Extremsport – zwischen Todesangst und totaler Euphorie

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der Sportmedizin
12/2016
Extremsport –
zwischen
Todesangst
und totaler
Euphorie
von Dr. rer. nat. Christine Hutterer
Extremsportler
begeben sich immer
Fotos: fotolia / lassedesignen
R
wieder aufs Neue
einhold Messner zählt
terzumachen; der Furcht,
in lebensgefährliche
sicher zu den bekannüberhaupt ein Mensch zu
Situationen.
testen Extremsportsein. Es ist nicht die Furcht
lern der Welt. In seiner akvor dem Absturz, die mich
Warum ist das so?
tiven Zeit brach er bis dahin
lähmt; es ist, als ob ich mir
nicht für möglich gehaltene alpine Rekorde.
in diesem Alleinsein verlorenginge« (1).
Dennoch kehrte er bei seinen ersten beiden
Höchstwahrscheinlich hat diese Angst,
Versuchen, den Nanga Parbat (8.125 m) im
und vor allem die Auseinandersetzung
Alleingang zu besteigen, um – aus Angst.
mit ihr, Reinhold Messner mehr als einIn seinem Buch »Alleingang Nanga Parmal das Leben gerettet. Wenngleich er
bat« beschreibt er seine Gefühlswelt so:
immer betont (hat), dass es ihm bei seinen
»Die ganze Verzweiflung, ich selbst zu sein,
Projekten und Expeditionen nicht um die
wirbelt durch meinen Körper. Obwohl ich
Vermarktung und Medien­w irksamkeit
mir nicht erklären kann, was meine Panik
gehe, so ist er, gewollt oder ungewollt,
ausgelöst hat, hält der Zustand der Furcht
ein Vorreiter des existenzialistischen
Extremsports geworden.
an: der Furcht, da zu sein; der Furcht, wei-
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D1
DOSSIER
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No Big Deal
Auch der US-Amerikaner Alex Honnold hat
manchmal Angst. Zumindest sagt er das.
Er ist der weltbeste Free-Solo-Kletterer,
das heißt, er klettert hunderte bis tausend
Meter hohe Felswände ohne Sicherung. Jeder Fehlgriff, jeder Fehltritt bedeutet den
sicheren Tod. Honnold, der in der Szene
den Spitznamen »No Big Deal« trägt, weil
er beinahe jede seiner extremen Besteigungen so kommentiert, wurde kürzlich
mit Bildern und Aufgaben konfrontiert,
die normalerweise das Angst- und das Belohnungszentrum stark aktivieren. Dabei
wurde seine Hirnaktivität in einem fMRI
untersucht. Doch bei Alex Honnold wurde
absolut keine Reaktion in der Amygdala
oder im Frontalcortex festgestellt.
Sensation seeking – die Suche nach
Stimulation
Das Phänomen, ständig auf der Suche nach
neuen und extremen Erfahrungen zu sein
und ohne eine solche Aktivität Langeweile
zu empfinden, wird als »sensation seeking«
bezeichnet. So genannte High Sensation
Seeker (HSS) stürzen sich
beim Basejumpen oder
im Wingsuit von hohen
Felswänden, suchen den
Geschwindigkeitsrausch
beim Skifahren oder
Mountainbiken oder begeben sich in extreme
Prof. Dr. Dr.
Landschaften, um sich
Jürgen Beckmann,
beim Klettern an FelsSportpsychologe an
wänden oder mit dem
der TU München
Kajak in reißenden Flüssen zu messen. Angst ist
dabei ein wichtiger und sinnvoller Begleiter, den es zu beachten und zu kontrollieren gilt. Alex Honnold gilt nach Tests als
Very High Sensation Seeker, wenngleich
man dem coolen Typen das nicht anmerkt.
Erstaunlicherweise ist er noch am Leben.
Denn High Sensation Seeker spielen regelmäßig mit selbigem.
»Wenn ich einen
Adrenalinrausch bekomme,
bedeutet das, dass etwas
extrem schief gelaufen ist.«
Alex Honnold, Extremkletterer
Grenze zum Scheitern befindet. Das verursacht auch Angst. Entscheidend ist, wie
damit umgegangen wird« , erklärt Prof.
Dr. Dr. Jürgen Beckmann vom Lehrstuhl
für Sportpsychologie der Technischen Universität München. Hochleistungssportler
erwerben neben den körperlichen und bewegungsspezifischen Kompetenzen auch
Wege, mit Nervosität, Überreaktivität und
Angst umzugehen. »Im Vorfeld eines Ereignisses ist es wichtig, diffusen Ängsten
den Schrecken zu nehmen. Ich als Sportpsychologe unterstütze die Athleten dabei,
die angsteinflößende Gesamtsituation, beispielsweise eine anspruchsvolle Skiabfahrt,
in einzelne Segmente zu zerlegen und für
jedes Segment zu ergründen, welche Ressourcen der Sportler zur Verfügung hat,
um das Risiko zu beherrschen oder zu
gestalten«, erläutert Prof. Beckmann ein
mögliches Vorgehen. Und weiter: »Es geht
nicht darum, dem Athleten die Angst zu
nehmen!«
Auch Reinhold Messner versuchte immer, das Risiko – soweit möglich – zu minimieren: Höhenbergsteiger gingen dorthin,
wo man umkommen könnte, um nicht umzukommen. Das Nichtumkommen ist die
Kunst, so Messner. Auch ein Basejumper
wird von sich behaupten, das Risiko möglichst gering halten zu wollen, doch hier
liegt es in der Natur der Sache, dass das verbleibende Restrisiko extrem hoch ist. Die
Lebensspanne in diesem Sport beträgt im
Durchschnitt sechs Jahre. Dann bekommt
ein Basejumper entweder Angst und hört
auf, hat sich ernsthaft verletzt oder ist tot.
Motivation zum Risiko
Doch worin liegt die Motivation, so ein hohes Risiko einzugehen? Etwa jeder fünfte
Mensch hält sein Erregungsniveau gerne
hoch, indem er häufig neue Reize sucht.
Physiologisch betrachtet, so zeigen Untersuchungen, haben High Sensation Seeker
eine chronische Untererregung im Gehirn.
Um dieses offenbar unangenehme Gefühl
loszuwerden, suchen diese Menschen nach
intensiver Stimulation. Aktivitäten, die
einen Menschen mit normalem Aktivierungsmuster im Gehirn bereits in starke
Erregung versetzen würden, reichen HSS
nicht aus. Die Folge ist ein No-risk-no-funLebensstil. Im Falle eines Leistungssportlers kanalisiert sich dieser Impuls im Training, dem Zugewinn an Fertigkeiten und
der Stimulation beim Messen mit anderen
Sportlern oder sich
selbst. Eine Befriedigung ergibt sich aber
auch über tätigkeits­
immanente Anreize,
etwa das Gefühl der
Bewegung oder die auf
den Körper wirkenden
Kräfte.
Prof. Dr. Michael
Kellmann, Leiter des
Lehr- und ForschungsKick & Flow
Ein von vielen Sport- bereichs Sportpsychologie der Ruhrlern genanntes, von
Universität Bochum
anderen aber abgelehntes Element ist der
so genannte Kick, also eine kurzzeitige, extrem hohe nervliche und emotionale Erregung und ihre rauschhafte Entladung. Alex
Honnold sagt, er sei kein Adrenalinjunkie:
»Wenn ich einen Adrenalinrausch bekomme, bedeutet das, dass etwas extrem schief
gelaufen ist. Free-Solo-Klettern ist ganz
langsam und ruhig. Es muss einfach alles
stimmen. Wenn ich vorher schon Angst
bekomme, dann starte ich einfach nicht.«
Das Gefühl, dass »alles stimmt«, wird als
»Flow« bezeichnet. Er ist ein angestrebter
Fotos: privat; fotolia / sindret
Kompetenz zur Risikominimierung
»Wenn man sich in eine Aktivität begibt,
die die volle Kapazität und Aufmerksamkeit verlangt, dann heißt das auch, dass
man die Grenzen austestet und sich an der
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DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
Foto: gemeinfrei
Zustand, in dem die Herausforderungen
Erst die Angst, dann die Euphorie
und die Fähigkeiten perfekt zusammenDie »Opponent-Process Theory of Motivapassen. Der Sportler, sein Körper, sein
tion« von Richard L. Solomon und John D.
Corbit, welche die beiden Wissenschaftler
Geist, sein Sportgerät, die Umgebung –
alles bildet eine Einheit und funktioniert
1978 veröffentlichten, erklärt die Funktiquasi anstrengungslos.
onsweise des Gehirns im SinAuch für das Erreichen
ne opponierender Prozesse.
des Flows ist ein bestimmtes
Demnach ist die Angst der
Aktivitätsniveau notwennotwendige negative Affekt,
dig. Ebenso, um Höchstleisder zu einer starken Aktivietungen abrufen zu können.
rung der Adrenalinsekretion führt. Etwas zeitversetzt
»Durch Erfahrung lernt ein
Sportler, wo sein persönliches
folgt dann der gegenteilige
Alex Honnold,
Erregungsoptimum liegt und
Prozess, der einen Ausgleich
Extremkletterer
wie er das Aktivitätsniveau
für die extreme Anspannung
herauf- oder herunterregulieherbeiführt. Das geschieht
ren kann. Ein im (Leistungs-)Sport häufig
durch eine starke Euphorisierung durch
angewandtes Mittel ist Musik« , erläutert
die Ausschüttung von Dopamin und anProf. Dr. Michael Kellmann, Leiter des
deren Botenstoffen (Beta-Endorphine).
Lehr- und Forschungsbereichs SportpsyDer Neurotransmitter sorgt auch dafür,
chologie der Ruhr-Universität Bochum.
dass man eine hohe Motivation entwiAuch Atem- und Entspannungstechniken
ckelt, die euphorisierende Wirkung wieoder Selbstgespräche sind verbreitete
derholen zu wollen.
Alex Honnold scheint die Schwelle,
Wege, um das Gleichgewicht zwischen
An- und Entspannung zu erreichen.
wann ein Gefühl der Angst einsetzt,
durch langsames Herantasten an die
Gefahr und tausendfache Wiederholung
Der Druck von außen
Unklar ist, wie viel der Erfüllung durch
von Kletterrouten mit steigendem Risiintrinsische Befriedigung des Wunsches
ko unvorstellbar weit hinausgeschoben
nach Erregung erreicht wird und welchen
zu haben. Dr. Jane E. Joseph, Professorin
Stellenwert die Aufmerksamkeit und Anam Institut für Neurowissenschaften
erkennung von außen hat.
der Medical University of South CaroliReinhold Messner sagte dazu: »Konna (USA), führte die Gehirn-Scans von
kurrenz [im Bergsport, Anm. d. Red.]
Honnold durch und wertete sie aus. Sie
spielt eine Rolle, weil die Sportler um die
vermutet, dass die verwendeten Stimuli
wenigen Sponsorenverträge kämpfen
für ihn – im Gegensatz zu der direkten
müssen. […] Wenn Druck entsteht durch
HSS-Kontrollperson und allen Personen,
mediale oder wirtschaftliche Elemente,
die sie jemals getestet hat – zu schwach
dann ist höchste Vorsicht geboten.« (2)
waren, um eine Reaktion der Amygdala
Veranstalter und Zuschauer von Sport­
hervorzurufen. Es bleibt ihm zu wünereignissen brauchen immer extremere
schen, dass er seine persönliche, magiLeistungen, um begeistert werden zu
sche Grenze nie überschreiten wird.
können. Beispielsweise ist im Skisport
in den letzten Jahren zu beobachten,
dass die Strecken immer schwieriger,
Quellen:
die Sprünge weiter und die Geschwin(1) Messner R. Alleingang am Nanga Parbat.
digkeiten höher werden. Der Anstieg der
Droemer Knaur; 1980: 11
tatsächlichen – nicht nur der gefühlten –
(2) Z
DF Sportreportage vom 09.10.2016:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/
Gefahr für die Sportler trägt vermutlich
video/2854302#/beitrag/video/2854298/
auch dazu bei, dass die Dopingthematik –
Reinhold-Messner:-Flow-ja---Kick-null
(20.10.2016)
und im Extremsport auch der Drogen(3) M
acKinnon J.B. The strange brain of the
konsum – wächst oder »notwendig« wird,
world’s greatest solo climber. http://nautil.us/
um den Anforderungen standhalten
issue/39/sport/the-strange-brain-ofzu können.
the-worlds-greatest-solo-climber (20.10.2016)
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DOSSIER
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Die Herzgruppensituation in Deutschland
D
ie Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von
Herz-Kreislauferkrankungen e. V.
(DGPR) wurde 1958 als »Verein für Rehabilitation« gegründet. Auf dieser Basis
entwickelte sich 1990 die Deutsche Gesellschaft Prävention und Rehabilitation. Diese
Gesellschaft besitzt die Fachkompetenz für
die Herzgruppen in Deutschland.
»Die Herzgruppe ist eine Gruppe von
Patienten mit chronischen Herz-Kreislauf-­
Erkrankungen, die sich auf ärztliche Verordnung unter Überwachung und Betreuung des anwesenden Herzgruppenarztes
und einer dafür qualifizierten Fachkraft
regelmäßig trifft. Gemeinsam werden im
Rahmen des ganzheitlichen Konzeptes
durch Bewegungs- und Sporttherapie, Erlernen von Stressmanagementtechniken,
Änderungen im Ess- und Genussverhalten
und durch psycho-soziale Unterstützung
Folgen der Herzkrankheit kompensiert und
Sekundärprävention angestrebt.«
Dabei richten sich die Ziele an den Inhalten der ganzheitlichen kardiologischen
Rehabilitation aus.
Zur Entwicklungsgeschichte der
Herzgruppen in Deutschland
1982 entwickelte sich über die Landesorganisationen der DGPR erstmals die Basis
für wohnortnahe Betreuung der Patienten
in Herzgruppen. Diese Entwicklung stellte
die konsequente Umsetzung der Rehabilitationsphasen von der Akutklinik über die
Rehabilitationskliniken bis zum wohnortnahen Herzgruppenangebot (WHO Phase
I-III) dar. In Abbildung 1 wird die Herzgruppenentwicklung in Deutschland dargestellt.
Laut §44 Abs. 3 5GB IX und § 43 SGB V
besteht für Menschen mit vorhandener oder
drohender Behinderung sowie chronischer
Erkrankung ein Anspruch
auf ergänzende Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und zur Teilhabe am Arbeitsleben. In
erster Linie wird diese Gesetzesvorgabe von den in
der Rahmenvereinbarung
für Rehabilitationssport
und Funktionstraining
festgelegten Leistungserbringern angeboten. Die
Umsetzung der Rahmenbedingungen erfolgt über
die Rahmenvereinbarung
Entwicklung der Herzgruppen in Deutschland bis 2012;
der Bundesarbeitsgemeininterner Bericht der DGPR. (Ritter P, 2011; unveröffentlicht)
schaft für Rehabilitation.
D4
Die nachweislichen Probleme in der
Herzgruppensituation und -betreuung in
Deutschland bedarf einer Aufklärung zu
Schnittstellenproblemen der WHO Phase
I-III. Lösungsansatz könnte eine flächendeckende Information über die kardiologische Rehabilitation sein. Weiterhin ist
eine Bündelung der Aktivitäten von Fachverbänden notwendig.
Die Ausbildung ist unter dem Gesichtspunkt der Problematik Herzgruppenarzt
abzustimmen, dies erfolgte durch die Aufnahme der Herzgruppen in das Curriculum
der Ausbildung zum Sportmediziner. Die
Übungsleiterproblematik mit Vorhaltung
lizensierter Übungsleiter soll durch den
»Herzgruppenleiter der DGPR« gelöst werden (s. Qualifikationsanforderungen BAR).
Abschließend bedarf es neuer Ansätze in
der Phase III, um bedarfsgerechte Angebote, wie Herzinsuffizienz-Gruppen, unterbreiten zu können.
Es ist viel zu tun, um die ganzheitliche
kardiologische Rehabilitation bedarfsgerecht anzubieten und zu erhalten. Aus diesem Grund werden wir Sie weiter informieren, um gemeinsame Lösungen zu finden. Jacqueline Rindsland B. A.,
Dipl.-Med. Olaf Haberecht, Aschersleben
Kontaktadressen
www.dgpr.de
www.herzgruppenservice.de
hier finden Sie auch die Kontaktadressen
der Landesorganisationen
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
Sonderveröffentlichung*
Hochleistungsturner für
Schulterverletzungen besonders anfällig
D
Foto: fotolia / tankist276
ie Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zeigten wieder einmal zum
Teil beeindruckende Leistungen
und Erfolge von Athletinnen und Athleten
in zahlreichen Sportarten. Beim DKOU
2016 in Berlin berichteten jetzt betreuende
Sportmediziner und Physiotherapeuten
aus erster Hand und ermöglichten so einen
Blick hinter die Kulissen der medizinischen
Versorgung.
Die Vorbereitungen für ein sportliches
Großereignis wie die Olympischen Spiele
beginnen für die teilnehmenden Sport­
mediziner und Physiotherapeuten bereits
über ein halbes Jahr vor der offiziellen
Eröffnung, wobei je nach Austragungsort
die jeweiligen lokalen Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen, berichtete
der leitende Olympiaarzt des Deutschen
Olympischen Sportbundes, Professor Bernd
Wolfarth, bei einem Symposium, das von
Heel, Baden-Baden unterstützt wurde.
Bei Sommerspielen stehen orthopädische
Probleme im Vordergrund des Behandlungsspektrums. Während der zweieinhalb
Wochen wurden insgesamt knapp 810 Behandlungsfälle in der Ambulanz der deutschen Olympiamannschaft versorgt. Bei
den orthopädischen Indikationen waren
die unteren Extremitäten mit Abstand am
häufigsten betroffen, berichtete Wolfarth.
Von dieser Statistik werden allerdings nur
medikamentöse Behandlungen erfasst.
Hinzu kommen unzählige physiotherapeutische Behandlungen bei Sportlern
mit »kleineren Verletzungen«. Allein bei
den Leichtathleten waren dies mindestens
700 physiotherapeutische Behandlungen,
die im Schnitt etwa 30 Minuten dauern,
berichtete Raimond Igel, leitender Physiotherapeut des Deutschen LeichtathletikVerbandes. »Das ist ein 24-Stunden-Job,
von Rio haben wir praktisch nichts mitbekommen«, verdeutlichte Igel.
Die Ausstattung des sportmedizinischen
Teams mit Geräten und Medikamenten sei
wie immer hervorragend gewesen, erklärte
Wolfarth. Die Apotheke war mit allen einschlägigen und in Deutschland gängigen
Präparaten ausgestattet, darunter auch
Traumeel® als Creme, die überwiegend
von den Physiotherapeuten genutzt wird,
sowie Traumeel® zur Infiltration und als
Tabletten.
Überlastungsschäden –
typisches Turner-Syndrom?
Grund für die hohe Anfälligkeit für Schulterverletzungen sind die enormen Kräfte, die
bei Turnübungen beispielsweise am Reck
oder an den Ringen auf diese Körperregion einwirken, berichtete Professor Markus
Scheibel von der Charité. Bei speziellen
Übungen am Reck treten Zugkräfte an der
Schulter auf, die in der vertikalen Position
dem 6,5- bis 9-Fachen des Körpergewichts
entsprechen. Genau in dieser Phase sei
die muskuläre Stabilisation der Schulter
jedoch am geringsten, so der Orthopäde
und Unfallchirurg mit Schwerpunkt Schulterchirurgie. Makrotraumen sind in diesen
Sportarten allerdings eher selten, meist
handelt es sich um Überlastungsschäden,
häufig um Rotatorenmanschettenrupturen, die gelegentlich sogar bei asymptomatischen Turnern entdeckt werden.
Wettkampfathleten trainieren 36 bis 40
Stunden pro Woche. Hinzu kommen in der
Regel etwa vier große Turniere pro Jahr
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
sowie mehrere Ligawettkämpfe. »Letztendlich ist das ein Beruf«, sagte Scheibel.
Die hohe Rate an Überlastungsschäden im
Kunstturnen, vor allem bei den Männern,
zu deren Sportgeräten unter anderem
Seitpferd, Ringe, Barren und Reck gehören, sei daher nicht verwunderlich. Frauen
sind deutlich weniger betroffen, weil deren
Übungen meist bodenbasiert sind. Eine Besonderheit bei Turnern sind – im Gegensatz
etwa zu Werfern – die beidseitigen Belastungen. »Ein Turner, der auf der einen Seite verletzt ist, kommt meist sehr bald auch
mit der Gegenseite«, so Scheibel.
Konservative Behandlung
als erste Therapiemaßnahme
In einer Untersuchung am Olympiastützpunkt Berlin wurden asymptomatische
Leistungsturner im Alter von acht bis 24
Jahren untersucht, berichtete Scheibel.
Dabei zeigte sich, dass viele Turner ein bilaterales GIRD-(Glenohumerales Innenrotationsdefizit)-Syndrom entwickeln. Dies
führt zu einer vermehrten Belastung des
Labrums, der Bizepssehne sowie der Rotatorenmanschette und erklärt die hohe
Verletzungsanfälligkeit der Athleten in
diesem Bereich.
Bevor die Indikation zur Operation gestellt wird, werden in seiner Abteilung
die Patienten zunächst konservativ unter
anderem auch mit Traumeel®-Infiltrationen behandelt, berichtete Scheibel. Wenn
man mit der konservativen Therapie nicht
weiterkommt, sollte möglichst rasch eine
Arthroskopie vorgenommen werden, so der
Schulterspezialist.
* Mit freundlicher Unterstützung von
Biologische Heilmittel Heel GmbH.
D5
DOSSIER
12/2016
Buchbesprechung: »Dopingforschung –
Perspektiven und Themen«
Z
ur Abwehr von unerwünschten Praktiken und Methoden im Sport unter
missbräuchlicher Anwendung von
Arzneimitteln gehört auch die Forschung
über Doping. Hier leistet der vorliegende
Band eine Übersicht mit Artikeln
zu verschiedenen
Aspekten: Doping
aus Sicht einzelner
Forschungsdisziplinen wie Geschichte,
Ethik, Medizin, Soziologie, Ökonomie,
Psychologie und
Pädagogik sowie
juristische Erwägungen. Ebenfalls
behandelt werden
thematische Spektren wie Behindertensport, Freizeit- und
Breitensport und kognitive Leistungs­
fähigkeit. Einige Beiträge befassen sich
auch mit Prävention und Best-PracticeModellen des Anti-Dopings.
Die Beiträge sind von ausgewiesenen
einzelnen Autoren und Autorengruppen
verfasst und geben jeweils einen Überblick über die speziellen Thematiken der
Forschungsgebiete. Relevant für alle Fachbibliotheken.
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c.
Jürgen M. Steinacker, Ulm
Dopingforschung –
Perspektiven und Themen
A. Dresen, F. Laurens, R. Brand
Verlag: Hofmann; 1. Auflage (2015)
Taschenbuch: 356 Seiten
ISBN: 978-3778048702
Im Fokus
65
PROZENT
aller Sportunfälle ereignen
sich beim Fußball (40 Prozent)
und beim Skisport (25 Prozent).
Dabei verletzen sich Männer
meistens auf dem Fußballfeld,
während Frauen am häufigsten
auf der Skipiste verunglücken.
Quelle: Gesamtverband
der Deutschen Versicherungs­wirtschaft e.V.;
www.gdv.de/2013/01/skiunfaellen
I
m September 2016 hat das RobertKoch-Institut einen neuen wissenschaftlichen Beirat der »Nationalen
Diabetes-Surveillance« benannt, dem fortan auch Professor Winfried Banzer, Abteilungsleiter Sportmedizin der Goethe-Universität Frankfurt, angehören wird. Mit
dieser Surveillance sollen Krankheitsgeschehen, Folgen, Risikoentwicklung, Versorgungssituation und Präventionspotenzial von Diabetes mellitus auf und für
D6
die Bevölkerung in Deutschland analysiert werden. Banzers langjährige Beratungskompetenz und Erfahrung in
anderen Gesundheitskommissionen
wie etwa der Gesundheitskommission
des Deutschen Olympischen Sportbundes, zeichnen seine Erfahrung aus. Das
Robert-Koch-Institut ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem
Gebiet der Krankheitsüberwachung und
-prävention.
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
Fotos: privat; Hofmann
Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer Mitglied im wissenschaft­lichen
Beirat der »Nationalen Diabetes-Surveillance«
Info kompakt
ICSEMIS 2016 – »Saying Yes
to Diversity in Sport«
I
n der brasilianischen Hafenstadt Santos
fand von 31. August bis 4. September
die vom Internationalen Olympischen
und Paralympischen Komitee (IOC, IPC)
unterstützte »International Convention
on Science, Education and Medicine in
Sports« (ICSEMIS)
mit 1.500 Teilnehmern statt. Geboten
wurde ein interdisziplinärer Kongress
mit Beiträgen aus der
gesamten Sportmedizin und Sportwissenschaft mit 19 Symposien und 308 freien
Vorträgen, von Pädagogik über »Technology in Paraolympic
Sports« bis zu »Psychological Support«.
Herausragende Keynote-Vorträge eröffneten die Sitzungen, davon mehrere
aus dem Bereich Sportmedizin. Yannis
Pitsiladis, Brighton (GB), berichtete über
die aktuelle Entwicklung der Dopingproblematik, Marcus C. Zanetti der Universität
São Paulo zeigte durch biomechanische
Studien auf, dass gute Sprinter auch an
ihrer Sprungkraft erkannt werden können. Ein weiterer Vortrag deutete auf die
Wirksamkeit von körperlicher Aktivität
hinsichtlich Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolischen und
onkologischen Krankheiten hin (Herbert
Löllgen, Deutschland).
Am Folgetag stellte Walter Thompson,
Georgia (USA), die
Bedeutung der körperlichen Aktivität
in Form eines »Entertainers« mit entsprechenden Einlagen
eindrucksvoll vor. Ein
wenig diskutiertes
Problem sprach William Roberts, Minneapolis (USA), an: Was
geschieht mit dem
Sportler, der sich gewollt oder ungewollt
vom Hochleistungssport zurückziehen muss, sei es durch
Verletzungen oder Misserfolge? Er zeigte,
dass hier häufig psychische und finanzielle
Probleme im Spiel sind.
Insgesamt bestach die ICSEMIS 2016
durch wissenschaftlich hochwertige Vorträge und erlaubte den Blick über die eigenen Fachgrenzen hinaus.
Prof. Dr. med. Herbert Löllgen,
Remscheid
Fitness »wichtiger« als Bewegung
Eine adäquate altersspezifische Fitness
mindert bei Senioren die durch vorwiegend sitzende Lebensweise entstehenden
kardiovaskulären Risiken weitgehend – und
zwar unabhängig davon, ob die allgemeinen
Empfehlungen für diese Personengruppe
hinsichtlich körperlicher Aktivität eingehalten werden oder nicht. Dies haben norwegische Wissenschaftler in einer Untersuchung
an über 870 Männern und Frauen im Alter
zwischen 70 und 77 Jahren festgestellt.
doi:10.1016/j.mayocp.2016.07.020
Herzinfarktrisiko im Oberschenkel bestimmen
Ein Ultraschall der Femoralarterien könnte
dazu geeignet sein, das Herzinfarktrisiko
gezielter vorherzusagen. Das zeigt eine
niederländische Post-mortem-Studie, bei
der diese Arterien am stärksten von einer
Atherosklerose betroffen waren.
Die Studie finden
Sie unter doi:10.1016/
j.jacc.2015.12.056
Heilmittelausgaben stark g
estiegen
Im Web entdeckt
Fotos: fotolia / Ulrich Roth; fotolia / Andrey Bandurenko ; ICSEMIS
Anti-Koagulations-Management per App
Dr. med. Hans-Jörg Hippe,
Facharzt für Innere Medizin,
Kardiologie und Intensiv­
medizin hat gemeinsam mit
der app4advice UG eine App zur Antikoagulation nach kardialen Interventionen
entwickelt. Die App macht das komplexe
Thema Plättchen- und Gerinnungshemmung
für Ärzte übersichtlich und verständlich.
Auf den Grundlagen bestimmter Herz­
erkrankungen, die zu Beginn abgefragt
werden, können dem Arzt entsprechend
der aktuellen deutschen und europäischen
Leitlinien (ESC, DGK) Therapieempfehlungen gegeben werden. Zusätzlich enthält die
App z. B. Informationen zum perioperativen
Management nach Stentimplantation,
zu strukturellen Herzerkrankungen (TAVI,
MitraCLip, PFO-Verschluss) und zu Vorhof­
flimmern und Lungenembolie.
Die App ist nach dem Medizinprodukte­
gesetz CE-zertifiziert und darf nur von
Ärzten und Apothekern genutzt werden.
In Kürze
Name: DAPT Advisor
Sprache: Deutsch
Preis: kostenlos
Betriebssystem: iOS
Geräte: iPhone, iPad
Herausgeber: app4advice UG
Erhältlich im iTunes App Store
und im Google Play Store
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
Die Heilmittelausgaben sind in Deutschland
massiv gestiegen, allerdings mit regionalen
Unterschieden von teilweise über 200 Prozent. Dies ist u. a. ein Ergebnis des BARMER
GEK Heil- und Hilfsmittelreports 2016.
Die Studie finden Sie unter
https://presse.barmer-gek.de
Lähmung mit Hirnchip ü
berwinden
Ein Hirnchip und weitere Implantate
ermög­lichen gelähmten Affen,
wieder zu gehen. Kabellos überbrückt das System die geschädigten
Nerven­bahnen im Rückenmark.
doi:10.1038/nature20118
Ein Video dazu
finden Sie unter
https://youtu.be/
BIXy2GdFzVI
D7
DOSSIER
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ISPO MUNICH 2017 – Trends und
Networking für Sport und Gesundheit
V
om 5. bis 8. Februar 2017 findet in
München zum 48. Mal die ISPO MUNICH statt. Mit neun Ausstellungsbereichen in 16 Hallen informiert die weltweit größte Sportmesse über Sportartikel
und -bekleidung, über Trainingstrends und
digitale Neuerungen. Dem stetig wachsenden Bereich Gesundheit & Fitness widmet
die Messe wieder eine eigene Halle.
Über 80.000 Fachbesucher aus 120 Ländern besuchten die ISPO MUNICH im vergangenen Jahr, um sich über die Angebote
einer Rekordzahl von 2.645 Ausstellern
zu informieren. Auch 2017 werden wieder
rund 2.600 Aussteller erwartet. Mit dabei
sind renommierte Marken und Hersteller
ebenso wie Newcomer und kleine Nischenanbieter. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Outdoor, Ski und Snowboard, Sportbekleidung, Action, Performance Sports
sowie der Megatrend Gesundheit & Fitness.
Darüber hinaus versteht sich die ISPO zunehmend auch als Networking-Plattform
für vielseitige Kontakte zwischen Herstellern und Einkäufern, Freizeit- und Profisportlern, Journalisten und anderen Meinungsbildnern.
Viel Raum für Health & Fitness
Bereits 2016 bekam das boomende Segment Health & Fitness durch den Umzug in
Halle B4 eine wesentlich größere Ausstellungsfläche; in diesem Bereich gab es auch
besonders viele Neu-Aussteller. 2017 liegt
der Fokus der Health & Fitness-Halle auf
klassischer Fitness, gesunder Ernährung
sowie mobilen Anwendungen. Als neuer
Schwerpunkt werden neben den Wearables viele neue Produkt-Highlights zu sehen
sein, die sich mit den Themen „body and
mind« verbinden. Der aufwändig gestaltete Mittelgang der Halle wird zur Bühne für
zahlreiche Live-Vorführungen.
Frauen im Fokus
Sportliche Frauen werden auf der ISPO
MUNICH 2017 eine noch größere Rolle
spielen als bisher. Ob als Sportlerinnen,
Trainerinnen, Therapeutinnen, Kundinnen
des Sportfachhandels, Influencerinnen im
Sport-Business oder als Führungskräfte in
den Unternehmen – Frauen nehmen zunehmend selbstbewusst ihren Platz in der
Sportbranche ein. Allerdings sind sie in den
Gremien und Entscheidungspositionen immer noch deutlich in der Unterzahl – mit
dem Ergebnis, dass Frauen häufig nicht
entsprechend ihren Bedürfnissen bedient
und beraten werden. Die ISPO MUNICH
trägt diesem Manko Rechnung und bietet im Rahmen der ISPO ACADEMY themenspezifische Vorträge, einen geführten
Messe-Rundgang für Frauen und vielfältige
Möglichkeiten für die weiblichen Messebesucher, sich auszutauschen und das eigene
Netzwerk zu erweitern.
Nachhaltigkeit und
Nachwuchs­förderung
Auch Themen wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung kommen zum Tragen.
So informiert die neue Corporate-SocialResponsibility-Plattform über nachhaltige und umweltbewusste Lösungen in der
Sportbranche. Ganz gezielt widmet sich die
Messe auch der Nachwuchsförderung, etwa
im Rahmen der ISPO ACADEMY. Im ISPO
BRANDNEW Village präsentiert ISPO die
Top 50 Newcomer der Sportbranche. Diese
wurden im Vorfeld von einer unabhängigen
internationalen Jury ausgewählt. Der ISPO
JOB MARKET vernetzt Talente und Arbeitgeber auf dem Weg in die Zukunft.
Als Networking-Plattform präsentiert
sich die ISPO MUNICH auch 2017 wieder
durch ein kommunikatives Hallenkonzept, viele attraktive Sonderflächen sowie
umfangreiche Rahmenprogramme, LiveEvents, Bars, Lounges und Kunsträume, die
zum Netzwerken und Entspannen einladen.
Das Online-Newsportal ISPO.COM wird
mit einem mehrköpfigen Redaktionsteam
tagesaktuell über die Messe berichten.
usführliche Infos rund um die
A
ISPO MUNICH inklusive OnlineTicketbestellung und aktuellen
Terminen gibt es im Internet
unter munich.ispo.com/de.
D8
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
Fotos: ISPO
Marion Trutter
Sonderveröffentlichung mit
freundlicher Unterstützung von
Im Gespräch mit Markus Hefter –
Exhibition Group Director ISPO München
Herr Hefter, seit 2014 widmet sich die ISPO
Munich mit der Halle »Health & Fitness« sehr
umfangreich den Themen Gesundheit und
Fitness. Welche Erfahrungen haben Sie bislang
damit gemacht?
Unsere Erfahrungen sind äußerst positiv. Das
Health & Fitness-Segment ist so stark gewachsen,
dass wir letztes Jahr durch den Umzug in Halle B4
tausend zusätzliche Quadratmeter Ausstellungsfläche geschaffen haben. Das Feedback von Besuchern
und Ausstellern ist sehr gut und zeigt, dass die ISPO
damit einen Nerv der Branche getroffen hat und voll
im Trend liegt.
Effekte von Sport und Bewegung und finden im Sport
ihren Ausgleich zum Alltag. Diese Entwicklung hat
die ISPO schon früh erkannt und daher 2014 den Bereich »Health & Fitness« geschaffen. Auch 2017 wird
dies wieder ein Höhepunkt der Messe sein.
Die große Anzahl der Neu-Aussteller bei »Health &
Fitness« hat 2016 gezeigt, dass in diesem Bereich
Markus Hefter
noch längst nicht alle Potenziale ausgeschöpft
Exhibition Group Director
sind. Wohin geht der Trend?
ISPO München
Der Markt der neuen Generation von Fitnessgeräten
boomt weltweit. Produkte und Anwendungen in diesem Bereich entwickeln sich rasend schnell. Der Sportmarkt bietet
beispielsweise derzeit eine immer größere Zahl an Hearables: Das
sind Wearables, die wie Kopfhörer am Ohr getragen werden und
Woran liegt das gesteigerte Interesse am
dort das Tracking übernehmen – eine Technologie, die bald an die
Thema Health & Fitness?
Das Fitness- und Gesundheitsbewusstsein der Menschen hat in
Stelle herkömmlicher Fitness-Tracker treten könnte. Aber auch die
den vergangenen Jahren ständig zugenommen. Wir leben heute
Bekleidung wird immer intelligenter und vernetzter. Auf unserer
doppelt so lange wie noch vor 100 Jahren. Das heißt, wir sind länger
ISPO OPEN INNOVATION-Plattform wurden beispielsweise Proalt als jung. Entsprechend achten wir verstärkt auf unseren eigedukttester für Clim8 gesucht: ein revolutionäres T-Shirt, das eigennen Körper. Das Thema Health & Fitness ist daher ein ungeheurer
ständig die Wärme mittels Sensoren reguliert und so für optimalen
Wachstumsmarkt. Gleichzeitig empfinden 70 Prozent der BerufstäTragekomfort sorgt. Diese und viele weitere Innovationen sind auf
tigen in Deutschland ihr Leben als stressig; jeder fünfte leidet unter
der ISPO MUNICH vom 5. bis 8. Februar 2017 zu sehen.
Dauerdruck. Immer mehr Menschen erkennen heute die positiven
Das Interview führte Marion Trutter
Neue Produkte im Trend
D
Fotos: ISPO, privat
ass digitale Entwicklungen und
Nanotechnologie immer mehr Einzug in die Welt von Sport und Fitness
halten, zeigen auch die designierten ISPO
BRANDNEW-Gewinner 2017.
Bei den Wearables überzeugte der Nanocomputer PIQ ROBOT aus Frankreich durch
herausragende digitale Trainingseffizienz.
Das Gerät registriert und analysiert während
des Sports mehr als eine Million Bewegungsinformationen in Echtzeit. Das LED-Display
zeigt wesentliche Daten an, die eine zielgerichtete Leistungsverbesserung unterstützen. Nach dem Sport können die Daten über
PIQ Sport Intelligence und die mobilen Apps
in der Community geteilt werden.
Multifunktionelle Sportpants aus Österreich machten das Rennen in der Kategorie
Athleisure: Breddy’s sind eine modische
und extrem funktionale Mischung aus
normalen Hosen und Jeans. Schnitt, Stoff
und Design zielen auf den Einsatz bei unterschiedlichsten Sportarten. Die Pants aus
Funktionsmaterialien sind atmungsaktiv,
wasser- und schmutzabweisend, ergonomisch und schnell trocknend.
Der gesamte Herstellungsprozess
findet ausschließlich in Europa statt.
In der Kategorie Fitness sorgt
das in Deutschland entwickelte
Tool InteractiveSquash für eine
digitale Squash-Revolution: Durch
Bewegungssensoren und Projektor
ermöglicht das Tool Squashspielern
von Anfänger- bis Profiniveau, neue
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
Mit dem Nanocomputer PIQ ROBOT kann die
Trainingseffizienz verbessert werden.
und verschiedene Spielvarianten zu erleben, mit Echtzeit-Feedback zu trainieren
und ihr Können mit Spielern auf der ganzen Welt zu messen. Zielgerichtet lässt sich
die eigene Fitness verbessern oder, als besondere Herausforderung, die interaktive
Bestenliste aufmischen.
Mit den weltweit ersten selbstaufrollenden Fitness- und Yogamatten überzeugten
YoYo Mats aus den USA in der Kategorie
Accessories. Inspiriert von einem selbstwickelnden Armband entwarf der Erfinder
Aaron Thornton eine Matte, die sich selbst
aufrollt, im Einsatz aber flach auf dem
Boden liegen bleibt.
Marion Trutter
D9
DOSSIER
12/2016
GOTS feiert 30-jähriges Jubiläum
D10
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
Foto: Binz
A
m 17. und 18. Juni 2016 fand der 31.
Erlangen) mit dem Thema »Diagnostische
Instabilität im Sprunggelenk«. Erneut wurWertigkeit der Kontrastmittelsonographie
de auch der von Priv.-Doz. Thore Zantop inJahreskongress der GOTS in München statt. Prof. Dr. Romain Seil
in der bildgebenden Diagnostik von Musitiierte GOTS-Video-Award verliehen. Der
kelverletzungen«. Den Poster-Preis gewann
Gewinner Felix Hoffmann aus Luxemburg
und sein Kongresssekretär Dr. Christian
die Arbeitsgruppe von Dr. Oliver Ludwig
stellte dabei ein »Ski injury prevention proNührenbörger organisierten zusammen
(Saarbrücken) mit der Arbeit »Effekte einer
gram« vor. Den Preis für den besten Vortrag
mit ihrem Kongressteam die Veranstaltung, zu der mehr als 410 Teilnehmer und
sportlichen Intervention auf die Haltungsgewann Eric Besenius aus Luxemburg für
40 ausstellende Firmen kamen. Auch das
entwicklung vom Jugend- zum Erwachseseine Präsentation »Injury description and
30-jährige Jubiläum wurde in einem würnenalter«. Zweiter wurde das Team von
risk factors during basic military training
digen Rahmen gefeiert.
Dr. Caroline Mouton (Luxemburg) für die
in Luxembourgish army recruits«.
Zu den Höhepunkten zählten die ReArbeit »Simultaneous analysis of the sideIm Rahmen einer Feierstunde erinnerte
Live-Dissektion »Hamstrings« von
die Gesellschaft auch an ihre GrünDr. Robert Smigielski aus Warschau
dung im Jahre 1986 und ernannte
sowie die Re-Live-Dissektion »Die ladas 91-jährige Gründungsmitglied
teralen Strukturen des Kniegelenks«
und Urgestein Dr. Dieter Montag
von Dr. Christoph Kittl aus Berlin.
zum Ehrenmitglied. Prof. Dr. Hans
Weitere Highlights waren die Guest
Bauerfeind und Franz BrettschneiLectures: »IOC injury surveillance
der erhielten die Auszeichnung
»Freund und Förderer der GOTS« .
policy« von Prof. Lars Engebretsen
aus Oslo (Norwegen), »Twenty years
follow up after ACL-Reconstruction«
Prof. Dr. Stefan Nehrer wird
von Prof. Christoph Hulet aus Caen
neuer GOTS-Präsident
(Frankreich), »Das VerletzungsriAuf der Mitgliederversammlung
siko bei Ballsportarten im Hochwurde Prof. Dr. Stefan Nehrer von
leistungssport der Frauen« von Dr.
der Europa Universität Krems einstimmig zum neuen Präsidenten
Kathrin Steffen, Oslo (Norwegen),
gewählt. Er übernimmt das Amt
»Sports traumatology in France«
Prof. Dr. Nehrer (li.) wurde zum neuen GOTS-Präsidenten
von Prof. Dr. Victor Valderrabano,
von Prof. Patricia Thoreux und
»Sports medicine in Japan« von Prof. gewählt. Er übernimmt das Amt von Prof. Dr. Valderrabano (re.) dessen vierjährige Amtszeit 2016
Hideo Matsumoto aus Tokio (Japan)
endete. Auf die neugeschaffene Poto-side differences in anterior translation
sition des »Incoming Präsident« wählten
Zahlreiche Auszeichnungen und Preise
and in slope of the force-displacement curdie Mitglieder Prof. Dr. Romain Seil aus
ve in anterior laxity to confirm the diagnoZum Ehrengast wurde dieses Jahr Prof. Dr.
Luxemburg. Vizepräsident Deutschland
Roald Bahr ernannt. Sein Vortrag »Can
sis of ACL injuries«. Den dritten Preis erwird zukünftig Prof. Dr. Thomas Tischer,
sports injuries be prevented? Models, mehielt die Arbeitsgruppe von Dr. Thilo Hotfiel
Leiter der Sektion Sportorthopädie der
chanisms and making it happen« stellte
(Erlangen) für das Thema »Asymmetrische
Universitätsklinik Rostock. Die Schweizer
plantare Spitzendruckbelastungen im Leisden derzeitigen Kenntnisstand zur Pränominierten für die Position des Vizeprävention von Sportverletzungen und -ertungs-Nachwuchsfußball«.
sidenten Schweiz den letztjährigen Sportkrankungen dar. Die von Prof. Dr. Dieter
Zur Förderung des jüngsten Forschungsarzt des Jahres, Dr. Lukas Weisskopf. Neu
Kohn ins Leben gerufene und mit 20.000 €
nachwuchses wurde die Vortragssitzung
in den Beirat gewählt wurden Prof. Dr. Wolf
dotierte Forschungsförderung der GOTS
»Young Investigator Award« durchgeführt.
Petersen (Berlin), Dr. Christian Lang (SalzSieger wurde Tobias Golditz für die Arbeit
burg), Dr. Christian Egloff (Basel) sowie Dr.
ging an die Arbeitsgruppe von Dr. Thilo
Hotfiel (Orthopädische Universitätsklinik
»Multimodale Diagnostik bei funktioneller
Marco Ezechieli (Hannover).
Stand 24.11.2016
Datum
Verband
Nordrhein
14.01. 15.01.
Ort/Leitung
Hennef / Sieg
Dr. Dieter Schnell
Dr. Hans-Jürgen Schnell
Saar
20.01. 21.01.
Adresse
anrechenbare
Stunden
316. Hennef-Kurs (24. Sportophthal.sportmed. Kurs)
Sportmed.d.Sinnesorgane, Behindertensport, Sport-Unfälle u. ihre Prophylaxe,
Ethik u. Recht (einschl. Doping), sportmed.
Aspekte des Tauchsports
ZTK 15
AWFS, Ressort Sportophth. BVA
Dr. med. D. Schnell
Otto-Willach-Str. 2, 53809 Ruppichteroth
Tel: 0221-493785 Fax: 02295-9099073
E-Mail: [email protected]
www.sportaerztebund.de
Fortb.:16 Pkt.
Sportmed.:8
Asp.Sport.:8
46. Sportmedizinische und
Schmerztherapeutische Weiter- und
Fortbildungsveranstaltung
ZTK 3
Dr. Markus Pahl
66041 Saarbrücken
Tel: 0681 30270400 Fax:
E-Mail: [email protected]
Fortb.:(beantragt)
Sportmed.:8
Asp.Sport.:8
Hessen
St.Anton am Arlberg/Österreich
Dr. I. Tusk
PD Dr. Dr. Dr. Ch. Raschka
Dr. N. Vennemann
57. Winterlehrgang St. Anton am Arlberg/
Österreich
ZTK 6, 7, 8, 13
Klinik Rotes Kreuz
Silvie Schmidt-Saloff
Königswarterstraße 16, 60316 Frankfurt am Main
Tel: 069 - 4071414 Fax: 069 - 4071670
E-Mail: [email protected]
www.sportmedizin-seminare.de
Fortb.:64 Pkt.
Sportmed.:32
Asp.Sport.:32
Thüringen
Oberhof
Prof. Dr. Ulf Schlegelmilch
Prof. Dr. Martin Engelhardt
20. Sporttraumatologisches Symposium
ZTK 7 Zusatzbezeichnung Sportmedizin
Haus des Gastes Oberhof
Crawinkler Straße 2
98559 Oberhof
Tel.: 03681 303585 Fax: 03681 303586
Email: [email protected]
www.tsaeb.de
Fortb.: 15 Pkt.
Berlin
Ruhpolding
Prof. Dr. med. U. Weber
PD Dr. med. Holger Melleroweicz
29. Berliner Sportmedizinisches
Wochenseminar Ruhpolding
Aktuelle Aspekte der Sportmedizin in Klinik
und Praxis, Sportmedizinisches Check-up /
Untersuchungen und weitere Diagnostik
ZTK 6, 7, 9, 13
Claudio Gärtner
Wilhelmshöher Str. 7, 12161 Berlin
Tel: 030 859 646 70 Fax: 030 85 999 667
E-Mail: [email protected]
http://wochenseminar-ruhpolding.de
Fortb.:63 Pkt.
Sportmed.:31
Asp.Sport.:32
Nordrhein
Köln
Prof. Dr. Dr. Christine Graf
Dr. Jürgen Fritsch
Dr. Thomas Schramm
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– Angewandte Sportmedizin –
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zur Weiterbildung Sportmedizin!
Sportärztebund Nordrhein e.V.
Gabriele Schmidt
Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln
Tel: 0221-493785 Fax: 0221-493207
E-Mail: [email protected]
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Fortb.:25 Pkt.
Hessen
Garmisch-Partenkirchen
Dr. L. Nitsche
B. Michel
Ph. Rehbein
Winterkurs Sportmedizin
Garmisch-Partenkirchen
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Julie-Amandine Lamotte
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Tel: +49 30 32708233 Fax: +49 30 32708234
E-Mail: [email protected]
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Fortb.:(beantragt)
Sportmed.:32
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Bayern
Berchtesgaden
Dr. H. Langhof
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Wintersport
ZTK 14, 10, 4
CJD-Asthmazentrum Berchtesgaden
Fr. Breinlinger,
Buchenhöhe 46, 83471 Berchtesgaden
Tel.: 0171 6174682 Fax: 08652 6000273
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Sportmed.:32
Asp.Sport.:32
21.01. 28.01.
27.01. 29.01.
29.01. 05.02.
10.02. 12.02.
11.02. 18.02.
19.02. 24.02.
Thema
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
D11
DGSP
Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) e.V.
(vormals Deutscher Sportärztebund) Mitglied des Weltverbandes für Sportmedizin (FIMS)
SILBERSPONSOREN
BRONZESPONSOREN
VERBAND
Generalsekretär:
Prof. Dr. med. Rüdiger Reer, AB Sport- und
Bewegungsmedizin, Inst. für Bewegungswiss.,
Fak. für Psych. und Bewegungswiss., Universität
Hamburg, Turmweg 2, 20148 Hamburg
: 040/42838-6339 : 040 /42838-2646
: [email protected]
: w ww.pb.uni-hamburg.de
www.sportmedizin-hamburg.com
Geschäftsstelle:
Anne Engel, Klinik Rotes Kreuz,
Königswarter Straße 16, 60316 Frankfurt
: 069/4071-412
: 069/4071-859
: [email protected]
: www.dgsp.de
Sportmed Service GmbH:
Prof. Dr. Th. Horstmann, Klinik Rotes Kreuz,
Königswarter Straße 16, 60316 Frankfurt
: 069/4071-412
: 069/4071-859
: [email protected]
Prof. Dr. med. Christine Graf, Inst. für Bewegungsund Neurowissenschaft, Abt. Bewegungs- und
Gesundheitsförderung, DSHS Köln,
Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln
: 0221/4982-5230
: 0221/4973454
: [email protected]
Prof. Dr. med. Bernd Wolfarth, Lehrstuhl Sport­
medizin Humboldt Universität zu Berlin Abt.
Sportmedizin Charité Universitätsmedizin Berlin,
Philippstraße 13 - Haus 11, 10115 Berlin
: 030/2093-46053
: 030/2093-46054
: [email protected]
Dr. Thomas Schramm, Kardiologie und
Sportmedizin Rodenkirchen,
Maternusstraße 40-42, 50996 Köln
: 0221/391177
: 0221/393131
: [email protected]
Ehrenpräsidenten:
Univ.-Prof. mult. Dr. Dr. W. Hollmann,
Inst. f. Kreislaufforschung u. Sportmed., DSHS Köln
PRÄSIDIUM
Präsident:
Prof. Dr. med. Klaus-Michael Braumann,
AB Sport- und Bewegungsmedizin, Inst. für Bewegungswiss., Fak. für Psych. und Bewegungswiss.,
Universität Hamburg, Turmweg 2, 20148 Hamburg
: 040/42838-6339 : 040 /42838-2646
: [email protected]
: w ww.sportmedizin-hamburg.com
Vizepräsidenten:
Prof. Dr. med. Wilhelm Bloch, Inst. für Kreislaufforschung u. Sportmedizin, Abt. für Molekulare und
Zelluläre Sportmedizin, Deutsche Sporthochschule
Köln, Am Sportpark Müngersdorf 6 IG I, 50933 Köln
: 0221/4982-5390
: 0221/4982-8370
: [email protected]
Dr. med. Ingo Tusk, Orthopädische Klinik, Klinik
Rotes Kreuz, Königswarter Str. 16, 60316 Frankfurt
: 069/4071-419
: 069/4071-415
: [email protected]
Univ.-Prof. Dr. H.-H. Dickhuth, Abt. Rehab. u. Präv.
Sportmed., Uniklinik Freiburg
Univ.-Prof. Dr. H. Löllgen, Praxisgemeinschaft
Dr. M. Gavrila/Prof. Dr. H. Löllgen, Remscheid
LANDESVERBÄNDE
Sportärztebund Baden:
Langgewann 91, 69121 Heidelberg
: 06221/439109
: 06221/408119
: [email protected]
KOOPERATIONSPARTNER
Bayerischer Sportärzte Verband:
Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München
: 089/183-503
: 089/183-596
: [email protected]
Sportärztebund Berlin-Brandenburg:
Forckenbeckstr. 21, 14199 Berlin
: 030/823-2056
: 030 / 823-8870
: [email protected]
Sportärztebund Bremen:
c/o Dr. med. Matthias Reick,
Schubertstraße 27 A, 28209 Bremen
: 0211/64902696
: 0211/ 54360026
: [email protected]
Sportärztebund Hamburg:
Universität Hamburg, Arbeitsbereich Sport- und
Bewegungswiss., Turmweg 2, 20148 Hamburg
: 040/42838-3599 : 040/42838-2646
: [email protected]
Sportärzteverband Hessen:
Klinik Rotes Kreuz,
Königswarter Str. 16, 60316 Frankfurt
: 069/4071-414
: 069/4071-670
: [email protected]
Sportärztebund Mecklenburg-Vorpommern:
Inst. f. Präventivmedizin, Med. Fakultät
Uniklinikum, St.-Georg-Str. 108, 18055 Rostock
: 0381/494-9958
: 0381/494-9952
: [email protected]
Sportärztebund Niedersachsen:
Medizinische Hochschule Hannover
Institut für Sportmedizin
OE 4250, Carl-Neuberg-Straße 1,
30625 Hannover
: 0511/8208-2363
: 0511/8208-2362
: [email protected]
Sportärztebund Nordrhein:
Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln
: 0221/49 37 85 o. 0221/49 82-5110
: 0221/493-207
: [email protected]
Sportärztebund Rheinland-Pfalz:
Karcherstraße 10, 67655 Kaiserslautern
: 0631/3187-975
: 0631/3187-976
: [email protected]
Sportärzteverband Saar:
Institut für Sport- und Präventivmedizin,
Universität des Saarlandes,
Gebäude B8.2, 66123 Saarbrücken
: 0681/302-70400 : 0681/302-4296
Sächsischer Sportärztebund:
c/o IAT (Institut für angewandte Trainingswissenschaft), Marschnerstr. 29, 04109 Leipzig
: 0341/4945-268
: 0341/4945-264
: [email protected]
Landesverband Sachsen-Anhalt:
DGSP e.V., Orthopäd. Uniklinik
Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg
: 0391/8869-550
: 0391/88695-548
: [email protected]
Sportärzteverband Schleswig-Holstein:
Inst. f. Sport u. Sportwissenschaft
Olshausenstr. 40, 24098 Kiel
: 0431/880-3775
: 0431/880-3777
: [email protected]
Thüringer Sportärztebund:
Dr. Katrin Henkel,
Am Storchsacker 3, 07751 Jena
/ : 03641/602219
: [email protected]
Sportärztebund Westfalen:
Krankenhaus für Sportverletzte Hellersen,
Paulmannshöher Str. 17, 58515 Lüdenscheid
: 02351/9452-215
: 02351/ 9452-213
: [email protected]
Sportärzteschaft Württemberg:
SpOrt Medizin Stuttgart GmbH,
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart
: 0711/794857-0
: 0711/794857-15
: [email protected]
Schriftleitung der OM:
Univ.-Prof. Dr. K. Völker, 48149 Münster
: 0251/833-5387; siehe oben
Alle Adressen und Veranstaltungshinweise sind
abrufbar über www.zeitschrift-sportmedizin.de
und www.dgsp.de
Redaktionsschluss für die Ankündigung
autorisierter Veranstaltungen: zum Ersten
jeden Monats
(kooperiert ausschließlich
mit den Landesverbänden)
D12
DZSM – DOSSIER DER SPORTMEDIZIN 67. Jahrgang 12/2016
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