Protopy, INN-tacrolimus

Werbung
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ANHANG I
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ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Protopy 0,03% Salbe
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 g Protopy 0,03% Salbe enthält 0,3 mg Tacrolimus als Tacrolimus-Monohydrat (0,03%).
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
as
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n
3.
Salbe
4.1
Anwendungsgebiete
ug
KLINISCHE ANGABEN
rz
4.
el
Weiße bis leicht gelbliche Salbe.
tl
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
ni
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4.2
än
ge
Behandlung des mittelschweren bis schweren atopischen Ekzems bei Erwachsenen, die auf
herkömmliche Therapien wie z.B. topische Kortikosteroide nicht ausreichend ansprechen oder diese
nicht vertragen. Behandlung des mittelschweren bis schweren atopischen Ekzems bei Kindern (ab
2 Jahren), die nicht ausreichend auf eine herkömmliche Therapie wie z.B. topische Kortikosteroide
angesprochen haben.
Die Protopy-Behandlung darf nur von Ärzten mit Erfahrung in der Diagnose und Behandlung des
atopischen Ekzems begonnen werden.
el
Die Behandlung soll intermittierend und nicht kontinuierlich erfolgen.
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Protopy Salbe ist dünn auf die erkrankten Hautbereiche aufzutragen. Mit Ausnahme der Schleimhäute
kann Protopy Salbe auf alle Körperbereiche aufgebracht werden, auch auf Gesicht, Hals und im
Bereich von Beugeflächen. Protopy Salbe sollte nicht unter Okklusion verwendet werden (siehe
Abschnitt 4.4).
Ar
zn
Alle betroffenen Hautbereiche sind mit Protopy zu behandeln, bis es zur Abheilung kommt, dann
sollte die Behandlung abgesetzt werden. Gewöhnlich kommt es innerhalb einer Woche nach
Behandlungsbeginn zur Besserung. Ist nach zweiwöchiger Behandlung noch keine Besserung zu
erkennen, sind andere Therapiemöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Protopy kann zur
Kurzzeitbehandlung und intermittierenden Langzeitbehandlung angewendet werden. Bei ersten
Anzeichen eines Wiederauftretens (Wiederaufflammen) der Krankheitssymptome sollte die
Behandlung wiederaufgenommen werden.
Protopy wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren bis weitere Daten
vorliegen.
Anwendung bei Kindern (ab 2 Jahren)
Zu Behandlungsbeginn sollte die Anwendung der Salbe für eine Dauer von bis zu drei Wochen
zweimal täglich erfolgen. Danach sollte die Anwendungshäufigkeit bis zur Abheilung der betroffenen
Hautbereiche auf einmal täglich reduziert werden (siehe Abschnitt 4.4).
2
Anwendung bei Erwachsenen (ab 16 Jahren)
Protopy steht in zwei Stärken zur Verfügung, Protopy 0,03% und Protopy 0,1% Salbe. Die
Behandlung sollte mit Protopy 0,1% bei zweimal täglicher Anwendung begonnen und bis zur
Abheilung der betroffenen Hautbereiche fortgesetzt werden. Falls die Beschwerden wiederkehren,
sollte erneut eine Behandlung mit Protopy 0,1% zweimal täglich begonnen werden. Wenn der
klinische Zustand es erlaubt, sollte versucht werden, die Anwendungshäufigkeit zu reduzieren oder die
niedrigere Stärke Protopy 0,03% anzuwenden.
Anwendung bei älteren Patienten (ab 65 Jahren)
Spezielle Untersuchungen bei älteren Patienten wurden nicht durchgeführt. Klinische Erfahrungen in
dieser Patientenpopulation zeigen jedoch, dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist.
Gegenanzeigen
el
4.3
as
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n
Da das Präparat in den klinischen Studien zur Wirksamkeit nach Beendigung der Behandlung ohne
Dosisreduktion abgesetzt wurde, liegen keine Informationen darüber vor, ob eine ausschleichende
Dosierung die Rezidivrate verringern würde.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
rz
4.4
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Überempfindlichkeit gegen Makrolide im Allgemeinen, gegen Tacrolimus oder einen der sonstigen
Bestandteile.
ge
Protopy sollte nicht bei Patienten mit erblicher oder erworbener Immunschwäche oder bei Patienten
unter immunsuppressiver Therapie angewendet werden.
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än
Die Auswirkung der Behandlung mit Protopy Salbe auf das sich entwickelnde Immunsystem bei
Kindern, speziell bei Kleinkindern, ist nicht bekannt. Dies sollte bei einer Verschreibung der Salbe für
diese Altersgruppe berücksichtigt werden (siehe Abschnitt 4.1).
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Während der Behandlung mit Protopy Salbe sollte die Haut möglichst nicht dem Sonnenlicht
ausgesetzt werden. Die Anwendung von ultraviolettem (UV) Licht in Solarien sowie die Therapie mit
UVB oder UVA in Kombination mit Psoralenen (PUVA) sollte vermieden werden (siehe Abschnitt
5.3). Der Arzt muss die Patienten über geeignete Lichtschutzmaßnahmen beraten (z.B. Vermeidung
von Aufenthalt in der Sonne, Anwendung von Lichtschutzmitteln und Abdeckung der Haut mit
entsprechender Kleidung). Protopy Salbe darf nicht auf Hautläsionen aufgetragen werden, die
möglicherweise maligne oder prämaligne sind.
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Hautpflegemittel dürfen innerhalb von 2 Stunden vor bzw. nach Applikation von Protopy Salbe nicht
im gleichen Hautbereich angewendet werden. Die gleichzeitige Verwendung anderer topischer
Präparate wurde nicht untersucht. Über die gleichzeitige Verabreichung von systemischen Steroiden
oder Immunsuppressiva liegen keine Erfahrungen vor.
Ar
Protopy Salbe ist nicht auf Wirksamkeit und Verträglichkeit bei der Behandlung des klinisch
infizierten atopischen Ekzems untersucht worden. Vor Beginn der Behandlung mit Protopy Salbe
sollten klinische Infektionen an den zu behandelnden Stellen abgeheilt sein. Patienten mit atopischem
Ekzem neigen zu oberflächlichen Hautinfektionen. Bei einer Behandlung mit Protopy kann das Risiko
einer Infektion mit Herpesviren erhöht sein (Herpes labialis, Eczema herpeticatum, Kaposis
varicelliforme Eruption). Bei Vorliegen dieser Infektionen sind Risiken und Nutzen der Anwendung
von Protopy gegeneinander abzuwägen.
Ob eine Langzeitbehandlung (z.B. über mehrere Jahre) mit dem Risiko einer lokalen, eventuell zu
Infektionen oder kutanen Malignomen führenden Immunsuppression verbunden ist, ist nicht bekannt
(siehe Abschnitt 5.1).
Protopy enthält als Wirkstoff Tacrolimus, einen Calcineurin-Inhibitor. Längere systemische Gabe zur
Steigerung der Immunsuppression bei transplantierten Patienten nach systemischer Anwendung von
Calcineurin-Inhibitoren war mit einem erhöhten Risiko zur Entwicklung von Lymphomen und
3
malignen Hautveränderungen verbunden. Bei Patienten, die Tacrolimussalbe benutzten, wurde über
Fälle maligner Veränderungen, einschließlich kutaner und anderer Arten von Lymphomen und
Hauttumore berichtet (siehe Abschnitt 4.8). Bei Patienten mit atopischer Dermatitis, die mit Protopy
behandelt wurden, wurden keine signifikanten systemischen Tacrolimuskonzentrationen gefunden.
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In klinischen Untersuchungen kam es in seltenen Fällen (0,8%) zu Lymphadenopathie. In der
Mehrzahl der Fälle handelte es sich um Infektionen (Haut, Atemwege, Zähne), die unter einer
angemessenen Antibiotika-Behandlung abklangen. Bei transplantierten, mit Immunsuppressiva (wie
z.B. systemischem Tacrolimus) behandelten Patienten ist das Risiko der Entstehung eines Lymphoms
erhöht; daher sind mit Protopy behandelte Patienten, die eine Lymphadenopathie entwickeln, zu
überwachen, um sicherzustellen, dass die Lymphadenopathie abklingt. Eine zu Beginn der Therapie
bestehende Lymphadenopathie muss untersucht und weiter beobachtet werden. Bei einer hartnäckigen
Lymphadenopathie ist deren Ätiologie abzuklären. Kann die Krankheitsursache nicht eindeutig
ermittelt werden oder liegt eine infektiöse Mononukleose vor, so ist die Unterbrechung der
Behandlung mit Protopy in Erwägung zu ziehen.
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Es muss darauf geachtet werden, Kontakt mit Augen und Schleimhäuten zu vermeiden. Bei
versehentlicher Anwendung in diesen Bereichen ist die Salbe gründlich abzuwischen bzw. mit Wasser
abzuwaschen.
Die Anwendung von Protopy Salbe unter Okklusion wurde an Patienten nicht untersucht.
Okklusivverbände sind nicht zu empfehlen.
Wie bei allen topischen Arzneimitteln sollten die Patienten sich nach Applikation des Präparates die
Hände waschen, sofern nicht die Hände selbst behandelt werden sollen.
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Tacrolimus wird weitgehend in der Leber metabolisiert. Trotz niedriger Blutspiegel nach topischer
Anwendung muss die Salbe bei Patienten mit Leberinsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden
(siehe Abschnitt 5.2).
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Aufgrund der Möglichkeit einer dauerhaft erhöhten systemischen Resorption von Tacrolimus, ist die
Anwendung der Salbe bei Patienten mit genetisch bedingten Schädigungen der Epidermisschranke
(z.B. Netherton-Syndrom) nicht zu empfehlen. Bei Patienten mit generalisierter Erythrodermie ist die
Unbedenklichkeit von Protopy nicht nachgewiesen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
itt
4.5
el
Werden Patienten mit großflächiger Hautbeteiligung, insbesondere Kinder, über längere Zeit mit
Protopy behandelt, ist Sorgfalt geboten (siehe Abschnitt 4.2).
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Systematische Untersuchungen zu Wechselwirkungen von Tacrolimussalbe mit anderen topischen
Arzneimitteln wurden nicht vorgenommen.
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Tacrolimus wird in der menschlichen Haut nicht metabolisiert. Dies lässt darauf schließen, dass
perkutane Wechselwirkungen, die den Metabolismus von Tacrolimus beeinträchtigen könnten, nicht
zu erwarten sind.
Systemisch verfügbares Tacrolimus wird über das hepatische Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4)
metabolisiert. Die systemische Verfügbarkeit von Tacrolimus nach topischer Anwendung ist gering
(< 1,0 ng/ml) und wird durch die gleichzeitige Anwendung von Substanzen mit bekannter hemmender
Wirkung auf CYP3A4 wahrscheinlich nicht beeinflusst.
Dennoch kann die Möglichkeit des Auftretens von Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen werden,
so dass die gleichzeitige systemische Verabreichung von bekannten CYP3A4-Hemmern (z.B.
Erythromycin, Itraconazol, Ketoconazol und Diltiazem) bei Patienten mit ausgedehnter und/oder
erythrodermischer Erkrankung mit Vorsicht erfolgen sollte.
Über mögliche Wechselwirkungen zwischen Impfungen und der Anwendung von Protopy Salbe
liegen keine Untersuchungen vor. Aufgrund des potentiellen Risikos eines Impfversagens sollten
Impfungen vor Beginn der Behandlung oder während eines behandlungsfreien Intervalls mit einem
4
Abstand von 14 Tagen zwischen der letzten Anwendung von Protopy und der Impfung durchgeführt
werden. Sollte die Anwendung eines abgeschwächten Lebendimpfstoffes vorgesehen sein, ist dieser
Zeitraum auf 28 Tage auszudehnen oder die Anwendung eines anderen Impfstoffes in Betracht zu
ziehen.
4.6
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Tacrolimussalbe bei Schwangeren vor.
Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität nach systemischer Anwendung gezeigt
(siehe Abschnitt 5.3). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
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Protopy Salbe sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist
eindeutig erforderlich.
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
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4.7
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Untersuchungen am Menschen zeigen, dass systemisch verabreichtes Tacrolimus in die Muttermilch
ausgeschieden wird. Obwohl klinische Daten zeigen, dass die systemische Verfügbarkeit nach
Anwendung von Tacrolimussalbe gering ist, wird das Stillen während der Behandlung mit Protopy
Salbe nicht empfohlen.
Nebenwirkungen
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4.8
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Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Protopy Salbe wird topisch angewendet; eine Auswirkung auf
die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen ist unwahrscheinlich.
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In klinischen Prüfungen traten bei etwa 50% aller Patienten Nebenwirkungen in Form von
Hautreizungen verschiedener Art im behandelten Bereich auf. Brennen und Jucken traten sehr häufig
auf, waren gewöhnlich leicht oder mäßig stark ausgeprägt und verschwanden in der Regel innerhalb
einer Woche nach Behandlungsbeginn wieder. Hautrötung war eine häufige Hautreizungserscheinung.
Wärmegefühl, Schmerz, Parästhesie und Ausschlag an den Behandlungsstellen wurden ebenfalls
häufig beobachtet. Unverträglichkeit gegenüber Alkohol (Rötung der Gesichtshaut oder
Hautreizungen nach dem Genuss alkoholischer Getränke) war häufig.
Das Risiko des Auftretens von Follikulitis, Akne und Herpesvirus-Infektionen kann erhöht sein.
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Im Folgenden sind Nebenwirkungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Anwendung von Protopy
vermutet wird, nach Organsystem aufgeführt. Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig
(> 1/10), häufig (> 1/100, < 1/10) und gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100). Innerhalb jeder
Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
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Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig:
An der Applikationsstelle: Hautbrennen, Pruritus
Häufig:
An der Applikationsstelle: Wärmegefühl, Hautrötung, Schmerz, Reizung,
Parästhesie, Ausschlag
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig:
Herpesvirus-Infektionen (Herpes labialis, Eczema herpeticatum, Kaposis
varicelliforme Eruption)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig:
Follikulitis, Pruritus
Gelegentlich:
Akne
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig:
Parästhesie und Dysästhesie (Hyperästhesie, Brennen)
5
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig:
Alkoholunverträglichkeit (Rötung der Gesichtshaut oder Hautreizungen nach
Genuss alkoholischer Getränke)
Nach Markteinführung wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Rosacea.
Nach Vermarktungsbeginn: Fälle von Tumoren, einschließlich Haut- und anderer Lymphom-Formen,
und Hauttumoren wurden bei Patienten, die Tacrolimussalbe anwendeten, berichtet (siehe Abschnitt
4.4).
Überdosierung
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4.9
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
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5.
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Eine Überdosierung ist bei topischer Anwendung unwahrscheinlich.
Wird das Präparat versehentlich eingenommen, so können unterstützende Maßnahmen erforderlich
sein. Dazu gehören eine Überwachung der Vitalzeichen und des klinischen Status. Wegen der Art der
Salbengrundlage ist das Auslösen von Erbrechen oder eine Magenspülung nicht zu empfehlen.
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Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Dermatika, ATC-Code: D11AX14
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Wirkungsmechanismus und pharmakodynamische Wirkungen
Der Wirkungsmechanismus von Tacrolimus bei atopischem Ekzem ist nicht vollständig geklärt. Die
im Folgenden beschriebenen Mechanismen wurden zwar beobachtet, jedoch ist ihre klinische
Bedeutung für die Behandlung des atopischen Ekzems nicht bekannt.
Tacrolimus bindet an ein spezifisches Zellplasma-Immunophilin (FKBP12) und hemmt dadurch in den
T-Zellen calciumabhängige Wege der Signaltransduktion, wodurch die Transkription und Synthese
von IL-2, IL-3, IL-4, IL-5 und anderer Zytokine wie GM-CSF, TNF-α und IFN-γ verhindert werden.
In aus gesunder menschlicher Haut isolierten Langerhans-Zellen reduzierte Tacrolimus in vitro die
stimulierende Aktivität gegenüber T-Zellen. Ferner wurde nachgewiesen, dass Tacrolimus die
Freisetzung von Entzündungsmediatoren aus Mastzellen der Haut sowie aus basophilen und
eosinophilen Granulozyten hemmt.
Im Tierversuch unterdrückte Tacrolimussalbe Entzündungsreaktionen in experimentellen und
spontanen Dermatitismodellen, die eine Ähnlichkeit mit atopischem Ekzem beim Menschen aufweisen.
Durch Tacrolimussalbe wurde beim Tier weder eine Verminderung der Hautdicke noch eine Atrophie
der Haut hervorgerufen.
Bei Patienten mit atopischem Ekzem ging die Besserung der Hautschäden während der Behandlung
mit Tacrolimussalbe mit einer Beeinträchtigung der Fc-Rezeptor-Expression auf den LangerhansZellen und einer Reduzierung ihrer übermäßig stimulierenden Wirkung auf T-Zellen einher.
Tacrolimussalbe hat beim Menschen keinen Einfluss auf die Kollagensynthese.
Ergebnisse klinischer Studien an Patienten
Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Protopy wurden an mehr als 13.500 Patienten unter
Therapie mit Tacrolimussalbe in Phase I- bis Phase III-Studien untersucht. Die Daten der wichtigsten
vier Studien werden hier vorgestellt.
In einer 6-monatigen randomisierten doppelblinden Multizenterstudie wurde 0,1%ige Tacrolimussalbe
zweimal täglich bei Erwachsenen mit mittelschwerem bis schwerem atopischen Ekzem angewendet
und mit einer topischen Kortikosteroidbehandlung (0,1% Hydrokortison-Butyrat auf Rumpf und
Extremitäten, 1% Hydrokortison-Acetat auf Gesicht und Nacken) verglichen. Primärer Endpunkt war
die Ansprech-Rate nach 3 Monaten Behandlung, definiert als Anteil der Patienten, die mindestens
60% Verbesserung beim mEASI (modified Eczema Area and Severity Index) nach 3 Monaten im
Vergleich zum Anfangswert aufwiesen. Die Ansprech-Rate in der 0,1% Tacrolimusgruppe (71,6%)
6
war signifikant höher als in der Gruppe mit topischem Kortikosteroid (50,8%; p<0,001; Tabelle 1).
Die Ansprech-Rate nach 6 Monaten war der nach 3 Monaten vergleichbar.
Wirksamkeit nach 3 Monaten
Topisches Kortikosteroid§
Tacrolimus 0,1%
(N=485)
(N=487)
50,8%
71,6%
Ansprech-Rate von ≥ 60%
Verbesserung im mEASI (Primärer
Endpunkt)§§
28,5%
47,7%
Verbesserung ≥ 90% in GesamtArztbewertung
§ Topische Kortikosteroid-Behandlung = 0,1% Hydrokortison-Butyrat auf Rumpf und Extremitäten,
1% Hydrokortison-Acetat auf Gesicht und Nacken
§§ Höhere Werte = größere Verbesserung
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Tabelle 1
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Häufigkeit und Art der meisten Nebenwirkungen waren in beiden Gruppen vergleichbar. Brennen,
Herpesvirus-Infektionen, Alkoholunverträglichkeit (Gesichtsrötung oder Hautreizungen nach Genuss
alkoholischer Getränke), Hautkribbeln, Hyperästhesie, Akne und Pilzinfektionen der Haut traten in der
Tacrolimusgruppe öfter auf. Es gab keine klinisch relevanten Veränderungen der Laborwerte oder
Vitalzeichen in einer der beiden Behandlungsgruppen über die gesamte Studiendauer.
Tabelle 2
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In einer zweiten Studie erhielten Kinder im Alter von 2 bis 15 Jahren mit mittelschwerem bis
schwerem atopischen Ekzem zweimal täglich über drei Wochen 0,03%ige Tacrolimussalbe, 0,1%ige
Tacrolimussalbe oder 1%ige Hydrokortison-Acetat-Salbe. Der primäre Endpunkt war die AUC (area
under the curve) des mEASI als prozentuale Abweichung vom Ausgangswert über die
Behandlungsperiode. Die Ergebnisse dieser randomisierten, doppelblinden Multizenterstudie zeigten,
dass 0,1% und 0,03% Tacrolimussalbe signifikant wirksamer (p<0,001 für beide) sind als 1%
Hydrokortison-Acetat-Salbe (Tabelle 2).
Wirksamkeit nach Woche 3
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HydrokortisonAcetat 1%
(N=185)
64,0%
44,8%
39,8%
38,5%
48,4%
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itt
el
Median mEASI als Prozent vom
mittleren AUC des Ausgangswertes
(Primärer Endpunkt)§
15,7%
Verbesserung ≥ 90% in GesamtArztbewertung
§ Niedrigere Werte = größere Verbesserung
Tacrolimus 0,03% Tacrolimus 0,1%
(N=189)
(N=186)
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Die Häufigkeit lokalen Hautbrennens war in der Tacrolimusgruppe höher als in der
Hydrokortisongruppe. Pruritus verringerte sich im Verlaufe der Zeit in der Tacrolimusgruppe, nicht
jedoch in der Hydrokortisongruppe. Es gab keine klinisch relevanten Veränderungen der Laborwerte
oder Vitalzeichen in einer der beiden Behandlungsgruppen über die gesamte Studiendauer.
Der Zweck der dritten randomisierten, doppelblinden Multizenterstudie war eine Bewertung von
Wirksamkeit und Verträglichkeit von 0,03%Tacrolimussalbe, die bei Kindern mit mittelschwerem bis
schwerem atopischen Ekzem einmal oder zweimal täglich im Vergleich zu 1% Hydrokortison-AcetatSalbe zweimal täglich angewendet wurde. Die Behandlungsdauer betrug bis zu drei Wochen.
7
Tabelle 3
Wirksamkeit nach Woche 3
HydrokortisonAcetat 1%
Zweimal täglich
(N=207)
Median mEASI prozentualer
47,2%
Rückgang (Primärer
Endpunkt)§
13,6%
Verbesserung ≥ 90% in
Gesamt-Arztbewertung
§ Höhere Werte = größere Verbesserung
Tacrolimus 0,03%
Tacrolimus 0,03%
Einmal täglich
(N=207)
70,0%
Zweimal täglich
(N=210)
78,7%
27,8%
36,7%
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Der primäre Endpunkt wurde als prozentualer Rückgang im mEASI nach Behandlung im Vergleich
zum Anfangswert definiert. Eine statistisch signifikant stärkere Verbesserung zeigte sich bei einmal
und zweimal täglicher Anwendung von 0,03% Tacrolimussalbe verglichen mit zweimal täglicher
Anwendung von Hydrokortison-Acetat-Salbe (p<0,001 für beide). Die zweimal tägliche Anwendung
von 0,03% Tacrolimussalbe war wirksamer als die einmal tägliche Anwendung (Tabelle 3). Die
Häufigkeit lokalen Hautbrennens war in der Tacrolimusgruppe höher als in der Hydrokortisongruppe.
Es gab keine klinisch relevanten Veränderungen der Laborwerte oder Vitalzeichen in einer der beiden
Behandlungsgruppen über die gesamte Studiendauer.
5.2
ni
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In der vierten Studie erhielten annähernd 800 Patienten (im Alter von ≥ 2 Jahren) 0,1%
Tacrolimussalbe intermittierend oder kontinuierlich über bis zu vier Jahre in einer unkontrollierten
Langzeit-Verträglichkeitsstudie wobei 300 Patienten mindestens drei Jahre und 79 Patienten
mindestens 42 Monate behandelt wurden. Bezogen auf Veränderungen der Ausgangswerte von EASIScore und betroffener Körperoberfläche zeigten die Patienten altersunabhängig zu allen
Messzeitpunkten eine Verbesserung ihres atopischen Ekzems. Zudem gab es keinen Hinweis auf eine
Verschlechterung während der gesamten Studiendauer. Im Studienverlauf nahm die Häufigkeit der
gesamten Nebenwirkungen bei allen Patienten unabhängig vom Alter ab. Die drei am häufigsten
genannten Nebenwirkungen waren grippeartige Symptome (Schnupfen, Erkältung, Influenza, obere
Atemwegsinfektionen usw.), Pruritus und Hautbrennen. In dieser Langzeitstudie traten keine neuen
Nebenwirkungen auf, die nicht schon in kürzeren und/oder früheren Studien berichtet worden wären.
Pharmakokinetische Eigenschaften
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Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass nach topischer Anwendung von Tacrolimus nur geringe
Tacrolimuskonzentrationen im systemischen Kreislauf auftreten, die, sofern sie überhaupt messbar
sind, nur vorübergehend vorliegen.
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Resorption
Untersuchungen an gesunden Probanden zeigen, dass es nach einmaliger oder mehrmaliger topischer
Applikation von Tacrolimussalbe zu keiner oder nur zu einer geringfügigen systemischen
Verfügbarkeit von Tacrolimus kommt.
Bei den meisten Patienten mit atopischem Ekzem (Erwachsene und Kinder), die einmal oder
wiederholt mit Tacrolimussalbe (0,03 - 0,1%) behandelt wurden, und bei Kleinkindern im Alter ab 5
Monaten, die mit Tacrolimussalbe (0,03%) behandelt wurden, lagen die Blutspiegel unter 1,0 ng/ml.
In den Fällen, in denen Konzentrationen über 1,0 ng/ml gemessen wurden, waren diese nur
vorübergehend. Die systemische Verfügbarkeit nimmt zu, je größer die behandelten Bereiche sind.
Ausmaß und Rate der topischen Resorption nehmen jedoch mit Fortschreiten des Heilungsprozesses
ab. Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern, bei denen etwa 50% der Körperoberfläche
behandelt wurden, war die systemische Verfügbarkeit (d.h. AUC) von Tacrolimus aus Protopy Salbe
ungefähr 30-mal geringer als bei oraler Behandlung nach Nieren- oder Lebertransplantation mit
immunsuppressiv wirksamen Dosen. Die niedrigste Konzentration von Tacrolimus im Blut, bei der
systemische Wirkungen zu beobachten sind, ist nicht bekannt.
Bei Patienten (Erwachsene und Kinder) unter Langzeittherapie mit Tacrolimussalbe (bis zu einem Jahr)
waren keine Anzeichen für eine systemische Akkumulation von Tacrolimus zu erkennen.
8
Verteilung
Da Tacrolimus nach Applikation von Tacrolimussalbe nur geringfügig systemisch verfügbar ist, ist
davon auszugehen, dass die hohe Plasmaproteinbindung von Tacrolimus (> 98,8%) keine klinische
Bedeutung hat.
Nach lokaler Anwendung von Tacrolimussalbe ist Tacrolimus selektiv in der Haut verfügbar bei
minimaler Diffusion in die systemische Zirkulation.
Metabolismus
Eine Metabolisierung von Tacrolimus in der menschlichen Haut war nicht feststellbar. Systemisch
verfügbares Tacrolimus wird weitgehend in der Leber über CYP3A4 metabolisiert.
Präklinische Daten zur Sicherheit
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5.3
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Eliminierung
Intravenös verabreichtes Tacrolimus zeigte eine niedrige Clearance-Rate. Die mittlere GesamtkörperClearance beträgt ca. 2,25 l/h. Die hepatische Clearance von systemisch verfügbarem Tacrolimus
könnte bei Patienten mit schwerer Leberschädigung oder bei Personen, die gleichzeitig mit
hochwirksamen CYP3A4-Hemmern behandelt werden, herabgesetzt sein.
Nach wiederholter topischer Anwendung der Salbe betrug die durchschnittliche Halbwertszeit von
Tacrolimus bei Erwachsenen 75 Stunden und bei Kindern 65 Stunden.
ni
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Toxizität bei mehrmaliger Anwendung und lokale Verträglichkeit
Mehrmalige topische Anwendung von Tacrolimussalbe oder Salbengrundlage verursachte an Ratten,
Kaninchen und Zwergschweinen leichte Hautveränderungen wie Erytheme, Ödeme und Papeln.
Langfristige topische Anwendung führte bei der Ratte zu systemischer Toxizität einschließlich
Veränderungen an Nieren, Pankreas, Augen und Nervensystem. Den Veränderungen liegt eine hohe
systemische Exposition gegenüber Tacrolimus zugrunde, die auf eine starke transdermale Resorption
von Tacrolimus bei Nagern zurückzuführen ist. Beim Zwergschwein war nach Behandlung mit
hochkonzentrierter Tacrolimussalbe (3%) als einzige systemische Veränderung ein leichter Rückgang
der Körpergewichtszunahme bei weiblichen Tieren zu verzeichnen.
Kaninchen waren gegenüber intravenöser Verabreichung von Tacrolimus besonders empfindlich und
zeigten reversible kardiotoxische Veränderungen.
el
Mutagenität
Ein genotoxisches Potential von Tacrolimus war in in vitro- und in vivo-Untersuchungen nicht
erkennbar.
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Kanzerogenität
Systemische Kanzerogenitätsstudien an der Maus (18 Monate) und an der Ratte (24 Monate) ergaben
keinen Hinweis auf ein kanzerogenes Potential von Tacrolimus.
In einer 24monatigen dermalen Kanzerogenitätsstudie an Mäusen wurden bei Behandlung mit
0,1%iger Salbe keine Hauttumoren beobachtet. In der gleichen Studie wurde in Verbindung mit hoher
systemischer Exposition eine erhöhte Inzidenz von Lymphomen beobachtet.
In einer Photokanzerogenitätsstudie wurden haarlose Albinomäuse chronisch mit Tacrolimussalbe und
UV-Bestrahlung behandelt. Die mit Tacrolimussalbe behandelten Tiere zeigten eine statistisch
signifikante Verkürzung der Zeitspanne bis zum Auftreten von Hauttumoren (Plattenepithelkarzinome)
und eine erhöhte Anzahl von Tumoren. Ob diese Wirkung von Tacrolimus durch systemische
Immunsuppression oder über eine lokale Wirkung zustande kommt, ist unklar. Ein Risiko für
Menschen kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, da die Auswirkung der lokalen
Immunsuppression bei Langzeitanwendung von Tacrolimussalbe nicht bekannt ist.
Reproduktionstoxizität
An Ratten und Kaninchen wurde eine toxische Wirkung auf Embryonen/Föten beobachtet. Diese
traten jedoch nur bei Dosierungen auf, die bei den Muttertieren zu einer signifikanten Toxizität führten.
Nach Gabe hoher subkutaner Dosen von Tacrolimus kam es bei männlichen Tieren zu einer
verminderten Spermafunktion.
9
6.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
Weißes Vaselin
Dickflüssiges Paraffin
Propylencarbonat
Gebleichtes Wachs
Hartparaffin
Inkompatibilitäten
as
se
n
6.2
Nicht zutreffend.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
ug
6.4
rz
Nicht über 25°C lagern.
Art und Inhalt des Behältnisses
ge
6.5
el
3 Jahre
än
Verbundstofftube mit Innenbeschichtung aus Polyethylen niedriger Dichte, mit einem Schraubdeckel
aus weißem Polypropylen.
6.6
ni
ch
tl
Packungsgrößen: 10 g, 30 g und 60 g. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den
Verkehr gebracht.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
INHABER DER ZULASSUNG
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7.
itt
el
Keine besonderen Anforderungen.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen
zu entsorgen.
Ar
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ei
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Deutschland
8.
ZULASSUNGSNUMMERN
EU/1/02/202/001
EU/1/02/202/002
EU/1/02/202/005
10
9.
DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 28/02/2002
Datum der Verlängerung der Zulassung: 20/11/2006
10.
STAND DER INFORMATION
{TT/MM/JJJJ}
Ar
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än
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu verfügbar.
11
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Protopy 0,1% Salbe
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 g Protopy 0,1% Salbe enthält 1,0 mg Tacrolimus als Tacrolimus-Monohydrat (0,1%).
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
as
se
n
3.
Salbe
4.1
Anwendungsgebiete
ug
KLINISCHE ANGABEN
rz
4.
el
Weiße bis leicht gelbliche Salbe.
4.2
än
ge
Behandlung des mittelschweren bis schweren atopischen Ekzems bei Erwachsenen, die auf
herkömmliche Therapien wie z.B. topische Kortikosteroide nicht ausreichend ansprechen oder diese
nicht vertragen.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
ni
ch
tl
Die Protopy-Behandlung darf nur von Ärzten mit Erfahrung in der Diagnose und Behandlung des
atopischen Ekzems begonnen werden.
Die Behandlung soll intermittierend und nicht kontinuierlich erfolgen.
m
itt
el
Protopy Salbe ist dünn auf die erkrankten Hautbereiche aufzutragen. Mit Ausnahme der Schleimhäute
kann Protopy Salbe auf alle Körperbereiche aufgebracht werden, auch auf Gesicht, Hals und im
Bereich von Beugeflächen. Protopy Salbe sollte nicht unter Okklusion verwendet werden (siehe
Abschnitt 4.4).
Ar
zn
ei
Alle betroffenen Hautbereiche sind mit Protopy zu behandeln, bis es zur Abheilung kommt, dann
sollte die Behandlung abgesetzt werden. Gewöhnlich kommt es innerhalb einer Woche nach
Behandlungsbeginn zur Besserung. Ist nach zweiwöchiger Behandlung noch keine Besserung zu
erkennen, sind andere Therapiemöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Protopy kann zur
Kurzzeitbehandlung und intermittierenden Langzeitbehandlung angewendet werden. Bei ersten
Anzeichen eines Wiederauftretens (Wiederaufflammen) der Krankheitssymptome sollte die
Behandlung wiederaufgenommen werden.
Protopy wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren bis weitere Daten
vorliegen.
Anwendung bei Erwachsenen (ab 16 Jahren)
Protopy steht in zwei Stärken zur Verfügung, Protopy 0,03% und Protopy 0,1% Salbe. Die
Behandlung sollte mit Protopy 0,1% bei zweimal täglicher Anwendung begonnen und bis zur
Abheilung der betroffenen Hautbereiche fortgesetzt werden. Falls die Beschwerden wiederkehren,
sollte erneut eine Behandlung mit Protopy 0,1% zweimal täglich begonnen werden. Wenn der
klinische Zustand es erlaubt, sollte versucht werden, die Anwendungshäufigkeit zu reduzieren oder die
niedrigere Stärke Protopy 0,03% anzuwenden.
12
Anwendung bei älteren Patienten (ab 65 Jahren)
Spezielle Untersuchungen bei älteren Patienten wurden nicht durchgeführt. Klinische Erfahrungen in
dieser Patientenpopulation zeigen jedoch, dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist.
Da das Präparat in den klinischen Studien zur Wirksamkeit nach Beendigung der Behandlung ohne
Dosisreduktion abgesetzt wurde, liegen keine Informationen darüber vor, ob eine ausschleichende
Dosierung die Rezidivrate verringern würde.
4.3
Gegenanzeigen
4.4
as
se
n
Überempfindlichkeit gegen Makrolide im Allgemeinen, gegen Tacrolimus oder einen der sonstigen
Bestandteile.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
el
Protopy sollte nicht bei Patienten mit erblicher oder erworbener Immunschwäche oder bei Patienten
unter immunsuppressiver Therapie angewendet werden.
än
ge
rz
ug
Während der Behandlung mit Protopy Salbe sollte die Haut möglichst nicht dem Sonnenlicht
ausgesetzt werden. Die Anwendung von ultraviolettem (UV) Licht in Solarien sowie die Therapie mit
UVB oder UVA in Kombination mit Psoralenen (PUVA) sollte vermieden werden (siehe Abschnitt
5.3). Der Arzt muss die Patienten über geeignete Lichtschutzmaßnahmen beraten (z.B. Vermeidung
von Aufenthalt in der Sonne, Anwendung von Lichtschutzmitteln und Abdeckung der Haut mit
entsprechender Kleidung). Protopy Salbe darf nicht auf Hautläsionen aufgetragen werden, die
möglicherweise maligne oder prämaligne sind.
ni
ch
tl
Hautpflegemittel dürfen innerhalb von 2 Stunden vor bzw. nach Applikation von Protopy Salbe nicht
im gleichen Hautbereich angewendet werden. Die gleichzeitige Verwendung anderer topischer
Präparate wurde nicht untersucht. Über die gleichzeitige Verabreichung von systemischen Steroiden
oder Immunsuppressiva liegen keine Erfahrungen vor.
zn
ei
m
itt
el
Protopy Salbe ist nicht auf Wirksamkeit und Verträglichkeit bei der Behandlung des klinisch
infizierten atopischen Ekzems untersucht worden. Vor Beginn der Behandlung mit Protopy Salbe
sollten klinische Infektionen an den zu behandelnden Stellen abgeheilt sein. Patienten mit atopischem
Ekzem neigen zu oberflächlichen Hautinfektionen. Bei einer Behandlung mit Protopy kann das Risiko
einer Infektion mit Herpesviren erhöht sein (Herpes labialis, Eczema herpeticatum, Kaposis
varicelliforme Eruption). Bei Vorliegen dieser Infektionen sind Risiken und Nutzen der Anwendung
von Protopy gegeneinander abzuwägen.
Ob eine Langzeitbehandlung (z.B. über mehrere Jahre) mit dem Risiko einer lokalen, eventuell zu
Infektionen oder kutanen Malignomen führenden Immunsuppression verbunden ist, ist nicht bekannt
(siehe Abschnitt 5.1).
Ar
Protopy enthält als Wirkstoff Tacrolimus, einen Calcineurin-Inhibitor. Längere systemische Gabe zur
Steigerung der Immunsuppression bei transplantierten Patienten nach systemischer Anwendung von
Calcineurin-Inhibitoren war mit einem erhöhten Risiko zur Entwicklung von Lymphomen und
malignen Hautveränderungen verbunden. Bei Patienten, die Tacrolimussalbe benutzten, wurde über
Fälle maligner Veränderungen, einschließlich kutaner und anderer Arten von Lymphomen und
Hauttumore berichtet (siehe Abschnitt 4.8). Bei Patienten mit atopischer Dermatitis, die mit Protopy
behandelt wurden, wurden keine signifikanten systemischen Tacrolimuskonzentrationen gefunden.
In klinischen Untersuchungen kam es in seltenen Fällen (0,8%) zu Lymphadenopathie. In der
Mehrzahl der Fälle handelte es sich um Infektionen (Haut, Atemwege, Zähne), die unter einer
angemessenen Antibiotika-Behandlung abklangen. Bei transplantierten, mit Immunsuppressiva (wie
z.B. systemischem Tacrolimus) behandelten Patienten ist das Risiko der Entstehung eines Lymphoms
erhöht; daher sind mit Protopy behandelte Patienten, die eine Lymphadenopathie entwickeln, zu
überwachen, um sicherzustellen, dass die Lymphadenopathie abklingt. Eine zu Beginn der Therapie
13
bestehende Lymphadenopathie muss untersucht und weiter beobachtet werden. Bei einer hartnäckigen
Lymphadenopathie ist deren Ätiologie abzuklären. Kann die Krankheitsursache nicht eindeutig
ermittelt werden oder liegt eine infektiöse Mononukleose vor, so ist die Unterbrechung der
Behandlung mit Protopy in Erwägung zu ziehen.
as
se
n
Es muss darauf geachtet werden, Kontakt mit Augen und Schleimhäuten zu vermeiden. Bei
versehentlicher Anwendung in diesen Bereichen ist die Salbe gründlich abzuwischen bzw. mit Wasser
abzuwaschen.
Die Anwendung von Protopy Salbe unter Okklusion wurde an Patienten nicht untersucht.
Okklusivverbände sind nicht zu empfehlen.
Wie bei allen topischen Arzneimitteln sollten die Patienten sich nach Applikation des Präparates die
Hände waschen, sofern nicht die Hände selbst behandelt werden sollen.
Tacrolimus wird weitgehend in der Leber metabolisiert. Trotz niedriger Blutspiegel nach topischer
Anwendung muss die Salbe bei Patienten mit Leberinsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden
(siehe Abschnitt 5.2).
ug
el
Aufgrund der Möglichkeit einer dauerhaft erhöhten systemischen Resorption von Tacrolimus, ist die
Anwendung der Salbe bei Patienten mit genetisch bedingten Schädigungen der Epidermisschranke
(z.B. Netherton-Syndrom) nicht zu empfehlen. Bei Patienten mit generalisierter Erythrodermie ist die
Unbedenklichkeit von Protopy nicht nachgewiesen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
än
4.5
ge
rz
Werden Patienten mit großflächiger Hautbeteiligung, insbesondere Kinder, über längere Zeit mit
Protopy behandelt, ist Sorgfalt geboten (siehe Abschnitt 4.2).
tl
Systematische Untersuchungen zu Wechselwirkungen von Tacrolimussalbe mit anderen topischen
Arzneimitteln wurden nicht vorgenommen.
ni
ch
Tacrolimus wird in der menschlichen Haut nicht metabolisiert. Dies lässt darauf schließen, dass
perkutane Wechselwirkungen, die den Metabolismus von Tacrolimus beeinträchtigen könnten, nicht
zu erwarten sind.
zn
ei
m
itt
el
Systemisch verfügbares Tacrolimus wird über das hepatische Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4)
metabolisiert. Die systemische Verfügbarkeit von Tacrolimus nach topischer Anwendung ist gering
(< 1,0 ng/ml) und wird durch die gleichzeitige Anwendung von Substanzen mit bekannter hemmender
Wirkung auf CYP3A4 wahrscheinlich nicht beeinflusst.
Dennoch kann die Möglichkeit des Auftretens von Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen werden,
so dass die gleichzeitige systemische Verabreichung von bekannten CYP3A4-Hemmern (z.B.
Erythromycin, Itraconazol, Ketoconazol und Diltiazem) bei Patienten mit ausgedehnter und/oder
erythrodermischer Erkrankung mit Vorsicht erfolgen sollte.
Ar
Über mögliche Wechselwirkungen zwischen Impfungen und der Anwendung von Protopy Salbe
liegen keine Untersuchungen vor. Aufgrund des potentiellen Risikos eines Impfversagens sollten
Impfungen vor Beginn der Behandlung oder während eines behandlungsfreien Intervalls mit einem
Abstand von 14 Tagen zwischen der letzten Anwendung von Protopy und der Impfung durchgeführt
werden. Sollte die Anwendung eines abgeschwächten Lebendimpfstoffes vorgesehen sein, ist dieser
Zeitraum auf 28 Tage auszudehnen oder die Anwendung eines anderen Impfstoffes in Betracht zu
ziehen.
4.6
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Tacrolimussalbe bei Schwangeren vor.
Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität nach systemischer Anwendung gezeigt
(siehe Abschnitt 5.3). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
14
Protopy Salbe sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist
eindeutig erforderlich.
Untersuchungen am Menschen zeigen, dass systemisch verabreichtes Tacrolimus in die Muttermilch
ausgeschieden wird. Obwohl klinische Daten zeigen, dass die systemische Verfügbarkeit nach
Anwendung von Tacrolimussalbe gering ist, wird das Stillen während der Behandlung mit Protopy
Salbe nicht empfohlen.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
4.8
as
se
n
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Protopy Salbe wird topisch angewendet; eine Auswirkung auf
die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen ist unwahrscheinlich.
Nebenwirkungen
ge
rz
ug
el
In klinischen Prüfungen traten bei etwa 50% aller Patienten Nebenwirkungen in Form von
Hautreizungen verschiedener Art im behandelten Bereich auf. Brennen und Jucken traten sehr häufig
auf, waren gewöhnlich leicht oder mäßig stark ausgeprägt und verschwanden in der Regel innerhalb
einer Woche nach Behandlungsbeginn wieder. Hautrötung war eine häufige Hautreizungserscheinung.
Wärmegefühl, Schmerz, Parästhesie und Ausschlag an den Behandlungsstellen wurden ebenfalls
häufig beobachtet. Unverträglichkeit gegenüber Alkohol (Rötung der Gesichtshaut oder
Hautreizungen nach dem Genuss alkoholischer Getränke) war häufig.
Das Risiko des Auftretens von Follikulitis, Akne und Herpesvirus-Infektionen kann erhöht sein.
ni
ch
tl
än
Im Folgenden sind Nebenwirkungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Anwendung von Protopy
vermutet wird, nach Organsystem aufgeführt. Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig
(> 1/10), häufig (> 1/100, < 1/10) und gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100). Innerhalb jeder
Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
el
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig:
An der Applikationsstelle: Hautbrennen, Pruritus
Häufig:
An der Applikationsstelle: Wärmegefühl, Hautrötung, Schmerz, Reizung,
Parästhesie, Ausschlag
m
itt
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig:
Herpesvirus-Infektionen (Herpes labialis, Eczema herpeticatum, Kaposis
varicelliforme Eruption)
zn
ei
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig:
Follikulitis, Pruritus
Gelegentlich:
Akne
Ar
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig:
Parästhesie und Dysästhesie (Hyperästhesie, Brennen)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig:
Alkoholunverträglichkeit (Rötung der Gesichtshaut oder Hautreizungen nach
Genuss alkoholischer Getränke)
Nach Markteinführung wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Rosacea.
Nach Vermarktungsbeginn: Fälle von Tumoren, einschließlich Haut- und anderer Lymphom-Formen,
und Hauttumoren wurden bei Patienten, die Tacrolimussalbe anwendeten, berichtet (siehe Abschnitt
4.4).
15
4.9
Überdosierung
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Dermatika, ATC-Code: D11AX14
as
se
n
Eine Überdosierung ist bei topischer Anwendung unwahrscheinlich.
Wird das Präparat versehentlich eingenommen, so können unterstützende Maßnahmen erforderlich
sein. Dazu gehören eine Überwachung der Vitalzeichen und des klinischen Status. Wegen der Art der
Salbengrundlage ist das Auslösen von Erbrechen oder eine Magenspülung nicht zu empfehlen.
ni
ch
tl
än
ge
rz
ug
el
Wirkungsmechanismus und pharmakodynamische Wirkungen
Der Wirkungsmechanismus von Tacrolimus bei atopischem Ekzem ist nicht vollständig geklärt. Die
im Folgenden beschriebenen Mechanismen wurden zwar beobachtet, jedoch ist ihre klinische
Bedeutung für die Behandlung des atopischen Ekzems nicht bekannt.
Tacrolimus bindet an ein spezifisches Zellplasma-Immunophilin (FKBP12) und hemmt dadurch in den
T-Zellen calciumabhängige Wege der Signaltransduktion, wodurch die Transkription und Synthese
von IL-2, IL-3, IL-4, IL-5 und anderer Zytokine wie GM-CSF, TNF-α und IFN-γ verhindert werden.
In aus gesunder menschlicher Haut isolierten Langerhans-Zellen reduzierte Tacrolimus in vitro die
stimulierende Aktivität gegenüber T-Zellen. Ferner wurde nachgewiesen, dass Tacrolimus die
Freisetzung von Entzündungsmediatoren aus Mastzellen der Haut sowie aus basophilen und
eosinophilen Granulozyten hemmt.
Im Tierversuch unterdrückte Tacrolimussalbe Entzündungsreaktionen in experimentellen und
spontanen Dermatitismodellen, die eine Ähnlichkeit mit atopischem Ekzem beim Menschen aufweisen.
Durch Tacrolimussalbe wurde beim Tier weder eine Verminderung der Hautdicke noch eine Atrophie
der Haut hervorgerufen.
Bei Patienten mit atopischem Ekzem ging die Besserung der Hautschäden während der Behandlung
mit Tacrolimussalbe mit einer Beeinträchtigung der Fc-Rezeptor-Expression auf den LangerhansZellen und einer Reduzierung ihrer übermäßig stimulierenden Wirkung auf T-Zellen einher.
Tacrolimussalbe hat beim Menschen keinen Einfluss auf die Kollagensynthese.
Ar
zn
ei
m
itt
el
Ergebnisse klinischer Studien an Patienten
Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Protopy wurden an mehr als 13.500 Patienten unter
Therapie mit Tacrolimussalbe in Phase I- bis Phase III-Studien untersucht. Die Daten der wichtigsten
vier Studien werden hier vorgestellt.
In einer 6-monatigen randomisierten doppelblinden Multizenterstudie wurde 0,1%ige Tacrolimussalbe
zweimal täglich bei Erwachsenen mit mittelschwerem bis schwerem atopischen Ekzem angewendet
und mit einer topischen Kortikosteroidbehandlung (0,1% Hydrokortison-Butyrat auf Rumpf und
Extremitäten, 1% Hydrokortison-Acetat auf Gesicht und Nacken) verglichen. Primärer Endpunkt war
die Ansprech-Rate nach 3 Monaten Behandlung, definiert als Anteil der Patienten, die mindestens
60% Verbesserung beim mEASI (modified Eczema Area and Severity Index) nach 3 Monaten im
Vergleich zum Anfangswert aufwiesen. Die Ansprech-Rate in der 0,1% Tacrolimusgruppe (71,6%)
war signifikant höher als in der Gruppe mit topischem Kortikosteroid (50,8%; p<0,001; Tabelle 1).
Die Ansprech-Rate nach 6 Monaten war der nach 3 Monaten vergleichbar.
Tabelle 1
Wirksamkeit nach 3 Monaten
Topisches Kortikosteroid§
(N=485)
50,8%
Ansprech-Rate von ≥ 60%
Verbesserung im mEASI (Primärer
Endpunkt)§§
28,5%
Verbesserung ≥ 90% in GesamtArztbewertung
16
Tacrolimus 0,1%
(N=487)
71,6%
47,7%
§ Topische Kortikosteroid-Behandlung = 0,1% Hydrokortison-Butyrat auf Rumpf und Extremitäten,
1% Hydrokortison-Acetat auf Gesicht und Nacken
§§ Höhere Werte = größere Verbesserung
Häufigkeit und Art der meisten Nebenwirkungen waren in beiden Gruppen vergleichbar. Brennen,
Herpesvirus-Infektionen, Alkoholunverträglichkeit (Gesichtsrötung oder Hautreizungen nach Genuss
alkoholischer Getränke), Hautkribbeln, Hyperästhesie, Akne und Pilzinfektionen der Haut traten in der
Tacrolimusgruppe öfter auf. Es gab keine klinisch relevanten Veränderungen der Laborwerte oder
Vitalzeichen in einer der beiden Behandlungsgruppen über die gesamte Studiendauer.
Wirksamkeit nach Woche 3
44,8%
ge
Median mEASI als Prozent vom
mittleren AUC des Ausgangswertes
(Primärer Endpunkt)§
15,7%
Verbesserung ≥ 90% in GesamtArztbewertung
§ Niedrigere Werte = größere Verbesserung
Tacrolimus 0,03% Tacrolimus 0,1%
(N=189)
(N=186)
ug
HydrokortisonAcetat 1%
(N=185)
64,0%
rz
Tabelle 2
el
as
se
n
In einer zweiten Studie erhielten Kinder im Alter von 2 bis 15 Jahren mit mittelschwerem bis
schwerem atopischen Ekzem zweimal täglich über drei Wochen 0,03%ige Tacrolimussalbe, 0,1%ige
Tacrolimussalbe oder 1%ige Hydrokortison-Acetat-Salbe. Der primäre Endpunkt war die AUC (area
under the curve) des mEASI als prozentuale Abweichung vom Ausgangswert über die
Behandlungsperiode. Die Ergebnisse dieser randomisierten, doppelblinden Multizenterstudie zeigten,
dass 0,1% und 0,03% Tacrolimussalbe signifikant wirksamer (p<0,001 für beide) sind als 1%
Hydrokortison-Acetat-Salbe (Tabelle 2).
48,4%
tl
än
38,5%
39,8%
ni
ch
Die Häufigkeit lokalen Hautbrennens war in der Tacrolimusgruppe höher als in der
Hydrokortisongruppe. Pruritus verringerte sich im Verlaufe der Zeit in der Tacrolimusgruppe, nicht
jedoch in der Hydrokortisongruppe. Es gab keine klinisch relevanten Veränderungen der Laborwerte
oder Vitalzeichen in einer der beiden Behandlungsgruppen über die gesamte Studiendauer.
Wirksamkeit nach Woche 3
HydrokortisonAcetat 1%
Zweimal täglich
(N=207)
Median mEASI prozentualer
47,2%
Rückgang (Primärer
Endpunkt)§
13,6%
Verbesserung ≥ 90% in
Gesamt-Arztbewertung
§ Höhere Werte = größere Verbesserung
Ar
zn
ei
Tabelle 3
m
itt
el
Der Zweck der dritten randomisierten, doppelblinden Multizenterstudie war eine Bewertung von
Wirksamkeit und Verträglichkeit von 0,03%Tacrolimussalbe, die bei Kindern mit mittelschwerem bis
schwerem atopischen Ekzem einmal oder zweimal täglich im Vergleich zu 1% Hydrokortison-AcetatSalbe zweimal täglich angewendet wurde. Die Behandlungsdauer betrug bis zu drei Wochen.
Tacrolimus 0,03%
Tacrolimus 0,03%
Einmal täglich
(N=207)
70,0%
Zweimal täglich
(N=210)
78,7%
27,8%
36,7%
Der primäre Endpunkt wurde als prozentualer Rückgang im mEASI nach Behandlung im Vergleich
zum Anfangswert definiert. Eine statistisch signifikant stärkere Verbesserung zeigte sich bei einmal
und zweimal täglicher Anwendung von 0,03% Tacrolimussalbe verglichen mit zweimal täglicher
Anwendung von Hydrokortison-Acetat-Salbe (p<0,001 für beide). Die zweimal tägliche Anwendung
von 0,03% Tacrolimussalbe war wirksamer als die einmal tägliche Anwendung (Tabelle 3). Die
Häufigkeit lokalen Hautbrennens war in der Tacrolimusgruppe höher als in der Hydrokortisongruppe.
17
Es gab keine klinisch relevanten Veränderungen der Laborwerte oder Vitalzeichen in einer der beiden
Behandlungsgruppen über die gesamte Studiendauer.
5.2
as
se
n
In der vierten Studie erhielten annähernd 800 Patienten (im Alter von ≥ 2 Jahren) 0,1%
Tacrolimussalbe intermittierend oder kontinuierlich über bis zu vier Jahre in einer unkontrollierten
Langzeit-Verträglichkeitsstudie wobei 300 Patienten mindestens drei Jahre und 79 Patienten
mindestens 42 Monate behandelt wurden. Bezogen auf Veränderungen der Ausgangswerte von EASIScore und betroffener Körperoberfläche zeigten die Patienten altersunabhängig zu allen
Messzeitpunkten eine Verbesserung ihres atopischen Ekzems. Zudem gab es keinen Hinweis auf eine
Verschlechterung während der gesamten Studiendauer. Im Studienverlauf nahm die Häufigkeit der
gesamten Nebenwirkungen bei allen Patienten unabhängig vom Alter ab. Die drei am häufigsten
genannten Nebenwirkungen waren grippeartige Symptome (Schnupfen, Erkältung, Influenza, obere
Atemwegsinfektionen usw.), Pruritus und Hautbrennen. In dieser Langzeitstudie traten keine neuen
Nebenwirkungen auf, die nicht schon in kürzeren und/oder früheren Studien berichtet worden wären.
Pharmakokinetische Eigenschaften
ug
el
Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass nach topischer Anwendung von Tacrolimus nur geringe
Tacrolimuskonzentrationen im systemischen Kreislauf auftreten, die, sofern sie überhaupt messbar
sind, nur vorübergehend vorliegen.
m
itt
el
ni
ch
tl
än
ge
rz
Resorption
Untersuchungen an gesunden Probanden zeigen, dass es nach einmaliger oder mehrmaliger topischer
Applikation von Tacrolimussalbe zu keiner oder nur zu einer geringfügigen systemischen
Verfügbarkeit von Tacrolimus kommt.
Bei den meisten Patienten mit atopischem Ekzem (Erwachsene und Kinder), die einmal oder
wiederholt mit Tacrolimussalbe (0,03 - 0,1%) behandelt wurden, und bei Kleinkindern im Alter ab 5
Monaten, die mit Tacrolimussalbe (0,03%) behandelt wurden, lagen die Blutspiegel unter 1,0 ng/ml.
In den Fällen, in denen Konzentrationen über 1,0 ng/ml gemessen wurden, waren diese nur
vorübergehend. Die systemische Verfügbarkeit nimmt zu, je größer die behandelten Bereiche sind.
Ausmaß und Rate der topischen Resorption nehmen jedoch mit Fortschreiten des Heilungsprozesses
ab. Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern, bei denen etwa 50% der Körperoberfläche
behandelt wurden, war die systemische Verfügbarkeit (d.h. AUC) von Tacrolimus aus Protopy Salbe
ungefähr 30-mal geringer als bei oraler Behandlung nach Nieren- oder Lebertransplantation mit
immunsuppressiv wirksamen Dosen. Die niedrigste Konzentration von Tacrolimus im Blut, bei der
systemische Wirkungen zu beobachten sind, ist nicht bekannt.
Bei Patienten (Erwachsene und Kinder) unter Langzeittherapie mit Tacrolimussalbe (bis zu einem Jahr)
waren keine Anzeichen für eine systemische Akkumulation von Tacrolimus zu erkennen.
Ar
zn
ei
Verteilung
Da Tacrolimus nach Applikation von Tacrolimussalbe nur geringfügig systemisch verfügbar ist, ist
davon auszugehen, dass die hohe Plasmaproteinbindung von Tacrolimus (> 98,8%) keine klinische
Bedeutung hat.
Nach lokaler Anwendung von Tacrolimussalbe ist Tacrolimus selektiv in der Haut verfügbar bei
minimaler Diffusion in die systemische Zirkulation.
Metabolismus
Eine Metabolisierung von Tacrolimus in der menschlichen Haut war nicht feststellbar. Systemisch
verfügbares Tacrolimus wird weitgehend in der Leber über CYP3A4 metabolisiert.
Eliminierung
Intravenös verabreichtes Tacrolimus zeigte eine niedrige Clearance-Rate. Die mittlere GesamtkörperClearance beträgt ca. 2,25 l/h. Die hepatische Clearance von systemisch verfügbarem Tacrolimus
könnte bei Patienten mit schwerer Leberschädigung oder bei Personen, die gleichzeitig mit
hochwirksamen CYP3A4-Hemmern behandelt werden, herabgesetzt sein.
Nach wiederholter topischer Anwendung der Salbe betrug die durchschnittliche Halbwertszeit von
Tacrolimus bei Erwachsenen 75 Stunden und bei Kindern 65 Stunden.
18
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
as
se
n
Toxizität bei mehrmaliger Anwendung und lokale Verträglichkeit
Mehrmalige topische Anwendung von Tacrolimussalbe oder Salbengrundlage verursachte an Ratten,
Kaninchen und Zwergschweinen leichte Hautveränderungen wie Erytheme, Ödeme und Papeln.
Langfristige topische Anwendung führte bei der Ratte zu systemischer Toxizität einschließlich
Veränderungen an Nieren, Pankreas, Augen und Nervensystem. Den Veränderungen liegt eine hohe
systemische Exposition gegenüber Tacrolimus zugrunde, die auf eine starke transdermale Resorption
von Tacrolimus bei Nagern zurückzuführen ist. Beim Zwergschwein war nach Behandlung mit
hochkonzentrierter Tacrolimussalbe (3%) als einzige systemische Veränderung ein leichter Rückgang
der Körpergewichtszunahme bei weiblichen Tieren zu verzeichnen.
Kaninchen waren gegenüber intravenöser Verabreichung von Tacrolimus besonders empfindlich und
zeigten reversible kardiotoxische Veränderungen.
el
Mutagenität
Ein genotoxisches Potential von Tacrolimus war in in vitro- und in vivo-Untersuchungen nicht
erkennbar.
ni
ch
tl
än
ge
rz
ug
Kanzerogenität
Systemische Kanzerogenitätsstudien an der Maus (18 Monate) und an der Ratte (24 Monate) ergaben
keinen Hinweis auf ein kanzerogenes Potential von Tacrolimus.
In einer 24monatigen dermalen Kanzerogenitätsstudie an Mäusen wurden bei Behandlung mit
0,1%iger Salbe keine Hauttumoren beobachtet. In der gleichen Studie wurde in Verbindung mit hoher
systemischer Exposition eine erhöhte Inzidenz von Lymphomen beobachtet.
In einer Photokanzerogenitätsstudie wurden haarlose Albinomäuse chronisch mit Tacrolimussalbe und
UV-Bestrahlung behandelt. Die mit Tacrolimussalbe behandelten Tiere zeigten eine statistisch
signifikante Verkürzung der Zeitspanne bis zum Auftreten von Hauttumoren (Plattenepithelkarzinome)
und eine erhöhte Anzahl von Tumoren. Ob diese Wirkung von Tacrolimus durch systemische
Immunsuppression oder über eine lokale Wirkung zustande kommt, ist unklar. Ein Risiko für
Menschen kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, da die Auswirkung der lokalen
Immunsuppression bei Langzeitanwendung von Tacrolimussalbe nicht bekannt ist.
m
itt
el
Reproduktionstoxizität
An Ratten und Kaninchen wurde eine toxische Wirkung auf Embryonen/Föten beobachtet. Diese
traten jedoch nur bei Dosierungen auf, die bei den Muttertieren zu einer signifikanten Toxizität führten.
Nach Gabe hoher subkutaner Dosen von Tacrolimus kam es bei männlichen Tieren zu einer
verminderten Spermafunktion.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
zn
ei
6.
Ar
Weißes Vaselin
Dickflüssiges Paraffin
Propylencarbonat
Gebleichtes Wachs
Hartparaffin
6.2
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
19
6.4
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25°C lagern.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
Verbundstofftube mit Innenbeschichtung aus Polyethylen niedriger Dichte, mit einem Schraubdeckel
aus weißem Polypropylen.
6.6
as
se
n
Packungsgrößen: 10 g, 30 g und 60 g. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den
Verkehr gebracht.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
7.
ug
el
Keine besonderen Anforderungen.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen
zu entsorgen.
INHABER DER ZULASSUNG
ge
ni
ch
EU/1/02/202/003
EU/1/02/202/004
EU/1/02/202/006
el
DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
itt
9.
än
ZULASSUNGSNUMMERN
tl
8.
rz
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Deutschland
STAND DER INFORMATION
zn
10.
ei
m
Datum der Erteilung der Zulassung: 28/02/2002
Datum der Verlängerung der Zulassung: 20/11/2006
Ar
{TT/MM/JJJJ}
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu verfügbar.
20
as
se
n
el
ug
rz
ge
ANHANG II
INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DER FÜR
DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST
B.
BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS
INVERKEHRBRINGEN
Ar
zn
ei
m
itt
el
ni
ch
tl
än
A.
21
A.
INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DER FÜR DIE
CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST
Name und Anschrift des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist
Astellas Ireland Co. Ltd.,
Killorglin,
Co. Kerry,
Irland
BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN
•
BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN
GEBRAUCH, DIE DEM INHABER DER GENEHMIGUNG FÜR DAS
INVERKEHRBRINGEN AUFERLEGT WERDEN
as
se
n
B.
BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN HINSICHTLICH DER SICHEREN
UND WIRKSAMEN ANWENDUNG DES ARZNEIMITTELS
rz
•
ug
el
Arzneimittel auf eingeschränkte ärztliche Verschreibung (siehe Anhang I: Zusammenfassung der
Merkmale des Arzneimittels, Abschnitt 4.2).
Ar
zn
ei
m
itt
el
ni
ch
tl
än
ge
Nicht zutreffend.
22
as
se
n
el
ug
rz
ge
ANHANG III
Ar
zn
ei
m
itt
el
ni
ch
tl
än
ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE
23
itt
m
ei
zn
Ar
el
ni
ch
ge
än
tl
ug
rz
A. ETIKETTIERUNG
24
as
se
n
el
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
PROTOPY 0,03% SALBE (10 g, 30 g, 60 g FALTSCHACHTEL)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
2.
as
se
n
Protopy 0,03% Salbe
Tacrolimus-Monohydrat
WIRKSTOFF
1 g Salbe enthält: 0,3 mg Tacrolimus (als Monohydrat),
el
SONSTIGE BESTANDTEILE
ug
3.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
ge
4.
Salbe
ni
ch
tl
än
10 g
30 g
60 g
5.
rz
weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Propylencarbonat, gebleichtes Wachs, Hartparaffin.
HINWEISE ZUR UND ART DER ANWENDUNG
el
Anwendung auf der Haut
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND
NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
ei
6.
m
itt
Packungsbeilage beachten.
Ar
zn
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
Verwendbar bis: {MM/JJJJ}
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 25ºC lagern.
25
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
12.
as
se
n
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Deutschland
ZULASSUNGSNUMMERN
ug
CHARGENBEZEICHNUNG
rz
13.
el
EU/1/02/202/005 10 g
EU/1/02/202/001 30 g
EU/1/02/202/002 60 g
VERKAUFSABGRENZUNG
ni
ch
tl
Verschreibungspflichtig.
än
14.
ge
Ch.-B.: {Nummer}
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
itt
Ar
zn
ei
m
Protopy 0.03%
el
15.
26
MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN
PROTOPY 0,03% SALBE (10 g TUBE)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART DER ANWENDUNG
2.
as
se
n
Protopy 0,03% Salbe
Tacrolimus-Monohydrat
Anwendung auf der Haut
HINWEISE ZUR ANWENDUNG
VERFALLDATUM
ug
3.
el
Packungsbeilage beachten.
CHARGENBEZEICHNUNG
ge
4.
rz
Verw. bis: {MM/JJJJ}
INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN
tl
5.
än
Ch.-B.: {Nummer}
WEITERE ANGABEN
el
6.
ni
ch
10 g
itt
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
m
Nicht über 25ºC lagern.
Ar
zn
ei
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Deutschland
EU/1/02/202/005
27
ANGABEN AUF DEM BEHÄLTNIS
PROTOPY 0,03% SALBE (30 g, 60 g TUBE)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
2.
as
se
n
Protopy 0,03% Salbe
Tacrolimus-Monohydrat
WIRKSTOFF
1 g Salbe enthält: 0,3 mg Tacrolimus (als Monohydrat),
SONSTIGE BESTANDTEILE
el
3.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
ge
4.
Salbe
tl
än
30 g
60 g
HINWEISE ZUR UND ART DER ANWENDUNG
Anwendung auf der Haut
ni
ch
5.
rz
ug
weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Propylencarbonat, gebleichtes Wachs, Hartparaffin.
m
WARNHINWEIS DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND
NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
ei
6.
itt
el
Packungsbeilage beachten.
zn
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
Ar
7.
Verwendbar bis: {MM/JJJJ}
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 25ºC lagern.
28
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
12.
as
se
n
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Deutschland
ZULASSUNGSNUMMERN
CHARGENBEZEICHNUNG
ug
13.
el
EU/1/02/202/001 30 g
EU/1/02/202/002 60 g
VERKAUFSABGRENZUNG
tl
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
Ar
zn
ei
m
itt
el
ni
ch
15.
än
Verschreibungspflichtig.
ge
14.
rz
Ch.-B.: {Nummer}
29
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
PROTOPY 0,1% SALBE (10 g, 30 g, 60 g FALTSCHACHTEL)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
2.
as
se
n
Protopy 0,1% Salbe
Tacrolimus-Monohydrat
WIRKSTOFF
1 g Salbe enthält: 1,0 mg Tacrolimus (als Monohydrat),
SONSTIGE BESTANDTEILE
el
3.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
ge
4.
Salbe
ni
ch
tl
än
10 g
30 g
60 g
5.
rz
ug
weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Propylencarbonat, gebleichtes Wachs, Hartparaffin.
HINWEISE ZUR UND ART DER ANWENDUNG
el
Anwendung auf der Haut
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND
NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
ei
6.
m
itt
Packungsbeilage beachten.
Ar
zn
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
Verwendbar bis: {MM/JJJJ}
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 25ºC lagern.
30
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
12.
as
se
n
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Deutschland
ZULASSUNGSNUMMERN
ug
CHARGENBEZEICHNUNG
rz
13.
el
EU/1/02/202/006 10 g
EU/1/02/202/003 30 g
EU/1/02/202/004 60 g
VERKAUFSABGRENZUNG
ni
ch
tl
Verschreibungspflichtig.
än
14.
ge
Ch.-B.: {Nummer}
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
itt
Ar
zn
ei
m
Protopy 0.1%
el
15.
31
MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN
PROTOPY 0,1% SALBE (10 g TUBE)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART DER ANWENDUNG
2.
as
se
n
Protopy 0,1% Salbe
Tacrolimus-Monohydrat
Anwendung auf der Haut
HINWEISE ZUR ANWENDUNG
VERFALLDATUM
ug
3.
el
Packungsbeilage beachten.
CHARGENBEZEICHNUNG
ge
4.
rz
Verw. bis: {MM/JJJJ}
INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN
tl
5.
än
Ch.-B.: {Nummer}
WEITERE ANGABEN
el
6.
ni
ch
10 g
itt
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
m
Nicht über 25ºC lagern.
Ar
zn
ei
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Deutschland
EU/1/02/202/006
32
ANGABEN AUF DEM BEHÄLTNIS
PROTOPY 0,1% SALBE (30 g, 60 g TUBE)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
2.
as
se
n
Protopy 0,1% Salbe
Tacrolimus-Monohydrat
WIRKSTOFF
1 g Salbe enthält: 1,0 mg Tacrolimus (als Monohydrat),
SONSTIGE BESTANDTEILE
el
3.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
ge
4.
Salbe
tl
än
30 g
60 g
HINWEISE ZUR UND ART DER ANWENDUNG
Anwendung auf der Haut
ni
ch
5.
rz
ug
weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Propylencarbonat, gebleichtes Wachs, Hartparaffin.
m
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND
NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
ei
6.
itt
el
Packungsbeilage beachten.
zn
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
Ar
7.
Verwendbar bis: {MM/JJJJ}
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 25ºC lagern.
33
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
12.
as
se
n
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Deutschland
ZULASSUNGSNUMMERN
CHARGENBEZEICHNUNG
ug
13.
el
EU/1/02/202/003 30 g
EU/1/02/202/004 60 g
VERKAUFSABGRENZUNG
tl
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
Ar
zn
ei
m
itt
el
ni
ch
15.
än
Verschreibungspflichtig.
ge
14.
rz
Ch.-B.: {Nummer}
34
itt
m
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zn
Ar
el
ni
ch
ge
än
tl
ug
rz
B. PACKUNGSBEILAGE
35
as
se
n
el
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Protopy 0,03% Salbe
Tacrolimus-Monohydrat
el
WAS IST PROTOPY UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
än
1.
ge
rz
ug
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Protopy und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Anwendung von Protopy beachten?
3.
Wie ist Protopy anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Protopy aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
as
se
n
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses
Arzneimittels beginnen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
tl
Tacrolimus-Monohydrat, der arzneilich wirksame Bestandteil von Protopy, ist ein
immunmodulierender Wirkstoff.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON PROTOPY BEACHTEN?
ei
2.
m
itt
el
ni
ch
Protopy 0,03% Salbe wird zur Behandlung des mittelschweren bis schweren atopischen Ekzems
(Neurodermitis) bei Erwachsenen angewendet, die nicht ausreichend auf herkömmliche Therapien wie
z.B. topische Kortikosteroide ansprechen oder diese nicht vertragen, sowie bei Kindern (ab 2 Jahren),
die nicht ausreichend auf eine herkömmliche Therapie wie z.B. topische Kortikosteroide angesprochen
haben. Beim atopischen Ekzem kommt es infolge einer Überreaktion des Immunsystems der Haut zu
einer Hautentzündung (Juckreiz, Rötung, trockene Haut). Protopy verändert die abnorme
Immunantwort und lindert Hautentzündung und Juckreiz.
Ar
zn
Protopy darf nicht angewendet werden
Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Tacrolimus oder einen der sonstigen Bestandteile
von Protopy bzw. gegen Makrolid-Antibiotika (z.B. Azithromycin, Clarithromycin,
Erythromycin) sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Protopy ist erforderlich
Protopy Salbe ist zur Anwendung bei Kindern jünger als 2 Jahre nicht zugelassen. Daher darf es
nicht bei dieser Altersgruppe eingesetzt werden. Bitte fragen Sie Ihren Arzt.
Die Auswirkung einer Behandlung mit Protopy Salbe auf das sich entwickelnde Immunsystem
bei Kindern, speziell bei kleinen Kindern, ist nicht bekannt.
Die Sicherheit von Protopy in der Langzeitanwendung ist nicht bekannt. Bei einer sehr kleinen
Anzahl von Patienten, die Protopy Salbe angewendet haben, wurden maligne Veränderungen
(z.B. Hauttumore oder Lymphome) gefunden. Jedoch konnte ein Zusammenhang zu einer
Behandlung mit Protopy Salbe nicht gezeigt werden.
Wenn Sie infizierte Hautstellen haben. Die Salbe darf auf infizierten Hautstellen nicht
angewendet werden.
36
-
Wenn Sie eine Leberinsuffizienz haben. Sprechen Sie vor Anwendung von Protopy mit Ihrem
Arzt.
Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt bevor Sie Protopy anwenden, wenn Sie irgendwelche
maligne Hautveränderungen (Tumore) oder wenn Sie aus irgendeinem Grunde ein
geschwächtes (immunkomprimiertes) Immunsystem haben.
Wenn Sie eine erblich bedingte Erkrankung der Hautbarriere (z.B. Netherton-Syndrom) haben
oder an einer generalisierten Erythrodermie (entzündliche Rötung der gesamten Haut) leiden.
Sprechen Sie vor Anwendung von Protopy mit Ihrem Arzt.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie schon zu Beginn der Behandlung geschwollene
Lymphknoten haben. Wenn Ihre Lymphknoten während der Behandlung mit Protopy
anschwellen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Vor einer Impfung unterrichten Sie bitte Ihren Arzt darüber, dass Sie Protopy verwenden.
Impfungen sollten nicht während und nicht für eine gewisse Zeit nach der Behandlung mit
Protopy verabreicht werden. Im Fall von abgeschwächten Lebendimpfstoffen (z.B. gegen
Masern, Mumps und Röteln sowie Schluckimpfung gegen Kinderlähmung) beträgt die
Wartezeit 28 Tage, bei inaktivierten Impfstoffen (z.B. gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten
oder Grippe) beträgt sie 14 Tage.
Vermeiden Sie es, die Haut über längere Zeit natürlichem oder künstlichem Sonnenlicht (z.B.
auf einer Sonnenbank) auszusetzen. Wenn Sie sich nach dem Auftragen von Protopy im Freien
aufhalten, benutzen Sie am besten einen Sonnenschutz und tragen locker sitzende Kleidung, die
die Haut vor der Sonne schützt. Lassen Sie sich außerdem von Ihrem Arzt über weitere
geeignete Sonnenschutzmaßnahmen beraten. Wenn Ihnen eine Lichttherapie verschrieben wird,
unterrichten Sie bitte Ihren Arzt darüber, dass Sie Protopy anwenden, da die gleichzeitige
Anwendung von Protopy und einer Lichttherapie nicht empfohlen wird.
Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten (in Ihrer Nase oder Ihrem Mund).
-
as
se
n
-
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ug
el
-
ge
-
ni
ch
tl
än
Bei Einnahme oder Anwendung von anderen Arzneimitteln und Kosmetika
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Pflegesalben können während der Behandlung mit Protopy verwendet werden. Diese Produkte sollten
jedoch nicht innerhalb von 2 Stunden vor oder nach der Anwendung von Protopy aufgetragen werden.
itt
el
Zur gleichzeitigen Anwendung von Protopy mit anderen Präparaten, die auf die Haut aufgetragen
werden, sowie bei der Einnahme von oralen Kortikosteroiden (z.B. Kortison) oder Arzneimitteln, die
das Immunsystem beeinflussen, liegen keine Untersuchungen vor.
ei
m
Vor einer Impfung müssen Sie Ihrem Arzt mitteilen, dass Sie Protopy verwenden (siehe Abschnitt
„Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Protopy ist erforderlich“).
Ar
zn
Bei Anwendung von Protopy zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit Protopy kann der Genuss alkoholischer Getränke dazu führen, dass die
Haut bzw. das Gesicht rot werden und sich warm anfühlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenden Sie Protopy nicht an, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
3.
WIE IST PROTOPY ANZUWENDEN?
Wenden Sie Protopy immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt
oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Tragen Sie Protopy dünn auf die erkrankten Hautbereiche auf.
37
Protopy darf auf den meisten Körperstellen angewendet werden, auch im Gesicht, am Hals, in den
Ellenbeugen und Kniebeugen.
Die Salbe darf nicht in Nase, Mund oder Augen angewendet werden. Kommt die Salbe mit diesen
Bereichen in Berührung, muss sie sorgfältig abgewischt bzw. mit Wasser abgewaschen werden.
Die behandelten Bereiche dürfen nicht mit Verbänden oder Umschlägen abgedeckt werden.
Waschen Sie sich nach dem Auftragen von Protopy die Hände, es sei denn, die Hände selbst sollen
behandelt werden.
as
se
n
Bevor Sie Protopy nach einem Bad oder einer Dusche auftragen, sorgen Sie bitte dafür, dass Ihre Haut
vollkommen trocken ist.
el
Kinder (ab 2 Jahren)
Wenden Sie Protopy bis zu drei Wochen lang zweimal täglich - einmal morgens und einmal abends an. Danach sollte die Salbe einmal täglich auf alle erkrankten Hautbereiche aufgetragen werden
solange bis das Ekzem verschwunden ist.
än
ge
rz
ug
Erwachsene (ab 16 Jahren)
Für erwachsene Patienten steht Protopy in zwei Stärken zur Verfügung (Protopy 0,03% und Protopy
0,1% Salbe). Ihr Arzt wird entscheiden, welche Stärke für Sie am besten geeignet ist. Für gewöhnlich
wird die Behandlung mit Protopy 0,1% Salbe zweimal täglich, einmal morgens und einmal abends,
begonnen, bis das Ekzem abklingt. Wenn die Beschwerden wiederkehren, sollte erneut eine
Behandlung mit Protopy 0,1% zweimal täglich begonnen werden. Je nachdem, wie Ihr Ekzem auf die
Behandlung mit Protopy anspricht, wird Ihr Arzt entscheiden, ob die Anwendungshäufigkeit reduziert
werden kann oder die niedrigere Stärke Protopy 0,03% Salbe angewendet werden soll.
ni
ch
tl
Behandeln Sie alle erkrankten Hautbereiche solange bis das Ekzem verschwunden ist. In der Regel
tritt innerhalb einer Woche eine Besserung ein. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über andere
Behandlungsmöglichkeiten, wenn es nach 2 Wochen noch zu keiner Besserung gekommen ist. Bei
Wiederauftreten der Symptome kann die Behandlung mit Protopy wiederholt werden.
el
Wenn Sie versehentlich etwas Salbe schlucken
Wenn Sie versehentlich Salbe geschluckt haben, setzen Sie sich möglichst bald mit Ihrem Arzt oder
Apotheker in Verbindung. Versuchen Sie nicht, Erbrechen auszulösen.
ei
m
itt
Wenn Sie die Anwendung von Protopy vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, die Salbe zur vorgesehenen Zeit aufzutragen, tun Sie dies bitte, sobald Sie
es bemerken und setzen Sie dann die Behandlung wie vorher fort.
Ar
zn
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
4.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Protopy Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei etwa der Hälfte der Patienten, die Protopy anwenden, kommt es im behandelten Bereich zu
Hautreizungen. Brennen und Juckreiz sind sehr häufig (> 10%). Diese Symptome sind gewöhnlich nur
leicht bis mäßig ausgeprägt und verschwinden im Allgemeinen innerhalb einer Woche nach
Behandlungsbeginn wieder. Weitere häufige (> 1%) Nebenwirkungen sind Hautrötung, Wärmegefühl,
Schmerz, erhöhte Empfindlichkeit (speziell auf Heiß und Kalt), Prickeln der Haut, Ausschlag,
Follikulitis (entzündete oder infizierte Haarfollikel) und Herpesvirus-Infektionen (z.B. Lippenherpes,
sich über den Körper ausbreitende Herpesinfektion). Rötung der Gesichtshaut oder Hautreizung sind
38
nach dem Genuss alkoholischer Getränke ebenfalls häufig festzustellen. Akne kommt als
Nebenwirkung gelegentlich vor. Rosacea und Rosacea-ähnliche Dermatitis wurden ebenfalls berichtet.
Seit Markteinführung wurden bei einer sehr kleinen Anzahl von Patienten, die Protopy Salbe
angewendet haben, maligne Veränderungen (z.B. Hauttumore oder Lymphome) gefunden. Auf der
Basis heute vorliegender Daten konnte jedoch ein Zusammenhang zu einer Behandlung mit Protopy
Salbe nicht bestätigt oder widerlegt werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Gebrauchsinformation angegeben sind.
WIE IST PROTOPY AUFZUBEWAHREN?
as
se
n
5.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
ug
el
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Tube und dem Umkarton nach „Verwendbar
bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten
Tag des Monats.
Nicht über 25ºC lagern.
Ar
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el
ni
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än
ge
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
39
6.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Protopy enthält
Der Wirkstoff ist Tacrolimus-Monohydrat.
1 g Protopy 0,03% Salbe enthält 0,3 mg Tacrolimus (als Tacrolimus-Monohydrat).
Die sonstigen Bestandteile sind weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Propylencarbonat,
gebleichtes Wachs und Hartparaffin.
as
se
n
Wie Protopy aussieht und Inhalt der Packung
Protopy ist eine weiße bis leicht gelbliche Salbe und ist in Tuben zu 10 g, 30 g und 60 g erhältlich. Es
kann sein, dass nicht alle Packungsgrößen im Handel verfügbar sind. Protopy ist in zwei Stärken
erhältlich (Protopy 0,03% und Protopy 0,1% Salbe).
Pharmazeutischer Unternehmer: Astellas Pharma GmbH, Neumarkter Str. 61, D-81673 München,
Deutschland.
el
Hersteller: Astellas Ireland Co. Ltd., Killorglin, County Kerry, Irland.
rz
ge
än
Magyarország
Astellas Pharma Kft.
Kelenhegyi út 43
H-1118 Budapest
Tel.: +36 (06)1 3614673
ni
ch
България
Астелас Фарма Юръп Б.В./ЕВАГ
ул. „Бигла” 6
София 1407
Teл.: + 359 2 862 53 72
Luxembourg/Luxemburg
Astellas Pharma B.V. Branch
Erasmus Park/Parc Erasme
Square Marie Curie 50
B-1070 Brüssel/Bruxelles
Belgique/Belgien
Tél/Tel: +32 (0)2 5580737
tl
België/Belgique/Belgien
Astellas Pharma B.V. Branch
Erasmus Park/Parc Erasme
Square Marie Curie 50
B-1070 Brüssel/Bruxelles
Tél/Tel: +32 (0)2 5580737
ug
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Malta
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Germanja
Tel: +49 (0)89 454406
Danmark
Astellas Pharma a/s
Naverland 4
DK-2600 Glostrup
Tlf: +45 43 430355
Nederland
Astellas Pharma B.V.
Elisabethhof 19
NL-2353 EW Leiderdorp
Tel: +31 (0)71 5455745
Deutschland
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Tel: +49 (0)89 454401
Norge
Astellas Pharma
Solbråveien 47
N-1383 Asker
Tlf: +47 6676 4600
Ar
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ei
m
itt
el
Česká republika
Astellas Pharma s.r.o.
Meteor Centre Office Park
Sokolovskà 100/94
CZ-18600 Praha 8
Tel: +420 236 080300
40
Österreich
Astellas Pharma Ges.m.b.H.
Linzer Straße 221/E02
A-1140 Wien
Tel: +43 (0)1 8772668
Ελλάδα
Astellas Pharmaceuticals AEBE
10° χλμ. Εθνικής Οδού Αθηνών-Λαμίας
GR-144 51, Μεταμόρφωση Αττικής
Τηλ: + 30 210 2812640
Polska
Astellas Pharma Sp.z o.o.
ul. Poleczki 21
PL-02-822 Warszawa
Tel.: +48 (0) 225451 111
España
Astellas Pharma S.A.
Paseo del Club Deportivo n° 1
Bloque 14-2a
E-28223 Pozuelo de Alarcón, Madrid
Tel: +34 91 4952700
Portugal
Astellas Farma, Lda.
Edifício Cinema
Rua José Fontana, n.°1, 1°Andar
P-2770-101 Paço de Arcos
Tel: +351 21 4401320
France
Astellas Pharma S.A.S.
114 rue Victor Hugo
F-92300 Levallois Perret
Tél: +33 (0)1 55917500
România
Astellas Pharma International
Detalii de contact pentru Romania
Calea Bucurestilor 283
Otopeni 075100 - RO
Tel: +40 350 37 42
el
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Slovenija
Pharmaswiss d.o.o.
Wolfova 1
SI-1000 Ljubljana
Tel: +386 1 2364700
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Ireland
Astellas Pharma Co. Ltd.
25, The Courtyard
Kilcarbery Business Park, Clondalkin
IRL-Dublin 22
Tel: +353 (0)1 4671555
el
Slovenská republika
Astellas Pharma s.r.o., organizačná zložka
Záborského 29
SK-831 03 Bratislava
Tel: +421 2 4444 2157
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Ísland
Vistor hf.
Hörgatúni 2
IS-210 Garðabæ
Sími: +354 535 7000
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Eesti
AS Sirowa Tallinn
Salve 2c
EE-11612 Tallinn
Tel: +372 6 830700
Suomi/Finland
Algol Pharma Oy
PL 13
FIN-02611 Espoo/Esbo
Puh/Tel: +358 9 50991
Κύπρος
Astellas Pharmaceuticals AEBE
10° χλμ. Εθνικής Οδού Αθηνών-Λαμίας
GR-144 51, Μεταμόρφωση Αττικής
Τηλ: + 30 210 2812640
Sverige
Astellas Pharma AB
Haraldsgatan 5
S-41314 Göteborg
Tel: +46 (0)31 7416160
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Italia
Astellas Pharma S.p.A.
Via delle Industrie 1
I-20061 Carugate (Milano)
Tel: +39 (0)2 921381
41
United Kingdom
Astellas Pharma Ltd.
Lovett House
Lovett Road, Staines
Middlesex, TW18 3AZ-UK
Tel: +44 (0) 1784 419615
Lietuva
UAB Sirowa Vilnius
Švitrigailos g. 11b
LT-03228 Vilnius
Tel. +370 (5) 2394155
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im { MM/JJJJ }
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Latvija
AS Sirowa Riga
Katrinas dambis 16
Riga, LV-1045
Tel: +371 7 098 250
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu verfügbar.
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Protopy 0,1% Salbe
Tacrolimus-Monohydrat
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WAS IST PROTOPY UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
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1.
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Protopy und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Anwendung von Protopy beachten?
3.
Wie ist Protopy anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Protopy aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
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Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses
Arzneimittels beginnen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter..
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
tl
Tacrolimus-Monohydrat, der arzneilich wirksame Bestandteil von Protopy, ist ein
immunmodulierender Wirkstoff.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON PROTOPY BEACHTEN?
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2.
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Protopy 0,1% Salbe wird zur Behandlung des mittelschweren bis schweren atopischen Ekzems
(Neurodermitis) bei Erwachsenen angewendet, die nicht ausreichend auf herkömmliche Therapien wie
z.B. topische Kortikosteroide ansprechen oder diese nicht vertragen. Beim atopischen Ekzem kommt
es infolge einer Überreaktion des Immunsystems der Haut zu einer Hautentzündung (Juckreiz, Rötung,
trockene Haut). Protopy verändert die abnorme Immunantwort und lindert Hautentzündung und
Juckreiz.
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Protopy darf nicht angewendet werden
Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Tacrolimus oder einen der sonstigen Bestandteile
von Protopy bzw. gegen Makrolid-Antibiotika (z.B. Azithromycin, Clarithromycin,
Erythromycin) sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Protopy ist erforderlich
Protopy Salbe ist zur Anwendung bei Kindern jünger als 2 Jahre nicht zugelassen. Daher darf es
nicht bei dieser Altersgruppe eingesetzt werden. Bitte fragen Sie Ihren Arzt.
Die Sicherheit von Protopy in der Langzeitanwendung ist nicht bekannt. Bei einer sehr kleinen
Anzahl von Patienten, die Protopy Salbe angewendet haben, wurden maligne Veränderungen
(z.B. Hauttumore oder Lymphome) gefunden. Jedoch konnte ein Zusammenhang zu einer
Behandlung mit Protopy Salbe nicht gezeigt werden.
Wenn Sie infizierte Hautstellen haben. Die Salbe darf auf infizierten Hautstellen nicht
angewendet werden.
Wenn Sie eine Leberinsuffizienz haben. Sprechen Sie vor Anwendung von Protopy mit Ihrem
Arzt.
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Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt bevor Sie Protopy anwenden, wenn Sie irgendwelche
maligne Hautveränderungen (Tumore) oder wenn Sie aus irgendeinem Grunde ein
geschwächtes (immunkomprimiertes) Immunsystem haben.
Wenn Sie eine erblich bedingte Erkrankung der Hautbarriere (z.B. Netherton-Syndrom) haben
oder an einer generalisierten Erythrodermie (entzündliche Rötung der gesamten Haut) leiden.
Sprechen Sie vor Anwendung von Protopy mit Ihrem Arzt.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie schon zu Beginn der Behandlung geschwollene
Lymphknoten haben. Wenn Ihre Lymphknoten während der Behandlung mit Protopy
anschwellen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Vor einer Impfung unterrichten Sie bitte Ihren Arzt darüber, dass Sie Protopy verwenden.
Impfungen sollten nicht während und nicht für eine gewisse Zeit nach der Behandlung mit
Protopy verabreicht werden. Im Fall von abgeschwächten Lebendimpfstoffen (z.B. gegen
Masern, Mumps und Röteln sowie Schluckimpfung gegen Kinderlähmung) beträgt die
Wartezeit 28 Tage, bei inaktivierten Impfstoffen (z.B. gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten
oder Grippe) beträgt sie 14 Tage.
Vermeiden Sie es, die Haut über längere Zeit natürlichem oder künstlichem Sonnenlicht (z.B.
auf einer Sonnenbank) auszusetzen. Wenn Sie sich nach dem Auftragen von Protopy im Freien
aufhalten, benutzen Sie am besten einen Sonnenschutz und tragen locker sitzende Kleidung, die
die Haut vor der Sonne schützt. Lassen Sie sich außerdem von Ihrem Arzt über weitere
geeignete Sonnenschutzmaßnahmen beraten. Wenn Ihnen eine Lichttherapie verschrieben wird,
unterrichten Sie bitte Ihren Arzt darüber, dass Sie Protopy anwenden, da die gleichzeitige
Anwendung von Protopy und einer Lichttherapie nicht empfohlen wird.
Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten (in Ihrer Nase oder Ihrem Mund).
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Bei Einnahme oder Anwendung von anderen Arzneimitteln und Kosmetika
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
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Pflegesalben können während der Behandlung mit Protopy verwendet werden. Diese Produkte sollten
jedoch nicht innerhalb von 2 Stunden vor oder nach der Anwendung von Protopy aufgetragen werden.
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Zur gleichzeitigen Anwendung von Protopy mit anderen Präparaten, die auf die Haut aufgetragen
werden, sowie bei der Einnahme von oralen Kortikosteroiden (z.B. Kortison) oder Arzneimitteln, die
das Immunsystem beeinflussen, liegen keine Untersuchungen vor.
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Vor einer Impfung müssen Sie Ihrem Arzt mitteilen, dass Sie Protopy verwenden (siehe Abschnitt
„Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Protopy ist erforderlich“).
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Bei Anwendung von Protopy zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit Protopy kann der Genuss alkoholischer Getränke dazu führen, dass die
Haut bzw. das Gesicht rot werden und sich warm anfühlen.
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Schwangerschaft und Stillzeit
Wenden Sie Protopy nicht an, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
3.
WIE IST PROTOPY ANZUWENDEN?
Wenden Sie Protopy immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt
oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Tragen Sie Protopy dünn auf die erkrankten Hautbereiche auf.
Protopy darf auf den meisten Körperstellen angewendet werden, auch im Gesicht, am Hals, in den
Ellenbeugen und Kniebeugen.
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Die Salbe darf nicht in Nase, Mund oder Augen angewendet werden. Kommt die Salbe mit diesen
Bereichen in Berührung, muss sie sorgfältig abgewischt bzw. mit Wasser abgewaschen werden.
Die behandelten Bereiche dürfen nicht mit Verbänden oder Umschlägen abgedeckt werden.
Waschen Sie sich nach dem Auftragen von Protopy die Hände, es sei denn, die Hände selbst sollen
behandelt werden.
Bevor Sie Protopy nach einem Bad oder einer Dusche auftragen, sorgen Sie bitte dafür, dass Ihre Haut
vollkommen trocken ist.
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Für erwachsene Patienten (ab 16 Jahren) steht Protopy in zwei Stärken zur Verfügung (Protopy 0,03%
und Protopy 0,1% Salbe). Ihr Arzt wird entscheiden, welche Stärke für Sie am besten geeignet ist. Für
gewöhnlich wird die Behandlung mit Protopy 0,1% Salbe zweimal täglich, einmal morgens und
einmal abends, begonnen, bis das Ekzem abklingt. Wenn die Beschwerden wiederkehren, sollte erneut
eine Behandlung mit Protopy 0,1% zweimal täglich begonnen werden. Je nachdem, wie Ihr Ekzem auf
die Behandlung mit Protopy anspricht, wird Ihr Arzt entscheiden, ob die Anwendungshäufigkeit
reduziert werden kann oder die niedrigere Stärke Protopy 0,03% Salbe angewendet werden soll.
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Behandeln Sie alle erkrankten Hautbereiche solange bis das Ekzem verschwunden ist. In der Regel
tritt innerhalb einer Woche eine Besserung ein. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über andere
Behandlungsmöglichkeiten, wenn es nach 2 Wochen noch zu keiner Besserung gekommen ist. Bei
Wiederauftreten der Symptome kann die Behandlung mit Protopy wiederholt werden.
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Wenn Sie versehentlich etwas Salbe schlucken
Wenn Sie versehentlich Salbe geschluckt haben, setzen Sie sich möglichst bald mit Ihrem Arzt oder
Apotheker in Verbindung. Versuchen Sie nicht, Erbrechen auszulösen.
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Wenn Sie die Anwendung von Protopy vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, die Salbe zur vorgesehenen Zeit aufzutragen, tun Sie dies bitte, sobald Sie
es bemerken und setzen Sie dann die Behandlung wie vorher fort.
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WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
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4.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann Protopy Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
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Bei etwa der Hälfte der Patienten, die Protopy anwenden, kommt es im behandelten Bereich zu
Hautreizungen. Brennen und Juckreiz sind sehr häufig (> 10%). Diese Symptome sind gewöhnlich nur
leicht bis mäßig ausgeprägt und verschwinden im Allgemeinen innerhalb einer Woche nach
Behandlungsbeginn wieder. Weitere häufige (> 1%) Nebenwirkungen sind Hautrötung, Wärmegefühl,
Schmerz, erhöhte Empfindlichkeit (speziell auf Heiß und Kalt), Prickeln der Haut, Ausschlag,
Follikulitis (entzündete oder infizierte Haarfollikel) und Herpesvirus-Infektionen (z.B. Lippenherpes,
sich über den Körper ausbreitende Herpesinfektion). Rötung der Gesichtshaut oder Hautreizung sind
nach dem Genuss alkoholischer Getränke ebenfalls häufig festzustellen. Akne kommt als
Nebenwirkung gelegentlich vor. Rosacea und Rosacea-ähnliche Dermatitis wurden ebenfalls berichtet.
Seit Markteinführung wurden bei einer sehr kleinen Anzahl von Patienten, die Protopy Salbe
angewendet haben, maligne Veränderungen (z.B. Hauttumore oder Lymphome) gefunden. Auf der
Basis heute vorliegender Daten konnte jedoch ein Zusammenhang zu einer Behandlung mit Protopy
Salbe nicht bestätigt oder widerlegt werden.
45
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Gebrauchsinformation angegeben sind.
5.
WIE IST PROTOPY AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Tube und dem Umkarton nach “Verwendbar
bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten
Tag des Monats.
Nicht über 25ºC lagern.
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
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6.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Protopy enthält
Der Wirkstoff ist Tacrolimus-Monohydrat.
1 g Protopy 0,1% Salbe enthält 1,0 mg Tacrolimus (als Tacrolimus-Monohydrat).
Die sonstigen Bestandteile sind weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Propylencarbonat,
gebleichtes Wachs und Hartparaffin.
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Wie Protopy aussieht und Inhalt der Packung
Protopy ist eine weiße bis leicht gelbliche Salbe und ist in Tuben zu 10 g, 30 g und 60 g erhältlich. Es
kann sein, dass nicht alle Packungsgrößen im Handel verfügbar sind. Protopy ist in zwei Stärken
erhältlich (Protopy 0,03% und Protopy 0,1% Salbe).
Pharmazeutischer Unternehmer: Astellas Pharma GmbH, Neumarkter Str. 61, D-81673 München,
Deutschland.
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Hersteller: Astellas Ireland Co. Ltd., Killorglin, County Kerry, Irland.
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Magyarország
Astellas Pharma Kft.
Kelenhegyi út 43
H-1118 Budapest
Tel.: +36 (06)1 3614673
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България
Астелас Фарма Юръп Б.В./ЕВАГ
ул. „Бигла” 6
София 1407
Teл.: + 359 2 862 53 72
Luxembourg/Luxemburg
Astellas Pharma B.V. Branch
Erasmus Park/Parc Erasme
Square Marie Curie 50
B-1070 Brüssel/Bruxelles
Belgique/Belgien
Tél/Tel: +32 (0)2 5580737
tl
België/Belgique/Belgien
Astellas Pharma B.V. Branch
Erasmus Park/Parc Erasme
Square Marie Curie 50
B-1070 Brüssel/Bruxelles
Tél/Tel: +32 (0)2 5580737
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Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Malta
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Germanja
Tel: +49 (0)89 454406
Danmark
Astellas Pharma a/s
Naverland 4
DK-2600 Glostrup
Tlf: +45 43 430355
Nederland
Astellas Pharma B.V.
Elisabethhof 19
NL-2353 EW Leiderdorp
Tel: +31 (0)71 5455745
Deutschland
Astellas Pharma GmbH
Neumarkter Str. 61
D-81673 München
Tel: +49 (0)89 454401
Norge
Astellas Pharma
Solbråveien 47
N-1383 Asker
Tlf: +47 6676 4600
Ar
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Česká republika
Astellas Pharma s.r.o.
Meteor Centre Office Park
Sokolovskà 100/94
CZ-18600 Praha 8
Tel: +420 236 080300
47
Österreich
Astellas Pharma Ges.m.b.H.
Linzer Straße 221/E02
A-1140 Wien
Tel: +43 (0)1 8772668
Ελλάδα
Astellas Pharmaceuticals AEBE
10° χλμ. Εθνικής Οδού Αθηνών-Λαμίας
GR-144 51, Μεταμόρφωση Αττικής
Τηλ: + 30 210 2812640
Polska
Astellas Pharma Sp.z o.o.
ul. Poleczki 21
PL-02-822 Warszawa
Tel.: +48 (0) 225451 111
España
Astellas Pharma S.A.
Paseo del Club Deportivo n° 1
Bloque 14-2a
E-28223 Pozuelo de Alarcón, Madrid
Tel: +34 91 4952700
Portugal
Astellas Farma, Lda.
Edifício Cinema
Rua José Fontana, n.°1, 1°Andar
P-2770-101 Paço de Arcos
Tel: +351 21 4401320
France
Astellas Pharma S.A.S.
114 rue Victor Hugo
F-92300 Levallois Perret
Tél: +33 (0)1 55917500
România
Astellas Pharma International
Detalii de contact pentru Romania
Calea Bucurestilor 283
Otopeni 075100 - RO
Tel: +40 350 37 42
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Slovenija
Pharmaswiss d.o.o.
Wolfova 1
SI-1000 Ljubljana
Tel: +386 1 2364700
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Ireland
Astellas Pharma Co. Ltd.
25, The Courtyard
Kilcarbery Business Park, Clondalkin
IRL-Dublin 22
Tel: +353 (0)1 4671555
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Slovenská republika
Astellas Pharma s.r.o., organizačná zložka
Záborského 29
SK-831 03 Bratislava
Tel: +421 2 4444 2157
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Ísland
Vistor hf.
Hörgatúni 2
IS-210 Garðabæ
Sími: +354 535 7000
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Eesti
AS Sirowa Tallinn
Salve 2c
EE-11612 Tallinn
Tel: +372 6 830700
Suomi/Finland
Algol Pharma Oy
PL 13
FIN-02611 Espoo/Esbo
Puh/Tel: +358 9 50991
Κύπρος
Astellas Pharmaceuticals AEBE
10° χλμ. Εθνικής Οδού Αθηνών-Λαμίας
GR-144 51, Μεταμόρφωση Αττικής
Τηλ: + 30 210 2812640
Sverige
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Haraldsgatan 5
S-41314 Göteborg
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I-20061 Carugate (Milano)
Tel: +39 (0)2 921381
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United Kingdom
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Lovett Road, Staines
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UAB Sirowa Vilnius
Švitrigailos g. 11b
LT-03228 Vilnius
Tel. +370 (5) 2394155
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im { MM/JJJJ }
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AS Sirowa Riga
Katrinas dambis 16
Riga, LV-1045
Tel: +371 7 098 250
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu verfügbar.
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