Sendung vom 07.04.2013 Tempura Gemüse-Garnelen-Tempura Einkaufsliste für 4 Personen: 150 g Tempuramehl 8 Garnelen 200 g frische Shiitake-Pilze 2 Möhren 1 Zucchino 1 kleine Aubergine 5 Stangen grüner Spargel 1 Limette 1 l neutrales Pflanzenöl zum Frittieren 3 EL Mehl, Salz, Sojasoße Dip 1 1 EL Honig 2 EL Sojasoße 2 Stangen Zitronengras 1 Limette 1 TL Speisestärke Dip 2 200g Joghurt Minze Ingwer Limettensaft Salz, Pfeffer Dip 3 1 Knoblauchzehe 1 EL Erdnussöl und gehackte Erdnusskerne ½ EL Zucker Reisessig 1 TL Speisestärke Einkaufstipps Tempura Mehl oder Panade kauft man am besten im Asia-Shop Aber auch in gut sortierten Supermärkten erhält man mittlerweile die gängigsten asiatischen Lebensmittel Bitte stellen Sie vor dem Kochen Folgendes bereit 2 Stiltöpfe für die Dips 1 Schüssel für den Dip 1 Schüssel zum Marinieren 1 Schüssel für den Teig 1 Topf zum Ausbacken Des weiteren benötigen Des Weiteren benötigen Sie: 1-2 Schneidebretter Scharfe Messer 1 sauberes Küchentuch Küchenkrepp Schöpfkelle Sendung vom 07.04.2013 Tempura Gemüse-Garnelen-Tempura Was und Warum? In der japanische Küche sind die Zutaten auf das Wesentliche reduziert Auch in der Zubereitung japanischer Gerichte ist man minimalistisch Klassiker sind Miso-Suppe, Sushi und Sashimi, Tempura und Shabu-Shabu - in Brühe gegartes Rindfleisch. Tempura ist eines der klassischen frittierten Gerichte aus der japanischen Küche Tempura wird fast immer mit Fisch, Meeresfrüchten oder Gemüse zubereitet, sehr beliebt sind Garnelen-Tempura Tempura ist leicht herzustellen und bedarf nicht viel Aufwand, frisch zubereitet schmeckt Tempura luftig und knusprig Tempura kann man ganz nach eigenem Belieben füllen ob mit Gemüse, Fisch oder auch Hähnchen Tipps: Die Panade besteht aus Mehl und Wasser, welches eiskalt sein sollte in Japan vermischt man den Teig mit Stäbchen, dadurch bleibt dieser etwas gröber Am besten frittiert man zuerst das Gemüse, dann den Fisch und Meeresfrüchte Nicht zu viele Zutaten gleichzeitig in den Topf geben, um die Öltemperatur gleichmäßig zu halten Zum Frittieren ein neutrales Pflanzenöl oder Sesamöl benutzen, am besten in einem Wok oder einem tiefen Topf in reichlich Öl frittieren Erst wenn das Öl heiß genug ist die Tempura ins Öl geben und nach etwa einer Minute wenden, die Tempura anschließend auf einem Küchenpapier abtropfen lassen Tempura sollte sofort nach der Zubereitung frisch gegessen werden Tempura wird meist mit Zitronesaft, Sojasoße oder Tempurasoße serviert Übrig gebliebenes, fertig frittiertes Tempura kann im Kühlschrank einen Tag lagern, dann das Tempura in der Soße kurz kochen In der Soße gekochtes Tempura kann man mit Reis servieren, dieses Gericht nennt man Tendon Was man wissen sollte Die Japanische Küche ist allgemein sehr fettarm und gesund, traditionell werden wenig Öl oder Gewürze verwendet, um den Eigengeschmack der Produkte beizubehalten Das Grundnahrungsmittel in Japan ist weißer Reis, er wird er zu fast jeder Mahlzeit serviert, neben Reis sind auch Nudeln sehr beliebt In Japan gibt es sehr viel Fisch, Meeresfrüchte und Meerespflanzen (z.B.: Seegurken und Algen) Da der Fleischgenuss jahrhundertelang verboten war, wird auch heute noch wenig Fleisch gegessen Traditionell wird sehr vieles roh oder nur kurz gegart gegessen Eine beliebte Zubereitungsart ist außerdem das Einlegen in Salzlake oder Reisbrühe In Japan werden auch die Suppen mit Stäbchen gegessen werden Anders als bei uns gibt es in Japan keine feste Menüreihenfolge, die Speisen kommen gleichzeitig in kleinen Schälchen auf den Tisch Ein einfaches Essen besteht aus mindestens 5 Bestandteilen: Reis, klare Suppe, eingelegtes Gemüse, ein Eintopfgericht und gegrillter oder gebratener Fisch Nachtisch gehört nicht zum typisch japanischen Essen dazu, nach dem Essen gibt es meistens Tee Tempura ist nicht wie häufig angenommen ein traditionell japanisches Gericht, sondern hat seinen Ursprung in Portugal und wurde von Missionaren nach Japan eingeführt und dem japanischen Geschmack angeglichen. Sendung vom 07.04.2013 Tempura Gemüse-Garnelen-Tempura Zubereitung: Als erstes bereiten wir die Dips zu damit diese etwas abkühlen und durchziehen können. Für den ersten Dip das Zitronengras mit dem Messerrücken anklopfen, in grobe Stücke schneiden und mit Honig in einem Stieltopf erhitzen. Mit Sojasoße ablöschen und mit in kaltem Wasser angerührter Speisestärke abbinden. Zwei Limettenscheiben dazu geben, kurz aufkochen und auf der Seite abkühlen lassen. Für den zweiten Dip Joghurt, frisch geriebenen Ingwer, den Saft einer Limette und kleingeschnittene Minze verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken auf der Seite ziehen lassen. Für den dritten Dip Erdnussöl und eine angerdrückte Knoblauchzehe in einem Stieltopf erhitzen , die Erdnüsse darin anrösten und in Zucker karamellisieren. Das Ganze mit Reisessig ablöschen, aufkochen und mit in kaltem Wasser angerührter Speisestärke abbinden. Das Gemüse und Garnelen auf Küchenkrepp legen, abtropfen lassen und mit etwas Mehl einstäuben. Einen Topf mit reichlich Öl aufstellen und auf 180 Grad erhitzen. Das Gemüse einzeln durch den Teig ziehen und in das heiße Fett geben. Wenn es oben schwimmt, ist es fertig. Das fertige Tempura mit einer Schöpfkelle aus dem Öl heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Eventuell bei 100 Grad im vorgeheizten Backofen warmhalten. Zum Schluss die Garnelen frittieren. Nun noch die Dips in Schälchen füllen, das Tempura auf einer Platte anrichten und servieren. Das Gemüse für das Tempura waschen. Die Zucchini, die Karotten und die Aubergine in fingerlange, dünne Spalten schneiden und zusammen mit den Spargelspitzen und den Shiitake-Pilzen in eine Schüssel geben. Die Garnelen schälen, vom Rücken her aufschneiden und den Darm entfernen. Große Garnelen gegebenenfalls in Streifen schneiden. Die Garnelen zum Gemüse in die Schüssel geben und mit Sojasauce und Limettensaft marinieren. Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben und mit kaltem Wasser nach Packungsangaben anrühren. Wenn möglich einen Teil Wasser durch Eiswürfel ersetzen und den Teig beiseite stellen. Guten Appetit!