vom tourismus zum geomarketing

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VOM TOURISMUS
ZUM GEOMARKETING
Elzbieta Kierdejko studierte Sportwissenschaften in Polen mit dem Ziel, in der Tourismusbranche zu arbeiten.
Mit dem Geographiestudium wollte sie ihre Kenntnisse dafür erweitern und zugleich die deutsche Sprache
erlernen. Ein Studienjob brachte sie jedoch zum Geomarketing.
1. Derzeitige Berufstätigkeit und Zwischenstationen
/ Data Manager (firmeninterne Bez.) im Team GIS-Solutions.
/ Arbeitsumfeld: Erstellung von Instrumenten zur räumlichen
Analyse im Bereich Geo- bzw. Direktmarketing.
/ Aufgaben: Erstellung von Kartengrundlagen und Referenztabellen zum Umrechnen von raumbezogenen Daten zwischen
verschiedenen Gebietsebenen wie beispielsweise Stadtteile,
Postleitzahlen oder Straßenabschnitte.
/ Schon während des Studiums als studentische Aushilfe und
während des Berufspraktikums in dieser Firma.
/ Daraus entwickelte sich das Thema der Diplomarbeit:
„Online-Banking im ländlichen Raum“.
2. Erforderliche Qualifikationen und Kompetenzen
/ Gute Kenntnisse im Bereich GIS, vor allem in MapInfo und
ArcGIS und in SPSS (Statistik).
/ Grundkenntnisse in SQL und Visual Basic.
/ Komplexe Sachverhalte verstehen.
/ Problemlösungsorientiertes Arbeiten.
/ Analytisches und innovatives Denken.
/ Bereitschaft zur permanenten Weiterbildung
(auch im Selbststudium).
3. Nützliche Studieninhalte für diese Arbeit
/ Verheiratet, keine Kinder, Ehemann berufstätig.
/ Wegen der Entfernung sehe ich meine Familie in Polen einbis zweimal im Jahr im Urlaub, sonst telefonieren wir viel
miteinander.
6. Welchen Rat möchten Sie heutigen Studienanfängern
besonders ans Herz legen?
/ Die Nebenfächer nicht nach dem Motto „was leicht zu belegen
ist“ wählen, sondern im Hinblick auf die Interessen und berufliche Zukunft.
/ Den Kontakt zu Professoren nicht scheuen, um über geographische Fragestellungen zu diskutieren und erweitertes Wissen zu
sammeln. Die so gewonnene Übung im kritischen Hinterfragen
und Neugier am Fach trägt oft zum beruflichen Erfolg bei.
// BERUFSTATIG ZU SEIN BEDEUTET,
DAS ANBIETEN ZU KONNEN, WAS
NACHGEFRAGT WIRD. MIT WEITERBILDUNG UND INTERESSE AM NEUEN
IM FACH KLAPPT DAS AUCH.“//
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4. Familie und Beruf – wie geht das?
/ Am Anfang war die Idee, in der Tourismusbranche zu arbeiten.
Das Geographiestudium passte gut, um meine Vorkenntnisse
in diesem Bereich zu erweitern. Spannend fand ich auch das
breite Spektrum über viele Wissensbereiche. Das bietet eine
gute Basis für verschiedene andere Berufsmöglichkeiten.
So bin ich über eine Jobanzeige an der Uni schließlich auf
Geomarketing gekommen.
/ Ich würde noch einmal Geographie studieren, allerdings mehr
Zeit investieren, um mich vertiefend über angewandte Geographie, insbesondere Geoinformatik zu informieren. Ich würde
noch mehr Kenntnisse im Bereich GIS sammeln und deren
Methoden erlernen. Ich hole das jetzt per Fernstudium nach
und studiere Geoinformatik an an der Uni Salzburg.
:
/ Allgemeine und deskriptive Statistik.
/ Zusätzliche Kurse an der Uni, wie deskriptive Statistiken mit
SPSS, Analysemethoden in MapInfo, Datenerfassung in MapInfo
und ArcGIS.
5. Warum haben Sie sich für das Geographie-Studium entschieden?
Würden Sie Geographie noch einmal studieren? Was würden Sie
anders machen?
[Name] Elzbieta Kierdejko [Studienabschluss] Diplom [Vertiefungsrichtung] Humangeographie
[Wann abgeschlossen?] 2005 [Wo studiert?] Frankfurt am Main [Nebenfächer] Politologie, Volkswirtschaftslehre [Studium wie finanziert?] Durch Nebenjobs [Arbeitgeber] Acxiom Deutschland GmbH
(Frankfurt), www.acxiom.de [Status] fest angestellt (unbefristet, Vollzeit)
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