Das Internet

Werbung
„Das Internet“
Dustin Kendzia
Christian Barth
Die Entstehung des Internets
in Erwartung eines Atomkrieges sollte eine kleine
Gruppe von Forschern ein
Kommunikationsnetzwerk erfinden und realisieren
es sollte ein Netzwerk entstehen, das nicht zentral
kontrolliert wird
werden Knotenpunkte zerstört, sollte das Netzwerk
ohne Fehler weiterlaufen und genauso funktionieren
wir vorher
Paul Baran (Abbildung)
und ca. 30 Forscher
arbeiteten bei der RAND
CORPORATION, die mit
der Entwicklung des
Netzwerk-Konzeptes
1962 beauftragt wurden
man hat sich das Netzwerk so vorgestellt, dass alle
Rechner untereinander kommunizieren können
dies war ein sehr schwer erfüllbares Konzept, weil
es so etwas noch nicht gab
man zuerst auf die Großrechner, weil die sich auf das
Netzwerk verließen
Anwender mussten um, die Informationen zu
erhalten, mithilfe von Terminals Zugreifen (diese
Terminals waren direkt mit dem Großrechner
verbunden)
man hat sich ein System vorgestellt, in den die
auszutauschenden Informationen ihren eigenen Weg
dynamisch bestimmten konnten
Paul Baran und seine Forscher stellten noch andere
Aspekte des Netzwerkes detailliert dar unter
anderem:
Sicherheit
Prioritätssysteme
Hardware
Kosten
die Ideen ihrer Zeit waren einen sehr großen Schritt
voraus deshalb wurde das Projekt erstmal still gelegt
das Pentagon hatte weiterhin sehr wenig vertrauen
in dieses radikale Konzept deshalb wurde es
stillgelegt
im Jahre 1969 wurde dieses Computernetzwerk
endlich Wirklichkeit, das System hieß ARPAnet
ARPA ( Advanced Research Projects Agency )
das ARPAnet vernetzte die Computer von 4
verschiedenen amerikanischen
Forschungseinrichtungenen:
Standford Research Institute
University of Utah
University of California in Los Angeles
University of California in Santa Barbara
1973 war das eigentliche Gründungsdatum des
Internet als 4 unterschiedliche Paketorientierte
Netzwerke miteinander verbunden wurden
im Jahre 1975 war das Internet ein vollständiges und
Funktionierendes Kommunikationsnetzwerk
1983 hatte das Internet eine solche Ausdehnung
erreicht, dass es in ein forschungsorientierten Teil
und in einen militärischen Teil aufgeteilt wurde
1990 wurde das Internet fast ausschließlich von
militärischem oder akademischem Personal benutzt
das Internet wurde zu dieser Zeit von der National
Science Foundation ( NSF ) geleitet
die NSF legte fest das Internet für die kommerzielle
Zwecke zu nutzen verboten war
obwohl das Internet nicht sehr benutzerfreundlich
war ( Zugang über Kommandozeilen ) erfreute sich
das Internet wachsender Beliebtheit
1991 gab die NSF plötzlich ihre Autorität auf, dies
öffnete den Weg für kommerzielle Unternehmen
der Zugang zum Internet war immer noch zu
kompliziert,
deshalb stellte die Universität von Minnesota die
Software namens „Gopher“ vor ( Gopher war das
Internet-Navigationstool, das in einer grafische
Benutzeroberfläche genutzt werden konnte )
der erste WWW-Browser sollte dem bald folgen
nun wollten die großen Unternehmen die
Öffentlichkeit ins Internet holen, deshalb kamen
neuartige Browser ( wie NCSA, MOSAIC, NETSCAPE
NAVIGATOR und MICROSOFT INTERNE
EXPLORER ) auf den Markt
Das Internet war plötzlich für jeden, der einen
Computer hatte, zugänglich ( von diesem Zeitpunkt
an, stiegen die Benutzer des Internets rapide an )
Aufbau und Funktion
Grundlagen
Grundlage für die Kommunikation im Internet stellt das
Transmission Control Protocol / Internet Protocol, kurz TCP/IP
eine ganze Sammlung von Protokollen
Anforderung an TCP/IP: Verfügbarkeit, Dienstvielfalt sowie
Heterogenität der Teilnetze
Zurzeit ist das Internet Protokoll in der Version 4 vorhanden
Umstiegsphase auf die Version 6
Grund für die Weiterentwicklung des Protokolls,
explosionsartige Vergrößerung des Internets
Derzeitige Anzahl Hosts
TCP/IP
Die Hauptmerkmale der TCP/IP Architektur:




Verbindungslose (Connectionless) Protokoll: IP
Netzknoten als Paketvermittlungsrechner (Router)
Transportprotokoll mit Sicherungsfunktionen: TCP
einheitlicher Satz von Anwendungsprogrammen, wie Telnet,
FTP usw
IP (Internet Protokoll)
beschreibt eine Datagramm-Prozedur
(verbindungslos) zur Kommunikation über ein oder
mehrere Netze
Eine IPv4 Adresse ist immer 32 bit, also 4 Byte lang


Dezimalzahl von 0 – 255 ist genau 1 Byte lang
IP – Adresse in der Form 217.123.321.244
Das neuere IPv6 dagegen eine länge von 8x 16 bit
Gruppen


also 128 bit
wird Hexadezimal dargestellt, zb
FEDC:2A5F:709C:216:AEBC:97:3154:3D12
TCP (Transmission Control
Protocoll)
ist ein Verbindungsorientiertes End-zu-End Protokoll
zur fehlergesicherten Übertragung von Daten
Fehlergesichert
langsam
UDP (User Datagram Protocoll)
Verbindungsloses und schnelles Protokoll
nicht Fehlergesichert
Organisation
grosse Menge von Netzen, welche von
verschiedenen Organisationen und Firmen betreut
werden
keine Organisation verantwortlich für das gesamte
Internet als Einheit ist
=> kein zentrales Organ, welches die Überwachung
des Internets übernimmt
länderspezifische Gesetzte, die die Inhalte und
Verfahrensweisen im Internet wie z.B. das
Telekommunikationsdienstegesetz,
Multimediagesetz, Strafgesetzbuch usw. regeln und
steuern
Verhältnismäßig kleiner Verwaltungsaufwand für das
Internet
In vielen Bereichen des Internet, wie z.B. beim eMailVerkehr oder auch bei Newsgroups gibt es stille
Abkommen zwischen Netz- und Service-Providern,
die zur Funktionsfähigkeit des Internet beitragen
Client- Serverprinzip
Internet-Dienste werden von Rechnern, die über das
Internet erreichbar sind, den Servern, angeboten
besondere Eigenschaft der Server besteht darin,
darauf zu warten, dass von ihm Daten angefordert
werden
Derjenige der die Daten vom Server abruft, nennt
man Client
Client ist Hard- und auch Software
Eine typische Clientsoftware ist der WWW-Browser



Anfrage wird durch den entsprechenden Hostrechner
(Server) ausgewertet
Dieses Verfahren nennt man auch das Client-Pull-Verfahren,
da der Client aktiv werden muss, um Daten zu erhalten
Sofern die angeforderten Daten zur Verfügung stehen,
sendet der Server die Ergebnisse an die Client-Software
zurück
Grundlage der Kommunikation:


von dem jeweiligen Server-Dienst abhängige Protokolle.
Z.B. verwenden WEB-Seiten das Hyper Text Transfer
Protokoll (HTTP).
Ein paar Datendienste
FTP (File Transfer Protocoll)
NVT (Network Virtual Terminal)
eMail (electronic Mail)


SMTP (Simple Mail Transfer Protocol)
POP (Post Office Protocol)
HTML (Hyper Text Markup Language)
IRC (Internet Relay Chat)
File Transfer Protokoll (FTP)
Ist ein einfaches Protokoll zur Übertragung von
ASCII- und Binärdaten
Besteht aus einem FTP-Client und FTP-Server
Es werden nicht wirklich Daten übertragen, das
macht TCP
FTP ist ein Protokoll für den Dateitransfer im Internet
FTP basiert auf dem im Internet üblichen TCP/IPProtokoll und arbeitet plattformunabhängig
Terminaldienste
Beschreibt ein Network Virtual Terminal (NVT) als
Grundlage für die Einbindung von Endgeräten
(Remote Terminal Access) in ein Netzwerk
Bietet die Möglichkeit auf Systeme von überall her
zuzugreifen und ihn dadurch von der ferne aus zu
steuern
Telnet bietet die Vorteile, dass Großrechner das
Ressourcen mit Telnet-Verbindungen besser
ausnutzen können, das sich per Telnet sich mehrere
Benutzer auf einem Rechner anmelden und auf ihm
arbeiten können.
Das Internet heute
Deutschland ist
Europameister im ECommercer
35
30
25
die deutschen
Konsumenten kaufen
im Vergleich zu ihren
europäischen Nachbarn
besonders gerne im
Internet ein
20
15
10
5
0
Deutschland
England
Frankreich
E-Commerce, auch Electronic Commerce, aus dem
Englischen stammender Begriff für „elektronischer
Handel„
also die elektronische Unterstützung und
Abwicklung von Geschäftsprozessen über das
Internet
dieses Phänomen hat großen Einfuss auf die
menschlichen Beziehungen unterinander, jeder
Mensch kann daheim vor dem Computer alleine
leben dies macht E-Commerce möglich
mit weltweit über 163 Millionen Online-Nutzern
müssen wir uns zwangsläufig auch Gedanken über
die Sicherheit bei der Benutzung von E-Commerce
machen
SSL - verschlüsselte
Kommunikation im Web
SSL (Secure Socket Layer) ist ein Protokoll zur
Verschlüsselung von Nachrichten im Internet. SSL
kann in Verbindung mit den nwendungsprogrammen
SMTP; Telenet; FTP und HTTP eingesetzt werden
und setzt auf TCP/IP Standart auf. Das Protokoll
wurde von Netscape entwickelt und sorgt für eine
komplexe Verschlüsselung der Daten, die im Internet
übertragen werden.
Was bewirkt SSL?
Die Daten werden verschlüsselt übertragen,
sind also für andere nicht lesbar. Die
übermittelten Daten können nicht von einer
dritten Person abgefangen werden. Es wird
sichergestellt, dass die Daten den richtigen
Empfänger erreichen. Die übermittelten
Daten können nicht verändert werden. So
wird ein Missbrauch Ihrer persönlichen
Daten wirkungsvoll verhindert.
Wie funktioniert SSL?
Wenn Sie auf eine sichere Seite gehen, fordert Ihr
Web-Browser automatisch vom Internet-Server ein
spezielles Sicherheitszertifikat und seinen
öffentlichen Schlüssel ab. Diesen Schlüssel meldet
der Server dann gemeinsam mit anderen Daten
(einer Prüfsumme einer ID) an Ihren Web-Browser
zurück. So kann Ihr Browser überprüfen, ob er
tatsächlich mit dem richtigen Server, also dem, der
in der URL angegeben ist, eine Verbindung hat.
Verläuft diese Prüfung positiv, werden die optischen
Symbole am Bildschirm angezeigt. Anschließend
wird automatisch ein weiterer Schlüssel zwischen
Ihrem Web-Browser und dem Server vereinbart, der
so genannte Session Key. Bereits die Absprache
selbst erfolgt verschlüsselt. Um für die Übertragung
Ihrer persönlichen Daten ein Netz mit doppeltem
Boden zu schaffen, sendet Ihr Web-Browser vor dem
eigentlichen Datentransfer diverse Testnachrichten
an den Server. Diese Nachrichten kann der Server
nur beantworten, wenn er tatsächlich der richtige
Server ist. Deshalb kann nun ein sicherer
Datentransfer gewährleistet werden.
Ohne Verschlüsselung...
und mit Verschlüsselung...
Beim Internet-Explorer fehlt
das Schlüssel-Symbol
Beim Internet-Explorer
erscheint das
Schlüssel-Symbol
und beim Netscape ist
es offen.
und beim Netscape ist es
geschlossen.
Herunterladen