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Michel-Parameter
im µ-Zerfall
von
Babak Alikhani
am
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25.01.05
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1.
Der -Zerfall
1.1. Fermi-Theorie
1.2. Theoretische Beschreibung des Zerfalls
2.
3.
-Zerfall
µ-Zerfall
3.1. Die Form der Spektren
3.2. Michel-Parameter 
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1. Der -Zerfall
1.1. Fermi-Theorie
 Beta-Zerfall
 Wahrscheinlichkeit für die Emission eines
Elektrons bei einem bestimmten Impuls p pro
Zeiteinheit
i: Anfangszustand
f: Endzustand
E0: Gesamtenergie vom Elektron und Neutrino
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fHi = Hfi ist das Matrixelement der schwachen
Wechselwirkung.
Form des Beta-Spektrums = Energie- oder ImpulsSpektrum des Elektrons
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|Hfi|² enthält auf jeden Fall:

Die Wahrscheinlichkeit, Elektron und Antineutrino bei
ihrer Entstehung am Kernort vorzufinden, also
|e(0)|²|(0)|²

Die Übergangswahrscheinlichkeit zwischen den beiden
Kernzuständen M = f||i

Einen Faktor g, der die Stärke der - Wechselwirkung
beschreibt
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Anwendung der Näherungen liefern:
|Hfi|² = g²M²
Es gibt zwei Kernmatrix-Elemente MF und MGT mit
verschiedenen Stärken, also:
|Hfi|² = gV²MF² + gA²MGT²
wobei
MF: Fermi-Matrixelement, bei dem kein Umklappen des
Spins auftritt; e und e in einem Singulettzustand
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
MGT:Gamow-Teller-Matrixelement, bei dem das Spin
um eine Einheit ändert; e und e in einem
Singulettzustand
 Beim
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Zerfall des freien Neutrons gilt:
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1.2. Theoretische Beschreibung des -Zerfalls
 Relativistische Teilchen mit Spin ½
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
Dirac-Gl.
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Operatoren: 44-Matrizen,
Lösungen:
vierkomponentige
Wellenfunktionen
(Spinor) für relativistische Spin ½ -Teilchen
Hier: negative Energien möglich; neben (+E) auch
(E) eine Lösung
Teilchen mit negativer Energie 
Antiteilchen mit positiver Energie
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zum -Zerfall
Feynman-Diagramm zum -Zerfall
 Zurück
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 Wechselwirkung-Mechanismus
unbekannt
 Gesuchte WW muss alle vier Teilchen miteinander
verbinden.
 Fermi
(1933): Annahme eines WW-Mechanismus
analog zur em. WW.
 WW-Energie
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bei em. WW:
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 Entsprechend
für die schwache WW:
Einführung der Vektorgrößen für Dirac-Teilchen mit
einer neuen Kopplungskonstante gV, Vektorkopplung
 In
QED:
entspricht im
Quantenbild Austausch eines virtuellen Vektorboson,
des –Quants.
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 Analog:
Austausch eines Vektorbosons bei schwacher
WW
 Unterschied:
Austauschteilchen besitzt Masse und
Ladung, da der Reichweite der WW sehr kurz ist.
(Unschärfe-Relation:
)
 1983
beim CERN: Erzeugung des seit langem
postulierten W-Boson
mW-Boson = 80 GeV/C2
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 Ansatz
der Hamilton-Funktion der schwachen WW:


Struktur der QM

Kurze Reichweite der WW  Punktwechselwirkung
linear

 Einfachster Ansatz:
bilineare Größe der Form:
mit geeigneten Dirac-Operatoren 
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 kommen überhaupt in Frage?
 16 linear unabhängige 44DiracMatrizen
 nicht unbedingt gleiche Operatoren in
 Welche
 16²
= 256 mathematisch mögliche Bilinearformen
 Einschränkung durch Lorentz-Invarianz  bilineare
Ausdrücke echte Skalar
 Nur 5 Möglichkeiten; gleiche Operatoren in
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
Was bedeutet Skalar, Pseudoskalar, usw.?
 Verhalten
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unter Raumspieglung, d.h.:
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 Hamilton-Operator
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für Neutronenzerfall:
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
Kurzer Einschub:

Experimente in der schwachen WW (Goldhaber-Exp.,...)
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 Welche WW kommen
nicht erlaubt
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beim –Zerfall vor?
erlaubt
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 In
der Tat tragen nur zwei Termen bei:
V und A
(Erinnerung: |Hfi|² = gV²MF² + gA²MGT² )
V
ist bereits von Fermi vorgeschlagene
Vektorkopplung.
Helizität() = 1
 Neutrinos werden immer mit einer Spinrichtung
relativ zu ihrem Impuls emittiert (antiparallel).
 WICHTIG:
 zusätzlicher Operator auf Neutrinowellenfunktion
im Hamilton-Operator
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 Dirac-Theorie:
der zusätzliche Operator ist
Projektionsoperator:  = 1 + 5
 Damit lautet der Hamilton-Operator:
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der
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
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(V  A)-Wechselwirkung
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2.
-Zerfall
 1947:
Entdeckung des Pions
 Spin = 1 
Boson
 3 Arten von 
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Masse (MeV/C2)
Ladung Lebensdauer (s)
139,57
+e
139,57
e
134,97
0
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
Zerfall des Pions

Drehimpulserhaltung
2 Körper-Zerfall,
Spin() = 0 und Spin() = ½
da
 Emission von
 mit Spin() = ½

Der Zerfall passt im theoretischen Rahmen des
Zerfalls, obwohl hier 2 Fermionen statt 4
Fermionen, da Pionen aus 2 Quarks (Spin½)
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Mit theoretische Näherungen und Anwendung von
-Zerfall ergibt sich:
richtige Größenordnung
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 Man
erwartet den Zerfall:
 ABER:
dieser Prozess gegenüber dem Prozess
stark unterdrückt,
Verhältnis:
•
WARUM?
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
in Ruhe, Impulserhaltungssatz

fliegen in entgegengesetzte Richtungen.
e und e
() = 0, Drehimpulserhaltung 
antiparallel zu Spin(e)
Spin(e)
 Spin
 Positron
und Neutrino haben gleiche Helizität.
 2 Möglichkeiten
a
b
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
Falsch, da Helizität
des Neutrinos = -1,
in der Abb. H(e) = +1

Richtige
Helizität
des , Helizität des
Positrons = -1
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 Aber
die Häufigkeit, mit der Positron mit h = -1
emittiert wird, ist proportional zu
ein relativistisches Teilchen  vPositron  c
 Häufigkeit << 1  Unterdrückung des Prozesses
 Positron
 Analog
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für :
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Häufigkeit, mit der  mit h = -1 emittiert wird, ist
proportional zu
 die
<< m 
statt
 me
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v < vPositron

häufiger findet
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3.
-Zerfall
 :
Lepton, Spin ½  Fermion;    2,2 s
  -Zerfall
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Körper-Zerfall  kontinuierliches Spektrum von
Positron
3
 EnergiePositron
 Ee
0,Emax=52,8MeV mit Emax = ½ m
= 0, wenn die beiden Neutrinos
entgegengesetzte Richtungen fliegen.
in
 Ee
= Emax, wenn die beiden Neutrinos in gleiche
Richtung fliegen und das Positron in die andere
Richtung.
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
Zerfall besonders interessant, da:
 4 Fermionen, 4 Leptonen, nur schwache WW.
 Untersuchung der schwachen WW ohne Einfluss
von QCD-Effekten
 Physik
durch Standardmodell oft vorhersagbar,
aber:
Suche nach Abweichungen von (VA)-WW, wie
V (1  )A
 Daher
Zerfall gut geeignet, um die
Abweichungen zu ermitteln
 e-Energiespektrum i.a. enthält V,A,S,P,T
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3.1. Die Form der Spektren
 Situation
ähnlich wie beim –Zerfall
 Spektren
von
müssen ähnlich dem
Spektrum des Elektrons beim –Zerfall sein, also:
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 Aber
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sie sehen so aus:
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 Woran
liegt das?
 Warum verschwindet die Zählrate von e an der max.
Energie?
 Der
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Grund liegt an der Drehimpulserhaltung!!!
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Spin() = ½  Gesamtspin der Produkte = ³/2
 In
den anderen Fälle gilt:
Spin() = ½  Gesamtspin der Produkte = ½
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3.2. Michel-Parameter

Das Spektrum des emittierten Positrons
: Michel-Parameter
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 Form
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des Spektrums für verschiedene -Werte
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 Für
die (VA)-Wechselwirkung gilt:
theor. = ¾
Experiment ist der Wert für  glänzend
bestätigt worden.
exp. = 0,752  0,003
 Durch
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Zusammenfassung
 Zerfall,
theoretische Beschreibung
 Dirac-Gl., Matrizen und ihre Eigenschaften
 Strom-Strom Kopplung
 S,P,V,A und T Operatoren
 Helizität der Leptonen und Antileptonen
 Zerfall, Unterdrückung des Prozesses
gegen
 -Zerfall, Spektren von  und ´s,
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