F: Welche Sprachen werden vom MBSA V1.1 unterstützt?

Werbung
Microsoft-Sicherheitstools: Fragen und Antworten zum
Microsoft Baseline Security Analyzer Version 1.1
(Engl. Originaltitel: Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) Version 1.1 Q&A)
Inhalt
F: Welche Betriebssysteme werden vom Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) 1.1 unterstützt?
F: Welche Anwendungen/Programme scannt der MBSA?
F: Kann der MBSA den Windows Server 2003 scannen?
F: Ersetzt der MBSA den Microsoft Personal Security Advisor (MPSA)?
F: Wo werden die Sicherheitsberichte des MBSA gespeichert?
F: Welche Sprachen werden vom MBSA V1.1 unterstützt?
F: Ersetzt der MBSA V1.1 das Tool HFNetChk?
F: Wie führe ich mit MBSA V1.1 eine Prüfung im HFNetChk-Stil durch?
F: Welche Vorteile hat der MBSA gegenüber HFNetChk?
F: Wie kann ich die notwendigen Dateien herunterladen, wenn mein Proxy-Server eine
Authentifizierung erfordert?
F: Warum bekomme ich vom MBSA oder von HFNetChk auch noch falsche Berichte, wenn ich alle im
Scanergebnis markieren Updates installiert habe?
F: Warum erhalte ich vom MBSA und Windows Update unterschiedliche Resultate?
F: Warum werden SQL-Server Sicherheitsupdate plötzlich als fehlend angezeigt, wenn sie vorher als
„Hinweis“ angezeigt wurden?
F: Wie arbeitet der MBSA V1.1 mit Software Update Services (SUS) zusammen?
F: Wie arbeitet der MBSA V1.1 mit dem SMS 2.0 Software Update Services Feature Pack
zusammen?
F: Gibt es von Microsoft Supportunterstützung für den MBSA?
F: Wird es zukünftige Versionen des MBSA geben?
F: Wo kann ich Vorschläge oder Kommentare zum MBSA hinterlassen?
April 21, 2003
F: Welche Betriebssysteme werden vom Microsoft Baseline
Security Analyzer (MBSA) 1.1 unterstützt?
A: Der MBSA kann unter Microsoft® Windows® 2000 Server, Windows 2000 Professional, Windows
XP Home Edition und Windows XP Professional installiert und ausgeführt werden. Das Tool kann über
das Netzwerk ausgeführt werden, um Microsoft Windows NT® 4.0 Server, Windows NT 4.0
Workstation, Windows 2000 Server, Windows 2000 Workstation, Windows XP Professional und
Home Edition Systeme zu überprüfen. Es kann auf Windows 95, 98 oder Me Systemen nicht
ausgeführt werden.
Anmerkung: Windows Server 2003-Scans werden erst in der Version 1.1.1 des MBSA unterstützt
werden.
F: Welche Anwendungen/Programme scannt der MBSA?
A: Der MBSA V1.1 scannt Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP, Microsoft Internet
Information Services (IIS) 4.0 und 5.0, Microsoft Internet Explorer (IE) 5.01+, Microsoft SQL Server 7.0
und 2000 und Microsoft Office 2000 und 2002 auf Fehlkonfigurationen im Bezug auf Sicherheit.
Es werden außerdem Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP, IIS 4.0 und 5.0, IE 5.01+, SQL
Server 7.0 und 2000, Exchange 5.5 und 2000 und Windows Media Player 6.4+
auf fehlende Sicherheitsupdates geprüft.
F: Kann der MBSA den Windows Server 2003 scannen?
A: Der MBSA Version 1.1 unterstützt das Scannen des Windows Server 2003 nicht. Die nächste
Version des MBSA (Version 1.1.1) wird vollständige Unterstützung für Windows Server 2003 zur
Verfügung stellen.
F: Ersetzt der MBSA den Microsoft Personal Security
Advisor (MPSA)?
A: Ja. Der MBSA ersetzt den MPSA. Der MBSA ist der Nachfolger des Microsoft Personal Security
Advisor (MPSA) Tools. Er enthält alle früheren MPSA-Tests. Der MBSA führt zusätzliche
Anwendungstests (z. B. IIS, SQL) durch, und kann zum Scannen von Servern und Arbeitsstationen
verwendet werden. Dies ist sowohl lokal, als auch über das Netzwerk möglich.
F: Wo werden die Sicherheitsberichte des MBSA
gespeichert?
A: Die Sicherheitsreports werden als Vorgabe im Verzeichnis %userprofile%\SecurityScans als XMLDatei gespeichert.
F: Welche Sprachen werden vom MBSA V1.1 unterstützt?
A: Der MBSA V1.1 ist nur in Englisch verfügbar. Er ist allerdings in der Lage auch viele lokalisierte
Produkte zu scannen. Spätere Versionen des MBSA werden in zusätzlichen Sprachen zur Verfügung
stehen.
F: Ersetzt der MBSA V1.1 das Tool HFNetChk?
A: Der MBSA V1.1 stellt sämtliche Schalter von HFNetChk V3.81 über die
Kommandozeilenschnittstelle (mbsacli.exe) zur Verfügung. Da der MBSA V1.1 nun Tests im MBSAStil und im HFNetChk-Stil durchführen kann, bietet Microsoft HFNetChk nicht mehr als einzelnes Tool
an.
F: Wie führe ich mit MBSA V1.1 eine Prüfung im HFNetChkStil durch?
A: Benutzer die sich mit dem eigenständigen Tool HFNetChk auskennen, können den MBSA V1.1
verwenden um den gleichen Scan durchzuführen. Die Kommandozeilenschnittstelle des MBSA V1.1
bietet einen neuen Schalter (/hf), über den ein Scan im HFNetChk-Stil durchgeführt werden kann.
Benutzer können mbsacli.exe /hf, gefolgt von einem gültigen HFNetChk v3.81-Schalter aufrufen.
Benutzer die hfnetchk.exe in Scripts verwenden, können diesen Aufruf einfach durch mbsacli.exe /hf,
gefolgt durch gültige HFNetChk-Schalter ersetzten.
F: Welche Vorteile hat der MBSA gegenüber HFNetChk?
A: Der MBSA umfasst die gesamte Funktionalität von HFNetChk. HFNetChk prüft nur auf
Sicherheitsupdates und Servicepacks. Der MBSA bietet über eine einfach zu nutzende Schnittstelle
zusätzliche Funktionalitäten. Dies schließt z. B. die Prüfung von Windows Arbeitsstationen und
Servern auf häufige Fehlkonfigurationen im Sicherheitsbereich ein. Es wird unter anderem die
Passwortqualität geprüft, IIS-Server und SQL Server werden auf Sicherheitsfehlkonfigurationen
getestet und Microsoft Office, Outlook und der Internet Explorer werden auf falsch konfigurierte
Sicherheitszonen geprüft. Mit dem MBSA V1.1 kann dies nun über ein einziges Tool erledigt werden.
F: Wie kann ich die notwendigen Dateien herunterladen,
wenn mein Proxy-Server eine Authentifizierung erfordert?
A: Sie können über die folgende Microsoft Webseite manuell eine signierte mssecure.xml-Datei
herunterladen: http://download.microsoft.com/download/xml/security/1.0/nt5/en-us/mssecure.cab.
Diese wird für den Hotfix-Test benötigt. Sie können die unkomprimierte XML-Datei außerdem über die
folgende Webseite erhalten:
http://www.microsoft.com/technet/security/search/mssecure.xml. Speichern Sie diese Datei im MBSA
Installationsordner.
F: Warum bekomme ich vom MBSA oder von HFNetChk
auch noch falsche Berichte, wenn ich alle im Scanergebnis
markieren Updates installiert habe?
A: Einige Sicherheitsupdates die von Microsoft herausgegeben werden, enthalten Warnungen oder
Arbeitsanweisungen, die vom MBSA oder von HFNetChk nicht so einfach gescannt werden können.
Ein Beispiel hierfür ist MS99-041. Hier ist kein Patch enthalten, sondern ein Tool über das die
Benutzer einen bestimmten Dienst auf ihren Systemen verändern können. Diese Security Bulletins
werden als Hinweis (Note) oder Warnung (Warning) gekennzeichnet. Solange der Schalter –s nicht
verwendet wird, zeigt HFNetChk diese Meldungen an. Auch der MBSA zeigt diese Warnungen und
Hinweise an. Sie werden mit einem gelben X gekennzeichnet. Das bedeutet, dass der MBSA nicht
feststellen konnte, ob der Security Bulletin Hotfix angewandt wurde. Auch wenn der Benutzer einen
dieser Hotfixes anwendet, werden diese Einträge weiterhin in den Scanergebnissen angezeigt.
Weitere Informationen über die Hinweis-Nachrichten finden Sie im KB-Artikel:
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;306460&sd=tech (englischsprachig).
Außerdem können dem Benutzer verschiedene Updates angezeigt werden, die eine größere
Dateiversion als erwartet haben. Dies kann durch die Installation von nicht sicherheitsbezogenen
Updates passieren. Da der MBSA nur Sicherheitsupdates scannt, und nur deren Dateiversionen und
Checksummen in der mssecure.xml-Datei enthalten sind, kann er nicht feststellen ob andere Dateien
durch nicht sicherheitsbezogenen Updates aktualisiert wurden.
F: Warum erhalte ich vom MBSA und Windows Update
unterschiedliche Resultate?
A: Der MBSA und Windows Update (WU) analysieren das System auf unterschiedliche Art und Weise.
WU kümmert sich nicht um kritische Updates des Betriebssystems. Im Gegensatz dazu prüft der
MBSA (über HFNetChk) auf fehlende Sicherheitsupdates des Betriebssystems und anderer Microsoft
Produkte (wie z. B. SQL Server).
Es gibt außerdem Sicherheitsupdates, die erneut veröffentlich werden (z. B. MS02-008 und MS02009). Der MBSA stellt sicher, dass Sie auf Ihrem System immer die aktuellste Version aller
Sicherheitsupdates installiert haben. Wenn Sie die Originalversion des MS02-008 oder MS02-009
Updates haben, zeigt der MBSA dieses Update als nicht installiert an, sobald eine neuere Version
verfügbar ist. Windows Update könnte möglicherweise nicht erkennen, dass eine aktuellere Version
verfügbar ist, da es auf einen anderen Weg prüft ob ein Update verfügbar ist oder nicht. Microsoft
arbeitet an dieser inkonsequenten Verhaltensweise, so dass der MBSA, Windows Update, Microsoft
Software Update Services und die SMS-Sicherheitspatchverwaltung alle dieselben Verfahren zur
Feststellung von installierten Sicherheitsupdates verwenden. Hierdurch wird sichergestellt, dass alle
Kunden mit jedem Werkzeug die gleichen Ergebnisse erhalten. Um sicherzustellen, dass Sie das
aktuellste Update installiert haben, prüfen Sie in der Zwischenzeit bitte das Security Bulletin, wenn der
MBSA ein Sicherheitsupdate als fehlend anzeigt, welches Sie bereits installiert haben.
F: Warum werden SQL-Server Sicherheitsupdate plötzlich
als fehlend angezeigt, wenn sie vorher als „Hinweis“
angezeigt wurden?
A: Am 13. Januar 2003 hat Microsoft die mssecure.xml Datei aktualisiert, um detaillierte Informationen
zu SQL-Server Sicherheitsupdate hinzuzufügen. Während vorher alle verfügbaren SQL-Server
Sicherheitsupdates mit einem gelben X (Hinweis) angezeigt wurden, werden diese nun mit einem
roten X (Fehlend) angezeigt. (Weiter Informationen über den Anzeigetyp „Hinweis“ finden Sie unter
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;306460&sd=tech - englischsprachig).
F: Wie arbeitet der MBSA V1.1 mit Software Update
Services (SUS) zusammen?
A: Der MBSA V1.1 bietet die Möglichkeit einen Scan der Sicherheitsupdate über einen lokalen SUSServer auszuführen. Die kann über die Benutzeroberfläche oder die Kommandozeilenschnittstelle
durchgeführt werden.
Dieser Teil des Tests wird dann über die Sicherheitsupdate-Liste des lokalen SUS-Servers
durchgeführt, und nicht über die komplette Liste der verfügbaren Sicherheitsupdates in der
mssecure.xml-Datei die während des Scans heruntergeladen wird. Alle Sicherheitsupdates die über
die Benutzerschnittstelle des SUS als „bestätigt“ markiert sind, auch die Updates die
zusammengefasst wurden, werden durch den MBSA gescannt. Weiter Informationen über den SUS
finden Sie unter: http://www.microsoft.com/windows2000/windowsupdate/sus/default.asp
(englischsprachig).
F: Wie arbeitet der MBSA V1.1 mit dem SMS 2.0 Software
Update Services Feature Pack zusammen?
A: Das SMS 2.0 Software Update Services Feature Pack bietet Unternehmenskunden eine Lösung
zur Verwaltung von Sicherheitspatches für Windows NT 4.0, Windows 2000 und Windows XP Clients.
Das Feature Pack verwendet die MBSA-Technologie, um ständig automatisch Clientcomputer auf
installierte und anwendbare Sicherheitsupdates zu scannen. Die gewonnen Daten werden für den
Systems Management Server konvertiert und dort angezeigt. Sie können von einem zentralen Punkt
aus über webbasierte Berichte abgerufen werden. Administratoren können die aktuellsten WindowsUpdates zur Verteilung über den Systems Management Server direkt bei Microsoft auswählen. Weiter
Informationen finden Sie unter:
http://www.microsoft.com/smserver/evaluation/overview/featurepacks/default.asp (englischsprachig)
F: Gibt es von Microsoft Supportunterstützung für den
MBSA?
A: Ja, das Tool wird vom Microsoft-Support (PSS) unterstützt. Benutzer können technische Fragen
auch direkt in der öffentlichen MBSA-Newsgroup stellen.
News-Server: msnews.microsoft.com
Newsgroup: microsoft.public.security.baseline_analyzer
F: Wird es zukünftige Versionen des MBSA geben?
A: Ja. Microsoft plant Erweiterungen des Tools, wie eine Lokalisierung oder zusätzliche
anwendungsspezifische Tests (z. B. eine Erkennung von Office-Updates).
F: Wo kann ich Vorschläge oder Kommentare zum MBSA
hinterlassen?
A: Es steht zur Diskussion über den MBSA eine öffentliche Newsgroup zur Verfügung:
News-Server: msnews.microsoft.com
Newsgroup: microsoft.public.security.baseline_analyzer
Herunterladen