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Eingesehen
Zyrtec
UCB-Pharma
Rev. 2010
E
Eigenschaften
Zyrtec ist ein Antiallergikum mit Langzeitwirkung. Es blockiert die Wirkung von
Histamin, das bei allergischen Reaktionen im Körper freigesetzt wird.
Einsatzgebiet: Heuschnupfen, allergische Schnupfen und allergische
Bindehautentzündung, chronische Nesselsucht (Urtikaria).
CETIRIZINUM
Z
Zus ’setzung
(Cetirizin–Dihydrochlorid)
10 mg (Filmtabl.)
10 mg/ml (Tropfen)
Antihistaminicum ohne wesentliche
sedierende Wirkung
A
Erwachsene und Kinder > 12 J: 1 Tabl. oder 20 Tropfen pro Tag.
Die Einnahme soll am Abend erfolgen (weil dann i.d.R. die Symptome stärker sind).
Vorbehalten bleiben spezielle Dosierungsanweisungen bei Kindern zwischen 2 und 12 J
sowie bei Patienten mit Niereninsuffizienz und eingeschränkter Leberfunktion.
V
Cetirizin ist ein Antihistaminicum der neueren Generation, das im Gegensatz zu
vielen anderen H1-Antagonisten eine eingeschränkte sedierende Wirkung aufweist.
Somit macht Zyrtec i.d.R. nicht schläfrig und beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit
und das Reaktionsvermögen nicht wesentlich.
KN
Vorsicht ist geboten bei älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
(Niereninsuffizienz). Im ersten Trimenon der Schwangerschaft nur auf ärztliche Verordnung. Nicht
während der Stillzeit einnehmen (Cetirizin geht in die Muttermilch über!). Unerwünschte Wirkungen:
Selten und vorübergehend Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen,
Schwindel, Erregtheit, Mundtrockenheit, Magen-Darm-Störungen (Verstopfung).
Anwendung
Verkaufsargum.
Kontraindikationen
Nebenwirkungen
i
Interaktionen
Alternativen
~
(Beispiele)
H
Zusatzhinweise
Die Wirkung von Alkohol wird durch die gleichzeitige Einnahme von 10 mg Cetirizin
nicht wesentlich verstärkt.
Es wurde eine statistisch signifikante Wechselwirkung mit Diazepam 5 mg
(Benzodiazepin enthalten z.B. im Valium) festgestellt.
Rhinitin retard, Kapseln (Liste D). Kombination des Antihistaminikum Diphenhydramin mit
Coffein. Es sind ähnliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen zu beachten. Zahlreiche
Homöopathika, z.B Similasan (Globuli, Tropfen, Tabletten), Bucheli’s
Heuschnupfentropfen, Phytomed Heuschnupfentropfen.
Zur Unterstützung allergischer Zustände können Calciumpräparate eingesetzt werden (z.B.
Calcium–Sandoz).
Wenn immer möglich Primärprävention, also Allergene meiden. Während dies bei Nahrungsmittelallergien oder auch bei Allergien gegen Tierepithelien möglich ist, ist es bei
Pollenallergien schwieriger. Hilfreich können sein: Tragen von pollendichten Atemmasken, Aufsuchen von pollenarmen Regionen (z.B. Hochgebirge) und die regelmässige
Information über das aktuelle Allergierisiko anhand der Pollenflugkalender und Pollenflugwarndienste.
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