Lerngruppenanalyse

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1. Situation der Klasse
Die Klasse 6d der Realschule in Ahrweiler umfasst 20
Schülerinnen und Schüler. Mir ist die Klasse aus
Hospitationen und eigenständigen Unterrichtsversuchen seit
Beginn meiner Ausbildung bekannt.
Die Klasse 6d wurde zu
Beginn dieses Schuljahres aus drei verschiedenen Gruppen
neu gebildet. Ein Teil der Klasse besteht aus Schülern, die
aus den anderen 6. Klassen aufgrund zu hoher Schülerzahlen
entnommen wurden, wobei zu beachten ist, dass einige
Schüler die alten Klassen freiwillig verlassen haben,
einige Schüler jedoch auch zugelost wurden. Der andere Teil
der Schüler besteht aus Zugängen anderer Schulen und
Zuzügen.
Folglich handelt es sich um eine wenig homogene
Lerngruppe, die zudem sehr leistungsschwach ist. Die
Klassenzusammensetzung ist aufgrund dessen problematisch,
was sich auch im Lern- und Sozialverhalten zahlreicher
Schüler widerspiegelt. Die Lerngruppe ist nicht in sich
gewachsen, weitere Defizite liegen im Bereich der
Konzentrationsfähigkeit und der Disziplin. Um die Schüler
mehr an den Unterricht zu binden, soll die Problemstellung
und die Erarbeitung in Form von Gruppenexperimenten
stattfinden. Die Klasse ist insgesamt sehr unruhig, wobei
diese Unruhe von wenigen Schülern getragen wird, was sich
aber oftmals auf die gesamte Klasse überträgt. Auch hier
soll die greifbare Problemstellung in Form des
Gruppenexperimentes motivieren und zur Konzentration auf
die Sache anhalten. Einige Schüler sind grundsätzlich wenig
motiviert, weil sie wissen, dass sie die Klasse nach dem
Schuljahr aufgrund mangelnder Leistungen verlassen müssen,
Deshalb ist während der Gruppenarbeit ein Augenmerk auf die
Mitarbeit derer zu lenken.
1
Beachtenswert ist auch die ungleiche Zusammensetzung
zwischen Mädchen und Jungen in der Klasse. Die Mädchen sind
mit einer Anzahl von drei stark unterrepräsentiert,
beteiligen sich aber dennoch, gerade im Fach Physik /
Chemie, stark am Unterricht.
2. geplanter Unterrichtsverlauf
Phase
Lehrinhalte
Problemstellung
1
Bericht über Brand infolge
Kurzschluss
Text wird gelesen
Ursache (Wärmewirkung des
Stromes) wird erarbeitet
Methode /
Sozialform
stummer
Impuls
impulsgesteuertes
UG
Erarbeitu In einem einfachen Stromkreis Gruppenarb
ng 1
wird ein Kurzschluss geplant
eit,
und herbeigeführt. Die Gefahr Experiment
eines Kurzschlusses wird
sichtbar.
Sicherung Versuchsprotokoll wird
UG
1
angefertigt
Problem- Eine Schutz soll in die
UG,
stellung Schaltung eingebaut werden .
Einzelarbe
2
it
Erarbeitu In die Schaltung wird ein
Gruppenng 2
Lamettafaden eingebaut.
experiment
Sicherung Versuchsprotokoll wird
AB, UG,
2
angefertigt,
Lehrervort
Technische Sicherungen werden rag
gezeigt und ggf. gezeichnet.
Medien
Text,
Overhead
Experimen
t siehe
Skizze
(Tafelbil
d)
Tafel
Experimen
t siehe
Skizze
(AB)
Buch,
Tafel
Groblernziel:
2
Die Schüler sollen wissen, dass ein Kurzschluss in einem
Stromkreis schwere Folgen haben kann und daher auch
verstehen, wieso Sicherungen in einem Stromkreis notwendig
sind.
Feinlernziele:
Die Schüler sollen:
- sehen, dass ein Kurzschluss eine Gefahr im
Stromkreis darstellt.
- die Ursache der Wärmeentwicklung beim Kurzschluss
beschreiben.
- einen einfachen Stromkreis aufbauen und darin einen
Kurzschluss simulieren.
- den durchgeführten Versuch beschreiben
- in die Schaltung eine Sicherung einplanen und
einbauen
- den Aufbau einer technischen Sicherung erläutern
3
3. geplantes Tafelbild
Versuch: „Kurzschluss“ im Stromkreis
Geräte: Energiequelle, Anschlusskabel, dünner Draht,
Papierfähnchen, Metallstab.
Versuchsaufbau:
Durchführung: In einem Stromkreis
Skizze:
werden die Zuleitungen vor dem
Verbraucher elektrisch verbunden.
Beobachtung: Die Zuleitung wird
so warm, dass
das Papierfähnchen brennt, die
Glühlampe erlischt.
Erklärung: Der Widerstand des
Stromkreises wird sehr klein.
Dies nennt man Kurzschluss.
Dadurch fließt ein großer Strom,
dadurch wird der dünne Draht sehr
warm.
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