1 Einleitung..........................................................

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BuSS’98 – Kasse mit Stücklisten verwenden und OpenOffice Bon-Druck
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Standardarbeitsablauf in der Übersicht (Inhalt)
1 Einleitung..............................................................................................................................2
2 Konfiguration........................................................................................................................3
2.1 BuSS für grafischen Bondruck aus OpenOffice Druck vorbereiten...........................3
3 Einrichten von „Dummy“-Titeln für den Barcodescan......................................................4
3.1 Einleitung.......................................................................................................................4
3.2 Schlüsselverwaltung Warengruppen vorbereiten.........................................................4
3.3 Dummy – Artikel anlegen..............................................................................................5
3.4 Stücklisten anlegen........................................................................................................ 7
(Stand:27.10.2008; U:\bussdoku\Technik\Einrichten Kassbon mit grafischem Druck.odt)
BuSS’98 – Kasse mit Stücklisten verwenden und OpenOffice Bon-Druck
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1 Einleitung
Dieser Ablauf ist ein Leitfaden zur Ausweisung verschiedener Mehrwertsteuersätze zu einem Titel.
Dies ist nötig bei den sogenannten Post-Sets, die sowohl MWSt.-befreite Briefmarken als auch
mehrwertsteuerbelastete Briefumschläge beinhalten. Mittels sogenannter Stücklisten können
verschiedene Merhwertsteuersätze auf einem Bon angezeigt werden. Durch die Neustrukturierung des
Bondrucks kann mittels OpenOffice ein völlig dynamischer Bon erzeugt werden, den jeder Kunde
sogar selbst einrichten kann.
Abb. 1: Exemplarischer Kassenbon
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2 Konfiguration
2.1 BuSS für grafischen Bondruck aus OpenOffice Druck vorbereiten
Zunächst müssen Sie die globale Konfigurationsdatei _sys_def.txt (zufinden unter \Bussdat) für den
Bondruck per OpenOffice konfigurieren. Beenden Sie BuSS. Halten Sie Tasten  + R gleichzeitig
gedrückt. Geben Sie in das Ausführen – Fenster cmd ein und bestätigen Sie mit Enter.
Wechseln Sie auf Ihr BuSS-Laufwerk, indem Sie den Laufwerksbuchstaben und einen Doppelpunkt
eingeben. Liegt Ihr BuSS auf dem Laufwerk S, geben Sie S: ein. Nun wechseln Sie in den Ordner
\Bussdat durch Eingabe von cd bussdat und bestätigen mit Enter. Den Editor öffnen Sie durch
Eingabe von „edit _sys_def.txt“. Nun wechseln Sie im aufgehenden Editor in die Zeile 52 und ändern
den ersten Wert in ein O (O für „O“penOffic). Speichern Sie die Datei durch die folge Datei ->
Speichern. (Unter Windows Vista File -> Save). Anschließend können Sie das Fenster schließen.
Abb. 2: _sys_def Datei in Editoransicht
Als nächstes richten Sie Ihr Kassenbon Formular ein.
Dieses befindet sich unter \Bussdat\XML\Kassbon.SXW. Falls dies nicht vorhanden ist, können Sie
jederzeit ein neues mit OpenOffice anlegen. Wichtig ist dabei darauf zu achten, dass eine Tabelle den
Namen postentabelle1 bekommt, die darin enthaltene Schrift unter der Formatvorlage Bonzeile
gespeichert wird.
Entsprechende Musterformulare können Sie bei BuSS direkt ordern und diese ggf. nach Ihren
Wünschen beliebig anpassen.
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3 Einrichten von „Dummy“-Titeln für den Barcodescan
3.1 Einleitung
Die Stücklisten dienen dem Anwender dazu, dass eingescannte Post-Sets in Ihre einzelnen
Bestandteile aufgeschlüsselt werden, sobald der Barcode eingelesen wird. Da im den
Artikelstammdaten einem Artikel nicht mehrere Mehrwertsteuersätze zugewiesen werden können,
müssen sogenannte Stücklisten generiert und mit „Dummy“-Artikeln bestückt werden, die diesen
Zweck erfüllen. Dazu gehen Sie wie folgt vor
3.2 Schlüsselverwaltung Warengruppen vorbereiten
Sie benötigen sogenannte körperlose Warengruppen. Das sind Warengruppen, dessen zugeteilte
Artikel keinerlei Lagerbuchungen verzeichnen. Haben Sie bereits solche Warengruppen im System
eingerichtet, können Sie diesen Schritt überspringen und direkt zu 3.3 übergehen.
Nach Aufruf des Funktionsbereichs System und Betätigung der Funktionsgruppe System-Verwaltung
gelangt man in die Funktion Schlüsselverwaltung.
Für eine detaillierte Erklärung der Nutzung dieses Programmteils ziehen Sie bitte das BuSS-Handbuch
zu Rate.
Wählen Sie in der Klappbox Arten die Schlüsselart Warengruppe aus.
Legen einen neuen Schlüssel über <F3> an. Im Feld Nr. tragen Sie den Schlüssel für eine körperlose
mehrwertsteuerbefreite Warengruppe ein. Entsprechenden möglichen Wertebereich finden Sie unter
Abb. 4. Weisen Sie anschließend im Feld Text einen geeigneten Text zu (bspw. Körperlos-WAG-0%).
Abb. 3: Schlüsselverwaltung beispielhafte Eingabe
Speichern Sie die Eingaben mit <Ende>. Führen Sie entsprechende Handlungen erneut aus, um
Schlüssel für körperlose Warengruppen des Typs reduzierter und voller Mehrwertsteuersatz
anzulegen. Entsprechende mögliche Schlüsselnummerbelegung entnehmen Sie der folgenden Tabelle
Schlüsselnummernbereich
Warengruppentyp
1501 - 1600
Körperlos reduzierter MWSt.-Satz
9501 - 9600
Körperlos voller MWSt.-Satz
9951 - 9960
Körperlos MWSt.-befreit
Abb. 4: Schlüsselnummernbereiche für körperlose Warengruppen
Haben Sie alle Schlüssel eingetragen, versenden Sie die Einstellungen durch den Druck von <F9>.
Damit die Änderungen aktiv werden müssen Sie BuSS neu starten.
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3.3 Dummy – Artikel anlegen
Sie benötigen jetzt die sogenannten Dummy-Artikel, die Ihnen dazu dienen, die verschiedene
Mehrwertsteuersätze zu einem Post-Set auf einem Bon auszuweisen. Alle beinhalteten Artikel eines
Sets müssen Sie als Dummy Artikel anlegen. Beinhaltet Ihr Set bspw. Briefmarken und
Briefumschläge, benötigen Sie einen Dummyartikel für die Briefmarken, den Sie der MWSt.Warengruppe 0% zuweisen und einen Dummyartikel für die Umschläge, den Sie der MWSt.Warengruppe 19% zuweisen. Gehen Sie dazu wie folgt vor.
Nach Aufruf des Funktionsbereichs Sortiment und Betätigung der Funktionsgruppe Ti-./Art.-Org.
gelangt man in die Funktion Ti.-/Art.-Stammdaten.
Für eine detaillierte Erklärung der Nutzung dieses Programmteils ziehen Sie bitte das BuSSHandbuch zu Rate.
Legen Sie einen neuen Titel mit <F3> an, schreiben Sie in das Feld I ?...: den Wert ?. Wählen Sie eine
aussagekräftige Bestellnr, um den Dummytitel später wiederzufinden. Da dieser Titel als erstes in der
Liste angezeigt werden wird, wählen Sie als Titel den eigentlichen Namen des Produkts (in unserem
Falle SB-Postset 0,55. Vergeben Sie in der Zeile Untertitel den ersten Bestandteil des Sets (in unserem
Falle die Briefmarken). Weisen Sie dem Feld Preis den Teilbetrag dieses Bestandteils zu (in unserem
Falle 0,55). Da die Briefmarken MWSt.-befreit sind, teilen Sie diesem Artikel der Warengruppe
Körperlos-WAG-0% zu. Kennzeichnen Sie ggf. den Dummy Titel unter Bemerkung mit dem Vermerk
*DUMMY*
Ein beispielhafter Artikel ist unter Abb. 5 zu sehen.
Haben Sie alle Einstellungen getroffen, speichern Sie den Titel.
Hat das Set weiter Bestandteile, legen Sie weitere Dummy – Artikel entsprechend der oben genannten
Ausführungen an. Beachten Sie hierbei, dass die Summe der Preise der einzelnen Bestandteile nicht
den eigentlichen Preis des Sets übersteigen darf.
Tipp: Sie können den Titel als Einzelposten anlegen, so dass die beinhaltete Menge über die später
erzeugte Stückliste geregelt wird, oder Sie legen den Artikel so an, dass die beinhaltete Menge bereits
im Titel vermerkt ist (entsprechend muss dann natürlich der Preis mit der Menge multipliziert
werden). Dies ist vorallem dann sinnvoll, wenn der Restbetrag beim Anlegen einen „krummen wert
erhalten würde.
Beispiel: Befinden sich in einem Set 3 Umschläge, deren Bruttobetrag zusammen einen Anteil von
einem Euro hätten, müsste der Artikel entsprechend mit 0,3333333333 € pro Stück angelegt werden
und über die Stückliste zu einem Euro kumuliert werden (kann zu Rundungsfehlern kommen). Legen
Sie diesen Artikel also mit einem Euro an und setzen die Zahl auf der Stückliste entsprechend auf 1.
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Abb. 5: Dummy-Artikel im Titelstamm erfassen
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3.4 Stücklisten anlegen
Fassen Sie jetzt die angelegten Dummy – Artikel auf eine Stückliste, so dass diese bei einem späteren
Scan in der Kasse den eigentlichen Posten ersetzen. Gehen Sie wie folgt vor
Nach Aufruf des Funktionsbereichs Sortiment und Betätigung der Funktionsgruppe Zusätze Sortiment
gelangt man in die Funktion Stücklisten.
In der erscheinenden Maske können Sie die eigentlichen Stücklisten anlegen. Dabei müssen Sie
folgenden Ablauf für eine korrekte Funktionalität beachten
Drücken Sie <F3>, um eine neue Liste zu erzeugen. Tragen Sie in das Feld Listennummer einen
beliebigen Wert ein. Diese Listennummer dient der späteren Identifizierung der Stückliste. Wählen Sie
bspw. DUMMYLIST1.
Im folgenden betätigen Sie [neuer Posten] und wählen den ersten von Ihnen angelegten
Dummyposten. Weisen Sie diesem durch Anklicken (einmaliger Linksklick) der Zelle Anz die zu
nutzende Anzahl zu (in unserem Beispiel für 10 Briefmarken die 10.
Fügen Sie weitere Posten hinzu, indem Sie erneut [neuer Posten] betätigen und ggf. die Anzahl
korrigieren.
Haben Sie alle Posten in die Liste eingefügt, geben Sie in das Feld ISBN ein ? ein. Die Titelzeile
können Sie variabel belegen (bspw. Dummyliste für SB Postset 0,55)
In die untere Titelzeile MUSS die ISBN eingetragen werden, die dem eigentlichen Paketset zugehörig
ist. Dies dient dazu, dass die Kasse bei einem Barcodescan später weiss, dass Sie anstelle der
eigentlichen ISBN die Stückliste verwenden muss.
Aktivieren Sie unter Verwendung zusätzlich noch die Option Titel ausweisen, damit entsprechende
Titel auch beim Scan tatsächlich ausgewiesen werden.
Abb. 6: Dummy-Artikel in Stückliste zusammenfassen
(Stand:27.10.2008; U:\bussdoku\Technik\Einrichten Kassbon mit grafischem Druck.odt)
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