Handbuch - Simon RWA

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Ausgabe A: 04/12
SIMON RWA SYSTEME GmbH
Medienstr. 8
D- 94036 Passau
Tel. +49 851 98870-0
Fax: +49 851 83070
E-mail: [email protected]
Internet: http://www.simon-rwa.de
SIMON RWA Systeme
Installationshandbuch
für elektrische Steuereinrichtung in
Modulbauweise, Typ ESM-T/X-EV
mit Energieversorgung
(Stromabgabe 24 A / 48 A / 72 A)
SIMON RWA SYSTEME GmbH, Passau
Handbuch ESM-T/X-EV (24 A / 48 A / 72 A)
ESM-T/X-EV mit Energieversorgung
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Prinzipaufbau der Energieversorgung
Die elektrische Steuereinrichtung setzt sich aus einer Energieversorgung (Schaltnetzteil, Ladeelektronik und Blei Akkumulator - System), sowie den Bauteilen Zentrallüftungsmodul, Zentralrelaismodul und Lüftungsgruppenmodul
zusammen. Die Steuerung ist je nach Ausführungsvariante mit bis zu drei Schaltnetzteilen (Leistungseinheiten mit ED 30 %)
ausgerüstet. Die Akkukapazität richtet sich nach Ausgangsleistung (24 V DC, Ripple < 500 mV, Restwelligkeit < 5 %) und
Eigenverbrauch der Steuerung.
Zentrallüftungsmodul
Zentralrelaismodul
Lüftungsgruppenmodul
Schaltnetzteil,
SNT-120
Ladeelektronik,
LB-1**
Blei - Akku,
Pb-Akku-**
Energieversorgung, EV-**-(XL)
Allgemeine technische Daten für die gesamte Energieversorgung
Betriebstemperatur:
Ausgangsspannungsbereich (Netzbetrieb):
- 5° bis 40° C
23,8 - 24,3 V
Ausgangsspannungsbereich (Notstrombetrieb):
20 - 26,5 V
Energieversorgung
EV 24
EV 48
EV 72
Kurzzeitbelastung (3 min.)
24 A
48 A
72 A
Dauerlast
8A
16 A
24 A
®
Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der SIMON RWA Systeme GmbH Passau
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Monitor
Monitor
Monitor
Akku
Akku
Notstromversorgung
OUT3
OUT2
OUT1
Ladeelektronik
Steuerelektronik
Netzversorgung
230V / 1phasig
Netzversorgung
Systemaufbau der Energieversorgung (z.B. EV-72)
®
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Schaltnetzteil
Das Schaltnetzteil, Typ SNT-120 dient als Hauptenergiequelle und ist für die Netzversorung der Steuerung zuständig. Das
SNT ist dauerkurzschluss - und dauerleerlauffest. Die Kühlung erfolgt über die Lüftungsschlitze im Gehäuse ausschließlich
auf natürliche Art.
Netzeingang 230 V AC
N
L
Die Netzeinspeisung für das Schaltnetzteil
muss im Nennspannungsbereich von
195 - 265 V AC liegen.
PE
Netz / Mains
210 - 250 V AC
Netzanzeige
Die bauseitige Netzabsicherung erfolgt mit
16 A (Sicherungscharakteristik C oder träger).
Versorgungseinheit
Supply unit
EIN
?????'??
Power on
24 V / 20 A (KB 24 A)
Ausgang
Output
(+) (+)
Der Netzanschluss - Leiterquerschnitt muss
für jedes Schaltnetzteil mind. 0,75 mm²
betragen.
SNT - 120
???
Monitor
(-)
(-)
+
-
Jedes Schaltnetzteil ist mit einem Überwachungsausgang (Monitorausgang) versehen.
Dieser dient zur Störmeldung bei:
- Netzausfall (Unterspannungserkennung U < 195 V AC)
- Kurzschluss bzw. Überlast am SNT - Ausgang
- technischem Defekt des SNT
- Inaktivität des SNT (Energieabgabe nicht möglich)
Bei einer Störmeldung wird über die Steuerelektronik der Notstrombetrieb der Anlage
eingeleitet.
Ausgang für
Ladeelektronik
Beschreibung
Einges tellt e Nennspannung
Bez .
(IL= 300mA )
Min.
Normal
Max
Einheit
24,25
24,30
24,35
VDC
Ausgangs strom (Dauerbetrieb)1
EV-24
Iout
8
A
EV-48
EV-72
Iout
Iout
16
24
A
A
1,50
%
24
48
72
A
A
A
Spannungss tabili tät i m Kurz zeit betrieb 2 UTol.
Ausgangs strom (Kurzz eitbet rieb)
(Überlastdauer t < 3 min (E D30%)
EV-24
EV-48
EV-72
K
IPeak
IPeak
IPeak
-1,50
Ausgangsströme ab 24 A werden
durch parallelschalten von mehreren
Schaltnetzteilen (max. 3 = 72 A)
realisiert.
Hinweis! Das Überschreiten der max.
Gesamtstromstärke (z.B. bei der
Energieversorgung, EV-72 = 72 A) ist
nicht zulässig und führt zum Abregeln
des Schaltnetzteiles , SNT (d. h. Notstrombetrieb).
(1) Dieser Strom bezieht sich auf das Komplettsystem im Dauerbetrieb.
(2) Dieser Toleranzbereich bezieht sich auf die eingestellte Nennausgangsspannung und dem definierten Kurzzeitstrom.
Die Überlastungserkennung wird durch eine elektronische Sicherung im SNT gestellt.
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Steuerelektronik
Die Steuerelektronik, LB-1*0 der Energieversorgung, EV-** ist für folgende Funktionen notwendig:
- Ladung des Bleiakkus (Notstromversorgung)
- Überwachung des Netzbetriebes bzw. Notstrombetriebes
- Weiterleitung von Status bzw. Störmeldungen an die angeschlossenen Steuermodule der RWA-Anlage.
Ausgang für die Lüftungssteuerung
der RWA - Anlage (z.B. für Wind/Regenmelder)
(+24)
Allgemeines
Störmeldesignal zur Weiterleitung
an folgende Steuermodule
(H)
Anschluss Blei - Akkumulatoren
Tiefentladeschutz
(Störmeldung)
Temperatursensor
Ladesicherung,
3,15 A, träge
LED - Anzeige
“Störmeldung”:
LED aus = Notstrombetrieb
LED blinkt = Störmeldung
LED ein = Normalbetrieb
(keine Störung)
Eingang SNT (+ / -) zur internen Versorgung
Ausgang Energieversorgung (Netz - bzw.
Norstrombetrieb) der einzelnen Baugruppen:
Zentrallüftungs -, Zentralrelais - und
Lüftungsgruppenmodule
Überwachungssignale der einzelnen
Schaltnetzteile
(s.Seite 3/11 “Monitorausgang”)
LED - Anzeige “Netzbetrieb”:
LED ein = Netzbetrieb
LED aus = Notstrombetrieb
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Blei - Akkumulator - System
Die Notstromversorgung der Energieversorgung, EV-** wird durch zwei 12V Bleiakkus gestellt, die in Reihe geschaltet
werden. Die nötige Kapazität wird durch die einzelnen Entladephasen bestimmt. Die Ladung des Bleiakkus wird in Form einer
I/U-Ladung durch einen DC/DC-Wandler durchgeführt. Das bedeutet, dass der Ladestrom im ersten Ladezyklus auf einen
konstanten Ladestrom begrenzt wird. Erreicht die Akkuspannung die Ladeschlussspannung, so wird diese Spannung
begrenzt, indem der Ladestrom abgeregelt wird.
Technische Daten
Ausgangsspannung je Akku:
Ausgangsspannungs Gesamt (Serienschaltung):
12 V DC
24 V DC
Nennkapazität:
siehe folgende Notstromtabellen
Ruhestrom
Energieversorgung, EV-24
Mögliche
Akkukapazitäten
12 Ah
17 Ah
24 Ah
38 Ah
max. Ruhestrom im
Notstrombetrieb / I 72h
70 mA
120 mA
200 mA
340 mA
Mögliche
Akkukapazitäten
17 Ah
24 Ah
38 Ah
max. Ruhestrom im
Notstrombetrieb / I 72h
80 mA
170 mA
24 Ah
38 Ah
100 mA
250 mA
Energieversorgung, EV-48
Der in der Tabelle angegebene Ruhestromwert (z. B. für zusätzliche Relais)
darf nicht überschritten werden. Im Falle
des Notstrombetriebes (max. 72h) wird
somit die benötigte Energie, für das
Betätigen der Antriebe (2 x AUF und 1 x
ZU in einem Zeitraum von 3 Min.)
gewährleistet.
Standard - Notstromversorgung
270 mA
Energieversorgung, EV-72
Mögliche
Akkukapazitäten
max. Ruhestrom im
Notstrombetrieb / I 72h
Ladeelektronik, LB-1*0
mA
+
-
Blei - Akku, 12V
+
-
Überprüfung des Ruhestroms im
Notstrombetrieb. Netzspannung liegt
nicht an!
Blei - Akku, 12V
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Meßwerte Steuerelektronik
Ladung
Während des Netzbetriebes wird das Notstromakkupaar permanent mit einer I/U-Ladung geladen. Im Notstrombetrieb wird
die Ladung abgeschaltet. Nach einer Entladung kann die Ladeelektronik innerhalb 24h 80% der Nennkapazität laden und
nach weiteren 48h den Akku auf 100% laden. Nach VdS2593 bzw. EN12101-10 erfolgt die Ladung temperaturabhängig.
Dabei wird die Ladespannung entsprechend der Umgebungstemperatur nachgestellt.
-
-
+
Blei - Akku, 12V
+
Blei - Akku, 12V
+
-
V=
Ladeelektronik, LB-1*0
Um trotzdem die Funktion der Ladung an
einem entladenen Akkumulator zu prüfen,
muss der Ladestrom gemessen werden. Der
Wert liegt bei ca. 1,5 A.
Die temperaturgeführte Ladespannung muss zwischen 26,7 V und 28,2 V
liegen (z.B. bei einer Umgebungstemperatur von 20° C liegt die
Ladespannung bei ca. 27,5 V). Dieser Wert kann an einem geladenen Akku
(ohne den Akku von der Ladeschaltung zu trennen) gemessen werden.
-
A
+
Blei - Akku, 12V
-
+
Blei - Akku, 12V
Wird kein Ladestrom während der
Messung angezeigt, muss nach ca. 40
Sekunden eine zweite Messung durchgeführt werden. Grund ist, dass nach
einem Ladezyklus (8 Minuten) eine
Pause - und Messzeit (ca. 40 Sekunden)
für die selbsttätige Akkuüberwachung
benötigt wird.
Akkuüberwachung
Ladeelektronik, LB-1*0
Zum Beispiel wird ein nicht angeschlossener Akkumulator erkannt und als
Fehlermeldung ausgegeben. Die LED Anzeige “O.K.” auf der Ladeelektronik
blinkt (= Störmeldung). Ist ein Bleiakkupaar defekt , wird dies ebenfalls durch
eine Störmeldung signalisiert.
Während der Messung liegt Netzspannung an!
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Messwerte Steuerelektronik
Achtung:
Alle drei Statusausgänge der Energieversorgung, EV-** (+24, H, D) sind mit einer Überlastungserkennung ausgestattet. D.h.
überschreitet die Strombelastung an einem dieser Ausgänge einen bestimmten Wert, so wird dieser Ausgang abgeschaltet.
Nachdem dieser Ausgang abgeschaltet wurde, prüft die Steuerelektronik weiter, ob diese Überlastung immer noch vorhanden
ist oder nicht. Während dieser Überlastungsphase wird dieser Fehlzustand über die Störmeldung ausgegeben.
Lüftungssteuerung (Anschluss +24)
Der Ausgang +24 wird für die Lüftungsfunktion der elektrischen Steuereinrichtung benötigt. D. h. die Energieversorung für alle
relevanten Lüftungsfunktionen (z.B. für Wind/Regenmelder) erfolgt über diesen Ausgang.
1. Messung - Strombelastung + 24
Zentrallüftungsmodul,
ES-WS-100
Ladeelektronik,
LB-1*0
max. Strombelastbarkeit:
0,5 A
+ 24
Draht ausgeklemmt
A
-
-
+
Blei - Akku, 12V
+
Blei - Akku, 12V
2. Messung - Überprüfung der Ausgangsspannung + 24
-
Ladeelektronik, LB-1*0
+
V=
Ausgangsspannung
am +24 - Anschluss:
21 - 24,5 V DC
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Messwerte Steuerelektronik
Ladeeinrichtung, Netzausfall und Unterspannung (Anschluss H)
Der Ausgang H liefert ein Statussignal (OK / Störmeldung). Dieser Ausgang ist im Normalbetrieb (es liegt keine Störung vor)
aktiv. Geht die Energieversorgung, EV-** in den Störmeldebetrieb, so wird dieser Zustand über den Ausgang H an die
elektrische Steuereinrichtung weitergeleitet.
Störmeldezeit1:
Ladeelektronik,
LB-1*0
Belastbarkeit des
Störmeldeausgangs:
-
10 min.
70 mA
H
V=
Signalspannungsbereich:
0 V = Störung
20 - 24 V = Normalbetrieb
(1) Die verlängerte Störmeldezeit resultiert aus
der Zykluszeit der Akkuüberwachung.
Tiefentladeschutz (Anschluss D)
Der Ausgang D dient im Notstrombetrieb dazu, dass ein Erreichen der Tiefentladespannung des Akkumulators der
elektrischen Steuereinrichtung mitgeteilt wird. Dieser Ausgang wird lediglich im Notstrombetrieb zu einer Störmeldung führen.
Im Netzbetrieb wird dies bereits über den Störmeldeausgang H beim Erreichen der Entladeschlussspannung des Akkus
angezeigt.
Ladeelektronik,
LB-1*0
-
Störmeldezeit:
10 sec.
Signalbelastbarkeit:
70 mA
D
V=
Signalspannungsbereich:
0 V = Störung
18 - 26,5 V = Normalbetrieb
Während der Messung liegt keine Netzspannung an!
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Störmeldungen und Ursachen
Neben den bereits beschriebenen Überwachungen werden noch weitere Prüfungen von der Energieversorgung, EV-**
durchgeführt, die zu einer Störmeldung bzw. Statusmeldung führen.
Fehlerzustand: Notstrombetrieb (bedingt durch Netzausfall bzw. Unterspannung am Netzeingang)
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
Mögliche Ursache
Notstrombetrieb - Die RWA-Anlage
funktioniert jedoch nicht.
Es ist kein Akku angeschlossen
Vorgehensweise
LED “Netz” LED “O.K.”
aus
aus
Verkabelung zum Akku überprüfen.
Fehlerzustand: Notstrombetrieb (bedingt durch eine Überlastung eines Schaltnetzteiles, SNT-120)
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
Notstrombetrieb - Die RWA-Anlage
funktioniert jedoch nicht. Die Netzspannung (230V) ist vorhanden.
Der Ausgang der Energieversorgung, EV-** ist kurzgeschlossen. Das Schaltnetzteil,
SNT-120 regelt elektronisch ab
(die Akkusicherung ist defekt).
Ausgangsleitung von der
Energieversorgung, EV-** trennen. Danach
muss das Schaltnetzteil, SNT-120 sofort
wieder hochgefahren (LED - Anzeige auf
SNT-120) werden. Ist die Akkusicherung
defekt, so wird die LED O.K. auf der Steuerelektronik blinken. => Akkusicherungen
ersetzen. Prüfen Sie, bevor die EV-** an die
RWA - Anlage angeschlossen wird, die
Kurzschlussquelle.
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
LED “Netz” LED “O.K.”
aus
aus
Fehlerzustand: Defekt der Akkusicherungen
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
LED “Netz” LED “O.K.”
ein
blinkt
Die RWA-Anlage funktioniert, jedoch
blinkt die Störmelde LED ´O.K.´
Eine der Akkusicherungen ist
defekt.
Prüfen Sie optisch, ob eine der Akkusicherungen defekt ist und ersetzen Sie
diese ggf. durch eine neue Sicherung
(liegt der EV-** bei).
Fehlerzustand: Defekt der Ladesicherung
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
Vorgehensweise
Mögliche Ursache
LED “Netz” LED “O.K.”
ein
blinkt
Die RWA-Anlage funktioniert, jedoch
blinkt die Störmelde LED ´O.K.´
Die Ladesicherung ist
defekt (Glas - Sicherung).
Prüfen Sie die Glassicherung (3,15 A) auf
der Steuerelektronik, LB-1*0. Wenn diese
defekt ist, ersetzen Sie diese durch eine
neue Sicherung (liegt der EV-** bei).
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Störmeldungen und Ursachen
Fehlerzustand: Überlastung an den Statusausgängen +24, H und D
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
Einer der Statusausgänge ´+24´,
´H´ oder ´D´ sind überlastet bzw.
kurzgeschlossen.
Klemmen Sie alle Statusausgänge von
der Steuerelektronik, LB-1*0 ab. Geht die
Störmeldung sofort aus, so ist durch
einzelnes Einklemmen der Statusleitungen
zu prüfen, welche Leitung zu einer Störmeldung führt. Die Belastung des Ausgangs
´+24´ darf nicht größer als 500mA sein. Die
Belastung der Ausgänge ´H´ bzw. ´D´ darf
nicht größer als 70mA sein.
LED “Netz” LED “O.K.”
ein
Die RWA-Anlage funktioniert, jedoch
blinkt die Störmelde LED ´O.K.´
Zusätzlich sind alle Lüftungsfunktionen gesperrt.
blinkt
Fehlerzustand: Erreichen der Entladeschlussspannung durch längeren Notstrombetrieb
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
Wurden die Bleiakkus vor kurzer
Zeit durch einen längeren Notstrombetrieb entladen, so kann
die Akkuspannung im Netzbetrieb
immer noch unter der Entladeschlussspannung von 21,5V
liegen. Solange die Ladeschaltung es nicht schafft die
Akkuspannung über 21,5 V zu
bringen, bleibt die Steuerelektronik im Störmeldemodus.
Um zu unterscheiden, ob der Akku lediglich
entladen ist oder ob der Akku defekt ist,
müssen Sie das Akkupaar einmal kurz (5s)
ab- und wieder anklemmen. Die Störmeldung muss dann wieder ausgehen und
aus bleiben (10 Min warten).
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
Es wird in bestimmten Zeitabständen die Ladung durch die
Steuerelektronik, LB-1*0 abgeschaltet. In dieser Zeit wird der
Akku geprüft. Ist die Akkuspannung unter 21,5 V, so geht
die Steuerelektronik davon aus,
dass der Akku defekt ist. Das
Akkupaar wird im Netzbetrieb
permanent geladen.
Trennen Sie den Akku von der Steuerelektronik LB-1*0. Messen Sie nach
ca. 1Min die Spannung am Akkupaar. Ist
diese Spannung kleiner als 21,5 V so kann
man davon ausgehen, dass das Akkupaar
defekt ist.
LED “Netz” LED “O.K.”
ein
Die RWA-Anlage funktioniert, jedoch
blinkt die Störmelde LED ´O.K.´
blinkt
Fehlerzustand: Akku ist defekt
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
LED “Netz” LED “O.K.”
ein
blinkt
Die RWA-Anlage funktioniert, jedoch
blinkt die Störmelde LED ´O.K.´
®
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Störmeldungen und Ursachen
Fehlerzustand: Erreichen der Tiefentladespannung (Notstrombetrieb)
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
Vorgehensweise
Mögliche Ursache
LED “Netz” LED “O.K.”
aus
Die RWA-Anlage befindet sich
im Notstrombetrieb.
aus
Im Notstrombetrieb wird die Akkuspannung überwacht und geprüft.
Ist der Akku tiefentladen
(UAkku < 20 V), so wird der
Statusausgang D deaktiviert.
Trennen Sie den Akku von der Steuerelektronik LB-1*0. Messen Sie nach
ca. 1 Min die Spannung am Akkupaar. Ist
diese Spannung kleiner als 20 V so ist das
Akkupaar tiefentladen. Der Akku muss an
anderer Stelle durch ein spezielles Ladeverfahren geladen werden
(Bitte Rücksprache mit dem technischen
Kundendienst der
SIMON RWA Systeme GmbH).
Fehlerzustand: Kurzschluss am Ladeausgang bzw. Akkuanschluss
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
Vorgehensweise
Mögliche Ursache
LED “Netz” LED “O.K.”
ein
Die RWA-Anlage funktioniert, jedoch
blinkt die Störmelde LED ´O.K.´
blinkt
Die Ladeschaltung der Energieversorgung, EV-** hat einen Kurzschlussschutz. Wird ein
Kurzschluss an der Ladeschaltung
ausgelöst, so schaltet die Steuerelektronik den Ladeausgang ab.
Die Ladeschaltung der Energieversorgung
ist deswegen nicht defekt.
Wird ein Akku wieder angeklemmt, so erkennt dies die Steuerelektronik und setzt die
Ladung wieder fort (Störmeldung geht
aus).
Fehlerzustand: Unterbrechung der Akkuzuleitung (z.B. Fehler am Bleiakkuanschluss)
Anzeige auf der Steuerelektronik, LB-1*0
Fehlerbeschreibung
Vorgehensweise
Mögliche Ursache
LED “Netz” LED “O.K.”
ein
blinkt
Die RWA-Anlage funktioniert, jedoch
blinkt die Störmelde LED ´O.K.´
Es wird in bestimmten Zeitabständen geprüft ob ein Akku angeschlossen ist. Diese Überprüfung
wird an jedem angeschlossenen
Kanal durchgeführt. D.h. es
müssen bei einer EV-** alle Akkuanschlüsse belegt sein.
Prüfen Sie, ob die notwendigen Akkuanschlüsse vorhanden sind.
Folglich sollten Sie prüfen, ob alle Anschlüsse auch den richtigen Kontakt haben.
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Zentrallüftungsmodul, Typ ES-WS-100
Anschluss Wartungsmodul
festes Flachbandkabel
gelbe LED “WTS” für WTS/WS aktiv
grüne LED “OK” = betriebsbereit
Diese Baugruppe mit zentraler Lüftungsfunktion
ist ein fester Bestandteil der Modultechnik und wird
standardmäßig in die elektrische Steuereinrichtung
eingebaut.
2
Anschlussübersicht ES-WS-100
2
-
E
U LZ LA
Wind/Regenmelder - und
Zentrallüftertasteranschluss
21 - 24,5 V (nur bei Netz)
An den Anschlüssen kann ein Wind/Regen - oder Wind - oder Regenmelder angeschlossen werden. Die Klemme “E” liefert die Versorgungsspannung für die Heizung und die Elektronik des Melders. “E” ist ein
Pluspotenzial, das nur anliegt, wenn die Steuerung mit Netzspannung
versorgt ist. Bei Akkubetrieb wird die Funktion automatisch ausgeschaltet.
E
_
V=
Anschlussübersicht ES-WS-100
U
V=
_
Vom Melder kommt das Pluspotenzial über die Klemme “U” in die Zentrale
zurück und versorgt die angeschlossenen Lüftertaster (Klemme “T”). Wird kein
Melder angeschlossen bitte Brücke zwischen “U” und “E” einlegen! Im Falle
einer Auslösung durch RWA - Alarm der jeweiligen RWA - Gruppe werden die
Klemmen ”T”, “LZ” und “LA” aller Lüftungsgruppen dieser RWA - Gruppe
gesperrt und der Melder ist ohne Funktion.
min. 21 V (nur bei Netz)
(nur bei “Wind/Regenmelder nicht ausgelöst”)
LZ
Gibt es eine Auslösung des Melders, so wird das Pluspotenzial des Ausgangs “E” auf die
Klemme “LZ” geschaltet und die Klemme “U” spannungslos. Die Steuerung bewirkt ein
Schließen der angeschlossenen Antriebe. Der Anschluss erfolgt wie im Plan. Andere
Melder als die original SIMON RWA System - Melder dürfen nicht verwendet werden.
Die Leitungen zum Melder sind nicht überwacht.
2
-
E
U LZ LA
_
V=
Zentrallüftertasteranschluss
21 V (nur bei “Wind/Regen” oder
Zu-Befehl über Zentrallüftertaster)
Der Anschluss für den zentralen Lüftertaster liefert an der Klemme “U” ein Pluspotenzial
wenn keine Auslösung Wind/Regenmelder oder ein Netzausfall anliegt. Das Schalten des
Potentials auf die Klemmen “LZ” oder “LA” bewirkt eine zentrale “ZU” oder “AUF” - Funktion der angeschlossenen Motore jeder Lüftungsgruppe. Werden beide Klemmen mit “U”
verbunden, stoppen die Motore - alle Stellungs - Anzeigen für Motore erlöschen!
®
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Zentralrelaismodul, Typ ES-ZL-100
rote LED “RWA” = RWA ausgelöst
Anschluss Flachbandkabel
grüne LED “FTZ” = störungsfreie Tasterschleife
Pro RWA - Gruppe wird ein ES-ZL-100 Modul benötigt. Dieses Modul kontrolliert alle RWA - relevanten Befehle wie “RWA AUF” über die Handansteuereinrichtung oder die automatische Auslösung über den Rauchmelder, sowie über den
pot.-freien Öffnerkontakt der BMZ. Diese Linien
sind über einen 27 kV * Widerstand abgeschlossen und ruhestromüberwacht. Bei einem Kurzschluss oder einer Unterbrechung löst die RWAGruppe automatisch aus.
* 270 kV (bis Baujahr 12/04)
2
3
grüne LED “RM” = störungsfreie
Rauchmelderschleife
4
grüne LED “BMZ” = störungsfreie Kontaktschleife
3
5
grüne LED “OK” = diese RWA u. alle LG
betriebsbereit (Sammelstöranzeige)
Anschluss Flachbandkabel
gelbe LED “AUF” = AUF - Befehl an alle Lüftungsgruppen
gelbe LED “ZU” = ZU - Befehl an alle Lüftungsgruppen
AUS
WRES
EIN
Bauseitige Einstellung “EIN” nur bei VdS - Anlagen und nach Rücksprache
mit dem Hersteller ändern.
RES
RWA
ZU
AUF
BMZ
RM
FTZ
Bauseitige Einstellung “EIN” nur bei VdS - Anlagen und nach Rücksprache
mit dem Hersteller ändern.
Bauseitige Einstellung “EIN” nur bei VdS - Anlagen und nach Rücksprache
mit dem Hersteller ändern.
Bauseitige Einstellung “EIN” nur bei VdS - Anlagen und nach Rücksprache
mit dem Hersteller ändern (bei Einbau eines Wiederantastmodul auf “AUS”).
Im Auslieferungszustand sind die DIP-Schalter so eingestellt, dass eine
Störung in den Überwachungsschleifen eine automatische Auslösung des
RWA-Alarms zur Folge hat. Will der Betreiber statt einer automatischen Auslösung lediglich eine Störungsanzeige an der Hauptbedienstelle erreichen,
so sind die DIP-Schalter der entsprechenden Schleife nach links umzulegen.
®
Achtung! Die bauseitigen Einstellungen
dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal verändert werden. Falsche Einstellungen der DIP - Schalter können zu
Fehlfunktionen der RWA - Anlage führen!
DIP-Schalterblock
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ESM-T/X-EV mit Energieversorgung
Handbuch ESM-T/X-EV (24 A / 48 A / 72 A)
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Anschlussübersicht Zentralrelaismodul,
Typ ES-ZL-100
OK
3
OK Y
-
M
RZ RA B1
_
Tasteranschluss
21 V
V=
Als Basis für alle Anschlüsse zur Signalisierung gilt das Minuspotenzial
der Minusklemme (-). Klemme “OK” liefert ein Pluspotenzial mind. 21 V wenn
keine Störung an der Steuerung (komplette RWA - Gruppe) vorliegt. Zwischen
diesen Klemmen hängt die grüne Leuchtdiode OK der Hauptbedienstelle.
Die Klemme “OK” (”Y”) ist durch einen PTC abgesichert (ca. 100 mA - nie mehr als
1 Hauptbedienstelle anschließen).
Y
mind. 21 V (Netz)
mind. 18 V (Akku)
V=
_
“Y” liefert ein Pluspotenzial gegen Minus für die Störungsanzeige. Das
Signal ist ein Dauersignal, das von einer Elektronik auf der
Platine der Hauptbedienstelle in ein Blinksignal umgewandelt wird.
Zwischen diesen Klemmen hängt die gelbe Diode der Hauptbedienstelle
zur Störungsanzeige. Achtung!! “Y” wird mit Notstrom versorgt.
mind. 20 V (Netz)
“M” liefert ein Pluspotenzial bei “RWA AUF” (HE, RM, TH, BMZ).
mind. 18 V (Akku)
Zwischen diesen Klemmen hängt die LED-Anzeige “Auslösung”
der Bedienstellen (HE 075/076). Dieser Ausgang ist ebenfalls mit einem
PTC abgesichert und kann max. 8 AUF-Anzeigen der Bedienstellen
V=
parallel versorgen. Bei mehr als 8 Tastern bricht der Ausgang “M” auf
einen undefinierten Wert zusammen. Achtung !! Nie mehr als eine Hauptund 7 Nebenbedienstellen anschließen. Bei Mehrbedarf an elektrischen
Handansteuereinrichtungen ist ein Hilfsrelais (HR-195) erforderlich.
M
_
Tasterschleife
“B1” liefert das Pluspotenzial für die Ruhestromschleife, mit der die Tasterleitungen der elektrischen Handansteuereinrichtungen überwacht werden. Der
Strom
dieses
Ausgangs ist durch einen PTC auf 100 mA begrenzt. Das RuhestromB1
fenster liegt zwischen 50 µA und 5 mA. Ist der Wert
des Ruhestroms nicht innerhalb dieser Toleranz, löst die Steuerung
aus. Der Endwiderstand ist wie in den Plänen eingezeichnet am letzten
Anschlusspunkt der Tasterleitung einzuschleifen. Werden gar keine
µA=
Taster angeschlossen, muss der Widerstand direkt in der Zentrale eingebaut werden
(Auslieferungszustand). Die Schleife wird auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht.
Achtung!! Wenn der Endwiderstand in der Zentrale verbleibt, kann über die Handansteuereinrichtung (HE 075/076) nicht ausgelöst werden. Es erfolgt jedoch keine Störmeldung!
zu messender Wert:
0,8 - 1 mA (bis Baujahr 12/04, Wert 80 - 100 µA) * 270 kV (bis Baujahr 12/04)
27 kV*
_
Wird auf die Klemme RZ das Potenzial der Klemme “B1” aufgeklemmt, so bewirkt dies einen RESET der Anlage und
damit auch einen Schließvorgang der angeschlossenen Motore. Das Pluspotenzial der Klemmen “B2 ” und “B3” werden dabei auf Null gesetzt (= Rauchmelder - Reset). Diese Funktion wird auf die Taste ZU/RESET
(Klemmen “8” und “9”) an der Hauptbedienstelle aufgeklemmt. Die “Reset” - Taste in der Zentrale hat die gleiche
Funktion. Achtung!! Wenn ein RWA-Alarm ausgelöst wurde sind alle anderen Funktionen gesperrt, nur durch einen
RESET werden andere Funktionen wie Wind - u. Regenmelder oder Lüftungstaster wieder aktiviert. Die Klemme RA
ist bei “normaler” Verwendung der Zentrale nicht relevant.
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Anschlussübersicht Zentralrelaismodul,
Typ ES-ZL-100
4
B2
- RA
Rauchmelderanschluss
Die Klemme “B2” liefert wie die Klemme “B1” ein Pluspotenzial, das mit Endwiderstand gegen Minus geschaltet, eine
definierte Ruhestromschleife ergibt. Der Endwiderstand schließt die Schleife am letzten Rauchmelder ab (siehe
Plan). Es dürfen max. 8 Rauchmelder des Typs RM-521 oder RM 2860 angeschlossen werden. Werden keine
Rauchmelder angeschlossen, wird der Endwiderstand direkt in der Zentrale eingeklemmt (Auslieferungszustand!).
RA ist bei einem Standardanschluss ohne Funktion. Ruhestromfenster wie bei “B1”.
5
B3
- RA
Ausgang für einen bauseitigen Öffnerkontakt
Der Ausgang für einen bauseitigen Kontakt (Öffner) wird durch die Klemmen “B3 und ”-” realisiert.
Das Prinzip der Überwachung ist identisch mit den anderen Überwachungsschleifen der Ausgänge “B1” und “B2”. An dem Ausgang “B3” kann z.B. auch ein Thermomelder mit pot. - freiem
Öffnerkontakt angeschlossen werden (siehe Plan). Werden keine Kontakte angeschlossen,
wird der Endwiderstand direkt in der Zentrale eingeklemmt (Auslieferungszustand!). RA ist bei
einem Standardanschluss ohne Funktion. Ruhestromfenster wie bei “B1”.
RESET-Taster
Die Elektrische Steuereinheit Typ ESM-T/X verfügt über einen
RESET-Taster im Zentralrelaismodul, Typ ES-ZL-100.
Das Drücken des Tasters bewirkt folgendes:
1. die Ruhestromschleifen an den Ausgängen “B2” und “B3”
werden für den Zeitraum des Gedrückthaltens spannungsfrei,
2. es wird ein Signal auf die ZU-Funktion geschaltet - die Anlage schließt die angeschlossenen Motoren/Klappen, und
3. wenn keine Störungen oder Auslösungen anliegen, bleibt
die Anlage geschlossen bis ein neues Auf-Signal anliegt.
4. Im Akkubetrieb hat der Reset - Taster Totmannfunktion,
nach loslassen sind alle Ausgänge wieder spannungsfrei (Antriebe) und der Ruhestromverbrauch ist bis auf die Überwachungsschleife minimiert.
Im Gegensatz zum Resettaster in der HE 075 kann dieser jedoch nicht gewischt werden (unabhängig von der
Schalterstellung “WRES”). Der RESET - Befehl ist solange wirksam wie der Taster gedrückt wird.
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Lüftungsgruppenmodul, Typ ES-MR-100
gelbe LED “ZU” = Antriebe schließen
(LED “AUF/ZU” gleichzeitig =
Antriebe gestoppt, z.B. durch Lüftertaster)
Anschluss Flachbandkabel
gelbe LED “AUF” = Antriebe öffnen
grüne LED “OK” = betriebsbereit
5A 10A
Pro Lüftungsgruppe wird ein ES-MR-100 benötigt.
Dieses Modul versorgt die angeschlossenen
Antriebe mit Spannung in Polwendetechnik. Der
max. Ausgangsstrom beträgt 12 A pro Modul.
1
6
Die Zuleitung zu den Antrieben wird über den Diodenblock auf Unterbrechung überwacht. Der max.
Aderquerschnitt beträgt 2,5 mm² bei direktem Anschluss an die Klemmen. Bei größeren Querschnitten können auf die standardmäßig eingebaute Hut6
schiene
Reihenklemmen montiert werden. Die Absicherung erfolgt über eine “träge” Feinsicherung
mit 5 A bzw. 10 A.
7
Anschluss Flachbandkabel
DIP-Schalterblock (Einstellbeispiel)
AUS
EIN
LZ
Zentrallüftungsbefehl in “ZU” - Richtung wirkt auf diese Lüftungsgruppe.
LA
A PAR
Zentrallüftungsbefehl in “AUF” - Richtung wirkt auf diese Lüftungsgruppe.
Schaltet dieses Lüftungsgruppenmodul parallel in “ZU” - Richtung zur
vorhergehenden Lüftungsgruppe.
Schaltet dieses Lüftungsgruppenmodul parallel in “AUF” - Richtung zur
vorhergehenden Lüftungsgruppe.
Z TOT
Totmannbetrieb für Lüftungsfunktion in “ZU” aus.
A TOT
Totmannbetrieb für Lüftungsfunktion in “AUF” aus.
Z PAR
Schalter nicht belegt.
ENDE
Schließt die Überwachungsschleife und somit die Sammelstörmeldung
der RWA - Gruppen ab (muss am letzten Lüftungsgruppenmodul eingeschaltet sein).
Alle dazwischenliegenden Gruppen müssen ausgeschaltet sein.
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Anschlussübersicht Lüftungsgruppenmodul,
Typ ES-MR-100
6
S
S
G
O
O
Motoranschluss
O
Motorenausgang, 24 Volt DC, max. 12 Amp.
pro ES-MR-100 Kurzzeitbetrieb. Bitte Sicherungen nicht vergessen!
Ausgelöste oder nicht vorhandene Sicherung, wird als Störung angezeigt!
Achtung !! Es dürfen nur Sicherungen mit der Auslösecharakteristik “träge”
verwendet werden.
6
M
24V
S
40 - 100µA
µA=
O
T
Z
A
V=
24 60,5 V (Netz)
21,5 V - 26 V (Akku)
Bei Steuerung der Zentrale in Auf und Zu wechselt an den Klemmen “S”
und “O” die Polarität. Bei Schaltstellung “AUF” hat die Klemme “S” Plusund die Klemme “O” Minuspotenzial. An der Klemme “G” ist die Überwachungsschleife angeschlossen. Wenn die Motorenleitungen ohne Fehler
sind messen Sie in der
7 Leitung “G” einen Ruhestrom von 40 - 100µA.
Der mitgelieferte Diodenblock muss wie im Anschlussbild gezeigt
am letzten Anschlusspunkt der Motorzuleitungsschleife eingebaut werden.
Falls ein Fehler auf der Leitung ist, gibt es in der Hauptbedienstelle eine
Störungsmeldung! Achtung!! Wenn der Diodenblock in der Zentrale eingeklemmt wird, gibt es keine Fehlermeldung, die Motorenleitungen sind jedoch
dann nicht überwacht!
G = Anschluss für
Überwachungsschleife - Motorleitung
7
S
Hinweis: Der Rückmeldekontakt “F” des
Antriebes darf nicht mit der Klemme “G”
verbunden werden. Dies führt zu einem
Kurzschluss auf den Motorzuleitungen.
Lüftertasteranschluss
Der Anschluss für die Lüftertaster liefert an der Klemme “T” ein Pluspotenzial wenn keine Auslösung Wind/
Regenmelder oder ein Netzausfall und keine Auslösung RWA anliegt. Das Schalten des Potentials auf die Klemmen
“Z” oder “A” bewirkt eine “ZU” oder “AUF” - Funktion der angeschlossenen Motore. Werden beide Klemmen mit “T”
verbunden, stoppen die Motore - alle Stellungs - Anzeigen für Motore erlöschen!
Sicherung
Sicherung Antriebe: Wert: 5 bzw. 10 Amp. träge (auf dem Lüftungsgruppenmodul)
Achtung!! Es dürfen nur Sicherungen mit der Auslösecharakteristik “träge” verwendet werden.
Das Auslösen bzw. Fehlen dieser Sicherungen wird als Störung angezeigt
(auf den einzelnen Modulen der elektrischen Steuereinrichtung und in der Hauptbedienstelle).
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Zusatzmodulplätze
Modulplatz 2 und/oder 3:
(auf dem Zentralrelaismodul, Typ ES-ZL-100)
AUS
=
Ansteuerung “ZU”, bei Lüftung,
Wind/Regen und Rauchabzug - Reset
=
Wind/Regenmelder oder Zentrallüftertaster aktiv
=
Netzversorgung in Ordnung,
bzw. falls nicht: “Netzausfall”
6
OK
Ansteuerung “AUF”, bei Lüftung und
Rauchabzug
5
NETZ
=
4
WTS
Rauchabzug ausgelöst
3
ZU
=
2
AUF
Hilfsrelaismodul, Typ HR-195
1
RWA
EIN
=
Zentrale betriebsbereit, bzw. falls nicht:
“Sammelstörmeldung” (gesamte RWA - Gruppe,
ZL + alle Lüftungsgruppen, sowie alle zugehörigen
Versorgungen).
Modulplatz 3:
(auf dem Zentralrelaismodul, Typ ES-ZL-100)
DIP-Schalterblock (ES-ZL-100)
AUS
EIN
WRES
Wiederantastmodul
RES
Wiederantastmodul auf Modulplatz 3 einbauen.
Ein Anschluss oder eine Einstellung ist nicht
erforderlich.
RWA
ZU
Bei Einsatz des Wiederantastmoduls Schalter auf “AUS”.
Modulplatz 1:
(auf dem Lüftungsgruppenmodul,
Typ ES-MR-100)
AUS
Rauchabzug ausgelöst
=
Ansteuerung “AUF”, bei Lüftung und
Rauchabzug
=
Ansteuerung “ZU”, bei Lüftung,
Wind/Regen und Rauchabzug - Reset
=
Wind/Regenmelder oder Zentrallüftertaster aktiv
=
Netzversorgung in Ordnung,
bzw. falls nicht: “Netzausfall”(nur Versorgung dieser Lüftungsgruppe)
6
OK
=
5
NETZ
Hilfsrelaismodul, Typ HR-195
4
WTS
FTZ
3
ZU
RM
2
AUF
BMZ
1
RWA
EIN
AUF
=
betriebsbereit, nur für diese Lüftungsgruppe
bzw. falls nicht: Störmeldung (Versorgung, Sicherung,
Leitungsüberwachung).
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Fehlersuche
Spannung prüfen!
Die Spannung bitte in folgender Reihenfolge prüfen:
N
L1
E
1.
-
2.
230 V~
3.
V=
nur bei “Netz”
B1
V=
nur bei “Netz”
mind. 21 V
_
B2
_
V=
nur bei “AUF” oder “ZU”
60,5
24
V (Netz)
21,5 - 26 V (Akku)
B3
5.
4.
O
S
6.
V=
_
OK
_
7.
V=
V=
nur bei “Netz”
mind. 21 V
bei “Netz” und “Akku”
mind. 20 V (Netz)
mind. 18 V (Akku)
Y
_
M
9.
8.
V=
V=
bei “Netz” und “Akku”
nur bei Störung
mind. 21 V (Netz)
mind. 18 V (Akku)
bei “Netz” und “Akku”
nur bei RWA ausgelöst
mind. 20 V (Netz)
mind. 18 V (Akku)
_
Achtung!! Netzausfall führt zu Störungsanzeige! Die Störung bewirkt keine
Aktivierung der RWA - Anlage!
Falls eine Spannung einen anderen Wert als
den angegebenen aufweist, Sicherungen prüfen.
Falls keine Änderung, alle Verbraucher ausklemmen und alle überwachten Schleifen mit Endwiderständen und Diodenblöcken in der Zentrale
schließen.
Beispiel:
Lastausgang Motore
S S G O O
Stimmen die Spannungswerte jetzt mit den Angaben überein, ist einer der angeschlossenen Verbraucher an den
Ausgängen “E”, “U”, “B1”, “B2”, “Y”, “OK”, “M” oder “B3” zu groß. Schließen Sie die Verbraucher der Reihe nach
wieder an und prüfen Sie erneut jedesmal die entsprechende Ausgangsspannung. Prüfen Sie danach die
Verbraucher auf Anzahl und einwandfreie Funktion. Stimmen die Spannungswerte auch nach Ausklemmen aller
Verbraucher nicht mit den angegebenen Werten überein, muß die Zentrale im Werk geprüft werden.
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Fehlersuche
Schleifenstrom prüfen!
Ist der Strom einer Ruheschleife zu hoch oder zu niedrig, löst die Steuerung
automatisch aus. Sie können dies verhindern, indem Sie die DIP - Schalter
in die rechte Stellung bringen (siehe DIP - Schalter - Programmierung). Danach
wird bei einem falschen Schleifenstrom nur noch eine Störung in der Hauptbedienstelle gemeldet. Achtung!! Sind alle Schleifen in der Zentrale geschlossen, wie im Kapitel “Spannung prüfen” beschrieben, und alle Spannungen
entsprechend den Angaben und löst die Steuerung dennoch aus, muß die
Steuerung im Werk überprüft werden. Vergewissern Sie sich durch Austauschen,
dass die verwendeten Endwiderstände und Dioden fehlerfrei sind.
Die Schleifenströme mit angeschlossenen Verbrauchern und eingebauten Endwiderständen am letzten Bauteil bitte in folgender Reihenfolge prüfen:
Auf
BMZ
RM
FTZ
Tasterschleife
27 kV *
M
24V
1.
2.
Klemme in
der ESM-T/X
_
B1
3.
Klemme in
der Zentrale
S
Handauslösungsschleife
G = Anschluss für Überwachungsschleife - Motorleitung
Endwiderstand
in der Schleife
pot. - freier Öffner
27 kV *
_
µA=
40 - 100µA
G
Klemme in
der ESM-T/X
B2
µA=
O
µA=
27 kV *
Klemme in
der ESM-T/X
Rauchmelderschleife
zu messender Wert:
0,8 - 1 mA **
Klemme in
der ESM-T/X
_
B3
4.
µA=
zu messender Wert:
0,8 - 1 mA **
Achtung!! Netzausfall führt zu Störungsanzeige! Die Störung bewirkt keine Aktivierung der RWA - Anlage!
* 270 kV (bis Baujahr 12/04)
**zu messender Wert 80 - 100 µA (bis Baujahr 12/04)
®
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