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Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
SPORT UND GESUNDHEIT
TODESURSACHENSTATISTIK
Deutschland 1998
INSTITUT FÜR KREISLAUFFORSCHUNG UND SPORTMEDIZIN
0
100000
200000
300000
400000
500000
Herz-Kreislauf
Krebs
- DAS METABOLISCHE SYNDROM -
Atmungsorgane
Verdauungsorgane
Lebenserwartung
Frauen: 80,46 Jahre
Männer: 74,42 Jahre
Unfälle
DIPL. SPORTL. H. KNIGGE
Stat. Bundesamt 1998
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
KARDIOVASKULÄRE ERKRANKUNGEN
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
ATHEROGENESE
... seit 25 Jahren für jeden zweiten Todesfall verantwortlich!
25
Der Manifestationszeitpunkt
des Myokardinfarkts konnte
in den letzten drei Dekaden
um 8,5 Jahre verschoben
werden.
Männer
20
Frauen
15
Die KHK ist auch bei
Frauen
die
häufigste
Todesursache.
Der
MI
ereignet sich jedoch 7,2
Jahre später.
10
5
70-79
60-64
50-54
40-44
30-34
0
Frauen sterben häufiger als
Männer in der Frühphase
nach einem MI.
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
ATHEROGENESE
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
HERZINFARKTRATE UND ENERGIEVERBRAUCH
Herz-Kreislauf-Prävention durch körperliche Aktivität Ziel:
2000-3000 kcal Energieverbrauch pro Woche
80
Myokardinfarkte pro 100 000 Personen - Jahre
alle Herzinfarkte
70
nicht tödl. Herzinfarkte
60
tödl. Herzinfarkte
50
40
30
20
10
0
Weniger
als 500
10001999
20002999
30003999
4000
oder mehr
Kalorien-Verbrauch pro Woche bei körperlicher Aktivität
mod. n. Paffenbarger
1
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
WOHLSTANDSSYNDROM
MTS - SYNONYME
Syndrom X
Wohlstandssyndrom
Das REAVEN Syndrom
hormonelles metabolisches Syndrom
Das metabolische Tri-Syndrom
Das plurimetabolisches Syndrom
Das „tödliche Quartett“
„Die
am
Syndrom
beteiligten
Erkrankungen
treten
in
Wohlstandsgesellschaften, wie in Europa und Nordamerika, als Folge
einer Über- und Fehlernährung auf.“
MEHNERT 1964
Hyperinsulinämie Syndrom
Insulinresistenz Syndrom
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
HISTORIE - WOHLSTANDSSYNDROM
MET. SYNDROM - PATHOGENETISCHE FAKTOREN
„...Als
wichtigste
pathogenetische
Faktoren
konnten
Überernährung und Bewegungsmangel erkannt werden.
Dieses Cluster tritt familiär gehäuft auf und wird wahrscheinlich auf
dem Boden einer genetischen Disposition manifest.
Wir glauben deshalb, dass für diese Gruppe von Krankheiten die
Zusammenfassung als metabolisches Syndrom berechtigt ist.
„...In zunehmendem Maße wird der Internist mit Patienten
konfrontiert, bei denen er die Diagnose essentieller Hypertonie,
Diabetes mellitus und Mastfettsucht stellt...
Andererseits findet man aber bei diesen Patienten nicht selten auch
Hinweise für eine allgemeine Arteriosklerose mit ausgeprägter
Fettstoffwechselstörung und Fettleber und nicht ganz selten auch
eine Gicht. Das klassische Bild des Wohlstandssyndroms wäre damit
gegeben.“
Wir verstehen darunter das gemeinsame
verbunden
mit
erhöhter
Inzidenz
Psyche
von
ischämischen
HANEFELD, LENHARDT 1980
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
MTS - PATHOGENESE
Vererbung
von
Gefäßerkrankungen ...“
MEHNERT, KUHLMANN 1968
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Vorkommen
Fettsucht, Hyperlipoproteinämie, Diabetes ... und Hypertonie,
MTS – ATHEROGENES RISIKOBÜNDEL
Soziokultureller
Rahmen
Über- /
Fehlernährung
Bewegungs
mangel
Norm - Gewicht
Diabetes mellitus
Adipositas
Adipositas
INSULINRESISTENZ
HYPERINSULINÄMIE
INSULINRESISTENZ
HYPERINSULINÄMIE
arterielle Hypertonie
Dyslipidämie
Diabetes mellitus
arterielle Hypertonie
Dyslipidämie
ARTERIOSKLEROSE
Herzinfarkt
Apoplex
pAVK
Mikroangiopathie
mod. aus: Metabolisches Syndrom (POTT, 2002)
mod. aus: Metabolisches Syndrom (POTT, 2002)
2
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
MTS – ATHEROGENES RISIKOBÜNDEL
Kardiovaskuläre Ereigniskette
KHK / LVH
glykämie
lipoproteinämie
Angina pectoris
Endotheliale
Dysfunktion
insulinämie
Hyper-
Koronare Plaques
Atherosklerose
⇒ Atherogenese
tonie
koagulabilität
urikämie
nach PANZRAM, Dt. Gesundh. Wesen 32: 253 (1977).
Myokardinfarkt
Risikofaktoren
4Hypertonie
4Dyslipoproteinämie
4Diabetes mellitus
4Nikotin
4pos. FA
4Bewegungsmangel
4Adipositas
4u.a.
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Herzinsuffizienz
mod. nach Braunwald / Dzau 1999
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
KARDIOVASKULÄRES RISIKO – RF
KARDIOVASKULÄRES RISIKO – RF
In welchem Verhältnis stehen die RF des metabolischen Syndroms
zum Auftreten von Herzinfarkt?
Es kommt zu einer Potenzierung der einzelnen RF!
114
120
Herzinfarkt pro 1000 P / 4 Jahren
Keine Risikofaktoren
6
Bluthochdruck (RR↑)
14
Diabetes mellitus (d.m.)
15
(RR↑) + (d.m.)
48
Hypercholesterinämie (HLP)
96
HLP + d.m. / RR↑
114
Es kommt zu einer Potenzierung der einzelnen RF!
PROCAM-Studie (Prospective Cardiovascular Münster Study)
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
PROCAM Einteilung
96
100
4 Jahre/1000
Risikoprofil
Keine
Hypertonie (RR)
80
Diabetes mellitus
60
48
40
20
Hypertonie und Diabetes
mellitus
HLP
6
14
16
HLP und RR und/oder
Diabetes mellitus
0
PROCAM-Studie (Prospective Cardiovascular Münster Study)
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
PROCAM Einteilung
3
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
MTS – TÖDLICHES QUARTETT ?
MTS – TÖDLICHES QUARTETT ?
Wahrscheinlichkeit (%)
900
600
Frauen
800
Männer
700
KV-Risiko pro 1000 Pat.-Jahre
800
400
200
0
Keine RF
HLP
+ Diabetes + Rauchen
+ Hypertonie
Frauen
Männer
600
500
400
Frauen
Männer
300
200
100
0
ohne RF
metab. Syndrom
CASTELLI (1994)
CASTELLI (1994)
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
RANGORDNUNG DER RF - RAUCHEN
ADIPOSITAS
Arterioskleroseentwicklung in verschiedenen Gefäßregionen
Übergewicht aufgrund des Körperfettanteils
Koronargefäße Beinarterien Schlaganfall
Hohe Cholesterinspiegel
1
3
-
Zigaretten rauchen
2
1
2
Hypertonie
3
-
1
Diabetes mellitus
4
2
3
Adipositas
5
-
4
Energiebilanzstörung zwischen
Energieaufnahme
und
Energieverbrauch
mod. aus: Metabolisches Syndrom (POTT, 2002)
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
ADIPOSITAS - SCHWEREGRADE
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
PRÄVALENZ DER ADIPOSITAS
Body Mass Index = Quotient aus Körpergewicht und
Körperhöhe zum Quadrat
BMI = KG in kg / m2
75 kg / 180 cm BMI = 75 : 1,80 * 1,80 = 23,1
Grad I: Moderates ÜG
Grad II: schwere Adipositas
Grad III: krankhafte Adipositas
BMI 25 - 29,9 kg / m2
BMI 30 bis 39,9 kg / m2
BMI > 40 kg / m2
mod. aus: Metabolisches Syndrom (POTT, 2002)
4
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
ÜBERGEWICHT UND MORTALITÄT
ÜBERGEWICHT UND DIE FOLGEN ...
BMI - statistischer Verlust von Lebensjahren
Adipositas und Sterblichkeit
c
b
Ø40 j. NR
Ø40 j. NR
Ø40 j. R
BMI 25-29,9
BMI > 30
BMI > 30
5
10
15
Peeters et al. Ann Intern Med 2003; 138:24-38
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
WHR – „TAILLE ZU HÜFTE RELATION“
Risiko – BMI / Fitness
abdominal
sehr gute Fitness – kaum Risikoerhöhung!
Referenzpunkte des Skeletts:
3,5
3,1
3
Taille: Mitte zwischen Unterkante
2,5
2,5
Rippenbogen und Oberkante
2,2
Darmbeinkamm
2
1,5
1
1,1
1
1,1
Hüfte: größter Umfang über den
gluteal-femoral
Trochanteren
0,5
Ist keine Hüfte mehr nachweisbar,
muss der größte Bauchumfang
herangezogen werden!
(WHO)
0
< 25
25 - 30
1. Quintile
> 30
4.- 5. Quintile
Wei, M. et al. Jama 99, 282
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
ADIPOSITAS - REGIONALE FETTSUCHT
waist to hip ratio
> 1,0 (m)
WHR
> 0,85 (w)
Synonyma
WHR
< 0,85 (w)
Adipozyten
FFS ⇑
stammbetont
TNF-Alpha !
Apfelform
hypertroph
viszeral
< 1,0 (m)
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT IM KINDESALTER
abdominal
android
zentral
upper body
gluteal-femoral
hüftbetont
gynoid
peripher
lower body
Birnenform
hyperplastisch
WHO
Resistin !
Glu.-Intoleranz
Hyperinsulinämie
d.m. – Typ II
HLP
Hypertonie
KHK
Apoplex
Mortalität
KSTA, 2000 und 01.2003
5
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT IM KINDESALTER
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT – EFFEKTE - MUSKELZELLE
BZ ⇓
Es besteht bei Kindern ein „dosisabhängiger“ Zusammenhang
zwischen Fernsehdauer in min/d und dem Auftreten von Übergewicht!
FFS ⇓
ZUCKER
FETT
EIWEISS
GLUCOSE
FETTSÄUREN
AMINOSÄUREN
KG ⇓
ZELLPLASMA
MITOCHONDRIUM
ANAEROB
AEROB
O2
H2O
CO2
KF ⇓
ENERGIETANK (ATP + CRP)
Gortmaker et al. (1996)
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
INSULINWIRKUNG AN DER GEWEBEZELLE
INSULINWIRKUNG AN DER GEWEBEZELLE
Insulinresistenz – Insulinrezeptordefekt – Postrezeptordefekt - gestörte Glukoseverwertung in der Zelle
Physiologische Normalsituation
Insulin
Insulinresistenz
Glucose
Insulin
Insulin ⇑
Glucose
anaboler Stoffwechsel ⇑
Insulin ⇓
Lipolyse ⇓
FSS ⇑
Appetit ⇑
Blutdruck ⇑
Proliferation ⇑
Koagulation ⇑
BZ ⇑
BZ ⇓
Insulin-Signalübertragung
Insulin-Signalübertragung
d.m.-Typ II
Retinopathie
Nierenschäden
Neuropathie
"diabetischer Fuß“
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
BEWEGUNGSTHERAPIE
MTS - BEHANDLUNGSANSÄTZE
Bewegungstherapie - Allgemeinmaßnahme oder spezifische Therapie?
BEWEGUNGSTHERAPIE
Vererbung
Psyche
Soziokultureller
Rahmen
Über- /
Fehlernährung
Bewegungs
mangel
Norm - Gewicht
MEDIKATION
Adipositas
„...Wie ist es zu erklären, weshalb die pharmakologische Behandlung
die Gesamtsterblichkeit nicht reduzieren kann? ...Von einer Reihe
von Arzneistoffen ist bekannt, dass sie ungünstige metabolische
Nebenwirkungen haben...
Die Ursachen des MTS sind neben der Vererbung hauptsächlich in
Fehlernährung und Bewegungsmangel zu sehen. Die nichtmedikamentöse Therapie ist daher der Art nach eine kausale Therapie“.
WIRTH 1995
Diabetes mellitus
INSULINRESISTENZ
HYPERINSULINÄMIE
arterielle Hypertonie
Dyslipidämie
ARTERIOSKLEROSE
mod. aus: Metabolisches Syndrom (POTT, 2002)
6
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
METABOLISCHE TRAININGSEFFEKTE
Glukose
Lipolyse ⇑
VLDL
LCAT ⇑
LCAT
situative Hyperglykämie
Insulinempfindlichkeit ⇑
HDL3
LPL⇑
TRAININGSEFFEKTE AUF DAS MTS
reaktive „Hypoglykämie“
Zunahme der Insulinsensitivität
HDL2
Abnahme der Insulinspiegel
Triglyzeride
Zunahme der Muskelmasse
Insulinspiegel
sinkt ⇓
Verbesserung des Lipidprofils
Zitronensäurezyklus
Freie
Fettsäuren
Reduktion des Körpergewichts
Reduktion des Körperfettanteils
Enzyme der
Betaoxydation ⇑
Blutdruck ⇓
Reduktion des Blutdrucks
Appetit
⇓
Proliferation ⇓
Koagulation ⇓
Rost et al.
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
EFFEKTE DER BEWEGUNGSTHERAPIE
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT - APPETIT
300
Gewichtsabnahme und Gewichtserhaltung
- Reduktion von KG u. Körperfett -
280
KörperGewicht
(g)
260
240
220
100
90
A
0
B
1
2
Inaktivitätszone
3
C
4
5
6
Lineare
Antwortreaktion
7
8
erschöpfende
Belastung
80
NahrungsAufnahme
(Kcal)
70
60
Reduktionskost (D) Bewegungstherapie (T) Kombination (DT)
Belastungsdauer in Stunden
50
0
1
2
3
4
5
6
7
8
(nach Mayer, Am J Physiol 177)
(Metaanalyse, Miller et al. 1997)
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT - SEKUNDÄRPRÄVENTION
Einfluss von körperlicher Aktivität
auf das Lipidprofil von KHK-Patienten
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT - PRIMÄRPRÄVENTION
- Ausdauertraining Trainingsintensität und gesundheitliche Effekte
20
12
10
HDL2
0
G-CH
LDL
HDL
TG
∆ % -10
-20
-30
-40
-16
-24
-34
Bjarnason, Predel, Rost et al. 1999
(Lagerström 1993)
7
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT - BLUTDRUCK
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT - BLUTDRUCK
Kategorie
Syst. mmHg
Diast. mmHg
Optimal
< 120
< 80
Normal
< 130
< 85
Hoch-normal
130 - 139
85 - 89
140 - 159
90 - 99
"grenzwertig"
140 - 149
90 - 94
Grad 2 (mäßig)
160 - 179
100 - 109
Grad 3 (schwer)
> 180
> 110
-7
nur systolische Hypertonie
(erster Blutdruckwert erhöht)
> 140
< 90
-8
Auswirkungen des Ausdauertrainings auf den Blutdruck
0
"grenzwertig"
140 - 149
-2
-3
mmHg
Grad 1 (leicht)
-1
RRs
RRd
RR max Bel
-4
-5
-6
-6,2
< 90
-7,6
-8,1
-9
Petrella Clin J Sport Med 1998
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
KÖRPERLICHE AKTIVITÄT - PRIMÄRPRÄVENTION
HYPERTONIE – ANTIHYPERTENSIVE THERAPIE
Auswirkungen von körperlichem Training auf den Blutdruck- Metaanalyse kontrollierter Längsschnittstudien -
0
0
*
*
*
-10
Percentage Reduction
-2
-4
mmHg
*
-6
-8
-8
-10
-20
-30
-40
-12
-13
-14
-50
RRs
Apoplex
RRd
tödlicher
Apoplex
KHK
GesamtGesamtMortalität
Medline 1966-1999 (n=39)
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
UNTERSUCHUNGSVERFAHREN
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Ergometrie-Diagnostik bei „M. Ollig“
Familien und Eigenanamnese
• plötzl. Herztod oder Herzerkrankungen in der Familie
• Herzgeräusche
• Bluthochdruck
• Atemnot unter Belastung
• Brustschmerzen unter Belastung
Klinische Untersuchung
• Blutdruckmessung
• Ruhe-EKG
• Belastungs-EKG
• Echokardiographie
• Blutlabor
54 Jahre / BMI 30 - 160 / 95 - DLP
8
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
PEPP – POSTMENOPAUSAL PREVENTION PROGRAM
PEPP – POSTMENOPAUSAL PREVENTION PROGRAM
- Integratives bewegungstherapeutisches Interventionsprogramm -
Ziel: Therapietreue, Steigerung der Fitness vor Senkung des KG !
PREDEL, LULLIG, KNIGGE 2001
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Sportarten im Überblick!
PREDEL, LULLIG, KNIGGE 2001
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
KÖRPERWAHRNEHMUNG
BORG – SKALA
Dynamischer Ausdauersport :
•
•
•
•
•
•
•
Jogging
Radfahren
Skilanglauf
Schwimmen
Walking
Inline-Skating
Aerobics
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
AUSDAUER - TRAININGSHINWEISE
Belastungsart
dynamische, zyklische Belastung möglichst großer
Muskelgruppen (z.b. Walken, Radfahren, Schwimmen,
Inline, Skilanglauf, Rudern u.a.)
Belastungsintensität
> 50 - 65% der maximalen Kreislauffähigkeit
Belastungsdauer
Minimum: 10 min. täglich
> 30 - 40 min, 3 - 4 x / Woche
SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
sehr sehr schwer
sehr schwer
schwer
etwas anstrengend
leicht
sehr leicht
sehr sehr leicht
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
AUSDAUER – ALLGEMEINE TRAININGSHINWEISE
Prinzip der langsamen Belastungssteigerung
Umfangssteigerung statt Intensitätssteigerung
- also: lieber langsam als schnell, lieber lang als kurz,
lieber länger als schneller !!
Prinzip der variablen Belastungsreize
- Schwimmen, Radfahren, SL, Aerobic usw.
- auch saisonale Betrachtungen der Wahl
9
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Bewegung im Blickpunkt
SPORT UND GESUNDHEIT
Jede Art der Bewegung ist förderlich - Tricks im Alltag!
• Gehen Sie mit Ihrem Hund Gassi
...auch wenn Sie gar keinen haben!
INSTITUT FÜR KREISLAUFFORSCHUNG UND SPORTMEDIZIN
• nach jedem Essen: Verdauungsspaziergang
• Einkäufe zu Fuß erledigen; auf dem Rad zur Arbeit!
• Aktivitäten des täglichen Lebens (z.B. Treppensteigen)
- DAS METABOLISCHE SYNDROM -
• Kombinations-Aktivitäten im Arbeitsalltag
DIPL. SPORTL. H. KNIGGE
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
HOLÜPP – HOMO LUDENS EXERCISE PREVENTION PROGRAM
KNIGGE 2003
KÖRPERWAHRNEHMUNG – BORG 13 !
Rost, R.: Wie belastet man sich richtig? Echo, Köln 1996
Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
ENTSTEHUNG DES METABOLISCHEN SYNDROMS
Diskutierte pathogenetische Mechanismen:
- verminderte Aktivität des Insulinrezeptors in der Skelettmuskulatur (durch)
- Störung der Signaltransduktion einer Enzymkaskade
- verzögerte und erhöhte Insulinsekretion
- dadurch Aktivierung adrenerger Mechanismen mit Salzretention und
Entwicklung einer arteriellen Hypertonie
- erhöhte Insulinspiegel führen zur Triglyzerid- und LDL-CholesterinErhöhung und zur Senkung des HDL-Cholesterin.
mod. aus: Metabolisches Syndrom (POTT, 2002)
10
Zugehörige Unterlagen
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