Manuale installazione MP508

Werbung
D
MP508M/TG
MP508TG
Installationshandbuch
Alarmzentrale mit
Fernbedienung
IS0237-CA
Jedwede Informationen in diesem Dokument wurden sorgfältig erfasst und überprüft. Dennoch übernimmt die Elkron S.p.A.
keinerlei Verantwortung für eventuelle Fehler oder Auslassungen.
Die Elkron S.p.A. behält sich das Recht vor, die in diesem Handbuch beschriebenen Produkte jederzeit und ohne Ankündigung
zu ändern oder zu verbessern.
Des Weiteren ist es möglich, dass sich dieses Handbuch auf Informationen zu Produkten (Hardware oder Software) oder
Dienstleistungen bezieht, die noch nicht auf dem Markt sind. Diese Referenzen oder Informationen bedeuten nicht, dass die
Elkron S.p.A. die Einführung dieser Produkte oder Dienstleistungen beabsichtigt.
Elkron ist eingetragenes Warenzeichen der Elkron S.p.A.
Alle in diesem Dokument genannten Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Eigentümer.
© Copyright Elkron S.p.A. 2008
Alle Rechte vorbehalten. Die Vervielfältigung dieses Dokuments ist nur im Rahmen des Einbaus des MP508-Systems
zulässig.
Via G. Carducci, 3 – 10092 Beinasco (TO) – ITALIEN
Tel. +39 (0)11 3986711 – Fax +39 (0)11 3499434
www.elkron.it - E-Mail: [email protected]
2/52
MP508 Einbau
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS ................................................................................................................................................................3
EINLEITUNG ..................................................................................................................................................................................5
ZIELGRUPPE DIESES HANDBUCHS........................................................................................................................................5
AUFBAU DIESES HANDBUCHS ................................................................................................................................................5
IN DIESEM HANDBUCH VERWENDETE KONVENTIONEN.....................................................................................................5
GLOSSAR...................................................................................................................................................................................5
1 – MP508TG-SYSTEM..................................................................................................................................................................7
1.1 HAUPTMERKMALE ..............................................................................................................................................................7
1.2 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG..........................................................................................................................................7
1.2.1 Systemarchitektur ...........................................................................................................................................................7
1.2.2 Datenbus ........................................................................................................................................................................8
1.2.3 Bereiche und Sektoren ...................................................................................................................................................8
1.2.4 Maximale Systemdimensionen und Erweiterungsmöglichkeiten.....................................................................................8
1.2.5 Richtlinien zur Stromversorgung (Netz und Batterie)......................................................................................................8
1.2.6 Kurzfristiger Stromausfall................................................................................................................................................8
1.2.7 Andauernder Stromausfall .............................................................................................................................................9
1.2.8 Wiederkehr der Netzspannung .......................................................................................................................................9
1.2.9 Batterieprüfung bei anliegender Netzspannung..............................................................................................................9
1.2.10 Batterieprüfung ohne anliegende Netzspannung..........................................................................................................9
1.3 SYSTEMKOMPONENTEN .................................................................................................................................................10
1.3.1 Zentrale MP508TG .......................................................................................................................................................10
1.3.2 Zentrale MP508M/TG ...................................................................................................................................................11
1.3.3 KP500D-Tastenfeld mit Anzeige...................................................................................................................................11
1.3.4 KP500DV-Tastenfeld mit Anzeige und Sprachfunktion.................................................................................................11
1.3.5 DK500M-E-Lesegerät für elektronische Schlüssel........................................................................................................11
1.3.6 DK500M-E/B-Lesegerät für elektronische Schlüssel ....................................................................................................11
1.3.7 Elektronischer Schlüssel DK50.....................................................................................................................................12
1.3.8 DK500M-P-Lesegerät für berührungslose Schlüssel ....................................................................................................12
1.3.9 DK500M-P/B-Lesegerät für berührungslose Schlüssel.................................................................................................12
1.3.10 Berührungsloser Schlüssel DK30 ...............................................................................................................................12
1.3.12 EP508-Erweiterung mit 8 Eingängen..........................................................................................................................12
1.3.13 SV500GB-Sprachsynthesekarte .................................................................................................................................12
1.3.14 GSM IMG500-Modul...................................................................................................................................................12
1.3.15 GSM 1-Antenne ..........................................................................................................................................................13
1.3.16 GSM 2-Antenne für Metallgehäuse.............................................................................................................................13
1.3.17 USB-Schnittstelle zum Anschluss an PC und USB IT-USB/KEY-Schlüsseln ............................................................13
1.3.18 IT-USB USB-Schnittstelle zum Anschluss an PC .......................................................................................................13
1.3.19 PS515-Netzteil............................................................................................................................................................13
1.3.20 Kabel für KP SERVICE-Tastenfeld zu Wartungszwecken ..........................................................................................13
1.3.21 Hi-Connect-Anwendungssoftware ..............................................................................................................................14
1.3.22 Ethernet-Schnittstelle..................................................................................................................................................14
1.3.23 Video-Gateway ...........................................................................................................................................................14
2 – SYSTEMAUFBAU ..................................................................................................................................................................15
2.1 BENÖTIGTE GERÄTE UND STROMVERBRAUCH...........................................................................................................15
2.2 BEMESSUNG DER NETZTEILE UND BATTERIEN...........................................................................................................15
2.2.1 Systemstromversorgung ausschließlich mit der Zentrale MP508TG ............................................................................15
2.2.2 Systemstromversorgung ausschließlich mit der Zentrale MP508M/TG ........................................................................16
2.2.3 Stromversorgung mit zusätzlichen Netzteilen ...............................................................................................................16
2.2.4 Batteriebemessung.......................................................................................................................................................16
2.3 GERÄTEAUFSTELLUNG ...................................................................................................................................................17
2.3.1 Positionierung der Zentrale (MP508TG oder MP508M/TG)..........................................................................................17
2.3.2 Positionierung der Tastenfelder ....................................................................................................................................17
2.3.3 Positionierung der Lesegeräte (elektronische Schlüssel und Transponder) .................................................................17
2.3.4 Positionierung der Erweiterungen.................................................................................................................................17
2.3.5 Positionierung von externen optisch-akustischen Alarmen...........................................................................................17
2.3.6 Positionierung von internen Sirenen .............................................................................................................................17
2.3.7 Positionierung von zusätzlichen Netzteilen...................................................................................................................17
2.4 VERDRAHTUNG: BEMESSUNG UND DEFINITION..........................................................................................................18
2.4.1 Bemessung der Stromversorgungskabel......................................................................................................................18
2.4.2 Stromversorgungsbus und -daten.................................................................................................................................18
2.4.3 Audiobus.......................................................................................................................................................................19
2.4.4 Eingänge/Ausgänge .....................................................................................................................................................19
3 – EINBAU DES MP508TG-SYSTEMS ......................................................................................................................................19
3.1 EINBAU...............................................................................................................................................................................19
3.2 KABELVERLEGUNG ..........................................................................................................................................................19
3.3 EINBAU DER ZENTRALE...................................................................................................................................................19
3.3.1 Kabeldurchführungen ...................................................................................................................................................21
3.3.2 Wandmontage ..............................................................................................................................................................21
3.3.3 Beschreibung der Hauptkomponenten der Zentrale .....................................................................................................22
3/52
MP508 Einbau
3.4
EINBAU VON ERWEITERUNGEN, OPTIONALEN KOMPONENTEN UND ZUBEHÖR IN DIE ZENTRALE............24
3.4.1 Befestigungspunkte für optionale Komponenten in der Zentrale ..................................................................................24
3.4.3 Konnektoren für optionale Komponenten auf der Hauptplatine ....................................................................................25
3.4.4 Einbau der Sprachsynthesekarte..................................................................................................................................26
3.4.5 Einbau des GSM-Moduls ..............................................................................................................................................27
3.4.6 Einbau des IT-USB-Kits zum Anschluss an den PC .....................................................................................................28
3.4.7 Einbau der IT-USB/KEY-Schnittstelle für USB-Schlüssel und Anschluss an den PC ...................................................28
3.5 EINBAU DER EP508-ERWEITERUNG...............................................................................................................................29
3.6 EINBAU DES TASTENFELDS ............................................................................................................................................30
3.7 EINBAU DER LESEGERÄTE .............................................................................................................................................31
3.8 ANSCHLÜSSE ....................................................................................................................................................................32
3.8.1 Stromversorgungsleitung mit 230 V~............................................................................................................................32
3.8.2 Datenbus ......................................................................................................................................................................32
3.8.3 Audiobus.......................................................................................................................................................................33
3.8.4 Anschluss von zusätzlichen Stromversorgungseinheiten .............................................................................................33
3.8.5 Anschluss der PC21-Analysekarte an die EP508-Erweiterung.....................................................................................34
3.8.6 Anschluss der Eingänge ..............................................................................................................................................35
3.8.7 Anschluss der Ausgänge ..............................................................................................................................................36
3.8.8 Anschluss des Kabels für KP SERVICE-Tastenfeld zu Wartungszwecken ..................................................................38
3.8.9 Anschluss der Telefonleitung (optional)........................................................................................................................38
3.9 BEISPIELSCHALTPLAN MIT N.C.-EINGÄNGEN ...............................................................................................................39
3.10 BEISPIELSCHALTPLAN MIT DOPPELABGLEICHEINGÄNGEN.....................................................................................41
4 – SYSTEMSTART .....................................................................................................................................................................43
4.1 SYSTEMSTROMVERSORGUNG.......................................................................................................................................43
4.2 ERKENNEN DER BUSPERIPHERIEGERÄTE ...................................................................................................................43
4.3 VERWENDUNG DES TASTENFELDS ZU WARTUNGSZWECKEN..................................................................................44
5 – SYSTEMWARTUNG ..............................................................................................................................................................45
5.1 WARTUNGSVERFAHREN .................................................................................................................................................45
5.2 HINZUFÜGEN VON OPTIONALEN KOMPONENTEN ODER ZUBEHÖR .........................................................................45
5.3 GERÄTEERKENNUNG.......................................................................................................................................................45
5.4 LÖSCHEN VON GERÄTEN ................................................................................................................................................45
5.5 ZURÜCKSETZEN ...............................................................................................................................................................46
5.5.1 Teilrücksetzung.............................................................................................................................................................46
5.5.2 Vollständige Rücksetzung ............................................................................................................................................46
5.5.3 Zurücksetzen von Anwender- und Techniker-Codes ....................................................................................................46
5.5.4 Master-Code zurücksetzen ...........................................................................................................................................46
5.5.5 Hardware-Rücksetzung des Techniker-Codes .............................................................................................................47
5.5.6 Hardware-Rücksetzung auf die Werkseinstellung ........................................................................................................47
5.5.7 Geräte zurücksetzen.....................................................................................................................................................47
5.6 AUSTAUSCH DER BATTERIE ...........................................................................................................................................47
5.7 VOLLSTÄNDIGE SYSTEMABSCHALTUNG ......................................................................................................................47
6 – TECHNISCHE DATEN ...........................................................................................................................................................48
6.1 ZENTRALE MP508TG UND PS515-STROMVERSORGUNG ............................................................................................48
6.2 KP500D / KP500DV-TASTENFELD MIT ANZEIGE ............................................................................................................49
6.3 DK500M-E-LESEGERÄT FÜR ELEKTRONISCHER SCHLÜSSEL....................................................................................49
6.4 DK500M-P-LESEGERÄT FÜR BERÜHRUNGSLOSE SCHLÜSSEL..................................................................................49
6.5 EP508-ERWEITERUNG FÜR 8 EINGÄNGE ......................................................................................................................50
6.6 SV500-SPRACHSYNTHESEKARTE ..................................................................................................................................50
6.7 GSM IMG500-MODUL ........................................................................................................................................................50
6.8 IT-USB USB-SCHNITTSTELLE ZUM ANSCHLUSS AN DEN PC .....................................................................................50
HINWEISE ....................................................................................................................................................................................51
4/52
MP508 Einbau
EINLEITUNG
ZIELGRUPPE DIESES HANDBUCHS
Dieses Handbuch richtet sich speziell an Techniker und bietet diesen alle erforderlichen Informationen zur Konfiguration einer
Alarmanlage mit der Zentrale MP508TG von Elkron.
AUFBAU DIESES HANDBUCHS
Das Handbuch ist in Kapitel aufgeteilt. Selbst wenn Sie aufgrund Ihrer Erfahrung einige Kapitel überspringen könnten, sollten
Sie doch alle lesen, um Ihre Kenntnisse zu verbessern.
IN DIESEM HANDBUCH VERWENDETE KONVENTIONEN
Zur Verdeutlichung werden die folgenden Konventionen in diesem Handbuch verwendet:
Î trennt die Eingaben, die über ein Tastenfeld vorgenommen werden. Beispiel: 120 Î OK bedeutet „Geben Sie 120 ein und
drücken Sie dann die Taste OK“.
Begriffe in nicht proportionaler kursiver Schrift weisen darauf hin, dass dieser Begriff durch den entsprechenden
Wert ersetzt werden muss. Beispiel: Wenn der Zugriffscode für den Techniker 000000 lautet, bedeutet Techniker-Code Î
OK „Geben Sie 000000 ein und drücken Sie die Taste OK“.
▲, ►, ▼ und ◄ stehen für die entsprechenden Navigationspfeiltasten auf dem Tastenfeld.
Achten Sie außerdem auf die folgenden Symbole:
Dieses Symbol weist auf eine wichtige Warnung hin.
Dieses Symbol weist auf einen interessanten Tipp hin.
GLOSSAR
UND
Logische Funktion; es müssen alle Betriebsbedingungen zutreffen, um „Wahr“ als Ergebnis zu liefern.
Sektor
Gruppe aus einem oder mehreren Bereich(en).
Kommunikator
Übertragungsgerät, das Alarmmeldungen und Ereignisse über die Telefonleitung senden und übertragen kann. Des Weiteren
ermöglicht der Kommunikator den Fernzugriff auf das System über die Telefonleitung.
Konfiguration
Die Einrichtung eines Geräts für den vorgesehenen Zweck durch Änderung der physischen Struktur des Geräts oder
Einstellung der Parameter des Geräts.
dB
Abkürzung für Dezibel (logarithmische Maßeinheit für Lautstärke oder elektrische Leistung mit Bezug auf einen Referenzwert).
Standardwert
Siehe Voreinstellung.
Verzögerungszeit
Zeitspanne zwischen dem Öffnen des verzögerten Eingangs durch den Anwender und dem Ausgeben des Alarms. Sie kann für
jeden Eingang individuell programmiert werden.
DTMF
Akronym für Dual Tone Multi Frequency (Doppeltonmehrfrequenz). Das Tonwahlverfahren des Telefons.
Eingangszeit
Zeitspanne ab dem Öffnen des ersten Eingangs durch den Anwender zum Deaktivieren der gewünschten Bereich(e) und
Vermeiden der Alarmauslösung durch die als „Pfad“ konfigurierten Eingänge.
Ausgangszeit
Zeitspanne ab dem Aktivieren der Bereich(e) durch den Anwender zum Verlassen des geschützten Bereichs und Vermeiden
der Alarmauslösung durch die als „Pfad“ konfigurierten Eingänge.
Ereignis
Ereignis, das zufällig eintritt oder wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist (beispielsweise wenn eine bestimmte Zeitspanne
abgelaufen ist).
Eingang
Punkt für den physischen Anschluss eines Melders (normalerweise ein Melder oder Kontakt).
An einen Eingang können mehrere Melder angeschlossen werden, die als eine physische Einheit behandelt werden. Der
Eingang gilt als offen, wenn der Melder anzeigt, dass er sich nicht mehr im Ruhemodus befindet (beispielsweise weil ein
Einbruchsversuch unternommen wurde).
Schnittstelle
Gerät, das die Verbindung und Interaktion von Geräten mit unterschiedlichen technischen Merkmalen oder die Verwendung von
unterschiedlichen Übertragungsverfahren ermöglicht.
5/52
MP508 Einbau
Logische Adresse
Vom Anwender frei zuweisbare alternative Methode der Adressierung, die vom Bedienteil verwendet wird, um Eingänge und
Ausgänge anzuzeigen und diese in Meldungen zu identifizieren.
OC
Open-Collector-Transistor.
Offen
Ein Eingang ist offen, wenn er das Signal von einem Melder empfängt, der sich nicht mehr im Ruhemodus befindet
(beispielsweise weil ein Einbruchsversuch unternommen wurde).
ODER
Logische Funktion; es muss mindestens eine der Betriebsbedingungen zutreffen, um „Wahr“ als Ergebnis zu erzielen.
Ausgang
Punkt für den physischen Anschluss eines Geräts, der die Interaktion des Bedienteils mit der Außenwelt ermöglicht,
beispielsweise um einen Alarm auszugeben (über eine Sirene), um einen Systemstatus zu vermitteln (über eine Warnleuchte
oder ein akustisches Signal) oder um elektrische Geräte zu aktivieren.
Bereich
Gruppe von Eingängen, Ausgängen, Anwender-Codes und Schlüsseln, die einem zu kontrollierenden Raum zugewiesen sind.
Pfad
Gruppe aus einem oder mehreren Eingängen, die vorübergehend die Alarmmeldung der angeschlossenen Melder unterbinden,
um das Betreten oder Verlassen eines geschützten Bereichs zu ermöglichen.
Die Dauer der vorübergehenden Deaktivierung wird als Eingangszeit bzw. Ausgangszeit definiert.
Voreinstellung
Anfänglicher Status oder Wert eines Geräts vor dessen Konfiguration oder bei der Zurücksetzung auf die Werkseinstellungen.
Protokoll
Regeln zur Handhabung des Datenaustausches oder der Datenübertragung zwischen Geräten.
PSTN
Akronym für Public Switched Telephone Network (das öffentliche Telefonnetzwerk).
Physische Adresse
Methode, anhand derer das Bedienteil Eingänge und Ausgänge identifiziert und adressiert.
Zufällig
Zufällige Generierung einer Variablen (normalerweise einer Zahl).
Tamper
Mikrokontakt für den Geräteschutz.
TC
Akronym für Trigger Control; ein Kontrollsignal (elektrische Spannung), das den ordnungsgemäßen Betrieb eines Melders oder
eines Meldegeräts deaktivieren kann (zum Beispiel durch wechseln in den Ruhemodus).
6/52
MP508 Einbau
1 – MP508TG-SYSTEM
1.1 HAUPTMERKMALE
Im Vergleich zu anderen auf dem Markt verfügbaren Systemen bietet das MP508TG-System einige interessante neue
Funktionen, z. B.:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Schneller Systemstart: Zum Erkennen der Geräte müssen die Adressen nicht über Kodierschalter gesetzt werden.
Stattdessen muss nur die jeweilige Programmiertaste gedrückt werden, und das Bedienteil sendet die zugewiesene Adresse
und die Werkseinstellungen an das Gerät.
Tastenfeld zu Wartungszwecken: Zu Programmierungs- oder Wartungszwecken kann vorübergehend ein Tastenfeld über
eine dafür vorgesehene Steckleiste an das Bedienteil angeschlossen werden. Dieses Tastenfeld kann nach dem Einbau
vom System getrennt werden, ohne dass das Bedienteil erneut programmiert werden muss.
Erweiterte technologische Alarme: Wenn ein „technologisches“ Ereignis auftritt, wie z. B. die Überflutung eines Raums,
kann das System spezielle Aktionen aktivieren (beispielsweise das Schließen des Wasserventils) und die entsprechenden
Alarme senden. Um unterschiedliche Situationen bewältigen zu können, verfügt das System über drei verschiedene Arten
der Ausgangsverwaltung.
Rettungsruf: Über einen dafür vorgesehenen Eingang ist es möglich, einen Telefonanruf einzuleiten und den Antwortenden
über eine Sprachnachricht um Hilfe zu bitten.
Wenn das System mit einem KP500DV-Tastenfeld mit Sprachfunktion ausgestattet ist, kann anschließend das Bedienteil
angerufen und im Freisprechmodus mit der Person, die den Alarm ausgelöst hat, kommuniziert werden.
Türöffner: Es ist möglich, eine elektrische Sperre mit einem als „Türöffner“ konfigurierten Ausgang zu betreiben. So kann
der Zugang zu bestimmten Bereichen auf autorisiertes Personal eingeschränkt werden. Datum, Zeit und ausführender
Anwender werden im Bedienteil gespeichert.
Einsparungen bei Anrufkosten: Durch Verwendung der GSM-Rufnummernidentifizierung durch das Bedienteil kann ein
Befehl für einen bestimmten Ausgang erzeugt werden. So kann beispielsweise das automatische Tor des
Fahrzeugeingangs geöffnet werden, indem das Bedienteil über ein Mobiltelefon aus dem Fahrzeug angerufen wird, wobei
nach 3-4 Klingelzeichen aufgelegt wird (ohne Eingabe des Codes).
Vielfältige Möglichkeiten zur Eingangskonfiguration: Jeder Eingang kann nach Art (sieben) und Konfiguration (zwanzig)
konfiguriert werden. Jeder Eingang des Bedienteils, des Tastenfelds, der Erweiterung oder des Lesegeräts ist auch für
Inertialmelder VSD3 und MMZ01 und Rolltormelder MF01 und MF02 von Elkron geeignet.
Sprachunterstützung für Fernverwaltung: Das System unterstützt den Anwender bei der Telefonverwaltung mit
Sprachmeldungen.
Wiedergabe von Wartungsmeldungen: Diese Funktion liefert dem Anwender über das Tastenfeld mit Sprachfunktion im
Freisprechmodus Diagnoseinformationen in Form von Sprachmeldungen.
Videofunktion: Durch den Anschluss eines Video-Gateways an die Zentrale MP508TG können außerdem die Bilder von
vier Analogkameras angeschaut werden. Die aufgezeichneten Bilder (aktiviert durch ausgewählte Systemereignisse)
können als E-Mails an Computer, Mobiltelefone, Smartphones usw. gesendet werden.
Erweiterte Alarmsprachanrufe: Die Möglichkeit Sprachanrufe mit einer festgelegten Nachricht für einzelne Bereiche
und/oder Eingänge zu senden.
Automatische Funktionen: Ein in die Zentrale integrierte zeitlihe Programmierung ermöglicht die Einstellung einer
wöchentlichen Liste mit automatischen Befehlen. Mögliche Befehle sind AKTIVIEREN oder DEAKTIVIEREN, die
beispielsweise für ein System zur Gartenbewässerung oder einen Heizboiler verwendet werden können. Zusätzlich zu den
oben genannten Funktionen, die als Dienstfunktionen definiert werden können, ist es außerdem möglich, die Aktivierung
oder Deaktivierung der Alarmanlage automatisch zu handhaben oder Zeiträume einzustellen, in denen ein bestimmter Code
oder Schlüssel nicht aktiviert ist. So können z. B. während des Urlaubs die Schlüssel oder Codes der Haushaltskräfte
deaktiviert werden.
1.2 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
1.2.1 Systemarchitektur
Bei dem verkabelten Alarm- und Sicherheitssystem MP508TG handelt es sich um ein modulares System, das sich für kleine bis
mittelgroße Anlagen im privaten, industriellen und Dienstleistungsbereich eignet. Die Peripheriegeräte (Erweiterungen mit 8
Eingängen, Tastenfelder, Lesegeräte) werden über einen proprietären Feldbus an das Mikroprozessor-Bedienteil
angeschlossen. Melder, Sirenen und andere Meldegeräte werden an die Eingänge und Ausgänge des Bedienteils und der
anderen aufgeführten Geräte angeschlossen.
Das System kann lokal oder standortfern über Mobiltelefone, Festnetz und Internet verwaltet werden.
Die Hi-Connect-Software ermöglicht die standortferne Verwaltung, Programmierung und Überprüfung des gesamten Systems.
Alle Einstellungen können auf einem herkömmlichen USB-Schlüssel gespeichert werden.
Dienste können auch über SMS aktiviert werden.
Das System kann außerdem Mithilfe der in die Zentrale integrierten zeitlichen Programmierung sich wiederholende Vorgänge
auf Wochenbasis automatisieren.
Standortferne Alarmmeldungen können über Sprachnachrichten, SMS oder numerisches Protokoll (für den Anschluss an
Alarmempfangszentralen) erfolgen.
Wenn das System ein Tastenfeld mit Sprachfunktion umfasst, kann selbst bei aktiviertem Einbruchssystem die Abhörfunktion
aktiviert werden und über Telefon abgehört werden, was im Raum geschieht.
7/52
MP508 Einbau
1.2.2 Datenbus
Der Datenbus ist die Verbindungsleitung, die (über 4 Drähte) Informationen und die 12V-Stromversorgung zwischen der
Zentrale, den Tastenfeldern und den Erweiterungen überträgt.
Dies erleichtert die Verdrahtung, da es beispielsweise möglich ist, über nur 4 Drähte die Informationen einer Gruppe von weit
von der Zentrale entfernt liegenden Meldern zu verwalten, die über eine standortferne EP508-Erweiterung gesammelt wurden.
1.2.3 Bereiche und Sektoren
Ein Bereich ist ein programmierbarer virtueller Bereich, der mit speziellen Merkmalen konfiguriert werden kann, die von den
verschiedenen zugehörigen Einheiten aufgenommen werden. Den Bereichen können verschiedene Einheiten wie Eingänge,
Ausgänge, Tastenfelder, Lesegeräte usw. frei zugewiesen werden. Eine Einheit kann mehreren Bereichen gleichzeitig
zugewiesen sein.
Jedes System kann bis zu 8 Bereiche umfassen.
Ein Sektor ist eine Gruppe von Bereichen, die einem oder mehreren Anwender(n) zugewiesen ist und über die der
Anwenderzugriff entsprechend den Zuständigkeiten eingeschränkt werden kann. Jedes System kann zwischen 2 und 4 Sektore
umfassen. Berücksichtigen Sie Folgendes bei der Bereichsverwaltung:
• Eine Bereich kann nur einem Sektor zugewiesen sein, die Einheiten (Eingänge, Ausgänge, Tastenfelder usw.) können aber
mehreren Bereichen zugewiesen sein. Somit kann eine Einheit verschiedenen Sektoren zugewiesen sein, auch wenn sie
unterschiedlichen Bereichen zugewiesen ist.
• Ein Anwender-Code (oder ein elektronischer oder berührungsloser Schlüssel) kann verschiedenen Sektoren zugewiesen
sein, so dass Bereiche angelegt werden können, die von verschiedenen Anwendern gemeinsam verwaltet werden.
• Die Verwendung von Bereichen ist nicht obligatorisch. Aber bei Verwendung muss jeder Systembereich einem Sektor
zugewiesen werden (es darf also keine Bereiche geben, die keinem Sektor zugewiesen sind).
• Einem Sektor können bis zu 7 Bereiche zugewiesen werden. Bei 8 Bereichen muss es somit mindestens 2 Sektore geben.
Durch den richtigen Einsatz von Sektoren kann eine Zentrale MP508TG in kleine eigenständige virtuelle Zentralen (maximal
4) unterteilt werden.
Sektoren – Beispiel: Zweifamilienhaus mit 2 Sektoren
Die zwei verschiedenen Sektore teilen sich dieselbe Zentrale, können ihre Anwender aber separat verwalten, da sie über
eigene Bereiche, Befehlsgeräte, Telefonnummern für Alarmanrufe und Ereignisprotokolle verfügen.
Jeder Sektor betrifft nur den eigenen Zuständigkeitsbereich, und es werden nur die eigenen Informationen (Systemstatus,
Ereignisse, Alarme usw.) angezeigt, so als würde es sich um zwei separate Systeme handeln.
Warnung: Wenn kein System für mehrere Anwender benötigt wird, sollten keine Sektore verwendet werden.
1.2.4 Maximale Systemdimensionen und Erweiterungsmöglichkeiten
Das MP508TG-System kann um folgende Bestandteile erweitert werden:
• 7 EP508-Erweiterungen
• 8 KP500D- oder KP500DV-Tastenfelder mit der gewünschten Konfiguration
• 16 Lesegeräte für elektronische Schlüssel (DK500M-E) oder berührungslose Schlüssel (DK500M-P) mit der gewünschten
Konfiguration
• 32 Anwender-Codes (einschließlich einem Master-Code und einem Techniker-Code)
• 32 elektronische Schlüssel DK50 oder berührungslose Schlüssel DK30 mit der gewünschten Konfiguration
Die maximale Systemerweiterung enthält bis zu:
• 64 Eingänge für die allgemeine Verwendung
• 8 Tamper-Eingänge (einer in der Zentrale + einer für jede EP508-Erweiterung)
• 9 Relaisausgänge (zwei in der Zentrale+ einer für jede EP508-Erweiterung)
• 18 elektrische Ausgänge (vier in der Zentrale + zwei für jede EP508-Erweiterung)
1.2.5 Richtlinien zur Stromversorgung (Netz und Batterie)
Das System kann das Anliegen von Netzspannung an der Zentrale prüfen. Dies wird über das Anliegen der Netzspannung am
Netzteil erkannt. Das Fehlen und die Wiederkehr der Netzspannung werden durch die Generierung von speziellen Ereignissen
verwaltet. Die Zeit zwischen dem tatsächlichen Stromausfall und der Ereignismeldung zum Stromausfall kann programmiert
werden (Stromausfall-Auszeit, Parametermenü, 230V-Netz, Werte 1h, 2h, 4h), während die Zeit bis zur Wiederkehr der
Netzspannung fest ist (5 Minuten).
Die Stromausfallmeldung ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Stromausfallzeit in zwei Modi aufgeteilt.
1.2.6 Kurzfristiger Stromausfall
Jeder Stromausfall, der kürzer ist als die für die Netzausfall-Auszeit und die Wiederkehr der Netzspannung programmierten
Zeiten.
Dieses Ereignis verfolgt alle Stromausfälle und die Wiederkehr der Netzspannung in Echtzeit.
Nach jeder Wiederkehr der Netzspannung wird die Auszeit zurückgesetzt. Der Stromausfallalarm wird nicht ausgelöst.
8/52
MP508 Einbau
1.2.7 Andauernder Stromausfall
Andauernder Stromausfall, der der programmierten Zeit entspricht oder länger andauert. Dieses Ereignis folgt dem
„Kurzfristigen Stromausfall“ und löst einen Stromausfallalarm aus.
Hinweis: Wenn die Batteriespannung bei einem Stromausfall vor Ablauf der Stromausfall-Auszeit unter 11,5 V fällt, wird die
Auszeit sofort gestoppt und der Stromausfallalarm wird unmittelbar ausgelöst, gefolgt vom Batteriealarm.
1.2.8 Wiederkehr der Netzspannung
Die Wiederkehr der Netzspannung ist erst gegeben, wenn diese für mindestens 5 Minuten fortwährend anliegt. Bei kurzfristigen
Unterbrechungen wird diese Zeit zurückgesetzt.
1.2.9 Batterieprüfung bei anliegender Netzspannung
Das System kann alle möglichen Betriebsbedingungen der Sicherungsbatterie erkennen und diese im automatischen Modus
verwalten.
Die Erkennung basiert auf der an den Batterieklemmen +BT und –BT anliegenden Spannung.
Die Zentrale prüft den Batteriestatus in zwei Modi, je nachdem, ob Netzspannung anliegt oder nicht.
Bei anliegender Netzspannung wird die Batterie überprüft; wenn keine Batterie erkannt wird oder die Batterie stark entladen ist,
wechselt das System in den Status „Batterie abwesend“. In diesem Fall ist der Batterieladekreis aus. Wenn die Batterie also
nicht an den Enden der Verbindungskabel (rote und schwarze Flachsteckhülse) angeschlossen ist, liegt keine
Spannung an.
Zur Prüfung der Batterieleistung wird ein regelmäßiger Batterietest durchgeführt.
Die Batterie ist normalerweise geladen.
Der Test wird wie folgt durchgeführt:
•
Nach 30 Minuten durch die Stromversorgung der Zentrale
•
Alle 24 Stunden (automatischer Test)
•
Nach dem Befehl „Batterie Test“ im Installationsmenü (manueller Test)
Der Test dauert 30 Sekunden. In dieser Zeit wird die Batterie geladen. Bei nicht ausreichender Batterieleistung wird der Test
abgebrochen und es wird ein „Batterie niedrig“-Ereignis generiert mit den in Abschnitt 2.1.15 „Batterie niedrig“ im
Programmierungshandbuch beschriebenen direkten Auswirkungen. Der Status „Batterie niedrig“ bleibt bis zum nächsten
erfolgreichen Batterietest bestehen. Bei Stromausfall wird kein Batterietest durchgeführt.
Hinweis: Wenn die Batteriespannung aufgrund von Problemen während der Ladephase 14 V erreicht, wird der Ladekreis
automatisch deaktiviert, um Schaden an der Batterie zu vermeiden.
1.2.10 Batterieprüfung ohne anliegende Netzspannung
Bei Ausfall der Netzspannung wird die Batterie durchgehend geprüft.
Wenn die Batteriespannung unter 11,5 V fällt, wird ein „Batterie niedrig“-Ereignis erzeugt.
Der Status „Batterie niedrig“ wird nach der Wiederkehr der Netzspannung und einem erfolgreichen Batterietest zurückgesetzt.
Einzelheiten zur Verwaltung dieser Ereignisse finden Sie im Programmierungshandbuch.
9/52
MP508 Einbau
GSM
IMG500-Modul
SV500–Sprachsynthesekarte
ILT500
Telefonleitungsschnittstelle
IT-USB/KEY
USB-SchlüsselSchnittstelle
Video-Gateway
VideoSchnittstelle
AUDIO-LEITUNG
8 Eingänge
1 SAB-Eingang
2 Relaisausgänge
4 elektrische Ausgänge
MP508TG-Bedienteil
IT/USB-Kit
EthernetSchnittstelle
Mit Hi-CONNECTSoftware
8 Eingänge
1 SAB-EIngang
1 Relaiseingang
2 elektrische Ausgänge
EP508-Erweiterungen
(Max. 7
Erweiterungen)
1 Lautsprecher/
Mikrophon
1 Audio-Anschluss
2 Hilfseingänge
DK500M-P
berührungsloses
Lesegerät
KP500DV-Tastenfeld mit Anzeige
und Sprachfunktion
2 Hilfseingänge
2 Hilfseingänge
DK500M-E-Lesegerät
elektrische Schlüssel
(Max. 16 Lesegeräte)
KP500D-Tastenfeld mit
Anzeige (max. 8 Tastenfelder)
für
Abbildung 1 – Maximale Dimensionen MP508TG-System
1.3 SYSTEMKOMPONENTEN
1.3.1 Zentrale MP508TG
Die Zentrale MP508TG verwaltet das gesamte System, empfängt und verarbeitet
Informationen von den über Bus angeschlossenen Peripheriegeräten und aktiviert
gegebenenfalls die Geräte und die Alarmmeldungen. Die Meldungen zu den
verschiedenen Ereignissen können separat verwaltet werden: Einbruchsversuche,
Sabotageversuche, Feuer, „technologische“ Alarme (z. B. Überflutung), Rettungs- und
Panikanrufe. Die Zentrale verwaltet bis zu 8 verschiedene Bereiche, die bei Bedarf in
Sektoren (maximal 4) gruppiert werden können.
Die Systemprogrammierung kann über ein Tastenfeld oder einfacher über einen über
das USB-Kit angeschlossenen lokalen Computer erfolgen, der mit der Hi-ConnectSoftware ausgestattet ist. Die gesamte Programmierung kann auf einem USB-Schlüssel übertragen werden.
Die Programmierung über Tastenfeld wird durch ein Baummenü in 10 Sprachen vereinfacht.
Die Zentrale verfügt über:
• 8 programmierbare Eingänge;
• 1 Tamper-Eingang;
• 6 programmierbare Ausgänge (zwei Relais- und vier elektrische OC)
• 1 ILT500-Schnittstelle für eine PSTN-Telefonleitung mit Eingang und Ausgang
• 1 Anschluss für das Tastenfeld zu Wartungszwecken
10/52
MP508 Einbau
Alle internen Schaltkreise und Geräte werden über ein Schaltnetzteil (230 V~ - 14,4 VDC – 1,5 Ah) versorgt. Der Einsatz einer
Sicherungsbatterie mit 12 V─, 7Ah ist möglich.
Weitere Merkmale der Zentrale:
• Schutz gegen Öffnen und Entfernen
• Die Möglichkeit zur Speicherung der letzten 1000 aufgetretenen Ereignisse, wie z. B. Einbruchsalarm, Sabotage oder
Aktivierung bzw. Deaktivierung von System(en) oder Bereich(e)
• Entfernbare Schraubklemmen mit Anschlussstift (Liftprinzip) für einfachere Verdrahtung
• Time Programmer-Verwaltung
Die Leistung der Zentrale MP508TG kann durch EP508-Erweiterungen mit 8 Eingängen, die SV500I-Sprachsynthesekarte und
das GSM IMG500-Modul erhöht werden.
Einfacher Einbau und Programmierung der Schnittstellen für PC-Kit USB und der Ethernet-Schnittstelle.
1.3.2 Zentrale MP508M/TG
Ähnlich der Zentrale MP508TG, mit Metallgehäuse und Schaltnetzteil (230 V~ – 14,4
VDC – 4 A); ausgelegt für die Aufnahme einer Sicherungsbatterie mit 12 V─, 17 Ah oder
26 Ah.
Hinweis: Um die durch Normen vorgeschriebenen Ladezeiten zu gewährleisten, muss
die Batterie 17 Ah haben. Einzelheiten dazu finden Sie in den Abschnitten 2.2.3 und
2.2.4.
1.3.3 KP500D-Tastenfeld mit Anzeige
Das KP500D-Tastenfeld mit Anzeige (zum Gebrauch in geschlossenen Räumen) ermöglicht die
Steuerung und Programmierung des MP508TG-Systems. Das Tastenfeld umfasst:
• 2 x 16-Zeichen-LCD mit Hintergrundbeleuchtung und Regulierung von Kontrast und
Helligkeit;
• 9 LEDs zur Anzeige des Systemstatus (Stromversorgung, Ausfall, Wartung, Time
Programmer, offener Eingang, ausgeschlossene Eingänge, Alarm, Tamper, Bereichsstatus);
• 12 alphanumerische Tasten mit Schutzabdeckung;
• 7 Navigationstasten;
• Summer mit anpassbarer Lautstärke;
• 2 programmierbare Eingänge.
Das Tastenfeld ist gegen Öffnen und Entfernen geschützt und wird über die Busverbindung zur Zentrale mit Strom versorgt.
1.3.4 KP500DV-Tastenfeld mit Anzeige und Sprachfunktion
Ähnlich dem KP500D-Tastenfeld mit Anzeige, umfasst aber anstelle der zwei programmierbaren Eingänge ein Mikrofon, einen
Lautsprecher und eine Audioverbindung zur Abhörung, die Kommunikation mit der Außenwelt und/oder der
Alarmempfangszentrale und für das Senden von Sprachnachrichten.
1.3.5 DK500M-E-Lesegerät für elektronische Schlüssel
DK500M-E-Lesegerät für elektronische Schlüssel DK50. Das Gerät umfasst:
• 5 Melde-LEDs: vier für den Systemstatus und eine für den Alarmspeicher
• 2 Alarmeingänge
Mit optionalen Adapterrahmen kann das Lesegerät wie eine Anschlussdose in Einheiten der
folgenden Produktreihen für den Privatsektor eingefügt werden: BTicino Living International,
BTicino Light, BTicino Living, Gewiss Playbus, Ave Habitat Sistema 45, Vimar Idea, Vimar
8000.
Die Stromversorgung des Lesegeräts erfolgt über die Busverbindung zur Zentrale, die
Konfiguration erfolgt über die Programmierung.
1.3.6 DK500M-E/B-Lesegerät für elektronische Schlüssel
Dieses Gerät hat dieselben Merkmale wie das DK500M-E-Lesegerät für elektronische Schlüssel, ist aber weiß.
11/52
MP508 Einbau
1.3.7 Elektronischer Schlüssel DK50
DK50 ist ein elektronischer Schlüssel für die Gesamt- oder Teilaktivierung bzw. -deaktivierung
des Systems. Jedem Schlüssel wird vom Hersteller ein eindeutiger Code zugewiesen (es gibt
mehr als 1099 Milliarden Möglichkeiten).
Es können bis zu 32 Schlüssel programmiert werden, und jeder einzelne Schlüssel kann
individuell aktiviert oder deaktiviert und mit einem aussagekräftigen Namen belegt werden.
Zur Verwendung der programmierbaren DK50-Schlüssel ist ein DK500M-E-Lesegerät für
elektronische Schlüssel im System vorzusehen.
1.3.8 DK500M-P-Lesegerät für berührungslose Schlüssel
Ähnlich dem DK500M-E-Lesegerät, aber geeignet für DK30-Transponderschlüssel.
1.3.9 DK500M-P/B-Lesegerät für berührungslose Schlüssel
Dieses Gerät hat dieselben Merkmale wie das DK500M-P-Lesegerät für berührungslose Schlüssel, ist aber weiß.
1.3.10 Berührungsloser Schlüssel DK30
DK30 ist ein Transponderschlüssel für die Gesamt- oder Teilaktivierung bzw. -deaktivierung des
Systems. Jedem Schlüssel wird vom Hersteller ein eindeutiger Code zugewiesen (es gibt mehr als
1099 Milliarden Möglichkeiten).
Es können bis zu 32 Schlüssel programmiert werden, und jeder einzelne Schlüssel kann individuell
aktiviert oder deaktiviert und mit einem aussagekräftigen Namen belegt werden.
Zur Verwendung der DK30-Schlüssel ist ein DK500M-P-Lesegerät für berührungslose Schlüssel im
System vorzusehen.
1.3.11 Bausatz zur Anpassung von DK30-50-Schlüsseln
Dieser Bausatz ermöglicht die Anpassung der DK30- und/oder DK50-Schlüssel mithilfe von farbigen Einsätzen. Es stehen 6
verschiedene Farben für bis zu 27 Kombinationen zur Verfügung.
1.3.12 EP508-Erweiterung mit 8 Eingängen
Das EP508-Erweiterungsmodul umfasst:
• 8 programmierbare Alarmeingänge;
• 1 SAB-abgeglichener Eingang;
• 1 Relaisausgang;
• 2 elektrische Ausgänge, frei programmierbar.
Es ermöglicht den Anschluss von Meldern im normalen Parallelmodus.
1.3.13 SV500GB-Sprachsynthesekarte
SV500GB ist ein Sprachgenerator mit voraufgenommenen Nachrichten in Englisch zum
Aufzeichnen und Abspielen von Sprachnachrichten.
Für die Nachrichtenaufzeichnung kann das KP500DV-Tastenfeld mit Anzeige und
Sprachfunktion oder das mitgelieferte Mikrofon mit Kopfhörer verwendet werden.
Sprachsynthesekarten mit voraufgenommenen Nachrichten in anderen Sprachen sind
verfügbar.
1.3.14 GSM IMG500-Modul
IMG500 ist die Schnittstelle für die Verbindung der Zentralen MP508TG- und MP508M/TG- mit
dem GSM-Netzwerk für das Senden von Alarmmeldungen und den Empfang von standortfernen
Befehlen.
Die Schnittstelle ist mit einem Dualband-GSM-Sende-/Empfangsgerät (900/1800 MHz) und einer
Antenne für den Einbau in die Zentrale ausgestattet.
Wenn die Position der Zentrale nicht die erforderliche Feldstärke für das GSM-Modul
gewährleistet, kann die GSM 1-Antenne verwendet werden (nicht im Lieferumfang enthalten).
12/52
MP508 Einbau
Wenn das GSM-Modul mit der Zentrale MP508M/TG aus Metall verwendet wird, muss die
mitgelieferte Antenne durch die GSM 2-Antenne für Metallgehäuse ersetzt oder die GSM 1Antenne verwendet werden (beide sind nicht im Lieferumfang enthalten).
1.3.15 GSM 1-Antenne
Die standortferne GSM 1-Antenne wird mit einer Halterung, Dübeln für die Wandmontage und 5 m
Kabel mit einem SMA-M-Konnektor geliefert, der mit dem GSM IMG500-Modul kompatibel ist.
Diese Antenne wird benötigt, wenn die Position der Zentrale nicht die erforderliche Feldstärke für
das GSM-Modul gewährleistet.
1.3.16 GSM 2-Antenne für Metallgehäuse
Antenne für Metallgehäuse mit einem SMA-M-Konnektor, der mit dem GSM IMG500-Modul
kompatibel ist.
Sie muss mit dem IMG500-Modul in der Zentrale MP508M/TG mit Metallgehäuse verwendet
werden.
1.3.17 USB-Schnittstelle zum Anschluss an PC und USB IT-USB/KEY-Schlüsseln
Die IT-USB/KEY-Schnittstelle ermöglicht den Anschluss eines Computers an die Zentrale
MP508TG- oder MP508M/TG zur Programmierung der Zentrale und den Anschluss eines USBSchlüssels
(USB-Stick)
zum
Speichern
und
Wiederherstellen
der
gesamten
Systemprogrammierung.
1.3.18 IT-USB USB-Schnittstelle zum Anschluss an PC
Die IT-USB-Schnittstelle ermöglicht den Anschluss eines Computers an die Zentrale MP508TGoder MP508M/TG zur Programmierung.
1.3.19 PS515-Netzteil
Das PS515-Schaltnetzteil versorgt die Zentrale und weitere angeschlossene elektronische Geräte
mit Gleichstrom. Das Netzteil bietet 14,4 V ─ 1,5 A.
1.3.20 Kabel für KP SERVICE-Tastenfeld zu Wartungszwecken
Dieses Kabel dient zum Anschluss eines Tastenfelds zu Wartungszwecken (KP500D oder
KP500DV nach Bedarf) an die Zentrale zur Systemprogrammierung.
Das Kabel wird mit einem Konnektor geliefert, der mit dem SERVICE-Konnektor der
Hauptplatine der Zentrale MP508TG- oder MP508M/TG kompatibel ist.
13/52
MP508 Einbau
Einzelheiten zum Anschluss finden Sie in Abschnitt 3.8.8 Anschluss des Kabels für KP SERVICE-Tastenfeld zu
Wartungszwecken.
1.3.21 Hi-Connect-Anwendungssoftware
Hi-Connect ist die Software für die lokale Programmierung über Computer und die standortferne
Verwaltung der Zentrale MP508TG- oder MP508M/TG.
Der Einsatz der Software unterliegt den folgenden Mindestanforderungen für den PC:
• Pentium IV-Prozessor
• Mindestens 256 MB RAM
• 1,8 GHz CPU
• Internet Explorer 5 oder höher
• Windows 2000/XP Service Pack 2/Vista,
• CD ROM-Lesegerät
• Freier serieller Anschluss oder USB
1.3.22 Ethernet-Schnittstelle
Die Ethernet-Schnittstelle wird für den Anschluss der Zentrale MP508TG- oder MP508M/TG- an
ein LAN (Local Area Network), ein Modem oder einen ADSL-Router verwendet.
Der Anschluss der Ethernet-Schnittstelle an die Zentrale MP508TG stellt eine Alternative zum
Anschluss des Video-Gateway dar.
1.3.23 Video-Gateway
Das Video-Gateway wird verwendet, um bis zu vier Analogkameras in das System zu
integrieren. Die Bilder der Kameras können in Echtzeit angezeigt werden oder aufgezeichnet
und anschließend auf einem Computer, Mobiltelefon oder anderen Geräten betrachtet werden.
Die Bilder werden an eine vom Gateway gesendete E-Mail angehängt.
Die Aufzeichnung der Bilder wird durch ausgewählte Systemereignisse aktiviert (Einbruch,
Zeitbefehle, standortferne Befehle usw.).
Die Bildauflösung beträgt maximal 640 x 480 Pixel.
Für die Verbindung mit dem Internet steht ein Ethernet-Konnektor zur Verfügung, über den das
Video-Gateway mit einem LAN, einem Modem oder einem ADSL-Router verbunden werden kann.
Das Video-Gateway ist über eine dafür vorgesehene Schnittstelle mit der Zentrale MP508TG- oder MP508M/TG verbunden.
Der Anschluss des Video-Gateways an die Zentrale stellt eine Alternative zum Anschluss der Ethernet-Schnittstelle dar.
14/52
MP508 Einbau
2 – SYSTEMAUFBAU
2.1 BENÖTIGTE GERÄTE UND STROMVERBRAUCH
In der nachfolgenden Tabelle sind die für das System benötigten Geräte mit Mengenangabe aufzulisten. Außerdem muss der
Verbrauch der einzelnen Geräte (laut Datenblättern) sowie der Gesamtverbrauch aufgelistet werden. Für die einzelnen Geräte
ist der maximale Verbrauch einzusetzen. Auf den Gesamtverbrauch werden 10 % für zukünftige Erweiterungen aufaddiert.
Gerät
Menge
MP508TG- oder MP508M/TG
(einschließlich ILT500-Schnittstelle)
Strom für Batterieaufladung
Angabe 350 mA für Zentrale MP508TG oder 850 mA
für Zentrale MP508M/TG
1
1
Verbrauch (mA)
Einheit
Gesamt
150
150
……
……
KP500D-Tastenfeld mit Anzeige
KP500DV-Tastenfeld mit Anzeige und Sprachfunktion
DK500M-E-Lesegerät für elektronische Schlüssel
DK500M-P-Lesegerät für berührungslose Schlüssel
EP508-Erweiterung mit 8 Eingängen
SV500GB-Sprachsynthesekarte
GSM IMG500-Schnittstellenmodul
Video-Gateway
Sirene
Sirene
Melder
Melder
Gesamtverbrauch
Strom für zukünftige Erweiterungen (+10 % des Gesamtverbrauchs)
Benötigter Strom (mA)
2.2 BEMESSUNG DER NETZTEILE UND BATTERIEN
Die Netzteile des Systems (Zentrale und gegebenenfalls zusätzliche Netzteile) müssen mindestens den unter Abschnitt 2.1
Benötigte Geräte und Stromverbrauch ermittelten Stromverbrauch abdecken.
2.2.1 Systemstromversorgung ausschließlich mit der Zentrale MP508TG
Das Zentrale MP508TG ist mit einer PS515-Stromversorgung ausgestattet, die 1500 mA bei 14,4 V- liefert. Der gelieferte Strom
wird wie folgt aufgeteilt:
150 mA
wird von der Zentralen-Elektronik verbraucht, einschließlich ILT500-Telefonschnittstelle.
350 mA
ist für die Aufladung der Sicherungsbatterie der Zentrale und für die verwendeten akustischen
Meldegeräte reserviert.
1000 mA
steht für den Rest des Systems zur Verfügung (Melder, Tastenfelder, Lesegeräte, Erweiterungen,
Schnittstellen usw.). Denken Sie daran, dass magnetische Kontakte keinen Strom verbrauchen.
Wenn der Stromverbrauch also nicht über 1500 mA liegt, kann das gesamte System ausschließlich über die Zentrale MP508TG
versorgt werden.
15/52
MP508 Einbau
2.2.2 Systemstromversorgung ausschließlich mit der Zentrale MP508M/TG
Die Zentrale MP508M/TG ist mit einer PS540 (S-60-15)-Stromversorgung ausgestattet, die 4000 mA bei 14,4 V- liefert. Der
gelieferte Strom wird wie folgt aufgeteilt:
150 mA
wird von der Zentralen-Elektronik verbraucht, einschließlich ILT500-Telefonschnittstelle.
850 mA
ist für die Aufladung der Sicherungsbatterie der Zentrale und für die im System verwendeten akustischen
Meldegeräte reserviert.
3000 mA
steht für den Rest des Systems zur Verfügung (Melder, Tastenfelder, Lesegeräte, Erweiterungen, Schnittstellen
usw.). Denken Sie daran, dass magnetische Kontakte keinen Strom verbrauchen.
Wenn der Stromverbrauch also nicht über 4000 mA liegt, kann das gesamte System ausschließlich über die Zentrale
MP508M/TG versorgt werden.
2.2.3 Stromversorgung mit zusätzlichen Netzteilen
Wenn der unter Abschnitt 2.1 Benötigte Geräte und Stromverbrauch berechnete Stromverbrauch über dem von der Zentrale
gelieferten Strom liegt, müssen zusätzliche Netzteile verwendet werden. Zur Auswahl stehen die Netzteile der Asxx-Reihe von
Elkron.
Wenn zusätzlich eine Sicherungsbatterie aufgeladen wird, muss der Mindeststrom wie folgt lauten:
INETZTEIL = (CBATTERIEN x 0,05) + IGERÄTE
wobei
INETZTEIL
CBATTERIEN
IGERÄTE
für den vom Netzteil gelieferten Strom in Ampere steht
für die Batteriekapazität in Ah (Amperestunde) steht
für den Verbrauch aller Geräte (nach Datenblättern) in Ampere steht
Diese Netzteilkapazität wird durch die Norm CEI 79-2 gefordert, nach der eine Batterie innerhalb von 24 Stunden auf
mindestens 80 % ihrer Kapazität aufgeladen sein muss (entsprechend dem Mindestaufladestrom, der 5 % der Batteriekapazität
beträgt).
Für Informationen zum Anschluss der zusätzlichen Netzteile siehe Abschnitt 3.8.4 Anschluss von zusätzlichen Netzteilen.
2.2.4 Batteriebemessung
Gemäß der Norm CEI 79-2 muss das System im Fall eines Stromausfalls eine minimale Batterieüberbrückungszeit von 24
Stunden bieten.
Die Batterie der Zentrale und die Batterien von gegebenenfalls vorhandenen zusätzlichen Netzteilen müssen so ausgelegt sein,
dass sie diese Vorgabe erfüllen und wie folgt berechnet werden:
CBATTERIE = (ISYSTEM x Überbrückungszeit x 1,25) + (IALARM x Alarmdauer x 0,02)
wobei
CBATTERIE
ISYSTEM
IALARM
Überbrückungszeit
Alarmdauer
Mindestbatteriekapazität in Ah
Gesamtverbrauch bei aktiviertem System in Ampere
Gesamtverbrauch während des Alarms (einschließlich Sirenen ohne eigene Stromquelle und weitere
Alarmauslöser, wie z. B. das GSM-Modul) in Ampere
Gewünschte Überbrückungszeit in Stunden (mindestens 24 Stunden, gemäß CEI-Norm)
Programmierte Alarmdauer in Minuten.
Beispiel
Ein System mit den folgenden Merkmalen:
• Verbrauch bei aktiviertem System: 0,225 A
• Verbrauch bei System mit aktiviertem Alarm: 0,8 A
• Alarmdauer: 10 Minuten
Entspricht der CEI-Norm, wenn die Batterie über die folgende Mindestkapazität verfügt:
(0,225 x 24 x 1,25) + (0,8 x 10 x 0,02) = 6,75 Ah + 0,16 Ah = 6,91 Ah
Somit eignet sich eine Batterie mit einer Nennkapazität von 7 Ah oder mehr für diesen Zweck.
Diese Berechnung muss unter Bezug auf alle Geräte, die von der Batterie versorgt werden müssen (Geräteverbrauch siehe
entsprechende Datenblätter), für alle Sicherungsbatterien durchgeführt werden.
16/52
MP508 Einbau
Die Zentrale MP508TG ist für eine Batterie mit 12V─ 7Ah oder 26Ah (*) ausgelegt, die Zentrale MP508M/TG für eine Batterie
mit 12V─ 7Ah. Wenn zum Erreichen der geforderten Überbrückungszeit eine größere Batterie nötig ist, muss die
Systemstromversorgung durch die Verwendung von zusätzlichen Netzteilen aufgeteilt werden.
(*)Hinweis: Bei der Zentrale MP508M/TG ist eine Batterie mit 17 Ah erforderlich, um die Aufladezeit nach CEI 79-2-Norm
einzuhalten.
2.3 GERÄTEAUFSTELLUNG
Alle Geräte müssen in dem durch die Alarmanlage geschützten Bereich eingebaut werden, mit Ausnahme von externen Sirenen
und Geräten, die mit einer Abdeckung zum Schutz vor Sabotage ausgestattet sind.
2.3.1 Positionierung der Zentrale (MP508TG oder MP508M/TG)
Die Zentrale muss wie folgt eingebaut werden:
• an einer trockenen, ebenen Wand
• in einem Innenraum, der keinen Durchgang darstellt, ausreichend belüftet ist, keinen extremen Temperaturschwankungen
ausgesetzt ist und durch die Alarmanlage geschützt ist
• nicht in der Nähe von starken elektromagnetischen Feldern
• auf Kopfhöhe, um Einbau und Wartung zu erleichtern
Bei (geplanter) Verwendung des GSM-Kommunikators muss die GSM-Feldstärke in der für die Zentrale gewählten Position
geprüft werden.
2.3.2 Positionierung der Tastenfelder
Die Tastenfelder müssen wie folgt eingebaut werden:
• an einer trockenen, ebenen Wand
• nahe den Zugängen zum geschützten Bereich
• in einem Innenraum, der keinen Durchgang darstellt, ausreichend belüftet ist, keinen extremen Temperaturschwankungen
ausgesetzt ist und durch die Alarmanlage geschützt ist
• auf einer Höhe von 160 cm oder 120 cm (geeignet für körperbehinderte Personen)
Bei der Positionierung von Tastenfeldern mit Sprachfunktion muss außerdem deren Verwendung berücksichtigt werden
(Abhörfunktion, Freisprechnachrichten usw.).
.
2.3.3 Positionierung der Lesegeräte (elektronische Schlüssel und Transponder)
Die Lesegeräte für elektronische Schlüssel und Transponder müssen wie folgt eingebaut werden:
• in Unterputzdosen unter Verwendung des Frontplattenrahmens
• nahe den Zugängen zum geschützten Bereich
2.3.4 Positionierung der Erweiterungen
Wenn die Erweiterungen außerhalb der Zentrale MP508TG verwendet werden, müssen sie wie folgt eingebaut werden:
• in Anschlussdosen oder ähnlichen Gehäusen, die angemessen vor Sabotage geschützt sind
• in einem Innenraum, der keinen Durchgang darstellt, ausreichend belüftet ist, keinen extremen Temperaturschwankungen
ausgesetzt ist und durch die Alarmanlage geschützt ist
• nicht in der Nähe von starken elektromagnetischen Feldern
2.3.5 Positionierung von externen optisch-akustischen Alarmen
Die externen Sirenen müssen wie folgt eingebaut werden:
• an einer schwer zugänglichen Position (für die beispielsweise eine Leiter erforderlich ist)
• in einer Position, die leicht von der Straße oder anderen Durchgängen aus gesehen werden kann
2.3.6 Positionierung von internen Sirenen
Die internen Sirenen müssen wie folgt eingebaut werden:
• an einer schwer zugänglichen Position
• wo sie leicht gehört werden können, also nicht in geschlossenen Abstellräumen, unter Treppen oder an einer isolierten
Position
2.3.7 Positionierung von zusätzlichen Netzteilen
Die optionalen und zusätzlichen Netzteile müssen möglichst in der Nähe der zu versorgenden Geräte platziert werden, um den
Spannungsabfall aufgrund der Leitungslänge zu minimieren.
17/52
MP508 Einbau
2.4 VERDRAHTUNG: BEMESSUNG UND DEFINITION
2.4.1 Bemessung der Stromversorgungskabel
Für Stabilität, Effizienz und optimale Störfestigkeit muss der Leitungsquerschnitt so gewählt werden, dass die korrekte
Netzteilspannung für die Geräte erreicht wird.
Der Leitungsquerschnitt muss auf Basis der kritischsten Bedingung bei der Systemstromversorgung berechnet werden,
gleichbedeutend mit einem Stromausfall und Sicherungsbatterie mit Mindestladung (10,5 V─). Unter diesen Voraussetzungen
müssen bei Vollaufladung mindestens 9 V- für alle Stromversorgungsanschlüsse der MP508TG-Systemgeräte gewährleistet
sein (prüfen Sie, ob die Mindestbetriebsspannung der anderen Geräte gewährleistet ist, z. B. für IR-Melder, Auslöser, Sirenen
usw.).
Daher beträgt der maximal zulässige Spannungsabfall in den Kabeln 1,5 V-, das heißt 0,75 V auf dem positiven Draht und 0,75
V auf dem negativen Draht.
Die Berechnungsformel lautet:
VZentrale = 2 x Länge x RKABEL x IGERÄTE
wobei
VZentrale Spannungsabfall in Volt
Länge
Kabellänge (einadrig) in Metern
Kabelwiderstand in Ohm/m
RKABEL
Für die Geräte erforderlicher Strom in Ampere (nach Datenblättern)
IGERÄTE
Die Kupferkabelwiderstände betragen:
Abschnitt in mm2 *
Widerstand in Ohm/m
0,22
0,0795
0,50
0,0350
0,75
0,0233
1,00
0,0175
1,50
0,0117
* Normen geben vor, dass der Leitungsquerschnitt nicht unter 0,1 mm2 liegen darf.
Bei komplexem Aufbau der Stromversorgung mit mehr als einem Zweig muss die Berechnung für jedes einzelne Segment
vorgenommen werden.
Verwenden Sie bei der Verdrahtung (außer für Audiobus, wenn vorhanden) ein abgeschirmtes mehradriges Kabel für
Alarmanlagen.
Abschirmungen können in der Zentrale zusammen an den negativen Pol der PS515- oder
PS540 (S-60-15)-Stromversorgung angeschlossen werden.
2.4.2 Stromversorgungsbus und -daten
Die Länge des 4-adrigen Busses zur Verbindung der Geräte sowie zur Stromversorgung und Datenübertragung muss so gering
wie möglich sein. Die Summe aller Bussegmente muss weniger als 400 Meter betragen.
Zu diesem Zweck und um die Verdrahtung zu erleichtern, kann bei der Systemrealisierung eine der folgenden Topologien frei
gewählt werden:
Reihenschaltung
Stern
Gemischt
Abbildung 2 – Busverbindungstopologien
Warnung: Erstellen Sie zur Vermeidung von Störungen keine geschlossenen Regelkreise mit dem Bus.
18/52
MP508 Einbau
Ein Abschluss der Busleitung oder deren einzelnen Segmente ist nicht erforderlich.
2.4.3 Audiobus
Tastenfelder mit Sprachfunktion müssen bei Verwendung an die SV500-Sprachsynthesekarte, die in die Zentrale MP508TG
integriert werden muss, angeschlossen werden. Bei Audiobusverbindung ist nur Reihenschaltung ausgehend von der Zentrale
möglich.
Die Gesamtlänge des Audiobusses darf nicht über 300 Metern liegen.
Zur Erstellung des Audiobusses wird ein herkömmliches Telefonkabel (verdrillt) ohne Beachtung der Polarität verwendet.
2.4.4 Eingänge/Ausgänge
Die Länge jedes einzelnen Verbindungssegments zwischen Melder oder Auslöser und Systemgerät darf nicht über 500 m
liegen.
Wenn schnelle Eingänge (Rolltor, Inertial...) verwendet werden, darf die Kabellänge 20 m nicht überschreiten.
3 – EINBAU DES MP508TG-SYSTEMS
3.1 EINBAU
Folgen Sie den nachstehenden Schritten für den Einbau des MP508TG-Systems:
1. Kabelverlegung
2. Einbau von Erweiterungen, optionalen Komponenten und Zubehör in die Zentrale
3. Wandmontage der Zentrale
4. Verdrahtung innerhalb der Zentrale
5. Einbau und Verdrahtung von Erweiterungen, Tastenfeldern und Lesegeräten
6. Einbau und Verdrahtung von Meldern und Alarm-/Meldegeräten
7. Geräteerkennung
8. Systemkonfiguration und -test (Verfahren werden im Programmierungshandbuch beschrieben)
Diese Abfolge reduziert die erforderliche Zeit zur ordnungsgemäßen Bereitstellung eines MP508TG-Systems auf ein Minimum
und garantiert gleichzeitig ein optimales Ergebnis.
3.2 KABELVERLEGUNG
Verlegen Sie alle erforderlichen Verbindungskabel: Bus, Melder, Alarm- und Meldegeräte, elektronische Stromversorgung,
Telefonleitung und gegebenenfalls Audiobus. Prüfen Sie die Kabelbemessung vor der Kabelverlegung.
Warnung: Verlegen Sie die Kabel der Alarmanlage getrennt von der elektrischen Anlage der Wohnung oder des Büros
(getrennte Pfade).
Weitere Informationen zur Verdrahtung erhalten Sie in Abschnitt 2.4 Verdrahtung: Bemessung und Definition.
3.3 EINBAU DER ZENTRALE
Warnung: Achten Sie während des Einbaus darauf, die Hauptplatine nicht versehentlich zu beschädigen.
Schieben Sie die Abdeckung der Schließschraube der Zentrale MP508TG nach unten, um die Schraube freizulegen (siehe
Abbildung 3a).
Entfernen Sie die Scharnierstifte, um die Abdeckung der Zentrale MP508M/TG zu entfernen (siehe Abbildung 3b).
19/52
MP508 Einbau
Abbildung 3a – Öffnen der Zentrale MP508TG
Abbildung 3b – Entfernen der Abdeckung der Zentrale MP508M/TG
20/52
MP508 Einbau
3.3.1 Kabeldurchführungen
Die folgende Abbildung zeigt alle für die Kabeldurchführung vorgesehenen Öffnungen (Stromversorgung, Bus, Melder und
Meldegeräte, gegebenenfalls Telefonleitung) in beiden MP508-Zentralen.
MP508TG
Abbildung 4 – Kabeldurchführungen
MP508M/TG
Es stehen die folgenden Arten von Öffnungen zur Verfügung: Für flexibles Unterputzkabelrohr (A), für Kabelbündelung (B), für
Kabelbündelung / Hartrohr (C) und für flexibles Unterputzkabelrohr für Netzstrom von 230 V~ (D).
Für die korrekte Wandmontag der Zentrale sollten vier Dübel verwendet werden.
3.3.2 Wandmontage
Die folgende Abbildung zeigt die verfügbaren Öffnungen für die Wandmontage mit Dübeln (nicht im Lieferumfang enthalten).
Wenn Erweiterungen und/oder optionale Geräte in die Zentrale eingebaut werden sollen, müssen diese vor der Wandmontage
der Zentrale angebracht werden (siehe nächstes Kapitel).
MP508TG
Abbildung 5 – Öffnungen für die Befestigung der Zentrale
MP508M/TG
Lösen und drehen Sie die Hauptplatine, um an die Öffnungen A und B zu gelangen.
MP508TG
Abbildung 6 – Lösen der Hauptplatine
21/52
MP508M/TG
MP508 Einbau
Um den Schutz gegen Entfernen für die Zentrale MP508TG zu gewährleisten, muss die Befestigungsöffnung F verwendet
werden. Bei der Zentrale MP508M/TG-Metall müssen der mitgelieferte Mikroschalter und der Dübel wie gezeigt angebracht
werden.
Der Mikroschalter muss in Reihe zur Sabotagelinie an den „SAB“-Anschlussstift angeschlossen werden.
WAND
Vorgestanzter Schutz
MP508TG
MP508M/TG
Abbildung 7 - Tamper
3.3.3 Beschreibung der Hauptkomponenten der Zentrale
Die Hauptplatine der Zentrale bietet verschiedene Anschlussstifte für den Anschluss von Stromversorgung, Sicherungsbatterie,
Meldern, Sirenen usw. Zur Vereinfachung der Verbindungsvorgänge können Anschlussstifte entfernt und wieder auf die
Hauptplatine gesteckt werden.
Abbildung 8 – Anschlüsse und Hauptkomponenten der Zentrale
22/52
MP508 Einbau
Gruppe
A Stromversorgung
B
C
D
Bus
Ausgänge
Eingänge
Anschlussstift
+PS
-PS
+
+D
D
─
+SR
+V1
-V1
NC1
NO1
C1
NC2
NO2
C2
U3
U4
U5
U6
+V2
-V2
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
IN8
SAB
Gruppe
E Batterie
Element
+BT
-BT
TAMPER
JP7
F
Tamper
G
SERVICE
SERVICE
I
Kodierschalter
KODIERSCHAL
TER
L
LED
RUN
M Ausgangsbrücke
POWER
JP3
JP4
JP5
JP6
Anschluss
An positivem Pol der Stromversorgung
An negativem Pol der Stromversorgung
Über den Bus versorgte Geräte.
Datenübertragung über Bus
Über den Bus versorgte Geräte.
Stromversorgung (14,4 V─) für die Batterieaufladung bei Geräten mit eigener
Stromquelle (z. B. Sirenen).
Warnung: Bei Stromausfall liefert +SR keine Spannung. Daher darf dieser
Anschlussstift nur für den Anschluss von Geräten mit eigener Stromquelle
verwendet werden.
Geräte mit eigener Stromquelle müssen bei Reihenschaltung zum positiven Pol
über eine Sperrdiode verfügen.
HINWEIS: Alle Auslöser von ELKRON mit eigener Stromquelle sind mit dieser
Komponente ausgestattet.
Stromversorgung für Ausgangsauslöser (begrenzt auf 500 mA)
Öffner für Relaisausgang 1
Schließer für Relaisausgang 1
Gemeinsamer Relaisausgang 1 (1 A - 24 V─ max.)
Öffner für Relaisausgang 2
Schließer für Relaisausgang 2
Gemeinsamer Relaisausgang 2 (1 A - 24 V─ max.)
Elektrischer Ausgang 3 (mit Kurzschlussschutz, max. Strom 10 mA)
Elektrischer Ausgang 4 (mit Kurzschlussschutz, max. Strom 10 mA)
Elektrischer Ausgang 5 (mit Kurzschlussschutz, max. Strom 10 mA)
Elektrischer Ausgang 6 (mit Kurzschlussschutz, max. Strom 10 mA)
Stromversorgung der in der Zentrale angeschlossenen Melder (und möglicher
Anschluss für +/- 12V-Stromversorgung von EP508-Erweiterungen – begrenzt auf
500 mA)
Die Hauptplatine enthält zwei Paar Anschlussstifte für die Stromversorgung.
Alarmeingang 1
Alarmeingang 2
Alarmeingang 3
Alarmeingang 4
Alarmeingang 5
Alarmeingang 6
Alarmeingang 7
Alarmeingang 8
24-Stunden-Eingang (für Selbstschutz des Systems). Muss immer ABGEGLICHEN
sein.
Beschreibung
An positivem Pol der Sicherungsbatterie
An negativem Pol der Sicherungsbatterie
Anschlussklemme des Tampers der Zentrale
Brücke für den Ausschluss des Tampers der Zentrale
Eingesteckte Brücke = ausgeschlossener Tamper
Konnektor für den Anschluss des Tastenfeldes zu Wartungszwecken Abschnitt
3.8.8 Anschluss des Kabels für KP SERVICE-Tastenfeld zu Wartungszwecken
Die zwei Kodierschalter müssen im AUS-Modus verbleiben.
Einzelheiten zu ihrer Verwendung und zum Rücksetzverfahren finden Sie unter
Kodierschalter-Funktionen.
Grüne LED zur Anzeige des Zentralenbetriebs (Einzelheiten hierzu finden Sie im
Programmierungshandbuch)
Grüne LED zur Anzeige des vorhandenen 230 V-Netzstroms
Konfigurationsbrücke für Ausgang U3
Konfigurationsbrücke für Ausgang U4
Konfigurationsbrücke für Ausgang U5
Konfigurationsbrücke für Ausgang U6
Jeder elektrische Ausgang U3, U4, U5 und U6 kann über die Brücken JP3, JP4, JP5 und JP6 als „Positive Referenz“ oder
„Negative Referenz“ konfiguriert werden. Die Standardausgangskonfiguration lautet „Positive Referenz“.
Abbildung 9 zeigt ein Beispiel für die Position der Brücke JP3:
23/52
MP508 Einbau
POSITIVE
reference
Referenz
NEGATIVE
reference
Referenz
Abbildung 9 – Hardwarekonfiguration elektrischer Ausgänge
Einzelheiten zu den Anschlüssen (Stromversorgung, Eingänge, Ausgänge, Bus…) finden Sie in Kapitel 3.8 Anschlüsse.
Kodierschalter-Funktionen
Um die Rücksetzfunktionen über Kodierschalter zu aktivieren, muss die Zentrale ausgeschaltet und wieder eingeschaltet
werden, nachdem der gewählte Kodierschalter in den EIN-Modus geschaltet wurde.
KODIERSCHALTER
POSITION
AUS
1
EIN *
AUS
2
EIN *
*= bei Einstellung auf EIN vor dem Einschalten
FUNKTION
Normaler Betrieb
Rücksetzung der Konfiguration
Normaler Betrieb
Rücksetzung des Techniker-Codes
3.4 EINBAU VON ERWEITERUNGEN, OPTIONALEN KOMPONENTEN UND ZUBEHÖR IN
DIE ZENTRALE
Warnung: Die Verbindung und Trennung von optionalen Komponenten und Zubehör darf nur durchgeführt werden,
wenn die Zentrale ausgeschaltet ist (Hauptnetz und Batterie getrennt).
3.4.1 Befestigungspunkte für optionale Komponenten in der Zentrale
Abbildung 10 – Befestigungspunkte
A
B
C
D
E
F
G
Befestigungspunkte für EP508-Erweiterung (Position 1)
Befestigungspunkte für EP508-Erweiterung (Position 2)
Befestigungspunkte für EP508-Erweiterung (Position 3)
Befestigungspunkte für EP508-Erweiterung (Position 4)
Steckplatz für EP508-Erweiterung (Position 4)
Gehäuse für GSM 2-Antenne
Gehäuse für Sicherungsbatterie
24/52
MP508 Einbau
3.4.2 Einbau von Erweiterungen
Es können bis zu vier EP508-Erweiterungen (Positionen A, B, C und D) in eine Zentrale MP508 eingebaut werden. Bei
Zentralen MP508M/TG müssen die mitgelieferten Abstandhalter verwendet werden.
Die Erweiterungen müssen mit den mitgelieferten Schneidschrauben befestigt werden. Zum Einbau in den Positionen A und B
ist das Aushaken und Drehen der Hauptplatine erforderlich (Abbildung 6). Bei Verwendung des GSM-Kommunikators ist ein
Einbau in Position B nicht möglich.
Bei Position D in MP508TG muss die Karte in erhobener Position und um 90° gedreht eingebaut werden. Führen Sie die Karte
in den rechten Steckplatz ein und befestigen Sie sie mit zwei Schneidschrauben an den zwei linken Haltern. Die
Programmiertaste (PROG) muss zwischen den linken Haltern liegen.
MP508TG
Abbildung 11 – Verfügbare Positionen für Erweiterungen
MP508MTG
Weitere Informationen zum Einbau von Erweiterungen und Anschlussbeschreibungen, siehe Abschnitt 3.5 EINBAU DER
EP508-ERWEITERUNG.
3.4.3 Konnektoren für optionale Komponenten auf der Hauptplatine
Abbildung 12 – Konnektoren für optionale Komponenten
A
B
C
D
E
F
J2-Konnektor für USB-Schnittstellen für PC und USB-Schlüssel
Konnektor (J4) für Sprachsynthesekarte
Konnektor (J7) für GSM IMG500-Modul (mit Einfügung auf der Unterseite der Hauptplatine)
ILT500-Telefonleitungsschnittstelle (im Lieferumfang des Produkts enthalten) und Anschlussstifte für PSTNTelefonleitungsverbindung
Konnektor (SERVICE) für die Verbindung mit dem Tastenfeld zu Wartungszwecken. Siehe Abschnitt 3.8.8 Anschluss
des Kabels für KP SERVICE-Tastenfeld zu Wartungszwecken
Konnektor (J5) für Video- und Ethernet-Schnittstelle
25/52
MP508 Einbau
3.4.4 Einbau der Sprachsynthesekarte
Abbildung 13 – Sprachsynthesekarte
A
B
C
D
Buchse für Kopfhörer (im Lieferumfang des Produkts enthalten)
Anschlussleiste für Audiobus
Auswahlbrücke für Aufzeichnungseingang
Öffnungen für Abstandhalter
Bauen Sie die Sprachsynthesekarte wie folgt ein:
• Setzen Sie die zwei mitgelieferten Abstandhalter in die zwei Öffnungen D der Karte ein (Abbildung 13).
• Schließen Sie den Kammstecker an den entsprechenden Anschluss auf der Hauptplatine an (Abbildung 14).
• Schrauben Sie die mitgelieferten Plastikschrauben in die Abstandhalter in den Öffnungen auf der Hauptplatine.
• Wählen Sie den Eingang für die Nachrichtenaufzeichnung mit Brücke C.
Abbildung 14 – Einbau der Sprachsynthesekarte
Die Position der Brücke kann auch im Nachhinein geändert werden, ohne dass die Zentrale ausgeschaltet werden muss. Die
Position der Brücke wirkt sich nicht auf das Abhören der Nachrichten aus.
Die Aufzeichnung wird mit dem an die
Spezialbuchse angeschlossenen Kopfhörer
vorgenommen.
Die Aufzeichnung wird mit einem an den Audiobus
angeschlossenen Tastenfeld mit Sprachfunktion
durchgeführt.
Den Schaltplan für den Anschluss finden Sie in Abschnitt 3.8.3 Audiobus-Anschluss.
26/52
MP508 Einbau
3.4.5 Einbau des GSM-Moduls
Das GSM-Modul wird auf der Rückseite der Hauptplatine der Zentrale angebracht. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
• Lösen Sie die Hauptplatine wie in Abbildung 6 dargestellt.
• Setzen Sie die drei mitgelieferten Abstandhalter in die Öffnungen an den Seiten des Moduls ein, mit Ausnahme des
Abstandhalters unter dem Antennenanschluss.
• Stecken Sie den Kammstecker in die Öffnungen in der Hauptplatine, die dem Konnektor C in Abbildung 12 entsprechen.
• Schrauben Sie die mitgelieferten Plastikschrauben in die Abstandhalter in den Öffnungen auf der Hauptplatine.
• Setzen Sie die mitgelieferte GSM-Antenne in die dafür vorgesehene Halterung (Abbildung 16, F) an der Zentralenbasis.
Abbildung 15 – GSM-Modul
Abbildung 16 – Einfügen der GSM-Antenne
HINWEIS:
• Wenn die Position der Zentrale nicht die erforderliche Feldstärke für das GSM-Modul gewährleistet, kann die standortferne
GSM 1-Antenne verwendet werden (nicht im Lieferumfang enthalten).
• Wenn das GSM-Modul mit der Zentrale MP508M/TG-Metall verwendet wird, muss die mitgelieferte Antenne durch die GSM
2-Antenne für Metallgehäuse ersetzt oder die GSM 1-Antenne verwendet werden (beide sind nicht im Lieferumfang
enthalten).
•
•
Öffnen Sie den SIM-Halter, indem Sie mit der Spitze eines Stifts auf den Knopf an der Seite des Halters drücken (Abbildung
17).
Schieben Sie die SIM so ein, dass die Goldkontakte außen sichtbar sind, und schließen Sie den Halter (Abbildung 18).
Abbildung 17 – Öffnen des SIM-Halters
Abbildung 18 – Einfügen der SIM
Warnung: Die SIM darf nur eingefügt/entfernt werden, wenn die Zentrale abgeschaltet ist (Hauptnetz und Batterie
getrennt). Andernfalls muss zuvor das GSM-Netzwerk für die Dauer des Vorgangs deaktiviert werden (siehe
Programmierungshandbuch, Abschnitt 3.14.22).
Wenn die Position der Zentrale nicht die erforderliche Feldstärke für das GSM-Modul gewährleistet, kann die standortferne
GSM-Antenne 1 verwendet werden (nicht im Lieferumfang enthalten).
27/52
MP508 Einbau
Sie sollten den Antennen-SMA-Anschluss an der Schnittstelle fest anziehen. Achten Sie aber darauf, ihn nicht zu
beschädigen (0,9 Nm Schließdrehmoment).
3.4.6 Einbau des IT-USB-Kits zum Anschluss an den PC
Schließen Sie das IT-USB-Kit an den dafür vorgesehenen Hauptplatinen-Konnektor an (Abbildung 12, A).
Abbildung 19 – Einbau des IT-USB-Kits
Stellen Sie die Kodierschalter für das Kit wie folgt ein:
1
EIN
Kodierschalter
2
3
EIN
AUS
4
AUS
3.4.7 Einbau der IT-USB/KEY-Schnittstelle für USB-Schlüssel und Anschluss an den PC
Um die IT-USB/KEY-Schnittstelle anzuschließen, müssen die zwei Brücken im Hauptplatinen-Konnektor entfernt werden
(Abbildung 12, A).
Abbildung 20 – Einbau der IT-USB/KEY-Schnittstelle
28/52
MP508 Einbau
3.5 EINBAU DER EP508-ERWEITERUNG
Die EP508-Erweiterung kann sowohl in die Zentrale MP508 als auch in einer Wandeinbaudose (CP4F oder CP8Z) eingebaut
werden. Der Gehäuse-Tamper muss an den SAB-Eingang der Erweiterung angeschlossen werden.
Die Erweiterung umfasst die Anschlussstifte für den Anschluss von Stromversorgung, Meldern, Meldegeräten usw.
Abbildung 21 – EP508-Erweiterung
Gruppe
A
Bus
B
Ausgänge
C
Eingänge
Anschlussstift
oder Anschluss
+
+D
D
─
+V1
-V1
NC1
NO1
C1
U2
U3
+V2
-V2
D
Tamper
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
IN8
SAB
E
F
Taste und LED
LED
RUN
FAIL
Anschluss
Über den Bus versorgte Erweiterung
Datenübertragung über Bus
Über den Bus versorgte Erweiterung
Stromversorgung für Ausgangsauslöser (begrenzt auf 500 mA)
Öffner für Relaisausgang 1
Schließer für Relaisausgang 1
Gemeinsamer Relaisausgang 1(1 A - 24 V─ max.)
Elektrischer Ausgang 2 (mit Kurzschlussschutz, max. Strom 10 mA)
Elektrischer Ausgang 3 (mit Kurzschlussschutz, max. Strom 10 mA)
Stromversorgung der in der Zentrale angeschlossenen Melder
(begrenzt auf 500 mA).
Die Erweiterung enthält vier Paar Anschlussstifte für die Stromversorgung.
Alarmeingang 1
Alarmeingang 2
Alarmeingang 3
Alarmeingang 4
Alarmeingang 5
Alarmeingang 6
Alarmeingang 7
Alarmeingang 8
24-Stunden-Eingang (für Selbstschutz des Systems).
Muss immer ABGEGLICHEN sein
für Geräteerkennung
Grüne LED zur Anzeige des ordnungsgemäßen Betriebs (Einzelheiten hierzu
finden Sie im Programmierungshandbuch)
Rote LED für Ausfallanzeige (Einzelheiten hierzu finden Sie im
Programmierungshandbuch)
Einzelheiten zur Verdrahtung (Stromversorgung, Eingänge, Ausgänge, Bus…) finden Sie in Kapitel 3.8 Anschlüsse.
29/52
MP508 Einbau
3.6 EINBAU DES TASTENFELDS
Das KP500D-Tastenfeld ist mit zwei frei programmierbaren Hilfseingängen mit „positiver Referenz“ ausgestattet.
Das KP500DV-Tastenfeld umfasst Lautsprecher/Mikrofon zur Nachrichtenaufzeichnung und -abhörung und zur Abhörung. Als
Audioleitung wird ein normales Telefonpaar verwendet.
Das KP500-Tastenfeld kann an die Wand montiert oder auf eine 3-Modul-Unterputzdose eingebaut werden.
Bauen Sie das Tastenfeld wie folgt ein:
1. Öffnen Sie das Tastenfeld, indem Sie leicht mit einem flachen Schraubenzieher auf den in der Abbildung gezeigten Punkt
drücken, um die Kante zu lösen.
Abbildung 22 – Öffnen des Tastenfelds
2.
3.
4.
5.
6.
Wenn keine 3-Modul-Dose angebracht wird, markieren Sie die Position der Befestigungsöffnungen (zwei sind ausreichend)
mit einem Bleistift an der Wand. Verwenden Sie einen 6 mm Bohrer und setzen Sie 6 mm Dübel ein (bei Holzwänden sind
keine Dübel erforderlich).
Öffnen Sie eine der vorgestanzten Öffnungen (D) auf der Unterseite des Tastenfelds für die Kabel. Der leichteste
Durchgang führt durch die runde Öffnung oben links. Andernfalls können Sie auch die vorgestanzten Öffnungen für
Kabelkanäle (F) verwenden.
Bringen Sie die Basis des Tastenfelds an der Wand an. Verwenden Sie die dafür vorgesehenen Schrauben, wenn das
Tastenfeld auf einer 3-Modul-Dose angebracht wird. Verwenden Sie andernfalls die Schrauben für die Dübel. Warnung:
Prüfen Sie vor dem Anbringen die Ausrichtung der Basis. Das Lautsprechergitter muss sich in der oberen linken Ecke
befinden.
Schließen Sie das Tastenfeld mithilfe der Anschlussstifte +, +D, D und ─ an den Bus an. Zur einfacheren Durchführung
sollten Sie das Kabel bis zur Zugangsöffnung herausziehen.
Sofern benötigt schließen Sie andere Geräte an die Hilfseingänge oder die Audioleitung an die speziellen Anschlussstifte
an.
Einzelheiten zu den Anschlüssen (Stromversorgung, Eingänge, Bus usw.) finden Sie in Kapitel 3.8 Anschlüsse.
Abbildung 23 – Tastenfeldöffnungen und Kabeldurchführungen
A
B
C
D
E
F
Öffnungen für die Wandmontage
Öffnungen für das Anbringen auf einer 3-Modul-Dose
Befestigungsöffnung für den Schutz vor Entfernung
Vorgestanzte Öffnungen für die Kabeldurchführung
Lautsprechergitter
Vorgestanzte Öffnungen für Kabelkanäle
Abhängig vom Modell variieren die Tastenfeldkarten leicht.
30/52
MP508 Einbau
Abbildung 24 – Tastenfeldkarten
Gruppe
A
Bus
B
Eingänge
(nur KP500D)
C
Konnektor für Lautsprecher
(nur KP500DV)
Audio
(nur KP500DV)
Taste und LED
D
E
F
Anschlussstift
oder Anschluss
+
+D
D
─
+V
A1
A2
SPEAKER
Anschluss
Über den Bus versorgtes Tastenfeld
Stromversorgung für Hilfseingänge (begrenzt auf 100 mA)
Hilfseingang 1
Hilfseingang 2
Lautsprecher
A1
Audio-Differenzialleitung
JP2
für Geräteerkennung
Brücke für Tastenfeld-Tamper-Ausschluss
(Eingesteckte Brücke = ausgeschlossener Tamper)
Über den Bus versorgtes Tastenfeld
Datenübertragung über Bus
3.7 EINBAU DER LESEGERÄTE
Die Schlüssel- und berührungslosen Lesegeräte werden in Anschluss-Dosen (an der Wand oder Unterputz) eingebaut.
Mit Adapterrahmen (nicht im Lieferumfang enthalten) können Lesegeräte wie eine Anschlussdose in Einheiten der folgenden
Produktreihen für den Privatsektor eingefügt werden: BTicino Living International, BTicino Light, BTicino Living, Gewiss
Playbus, Ave Habitat Sistema 45, Vimar Idea, Vimar 8000 usw.
Warnung: Gemäß CEI 79.2-Norm müssen Lesegeräte, die außerhalb des geschützten Bereichs eingebaut werden, in
Schutzgehäuse eingeschlossen sein.
Die Lesegeräte sind mit zwei frei programmierbaren Hilfseingängen mit „positiver Referenz“ ausgestattet.
Bauen Sie das Lesegerät wie folgt ein:
1. Fügen Sie das Lesegerät in den speziellen Adapterrahmen ein, um es in die verfügbare Dose (Wandmontage oder
Unterputz) zu setzen.
2. Schließen Sie das Lesegerät mithilfe der Anschlussstifte +, +D, D und ─ an den Bus an.
3. Sofern benötigt schließen Sie andere Geräte an die Hilfseingänge des Lesegeräts an: gelber Draht für Eingang 1 und
grüner Draht für Eingang 2. Schneiden Sie die Drähte in die richtige Länge für den Anschluss und schließen Sie sie an den
Melder an.
Warnung: Wenn zwei berührungslose Lesegeräte in derselben Dose (an der Wand oder Unterputz) eingebaut werden
müssen, positionieren Sie diese nicht Seite an Seite, sondern lassen Sie zwischen den Geräten mindestens genügend
Raum für eine Anschlussdose.
Vorschlag: Einer der Hilfseingänge des Lesegeräts kann dazu verwendet werden, den Tamperschutz von
Wandmontage- oder Unterputzdosen anzuschließen.
Einzelheiten zu den Anschlüssen (Stromversorgung, Eingänge, Bus usw.) finden Sie in Kapitel 3.8 Anschlüsse.
Verbinden Sie die verschiedenen Systemgeräte über das zuvor verlegte Kabel. Schließen Sie außerdem die Zentrale an das
Hauptnetz und gegebenenfalls an das Telefonkabel an.
31/52
MP508 Einbau
3.8 ANSCHLÜSSE
Hinweis: Die Systemstromversorgung (Hauptnetz und Batterie) wird in Abschnitt 4.1 Systemstromversorgung beschrieben.
3.8.1 Stromversorgungsleitung mit 230 V~
Warnung: Schalten Sie den Stromunterbrecher vor dem Anschluss an das Hauptnetz aus.
Gemäß Vorschriften zur elektrischen Sicherheit muss ein doppelt isoliertes Kabel (also mit doppelter Umhüllung) für die
Stromversorgung mit 230 V~ verwendet werden. Des Weiteren muss ein geeigneter Leistungsschalter eingebaut werden, z.
B. ein bipolarer magnetothermischer Schalter zum Schutz der Hauptstromversorgung (Abbildung 19). Der Leistungsschalter
sollte vor dem Differenzialschalter eingebaut werden (sogenannter Erdschlussschutz), um die anderen Einheiten unter
Beibehalt der MP508TG-Systemfunktionen zu trennen.
Beachten Sie, dass es NICHT ERLAUBT ist, die Anschlüsse des Hauptnetzkabels (230 V~), das an die Zentrale MP508TG
angeschlossen ist, zu verzinnen.
Netz
MP508-BEDIENTEIL
MAGNETOTHERMISCHER/
DIFFERENTIALSCHALTER
STROMVERSORGUNG
DIFFERENZIALSCHALTER
ANWENDER
Abbildung 25 – Stromversorgungsschaltplan für Zentrale MP508TG
Netzanschluss
1. Bringen Sie die Netzkabel an den zwei Anschlussstiften der PS515- oder PS540 (S-60-15)-Stromversorgung an.
2. Befestigen Sie die Netzkabel mit einem Kabelbinder am entsprechenden Ring der PS515-Stromversorgungseinheit oder an
der Basis der Zentrale MP508M/TG-Metall.
Warnung: Das System wird nur über das Hauptnetz versorgt, wenn alle Geräte ordnungsgemäß eingebaut wurden und
die Geräteerkennung somit möglich ist.
3.8.2 Datenbus
Schließen Sie die Anschlussstifte +, +D, D und ─ sowie das 4-adrige Buskabel für die Kommunikation zwischen Zentrale,
Lesegeräten, Tastenfeldern und gegebenenfalls EP508-Erweiterungen an.
Ein Abschluss der Busleitung oder deren einzelnen Segmente ist nicht erforderlich.
Abschirmungen können in der Zentrale zusammen an den negativen Pol der PS515- oder PS540 (S-60-15)-Stromversorgung
angeschlossen werden.
Bei Verwendung von Sterntopologien können freiliegende Anschlussstifte für die Mitte der Sternschaltung verwendet werden.
Abbildung 26 stellt dar, wie die verschiedenen Geräte über die Busleitung verbunden werden.
ZENTRALE
TASTENFELD
LESEGERÄT
ERWEITERUNG
Abbildung 26 - Anschluss an den Bus
32/52
MP508 Einbau
3.8.3 Audiobus
Schließen Sie gegebenenfalls die verdrillte Audioleitung an die Anschlussstifte A1 und A2 der Sprachsynthesekarte an.
Die Polarität muss beim Audiobus-Anschluss nicht berücksichtigt werden.
TASTENFELD
ZENTRALE
SV500Sprachsynthesekarte
AUDIOBUS
BUSSTROMVERSORGUNG UND -DATEN
Abbildung 27 – Audiobus-Anschluss
3.8.4 Anschluss von zusätzlichen Stromversorgungseinheiten
Wenn mehr als eine Stromquelle angeschlossen wird, darf der Pluspol + der Stromversorgung (der Zentrale und der
zusätzlichen Komponenten) nur an die versorgten Geräte angeschlossen werden.
Über den Bus werden nur der Minuspol – der Stromversorgungseinheiten und der Datenkanal (+D und D) geteilt.
ZUSÄTZLICHE
STROMVERSORGUNG
ZENTRALE
ÜBER DIE ZUSÄTZLICHE
STROMVERSORGUNG
VERSORGTE GERÄTE
ÜBER DIE ZENTRALE
VERSORGTE GERÄTE
Abbildung 28 – Anschluss von zusätzlichen Stromversorgungseinheiten
33/52
MP508 Einbau
3.8.5 Anschluss der PC21-Analysekarte an die EP508-Erweiterung
Um die Signale bezüglich schwache Batterie (BL), Stromausfall (L) und Sicherungsausfall (G) einer zusätzlichen
Stromversorgungseinheit Asxx einzeln zu verwalten, schließen Sie die Ausgänge der PC21-Analysekarte an drei unabhängige
Eingänge einer EP508-Erweiterungskarte an, die als „Ausfall“, Typ N.O., im abgeglichenen Modus konfiguriert sind.
Asxx ADDITIONAL
POWER
SUPPLY UNIT
ZUSÄTZLICHE
STROMVERSORGUNGSEINHEIT
Stromversorgung
der
Hilfslasten
12V-Batterie
R= 15 kOhm
Widerstand
EP508ERWEITERUNG
Datenbus
Abbildung 29 – Anschluss der PC21-Analysekarte an 3 Eingänge
Die drei 15 kOhm Abgleichwiderstände werden zur Polarisierung der Signale der PC21-Karte verwendet.
Signale bezüglich schwache Batterie (BL), Stromausfall (L) und Sicherungsausfall (G) einer zusätzlichen Stromversorgungseinheit
Asxx können auch zusammen verwaltet werden, indem die Ausgänge an der PC21-Analysekarte mit einem N.O.-Eingang einer
EP508-Erweiterungskarte verbunden werden, der als „Ausfall“ konfiguriert ist.
Asxx ADDITIONAL
POWER
SUPPLY UNIT
ZUSÄTZLICHE
STROMVERSORGUNGSEINHEIT
Stromversorgung
der
Hilfslasten
12V-Batterie
R= 15 kOhm
Widerstand
EP508ERWEITERUNG
Datenbus
Abbildung 30 – Anschluss einer PC21-Analysekarte an einen Eingang
34/52
MP508 Einbau
Warnung: Die nicht verwendeten Eingänge müssen nicht geschlossen werden, da sie durch die Programmierung
ausgeschlossen werden können.
3.8.6 Anschluss der Eingänge
Die Eingangsart hängt von der Art des Melderanschlusses ab, während die Konfiguration der Eingänge (z.B. Einbruch,
Diebstahl, Panik, Feuer usw.) durch die Programmierung definiert wird.
Nach der Verbindungsart sind die Eingänge wie folgt unterteilt:
•
NC (Öffner): Im Ruhemodus muss der an den Eingang angeschlossene Stromkreis an den Pluspol angeschlossen werden.
•
Einzelabgleich: Im Ruhemodus muss der an den Eingang angeschlossene Stromkreis mit einem 15 kohm Widerstand, 1%
Toleranz an den Pluspol angeschlossen werden.
•
Doppelabgleich: Im Ruhemodus muss der an den Eingang angeschlossene Stromkreis mit zwei 15 kohm Widerständen,
1% Toleranz angeschlossen werden
•
NO (Schließer): Im Ruhemodus muss der an den Eingang angeschlossene Stromkreis offen sein (bei Aktivierung wird er an
den Pluspol angeschlossen).
•
Stoß/Rolltor: Diese Eingangsart wird für den Anschluss von Meldern verwendet, die schnelle Signale generieren
(Inertial, Rolltor, Erschütterung...). In diesem Fall ist die Art der Verbindung fest vom Typ NC.
Verwenden Sie die Inertialmelder VSD3 und MMZ01 oder die Rolltormelder MF01 und MF02 von Elkron.
Warnung: Jeder Melder muss über das Gerät versorgt werden, das ihn kontrolliert (Zentrale, Erweiterung, Tastenfeld
oder Lesegerät). Die Abgleichwiderstände müssen an den Pluspol der Stromversorgung desselben Geräts
angeschlossen werden. Der Anschluss an unterschiedliche Stromversorgungen kann falschen Alarm auslösen.
Wenn dies aufgrund von Verkabelungsproblemen nicht möglicht ist, verwenden Sie NC- oder NO-Eingänge.
Während der Programmierung wird die Konfiguration für jeden Eingang festgelegt.
Daher kann ein System mit Eingängen verschiedener Arten angelegt werden.
NC an Positiv
ZENTRALE
ALLE MELDER
NO an Positiv
ZENTRALE
ALLE MELDER
35/52
EINZELABGLEICH
ZENTRALE
ALLE MELDER
MP508 Einbau
DOPPELABGLEICH
TAMPER-EINGANG (24H)
ZENTRALE
ZENTRALE
ZENTRALE
Alle
EINZELKONTAKT
DOPPELKONTAKT
(1) Melder; (2) Sirenen oder Hilfskontakte
Abbildung 31 – Anschluss der Eingänge
Farbkodierung für 15 kohm Widerstand mit 1 % Toleranz
Braun
Grün
Schwarz
Rot
Braun
Alle mit dem MP508-System gelieferten Widerstände haben 15 kohm und 1 % Toleranz.
Warnung: Die nicht verwendeten Eingänge müssen nicht geschlossen werden, da sie durch die Programmierung
ausgeschlossen werden können.
Die folgende Tabelle zeigt die in den verschiedenen Eingangsarten verwendeten Spannungsschwellwerte.
Eingangsstatus nach Art
N.C.
Doppelabgleich
N.C.
Einfachabgleich
TAMPER
TAMPER
(Drähte
(Drähte
kurzgeschlossen)
kurzgeschlossen)
NORMAL
NORMAL
EINGANG
ALARM
EINGANGSTAMPER
ALARM
(Drähte
durchgeschnitten)
(*) mit Spannung von 12 bis 13,8 V.
N.C.
N.O.
NORMAL
EINGANGSALARM
EINGANGSALARM
Spannung am
Eingangsanschlussstift
(*)
11,8 ÷ 13,8 V
6,7 ÷ 7,9 V
4,6 ÷ 5,6 V
0 ÷ 0,5 V
NORMAL
Widerstand
zwischen
Eingang und
+V2
0 ohm
15 kohm
30 kohm
∞ ohm
3.8.7 Anschluss der Ausgänge
An die Systemausgänge können auch Alarmgeräte (Sirenen und Blinklichter), Meldegeräte (LED oder Summer) oder andere
Geräte angeschlossen werden, die nach der Aktivierung eines Melders automatisch den Betrieb aufnehmen. Überschreiten Sie
nicht die von den Ausgängen unterstützten Strom- oder Spannungswerte (siehe technische Merkmale zu jedem Produkt).
Die Ausgangskonfiguration (Einbruch, Sabotage, Diebstahl, Panik, technologisch usw.) wird anschließend durch die
Programmierung festgelegt. Mindestens ein Ausgang muss für Alarmsignale (Sirene) programmiert werden.
Es stehen zwei Ausgangsarten zur Verfügung: Relais und elektrischer Ausgang.
Relaisausgänge
Die Relaisausgänge sind mit einem einpoligen Wechsler zwischen Anschlussstift C (Common) und den Anschlussstiften NC
(Öffner) und NO (Schließer) ausgestattet.
In der Zentrale stehen zwei Relaisausgänge zur Verfügung: U1 und U2. In der Erweiterung steht ein Relaisausgang zur
Verfügung: U1.
36/52
MP508 Einbau
Elektrische Ausgänge
Elektrische Ausgänge können wie folgt sein:
• „Positive Referenz“, die +12 V liefert
• „Negative Referenz“, die 0 V liefert
In beiden Fällen ist der elektrische Ausgang im hochohmigen Zustand (∞ ohm), wenn er offen ist (ohne Potenzial).
Über elektrische Ausgänge können Leistungsrelais oder Signal-LEDs gesteuert werden. Ein elektrischer Ausgang kann mit dem
MR02-Modul von Elkron, mit zwei Relais mit einpoligen Wechslern in einen Relaisausgang umgewandelt werden.
In der Zentrale stehen vier elektrische Ausgänge zur Verfügung: U3, U4, U5 und U6. Jeder kann zur „positiven Referenz“ oder
„negativen Referenz“ konfiguriert werden (siehe Abbildung 9 – Hardwarekonfiguration elektrischer Ausgänge (Abschnitt 3.3.3)).
In der Erweiterung stehen zwei elektrische Ausgänge mit nur „positiver Referenz“ zur Verfügung: U2 und U3.
Normaler Ausgangszustand
Der Normalzustand jedes Ausgangs kann als N.H. oder N.L. programmiert werden. Einzelheiten zur Programmierung finden Sie
im Programmierungshandbuch.
Die folgenden Tabellen zeigen den Status der Ausgänge im Normalzustand an, wenn sie aktiv sind.
N.H.-programmierter Ausgang
(positive Sicherheit)
Normal
Angeregtes Relais
Aktiv
Nicht angeregtes Relais
RELAISAUSGANG
POSITIVE Referenz
ELEKTRISCHER
AUSGANG
NEGATIVE Referenz
ELEKTRISCHER
AUSGANG
N.L.-programmierter Ausgang
Normal
Nicht angeregtes Relais
Aktiv
Angeregtes Relais
RELAISAUSGANG
POSITIVE Referenz
ELEKTRISCHER
AUSGANG
NEGATIVE Referenz
ELEKTRISCHER
AUSGANG
Zur Reduzierung des Stromverbrauchs sollten alle nicht verwendeten Relaisausgänge als N.L. oder NICHT GENUTZT
programmiert werden.
37/52
MP508 Einbau
3.8.8 Anschluss des Kabels für KP SERVICE-Tastenfeld zu Wartungszwecken
Um ein Tastenfeld direkt an die Zentrale und den SERVICE-Konnektor anzuschließen, verbinden Sie das spezielle Kabel wie
unten dargestellt:
Abbildung 32 – Kabel für KP SERVICE-Tastenfeld zu Wartungszwecken
−
D
+D
+
Schwarz
Weiß
Blau
Braun
3.8.9 Anschluss der Telefonleitung (optional)
LEITUNG TELEFON
Verwenden Sie einen der folgenden Schaltpläne, wenn die Zentrale an das PSTN-Telefonnetz angeschlossen werden soll:
Anrufbeantworter, Fax
usw.
LEITUNG TELEFON
ZUSÄTZLICHER
SCHUTZ
PSTN-Telefonleitung
Anrufbeantworter, Fax
usw.
ADSLFILTER
ZUSÄTZLICHER
SCHUTZ
PSTN+ADSL-Telefonleitung
Abbildung 33 – Anschluss der Telefonleitung
Das Bedienteil muss als erstes Gerät an die eingehende Telefonleitung angeschlossen werden (alle anderen Geräte, wie Fax,
Anrufbeantworter und Telefone, müssen nach der Zentrale angeschlossen werden).
Durch diese Art des Anschlusses wird sichergestellt, dass die Zentrale im Falle eines Alarms immer auf die Telefonleitung
zugreifen und gegebenenfalls alle anderen angeschlossenen Geräte ausschließen kann.
Seien Sie im Umgang mit den Adern des Telefonkabels vorsichtig, da die Versorgungsspannung der Telefonzentrale anliegen
kann.
Beim Anschluss der Adern an die Anschlussstifte LA und LB der Schnittstelle muss die Polarität nicht berücksichtigt werden.
Auf der ILT500-Karte gibt es eine gelbe LED, die anzeigt, wenn die Telefonleitung in Anspruch genommen wird.
Die Telefonschnittstelle ist gemäß Standardanforderungen bereits mit einem Überspannungsschutz ausgestattet, der sich für
normale Bedingungen eignet.
Bei erhöhter Gefahr von elektrischen Entladungen in der Telefonleitung sollte ein zusätzlicher Überspannungsschutz (nicht im
Lieferumfang enthalten) vor der Zentrale in die Telefonleitung eingefügt werden.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Die Elkron S.p.A. übernimmt keinerlei Verantwortung für die vorübergehende oder dauerhafte Nichtverfügbarkeit der PSTNoder GSM-Telefonleitung, durch die das Versenden von Anrufen oder programmierten Nachrichten beeinträchtigen werden
kann.
Im Fall eines schwachen oder mit Störungen belasteten Feldes kann die Leistung des GSM-Kommunikationsvektors
reduziert werden.
38/52
MP508 Einbau
N
KEYPAD
(KP500DV)
TASTIERA
Tastenfeld
POWER SUPPLY
(PS515)
Stromversorgung
ALIMENTATORE
}
BUS
+
TA TA
Einbruchs-Ausgang
Einbruchs-Ausgang
ILT500
(HP12)
Interne
SIRENA INTERNA
INDOOR SIREN
Sirene
OUTDOOR SIREN
(HPA700)
SIRENA EXT
.
Externe
Sirene
Leitung Telefon
WICHTIG! Jeder Melder muss über das Gerät versorgt, von dem er kontrolliert wird.
1) Beispiel für Anschluss an N.C.-Eingang
2) Beispiel für Anschluss mit Alarm an N.C.-Eingang und Tamper an SAB-Eingang
3) Beispiel für Anschluss mit Tamper an SAB-Eingang
4) Beispiel für Anschluss mit Alarm an Rolltoreingang
MAGNETIC CONTACT
-
A1 A2
SV500
+P L L1 L2
CONTATTO MAGNETICO
Magnetkontakt
LINE 230Vac
RETE 230Vac
230Vac-Netz
PH
+
12V/7Ah BATTERY
12V(7Ah-Batterie
BATTERIA 12V/7Ah
C
+
D
+ +D
A1 A2
39/52
DK500E
DK500P
N.C.-Eingang
N.C.-Eingang
+D D
DETECTOR
SENSORE
Melder
DETECTOR
SENSORE
Melder
LINEA TAMPER TAMPER LINE
} Sabotagelinie
AI TELEFONI
} An
Telefon TO PHONE
Telefonleitung
(PSTN)
RETE
TELEFONICA (PSTN)
TO PHONE LINE (PSTN)
}An
AL AL
+
CENTRALE
Zentrale
CONTROL PANEL
3.9 BEISPIELSCHALTPLAN MIT N.C.-EINGÄNGEN
AL AL
MP508 Einbau
}
BUS
+ +D
40/52
D
}
Rolltor-Eingang
N.C.Eingang
N.C.Eingang
N.C.Eingang
WICHTIG! Jeder Melder muss über das Gerät versorgt, von dem er kontrolliert wird.
1) Beispiel für Anschluss an N.C.-Eingang
2) Beispiel für Anschluss mit Alarm an N.C.-Eingang und Tamper an SAB-Eingang
3) Beispiel für Anschluss mit Tamper an SAB-Eingang
4) Beispiel für Anschluss mit Alarm an Rolltoreingang
EXPANSION
(EP500)
Erweiterung
ESPANSIONE
AL AL
BUS
Einbruchs-Ausgang
AnAL
„+SR“
desr
Zentrale
"+SR"
DI CENTRALE
TO "+SR" CONTROL PANEL
+P L L1 L2
AL AL
MP508 Einbau
ROLLER DETECTOR
Rolltor-Melder
SENSORE TAPPARELLA
MAGNETIC CONTACT
Magnetkontakt
CONTATTO MAGNETICO
DETECTOR
SENSORE
Melder
DETECTOR
SENSORE
Melder
OUTDOOR SIREN
(HPA700)
SIRENA EXT.
Externe
Sirene
41/52
-
KEYPAD
(KP500DV)
TASTIERA
Tastenfeld
POWER SUPPLY
(PS515)
Stromversorgung
ALIMENTATORE
12V/7Ah BATTERY
CONTROL PANEL
Leitung Telefon
N.C.-Eingang
(HP12)
Interne
SIRENA INTERNA
INDOOR SIREN
Sirene
SIRENA
ExterneEXT.
Sirene
OUTDOOR SIREN
(HPA700)
Doppelabgleicheing
+P L L1 L2
}
BUS
A1 A2
SV500
DETECTOR
SENSORE
Melder
DETECTOR
SENSORE
Melder
} AIAnTELEFONI
Telefon TO PHONE
RETE
TELEFONICA (PSTN)
TO PHONE LINE (PSTN)
} An
Telefonleitung
(PSTN)
AL AL
TA TA
Einbruchs-Ausgang
Einbruchs-Ausgang
WICHTIG! Jeder Melder muss über das Gerät versorgt, von dem er kontrolliert wird. Die Abgleichwiderstände müssen an den Pluspol der Stromversorgung desselben
Geräts angeschlossen werden.
3) Beispiel für Anschluss mit Tamper an SAB-Eingang
4) Beispiel für Anschluss mit Alarm an Rolltoreingang
5) Beispiel für Anschluss an Doppelabgleicheingang
6) Beispiel für Anschluss mit Tamper und Alarm an Doppelabgleicheingnag
7) Beispiel für Anschluss mit Tamper und Ausschäumschutz an Doppelausgleicheingnag .
PORTE/FINESTRE
N
CONTATTO MAGNETICO
Magnetkontakt
LINE 230Vac
RETE 230Vac
230Vac-Netz
PH
+
12V/7Ah-Batterie
BATTERIA 12V/7Ah
DK500E
DK500P
C
+
+D D
A1 A2
ILT500
AL AL
+D D
CENTRALE
Zentrale
3.10 BEISPIELSCHALTPLAN MIT DOPPELABGLEICHEINGÄNGEN
MP508 Einbau
Einbruchs-Ausgang
+ +D
}
}
42/52
EXPANSION
(EP500)
Erweiterung
ESPANSIONE
Rolltor-Eingang
Doppelabgleicheing.
Doppelabgleicheingang
N.C.-Ausfalleingang
Dpooelabgeglichener
Tamper-Eingang
AL AL
D
DK500E
DK500P
ROLLER DETECTOR
Rolltor-Melder
SENSORE TAPPARELLA
MAGNETIC CONTACT
Magnetkontakt
CONTATTO MAGNETICO
DETECTOR
SENSORE
Melder
OPTION MODULE
MODULO OPZION
Optionales
ModulI
OUTDOOR SIREN
(HPA700)
SIRENA EXT.
Externe
Sirene
WICHTIG! Jeder Melder muss über das Gerät versorgt, von dem er kontrolliert wird. Die Abgleichwiderstände müssen an den Pluspol der Stromversorgung desselben Geräts
angeschlossen werden.
3) Beispiel für Anschluss mit Tamper an SAB-Eingang
4) Beispiel für Anschluss mit Alarm an Rolltoreingang
5) Beispiel für Anschluss an Doppelabgleicheingang
6) Beispiel für Anschluss mit Tamper und Alarm an Doppelabgleicheingnag
7) Beispiel für Anschluss mit Tamper und Ausschäumschutz an Doppelausgleicheingnag .
BUS
SENSORE TAPPARELLA
ROLLER DETECTOR
{
Rolltor-Melder
LINEA TAMPERSabotagelinie
TAMPER LINE
"+SR"der
DI Zentrale
CENTRALE TO "+SR" CONTROL PANEL
AnAL„+SR“
+D D
BUS
+P L L1 L2
+
TAMPER
MP508 Einbau
4 – SYSTEMSTART
4.1 SYSTEMSTROMVERSORGUNG
Bevor Sie das System einschalten, müssen Sie prüfen, ob alle Verbindungen korrekt sind.
Schalten Sie das System wie folgt ein.
Wenn zusätzliche Stromversorgungseinheiten vorhanden sind, sollten diese vor der Zentrale aktiviert werden.
Setzen Sie die Batterie in das entsprechende Gehäuse ein, schließen Sie die Flach-Stecker an die jeweiligen Anschlüsse an (
rot „+“, schwarz „–“) und schalten Sie das System ein.
Warnung: Zum vollständigen Ausschalten des Systems folgen Sie der in Abschnitt 5.7 VOLLSTÄNDIGE
SYSTEMABSCHALTUNG beschriebenen Vorgehensweise.
Warnung: Die Zentrale ist mit einem Schaltkreis zur Batterieprüfung ausgestattet. Wenn die Batterie nicht an die
Anschlüsse der Verbindungskabel (rote und schwarze Flachsteckhülse) angeschlossen ist, liegt keine Spannung an.
Am Ende der Ladephase erreicht die Batteriespannung eine Nennspannung von 13,8 V. Die Stromversorgungseinheit erfordert
keine Eichung.
Prüfen Sie an den verschiedenen Systemkomponenten, ob die Spannung an den Geräten den Angaben in Kapitel 2.4
VERDRAHTUNG: Bemessung und Definition entspricht.
An der Zentrale leuchtet die POWER LED (Hauptnetz vorhanden) konstant. Nach einigen Sekunden, nach Beendigung der
Startroutinen und bei vollständigem Betrieb der Zentrale beginnt die RUN LED langsam zu blinken (ein Aufleuchten ca. alle 2
Sekunden).
Wenn die anderen Geräte mit Strom versorgt werden, blinkt die gelbe LED bei der Programmiertaste für 10 Sekunden (bei
Tastenfeldern ertönt außerdem ein akustisches Signal).
Nach 10 Sekunden beginnt diese LED langsam zu blinken (ein Aufleuchten ca. alle zwei Sekunden), bis das Gerät erkannt
wurde, und schaltet sich dann aus.
Wenn das Gerät bereits erkannt und konfiguriert wurde, erlischt die LED nach 10 Sekunden.
4.2 ERKENNEN DER BUSPERIPHERIEGERÄTE
Für das Erkennen von Peripheriegeräten wird deren Programmiertaste (PROG) verwendet. In den folgenden Abbildungen
werden die Positionen dieser Tasten gezeigt.
Tastenfeld
Erweiterung
Lesegerät
Abbildung 34 – Position der Programmiertasten
Warnung: Die folgenden Anweisungen setzen voraus, dass die Geräte nicht bereits erkannt wurden.
43/52
MP508 Einbau
Folgen Sie den untenstehenden Anweisungen zum Erkennen der Systembusgeräte:
1. Wählen Sie aus den Systemtastenfeldern und den Tastenfeldern zu Wartungszwecken das Tastenfeld für das Erkennen
der Systemgeräte.
2. Drücken Sie die Programmiertaste des gewählten Tastenfelds (nach Ende des akustischen Signals). Das Tastenfeld
sendet eine Registrierungsanfrage an die Zentrale: Wenn die Verbindungen korrekt sind, führt das Bedienteil die
Registrierung durch.
3. Auf dem erkannten Tastenfeld wird das Menü „MAINTENANCE“ „LINGUA-LANGUAGE“ angezeigt. Drücken Sie die Taste
OK, wenn Sie die Sprache ändern möchten. Drücken Sie andernfalls ▼, bis „MAINTENANCE ACQUIRE“ angezeigt wird,
und fahren Sie dann mit Schritt 7 fort.
4. „LINGUA-LANGUAGE“ „KP01:KP 01“ wird auf dem Display angezeigt. KP01 ist das erste Systemtastenfeld, d. h. das,
welches gerade erkannt wurde. Drücken Sie die Taste OK.
5. „KP01:KP 01“ „ITALIANO“ wird auf dem Display angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Sprache über die ▼▲-Tasten und
bestätigen Sie die Auswahl, indem Sie die Taste OK drücken.
6. „Download in corso >>>>...“ wird auf dem Display angezeigt. Nach dem Herunterladen der neuen Sprache wird „Download
OK“ angezeigt.
7. Wenn Sie weitere Geräte erkennen müssen, drücken Sie die Taste OK. Fahren Sie andernfalls mit Schritt 10 fort.
8. Wenn Sie im vorherigen Schritt die Taste OK gedrückt haben, um neue Geräte zu erkennen, wird „ERFASSUNG IN
ARBEIT...“ auf dem Display angezeigt.
9. Zum Erkennen der weiteren Geräte drücken Sie die Programmiertasten der einzelnen Geräte. Bei jedem Erkennen eines
neuen Geräts wird die Geräteart (KP=Tastenfeld; EP=Erweiterung; DK=Lesegerät) und die zugewiesene Adresse auf dem
Display angezeigt.
10. Nach dem Erkennen aller Geräte kann das System wie im Programmierungshandbuch beschrieben konfiguriert werden.
Warnung: Adressen werden progressiv und entsprechend der zugehörigen Familie zugeordnet. Es muss keine
bestimmte Reihenfolge eingehalten werden. Wenn die Geräteadressen einer logischen Reihenfolge folgen sollen,
müssen sie in dieser Reihenfolge erkannt werden.
Beispiel: Ein System mit zwei Tastenfeldern, einer Erweiterung und zwei Lesegeräten hat die folgende Abfolge:
•
KP01
•
KP02
•
EP01
•
READ01
•
READ02
Die Adresse jedes Geräts kann auf den mit der Zentrale gelieferten Spezialetiketten notiert werden.
4.3 VERWENDUNG DES TASTENFELDS ZU WARTUNGSZWECKEN
Für Vorgänge zur Systemerkennung und -programmierung kann ein Tastenfeld verwendet werden, das mit dem dafür
vorgesehenen Kabel direkt an den SERVICE-Konnektor der Zentrale angeschlossen ist. Einzelheiten dazu finden Sie in
Abschnitt 3.8.8 Anschluss des Kabels für KP SERVICE-Tastenfeld zu Wartungszwecken.
Das Tastenfeld zu Wartungszwecken muss über das im vorherigen Kapitel beschriebene Verfahren erkannt werden. Das
System weist ihm automatisch die Adresse Nr. 8 zu.
Nach Abschluss der Vorgänge kann dieses Tastenfeld ohne die Generierung von Tampern getrennt werden. Es muss also nicht
gelöscht werden. Wann das Tastenfeld später erneut angeschlossen wird, muss es nicht erneut erkannt werden und ist sofort
aktiv.
Warnung: Bei Einsatz eines Tastenfelds zu Wartungszwecken können nicht 8 Tastenfelder in das System aufgenommen
werden (Die Adresse 8 wurde bereits zugewiesen, daher können höchstens 7 Tastenfelder angeschlossen werden.).
44/52
MP508 Einbau
5 – SYSTEMWARTUNG
5.1 WARTUNGSVERFAHREN
Das Wartungsverfahren kommt immer dann zum Einsatz, wenn Sie in das System eingreifen möchten, den Tamper der
Zentrale oder eines anderen Geräts öffnen möchten oder Peripheriegeräte entfernen möchten, ohne ein Tamper-Ereignis zu
generieren. In dieser Phase werden keine Ausgänge jeglicher Alarmart aktiviert, und der Telefon-Kommunikator kann keine
Anrufe versenden, mit Ausnahme von Wartungsanrufen (Testanrufe, schwache Batterie, Stromausfall, SIM-Ablauf...). Wenn das
Wartungsereignis programmiert ist, kann es mit dem Telefon-Kommunikator an Nummern mit der Sendeart numerisch und
Modem gesendet werden.
Starten Sie das Wartungsverfahren wie folgt:
1. Deaktivieren Sie das System vollständig.
2. Aktivieren Sie mit dem Master-Code den Techniker-Code, und verlassen Sie das Master-Menü.
3. Gehen Sie in das Installationsmenü (Techniker-Code Î OK Î Menu).
4. Drücken Sie mehrmals ▼, bis „VERWALTUNG“ auf dem Display angezeigt wird, und bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
5. Zur Bestätigung des Starts des Wartungsverfahrens beginnt die entsprechende LED auf dem Tastenfeld zu leuchten.
6. Öffnen Sie den Tamper der Zentrale.
In diesem Status können Sie das Menü durch wiederholtes Drücken der ESC-Taste auf dem Tastenfeld, mit dem das Verfahren
gestartet wurde, verlassen.
Das System verbleibt im Wartungsstatus, solange der Tamper der Zentrale offen ist und die LED „Wartung“ leuchtet. Sie sollten
das Menü verlassen, um die Anzeige der temporären Zustände der Geräte, die dem Wartungsverfahren unterliegen, mit den
LEDs „Tamper“ und „Offene Eingänge“ in Echtzeit zu ermöglichen. Details werden auf dem Display mit „MENU“, ▼▲ und “OK”
angezeigt.
Bevor Sie den Wartungsstatus verlassen und zum normalen Betriebsmodus zurückkehren, müssen Sie sicherstellen, dass
keine Tamper-Situationen an den Geräten vorliegen (Tamper und 24-Stunden-SAB-Eingänge geschlossen, serieller Bus korrekt
angeschlossen), und anschließend der Zentrale schließen.
Sobald der Tamper der Zentrale geschlossen wurde, erlischt die Wartungs-LED auf den Tastenfeldern. Von da ab wird jeder
Sabotageversuch gemäß der Konfiguration gemeldet.
5.2 HINZUFÜGEN VON OPTIONALEN KOMPONENTEN ODER ZUBEHÖR
Optionale Geräte und Zubehör können auch im Nachhinein installiert werden.
Gehen Sie dazu zunächst wie folgt vor:
1. Aktivieren Sie den Wartungsstatus (siehe Abschnitt 5.1 Wartungsverfahren) und öffnen Sie die Zentrale.
2. Trennen Sie die Batteriestromversorgung und die Hauptnetzversorgung von der Zentrale. Trennen Sie außerdem den
Stromversorgungsdraht der Geräte mit eigener Stromquelle vom Anschlussstift „+SR“.
Folgen Sie den Anweisungen in Abschnitt 3.4 Einbau von Erweiterungen, optionalen Komponenten und Zubehör in die Zentrale.
Schließen Sie die Stromversorgung (Hauptnetz und Batterie) anschließend wieder an.
5.3 GERÄTEERKENNUNG
Gehen Sie zum Erkennen eines neuen Geräts am Bus (z. B. ein Tastenfeld oder ein Lesegerät) wie folgt vor:
1. Trennen Sie die Batteriestromversorgung und die Hauptnetzversorgung von der Zentrale.
Trennen Sie außerdem den Stromversorgungsdraht der Geräte mit eigener Stromquelle vom Anschlussstift „+SR“. Trennen Sie
gegebenenfalls auch zusätzliche Stromversorgungseinheiten.
2. Schließen Sie das neue Gerät an den Bus an.
3. Schalten Sie das System nach der in Kapitel 4.1 Systemstromversorgung beschriebenen Vorgehensweise wieder ein. Die
gelbe LED des neuen Geräts blinkt langsam für zehn Sekunden, dann ändert sich die Blinkfrequenz.
4. Wählen Sie im Installationsmenü „VERWALTUNG“ „ERFASSEN“ und bestätigen Sie mit OK.
5. Wenn „ERFASSEN IN ARBEIT...“ auf dem Display angezeigt wird, drücken Sie zum Erkennen des Geräts dessen
Programmiertaste und lassen Sie sie wieder los.
6. Schließen Sie die Einrichtung des neuen Geräts ab und verlassen Sie das Wartungsmenü.
7. Konfigurieren Sie das neue Gerät per Programmierung.
5.4 LÖSCHEN VON GERÄTEN
Um ein Gerät, wie z. B. ein Tastenfeld oder ein Lesegerät, vom Bus zu entfernen, muss lediglich seine Adresse anhand des
folgenden Verfahrens gelöscht werden:
1. Aktivieren Sie den Wartungsstatus (siehe Abschnitt 5.1 Wartungsverfahren).
2. Wählen Sie im Installationsmenü „VERWALTUNG“ „LÖSCHEN“.
3. Wählen Sie die zu löschende Geräteart im Menü und wählen Sie anschließend das gewünschte Gerät aus der angezeigten
Liste. Das Gerät gilt nun als nicht mehr mit der Zentrale verbunden, und sein Speicher wird auf die Werkseinstellungen
zurückgesetzt.
4. Trennen Sie die Batteriestromversorgung und die Hauptnetzversorgung von der Zentrale.
Trennen Sie außerdem den Stromversorgungsdraht der Geräte mit eigener Stromquelle vom Anschlussstift „+SR“. Trennen Sie
gegebenenfalls auch zusätzliche Stromversorgungseinheiten.
5. Trennen Sie das Gerät physisch vom Bus. Achten Sie dabei darauf, dass die verbleibenden Geräte weiterhin an den Bus
angeschlossen sind.
45/52
MP508 Einbau
6.
Schalten Sie das System nach der in Kapitel 4.1 Systemstromversorgung beschriebenen Vorgehensweise wieder ein.
HINWEIS: Die Zentrale behält automatisch ein Tastenfeld bei. Es können also nicht alle Systemtastenfelder gelöscht werden,
da der Vorgang beim Versuch das letzte Tastenfeld zu löschen nicht akzeptiert wird.
5.5 ZURÜCKSETZEN
Warnung: Rücksetzvorgänge können nicht rückgängig gemacht werden. Nach dem Zurücksetzen müssen die
betroffenen Geräte somit erneut erkannt und/oder programmiert werden.
5.5.1 Teilrücksetzung
Bei einer Teilrücksetzung werden alle Systemgerätkonfigurationen, einschließlich der Zentralenkonfiguration, auf die
Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Codes, Schlüssel und Ereignisprotokolle werden nicht gelöscht.
So führen Sie die Teilrücksetzung durch:
1. Aktivieren Sie den Wartungsstatus (siehe Abschnitt 5.1 Wartungsverfahren).
2. Drücken Sie mehrmals ▼, bis „VERWALTUNG“ „PARTIELLER RESET“ auf dem Display angezeigt wird, und bestätigen
Sie die Auswahl mit OK.
3. „PARTIELLER RESET“ „SIND SIE SICHER?“ wird auf dem Display angezeigt. Drücken Sie OK zur Bestätigung und ESC,
um den Vorgang abzubrechen.
4. „PARTIELLER RESET“ „IN ARBEIT...“ wird auf dem Display angezeigt, und es ertönt ein akustisches Signal.
Am Ende wird erneut „VERWALTUNG“ „PARTIELLER RESET“ angezeigt.
5. Nun kann das System neu programmiert werden.
5.5.2 Vollständige Rücksetzung
Bei der vollständigen Rücksetzung werden alle Zentralenkonfigurationen (Eingänge, Ausgänge, Zeiten, Bereiche, zeitliche
Programmierung, PSTN/GSM-Telefonparameter) auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Alle zuvor erkannten Geräte
werden entfernt, die jeweiligen Konfigurationen werden auf die Werksparameter zurückgesetzt und die Adressen werden
gelöscht. Die gelbe LED beginnt bei allen Geräten konstant zu leuchten.
So führen Sie die vollständige Rücksetzung durch:
1. Aktivieren Sie den Wartungsstatus (siehe Abschnitt 5.1 Wartungsverfahren).
2. Drücken Sie mehrmals ▼, bis „VERWALTUNG“ „TOTALER RESET“ auf dem Display angezeigt wird, und bestätigen Sie
die Auswahl mit OK.
3. „TOTALER RESET“ „SIND SIE SICHER?“ wird auf dem Display angezeigt. Drücken Sie OK zur Bestätigung und ESC, um
den Vorgang abzubrechen.
4. „IN ARBEIT...“ wird auf dem Display angezeigt, und es ertönt ein akustisches Signal.
5. Am Ende des Vorgangs wird eine Reihe Punkte auf dem Display angezeigt. Schalten Sie das System aus, und starten Sie
erneut ab Kapitel 4 Systemstart.
5.5.3 Zurücksetzen von Anwender- und Techniker-Codes
Folgen Sie den untenstehenden Anweisungen, um Anwender- oder Techniker-Codes auf die Werkseinstellungen
zurückzusetzen:
1. Gehen Sie in das Master-Menü (Master-Code Î OK Î Menu).
2. Drücken Sie mehrmals ▼, bis „Ut01:MASTER“ „EINSTELLUNGEN“ auf dem Display angezeigt wird, und bestätigen Sie die
Auswahl mit OK.
3. Drücken Sie mehrmals ▼, bis „EINSTELLUNGEN“ „BENUTZER“ auf dem Display angezeigt wird, und bestätigen Sie die
Auswahl mit OK.
4. Drücken Sie mehrmals ▼, bis „BENUTZER“ „WERKSCODE“ auf dem Display angezeigt wird, und bestätigen Sie die
Auswahl mit OK.
5. „WERKSCODE“ „Ut00:INSTALLER“ wird auf dem Display angezeigt. Drücken Sie▼▲, um den zurückzusetzenden
Anwender-Code anzuzeigen, und drücken Sie OK zur Bestätigung.
6. Eine Bestätigungsmeldung wird auf dem Display angezeigt (Anwendername und SIND SIE SICHER?). Drücken Sie OK zur
Bestätigung.
7. „BENUTZER“ „WERKSCODE“ wird auf dem Display angezeigt. Wenn Sie weitere Anwender-Codes zurücksetzen
möchten, drücken Sie OK und folgen Sie demselben Verfahren ab Schritt 5. Drücken Sie andernfalls mehrmals ESC, um
das Master-Menü zu verlassen.
5.5.4 Master-Code zurücksetzen
Wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, kann auch der Master-Code auf den Standardwert zurückgesetzt werden, indem Sie
in das Installationsmenü gehen.
Um den Techniker-Code zu aktivieren, muss die Zentrale möglicherweise vollständig geöffnet und ausgeschaltet werden. Beim
ersten Einschalten wird der Techniker-Code aktiviert.
46/52
MP508 Einbau
5.5.5 Hardware-Rücksetzung des Techniker-Codes
Gehen Sie zur Rücksetzung des Techniker-Codes wie folgt vor, wenn der Master-Code nicht bekannt ist:
1. Trennen Sie die Zentrale vollständig von der Stromversorgung (entfernen Sie Batterie und Netzstromversorgung).
2. Stellen Sie den Kodierschalter 2 (siehe Abschnitt 3.3.3 ) auf den EIN-Modus.
3. Schalten Sie die Zentrale wieder ein. Während der Initialisierung wird der Techniker-Code auf seinen Standardwert
(000000) zurückgesetzt.
4. Stellen Sie den Kodierschalter 2 wieder in den AUS-Modus.
5.5.6 Hardware-Rücksetzung auf die Werkseinstellung
Wenn es in Sonderfällen (z. B. wenn keine Tastenfelder für den Zugriff auf das Menü zur Verfügung stehen) erforderlich ist, um
die Zentrale auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, kann die Rücksetzung über Hardware erfolgen. Beachten Sie, dass
dieser Modus nicht die gleichen Auswirkungen wie die vollständige Rücksetzung hat (Abschnitt 5.5.2), da lediglich die Zentrale
auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wird. Bei dieser Vorgehensweise behalten die einzelnen Geräte ihre Konfiguration
bei.
Nach dieser Vorgehensweise müssen Sie somit unbedingt jedes einzelne Gerät nach der Beschreibung in Abschnitt 5.5.7
„Geräte zurücksetzen“ zurückzusetzen.
Führen Sie die Hardware-Rücksetzung wie folgt durch:
1. Trennen Sie die Zentrale vollständig von der Stromversorgung (entfernen Sie Batterie und Netzstromversorgung).
2. Stellen Sie den Kodierschalter 1 (siehe Abschnitt 3.3.3 ) auf den EIN-Modus.
3. Schalten Sie die Zentrale wieder ein. Während der Initialisierung werden alle Parameter auf ihre Standardwerte
zurückgesetzt.
4. Stellen Sie den Kodierschalter 1 wieder in den AUS-Modus.
5. Starten Sie erneut aus Kapitel 4 Systemstart.
5.5.7 Geräte zurücksetzen
Zum Löschen der Adressen von Geräten und Rücksetzung der Konfigurationen auf die Werkseinstellungen gehen Sie wie folgt
vor:
1. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Die gelbe LED beginnt langsam zu blinken.
2. Drücken Sie innerhalb von zehn Sekunden die Taste „PROG“ und halten Sie diese für ca. fünf Sekunden gedrückt, bis sich
die Blinkfrequenz der gelben LED ändert.
3. Lassen Sie die Taste los: Die Rücksetzungsphase ist beendet. Die gelbe LED blinkt weiterhin, bis das Gerät erneut erkannt
wird (Einzelheiten zur Erkennung finden Sie in Abschnitt 5.3 „Geräteerkennung“).
5.6 AUSTAUSCH DER BATTERIE
Eine Batterie der Zentrale, welche die Ladung nicht „halten“ kann, muss vom Techniker durch eine gleichartige Batterie ersetzt
werden, um die ordnungsgemäße Funktion der Geräte nicht zu gefährden.
Tauschen Sie die Batterie wie folgt aus:
1. Aktivieren Sie den Wartungsstatus (siehe Abschnitt 5.1 Wartungsverfahren) und öffnen Sie die Zentrale.
2. Trennen Sie die alte Batterie und entfernen Sie diese aus der Zentrale.
3. Setzen Sie die neue Batterie in die Zentrale ein und schließen Sie diese an die speziellen Konnektoren an. Achten Sie
dabei auf die Polarität.
4. Schließen Sie die Zentrale.
WARNUNG Die Entsorgung von Bleibatterien wird durch gesetzliche Vorschriften reguliert. Bleibatterien
müssen zu speziellen Sammelzentren gebracht werden.
5.7 VOLLSTÄNDIGE SYSTEMABSCHALTUNG
Gehen Sie wie folgt vor, um das System vollständig auszuschalten:
1.
2.
3.
4.
Aktivieren Sie den Wartungsstatus (siehe Abschnitt 5.1 Wartungsverfahren) und öffnen Sie die Zentrale.
Schalten Sie das System aus.
Trennen Sie die Batterie.
Trennen Sie gegebenenfalls vorhandene zusätzliche Stromversorgungseinheiten nach derselben Vorgehensweise (Punkte
1 und 3).
47/52
MP508 Einbau
6 – TECHNISCHE DATEN
6.1 ZENTRALE MP508TG UND PS515-STROMVERSORGUNG
Nennspannung der Stromversorgung
Max. Stromverbrauch bei 230V
mit PS515
mit PS540 (S-60-15)
Ausgangsnennspannung PS515-Stromversorgung
Ausgangsnennspannung PS540 (S-60-15)-Stromversorgung
MP508TG max. Ausgangsstrom mit PS515
MP508M/TG max. Ausgangsstrom mit PS540 (S-60-15)
Max. Welligkeit für PS515
Max. Welligkeit für PS540 (S-60-15)
Betriebsspannung der Zentraler
Stromverbrauch der Zentral-Platine bei 12V—
(mit angeregten Relais, Werkszustand)
Max. Stromverbrauch der Zentral-Platine
(mit nicht angeregten Relais)
Für externe Geräte verfügbarer Strom
(Tastenfelder, Melder, Sirenen)
Zentrale MP508TGZentrale MP508M/TG
Batterie in Plastikgehäuse MP508TG
Batterie in Metallgehäuse MP508M/TG
Nennspannung für Batterieaufladung
Hinweis 1)
Grenzwert für entladene Batterie
Automatischer Batterietest
Nennspannung an Anschlussstift +SR
Hinweis 2)
Ausgangsstrom von Anschlussstift +SR
Nennspannung an Anschlussstift +
Ausgangsstrom von Anschlussstift +
Zentrale MP508TG
Zentrale MP508M/TG
Nennspannung an Anschlussstift +V1
Ausgangsstrom von Anschlussstift +V1
Nennspannung an Anschlussstift +V2
Max. Gesamtausgangsstrom von Anschlussstift +V2
Max. Schaltspannung und -strom der Ausgangsrelaiskontakte
U1 und U2
Max. Quellstrom des elektrischen Ausgangs U3
Max. Quellstrom der elektrischen Ausgänge U4, U5, U6
Tamper für Sabotageschutz
Max. Länge für serielle Leitung von Peripheriegeräten zur
Zentrale
Max. Länge der Audioleitung (Audiobus)
Max. Länge der Verbindung zwischen jedem Melder oder
Auslöser und der Zentrale
Max. Länge der Verbindung zwischen einem schnellen Melder
(Rolltor, Trägheit) und der Zentrale
Max. Anzahl möglicher Codes
Mögliche Codes für elektronische Schlüssel DK50
Mögliche Codes für berührungslose Schlüssel DK30
Eingangszeit
Ausgangszeit
Alarmzeit
Tamper-Alarmzeit
Ausfallsignal
Angegebene Betriebstemperatur
Betriebstemperatur gemäß CEI-Normen
Relative Betriebsluftfeuchtigkeit
Lagertemperaturbereich
Gehäuseschutzgrad
230V ±15%
200 mA
750 mA
14,4 V—
1,5 A
4A
100 mV p.p. mit I = 1A
150 mV p.p. mit I = 4A
von 10,5 V— bis 15 V—
85 mA in Normalzustand mit abgeglichenen Eingängen
90 mA mit NC-Eingängen
65 mA mit abgeglichenen Eingängen
70 mA mit NC-Eingängen
1000 mA
3000 mA
12V – 7Ah
12V – 17Ah oder 26 Ah (siehe Abschnitte 2.2.3 and 2.2.4)
13,8 V—
11,5 V
alle 24 Stunden (wenn Netzspannung anliegt)
14,4 V—
750 mA
13,8 V—
1100 mA
3000 mA
13,8 V—
750 mA
13,8 V—
750 mA
1 A – 24 V– mit ohmscher Last
100 mA
10 mA
1 A – 24 V–
400 m
300 m mit Fernmeldeleitung
500 m
20 m
von 10.000 bis 1.000.000
mehr als 1099-Tausendmillionen
mehr als 1099-Tausendmillionen
von 0 s bis 90 s
von 0 s bis 90 s
programmierbar von 30 s bis 9 Minuten (Standard: 3 Minuten)
programmierbar von 30 s bis 9 Minuten (Standard: 3 Minuten)
optisch (LED) und elektrisch für schwache Batterie der
Zentrale, Kurzschlüsse, schwache Stromversorgung für
Erweiterungskarten
-5 °C ÷ +45 °C
+5 °C ÷ +40 °C
95 % bei 45°C
-20°C ÷ +60°C
IP30 / IK02
Weitere Informationen finden Sie unter 1.2.4 Maximale Systemdimensionen und Erweiterungsmöglichkeiten.
Hinweis 1): Wenn die Batterie nicht an die Enden der Verbindungskabel (rote und schwarze Flachsteckhülse) angeschlossen
ist, liegt keine Spannung an.
48/52
MP508 Einbau
Hinweis 2): Wenn keine Netzspannung anliegt, liefert +SR keine Spannung.
6.2 KP500D / KP500DV-TASTENFELD MIT ANZEIGE
Nennspannung der Stromversorgung
Betriebsspannung des Tastenfelds
Nennstromverbrauch bei 12V─
Nennspannung an +V-Ausgängen
Max. Quellstrom an +V-Ausgängen
Max. Länge für serielle Leitung von Peripheriegeräten zur
Zentrale
Max. Länge der Audioleitung (Audiobus)
Max. Länge der Verbindung zwischen jedem Melder und dem
Tastenfeld
Max. Länge der Verbindung zwischen einem schnellen Melder
(Rolltor, Inertial) und dem Tastenfeld
Kommunikationsart
Tamper für Sabotageschutz
Hilfseingänge (nur KP500D)
Schutz von Eingabe falscher Codes
Angegebene Betriebstemperatur
Betriebstemperatur gemäß CEI-Normen
Relative Betriebsluftfeuchtigkeit
Lagertemperaturbereich
Gehäuseschutzgrad
13,8 V— (über den Bus)
von 9 V— bis 15 V—
20 mA (in Normalzustand, nur LED Hauptnetz vorhanden)
32 mA (in Betrieb, mit Hintergrundlicht bei Stufe 1)
115 mA (in Betrieb, mit Hintergrundlicht bei Stufe 4)
120 mA max. (bei Abhörung von Nachrichten – DV-Version)
13,8 V—
100 mA
400 m
300 m mit Fernmeldeleitung
500 m
20 m
Serielles Elkron-Protokoll
Standard mit Klartextsignal am Bedienteil
2
Ja
-5 °C ÷ +45 °C
+5 °C ÷ +40 °C
95 % bei 45°C
-20°C ÷ +60°C
IP40 / IK02
6.3 DK500M-E-LESEGERÄT FÜR ELEKTRONISCHER SCHLÜSSEL
Nennspannung der Stromversorgung
Betriebsspannung des Lesegeräts
Verbrauch bei Nennspannung von 12V─
Max. Länge für serielle Leitung von Peripheriegeräten zur
Zentrale
Max. Länge der Verbindung zwischen jedem Melder und dem
Lesegerät
Max. Länge der Verbindung zwischen einem schnellen Melder
(Rolltor, Inertial) und dem Lesegerät
Kommunikationsart
Hilfseingänge
Angegebene Betriebstemperatur
Betriebstemperatur gemäß CEI-Normen
Relative Betriebsluftfeuchtigkeit
Lagertemperaturbereich
Gehäuseschutzgrad
13,8 V— (über den Bus)
von 9 V— bis 15 V—
6 mA in Normalzustand
56 mA max. (wenn alle LEDs leuchten)
400 m
500 m
20 m
Serielles Elkron-Protokoll
2
-5 °C ÷ +45 °C
+5 °C ÷ +40 °C
95 % bei 45°C
-20°C ÷ +60°C
IP40 / IK02
6.4 DK500M-P-LESEGERÄT FÜR BERÜHRUNGSLOSE SCHLÜSSEL
Nennspannung der Stromversorgung
Betriebsspannung des Lesegeräts
Verbrauch bei Nennspannung von 12V─
Max. Länge für serielle Leitung von Peripheriegeräten zur
Zentrale
Max. Länge der Verbindung zwischen jedem Melder und dem
Lesegerät
Max. Länge der Verbindung zwischen einem schnellen Melder
(Rolltor, Inertial) und dem Lesegerät
Kommunikationsart
Hilfseingänge
Angegebene Betriebstemperatur
Betriebstemperatur gemäß CEI-Normen
Relative Betriebsluftfeuchtigkeit
Lagertemperaturbereich
Gehäuseschutzgrad
13,8 V— (über den Bus)
von 9 V— bis 15 V—
30 mA in Normalzustand
82 mA (wenn alle LEDs leuchten)
400 m
500 m
20 m
Serielles Elkron-Protokoll
2
-5 °C ÷ +45 °C
+5 °C ÷ +40 °C
95 % bei 45°C
-20°C ÷ +60°C
IP40 / IK02
49/52
MP508 Einbau
6.5 EP508-ERWEITERUNG FÜR 8 EINGÄNGE
Nennspannung der Stromversorgung
Betriebsspannung der Erweiterung
Verbrauch bei Nennspannung von 12V─
Nennspannung an Anschlussstift +V1
Max. Ausgangsstrom von Anschlussstift +V1
Nennspannung an Anschlussstift +V2
Max. Ausgangsstrom von Anschlussstift +V2
Max. Schaltspannung und -strom von Ausgangsrelais U1
Max. Quellstrom von elektrischen Ausgängen U2 und U3
Max. Länge für serielle Leitung von Peripheriegeräten zur
Zentrale
Max. Länge der Verbindung zwischen jedem Melder und dem
Lesegerät
Max. Länge der Verbindung zwischen einem schnellen Melder
(Rolltor, Inertial) und dem Lesegerät
Kommunikationsart
Angegebene Betriebstemperatur
Betriebstemperatur gemäß CEI-Normen
Relative Betriebsluftfeuchtigkeit
Lagertemperaturbereich
13,8 V— (über den Bus)
von 9V ─ bis 15V ─
35 mA in Normalzustand (mit angeregtem
Werkszustand)
22 mA max. mit nicht angeregtem Relais
13,2 V—
500 mA
13,2 V—
500 mA
1 A – 24 V─ mit ohmscher Last
10 mA
400 m
Relais,
500 m
20 m
Serielles Elkron-Protokoll
-5 °C ÷ +45 °C
+5 °C ÷ +40 °C
95 % bei 45°C
-20°C ÷ +60°C
6.6 SV500-SPRACHSYNTHESEKARTE
Nennspannung der Stromversorgung
Betriebsspannung der Sprachsynthesekarte
Verbrauch bei Nennspannung von 13,8 V —
Max. Länge der Audioleitung
Max. Anzahl der aufnehmbaren Nachrichten
13,8 V— (über die Zentrale)
von 10,5 V— bis 15 V—
3 mA in Normalzustand
20 mA max. (beim Abspielen von Nachrichten)
300 m mit Fernemeldeleitung
94
6.7 GSM IMG500-MODUL
Nennspannung der Stromversorgung
Verbrauch bei Nennspannung von 12V─
13,8 V— (über die Zentrale)
150 mA
6.8 IT-USB USB-SCHNITTSTELLE ZUM ANSCHLUSS AN DEN PC
Nennspannung der Stromversorgung
Verbrauch bei Nennspannung von 12V─
5V ─
25 mA max.
50/52
MP508 Einbau
HINWEISE
EINHALTUNG DER RICHTLINIE R&TTE 99/05/EG
INFORMATIONSHINWEIS UND ERKLÄRUNG ZUR NETZWERKKOMPATIBILITÄT
Am 8. April 2000 wurde die Ministerialgenehmigung für Sende-/Empfangsgeräte und für
Telekommunikationsgeräte abgeschafft.
Die Zentrale MP508 von Elkron – in allen verfügbaren Modellen – entspricht der Richtlinie R&TTE
99/05/EG.
Dieses Gerät wurde zum Betrieb mit allen öffentlichen Telefonnetzwerken (Public Switched Telephone
Networks) mit Adressierung durch DTMF-Multifrequenz-Zweitonsignal konzipiert und entspricht der
Richtlinie R&TTE 99/05/EG – ETSI TBR21 gemäß dem Beschluss 98/482/EG des Rats der
Europäischen Union für den europaweiten Anschluss als Endeinrichtung an ein analoges PSTNNetzwerk.
Aufgrund von Unterschieden in den Netzwerken der verschiedenen Länder gewährleistet diese
Genehmigung nicht die ordnungsgemäße Funktion an allen PSTN-Anschlusspunkten.
Daher sollten die technischen Anweisungen zum Produkt bezüglich der möglichen Hardware- und
Software-Konfigurationen befolgt werden.
Wenden Sie sich im Falle von Problemen oder, wenn das Gerät in anderen Netzwerken verwendet
werden soll, zunächst an den Anbieter oder den Produkthersteller.
Die CE-Konformitätserklärung ist beim Elkron-Kundendienst oder auf der Webseite verfügbar.
ZERTIFIZIERUNGEN
Das MP508-System wurde unter Einhaltung der CEI EN50131-1-Normen entwickelt und hergestellt.
51/52
MP508 Einbau
ELKRON S.p.A.
Via G. Carducci, 3 – 10092 Beinasco (TO) – ITALY
Tel. +39 (0)11.3986711 – Fax +39 (0)11.3499434
www.elkron.it
e-mail: [email protected]
Servizio Tecnico Clienti : [email protected]
52/52
MP508 Einbau
Herunterladen