Internetworking

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Informatik der digitalen Medien
Informatik der digitalen
Medien
1
2
3
4
5
6
26.05.2004 – Vorlesung Nr. 7
8
9 10 11 12
13
14
3. Internet und WWW (Teil 2)
Ergänzungs-Studienangebot der Mediendidaktik für
Lehramtstudenten
Dr. rer. nat. Harald Sack
Institut für Informatik
FSU Jena
Sommersemester 2004
http://www.informatik.uni-jena.de/~sack/SS04/info-digitalemedien.htm
Informatik der digitalen Medien
Dr.rer.nat. Harald Sack, Institut für Informatik, FSU Jena, Ernst-Abbe-Platz 2-4, D-07743 Jena, E-Mail: [email protected]
Informatik der digitalen Medien
Informatik der digitalen Medien
3. Internet und WWW (2)
3. Internet und WWW (2)
{ Internetworking
{ Internetworking
{
{
{
{
{
{
Internet – das Netz der Netze
Aufgaben der Internet-Protokolle
Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
IP-Protokoll
Routing-Protokolle
TCP-Protokoll
Informatik der digitalen Medien
Dr.rer.nat. Harald Sack, Institut für Informatik, FSU Jena, Ernst-Abbe-Platz 2-4, D-07743 Jena, E-Mail: [email protected]
{
{
{
{
{
{
Internet – das Netz der Netze
Aufgaben der Internet-Protokolle
Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
IP-Protokoll
Routing-Protokolle
TCP-Protokoll
Informatik der digitalen Medien
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Internetworking
{ Internetworking
{ Internet – das Netz der Netze
{ Internet – das Netz der Netze
{ Zahlreiche unterschiedliche Technologien müssen im Internet
zu einem homogen wirkenden Netzwerk
zusammengeschlossen werden
{ wird durch ein einheitliches Protokoll oberhalb der
technologiegebundenen Ebene erreicht
TCP/IP
ATM
?
ISDN
?
?
Internet
?
Ethernet
?
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SONET
5
Verarbeitung
(Application Layer)
4
Transport
(Transport Layer)
3
Vermittlung
(Internet Layer)
2
Sicherung
(Network Interface Layer)
1
Bitübertragung
(Physical Layer)
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1
Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Internetworking
{ Internetworking
{ Internet – das virtuelle Netzwerk
{ Internet – das virtuelle Netzwerk
{ Internetworking:
{ Router
{ Konzept zum Zusammenschluss mehrerer heterogener
Computernetze zu einem einheitlichen Kommunikationssystem
{ setzt Adreßschemen, Paketformate usw. des einen Netzes in
die des anderen Netzes um
{ angeschlossene Netze behandeln Router wie einen
„normalen“ angeschlossenen Computer
{ Internet:
{ Zusammenschluss einzelner physischer Netze
{ die Verbindung zwischen verschiedenen Netzen erfolgt über
spezielle Rechner (Routern)
Router
ATM
Virtuelles
Netzwerk
?
ISDN
?
ATM
Ethernet
ISDN
?
?
?
Ethernet
SONET
Informatik der digitalen Medien
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Internet und WWW (2)
{ Internetworking
SONET
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Informatik der digitalen Medien
3. Internet und WWW (2)
{ Internet – das virtuelle Netzwerk
{ Internet-Konzept:
{ Netzverbund erscheint logisch als nahtloses
Kommunikationssystem
{ Illusion eines einzigen Kommunikationssystems wird
durch Internet-Protokollsoftware erzeugt
{ alle Hosts und Router müssen über diese Software
verfügen
{ die am häufigsten implementierte InternetProtokollsoftware ist die TCP/IP-Protokollfamilie
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Internet und WWW (2)
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ verbindungsorientierter / verbindungsloser Dienst
{ Umsetzung zwischen Protokollen, die einen verbindungsorientierten Dienst anbieten, in Protokolle, die einen
verbindungslosen Dienst realisieren
{ verbindungsorientiert:
Aufbau einer Verbindung, alle Pakete werden in der korrekten
Reihenfolge versendet und empfangen
{ verbindungslos:
ohne Verbindungsaufbau, Pakete werden einfach in das Netzwerk
abgeschickt
{ Internetworking
{
{
{
{
{
{
Internet – das Netz der Netze
Aufgaben der Internet-Protokolle
Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
IP-Protokoll
Routing-Protokolle
TCP-Protokoll
Informatik der digitalen Medien
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Internet und WWW (2)
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Protokollumsetzung
{ Unterschiedliche Netzwerktechnologien verwenden verschiedene
Basisprotokolle
{ z.B. IP, IPX, AppleTalk, DECNet, SNA, etc.
{ Internetprotokolle müssen verschiedene Protokolle ineinander
übersetzen können
{ ist nicht immer vollständig möglich
{ Fragmentierung
{ Adressierung
{ Adressumsetzung an den Schnittstellen der Netzwerke
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2
Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Multicasting
{ Fragmentierung
{ Problem tritt auf, wenn eine Multicasting-Nachricht auf ein
Netzwerk trifft, dass die Verarbeitung von Multicast-Nachrichten
nicht unterstützt
{ an der Schnittstelle muss die Multicast-Nachricht
entsprechend oft repliziert werden und als Bündel
von Unicast-Nachrichten versendet werden
{ transparente / nicht-transparente Fragmentierung
Router R2
setzt Datenpaket
wieder
zusammen
Router R1
großes
Datenpaket
Netzwerk 1
{ Maximale Paketgröße
{ trifft ein Datenpaket auf ein Netzwerk, dessen MTU (Maximum
Transfer Unit, maximale Datenpaketgröße) kleiner ist als das
Datenpaket, muss es entsprechend zerlegt (fragmentiert) werden
{ Zusatzinformation notwendig, um Datenpaket wieder korrekt
zusammenzusetzen
großes
Datenpaket
Netzwerk 2
großes
Datenpaket
Router R3
Router R4
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Fragmentierung
{ Fragmentierung
{ transparente / nicht-transparente Fragmentierung
{ nicht-transparente Fragmentierung
{ Probleme:
Beim Empfänger müssen die einzelnen Datenpakete wieder
korrekt zusammengesetzt werden können
{ Zusätzlich nehmen nicht alle Datenpakete denselben Weg zum
Ziel
{ unterschiedliche Fragmentierungen kommen zum Tragen
{ Übertragungsfehler können die Neuübertragung eines
Fragements erfordern, das einen anderen Weg zum Ziel nimmt und
daher erneut anders fragmentiert wird
Router R2
großes
Datenpaket
Router R1
Netzwerk 1
kleine
Datenpakete
noch kleinere
Datenpaket
Netzwerk 2
Wie kann ein korrektes Zusammensetzen gewährleistet werden?
Router 3
Router R4
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Fragmentierung
{ IP-Fragmentierung
{ IP-Fragmentierung
{ Festlegung einer atomaren Fragmentgröße (kleiner kann das
Fragment nicht geteilt werden)
{ Zusätzliche Information im Header des Datenpakets:
{ Paketnummer
{ Nummer des ersten im IP-Datenpaket enthaltenen Fragments
{ Steuerungsbit, das angibt, ob es sich um das letzte Fragment
eines Datenpakets handelt (=1) oder ob noch weitere
Fragmente folgen (=0)
2A
Paketnr
0
1
D
Endebit
Fragmentnr. des
ersten Fragments im DP
A
T
E
N
P
A
K
E
T
2A
0
1
D
A
T
E
N
P
A
K
E
T
2A
5
1
P
A
K
E
T
2A
8
1
E
T
1. Fragmentierung
2A
0
0
D
A
T
E
N
2. Fragmentierung
2A
5
0
P
A
K
atomare Fragmentgröße
1 Byte
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3
Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Aufgaben der Internet-Protokolle
{ Fehlerbehandlung
{ Sicherheit
{ Unterschiedliche Reaktion der einzelnen Netzwerke auf
Übertragungsfehler
{ z.B. Verwerfen des fehlerhaften Datenpakets,
Neuanforderung oder automatische Fehlerkorrektur
{ Unterschiedliches Verhalten kann zu Problemen führen
{ Unterschiedliche Verschlüsselungsmethoden und Regeln für den
Umgang mit vertraulichen Daten
{ Koordination und Umsetzung aufwändig und oft nicht vollständig
möglich
{ Abrechnungssysteme (Accounting)
{ Flußsteuerung
{ Unterschiedliche Reaktion auf Überlast- und Stausituationen
{ Zusammen mit unterschiedlicher Fehlerbehandlung und maximalen
Paketgrößen problematisch
{ Datenpaketverluste an Routern
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Internet und WWW (2)
{ Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
3. Internet und WWW (2)
{ Internetworking
{
{
{
{
{
{
{ Abrechnung erfolgt in unterschiedlichen Netzwerken nach
verschiedenen Parametern
{ nach Verbindungsdauer
{ nach übertragener Datenmenge (kann selbst jeweils
unterschiedlich abgerechnet werden)
Internet – das Netz der Netze
Aufgaben der Internet-Protokolle
Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
IP-Protokoll
Routing-Protokolle
TCP-Protokoll
{ Was hält das Internet zusammen?
{ Das Internet wird mit Hilfe von Routern als Zwischensystem
verknüpft
{ Router übernehmen die Aufgabe als Paketvermittler im
Internet
{ Generell unterscheiden sich Zwischensysteme im angebotenen
Funktionsumfang
{
{
{
{
Repeater
Bridges (Switches)
Router
Gateway
{ Funktionsumfang legt Einordnung in bestimmte Protokollschicht
des TCP/IP-Protokollstapels fest
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
{ Repeater
{ Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
{ Bridge
{ arbeiten auf der untersten Schicht (physikalische Schicht)
{ Reine Signalverstärkung, um größere Distanzen zu überbrücken
{ Keinerlei Eigenintelligenz
Empfänger
Sender
{ verbindet zwei LAN-Segmente (Switch verbindet einzelne Rechner im LAN)
{ LAN-Erweiterung mit intelligentem Verkehrsmanagement
{ Lokaler Verkehr wird nicht über Bridge weitergeleitet, sondern
bleibt lokal
Anwendung
5
Anwendung
4
TCP (Transport)
4
TCP (Transport)
3
IP (Internet)
3
IP (Internet)
2
Sicherung (LAN)
2
Sicherung (LAN)
1
Bitübertragung
1
Bitübertragung
Repeater
Netz A
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Netz B
Empfänger
Sender
5
Bridges
Netz A
Netz B
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4
Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
{ Router
{ Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
{ Gateway
{ verbindet zwei autarke Netze zu einem Internet
{ Subnetze werden logisch auf Schicht 3 getrennt
{ Netzwerktologogie muß dem Router bekannt sein, um effizient
Datenpakete weiterleiten zu können
Empfänger
Sender
5
Anwendung
4
TCP (Transport)
3
5
Anwendung
4
TCP (Transport)
IP (Internet)
3
IP (Internet)
2
Sicherung (LAN)
2
Sicherung (LAN)
1
Bitübertragung
1
Bitübertragung
Netz A
Netz B
Informatik der digitalen Medien
Netz A
Internet – das Netz der Netze
Aufgaben der Internet-Protokolle
Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
IP-Protokoll
Routing-Protokolle
TCP-Protokoll
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
z
z
z
z
z
einheitlichen Adressierung notwendig
Protokollsoftware weist dabei jedem Host eindeutige Adresse zu
IP-Standard (IPv4) ordnet jedem Host für die gesamte Kommunikation
im Internet eine 32 Bit Binärzahl zu:
IP-Adresse (Internet Protocol Address)
jedes im Internet versendete Datenpaket enthält die IP-Adresse des
Senders und die des Empfängers
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{ IP-Protokoll
z Internet-Adressierung (IP-Adressen)
IP-Adresse (32 Bit) besteht aus
y Präfix (identifiziert das physische Netz)
y Suffix (identifiziert einen bestimmten Computer im
betreffenden Netz)
IP-Adresse identifiziert also keinen bestimmten Rechner, sondern
eine Verbindung zwischen einem Computer und einem Netz
z Internet-Adressierung (IP-Adressen)
0
Klasse A
Suffix
1
7
0
0
Klasse B
2
3
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Klasse E
23 24
110
0
31
Suffix
Netz-ID
Netz-ID
31
Suffix
31
4
1110
0
Rechner-ID
31
Suffix
15 16
10
Klasse D
8
Netz-ID
0
Klasse C
Netzwerk-ID
Netz B
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Internet und WWW (2)
{ IP-Protokoll
Präfix
Empfänger
z Problem:
Wie findet ein Datenpaket seinen Weg zum Ziel?
{ Internetworking
•
Gateways
{ IP-Protokoll - Internetworking
3. Internet und WWW (2)
•
Sender
Router
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{
{
{
{
{
{
{ verbindet Netzwerke zu einem neuen System
{ ermöglicht Kommunikation zwischen Anwendungsprogrammen
auf unterschiedlichen Endsystemen
{ Übersetzen unterschiedliche Anwendungsprotokolle ineinander
Multicast-Adresse
31
4
1111
reserviert
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5
Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ IP-Protokoll
{ IP-Protokoll
z Internet-Adressierung (IP-Adressen)
z Internet-Protokoll – IPv4
•
•
Klasse B
Klasse A
Router
Netz 17.0.0.0
Netz 84.23.0.0
derzeitige IP-Version (IPv4) ist außerordentlich erfolgreich
Grund liegt im glücklichen IP-Basisdesign:
y Einsatz ist auch unter neuen Hardware-Technologien
möglich
(wurde entwickelt vor Verbreitung der LAN
- Technologie !)
Router
y
17.23.3.199
y
17.111.1.23
17.23.3.205
Klasse C
84.23.1.55
Netz 199.14.7.0
199.14.7.20
84.23.203.5
ABER: größeres Wachstum als jemals erwartet!
199.14.7.19
199.14.7.18
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Internet und WWW (2)
{ IP-Protokoll
z Internet-Protokoll – IPv4
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Internet und WWW (2)
{ IP-Protokoll
z Internet-Protokoll – IPv6
z Änderungsbedarf:
z
z
z
Folgende Details sollen sich mit IPv6 ändern:
Adressraum zu klein (begrenzt auf etwa eine Million Netze)
z
Mobile Endgeräte (Handy)
z
Verbraucherelektronik, Haushaltgeräte, RFIDs, u.a.
z
z
z
z
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Informatik der digitalen Medien
3. Internet und WWW (2)
zwingend ein Basis-Header und ein oder mehrere Zusatz-Header;
verschiedene Adresstypen für Unicast, Multicast und Cluster
Video- und Audiounterstützung:
z
(CSCW Computer-Supported Cooperative Work)
128 Bit (16-Bit-Gruppen in hexadezimaler Notation mit
Doppelpunkt als Trennzeichen, Nullenkompression)
neues Header-Format/mehrere Header:
z
Quality of Service (Dienstqualitat)
(z.B. für ruckelfreie Übertragung von Video)
fehlende Unterstützung verteilter Gruppenarbeit
z
Adressgröße:
z
Dienstart für multimediale Daten nicht spezifizierbar
z
funktioniert auch in Netzen, die um Größenordnungen
schneller sind, als für die es ursprünglich konzipiert war
hat enorme Zuwächse im globalen, heterogen Internet
verkraftet
(Echtzeit-Übertragung vermittels Mechanismus zur Festlegung
vorbestimmter Übertragungspfade)
erweiterbares Protokoll
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Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
Wie findet ein Datenpaket tatsächlich den Weg zu seinem Ziel?
{ Internetworking
{
{
{
{
{
{
Internet – das Netz der Netze
Aufgaben der Internet-Protokolle
Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
IP-Protokoll
Routing-Protokolle
TCP-Protokoll
Sender
Internet
?
Router
Router
Router
Router
Router
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?
?
?
Router
?
Router
Router
Router
Empfänger
?
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6
Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
{ Routing-Protokolle
z
Jeder Router verfügt über eine interne Routingtabelle, die
angibt,
•
•
•
(3,1)
1
2
3
(1,1)
1
2
3
P1
R1
R2
R3
P3
7
(1,4)
R1
R2
R3
(3,5)
R7
R7
7
Routingtabelle für P2
1
2
3
7
über welchen Ausgang ein ankommendes Datenpaket
weitergeleitet werden soll
(entspricht jeweils dem Next Hop)
alle Rechner eines bestimmten Subnetzes sind jeweils über
denselben Ausgang erreichbar
y Speichere nur Adresse des zugehörigen Routers
y Hierarchische Adressierung
P2
R1
R2
R3
R7
Adresse
Nächster Hop
(1,1)
R7
(1,4)
R7
(2,5)
(2,6)
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z
1
2
3
(1,1)
R1
R2
R3
7
(1,4)
P3
(2,5)
1
2
3
7
•
Universelles Routing
Für jedes potenzielle Ziel sollte die Routingtabelle einen
entsprechenden Eintrag enthalten
•
Optimales Routing
In der Routingtabelle sollte ein Eintrag zu einem bestimmten Ziel
stets auf dem optimalen Weg dorthin führen
y kürzester Weg
y kostengünstigster Weg
(3,5)
R7
verkürzte Routingtabelle für P2
P2
R1
R2
R3
R7
Adresse
Nächster Hop
(1,x)
R7
(2,5)
5
(2,6)
6
(3,x)
R3
(2,5)
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
{ Routing-Protokolle
z
R3
Generelle Richtlinien:
R1
R2
R3
R7
(2,6)
(3,5)
{ Routing-Protokolle
(3,1)
7
R3
Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
P1
6
(3,1)
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Internet und WWW (2)
1
2
3
5
(2,6)
Wie funktioniert es?
•
Besitzt der Router eine vollständige interne Repräsentation des
Netzwerks, kann er jederzeit die optimale Route zu einem
vorgegebenenen Ziel bestimmen
•
Wurzelbaum:
z
Wurzelbaum
(1) Darstellung des Netzwerks als Graph
Router
y
y
y
y
Darstellung des Netzwerks als Graph (Baum)
Router ist Wurzel
alle anderen Router bilden die Blätter des Wurzelbaumes
Wurzelbaum gibt jeweils die kürzest mögliche Verbindung vom
Wurzel-Router zu einem beliebigen Ziel-Router an
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Router
Router
Router
Router
Router
Router
Router
Router
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7
Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
{ Routing-Protokolle
z
z
Wurzelbaum
(1) Darstellung des Netzwerks als Graph
(2) Lösche redundante Pfade
Routingverfahren
Isoliertes Routing
Statisches Routing
Wurzel
Zentrales Routing
• Wurzelbaum ist nicht
eindeutig festgelegt
• dient als für
Festlegung der optimalen
Routen
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Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
z
Flooding
•
•
•
•
Flooding
Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
z
Hot Potato
•
Router versucht ankommendes Datenpaket so schnell wie
möglich wieder loszuwerden („wie eine heiße Kartoffel“)
y Weiterleitung über Anschluss mit der am wenigsten gefüllten
Warteschlange
y vermeidet unnötige Datenpaket-Replikation
y
keine Kenntnis über Netzwerktopologie nötig
y
Problem:
es handelt sich dabei nicht notwendigerweise um den
kürzesten Weg
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Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
{ Routing-Protokolle
Distance-Vector Routing
z
•
•
Routingtabelle von B
•
•
Distance-Vector Routing
K
DB[k]
AB
Routingtabelle von A
min(AB+DB[k],AC+DC[k])
Netzwerk
B
Routingtabelle von C
A
Informatik der digitalen Medien
Dr.rer.nat. Harald Sack, Institut für Informatik, FSU Jena, Ernst-Abbe-Platz 2-4, D-07743 Jena, E-Mail: [email protected]
Distance-Vector Routing
Informatik der digitalen Medien
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Internet und WWW (2)
dezentrales, verteiltes Routingverfahren
Dynamisch: passt sich an die aktuellen Gegebenheiten des
Netzwerks an
Router berechnet seine eigene Routing-Tabelle lokal und gibt
sie an seine direkten Nachbarn weiter
Routing-Information wird periodisch an Nachbar-Router versendet
y Routing-Tabellen werden ständig aktualisiert
y Änderungen (z.B. Ausfall eines Routers) können erkannt
werden
Verteiltes Routing
Link-State Routing
Hot-Potato
ankommendes Datenpaket wird einfach über alle Ausgänge des
Routers weitergeleitet
y erzeugt hohe Netzlast
y unkompliziert und sehr schnell
y keine Kenntnis über Netzwerktopologie nötig
vermeide „ewig durch das Netz kreisende“ Datenpakete
Hop-Counter
y Zusatzinformation im Header des Datenpakets, die beim
Passieren eines Routers dekrementiert wird
y wenn Hop-Counter = 0, dann verwerfe das Datenpaket
Verfeinerung: Selective Flooding
y Datenpaket wird nur über Anschlüsse weitergeleitet, die „in
etwa“ in der richtigen Richtung liegen
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z
Dynamisches Routing
AC
C
DC[k]
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
{ Routing-Protokolle
z
z
Distance-Vector Routing
•
Vebesserungen der Netzwerktopologie werden zwar sehr schnell
registriert, aber …
A
B
C
D
E
∞
1
1
1
1
∞
∞
2
2
2
∞
∞
∞
3
3
∞
∞
∞
∞
4
Distance-Vector Routing
•
aber bei Ausfall einer Verbindung dauert es lange, bis das
Netzwerk sich an die Situation anpassen kann
Eintrag in Routingtabellen für Router A
Ausgangssituation
1. Austausch
A
Count-to-Infinity
Problem
2. Austausch
3. Austausch
4. Austausch
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B
C
D
E
1
3
3
5
5
2
2
4
4
6
3
3
3
5
5
4
4
4
4
6
…
…
…
…
∞
∞
∞
∞
Internet und WWW (2)
{ Routing-Protokolle
{ Routing-Protokolle
Link-State Routing
•
•
•
•
•
auch als SPF (Shortest-Path-First) / OSPF bezeichnet
Suche alle direkten Nachbarn im Netzwerk
Messe die Distanz zu jedem direkten Nachbarn
Bilde ein Link-State-Paket mit den ermittelten
Distanzinformationen
Versende das Link-State-Paket via Broadcast an alle Router im
Netzwerk
Schnelle Anpassung an Veränderungen der Netzwerktopologie
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3. Internet und WWW (2)
1. Austausch
2. Austausch
3. Austausch
4. Austausch
n. Austausch
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Internet und WWW (2)
z
Eintrag in Routingtabellen für Router A
Ausgangssituation
z
Link-State Routing
Link State Pakete
2
A
4
B
A
B
C
D
E
B 2
C 4
A 2
D 3
A 4
D 5
E 3
B 3
C 5
E 1
C 3
D 1
C
3
D
5
3
1
E
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Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll
{ Services des IP-Protokolls
{ Internetworking
{
{
{
{
{
{
Internet – das Netz der Netze
Aufgaben der Internet-Protokolle
Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
IP-Protokoll
Routing-Protokolle
TCP-Protokoll
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{ Verbindungslos
Jedes Datenpaket kann auf unterschiedlichem Weg zum Ziel
gelangen
{ Best Effort
Es wird nicht garantiert, daß ein gesendetes Datenpaket
tatsächlich am Ziel ankommt bzw. wann es dort eintrifft
{ Bestimmte Aufgaben erfordern aber Dienstgarantien
{ Sichere Übertragung
{ Einhaltung von Zeitschranken
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll
{ TCP-Protokoll
{ Transport Layer Protokolle
z Transport Layer Protokolle
{ Installation einer virtuellen, zuverlässigen Verbindung
TCP/IP
5
Verarbeitung
(Application Layer)
4
Transport
(Transport Layer)
3
Vermittlung
(Internet Layer)
2
Sicherung
(Network Interface Layer)
1
Bitübertragung
(Physical Layer)
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•
TCP – Transport Control Protocol
y Komplexes Transportprotokoll, das gesicherten,
verbindungsorientierten Vollduplex-Datenstrom zwischen zwei
Endsystemen realisiert
•
UDP – User Datagram Protocol
y Einfaches Transportotokoll, das ungesicherte,
verbindungslose Kommunikation zwischen zwei Endsystemen
realisiert
Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll
{ TCP-Protokoll - Eigenschaften
Tatsächlich verfügen Netze und Zwischensysteme nicht über TCP
Sender
Empfänger
Anwendung
Anwendung
Virtuelle und zuverlässige Verbindung
der Endsysteme
TCP
Setzen auf dem IP-Protokoll auf
Ermöglichen zuverlässigen und verbindungsorientierten Transport
über ein an sich unzuverlässiges Netzwerk
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Internet und WWW (2)
•
•
•
TCP
z Verbindungsorientierte Datenübertragung
1. Verbindungsaufbau
2. Datenübertragung
3. Verbindungsabau
y
IP
IP
IP
y
Netzwerkschnittstelle
Netzwerkschnittstelle
Netzwerkschnittstelle
y
Hardware
Hardware
Hardware
Netz 1
Netz 2
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Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z Ende-zu-Ende-Übertragung
y
y
y
Verbindung kommt rein software-technisch (virtuell) zu
Stande
TCP-Nachricht wird zur Übertragung in IP-Datagramm
gekapselt (=Nutzdaten)
TCP-Implementierung daher auf Zwischensystemen nicht
erforderlich
TCP erlaubt ausschließlich Datenübertragung zwischen zwei
dedizierten Endpunkten
kein Multicast/Broadcast möglich
Verbindung verläuft von Anwendung (Sender) zu Anwendung
(Empfänger)
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Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z Zuverlässige Datenübertragung
Sender
Empfänger
Nachricht 1 senden
Nachricht 1 empfangen
Bestätigung senden
Nachricht 1 bestätigt
Nachricht 2 senden
y
Für Verbindungsverwaltung sind lediglich die beteiligten
Endsysteme verantwortlich
Nachricht 2 verloren
Timer abgelaufen
z Zuverlässige Datenübertragung
y
TCP garantiert fehlerfreie Datenübertragung ohne
Datenverlust und ohne Vertauschung der Reihenfolge der
empfangenen Datenpakete
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Nachricht 2 erneut
senden
Nachricht 2 empfangen
Bestätigung senden
Nachricht 2 bestätigt
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z Zuverlässige Datenübertragung
•
z Zuverlässige Datenübertragung
Neuübertragung
y Jede gesendete TCP-Nachricht muss vom Empfänger
bestätigt werden
y Sender startet bei jeder Datenübertragung einen Timer
y Läuft der Timer vor Eintreffen der Bestätigung ab, gilt die
Nachricht als verloren und es erfolgt eine Neuübertragung
y
Problem:
Wahl der Zeitschranke
y
Adaptive Neuübertragung
Zeitschranke passt sich fortlaufend an
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Internet und WWW (2)
•
Flußsteuerung
y Anpassung der Länge der übertragenen Nachrichten an die
Netzwerklast
y Sliding Window Protocol
•
Überlastkontrolle
y Schwierig, da das IP-Protokoll keine Informationen über
zurückliegende Ereignisse (aufgetretene Staus, etc.) liefern
kann
y Wird indirekt erschlossen (Statistik über notwendige
Neuübertragungen, etc.)
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{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z Vollduplexübertragung
•
•
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z Zuverlässiger Verbindungsaufbau
Bidirektionale Ende-zu-Ende Datenübertragung
Sender und Empfänger können sogar gleichzeitig Daten senden
•
•
z Stream-Schnittstelle
•
•
Nachrichten werden als fortlaufender Byte-Strom übertragen (keine
aufeinander folgenden Einzelnachrichten)
Stream-Schnittstelle des Empfängers übergibt der EmpfängerAnwendung die Daten des übertragenen Bytestroms in exakt
derselben Reihenfolge der Sender-Anwendung
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Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z Zuverlässiger Verbindungsaufbau
z Zuverlässiger Verbindungsabbau
3-Wege Handshake
Sender
•
Empfänger
Sendet SYN, seq=x
Empfängt x
Sendet SYN, seq=y, ACK x+1
Empfängt SYN+ACK
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Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
•
IP-Datenpakete aus früheren Verbindungen müssen ignoriert
werden können
3-Wege Handshake
1. Signalisiere Verbindungsaufbau-Wunsch mit
Synchronisations-Segment und sendet Sequenznr x zur
Identifikation (SYN+Sequenznr x)
2. Empfänger bestätigt Empfang des SynchronisationsSegments (SYN ACK+ Sequenznr x) und sendet eigene
Sequenznr y zur Identifikation
3. Sender bestätigt Empfang von SYN ACK und der Sequenznr y
Sendet ACK y+1
Empfängt ACK
Verbindung eingerichtet
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Partei möchte Verbindung beenden, muss aber darauf achten,
dass alle abgesendeten Daten auch zugestellt werden, bevor
die Verbindung beendet wird
1. Anwendung sendet ENDE-Segment (FIN) mit Sequenznr. X
2. Gegenseite bestätigt Empfang von FIN, nimmt keine weiteren
Segmente mehr entgegen und benachrichtigt zuständiges
Anwendungsprogramm
Verbindung in Richtung SenderÎEmpfänger ist abgeschlossen
3. Anwendung auf Gegenseite beendet Verbindung und sendet
eigenes FIN mit Sequenznr. y
4. Bestätigung des Empfangs des FIN-Segments
Sobald Gegenseite die Bestätigung erhält, gilt die Verbindung als
beendet
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Internet und WWW (2)
Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z Zuverlässiger Verbindungsabbau
•
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z TCP-Ports
Modifiziertes 3-Wege Handshake
Anwendung beendet Sender
Verbindung
Sendet FIN, seq=x
•
Empfänger
Empfängt FIN, x
Sendet ACK x+1,
Informiert Anwendung
Empfängt FIN+ACK
Um Verbindung zwischen zwei Endsystemen einzurichten und
aufrecht zu erhalten, müssen auf Sender und Empfänger eindeutig
identifizierbare Endpunkte der Kommunikation (Sockets)
eingerichtet werden
Sender
Empfänger
Anwendung beendet
Verbindung
Internet
Sendet FIN, seq=y, ACK=x+1
Socket
Empfängt FIN+ACK
Empfängt ACK
Verbindung beendet
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Internet und WWW (2)
z TCP-Ports
(IP-Adresse + Portnummer)
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{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
z TCP-Ports
Portnummer Î 16 bit
Verbindung zwischen Anwendung und Transportverbindung
y Reservierte (privilegierte) Ports
0 – 255
(TCP/IP)
256 – 1023
(UNIX)
y Registrierte Ports
1024– 49151 (müssen von IANA registriert werden)
y Private (dynamische) Ports
49152 -- 65535
Bsp:
als Kommunikationspuffer
Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
•
•
Socket
Reservierter Speicherplatz
Sendet ACK y+1
HTTP
SMTP (Email)
POP3 (Email)
Sender
HTTP
Port x
SMTP
Port y
TELNET
Port z
Internet und WWW (2)
{ TCP-Protokoll – Eigenschaften
TCP
TCP
Empfänger
Port 80
HTTP
Port 25
SMTP
Port 23
TELNET
TCP-Transport
- Port 80
- Port 25
- Port 110 …
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feste Zuordnung
wahlfreie Zuordnung
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3. Internet und WWW (2)
z TCP-Ports
•
•
•
•
•
TCP-Verbindung kann über Socket-Nummern
y (IP-Adresse + Portnummer)
auf Sender und Empfängerseite eindeutig identifiziert werden
Empfänger assoziiert über die angegebene Portnummer die
zugehörige Anwendung, mit der kommuniziert werden soll
Empfänger überwacht ständig alle Ports auf eingehende
Verbindungen
Offene Ports stellen oft ein Sicherheitsrisiko dar
y können gesperrt werden
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{ Internetworking
{
{
{
{
{
{
Internet – das Netz der Netze
Aufgaben der Internet-Protokolle
Zwischen- und Vermittlungssysteme im Internet
IP-Protokoll
Routing-Protokolle
TCP-Protokoll
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Informatik der digitalen Medien
3.
Internet und WWW (2)
{ Literatur
z
Ch. Meinel, H. Sack:
WWW– Kommunikation, Internetworking, Web-Technologien,
Springer, 2004.
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