Medienmitteilung Nr. 7 Liechtensteinische Post AG Philatelie Liechtenstein Postfach 1000 9490 Vaduz Liechtenstein Telefon +423 399 44 66 Telefax +423 399 44 94 [email protected] www.philatelie.li Vaduz, 17.04.13 2. Briefmarkenausgabe des Jahres 2013 der Philatelie Liechtenstein am 3. Juni 2013 Maler aus Liechtenstein – Hans Kliemand Mit der Briefmarkenausgabe „Maler aus Liechtenstein“, die sich zwei Werken des 1976 verstorbenen Künstlers Hans Kliemand widmet, setzt die Philatelie Liechtenstein eine beliebte frühere Wertzeichenreihe fort. Der 1922 in der Künstlerkolonie Hellerau bei Dresden (D) geborene Zeichner, Kupferstecher, Maler und Grafiker lebte von 1961 an in Liechtenstein. Bereits in den Jahren zuvor entstanden bei regelmässigen Besuchen in Vaduz zahlreiche Zeichnungen, Porträts, Briefmarkenentwürfe und erste kleinformatige Radierungen sowie Ortsansichten, die insbesondere als Weihnachtskarten grosse Popularität genossen. Die von Heinz Schädler gestalteten Briefmarken zeigen Kliemands Federzeichnungen „Blick ins Rheintal“ (Wertstufe CHF 1.00) und „Blick auf Vaduz“ (Wertstufe CHF 1.90). Sie wurden in einer Offset-Stahlstich-Kombination gedruckt und erscheinen in 10er-Kleinbogen. Brücken verbinden Das Fürstentum Liechtenstein und sein Nachbarland Schweiz sind durch mehrere Rheinbrücken miteinander verbunden. Im ersten Teil der neuen Briefmarkenserie „Brücken verbinden“ rückt die Philatelie zwei dieser Wegverbindungen in den Mittelpunkt. Die „Alte Rheinbrücke“ (Wertstufe CHF 0.85) in „Vaduz-Sevelen“ (Wertstufe CHF 1.00) wurde 1871 eröffnet und galt früher als Hauptverbindung zwischen Vaduz und der Schweiz. Seit Mitte der 1970er Jahre ist sie nur noch für den nichtmotorisierten Verkehr zugänglich. Über die auf der Strecke „Schaan-Buchs“ (Wertstufe CHF 1.90) verlaufende „Eisenbahnbrücke“ (Wertstufe CHF 1.40) rollte erstmals 1872 ein Zug. Nachdem der auf liechtensteinischer Seite gelegene Brückenteil bei der Hochwasserkatastrophe 1927 ins Wasser stürzte, wurde acht Jahre später die heutige 190 Meter lange Stahlbrücke errichtet. Die neuen 8er-Kleinbogen zeigen jeweils zwei in Wert und Format unterschiedliche Sondermarken einer der beiden Brücken, fotografiert von Bruno Köpfli. Jungtiere der Alpenregion In Form von Selbstklebemarken erscheint eine neue Wertzeichenreihe mit Jungtieren aus der Alpenregion: Der „Steinbock“ (Wertstufe CHF 0.85) ist eine in den Alpen verbreitete Ziegenart, die bis in Höhen von 3500 Metern über Meer aufsteigen kann. Die „Gämse“ (Wertstufe CHF 1.00) erkennt man an ihren drehrunden, bis zu 25 Zentimeter langen Hörnern. In ausgedehnten Gangsystemen von bis zu 70 Metern Länge lebt das scheue „Murmeltier“ (Wertstufe CHF 1.40). Sein markantes Pfeifen dient ihm zur Verständigung und Warnung innerhalb der Kolonie. Der in ganz Europa verbreitete „Schneehase“ (Wertstufe CHF 1.90) ist vor allem dadurch bekannt, dass sein Fell je nach Region und Jahreszeit von einem graubraunen Sommerkleid zu einem weissen Winterkleid wechselt. Die vier Sondermarken wurden von Erich Beck entworfen. Alpenblumen Aufgrund des grossen Erfolges der bisher veröffentlichten Selbstklebedauermarken mit Schmetterlings- und Gartenblumenmotiven, setzt die Philatelie Liechtenstein diese lose Reihe mit drei Alpenblumen fort. Der „Rätische Enzian“ (Wertstufe CHF 1.00) ist eine rosafarbene Pflanze, die von Mai bis Oktober in Höhenlagen bis etwa 2600 Meter über Meer blüht. Auf feuchten Flächen der Gebirge Europas, Asiens und Nordamerikas ist das mehrjährige „Alpen-Vergissmeinnicht“ (Wertstufe CHF 1.90) anzutreffen. Mit der „Bewimperten Alpenrose“ (Wertstufe CHF 4.00) erblüht die dritte Alpenblume auf den von Stefan Erne kreierten Wertzeichen. Der immergrüne Strauch hat leuchtend hellrote Blüten, die traubenförmig zusammenstehen und ist wie viele Rhododendronarten äusserst giftig. Die neuen Briefmarken sind ab dem 3. Juni 2013 in allen Poststellen und bei der Philatelie Liechtenstein erhältlich. Internet: www.philatelie.li