2. Briefmarkenausgabe des Jahres 2013 der Philatelie

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Medienmitteilung Nr. 7
Liechtensteinische Post AG
Philatelie Liechtenstein
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Liechtenstein
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Vaduz, 17.04.13
2. Briefmarkenausgabe des Jahres 2013 der Philatelie
Liechtenstein am 3. Juni 2013
Maler aus Liechtenstein – Hans Kliemand
Mit der Briefmarkenausgabe „Maler aus Liechtenstein“, die sich zwei Werken des 1976
verstorbenen Künstlers Hans Kliemand widmet, setzt die Philatelie Liechtenstein eine
beliebte frühere Wertzeichenreihe fort. Der 1922 in der Künstlerkolonie Hellerau bei
Dresden (D) geborene Zeichner, Kupferstecher, Maler und Grafiker lebte von 1961 an in
Liechtenstein. Bereits in den Jahren zuvor entstanden bei regelmässigen Besuchen in
Vaduz zahlreiche Zeichnungen, Porträts, Briefmarkenentwürfe und erste kleinformatige
Radierungen sowie Ortsansichten, die insbesondere als Weihnachtskarten grosse
Popularität genossen. Die von Heinz Schädler gestalteten Briefmarken zeigen Kliemands
Federzeichnungen „Blick ins Rheintal“ (Wertstufe CHF 1.00) und „Blick auf Vaduz“
(Wertstufe CHF 1.90). Sie wurden in einer Offset-Stahlstich-Kombination gedruckt und
erscheinen in 10er-Kleinbogen.
Brücken verbinden
Das Fürstentum Liechtenstein und sein Nachbarland Schweiz sind durch mehrere
Rheinbrücken miteinander verbunden. Im ersten Teil der neuen Briefmarkenserie
„Brücken verbinden“ rückt die Philatelie zwei dieser Wegverbindungen in den
Mittelpunkt. Die „Alte Rheinbrücke“ (Wertstufe CHF 0.85) in „Vaduz-Sevelen“
(Wertstufe CHF 1.00) wurde 1871 eröffnet und galt früher als Hauptverbindung
zwischen Vaduz und der Schweiz. Seit Mitte der 1970er Jahre ist sie nur noch für den
nichtmotorisierten Verkehr zugänglich. Über die auf der Strecke „Schaan-Buchs“
(Wertstufe CHF 1.90) verlaufende „Eisenbahnbrücke“ (Wertstufe CHF 1.40) rollte
erstmals 1872 ein Zug. Nachdem der auf liechtensteinischer Seite gelegene Brückenteil
bei der Hochwasserkatastrophe 1927 ins Wasser stürzte, wurde acht Jahre später die
heutige 190 Meter lange Stahlbrücke errichtet. Die neuen 8er-Kleinbogen zeigen jeweils
zwei in Wert und Format unterschiedliche Sondermarken einer der beiden Brücken,
fotografiert von Bruno Köpfli.
Jungtiere der Alpenregion
In Form von Selbstklebemarken erscheint eine neue Wertzeichenreihe mit Jungtieren
aus der Alpenregion: Der „Steinbock“ (Wertstufe CHF 0.85) ist eine in den Alpen
verbreitete Ziegenart, die bis in Höhen von 3500 Metern über Meer aufsteigen kann. Die
„Gämse“ (Wertstufe CHF 1.00) erkennt man an ihren drehrunden, bis zu 25 Zentimeter
langen Hörnern. In ausgedehnten Gangsystemen von bis zu 70 Metern Länge lebt das
scheue „Murmeltier“ (Wertstufe CHF 1.40). Sein markantes Pfeifen dient ihm zur
Verständigung und Warnung innerhalb der Kolonie. Der in ganz Europa verbreitete
„Schneehase“ (Wertstufe CHF 1.90) ist vor allem dadurch bekannt, dass sein Fell je nach
Region und Jahreszeit von einem graubraunen Sommerkleid zu einem weissen
Winterkleid wechselt. Die vier Sondermarken wurden von Erich Beck entworfen.
Alpenblumen
Aufgrund des grossen Erfolges der bisher veröffentlichten Selbstklebedauermarken mit
Schmetterlings- und Gartenblumenmotiven, setzt die Philatelie Liechtenstein diese lose
Reihe mit drei Alpenblumen fort. Der „Rätische Enzian“ (Wertstufe CHF 1.00) ist eine
rosafarbene Pflanze, die von Mai bis Oktober in Höhenlagen bis etwa 2600 Meter über
Meer blüht. Auf feuchten Flächen der Gebirge Europas, Asiens und Nordamerikas ist das
mehrjährige „Alpen-Vergissmeinnicht“ (Wertstufe CHF 1.90) anzutreffen. Mit der
„Bewimperten Alpenrose“ (Wertstufe CHF 4.00) erblüht die dritte Alpenblume auf den
von Stefan Erne kreierten Wertzeichen. Der immergrüne Strauch hat leuchtend hellrote
Blüten, die traubenförmig zusammenstehen und ist wie viele Rhododendronarten
äusserst giftig.
Die neuen Briefmarken sind ab dem 3. Juni 2013 in allen Poststellen und bei der
Philatelie Liechtenstein erhältlich. Internet: www.philatelie.li
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