1.1 Defention von SozP SozP ist die wissentschaftliche Untersuchung der Art und Weise, in der menschliche Gedanken, Gefühle und Handeln beeinflusst werden von realer oder fantasierter Präsenz anderer Menschen 1.2. Sozialpsychologie orientiert sich an vier Kriterien, die ihre Wissenschaftlichkeit ausmachen: Welche sind dies? Ja! 6 Accuracy (Genauigkeit): a commitment (Verpflichtung) to gathering (ernten, gewinnen) and evaluating (bewerten, berechnen, auswerten) information about the world (including social behaviour and thought) in as careful, precise and error-free a manner (Art, Benehmen) as possible. Genauigkeit: Es ist eine Verpflichtung, beim Gewinnen und Auswerten von Informationen über die Welt (einschließlich soziales Verhalten und Denken) so vorsichtig, genau und fehlerfrei zu arbeiten, wie nur möglich. 7 Objectivity: a commitment to obtaining (erlangen, erhalten) and evaluating such information in a manner that is as free from bias as humanly possible. Objektivität: Es ist eine Verpflichtung, beim Erlangen und Auswerten solcher Information keine Vorurteile zu haben, soweit das menschlich möglich ist. 8 Skepticism: a commitment to accepting findings as accurate (genau, zutreffend) only to the extent (Ausdehnung, Raum) that they have been verified over and over again Skeptizismus: Es ist eine Verpflichtung, Feststellungen erst als zutreffend zu akzeptieren, wenn sie immer wieder verifiziert (bestätigt, belegt) wurden. 9 Open-Mindedness: a commitment to changing one’s views – even views that are strongly held – if existing evidence (Beweis) suggests (hindeuten) that these views are inaccurate. Aufgeschlossenheit (Vorurteilslos): Es ist eine Verpflichtung, seine Ansicht zu ändern – auch Ansichten, die stark halten – wenn Beweise darauf hindeuten, dass diese Ansichten unzutreffend sind. 1.3 Welclche Einnflussfaktoren beeinflussen mein Handeln und Denken nach sozialpsychologischer Sichtweise? Führen Sie 5 an und geben Sie je ein Beispiel -kognitive Prozesse -Umweltvariablen: Einfluss der physischen Welt -kulturelle Kontext -biologische Faktoren -soziale Situation 1.4 Nennen Sie zwei menschlichen Motive, die unser Verhalten nachhaltig beeinflussen? a) Bedürfnis gemocht zu werden b) Bedürfnis richtig zu liegen c) Bedürfnis, mit sich selbst zufrieden zu sein 1.5 Definieren Sie den Unterschied zwischen Sozial- und Persönlichkeitspsychologie sowie Soziologie? Soziologie Beschäftigt sich mit den generellen Gesetzmässigkeiten und Theorien, die für Gesellschaften gelten und nicht für Indiviuden SozP Untersucht die psychischen Prozesse, die Menschen gemeinsam haben und die sie für den soz. Einfluss empfänglich machen PersP Untersucht die Charakteristik, die den Einzelnen vom anderen unterscheidet und ihn einzigartig macht 1.6 Schildern Sie das "Wallstreet Spiel" und die wichtigste Aussage daraus. Studenten wurden komperativ oder kooperativ eingeschätzt und mussten dann entweder das „Wall-Street-Spiel“ oder das „Gemeinschaftsspiel“ spielen. Ergebnis: Anscheinend nebensächliche Aspekte der soz.Situation können das Verhalten stark beeinflussen wobei die Unterschiede in der Persönlichkeit überlagert werden. 1.7 Was ist der Rosenthal Effekt? Der "Rosenthal-Effekt" - Beeinflussung des Ergebnisses durch die Erwartungen des Experimentators 1.8 Unterscheidet sich die Sozialpsychologie von anderen Wissenschaftsdisziplinen? Wenn ja : inwiefern - Wenn nein: inwiefern nicht? Der Unterschied besteht in der Art und Weise der Analyse (bezieht sich auf das Individuum im Kontext zu seiner soz. Situation), im Aspekt „Was“ erklärt wird und die SozP setzt sich über Schichten und Kulturen hinweg 1.9 Wann ist Täuschung ethisch vertretbar? a) Täuschung nur vertretbar, wenn keine ander Alternative besteht b) Dabei immer mit besonderer Vorsicht vorgehen c) Sicherstellen, dass jeder Vorkerhung getroffen, um die Rechte, das Wohlergehen und die Siocherheit der untersuchten Person zu schützen 2,0 Führen Sie 4 Methoden der Sozialpsychologie an und geben Sie je ein Beispiel. A Beobachtungmethode Forscher betrachtet Menschen und protokolliert Messungen oder Eindrücke, die er aus ihrem Verhalten gewinnt Bsp: Feldstudien, Dokumentenanalyse B Korrelationsmehtode Technik, bei der 2 oder mehrer Variablen systematisch gemessen und die Beziehung zwischen ihnen (z.B. wie viel von einer der Variablen durch die andere vorhergesagt werden kann) bestimmt wird. Bsp: Messung bei Auswertung von Fragebögen C experimentelle Methode Methode, in welcher der Forscher auf Zufallsbasis TN Versuchsbedingungen zuteilt und sicherstellt, dass diese Situationen identisch sind ausser der unabhängigen Variable (von der angenommen wird, dass sie eine kausale Wirkung auf die Reaktion der Menschen hat) Die experimentelle Methode lässt auf Ursache und Wirkung schließen Bsp: Millgramms Experiment zur Autoritätshörigkeit D) ? Befragung? Bei der Befragung geben sehr viele Personen Antworten auf Fragen über ihren Standpunkt oder ihr Verhalten. 2.2 Definieren Sie Ethnographie, teilnehmende Beobachtung und beschreiben Sie die bei den Methoden auftretenden Fehler. Def. Ethonografie: Eine Methode, mit welcher Forscher versuchen, eine Kultur oder Gesellschaft von innen heraus zu verstehen ohne dieser von vornherein die eigene vorgefasste Meinung aufzuzwängen Def. Teilnehmende Beobachtung: Eine Form der Beobachtung, bei der der Forscher mit den beobachten Menschen interagiert, aber versucht, die Situation nach Möglichkeit nicht zu verändern. 2.3 Welches Problem ergibt sich bei der Dokumentenanalyse? a) verwirrende und unzuverlässige Daten b) Jouranlisten und Autoren haben andere Ziele als haargenau alles wiederzugeben c) Fraglich, ob alle Infos verwendet wurden 2.4. Wovon war die Hilfeleistung bei den Experiementen zu diesem Thema abhängig? ??? 2.5 Definieren Sie interne und externe Validität eines Experiments und geben Sie je ein sozialpsych. Beispiel. Def. Interne Validität: Ein Sicherstellen, dass die unabhängige Variable, und nur diese, die abhängigen Variablen beeinflusst. Dies erfolgt duch die Kontrolle aller störenden Variablen und einer zufälligen Stichprobenauswahl der Teilnehmer für die verschiedenen Versuchsbedingungen des Experiments z.B. Latané „seizure-Studies“: Alle VPn erlebten die selbe Situation Def: Externe Validität: Ausmaß, in welcher die Ereignisse einer Studie auf andere Situationen oder Menschen verallgemeinert werden können z.B. Latané: Verallgemeinerung möglich, da es sich trotz der Situation und Person um Grundzüge des menschlichen Hilfeverhalten handelt. 2.6 Definieren Sie Metaanalyse geben Sie ein sozialpsych. Beispiel. Statistisches Mittel, bei der zwei oder mehrer Studien gemittelt werden um zu sehen, ob der Einfluss der unabhängigen Variable reliabel ist. Bsp: Millgramm wurde x-mal in verschiedenen Ländern durchgeführt. (selbe Ergebnisse) 2.7 Was ist Experimenter effect und wie kann er reduziert werden? Versuchsleitereffekt (Experimenter-Effekt, experimenter bias) Sammelbezeichnung für alle Fehler, die zu einer systematischen Verzerrung der Ergebnisse eines Experiments führen und entweder durch das Fehlverhalten des Versuchsleiters (und vor allem durch die auf Grund seiner eigenen Erwartungen über die Einstellung oder das Verhalten der Versuchsperson ausgeübte Beeinflussung) oder seine objektiven Merkmale wie z. B. seinem Geschlecht, seinem Aussehen, seinem Alter, seiner Kleidung usw. bedingt werden und die Ergebnisse des Versuchs verzerren. Reduzierung durch mehrmaliges wiederholen des Experiments mit verschiedenen Versuchsleitern 2.8 Was ist aus ethischen gründen nach einer Studie bei der Vpn getäuscht wurden unabdingbar? Ein Debriefing: Eine Lagebesprechung am Ende des Experiments, die der Aufklärung der TN über die tatsächlichen Zwecke dient und klarstellt, was sich tatsächlich ereignet hat. 3.1 Definieren Sie kognitive Dissonanz (ältere und neuere Fassung) , geben Sie je ein Beispiel (nicht das Raucherbeispiel!!). Def: Wenn wir etwas falsch machen, das wir auch für falsche halten, überlegen wir. Wenn diese Gefühl unser Selbstkonzpet zuwidersteht, nennt man die kogn. Disso. Kogn. Disso ist somit ein Trieb oder ein Gefühl des Unbehagens, ursprünglich definiert als durch zwei oder mehrer widersprüchliche Kognitionen verursacht, in der Folg definiert als durch diese verursacht, eine Handlung zu begehen, die dem üblichen, positiven Selbstbild zuwiderläuft. Alte Def: Ein Gefühl des Unbehagens, dass sich einstellt, wenn ein Individuum die Inkonsistenz zwischen seinem Handeln und Denken feststellt. Neue Def: Ein Gefühl des Unbehagens, begründet durch das Wissen etwas falsch zu machen. Beispiel: Werfe eine Dose in den Wald Methoden um es zu besssern: a) Ändere mein Verhalten (Werfe Dose in Container) b) Füge neue Kognition hinzu (Ich bin ja nicht der einzige der das tut) c) Vereinfache es (eine Dose ist nicht so schlimm) 3.2 Schildern Sie das Experiment von Jones & Kohler zu Glaubwürdigkeit von Argumenten. Ende der 50er wurden im Süden der USA Gegner und Befürworter der Segregation zu einem Versucht geladen. Den TN wurden glaubwürdige und unglaubwürdige Argumente für oder gegen ihren eigenen Standpunkt vorgelegt. Ergebnis: Menschen merken sich eher glaubhafte Argumente für ihren Standpunkt und unglaubwürdige Argumente die den gegensätzlichen Standpunkt unterstützen. Anderes: unglaubwürdige für den eigenen und glaubwürdige gegen den eigenen würden zu hoher Dissonanz führen. 3.3 Finden sie ein Beispiel wie man Ergebnisse der Dissonanzforschung in Präventionsprojekten verwenden kann. z.B. Alkoholismus: 1. Ausarbeitung von Aufsätzen über die Gefahr von Alkohol (man setzt sich mit Thema auseinander 2. Referat öffentlich halten (Man verkündet Sachen, die man sich sonst selbst verschweigt) 3. Liste erstellen, wie viel man zu welchen Gelgenheiten getrunken hat. (Man sieht seine eignen Fehler) Sollte zu hoher kogn. Disso führen. 3.4Was bedeutet Low Balling? Jemanden dazu bringen, etwas zu einem niedrigen Preis zu kaufen, den Preis hinterher als Fehler darstellen oder andere bisher nicht genannte Kosten aufzuählen und den Preis erhöhren. Oft macht der Käufer keinen Rückzieher mehr. 3.5 Was ist counterattitudinal Advocacy und welchen Einfluss hat das Ausmaß externer Rechtfertigung auf diesen Prozess? Wenn wir Gegenargumente suchen, ändert sich auf die Beurteilung dafür: Gesagtes wird auch geglaubtes! Bereits ein Minimum an externer Rechtfertigung reicht zu einem Wechsel der Meinungen. 3.6 Schildern Sie das Experiment zur Nutzung von Kondomen von Stone et al. und die Ergebnisse. Studenten wurden gebeten eine Rede über die Gefahr von Aids zu schreiben die sich auch für den Gebrauch von Kodomen einsetzt. In einer Bedingung wurden die Studs auf Video aufgenommen, nachdem man ihnen gesagt hatte, dieses Video würde Schülern der Oberstufe gezeigt. Anschließend mussten die Studs eine Liste erstellen mit Momenten, in denen es besonders schwierig ist, Kondome zu benutzen. (hier wurde ihr eigenes Versagen wiedergespiegelt.) Ergebnis: All diese Schritte führten zu höchster Dissonanz und gerade die TN, die am meisten lügen mussten kauften später mehr Kondome. 3.7 Wie kann man das Verhalten von Kindern nach Disstheoret. Erkenntnissen erfolgreich ändern? Mit milden oder unzureichenden Strafen nimmt man dem Kind die externe Rechtfertigung. Jetzt hat es das Bedürfnis sich eine interne Rechtfertigung zu suchen. Milde Strafen können bei Kindern zu einer dauerhaten Einstellungsänderung führen. 3.8 Geben Sie eine dissonztheoret. Erklärung für den Hass des Täters auf seine Opfer. Nach einer Tat empfindet ein Täter höchste kogn. Dissonanz. Da er sein Selbstbild nicht herabsetzen will, versucht er eine sich zu rechtfertigen, indem er sein Opfer herabsetzt, hasst, entmenschlicht. Es fällt ihm jetzt leichter mit seiner Tat zu leben. Zudem glaubt er fest an seine Rechtfertigung. 4.1 Skizzieren Sie Adornos Theorie zur autoritären persönlichkeit Vorurteilen T. Adorno (1950) ist durch die psychoanalytische Sichtweise angeregt worden. Er versuchte, unter dem Begriff der "autoritären Persönlichkeit" das Profil der Menschen herauszustellen, die zu ethnischen Vorurteilen neigen. Er zeigt, daß es sich um starre Persönlichkeiten handelt, die einer strengen Erziehung unterworfen waren und so ihre aggressiven Impulse ihren Eltern gegenüber unterdrücken mußten; sie projezieren diese später nach außen auf ausländische Gruppen, zeigen aber gleichzeitig ein unterwürfiges Verhalten den Autoritäten gegenüber. Der Antisemitismus der Nazis hat selbstverständlich als Paradigma für Adornos Theorie gedient. 4.2 Definieren Sie Vorurteile,Stigmatisierung, Soziale Diskriminierung. Def: Vorurteile: Feindseelige oder negative Einstellung gegenüber Menschen einer bestimmten Gruppe, die nur auf ihre bloße Mitgliedschaft in dieser Gruppe basiert Stigmatisierung: Jene Charakteristik einer Person, die ein Beobachter als negativ empfindet. Def: Jemanden negative Charakterzüge zuschreiben Soziale Diskriminierung: Ungerechtfertigte negative oder schädliche Handlung gegen ein Mitglied einer Gruppe, einfach nur wegen seiner oder ihrer Zugehörigkeit zu dieser Gruppe. 4.3 Schildern sie die Studie zur Diskriminierung in psychiatrischen Anstalten (Bond et al 1988). Untersuchung an einem psych. Krankenhaus, dass von einem rein weißen Team geleitet wurde. Untersucht wurden psychische und physiche Einschränkungen gegen über neueingelieferten Patienten. Ergebnis: Farbige wurden 4x mehr Einschränkungen ausgesetzt als Weiße Auch: Abnahme der Einschärnkungen gegnüber Schwarzen im Laufe der Zeit bei gleichzeitiger Angleichung an den Wert der Weißen.. Stereotype Sicht gegenüber Farbigen konnte überwunden werden Aber: Stereotype Sicht führte Anfangs zu harter und unverdienter Strafe gegenüber den Schwarzen. 4.4 Schildern Sie das Experiment von Elliot (1977) in Schulklassen Vorurteile zu erzeugen und seine Auswirkungen. Elliot teilte eine Schuklasse in Blauäugige und Braunäugige ein. Blau wurde bevorzugt, hatte mehr Privilegien. Braun musste als Zeichen der Angehörigkeit zu dieser Gruppe auch noch Halsbänder tragen. Schon am ersten Tag entstand innerhalb der Klasse eine zweiklassengesellschaft. Die blauen schnitten auch besser bei Tests ab. Am nächsten Tag sagte Elliot, sie habe sich geirrt. Die Braunen seien in Wahrheit die Priveligerten. Diese verlangten nun nach Rache an den Blauen. Am dritten Tag klärte Elliot ihre Drittklässler über Sinn und Zweck des Ex auf. 20 Jahre später, bei einem Klassentreffen meinten fast alle damaligen Schüler, dieses Ex hätte ihnen im Leben geholfen. Es habe sie Vorurteilsfreier und sensibler im Hinblick auf Disrkiminerung werden lassen. 4.5 Was begünstigt Sündenbockphänomene? Frustartion und Unglück begünstigen, dass Individuen Aggression auf Gruppen schieben, die nicht gemocht werden, unsichtbar und relativ machtlos sind. 4.6 Wodurch wurde die Hypothese "Kontakt schafft Sympathie" widerlegt? Hoffnung auf Abnahme der Rassenprobleme nach Ende der Rassentrennung an Schulen 1954 in den USA: Studien bewiesen allerdings das Gegenteil: Es konnte eine Zunahme der VU festgestellt werden. Grund: Nicht bloßer Kontakt schafft Sympatie: Menschen müssen gemeinsame Ziele, gleichen Status usw. haben. 4.7 Nennen Sie sechs Punkte wie Vorurteile abgebaut werden können. a) gegenseitige Abhängigkeit b) gemeinsames Ziel c) gleicher Status d) zwangloser interpersoneller Kontrakt e) vielfältige Kontakte f) soz. Normen von Gleichheit 5.1 Welche Bedeutungen haben Einstellungen? Bewertung bzw. Urteilsbildung auf ein gewisses Thema/eine Sache gerichtet; kognitive, affektive und verhaltensmäßige Komponenten. 5.2 Welche Funktionen haben Einstellungen Sie sind für uns Wissensorganisation, Bildung einer sozialen Identität, Nutzenmaximierung, Selbstwertsteigerung,… 5.3 Wie bilden sich Einstellungen? Es gibt im Grunde zwei Theorien: 1 Vererbungstheorie: siehe Zwillingsexperimente (eineiig vs. Zweieiig); gewisse Einstellungen, insbesondere hinsichtlich Todesstrafe etc. sind vererblich. 2 Lerntheorie: vornehmlich durch Konditionieren (auch unterschwellig), Vorbildwirkung relevant: Beispiel: Sendung über Ausländer im Fernsehen + Mutter schimpft alleine. 5.4 Wie sieht der Zusammenhang zwischen Einstellungen und Verhalten aus 1 Einige Faktoren beeinflussen die Stärke der Beziehung zw. Einstellung und Verhalten. Einige davon hängen mit der Situation in der die Einstellung aktiviert wird zusammen, andere wiederum mit den Aspekten der Einstellung selbst. 2 Situationsbedingte Beschränkungen können uns davon abhalten unsere Einstellung offenkundig auszudrücken; Zusätzlich, bevorzugen wir Situationen in denen wir unsere Einstellung ausdrücken „dürfen“ was uns in dieser Einstellung wiederum bestärkt. 1 Einige Aspekte der Einstellung selbst beeinflussen den Zusammenhang zw. Einstellung und Verhalten siehe Frage 6.4 5.5 Welche Moderatoren treten zwischen Einstellungen und Verhalten auf? 1 Situationsbezogene Aspekte Faktoren, welche verhindern, dass wir unsere Einstellungen offenkundig ausdrücken. Bsp.: Das Essen in einem Restaurant ist schlecht. Der Ober fragt ob es geschmeckt hat. Alle antworten: “Ja, es war ausgezeichnet.“ Aus Zurückhaltung oder um den Abend nicht zu verderben wird die eigene Einstellung verdrängt oder einfach nicht ausgesprochen. 2 Aspekte welche sich auf die Einstellung selbst beziehen 1 Ursprünge der Einstellung Einstellungen welche aufgrund von Erfahrungen gebildet werden wirken sich oft stärker auf das Verhalten aus, als solche, über Hörensagen entstandene, Einstellungen. 2 Stärke der Einstellung Der Begriff „Stärke“ besteht in diesem Fall aus mehreren Faktoren: 1 Intensität der emotionalen Reaktion hervorgerufen durch den Gegenstand der Einstellung 2 Die Wichtigkeit welche die Einstellung für das entsprechende Individuum hat 3 Das Wissen das die betreffende Person über den Gegenstand der Einsstellung hat 4 Die Zugreifbarkeit bzw. die Leichtigkeit/Schwierigkeit mit der die Einstellung, in verschiedenen Situationen, ins Bewusstsein dringt. 1 Die Spezifität der Einstellung Bsp.: Allgemeine Einstellung zur Religion (Religiös sein, ja oder nein); Spezifischer wäre in diesem Fall ob es uns wichtig ist jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. 5.6 Schildern und kritisieren Sie die Theory of reasoned actions Die Theorie besagt, dass die Entscheidung einem bestimmtem Benehmen nachzugehen das Resultat von rationalen Prozessen ist, welche zielorientiert sind und die eine logische Reihenfolge haben. Kritik: Unkontroliertes Prozessieren und kogn. Illusionen beeinflussen den Entscheidungsprozess. 5.7 Führen Sie die frühen Ergebnisse der Persuasionsforschung an. Die frühe Überzeugungsforschung kam zu dem Schluss das Einstellungsänderung, welche auf Mitteilungen basiert, hauptsächlich von den Charakteristiken des Sprechers, der Mitteilung selbst und dem Publikum abhängt. 1 Die Glaubwürdigkeit des Sprechers Experten aus dem jeweiligen Themenbereich der Mitteilung werden als kompetenter angesehen, und scheinen somit glaubwürdiger, als NichtExperten. 2 Die Attraktivität des Sprechers Attraktive Sprecher wirken überzeugender. (Bsp.: Modells in der Werbung) 3 Mitteilungen welche nicht(offensichtlich) darauf ausgelegt sind zu überzeugen, haben oft eine größere Überzeugungskraft als jene die dies auf plumpe Weise versuchen. 4 Verwirrte Menschen die von einem Ereignis abgelenkt sind zugänglicher für Überzeugung als jene welche dem Sprecher ihre volle Aufmerksamkeit widmen. 5 Sollte das Publikum eine gegenteilige Einstellung haben ist es besser beide Seiten des Argumentes zu beleuchten als einseitig zu argumentieren. 6 Schnell sprechende Personen wirken überzeugender als langsam sprechende. 7 Die Überzeugungswirkung kann verstärkt werden wenn die Mitteilungen starke Emotionen (vorzugsweise Angst) hervorrufen. 5.8 Führen Sie den kognitiven Ansatz der Persuasionsforschung an. 5.9 Stellen Sie das "elaboration likelihood model" dar. Dem oben gezeigten Model zu Folge kann Überzeugung auf zwei unterschiedliche Arten geschehen: Durch sorgfältiges, systematisches Verarbeiten, der in der Mitteilung enthaltenen Information (Central Route) oder durch weniger systematische Verarbeitung basierend auf heuristischen Modellen oder geistigen Vereinfachungen. Wenn wir die Nachricht wichtig finden und wir genügend kognitive Ressourcen frei haben, nehmen wir an einer systematischen Verarbeitung teil. Im Gegenzug benutzen wir heuristische Modelle wenn uns eine Nachricht als unwichtig erscheint oder wenn wir einfach nicht genug Zeit haben um uns eingehender damit zu beschäftigen. 5.10 Nennen Sie Widerstands - Faktoren gegen Persuasion. 1 Schutz der persönlichen Freiheit 2 Vorgewarnt sein d.h. sich des Manipulationsversuches bewusst zu sein 3 Selektives Verdrängen von Information welche existierende Einstellungen herausfordert bzw. gefährdet 4 Gegenargumentieren – aktive Verteidigung 5 „biased assimilation“ – Information welche den eigenen Vorstellungen widerspricht wird als weniger überzeugend und zuverlässig bewertet als Information welche die eigenen Ansichten stützt 6 „attitude polarization“ – Die Tendenz gemischte Beweise und Information so zu bewerten das die eigenen Ansichten gestärkt und extremer werden. 5.11 Schildern Sie ein Experiment zu "counterattitudinal messages". 5.12 Was sagt die Dissonanztheorie aus? 5.13 Was bedeutet "forced Compliance? Schildern sie ein Experiment dazu. „Forced Compliance“ steht für Situationen in denen Individuen dazu gebracht werden Dinge zu sagen oder zu tun welche nicht mit ihren wahren Einstellungen übereinstimmen. Als Experiment hierfür anzuführen wäre das von Festinger & Carlsmith 1959. In diesem Experiment wurden kleinere ($1) und größere ($20) Belohnungen verteilt um eine Person dazu zu bringen, einer anderen Person, eine langweilige bzw. unsinnige Aufgaben, welche sie gerade ausgeführt hatten, als interessant zu verkaufen. Bsp.: Spulen in einen Behälter geben, diesen entleeren um anschließend den Vorgang von neuem zu beginnen. Darauf wurde der anderen Person diese Tätigkeit als interessant beschrieben. Försterling. Soz. Wahrnehmung. 1. Welchen psych. Verhaltensmechanismus betonten Attributionstheorien im Vergleich zu anderen Theos? Informationsgewinn 2. Attributionstheos können am ehesten als 3. Welche der nachfolgend beschriebenen Relationen zwischen Fähigkeiten, Anstrengung und Aufgabenschwierigkeit treffen nach Heider in der naiven Psychologie zu? Schwierigkeit = Fähigkeiten x Anstrengung Fähigkeite = Schwierigkeit / Anstrengung Anstrengung = Schwierigkeit / Fähigkeite Schwierigkeit immer oben. 4. Ergänzen Sie das folgende Szenario so, dass nach Kellys Kovariationsprinzip der Effekt (hier: Misserfolg) auf die Aufgaben, Umstände, Person zurückgefährt wird. DikMCFr Effekt: Hans hat Misserfolg bei Aufgabe x Andere Personen haben diese Aufgabe Erfolg (Person Hans) Bei anderen Aufgaben hat Hans Erfolg (Aufgabe) In der Vergangenheit hat Hans bei der Aufgabe X Erfolg (Umstände) 5. Nach Kelly gibt es drei idealtypische Informationsmuster, die zu Person, Etnitäts (Aufgaben)- und zu Zuschreibung auf besondere Umstände führen. Nenne Sie bitte die drei Informationsarten und geben Sie an, welche idealtypischen Ausprägungen der angeführten Informationsarten laut Kelly vorliegen müssen, damit es zu diesen verschiedenen Attrributionen kommt? Füllen sie folgende 3x3 Tabelle bitte aus, indem sie die drei Informationsarten nenne und dann hoch vs. Niedrig eintragen Konsensus, Distinktheit, Konsistenz Konsensus Distinkheit Konsistenz Peron Niedrig Niedrig hoch Entität Hoch Hoch Hoch Umstände Hoch od. niedrig Hoch od. niedrig Hoch 6) Unter Discouting versteht man den Sachverhalt, ............ Abwertung findet man besonders im Zusammenhang mit einem kausalen Schema - wenn ein Effekt und eine Ursache vorgegeben sind. 7. In Psycho-Ex ist vielfach hinsichtlich der Attributionen von Akteuren und Beobachtern gefunden worden, dass Der Akteur, der vom Beobachter am besten zu sehen war auch nach der Meinung des Beobachters derjenige war, der die größte Rolle in der Unterhaltung spielte Attributionale Theorien: 8. In Studien zur Überprüfung attributionaler Theorien 9. Nach den (frühren) Arbeiten von Weiner können Ursachenzuschreibungen für Erfolg und Misserfolg den folgenden Dimensionen zugeordnet werden Internal / External Stabil / Variabel Internal External Stabil Fähigkeit Aufgabenschwierigkeit Variabel Anstrengung Zufall 10. In seiner attributionalen Analyse leistungsbezogenen Verhaltens geht Weiner davon aus, dass intervenierdne Attributionen, ausgelöst durch einen Stimulus, affektive Reaktionen und Erwartungen auslösen, welche widerum eine instrumentelle Reaktion hervorrufen 11.Welche der folgenden Attributionstendenzen sollte die Erwartungstendenz – wenn man Weiner folgt - maximieren? Man sollte an seine hohen Fähigkeiten denken: Steigerung der Erfolgszuversicht: motiviverte Aufnahme von Leistungstätigkeit Und: misserfolg auf Zufal und Anstrengung schieben: Geringe Beschmäung über Misserfolg: Ausdauer und Motivation 12. Nach der Theo und Befunden von Weiner loben Lehrer einen Schüler insbesondere dann, wenn sie den Erfolg des Schülers auf dessen Anstrengung zurückführen 13. Weiners Arbeiten zum Einfluss von Attributionen auf interpersonelle Reaktionen haben gezeigt, dass solche zwischenmenschlichen Reaktionen insbesondere durch die Kausaldimension der 14. was versteht man unter dem „fundamentalen Attributionsfehler? Die Tendenz, dass Verhalten anderer Menschen ausschließlich anahnd von Persönlichkeitsmerkmalen zu erlären und dabei die Macht des sozialen Einflusses zu unterschäzten 15. Für die Mehrzahl der von Darwin untersuchten Emotionen berichtet er die folgenden Befunde: Unterschiedliche Formen des Gesichtsausdrucks haben sich als evolutionäre wichtig erwiesen 16. Als Folge von Darwins Emotionstheorie sind sogenannte Basisemotionstheso aufgestellt worden (Ekna) Welche der folgenden Aussagen charakterisieren die Basisemotionstheo am besten? Basisemotionen sind interkulturell Universell Soziale Kognition 2.1 Das Forschungsgebiet der „soz. Kognition“ beschäftigt sich: mit der Art und Weise, wie Menschen über sich selbst und ihr soziales Umfeld denken; wie wir soziale Infos selektieren, interpretieren und im Gedächtnis behalten, um Entscheidungen zu trefen und sich Urteile zu bilden. 2.2 Wie unterscheidet sich automatisches von kontrolliertem Prozessieren? Automatisch - unbewust, absichtslos Kontrolliert - bewusst unwillkürlich, mühelos - Geleitet durch Schemata - Absichtlich, freiwillig, (Annahme od. Theos mit Aufwand, können nicht auf der Basis vergangener im „Hintergrund“ laufen Erfahrungen über uns selbst Und andere Personen 2.3 Nach den Forschungsbefunden von. W.U. Meyer unterscheiden sich Personen mit einem Konzept hoher eigener Begabung von Personen mit einem Konzpet niedriger eigener Begabung wie folgt: Bei Versuch mit Rückmeldung über ihre Begabung Holten sich TN mit einem Konzept der hohen Begabung die meisten Rückmeldungen während Leute Leute mit einem Konzept niedriger Begabung sich am wenigsten Rückmeldungen holten. 2.4 Die Annahme, die eigene Intelligenz sei unveränderbar und könne daher durch Übung und Anstrengung nicht verändert werden, bezeichnet Dweck als: Man hat ein bestimmtes ausmßa an intelligenz und man kann wirklich nicht viel tun um das zu ändern - die eigene intelligenz ist ein aspekt der person, den man nicht sehr viel ändern kann - man kann neue dinge lernen aber man kann nicht die grundlegende Intelligenz verändern 2.5 In einer klassischen Studie hat Kelly (1950) Warm wurde als warm, kalt als kalt, mehrFragen bei warm 2.6 Schemata haben Einfluss auf: Def. Schemata: Mentale Strukturen, die Menschen benutzen, um ihr Wissen in Themenberichen oder Kategorien bezüglich der soz. Welt zu organisieren. 2.7 Wenn man sein Urteil darauf basiert, wie leicht ein Gedächtnisinhalt abrufbar ist (....), dann wird dieser Sachverhalt angesehen als Ausdruck der Heurisitik der Verfügbarkeit 2.8 In den neuen Arbeiten (Gigerenzer) werden die Wirkungweisen von Heuristikgen und Abkürzugen........ Mentale Abkürzungen können effizient sein und führen für gewöhnlich bei vertretbarm Zeitaufwand auch zu guten Entscheidungen 2.9 Priming bezeichnet Einen Prozesse, bei dem gerade erlebtes die Verfügbarekeit eines Schemas, einer Charaktereigenschaft oder eines Konzeptes verstärkt. 2.10 Wenn ein Richter 5 75 Anchoring, Heurisitk der Verankerung 2.11 Sell-fullfilling-Proficy Der fall, dass ein Menschen 1) eine Erwartung daran haben, wie eine andere Person ist, was 2) zu einer Veränderung des Verhaltesn gegenüber der Person führt was 3) diese Person dazu führt, ihr Verhalten der ursprünglichen Verhaltung anzupassen.