverträglichkeit In der Anfangsphase der klinischen Erprobung der intraligamentären Anästhesie war bei jedem zweiten Patienten ein Misserfolg zu verzeichnen (Einwag 1985). Diese hohe Zahl von Anästhesieversagern beruhte weitgehend auf Unterdosierung. Durch Zusatzapplikationen konnte der Anästhesieerfolg auf 90 Prozent gesteigert werden. Aktuelle Studien zeigen, dass der Anästhesieerfolg auch von den angewandten Instrumenten, den applizierten Anästhetika und der Methoden-Beherrschung abhängig ist. Zugal (2001) kommt bei der intraligamentären Anästhesie – Primärinjektion und erforderlichenfalls ILA-Komplettierung – auf einen Anästhesieerfolg von 97,5 Prozent, Dirnbacher (2002) auf 98,0 und Weber (2005) auf 97,8 beziehungsweise 94,1 Prozent – vor angezeigten Caries-profundaBehandlungen beziehungsweise Vitalexstirpationen. Diese Werte werden von Prothmann (2008) und von Csides (2009) sogar noch übertroffen. Die ZahnarztWoche Vier wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet DGP und Gaba verleihen „DGP meridol Preis 2011“ für Grundlagenforschung und klinische Studien Baden-Baden, den 17. September 2011: Im Rahmen ihrer Jahrestagung hat die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DGP) gemeinsam mit dem Dentalhersteller Gaba (Lörrach) zum achten Mal den „DGP meridol Preis“ verliehen. In der Kategorie „Grundlagenforschung“ erhielten Dr. Arne Schäfer (Kiel) und Kollegen den ersten Preis. Sie fanden heraus, dass einer der genetischen Risikofaktoren für koronare Herzerkrankungen, nämlich CDKN2BAS, in verschiedenen europäischen Bevölkerungsgruppen im Zusammenhang mit aggressiven Formen der Parodontitis steht und durch bakterielle Infektionen aktiviert wird. Der zweite Preis ging an die Forschergruppe um Prof. Dr. Jörg Eberhard (Hannover) für ihre Untersuchung verschiedener Stämme des Bakteriums Aggregatibacter actinomycetemcomitans, das eine zentrale Rolle in der Ent- Bei sicherer Methoden-Beherrschung ist die intraligamentäre Anästhesie bei allen Zähnen erfolgreich, sowohl im Frontzahn- als auch im Seitenzahnbereich – auch als Alternative zur Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior. Gegebenfalls muss bei stark entzündetem Gewebe mit mehr als 30 Sekunden Latenzzeit gerechnet werden, sie kann auf ca. 60 bis 90 Sekunden steigen (Weber et al. 2006). In diversen Studien wurde die Behauptung von Brännström (1982) untersucht, ob der Zusatz von Vasokonstringenzien für die Anästhesiedauer der ILA von Bedeutung ist – oder ob man darauf verzichten kann (Garfunkel et al. 1985, Heizmann 1987, Glockmann et al. 1998). Im Rahmen ihrer Vergleichsstudie (48 vs. 50 Fälle) kommen Gray et al. (1987) zu dem Ergebnis, dass der Zusatz von Adrenalin (Epinephrin) zur Anästhetika-Lösung die Erfolgssicherheit der Analgesie mehr als verdoppelt: 91,6 Prozent Erfolgsrate bei Verwendung von Lignocaine 2 Prozent mit Adrenalin 1:80.000 vs. 42,0 Prozent Anästhesieerfolg bei Verwendung von Lignocaine 2 Prozent ohne diesen vasokonstriktorischen Zusatz. Heizmann und Gabka (1994) schreiben: Bei den Anästhetika gibt es keine Einschränkungen; alle üblicherweise verwendeten Substanzen können bei der ILA uneingeschränkt eingesetzt werden. Infolge der geringen Dosierung können – selbst bei Risikopatienten – auch Lösungen verwendet werden, die einen relativ hohen Adrenalinzusatz haben. Lothar Taubenheim, ■ Erkrath (wird fortgesetzt) Eine ausführliche Literaturliste zur Serie „Stichpunkt Anästhesie“ ist bei der DZWRedaktion in Bonn, E-Mail [email protected], erhältlich. stehung einer Parodontitis spielt. Die Gruppe zeigte, dass je nach eingesetztem Stamm unterschiedlich starke Immunantworten von Gewebezellen hervorgerufen werden und Prozesse der DNA-Methylierung in den Bakterien einen biologisch relevanten Einfluss auf Gewebezellen haben können. In der Kategorie „Klinische Studien“ zeichnete die international besetzte Jury Dr. Amelie Bäumer (Heidelberg) und Kollegen mit dem ersten Preis aus. Die Forscher befassten sich mit patientenbezogenen Risikofaktoren für Zahnverlust bei aggressiver Parodontitis nach aktiver Parodontaltherapie und wiesen unter anderem nach, dass eine entspre- chende Nachsorge durch unterstützende Parodontaltherapie ein Wiederauftreten der aggressiven Parodontitis verhindern kann. PD Dr. José Roberto Gonzales (Gießen) und sein Team erhielten 11 den zweiten Preis für ihre Arbeit zu einem neuartigen Ansatz, den antibakteriellen Wirkstoff Chlorhexidin kontrolliert in entzündeten Zahnfleischtaschen freizusetzen. Der Einsatz sogenannter Chlorhexidin-Chips im Rahmen der Behandlung von Parodontitis verbesserte die klinischen Parameter und führte zu einer Reduktion der Bakterien, die maßgeblich für die Entwicklung und den Verlauf einer chronischen Parodontitis verantwortlich sind. Der erste Preis ist jeweils mit 2.000 Euro, der zweite jeweils mit ■ 1.000 Euro dotiert. ▲ Aus Wissenschaft und Praxis Ausgabe 40/11 Die Preisträger des diesjährigen Meridol-Preises: Dr. Jan Massner (Gaba), Dr. Henrik Dommisch (stellvertretend für Dr. Arne Schäfer), Dr. Amelie Bäumer, PD Dr. José Roberto Gonzales, Prof. Dr. Peter Eickholz (DGP). Nicht anwesend: Prof. Dr. Jörg Eberhard Foto: Gaba (von links).