Oxithermie - Praxis Dr. Haeberle

Werbung
Beiträge zur Regulationsmedizin
Oxithermie
Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach von Ardenne
unter fieberähnlicher Überwärmung mit Infrarot
Dr. med. E. G. Haeberle
Facharzt für Allgemeinmedizin
Naturheilverfahren
Fabriciusstraße 276
22177 Hamburg
Fieber – Symptom und Regulationstherapie
Viele Lebewesen, Fische, Reptilien, Amphibien, Säugetiere und schließlich auch
der Mensch haben im Laufe der Evolution Methoden entwickelt, um bei
Gesundheitsstörungen ihre Körpertemperatur zu erhöhen oder zu fiebern. Injiziert
man Fischen Bakterien, so suchen sie zunächst wärmeres Wasser auf, um ihre
Körpertemperatur zu erhöhen. Reptilien setzen sich zum gleichen Zweck stärkerer
Bestrahlung durch die Sonne aus, ganz im Gegensatz zu Säugetieren und
Menschen, bei denen immunologische Abläufe und ein Zentrum zur
Temperaturregelung im Gehirn für die Entstehung von Fieber sorgen. Beim
Menschen ist die Fähigkeit zu fiebern nicht selten unzureichend entwickelt und gab
bereits den Ärzten in der Geschichte Anlass zu therapeutischen Überlegungen.
Von dem griechischen Arzt Paramenides (540-480 v.Chr.) ist der Satz überliefert:
‚Gebt mir die Macht, Fieber zu erzeugen und ich heile euch alle Krankheiten.'
Hippokrates (460 – 377 v.Chr.) wird zitiert: ‚Das Fieber ist ein Heilstreben des
Organismus gegen die Krankheit...’ 1927 erhielt von Jauregg den Nobelpreis für
die Therapie der Neurosyphilis mit Heilfieber. 1978 beschrieb der Physiker
Manfred von Ardenne die therapeutische Überwärmung von Tumoren auf über 42
Grad Celsius.(2) Dieses Verfahren wurde von der etablierten Medizin
übernommen, weiter entwickelt und ist heute an onkologischen Kliniken zur
Behandlung bösartiger Tumore im Einsatz.(7)
Warmblüter können nicht nur bei Infektionen, sondern bei völlig unterschiedliche
Gesundheitsstörungen mit Fieber reagieren, z.B. bei rheumatische Erkrankungen,
bei Vergiftungen, bei Verletzungen ohne Infektion, bei Stress. Die fiebrige
Erhöhung unserer Körpertemperatur wird über die Freisetzung von Zytokinen
bewirkt und hat zunächst eine Stimulation von Herz und Kreislauffunktionen– und
damit eine Steigerung der Kapillardurchblutung zur Folge, einer naheliegenden
Haut-Voraussetzung für die forcierte Verteilung immunkompetenter Zellen und
Proteine im Gewebe (1) Dieses gilt vornehmlich für die Haut als erstem
Abwehrorgan, in der sich durch Überwärmung und Durchblutungssteigerung der
Sauerstoff-Partialdruck ( pO2 ) stark erhöht. Das Immunsystem wiederum verfügt
über ein Arsenal von Zellen und Proteinen, Zytokinen und Pyrogenen, die bei der
Erhöhung der Temperatur und Immunantwort im Abwehr- und Heilungsprozess
eine Rolle spielen. Wichtig sind hier die CD-4-T-Lymphozyten (Helferzellen), CD8T-Lymphozyten (Suppressorzellen) und NK-Zellen (Natural Killer Zellen), deren
Aktivität von den T-Lymphozyten reguliert wird und die zur Produktion von
Zytokinen, Interleukinen (IL), Tumor-Nekrosefaktoren (TNF) und Interferonen (IF)
fähig sind. Für die Moderation der Entzündung wird u.a. auch Kortisol aus der
Nebenniere aktiviert. Die Vielfalt und Effizienz der durch Fieber induzierten
Reaktionen zeigt, dass Fieber nicht nur als Symptom, sondern als therapeutisches
Konzept gegen eine Vielzahl von Krankheiten von Nutzen sein kann.
Gemeinschaftspraxis am Bramfelder See in Hamburg • Fabriciusstraße 276 • 22177 Hamburg
Tel.: 040 6417211 Fax.: 040 6416242 • EMail: [email protected]
Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie – Hyperthermie – Oxithermie
Heilfieber als Therapie wird seit langem auch in der etablierten Medizin anerkannt.
Grundsätzlich sind zwei Vorgehensweisen zur therapeutisch erwünschten
Erhöhung der Körperkerntemperatur zu unterscheiden: Zum einen
pharmakologische, zum anderen physikalische Methoden. Unter ersteren kommt
die Injektion von Bakterienlysaten der natürlichen Induktion von Fieber im
Patienten – nämlich einer Infektion – am nächsten. Ein weiteres, weithin
bekanntes, medikamentöses Verfahren zur Induktion von Fieber besteht in der
Injektion von Mistelpräparaten. Haupt-Nachteil dieser Methoden ist die schwierige
zeitliche und vor allem die unsichere quantitative Steuerbarkeit der Fieberreaktion.
Daher haben sich sowohl in der klinischen Onkologie wie auch im Bereich der
naturheilkundlichen Regulationsmedizin die physikalischen Methoden zur
Anhebung der Körpertemperatur durchgesetzt. Dieses gilt sowohl für die
Ganzkörper-Überwärmung wie auch für die Überwärmung von definierten
Gewebebezirken, z.B. von Tumoren. In der Regulationsmedizin erfolgt die
Ganzkörper-Überweise vorzugsweise mit kurzwelligem Infrarot aus dem
unproblematischen Bereich des natürlichen Wellenspektrums der Sonne und der
körpereigenen Strahlung. Diese Methode der fieberähnliche Überwärmung Hyperthermie – hat sich als die am besten steuerbare wie auch als die
schonendste Methode durchgesetzt. Sie ist bei speziellen Indikationen als
eigenständige Therapie, bei einer Vielzahl von Indikationen zur Erleichterung
anderer Therapiemaßnahmen einsetzbar. Die kombinierte Anwendung der
Hyperthermie mit einer Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach von Ardenne und
einer individuell rezeptierten Infusionstherapie ergibt eine optimale Nachhaltigkeit
der Wirkung. Daher gilt diese Simultanbehandlung – hier als Oxithermie
bezeichnet – heute für viele Hyperthermie-Indikationen als guter Standard.
Die Hauptwirkung der Oxithermie besteht in der Verbesserung der kapillaren
Mikrozirkulation und des Sauerstoffpartialdrucks im Gewebe (pO2). Dieser lässt
sich so in der Haut auf über 600 % der Ausgangswerte steigern. Nicht zuletzt
deswegen eignet sich die Oxithermie als Basistherapie für eine forcierte
Verbesserung des Allgemeinzustandes. Die Bedeutung dessen wird im
klinischen Alltag allzu oft unterschätzt. Als wichtiger Indikator für die Immunabwehr
in der Epidermis, die Ferritin-Konzentration, kann sich unter Bestrahlung mit
Infrarot A auf bis zu 220 % der Ausgangswerte erhöhen. Dieser Umstand erklärt
die guten Erfolge der Oxithermie bei der Behandlung von schweren
Wundheilungsstörungen. Die gesteigerte Freisetzung von Neurotransmittern wie
Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Endorphin unter Oxithermie kann zur
Schmerzhemmung und Verbesserung der psychischen Verfassung beitragen.(5)
Die resultierende Muskellockerung kann zur Sicherung des Erfolgs einer
physiotherapeutischen Behandlung beitragen. Nicht zuletzt auch bei Allergien kann
eine Oxithermie-Behandlung zu anhaltender Besserung führen. Weitere
Indikationen sind Erkrankungen, die sich als Spätfolgen von Infekten ergeben,
beispielsweise die chronische Infektlabilität und Hyperreagibiltät von
Schleimhäuten in den Atemwegen oder im Urogenitaltrakt. Der reaktive
Energieverbrauch zur Regulierung der fieberartigen Übertemperatur und die
Ausscheidung von Schlacken über den Schweiß unter Oxithermie sind zudem
nützliche Faktoren im Rahmen einer Gewichtsreduktion.
Gemeinschaftspraxis am Bramfelder See in Hamburg • Fabriciusstraße 276 • 22177 Hamburg
Tel.: 040 6417211 Fax.: 040 6416242 • EMail: [email protected]
Infrarotbestrahlung zur fieberähnlichen Körperüberwärmung
Infrarot (IR) ist ein Teil des natürlichen Spektrums der Sonnenstrahlung ohne den
problematischen UV-Strahlenbereich. IR-Strahlung herrscht in feuchter Atmosphäre unter freiem
Himmel sowie über warmem Sand oder Gestein im Freien vor und ist für die Entstehung und den
Erhalt von Leben seit Beginn der Evolution unverzichtbar. Die kurzwellige IR-Strahlung entspricht
auch der menschlichen Eigenstrahlung. IR-Wärme eignet sich somit gut zur fieberähnlichen
Erhöhung der Körpertemperatur, weil sie nur zu 20 % die Umgebungsluft erwärmt, während 80 % der
Energie erst im Unterhautgewebe wirksam und vom Gefäßsystem zum Körperkern fortgeleitet
werden. Der therapeutische Nutzen der Ganzkörper-Hyperthermie entsteht überwiegend aus
biologischen Reaktionen ‚gegen’ die passiver Überwärmung, analog zu Reaktionen, die zur
natürlichen Fieberregulation ablaufen. Heckel unterscheidet zur kontrollierten therapeutischen
Überwärmung drei unterschiedliche Verfahren (6):
•
•
•
Die konduktive Hyperthermie mit Überwärmung nur der Körperoberfläche, z.B. durch das
Überwärmungsbad.
Die induktive Ganzkörper-Hyperthermie durch elektrische Hochfrequenzenergie, z.B. durch
Kurz- und Mikrowellen zur regionalen oder auch zur Ganzkörper-Hyperthermie bis 42,5 Grad
zur Behandlung von bösartigen Tumoren und Metastasen (7).
Die Infrarot-Hyperthermie, bei der die IR-Strahlung die Haut ca. 25 mm tief im Gewebe
erwärmt, so dass die aufgenommene Energie vom Blutstrom abgeführt und im ganzen Körper
auf natürliche Weise verteilt wird.
Die Gegenregulationen auf die Erhöhung der Körpertemperatur erfolgt zunächst mittels
Weitstellung der Gefäße in der Peripherie und entsprechender Umverteilung des Blutes, sowie
durch die forcierte Ausscheidung und Verdunstung von Schweiß. Es folgen stehen
Reaktionen, bei denen temperaturabhängig aktivierte Botenstoffe an der Regulierung von
Temperatur-Soll- und Istwerten beteiligt sind.. Schließlich kommt es im Rahmen der
biologischen Temperatur-Gegenregulation zu therapeutisch erwünschten Reaktionen des
Immunsystems. Kurzwellige IR-Bestrahlung ist nach aller Erfahrung, auch bestätigt durch
zahlreiche Studien, anderen Überwärmungsmethoden zur Erzeugung fieberartiger
Körperüberwärmung aus folgenden Gründen überlegen:
•
Es herrscht keine feuchtheiße, kreislaufbelastende Atemluft in der Wärmekammer.
•
Das ‚Anfiebern’ wird bei ca. 40 Grad Celsius gefühlter, ca. 55 Grad realer
Raumtemperatur in der Wärmekabine nicht als unangenehm empfunden. Für
besonders empfindliche Personen kann die Kabinentür während der Anwendung ohne
Wirkungseinbuße geöffnet bleiben.
•
Durch die niedrige relative Luftfeuchte in der IR-Kammer entsteht eine natürliche und
wenig kreislaufbelastende Schweißausscheidung und Verdunstung, im Gegensatz
beispielsweise zur Sauna, wo eine substantielle Erhöhung der Körperkern-Temperatur
nur unter Inkaufnahme schwerer Kreislaufbelastungen möglich ist.
Facit:
Spezielle Bereiche des Infrarots, vom IR-A bis zum kurzwelligen IR-C (780 bis 8500 nm), liefern
eine schonende, gut steuerbare und hoch wirksame Wärmeenergie für die fieberähnliche
Überwärmungstherapie bis 40 Grad.
Gemeinschaftspraxis am Bramfelder See in Hamburg • Fabriciusstraße 276 • 22177 Hamburg
Tel.: 040 6417211 Fax.: 040 6416242 • EMail: [email protected]
Wissenschaftliches zur Hyperthermie mit Infrarotbestrahlung
Die Arbeitsgruppe von L.A. Applegate, der Erwin Braun Preisträgerin im Jahr 2000, befasst sich
speziell mit der Wirkung von wassergefilterter Infrarot-A-Strahlung (wIRA) auf zellulärer Ebene mit
Ergebnissen wie folgt:
•
•
•
•
Verstärkung des Ferritin-Abwehrsystems der Haut durch Erhöhung der Ferritin-Konzentration
in Fibroblasten-Kulturen und in vivo in der Epidermis um 120-220 %
Keine Vermehrung von Stressproteinen oder Proteasen unter wIRA, somit kein Anhalt für
Zunahme von oxydativem Stress.
Keine krebserregende Wirkung, da keine Schäden der Pyridin-Dimere in der DNS.
Keine spezifische Hautalterung unter wIRA - im Gegensatz UV-Lichtwirkung.
Diese Ergebnisse (3) stützen die Resultate anderer Autoren, nach denen eine vorherige
Bestrahlung mit wIRA einen verbesserten Schutz vor oxydativem Stress durch UV-Strahlung
bewirkt. (4). Neben der UV-protektiven Wirkung der wIRA wird von Neonatologen die
ausgezeichnete Verträglichkeit und wärmeprotektive Wirkung der wIRA bei Bestrahlung von
Frühgeborenen beschrieben. Dieses wird auf die größere Eindringtiefe der wIRA ins Gewebe
zurückgeführt. IR-B und IR-C setzen ihre Energie im Corium der Haut frei. Die Erhöhung der
Kerntemperatur erfolgt durch Energieableitung aus den Hautgefäße zu zentraleren Gefäßen.(5)
Abk.
MRW
IR-C
IR-B
IR-A
VIS
UVA1
UVA2
UVB
UVC
Strahlung
Wellenlänge
Mikrow.- u. Radio
> 10000 nm
Fernes Infrarot
3000 -10000
nm
Mittleres Infrarot 1400 -3000 nm
Nahes Infrarot
780-1400 nm
Sichtbares Licht
380 - 780 nm
Ultraviolett 1
340 - 380 nm
Ultraviolett 2
320 - 340 nm
Ultraviolett B
280 - 320 nm
Ultraviolett C
100 - 280 nm
(1) Schmailzl, K.J.G. (Hrsg.), Engert, Andreas: Harrisons Innere Medizin 1, (99-109), 13. Aufl.,
Mc Graw Hill, 1995.
(2) von Ardenne, Manfred: Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie, Grundl., 3. Aufl., G. Thieme Verlag, 1983.
(3) Applegate, L.A.. et al: Induction of the putative protective protein FERRITIN by infrared radiation:
Implications in skin repair. In: International Journal of Molecular Medicine (247-251), 5-2000.
(4) Menezes, S. et al: Non coherent near infrared radiation protects normal human dermal fibroblasts
from solar ultraviolet toxicity. In: The Journal of Investigative Dermatology 111/4, 629-663, 1998.
(5) Dickreiter, Bernhard: Neues aus der Infrarot-Forschung. In: Erfahrungsheilkunde 1, Karl F.Haug
Verlag, 2001.
(6) Richter, W., Schmidt, K., Schmidt, W.: Infrarot-C-Strahlung in Harmonisierung auf das
Strahlungsprofil des Menschen. In: Z.Onkol./J.of.Oncol. 32. 4/2000.
(7) Herzog, A.: Ganzkörper-Hyperthermie bei Patientinnen mit rezidivierendem Ovarialkarzinom.
Kongressberichte der 35. Med. Woche, Baden-Baden. In: Gesundes Leben 79, 4/2002.
Weitere Literatur beim Verfasser:
Dr. med. Ernst Haeberle
Facharzt für Allgemeinmedizin
Naturheilverfahren
Fabriciusstraße 267
22177 Hamburg
Gemeinschaftspraxis am Bramfelder See in Hamburg • Fabriciusstraße 276 • 22177 Hamburg
Tel.: 040 6417211 Fax.: 040 6416242 • EMail: [email protected]
Wirkungen und Anwendungsbereiche der Oxithermie
Die Hyperthermie durch Infrarot als Methode zur fieberartigen Körperüberwärmung bis 40 Grad
Celsius ist eine Naturheilverfahren zur therapeutischen Nutzung der Fieberreaktionen. Die Wirkung
der Hyperthermie wird durch simultane Anwendung von Sauerstoff nach von Ardenne und einer
individuellen Infusionstherapie nachhaltig intensiviert und hat sich im klinischen Bereich seit langem
bewährt. Diese Kombinationstherapie wird als Oxithermie bezeichnet. Die Infrarotstrahlung ist ein Teil
des natürlichen Sonnenspektrums ohne den problematischen UV-Bereich. Auch die natürliche
Eigenstrahlung des Menschen besteht aus kurzwelligem Infrarot. Medizinisch genutzt wird IR-A- bis
R
IR-C-Energie aus Keramik-Strahlern der Firma Infralux . Infrarot-Energie wird nur zu 20 % in der
Raumluft, zu 80 % jedoch erst im Gewebe freigesetzt. Die gefühlte Temperatur in der Therapiekabine
kann dank dieser Eigenschaft des Infrarots im moderaten Bereichen gehalten werden und ist
individuell steuerbar. Entscheidend für den Erfolg einer Oxithermie-Behandlung sind neben der
korrekten Indikationsstellung, Auswahl und Dosierung der Infusionsmedikamente sowie die
Sauerstoffdosierung. Die Oxithermie ist kein Allheilmittel. Bei einem breiten Spektrum ernster und
chronischer Erkrankungen kann sie jedoch entscheidend zur Verbesserung des
Allgemeinzustandes und zur Unterstützung der unspezifischen Krankheitsabwehr beitragen. Bei
bestimmten Erkrankungen kommt die Oxithermie als alleinige Therapie der Wahl in Betracht. *
Wirkungsweise
•
•
•
•
•
•
•
Stimulation von Kreislauf und Gewebedurchblutung, insbesondere im Bereich der Hautkapillaren.
Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks in der Haut bis auf über 600 % der Ausgangswerte.
Freisetzung von schmerzhemmenden und stimmungsaufhellenden Botenstoffen.
Lockerung von Muskel- und Bindegewebe.
Aktivierung der Immunabwehr über T-Helfer-, Suppressor- und NK-Zellen.
Stimulation des Schlacken-Abbaus.
Nachhaltiger Trainingseffekt für die biologische Eigenregulation.
Indikationen
Bewegungsapparat
Atemwege
•
•
•
•
•
Allgemein erhöhte Infektneigung *
Asthma bronchiale
Chronische Bronchitis
Chronische Rhinitis
Chronisch rezidivierende
Nasennebenhöhlenentzündung
•
•
•
•
•
Arthrose
Bechterewsche Erkrankung
Degenerative Gelenk- und
Wirbelsäulenerkrankungen *
Tendopathien, z.B. Tennisarm
Weichteilrheumatismus *
Sonstige
Haut
•
•
•
•
•
Atopische Hautkrankheiten
Chronische Akne und Follikulitis *
Chronische Wundheilungsstörungen *
Kapillare Durchblutungsstörungen *
Furunkulose
•
•
•
•
•
•
Allergieneigung
Burnt Out Syndrom *
Chronische Entzündungen im Bereich des
Urogenitaltrakts *
Raynaud-Syndrom *
Revitalisierung nach schwerer Krankheit *
Tinnitus
Gemeinschaftspraxis am Bramfelder See in Hamburg • Fabriciusstraße 276 • 22177 Hamburg
Tel.: 040 6417211 Fax.: 040 6416242 • EMail: [email protected]
Oxithermie - Indikationen und Kontraindikationen
Die Oxithermie ist kein Allheilmittel. Bei einem breiten Spektrum ernster und chronischer
Erkrankungen kann sie jedoch als unterstützende Therapie zur forcierten Verbesserung des
Allgemeinzustandes beitragen. Dieser für die Prognose schwerer Erkrankungen oft entscheidende
Aspekt wird im Alltag von Klinik und Praxis gerne unterschätzt. Bei speziellen Indikationen ist die
Oxithermie als Alleintherapie der ersten Wahl * in Betracht zu ziehen, bei Beachtung der
Kontraindikationen ist sie in allen Varianten gut verträglich. Die leichte Variante bis ca. 38 Grad
Celsius wird selbst von sehr empfindlichen oder kreislauflabilen Personen gut toleriert, oft sogar als
angenehm empfunden. Nach Intensität und Zeitdauer zur Erreichung der gewünschten
Kerntemperatur sind drei Intensitätsstufen zu unterscheiden:
•
•
•
Leichte Oxithermie (LOT): 30 Minuten bis Kerntemperatur ca. 38 Grad.
Mäßige Oxithermie (MOT): 45 Minuten bis Kerntemperatur ca. 39 Grad.
Große Oxithermie (GOT): 60 Minuten bis Kerntemperatur ca. 40 Grad.
Anwendungsbereiche
Atemwege (LOT / MOT)
•
•
•
•
•
Allgemein erhöhte Infektneigung *
Asthma bronchiale
Chronische Rhinitis
Chronische rezidivierende
Nasennebenhöhlenentzündung
Chronische Bronchitis
Rheumatischer Formenkreis (MOT / GOT)
•
•
•
•
•
Arthrose
Bechterewsche Erkrankung
Chronische Tendopathien, Tennisarm
Chronischer Weichteilrheumatismus
Degenerative Gelenkerkrankungen *
Sonstige Indikationen (LOT / MOT / GOT)
Dermatologie (MOT / GOT)
•
•
•
•
•
Atopische Hautkrankheiten
Chronische Akne und Follikulitis *
Chronische Wundheilungsstörungen *
Durchblutungsstörungen im Bereich
der Kapillargefäße *
Furunkulose
•
•
•
•
•
•
•
Adjuvante biologische Krebstherapie
Allergieneigung
Burnt Out Syndrom *
Chronische Entzündungen des
Urogenitaltrakts *
Raynaud-Syndrom
Revitalisierung nach schwerer
Krankheit *
Tinnitus
Kontraindikationen (MOT und GOT):
Akute entzündliche Erkrankungen, schwere arterielle Verschlusskrankheit, nicht eingestellter
arterieller Bluthochdruck, schwere und nicht eingestellte Herz- und Lungenkrankheiten,
Lungenembolie, schwere und nicht eingestellte Stoffwechselkrankheiten, Epilepsie, schwere
Venenleiden und Thromboseneigung, Störung der Blutgerinnung, Leukämien, schwere
Schilddrüsendysfunktion, Schwangerschaft und Stillzeit. Kinder unter 12 Jahren.
Gemeinschaftspraxis am Bramfelder See in Hamburg • Fabriciusstraße 276 • 22177 Hamburg
Tel.: 040 6417211 Fax.: 040 6416242 • EMail: [email protected]
Herunterladen