Behördenleitungstagung des Bundes 2016 Forum III Führungskräfteentwicklung: Digitalisierung, Globalisierung und Europäisierung sowie eine zunehmend fordernde Zivilgesellschaft beeinflussen Aufgaben und Anforderungen. Wie bereiten wir Führungskräfte auf diesen Wandel vor und befähigen sie Topleistungen zu erbringen? Norbert Wetter Vorstand Personal und Betriebswirtschaft im DWD 1 Wandel der Rahmenbedingungen und Wirkung auf den Deutschen Wetterdienst Globalisierung Verwaltungsmodernisierung Digitalisierung/ Automatisierung Europäisierung Innerpolitische Zielsetzungen 2 Veränderte Rahmenbedingungen stellen neue Herausforderungen an unsere Führungskräfte Anstieg der Komplexität der Aufgaben, Steigerung des Aufgabenumfanges und der zu verarbeitenden sowie zu bewertenden Informationen in einem sich dynamisch verändernden Umfeld Erhöhung der Anforderungen an die Führungskräfte und die Beschäftigten Veränderung von Beschäftigungsformen und Strukturen Innerbehördliche Kultur- und Werteänderungen Ressourcenprobleme 3 Aus diesen Herausforderungen werden Anforderungen an die Führungskräfte fachliche Kompetenzen Planungs-, Management- und Methodenkompetenzen soziale und kommunikative Kompetenzen Persönliche Kompetenzen 4 Aus Anforderungen können folgende Kompetenzprofile abgeleitet werden Fachliche Kompetenzen Fachkenntnisse Fachmethodik Rechtskenntnisse Kulturelles Wissen Sprachkenntnisse Planungs-, Managementund Methodenkompetenzen Analytisches Denken Planungs- und Organisationsvermögen Präsentationsfähigkeit Ressourcensteuerungskompetenz Arbeitsorganisations- und Zeitmanagement Kreative Lösungsentwicklung/ Innovationskompetenz Soziale und kommunikative Kompetenzen Adressatenorientierte Kommunikations-fähigkeit Interkulturelle Kompetenzen und Sensibilität Kooperationsfähigkeit Empathie Networking-kompetenz Kontaktfähigkeit Konfliktfähigkeit Verhandlungs-geschick Befähigung zum Motivieren und Entwickeln von Beschäftigten (auch auf Distanz) Werteorientierung Persönliche Kompetenzen Selbstwirksamkeit Sicheres Auftreten Überzeugungsfähigkeit Durchsetzungsfähigkeit Volition Ambiguitätstoleranz (kognitive) Flexibilität Changeability Selbstreflektion Lernfähigkeit und -bereitschaft Rollenbewusstsein Selbstmanagement Belastbarkeit Delegationsfähigkeit Informationsfähigkeit Strategisches Geschick Komplexitätsverarbeitungs-kompetenz Entscheidungsfähigkeit 5 Personal- und Organisationsentwicklung im DWD Agile Organisations- und Arbeitsformen, Führungsmodelle Transparenz und offene, ehrliche Kommunikation Partizipatives Vorgehen ersetzt nicht und steht nicht im Widerspruch zur Führungs- und Steuerungsfunktion DWD: Positive Erfahrungen in der Praxis – Umgang mit Grenzen/Risiken ist stets auf ‘s neue eine Herausforderung 8 Sekundärorganisation Gezielt ‘virtuos‘ einsetzen Vorteile/Potenziale nutzen Nachteile/Grenzen kennen; ggf. gegenwirken Organisationsformen/-strukturen zur Nutzung von Radardaten im DWD 9 Personalentwicklung im DWD Mitarbeiterbindung Demographischer Wandel Generation Y Strategie dienstlicher Anstoß Fachkonzepte Qualitätssicherung Zukunftssicherung individueller Anstoß Entwicklungsbedarf Karrierewünsche Beschäftigungsfähigkeit Kompetenzmanagement Fortbildung • Bildungsprogramm • BAköV • u.a. Führungskräfteentwicklung • Mentoring • Führung intensiv • u.a. Qualifizierung Beratung PE-Werkzeuge • Duales System • Fernstudium • Kammerberufe • individuell • Organisationseinheiten • Dienst insgesamt • Jahresgespräch • Anforderungsprofil • BGM Führungskräftekonferenz (FüKo) Beratung Mentoring Seminare für Führungskräfte im Bildungsprogramm des DWD Führungskräfteentwicklung im DWD Informationen für Führungskräfte im Mitarbeiterportal ---------Literatur „Führung intensiv“ gD/mD Coaching Seminare für Führungskräfte (BAköV) • Formelle Strukturen sind erforderlich, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten. • Für die Bundesverwaltung sollten die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen bzw. geändert werden z.B. Kollaborationswerkzeuge. • Es müssen (große) Ziele vorgeben werden (Strategie, Leitbild). • Arbeitet findet in veränderten Strukturen mit zunehmender Komplexität und Dynamik statt. • Führung muss agil und situativ gestaltet werden (wechselnde Teamkonstellationen, Projekte, Netzwerke). Führungskräfte müssen qualifiziert werden, oder entsprechende Eignungsprofile erfüllen (Kompetenzprofile) • • Wissen muss zur Problemlösung digital verfügbar gemacht werden. Aufbrechen und anfangen/ weitermachen sonst kommen wir nie in der Zukunft an!