Составитель программы и пособия по немецкому языку для студентов специальностей ДЗЭК, ДММ, ДЗТД дистанционной заочной формы обучения 3,6 месяцев обучения к.п.н., доцент каф. ин. яз. ФГОУ ВПО «КГТУ» Линевич Л.В. 1 семестр Lektion 1 Die Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik Die Ordnung des Wirtschaftslebens beinhaltet als Kernfrage das Verhältnis Staat - private Wirtschaft, Bindung und Freiheit im Wirtschaftsbereich sowie Eigentum und Verfügung über die Produktionsmittel. Die durch die Industrialisierung hervorgerufene Produktionssteigerung hat in zunehmendem Maße als politische Komponente die Beziehungen zwischen Stabilität der Preise, wirtschaftlichem Wachstum, Erhaltung der Kaufkraft und Sicherung der Arbeitsplätze ins Spiel gebracht, wobei dieses „magische Viereck" im Gleichgewicht zu halten ist. Die Verschiedenheit der praktizierten Wirtschaftssysteme führt jedoch zwangsläufig zur Überbetonung der einen oder anderen Komponente und damit zu einer entgegen gesetzten Entwicklung innerhalb der freien bzw. sozialen Marktwirtschaft und der Planwirtschaft. Beide Systeme sind volkswirtschaftliche Denkmodelle, die in der Praxis vermischt auftreten. Das Wirtschaftssystem in der Bundesrepublik hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer sozialen marktwirtschaftlichen Ordnung entwickelt. Unter dem Leitmotiv „So wenig Staat wie möglich, so viel Staat wie nötig“ fällt dem Staat in der Marktwirtschaft in erster Linie Ordnungsaufgabe zu. Durch die historische Entwicklung ist der Automatismus der sich selbst regelnden Wirtschaft beseitigt. Damit ist auch die Voraussetzung für eine völlige Zurückhaltung des Staates entfallen, dass die ungehinderte Monopolisierung lebenswichtiger Güter zu Ausbeutung, Kapitalbindung und politischer Macht führen kann. Diesen drohenden sozialen Ungleichgewichten wirkt die Form der sozialen, d.h. teilbeeinflussten Marktwirtschaft entgegen, die auf einem sich frei nach Angebot und Nachfrage bildenden Preis (z.B.1 für Textilien) beruht. Die Intervention des Staates geschieht durch Gesetze oder Einzelakte, wobei die dirigistischen Maßnahmen weder generell, noch einer Globalsteuerung der Wirtschaft, sondern nur im Bedarfsfall mit geringstmöglichem Umfang ergriffen werden. Eine Verplanung oder Verstaatlichung der Wirtschaft in ihrer gesamten Breite fehlt völlig. Die Lenkungsmaßnahmen der öffentlichen Hand dienen dem Zweck, das nach wie vor erstrebte automatische Funktionieren des Marktes nicht zu stören und das Prinzip des freien Wettbewerbs aufrecht zu erhalten. Beispiele: Subventionen; Förderung der Randgebiete; Schutz von Berufsbildern; Ausgleich im Wettbewerb; Preisauszeichnung; Ein- und Ausfuhrregelung; Innerzonenhandelsvorschriften. Auch Gesetze über Versicherungs- und Kreditwesen, Bausparen und Vermögensbildung, agrarrechtliche Marktordnungen, Vorschriften über Absatzsicherung (z.B. Zucker) und Bevorratung (z.B. Mineralöl) sowie die Verflechtung Europas garantieren eine sozial ausgewogene Marktwirtschaft. Der Ausgleich sozialer Härten wird ferner durch die vom Staat betriebene Geld-, Finanz- und Diskontpolitik erstrebt, wobei in der Bundesrepublik Deutschland die (unabhängige) Bundesbank mit ihrem kreditpolitischen Instrumentarium dem Staat zur Seite steht. Die Interventionsmöglichkeiten in einer nicht tausch-, sondern 1 z. B. – zum Beispiel - например 1 geldorientierten Wirtschaft bestehen darin, dass die Umlaufmenge des Geldes, die Deckung dieser Menge in wertneutralen Beständen (z.B. Gold), die Höhe der Zinssätze (Diskont-, Lombardsatz) sowie die Konvertierbarkeit der Währung (Devisenbewirtschaftung, Wechselkurspolitik) beeinflusst werden kann. Beispiele: Höhe der Mindestreservesätze freier Geldinstitute bei der Bundesbank; Rediskontbeschränkungen; Investitionshilfeabgaben; Konjunkturausgleichsrückwege; Kreditaufnahmebeschränkung. Auch eine mehrjährige Finanz- und Haushaltsplanung, die Erstellung von Orientierungsdaten für die Wirtschaft, die Förderung des Wohnungsbaues und der Vermögensbildung, die Stabillitätsgesetzgebung sowie eine maßvolle Lohn- und Preispolitik sind für Konjunktur, Wirtschaft und Markt von Bedeutung. Schließlich dient auch die Steuer- und Zollgesetzgebung der Wirtschaftslenkung sowie der Investitionsund Leistungsfreudigkeit von Konsumenten und Produzenten. Jedes staatliche Engagement ist jedoch nur im Interesse einer ausgeglichenen Zahlungsbilanz und einer gesunden, privatwirtschaftlich orientierten Volkswirtschaft zu rechtfertigen. Als Folge von Rezession, Arbeitslosigkeit, Preisauftrieb und Deckungslücken in den öffentlichen Haushalten kommt eine Wirtschaftslenkung in Form der Investitionskontrolle in Betracht, die von gemeinsamer Absprache zwischen öffentlichen und strukturellen Investitionen der Großunternehmen bis zur Einführung von Wirtschafts- und Sozialräten mit Rahmenplanungskompetenz reicht. Übung 1. Sehen Sie den Text nach und unterstreichen Sie die Schlüsselwörter zum Thema: „Die Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik“. Übung 2. Setzen Sie den Artikel ein und übersetzen Sie zusammengesetzte Nomen. ... Wirtschaftsordnung ... Wirtschaftsleben ... Kernfrage ... Wirtschaftsbereich ... Produktionsmittel ... Produktionssteigerung ... Wirtschaftssystem ... Marktwirtschaft ... Denkmodel ... Weltkrieg ... Leitmotiv ... Ordnungsaufgabe ... Kapitalbindung ... Ungleichgewicht ... Einzelakt ... Kreditaufnahme ... Zahlungsbilanz ... Rahmenplanung ... Massengüter ... Globalsteuerung ... Bedarfsfall ... Lenkungsmaßnahme ... Randgebiet ... Preisauszeichnung ... Vermögensbildung ... Ausfuhrregelung ... Marktordnung ... Absatzsicherung ... Rediskontbeschränkung ... Interventionsmöglichkeit ... Zinssatz ... Devisenbewirtschaftung ... Wechselkurs ... Konjunkturausgleich ... Stabillitätsgesetz ... Preisauftrieb ... Sozialrat ... Großunternehmen Übung 3. Ordnen Sie die zusammengesetzten Nomen aus der Übung 1. a) Nomen + Nomen: die Kernfrage, ... b) Nomen + „(e)s“ + Nomen: die Wirtschaftsordnung, ... c) Nomen + „(e)n“ + Nomen: die Rahmenplanung, ... d) Verbstamm + Nomen: das Denkmodel, ... 2 e) Adjektiv + Nomen: das Ungleichgewicht, ... Übung 4. Übersetzen Sie zusammengesetzte Nomen mit einer Komponente. 1) die Ein- und Ausfuhrregelung; 2) das Versicherungs- und Kreditwesen; 3) die Geld-, Finanz- und Diskontpolitik; 4) der Diskont- und Lombardsatz; 5) die Finanz- und Haushaltsplanung; 6) der Wirtschafts- und Sozialrat; 7) die Steuer- und Zollgesetzgebung; 8) die Lohn- und Preispolitik; 9) die Investitions- und Leistungsfreudigkeit; Übung 5. Übersetzen Sie Partizipien als Attribute. 1) die durch die Industrialisierung hervorgerufene Produktionssteigerung; 2) in zunehmendem Maße; 3) die sich selbst regelnde Wirtschaft; 4) der sich frei nach Angebot und Nachfrage bildende Preis; 5) das nach wie vor erstrebte automatische Funktionieren des Marktes; 6) die sozial ausgewogene Marktwirtschaft; 7) die vom Staat betriebene Geld-, Finanz- und Diskontpolitik; 8) die nicht tausch-, sondern geldorientierte Wirtschaft; 9) die ausgeglichene Zahlungsbilanz; 10) die gesunde, privatwirtschaftlich orientierte Volkswirtschaft; 11) das praktizierte Wirtschaftssystem Übung 6. Lesen Sie den Text und antworten Sie auf die Fragen zum Text: Was beinhaltet die Wirtschaftsordnung als Kernfrage? Welche Komponenten hat ein „magisches Viereck"? Warum muss man dieses „magische Viereck" im Gleichgewicht halten? Was ist für das gesamte Wirtschaftssystem der Bundesrepublik typisch? Wozu führt die ungehinderte Monopolisierung lebenswichtiger Güter? Worauf beruht die soziale d.h. teilbeeinflusste Marktwirtschaft? Wie sind die Ziele der Lenkungsmaßnahmen der öffentlichen Hand? Was garantiert eine sozial ausgewogene Marktwirtschaft? Worin bestehen die Interventionsmöglichkeiten in einer nicht tausch-, sondern geldorientierten Wirtschaft? 10. Welche Lenkungsmaßnahmen sind für Konjunktur, Wirtschaft und Markt von Bedeutung? 11. Welche Rolle spielt die Investitionskontrolle? 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Übung 7. Textzusammenfassung. Ergänzen Sie folgende Zusammenfassung des Textes. Verwenden Sie Wörter aus dem Text oder eigene Ausdrücke. Der Text berichtet über die (1) ... . Für das gesamte Wirtschaftssystem der Bundesrepublik ist freier (2) ... mit globaler (3) ... typisch. Die Ordnung des Wirtschaftslebens beinhaltet als Kernfrage das Verhältnis (4) ... - private (5) ... . Die Beziehungen zwischen Stabilität der (6) ..., wirtschaftlichem (7) ..., Erhaltung der (8) ... 3 und Sicherung der (9) ... sind besonders wichtige Aspekte der Wirtschaftspolitik. Dieses „magische Viereck" ist im (10) ... zu halten. Die soziale (11) ... beruht auf einem sich frei nach Angebot und Nachfrage bildenden Preis. Die Intervention des Staates geschieht durch (12) ... oder Einzelakte nur im Bedarfsfall mit geringstmöglichem (13). Eine (14) ... oder (15)... der Wirtschaft in ihrer gesamten Breite fehlt völlig. Übung 8. Berichten Sie über die Ziele und Merkmale der Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik. Übung 9. Zusätzliches Lesen mit dem Wörterbuch. Deutschland in der Weltwirtschaft. Deutschland nimmt mit seiner wirtschaftlichen Gesamtleistung als drittstärkste Volkswirtschaft international eine führende Position ein. Im Welthandel liegt Deutschland auf dem zweiten Platz. Für ausländische Investoren ist Deutschland weiterhin ein attraktiver Standort mit hervorragend entwickelter Infrastruktur und qualifizierten Arbeitskräften mit hoher Leistungsmotivation. Spitzenleistungen in Forschung und Entwicklung sind weitere Markenzeichen des Standorts. Die Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern sichert ein hohes Maß an sozialem Frieden. Reformen des Sozialversicherungssystems und Strukturreformen des Arbeitsmarkts zielen auf eine Senkung der Lohnnebenkosten und eine Ankurbelung des im Vergleich zu anderen EU-Ländern niedrigeren Wirtschaftswachstums. In Deutschland ist das Wirtschaftsleben wie in kaum einem anderen großen Industrieland international ausgerichtet. Die Unternehmen verdienen fast jeden dritten Euro im Export, fast jeder vierte Arbeitsplatz hängt vom Außenhandel ab. Die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zeigt sich am deutlichsten dort, wo die Unternehmen im internationalen Vergleich miteinander konkurrieren. Der Exportanteil wurde trotz des Abschwungs des Welthandels im Umfang überdurchschnittlich ausgeweitet. Auch der kontinuierliche Anstieg der Direktinvestitionen sowohl internationaler Unternehmen in Deutschland als auch von deutschen Unternehmen im Ausland unterstreicht die gute Position der deutschen Wirtschaft im Vergleich zur internationalen Konkurrenz. Sie wird auf nationaler Ebene durch eine günstige Entwicklung bei Preisen und Lohnstückkosten, aber auch durch ein stabiles gesellschaftliches Klima unterstützt. Übung 10. Berichten Sie. 1. Welchen Platz nimmt Deutschland mit seiner wirtschaftlichen Gesamtleistung ein? 2. Welche Position hat Deutschland im Welthandel? 3. Warum ist Deutschland attraktiv für ausländische Investoren? 4. Worauf zielen Reformen des Sozialversicherungssystems und Strukturreformen des Arbeitsmarkts? 5. Wie ist das Wirtschaftsleben in Deutschland ausgerichtet? 6. Wovon hängt jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland ab? 7. Was zeigt die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands? Lektion 2 Management 4 Eine einheitliche Definition des Begriffes „Management“ existiert nicht. Gegenüber den Begriffen wie „Unternehmensführung“ oder „Unternehmensleitung“ ist der aus dem angloamerikanischen Sprachgebrauch stammende Begriff „Management“ umfassender. Management kann man als die „Leitung von Organisationen“ ansehen, was jedoch in einem zweifachen Sinn verwendet wird: Management als Institution und Management als Funktion. Management als Institution ist der Personenkreis, der mit der Leitung einer Institution betraut ist, wobei meist ein Unternehmen gemeint ist. Innerhalb dieser Personengruppe wird zwischen Top Management (Oberste Leitungsebene), Middle Management (Mittlere Führungsebene) und Lower Management (Untere Führungsebene) unterschieden. Management als Funktion ist die Gesamtheit aller Aufgaben, die der „Manager“ als Führungskraft oder als Vorgesetzter ausübt. Die Management-Funktion kann von den Vorgesetzten an jeweils ihnen unterstellte Verantwortliche übertragen werden = Delegation von Verantwortung und Weisungsbefugnis. Die Aufgaben des Managers werden dabei in zwei Schwerpunkten gesehen: Leitung = sach-rationelle Aufgaben wie Setzen von Zielen, Planen, Organisieren, Kontrollieren und Führung = sozio-emotionale Aufgaben wie Delegieren, Motivieren u.a. Management will Menschen durch Systeme und Prozesse, Analyse und Problemlösung, Entscheidungsfindung und Entscheidungsdurchsetzung, Kommunikation und Interaktion so führen und so motivieren, dass dadurch ein zielbestimmtes, planvolles, organisiertes, kontrolliertes Handeln im Unternehmen erreicht wird. Manager sind erfolgreich, wenn sie über bestimmte Kompetenzen verfügen: - technische Kompetenz: Sachkenntnis und Fähigkeit, theoretisches Wissen und Methoden auf den konkreten Einzelfall anzuwenden; - soziale Kompetenz: Fähigkeit, mit anderen Menschen effektiv zusammenzuarbeiten, sowohl als Leiter auch als Mitglied einer Gruppe; - konzeptionelle Kompetenz: Fähigkeit, Probleme im Zusammenhang zu erkennen, Lösungsansätze zu finden und Prozesse zu koordinieren und ganzheitlich zu denken. Übung 1. Sehen Sie den Text nach und notieren Sie sich Schlüsselwörter zum Thema: „Management“ Übung 2. Finden Sie im Text „Management“ alle zusammengesetzten Nomen, ordnen Sie diese Nomen und übersetzen Sie sie. a) Nomen + Nomen: ... b) Nomen + „(e)s“ + Nomen: ... c) Nomen + „(e)n“ + Nomen: ... d) Verbstamm + Nomen: ... e) Adjektiv + Nomen: ... Übung 3. Übersetzen Sie erweiterte Attribute. 1. 2. 3. 4. 5. 6. der aus dem angloamerikanischen Sprachgebrauch stammende Begriff; ihnen unterstellte Verantwortliche; ein zielbestimmtes, planvolles, organisiertes, kontrolliertes Handeln; alle zur Steuerung eines Unternehmens notwendigen Aufgaben; die unerwarteten, plötzlich auftretenden Schwierigkeiten; der falsche übereilte Entschluss; 5 Übung 4. Lesen Sie den Text und antworten Sie auf die Fragen zum Text: 1. Was versteht man unter „Management“? 2. Welche drei Ebenen von Management gibt es? 3. Wieso ist Management gleichzeitig Institution und Funktion? 4. Was ist dabei Management als Funktion? 5. Welche Aufgaben hat ein Manager? 6. Woher stammt die Bezeichnung „Management“? 7. Wie lauten die deutschen Bezeichnungen von Management? 8. Welche Fähigkeiten brauchen Manager? Übung 5. Textzusammenfassung. Ergänzen Sie folgende Zusammenfassung des Textes. Verwenden Sie Wörter aus dem Text oder eigene Ausdrücke. Der Text berichtet über das (1) ... . Der Begriff „Management“ wird in einem zweifachen Sinn: Management als (2) ... und Management als (3) ... verwendet. Management als Institution ist der Personenkreis, der mit der Leitung eines (4) ... betraut ist. Traditionell gibt es drei (5) ... von Management. Das sind (6) ... , (7) ...und (8) ... . Management als (9) ... ist die Wahrnehmung aller zur Steuerung eines Unternehmens notwendigen Aufgaben. Der Manager erfüllt im Betrieb (10) ... und (11) ... Aufgaben. Die Managementfunktionen sind Manageraktivitäten wie z.B (12) ..., (13) ..., (14) ..., (15) ..., (16) ... . Übung 6. Berichten Sie über die Erscheinungsformen des Managements. Übung 7. Fassen Sie kurz zusammen: Welche Fähigkeiten brauchen Manager? Übung 8. Zusätzliches Lesen mit dem Wörterbuch. Soziale Marktwirtschaft. Vater der Sozialen Marktwirtschaft und des deutschen Wirtschaftswunders, des Aufschwungs der Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, ist Ludwig Erhard. Er war der erste Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland und später auch Bundeskanzler. Sein historisches Verdienst ist es, die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft entworfen und in die konkrete Wirtschaftsordnung Westdeutschlands umgesetzt zu haben. In Deutschland ist in einem langen Zeitraum ein soziales System zur Absicherung von Risiken in Folge von Arbeitslosigkeit, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit, Unfall, Krankheit, Alter und anderen sozialen Belangen gewachsen, das international als vorbildlich gilt. Eine deutsche Besonderheit ist die Kooperation der Sozialpartner, die sich in der paritätischen Finanzierung der Beiträge zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung ausdrückt. Die Sozialpartnerschaft von Gewerkschaften und Arbeitgebern ist ferner durch die institutionalisierte Konfliktregelung im Rahmen des kollektiven Arbeitsrechts festgeschrieben. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sichert in Artikel 9 die Tarifautonomie, das heißt das Recht der Sozialpartner, Arbeitsbedingungen in eigener Zuständigkeit und Verantwortung in Tarifverträgen zu regeln. Das Tarifvertragsrecht und das Betriebsverfassungsrecht, beide von den Sozialparteien mitgestaltet, bestimmen wesentlich die Arbeitsordnung im Betrieb. 6 Durch Reformen des Arbeitsrechts, vor allem des Kündigungsschutzes, und des. Sozialversicherungssystems sollen die Lohnnebenkosten gesenkt und das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden. Übung 9. Berichten Sie! 1. Warum nennt man Ludwig Erhard als Vater des deutschen Wirtschaftswunders? 2. Wie war er als Manager? 3. Warum gilt ein deutsches soziales System international als vorbildlich? 4. Worin besteht eine deutsche Besonderheit? 5. Was sichert das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland? 6. Was soll durch Reformen des Arbeitsrechts erreicht werden? Lektion 3 Vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt In der Praxis des Wirtschaftslebens wird neben dem Begriff „Betrieb" der Terminus „Unternehmen" verwendet. Die betriebswirtschaftliche Literatur kennt allerdings keine einheitliche Definition. Hier wird davon ausgegangen, dass der Betrieb den eigentlichen Betriebszweck erfüllt, während das Unternehmen die rechtlichorganisatorische Einheit darstellt. Der Betrieb / das Unternehmen ist komplexes, soziotechnisches System, das Sachgüter und / oder Dienstleistungen für den Bedarf anderer bereitstellt. Die Geschäftsführung eines Unternehmens setzt die anzustrebenden Ziele fest. Vorschriften über umweltschonende Produktion bzw. Produkte (=Umweltziele) sowie Sozialziele (z.B. mitarbeitergerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen) vervollständigen die Zieldimensionen. Marktorientierte Unternehmensführung hat produktorientiertes Denken abgelöst. Diese fundamentale Änderung der Unternehmensstrategie wurde erforderlich, weil sich die Bedingungen, unter denen Unternehmer ihre verkaufsfähigen Produkte erfolgreich auf Märkten anbieten, grundsätzlich gewandelt haben. In unserer derzeitigen Überflussgesellschaft haben längst die Verbraucher die Macht übernommen. Gerade in allen Bereichen ist das Angebot quantitativ und qualitativ so gut, dass der Käufer aus einer Vielzahl von Angeboten auswählen kann. Der Kunde ist der zentrale Ansatzpunkt aller Verkaufsanstrengungen geworden. Das Unternehmen bezieht durch ihn seine Existenzberechtigung. Der Markt als „wirtschaftlich relevante Umwelt eines Unternehmens“ wurde zu einem Käufermarkt. Neue Bedingungen erfordern neue Konzepte. Nicht mehr die Produktion, sondern der Markt mit seinen Bedürfnissen bestimmt die Unternehmenspolitik. Die Unternehmensführung hat sich am Markt zu orientieren. Unter Unternehmenspolitik versteht man die Formulierung übergeordneter Ziele, Unternehmensgrundsätze und grundsätzlicher, konstitutiver Entscheide, welche die Grundlinien des Verhaltens einer Unternehmung und derer Mitarbeiter auf längere Sicht bestimmen. Zur Unternehmenspolitik gehören ebenso die Bestimmung der Unternehmensverfassung, sei es über die Rechtsform, sei es durch die Ausgestaltung innerhalb der einzelnen Rechtsformmöglichkeiten. Über die Formulierung der Unternehmenspolitik im engeren Sinne versucht man, die Evolution des unternehmenspolitischen Rahmens zumindest teilweise zu steuern und Unvereinbarkeiten zwischen den Komponenten dieses Rahmens zu beheben. Die Unternehmenspolitik im engeren Sinne bringt das Unternehmensleitbild für die Evolution des unternehmenspolitischen Rahmens zum Ausdruck. Ein unternehmenspolitischer Rahmen soll ein Bezugsrahmen sein, der die Rahmenkomponenten, Unternehmensidentität, Unternehmensimage und sozialökonomisches Umfeld eines Unternehmens bestimmt. 7 Die Unternehmensstrategie ist das Entscheidungsmuster einer Unternehmung, das ihre Absichten, Zwecke oder Ziele bestimmt und offen legt, die wichtigsten Verfahrensweisen und Pläne zur Erreichung dieser Ziele hervorbringt und das Spektrum der Branchen definiert, in denen sich die Unternehmung engagieren will. Es ist die Art der wirtschaftlichen und sozialen Organisation, die die Unternehmung darstellt oder darstellen möchte und das Wesen der wirtschaftlichen und nicht wirtschaftlichen Leistungen, die sie ihren Aktionären, Mitarbeitern, Kunden und der Gesellschaft erbringen will. Die Unternehmensstrategie definiert die Branchen, in denen die Firma am Wettbewerb teilnehmen möchte, wobei die Ressourcen möglichst konzentriert werden, so dass klare Kompetenzen in Wettbewerbsvorteile umgewandelt werden. Übung 1. Sehen Sie den Text nach und notieren Sie sich Schlüsselwörter zum Thema: „Vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt“. Übung 2. Finden Sie im Text alle zusammengesetzten Adjektive, ordnen Sie diese Adjektive und übersetzen Sie sie. a) Verb + Adjektiv: ... b) Adjektiv + Adjektiv: ... c) Nomen + Adjektiv: ... d) Adjektiv (Adverb + Partizip I oder Partizip II: ... Übung 3. Übersetzen Sie Attributsätze. 1. Der Betrieb ist komplexes, soziotechnisches System, das Sachgüter und / oder Dienstleistungen für den Bedarf anderer bereitstellt. 2. Die Bedingungen, unter denen Unternehmer ihre verkaufsfähigen Produkte erfolgreich auf Märkten anbieten, haben sich grundsätzlich gewandelt. 3. Unter Unternehmenspolitik versteht man die Formulierung übergeordneter Ziele, Unternehmensgrundsätze und grundsätzlicher, konstitutiver Entscheide, welche die Grundlinien des Verhaltens einer Unternehmung und derer Mitarbeiter auf längere Sicht bestimmen. 4. Ein unternehmenspolitischer Rahmen soll ein Bezugsrahmen sein, der die Rahmenkomponenten, Unternehmensidentität, Unternehmensimage und sozialökonomisches Umfeld eines Unternehmens bestimmt. 5. Die Unternehmensstrategie ist das Entscheidungsmuster einer Unternehmung, das ihre Absichten, Zwecke oder Ziele bestimmt und offen legt, die wichtigsten Verfahrensweisen und Pläne zur Erreichung dieser Ziele hervorbringt und das Spektrum der Branchen definiert, in denen sich die Unternehmung engagieren will. 6. Es ist die Art der wirtschaftlichen und sozialen Organisation, die die Unternehmung darstellt oder darstellen möchte und das Wesen der wirtschaftlichen und nicht wirtschaftlichen Leistungen, die sie ihren Aktionären, Mitarbeitern, Kunden und der Gesellschaft erbringen will. Übung 4. Definieren Sie die Wörter nach dem Muster: Beispiel: Die Unternehmenspolitik (die Politik, die Grundlinien des Verhaltens eines Unternehmens bestimmen) Die Unternehmenspolitik ist eine Politik, die die Grundlinien des Verhaltens eines Unternehmens bestimmt. 1. Der Betrieb bereitstellen) (soziotechnisches System, Sachgüter oder Dienstleistungen 8 2. Das Werk (der Betrieb, den eigentlichen Betriebszweck erfüllen) 3. Das Unternehmen ( die Unternehmung, die rechtlich-organisatorische Einheit darstellen) 4. Die Unternehmensidentität (das Unternehmensimage, die Einmaligkeit des Unternehmens unterstreichen) 5. Die Unternehmenskultur (das System von Werten und Überzeugungen, das Verhalten der Mitarbeiter entschwindend prägen) 6. Der Betriebsstoff (der Stoff, bei der Produktion verbraucht werden) 7. Der Lieferant (die Firma, Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe oder Fertigfabrikate liefern) 8. Der Produzent (der Betrieb, Produkte herstellen) 9. Der Kunde (der Verbraucher, Erzeugnisse, Werkstoffe, Dienstleistungen abnehmen) 10. Kleinbetrieb ( das Unternehmen, weniger als 50 Beschäftigten haben) Übung 5. Lesen Sie den Text und antworten Sie auf die Fragen zum Text: 1. Was ist unter den Begriffen „der Betrieb" und „das Unternehmen "zu verstehen? 2. Was versteht man unter einem Käufermarkt? 3. Wie sind zwei weitere Merkmale dieses Käufermarktes? 4. Was bestimmt die Unternehmenspolitik? 5. Was bezeichnet man unter Unternehmenspolitik? 6. Was gehört zur Unternehmenspolitik? 7. Was äußert die Unternehmenspolitik? 8. Was ist die Unternehmensstrategie? 9. Was definiert die Unternehmensstrategie? Übung 6. Erklären Sie, warum marktorientierte Unternehmensführung Produktorientiertes Denken abgelöst hat? Worin unterscheidet sich produktorientiertes von marktorientiertem Denken, Handeln und Entscheiden? Übung 7. Ergänzen Sie folgende Zusammenfassung über die Unternehmenspolitik und die Unternehmensstrategie. Verwenden Sie die Wörter aus dem Text oder eigene Ausdrücke. In dem Text wird die Problematik von (1)... und (2)... angesprochen. Dabei wird erwähnt, dass nicht mehr (3)..., sondern (4)... mit seinen (5)... die Unternehmenspolitik bestimmt. Unter Unternehmenspolitik versteht man (6)... . Die Unternehmensstrategie ist (7)... . Die Unternehmensstrategie definiert (8)..., in denen die Firma am (9)... teilnehmen möchte. Übung 8. Zusätzliches Lesen mit dem Wörterbuch. Außenwirtschaftspolitik. Deutschland bejaht den freien Welthandel, wendet sich gegen jede Form von Protektionismus und setzt sich für eine weitere Liberalisierung des Welthandels unter verstärkter Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Standards im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ein. In internationalen Verhandlungen und Organisationen gilt es, Regeln für den Handel festzulegen, die Auslandsmärkte transparenter zu machen und Handelshemmnisse abzubauen. Zur Überwindung des gravierenden Wohlstandsgefalles zwischen Industrie- und Entwicklungsländern ist zugleich eine stärkere Einbindung der Entwicklungsländer in die Weltwirtschaft nötig. 9 Durch Außenwirtschaftsförderung (beispielsweise Hermes-Deckungen, Investitionsgarantien) werden deutsche Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, deren personelle und finanzielle Ressourcen begrenzt sind, im Wettbewerb auf den Weltmärkten gestärkt. Die unterstützende Begleitung des Auslandsengagements deutscher Unternehmen gehört zu den wichtigen Aufgaben des Auswärtigen Amtes. Ansprechpartner in den Auslandsvertretungen sind auf der Website des Auswärtigen Amtes zu finden. Die Auslandsvertretungen stellen Informationen über den Markt und die Investitionsbedingungen zur Verfügung und vermitteln Kontakte zu den Regierungen der Gastländer. Wo dies notwendig und sinnvoll erscheint, können konkrete Projekte politisch unterstützt werden. Um wirtschaftliche und politische Risiken bei Investitionen in Entwicklungs- und Reformländern auszugleichen, bietet die Bundesregierung besondere Förderungen an. So hat sie mit 124 Entwicklungsländern und mittel- und osteuropäischen Reformländern Verträge zum Schutz und zur Förderung von Investitionen abgeschlossen. Zum Schutz gegen das politische Risiko gewährt der Bund bei förderungswürdigen Investitionen in den genannten Ländern Investitionsgarantien. Die vom Bund gegründete Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH fördert Direktinvestitionen deutscher Firmen in der Dritten Welt und in den Reformländern. Deutsche mittelständische Unternehmen können dafür zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse der Kreditanstalt für Wiederaufbau erhalten. Ein neuer Schwerpunkt der Exportförderung wird zukünftig die Unterstützung deutscher Unternehmen beim Export neuer Technologien sein, zum Beispiel von erneuerbaren Energien. Übung 9. Sagen Sie, ob die Aussage richtig oder falsch ist. 1. Deutschland wendet sich gegen weitere Liberalisierung des Welthandels unter verstärkter Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Standards. Ja Nein 2. Man muss Vorschriften für den internationalen Handel feststellen, die Auslandsmärkte durchsichtiger machen, Handelshemmnisse reduzieren. Ja Nein 3. Durch Außenwirtschaftsunterstützung werden deutsche Unternehmen in der Konkurrenz nachgelassen. Ja Nein 4. Die wichtige Aufgabe des Auswärtigen Amtes ist die unterstützende Begleitung des Auslandsengagements deutscher Unternehmen. Ja Nein 5. Die Auslandsvertretungen geben Informationen über den Markt und Investitionsbedingungen. Ja Nein 6. Die Bundesregierung schützt die deutschen Investitionen durch die Verträge über Investitionsgarantien mit 124 Ländern. Ja Nein 7. Für die Direktinvestitionen in der dritten Welt können die deutschen Unternehmen zinsgünstige Darlehen und Kredite bekommen. Ja Nein 8. Bald wird die Unterstützung deutscher Unternehmen beim Export neuer Technologien eine der wichtigen Aufgaben des deutschen Handels. Ja Nein Übung 10. Ergänzen Sie die Sätze und erzählen Sie über Ihre beruflichen Wünsche und Ziele. Meine beruflichen Wünsche, mein Berufsziel Ich möchte nach Abschluss des Studiums zuerst als Diplom-Ökonom (Manager, Betriebswirt) in einer ..., bei der Firma ... arbeiten. In einigen Jahren meiner praktischen Arbeit könnte ich als Abteilungsleiter oder Geschäftsführer tätig sein. Ich möchte mich gerne als ... weiterqualifizieren. Ich könnte mir vorstellen, dass ich 10 mit meiner Berufserfahrung die Position des Abteilungsleiters oder die leitende Funktion übernehme. Ich wünsche mir Werksleiter werden. Mein Ziel ist es, eigenes Unternehmen zu gründen. Ich könnte in dem angestrebten Berufsfeld eine leitende Funktion übernehmen. Ich verstehe Konflikte zu beseitigen, Kontakte mit den Arbeitskolleginnen und – kollegen zu knüpfen, Sitzungen durchzuführen, ohne Zeit zu verlieren. Ich könnte ein guter Moderator werden. Ich möchte auch meine Fachkenntnisse erweitern. Ich möchte mich so lange wie möglich weiterbilden, um ein erfahrener und gut a u s g e b i l d e t e r F a c h m a n n zu we r d e n . I ch wi l l m i t d e n n e u s t e n wi s s e n s c h a f t l ic h e n Entwicklungen mitkommen und mit der Zeit Schritt halten. Nicht weniger wichtig ist es, meine Kenntnisse und Fertigkeiten der Fremdsprachen zu vervollkommnen. Ich möchte auch viele Fremdsprachen beherrschen. 1. ТРЕБОВАНИЯ К ЗАЧЕТУ 1 СЕМЕСТР (3,6 месяцев обучения): 1. Беседа по изученным в первом семестре устным темам Темы (вопросы) к устному зачёту по немецкому языку I семестр (специальности ДЗЭК, ДММ, ДЗТД дистанционной заочной формы обучения) №1 Was ist für das gesamte Wirtschaftssystem der BRD typisch? №2 Was versteht man unter Management? №3 Wie muss ein Manager sein? №4 Was bedeutet marktorientierte Unternehmensführung? №5 Welche Rolle spielt die Außenwirtschaft im deutschen Wirtschaftsleben? №6 Was versteht man unter Unternehmenspolitik? №7 Was ist die Unternehmensstrategie? №8 Vorstellung (Lebenslauf). 2. Выполнение контрольных работ № 1, 2 является обязательным условием для получения зачёта. Требования к выполнению по выполнению контрольных работ: 1. Чтение текста по специальности со словарём. 2. Письменное выполнение теста на понимание содержания текста. Контрольная работа №1 ДЗТД (торговое дело) Kontrollarbeit № 1 (Handel) 1. Lesen Sie übersetzen Sie den Fachtext „Handel“ 11 Der Handel produziert keine Güter, sondern vertreibt sie. Die Handelsbetriebe stellen das Bindeglied zwischen der Produktion der Güter und ihrem Verbrauch dar. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Großhandel und Einzelhandel. Der Großhandel ist eine Zwischenstufe zwischen Industrie und Einzelhandel. Die Großhändler verkaufen nicht direkt an den Endverbraucher, sondern an Weiterverarbeiter und Großverbraucher (z.B. Restaurants) und an den Einzelhandel. Sie kaufen größere Menge an Waren und verkaufen Sie in kleineren Mengen weiter. Großhändler sind oft spezialisiert und erleichtern damit der Industrie den Absatz (Verkauf) und dem Einzelhandel den Einkauf. Auf diese Weise erfüllt der Handel seine volkswirtschaftliche Aufgabe, die räumliche Trennung zwischen Anbietern und Nachfragern zu überbrücken (räumliche Überbrückungsfunktion). Die Einzelhändler verkaufen an den einzelnen Verbraucher. Zum Einzelhandel gehören z.B. der Gemüsehändler, der Tante-EmmaLaden1, der Supermarkt, das Schuhfachgeschäft, das Warenhaus, aber auch der Versandhandel. Im Versandhandel kann der Kunde die Waren in Ruhe auswählen, in beliebiger Zeit bestellen und sich die Waren per Post ins Haus schicken lassen. Der Versandhandel in Deutschland erreicht pro Kopf die höchsten Umsatzzahlen in der Welt. In einem gesättigten Markt mit vielen gleichwertigen Produkten verkaufen sich die Waren am besten, die am besten ausgestattet sind. Die Präsentation des Produkts, seine Verpackung entscheidet oftmals über den Kauf. Aber dies führt zu Bergen von Verpackungsabfall, die mit Blick auf Müllbeseitigung und Umweltschutzfragen ein großes Problem darstellen. Hier sind Gesetzgeber, Handel und Verbraucher gleichermaßen aufgefordert, Einhalt zu gebieten. 1. Tante-Emma-Laden - небольшие магазинчики розничной торговли 2. gesättigten ( vorn Wort satt) – насыщенный 3. gleichwertigen ( gleich – равный, der Wert – ценность, стоимость) равноценный 2. Schreiben Sie, ob die Aussage richtig oder falsch ist. 1) Der Handel stellt die Waren her. Ja Nein 2) Die Handelsbetriebe sind Bindeglieder zwischen der Herstellung der Waren und ihrem Konsum. Ja Nein 3) Der Großhandel vertreibt direkt an den Endkonsumenten. Ja Nein 4) Die Großhändler vereinfachen der Industrie den Vertrieb und dem Einzelhandel den Einkauf. Ja Nein 5) Die Aufgabe des Handels ist Anbieter und Nachfrager zu verbinden. Ja Nein 6) Die Einzelhändler setzen die Waren an den einzelnen Konsumenten ab. Ja Nein 7) Der Versandhandel in Deutschland ist unpopulär. Ja Nein 8) Die Waren mit der besseren Ausstattung verkaufen sich schlechter. Ja Nein 9) Die Verpackungsabfälle stellen ein großes Umweltschutzproblem dar. Ja Nein Kontrollarbeit № 2 (Handel) Schreiben Sie Ihren Lebenslauf in der Tabellenform (Напишите Вашу биографиюрезюме в табличной форме) Контрольная работа № 1 ДЗЭК (экономика, агроэкономика) 1. Aufgabe: lesen Sie den Text: Agrarpolitik der Europäischen Gemeinschaft. 12 Mit der Schaffung des gemeinsamen Agrarmarktes in den sechziger Jahren ist die Agrarpolitik in wichtigen Bereichen in die Verantwortung der europäischen Gemeinschaft übergegangen. Dies gilt vor allem für die Markt- und Preispolitik, die Außenhandelspolitik sowie in zunehmendem Maße auch für die Strukturpolitik. Ziel der EG¹ bei ihrer Gründung war es, die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern, die Einkommen der Landwirte zu verbessern, die Märkte zu stabilisieren sowie die Versorgung der Verbraucher mit hochwertigen Lebensmitteln zu angemessenen Preisen sicherzustellen. Vieles davon ist in den Jahrzehnten gemeinsamer Agrarpolitik erreicht worden. Besonders schnell gelang es, die Agrarproduktion deutlich zu steigern. Bald überschritt das Angebot bei wichtigen Produkten bei weitern die Nachfrage. Durch die Einführung von Quotenregelungen bei den Produktbereichen Milch und Zucker gelang es schon frühzeitig, in diesen Bereichen das Angebot zu begrenzen. Dennoch waren weitere Maßnahmen zur Marktentlastung notwendig. Mit der EG-Agrarreform, die Mitte 1992 beschlossen wurde, erfolgte eine grundlegende Neuorientierung der Gemeinsamen Agrarpolitik. Diese sieht vor allem eine Rückführung oder Abschaffung der bisherigen Marktpreisstützung sowie einen Ausgleich der dadurch bedingten Erlösrückgänge durch direkte Einkommensübertragungen (Getreide, Ölsaaten, Eiweißpflanzen) und Tierprämien (Rinder und Schafe) sowie eine effektivere Produktionsmengensteuerung (u.a. konjunkturelle Flächenstilllegung) vor. Durch die Reduzierung der Preisstützung sowie durch die zusätzlichen Maßnahmen fördert die Reform extensive Produktionsweisen und damit eine umweltschonendere Landbewirtschaftung. Flankierend zur EG-Agrarreform wurde unter anderem auch die Förderung besonders umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Produktionsverfahren beschlossen. Diese Maßnahme dient dazu, Landwirten, die bereit sind umweltgerechte oder extensive Anbauverfahren anzuwenden, die dabei entstehenden Einkommensverluste auszugleichen. Damit wird ein Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation, zur Marktentlastung und zur Einkommenssicherung landwirtschaftlicher Betriebe geleistet. Trotz anhaltender Schwierigkeiten in den Abnehmerländern konnte die deutsche Landwirtschaft den Export auf dem erreichten hohen Niveau halten. Deutschland ist auch der weltweit größte Importeur von Agrarerzeugnissen. Пояснения к тексту: ¹EG = Europäische Gemeinschaft - Европейское Сообщество 2. Aufgabe: Schreiben Sie, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind: 1. Die Markt- und Preispolitik, die Außenhandelspolitik und die Strukturpolitik sind Kompetenzen der Europäischen Gemeinschaft. Ja Nein 2. Ziel der EG¹ ist es, die Leistung der Landwirtschaft abzubauen. Ja Nein 3. Es gelang nicht, die Agrarproduktion deutlich zu erhöhen. Ja Nein 4. Bald die Nachfrage überschritt bei wichtigen Produkten bei weitern das Angebot. Ja Nein 5. Die Reform ist auf die extensiven Produktionsweisen und damit eine umweltschonendere Landbewirtschaftung orientiert. Ja Nein 6. Die Förderung besonders umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Produktionsverfahren verbessert die Umweltsituation und die Einkommen landwirtschaftlicher Betriebe. Ja Nein 7. Deutschland ist auch der weltweit geringste Importeur von Agrarerzeugnissen. Ja Nein Kontrollarbeit № 2 13 Schreiben Sie Ihren Lebenslauf in der Tabellenform (Напишите Вашу биографиюрезюме в табличной форме) Контрольная работа № 1 ДЗМН (менеджмент) 1. Aufgabe 1: lesen Sie den Text: Markt Ein „Markt“ bildet sich überall dort, wo sich Anbieter und Nachfrager treffen und ihre gegenseitigen Wünsche mitteilen. Der eine möchte eine Ware, der andere will Geld, der eine möchte eine Wohnung haben, der andere eine vermieten usw. Der Markt muss sich nicht nur auf festen Ort beschränken: Man spricht auch von Weltmarkt, Ölmarkt oder Rohstoffmarkt und meint dann unter Umständen die Arbeiter und Nachfrager eines ganzen Landes, Kontinentes oder gar der ganzen Erde. In einer Wirtschaft, in der der ganze Wirtschaftsablauf über den Markt gesteuert wird. Man unterscheidet verschiedene Arten von Märkten. Entsprechend den gehandelten Leistungen oder Waren gibt es Märkte für Grund und Boden, Arbeitsmärkte und Kapitalmärkte, Warenmärkte und Wertpapiermärkte und viele andere. Auf den Boden- und Immobilienmarkt werden bebaute und unbebaute Grundstücke, gewerbliche Räume (z. B. Büroräume) und Wohnräume gehandelt. Auf dem Arbeitsmarkt wird die menschliche Arbeitskraft angeboten und nachgefragt (z. B. beim Arbeitsamt oder in Stellenanzeigen bzw. – gesuchten in der Zeitung). Auf dem Kapitalmarkt geht es um Kredite und Kapitalanlagen (z. B. Darlehen, Hypotheken, Gläubigerpapiere). Marktorientierte Unternehmensführung hat produktorientiertes Denken abgelöst. Diese fundamentale Änderung der Unternehmensstrategie wurde erforderlich, weil sich die Bedingungen, unter denen Unternehmer ihre verkaufsfähigen Produkte erfolgreich auf Märkten anbieten, grundsätzlich gewandelt haben. In unserer derzeitigen Überflussgesellschaft haben längst die Verbraucher die Macht übernommen. Gerade in allen Bereichen ist das Angebot quantitativ und qualitativ so gut, dass der Käufer aus einer Vielzahl von Angeboten auswählen kann. Der Kunde ist der zentrale Ansatzpunkt aller Verkaufsanstrengungen geworden. Das Unternehmen bezieht durch ihn seine Existenzberechtigung. Der Markt als „wirtschaftlich relevante Umwelt eines Unternehmens“ wurde zu einem Käufermarkt. Neue Bedingungen erfordern neue Konzepte. Nicht mehr die Produktion, sondern der Markt mit seinen Bedürfnissen bestimmt die Unternehmenspolitik. Die Unternehmensführung hat sich am Markt zu orientieren. 2. Aufgabe 2: Schreiben Sie, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind: 1. Der Markt muss sich nur auf festen Ort begrenzten. Ja Nein 2. Der ganze Wirtschaftsablauf wird über den Markt gesteuert. Ja Nein 3. Es gibt verschiedene Arten von Märkten. Ja Nein 4. Die Marktbedingungen haben sich grundsätzlich gewandelt. Ja Nein 5. Zurzeit ist die Nachfrage so hoch, dass der Verkäufer aus einer Vielzahl von Nachfragen auswählen kann. Ja Nein 6. Der Markt als „wirtschaftlich relevante Umwelt eines Unternehmens“ wurde zu einem Verkäufermarkt. Ja Nein 7. Die Produktion bestimmt die Unternehmenspolitik. Ja Nein Kontrollarbeit № 2 Schreiben Sie Ihren Lebenslauf in der Tabellenform (Напишите Вашу биографиюрезюме в табличной форме) 2 семестр Lektion 4 Unternehmungen 14 Unternehmungen sind rechtlich organisierte Institutionen, die Sachgüter und oder Dienstleistungen organisieren. Die Abgrenzung zwischen Betrieb und Unternehmung ist nicht eindeutig: einerseits ist die Unternehmung als rechtlich Überbau eines oder mehrerer technischorganisatorischer Produktionseinheiten, die als Betriebe bezeichnet werden, den betrieben übergeordnet. Andererseits werden als „Betrieb“ alle Arten von Institutionen bezeichnet, in denen Güter produziert werden, also auch private Haushalte, öffentliche Verwaltungen, Betriebe in zentral gelenkten Volkswirtschaften, während Unternehmungen nur solche Betriebe darstellen, die auf Gewinnerzielung ausgerichtet sind und ihren Wirtschaftsplan selbst bestimmen können. In diesem Fall wäre der Begriff „Betrieb“ weiter gefasst, als der der „Unternehmung“. Wenn es nicht um rechtliche Fragen geht, kann man Unternehmung und Betrieb synonym verwenden. Unternehmungen in der modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft sind nicht auf ihren wirtschaftlichen Zweck beschränkt, der im Vordergrund steht, sondern sie erfüllen in der Gesellschaft auch politische soziale, kulturelle und ökologische Funktionen. Die Unternehmung muss damit als ein Subsystem des Systems Gesellschaft angesehen werden. Solche Unternehmungen erweisen sich damit als zweckbestimmte, offene soziotechnische Systeme. Die Zweckbestimmung liegt in der Schaffung von Leistungen Sachgüter und Dienstleistungen) für Außenstehende, in der Sicherung des Einkommens für ihre Mitglieder, in der Erwirtschaftung von Steuern, Gebühren und in der Erfüllung von sozialen und kulturellen Leistungen für Mitglieder und Außenstehende. Offen ist die Unternehmung, weil vielfältige Beziehungen zu anderen Subsystemen der Gesellschaft, z.B. zu Haushalten, öffentlichen Einrichtungen, anderen Unternehmungen und zur natürlichen Umwelt bestehen. Durch die Unternehmung erfolgt eine Umwandlung verschiedenartiger Inputs Betriebsmittel, Werkstoffe, Arbeit usw.) zu Output Produkten) in der durch das Unternehmensziel bestimmten Qualität und Quantität. Unternehmungen treffen ihre wirtschaftlichen Entscheidungen selbstständig. Diese Entscheidung wird auf Märkten koordinieren. Übung 1. Lesen Sie den Text! Übung 2. Nennen Sie die Synonyme: Der Betrieb, die Einrichtung, entscheiden, die Unternehmung, ansehen, das Produkt, die Art, sich erweisen. Übung 3. Suchen Sie im Text den Absatz, wo die Begriffe „Input“ und „Output“ vorkommen. Merken Sie sich ihre Bedeutung. Übung 4. Suchen Sie im Text Äußerungen, wo die Attributsätze vorkommen. Übersetzen Sie sie ins Russische. Übung 5. Prüfen Sie anhand von Fragen, ob Sie den Text richtig verstehen. 1) Sind die Unternehmungen Institutionen, die die Sachgüter und die Dienstleistungen produzieren? 2) Sind die Betriebe Institutionen? 3) Was ist dem Begriff „Betrieb“ untergeordnet? 15 4) Für welche Bezeichnung kann man die Begriffe „Unternehmung“ und „Betrieb“ synonym verwenden? 5) Welche Funktionen erfüllen Unternehmungen in der modernen Industriegesellschaft 6) Als was kann also die Unternehmung gelten? Worin liegt ihre Zweckbestimmung? Übung 6. Zusätzliches Lesen mit dem Wörterbuch. Handel Der Handel produziert keine Güter, sondern vertreibt sie. Die Handelsbetriebe stellen das Bindeglied zwischen der Produktion der Güter und ihrem Verbrauch dar. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Großhandel und Einzelhandel. Der Großhandel ist eine Zwischenstufe zwischen Industrie und Einzelhandel. Die Großhändler verkaufen nicht direkt an den Endverbraucher, sondern an Weiterverarbeiter und Großverbraucher (z.B. Restaurants) und an den Einzelhandel. Sie kaufen größere Menge an Waren und verkaufen Sie in kleineren Mengen weiter. Großhändler sind oft spezialisiert und erleichtern damit der Industrie den Absatz (Verkauf) und dem Einzelhandel den Einkauf. Auf diese Weise erfüllt der Handel seine volkswirtschaftliche Aufgabe, die räumliche Trennung zwischen Anbietern und Nachfragern zu überbrücken (räumliche Überbrückungsfunktion). Die Einzelhändler verkaufen an den einzelnen Verbraucher. Zum Einzelhandel gehören z.B. der Gemüsehändler, der Tante-Emma-Laden1, der Supermarkt, das Schuhfachgeschäft, das Warenhaus, aber auch der Versandhandel. Im Versandhandel kann der Kunde die Waren in Ruhe auswählen, in beliebiger Zeit bestellen und sich die Waren per Post ins Haus schicken lassen. Der Versandhandel in Deutschland erreicht pro Kopf die höchsten Umsatzzahlen in der Welt. In einem gesättigten Markt mit vielen gleichwertigen Produkten verkaufen sich die Waren am besten, die am besten ausgestattet sind. Die Präsentation des Produkts, seine Verpackung entscheidet oftmals über den Kauf. Aber dies führt zu Bergen von Verpackungsabfall, die mit Blick auf Müllbeseitigung und Umweltschutzfragen ein großes Problem darstellen. Hier sind Gesetzgeber, Handel und Verbraucher gleichermaßen aufgefordert, Einhalt zu gebieten. 4. Tante-Emma-Laden - небольшие магазинчики розничной торговли 5. gesättigten ( vorn Wort satt) – насыщенный 6. gleichwertigen -равноценный Lektion 5 Marketing Marketing ist die unternehmerische Grundhaltung, einen Betrieb auf den Markt ausgerichtet und damit marktgerecht zu führen. Die Bedürfnisse der Menschen, die dem Unternehmen verbunden sind (in erster Linie Kunden, aber auch Mitarbeiter), sind zu erkennen und mit dem Angebot zu befriedigen. Neben der Marktorientierung gilt die Ausrichtung der Unternehmenspolitik auf permanentes Wachstum und die Zukunft als weiteres Definitionsmerkmal. Marketing 16 ist somit markt-, wachstums- und zukunftsorientiertes Denken, Handeln und Entscheiden in einem Unternehmen. Allein aus der Definition des Begriffes Marketing lässt sich die Vielfältigkeit der damit verbundenen Aufgaben ableiten. Marketing erfordert unternehmerische Aktivitäten, die konsequent auf die gegenwärtigen und künftigen Erfordernisse der Märkte ausgerichtet werden, mit dem Ziel der Befriedigung von Bedürfnissen des Marktes und der individuellen Ziele. Die moderne Marketingkonzeption hat die Aufgabe, Bedürfnisse der Verbraucher festzustellen und durch eine optimale Befriedigung der Bedürfnisse Gewinne zu erzielen. Eine ganzheitliche Marketingkonzeption besteht aus drei Ebenen: Ziele (Was wollen wir?), Strategie (Wie wollen wir es erreichen), Maßnahmen (Was unternehmen wir, um es zu erreichen?). Die aus Unternehmenszielen abgeleiteten Marktziele sind Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Strategie, mit deren Hilfe die vorgegebenen Ziele erreicht werden sollen. Den Einsatz der in Frage kommenden Marketingmaßnahmen (Leistung, Preis, Verkaufswege, Verkaufsförderung, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit) bezeichnet man auch als Marketingsmix oder marketingpolitische Instrumente. Unter Leistungs- und Produktpolitik versteht man folglich alle Maßnahmen, um für die Leistung (das Produkt) beim Käufer eine bessere Beurteilung zu erreichen. Preis und Leistung sind untrennbar miteinander verbunden. Der Preis als Gegenwert für erbrachte Sach- und Dienstleistungen soll den Aufwand der Leistungserstellung und darüber hinaus einen angemessenen Gewinn für das Unternehmen sichern. Die Distributionspolitik (Verkaufswege) ist die Wahl der Absatzwege. Die Verkaufsförderung dient der Förderung, Information und Motivation der am Absatzprozess beteiligten Personen im Haus und außer Haus. Die Werbung umfasst alle Maßnahmen, potentielle und tatsächliche Kunden auf Distanz über das Angebot zu informieren und seinen Vorteilen zu überzeugen. Öffentlichkeitsarbeit (Publik Relations) dient der bewussten, planmäßigen Erhöhung des Bekanntheitsgrades und zum Aufbau eines im Sinne der Zielsetzung gewollten Images. Der Unternehmer kann durch eine geschickte Kombination der Marketinginstrumente einen wesentlich größeren Erfolg erzielen. Übung 1. Sehen Sie den Text nach und notieren Sie sich die Schlüsselwörter zum Thema: „Marketing“. Übung 2. Bilden Sie Komposita. Verbinden Sie die Nomen und ergänzen Sie jeweils den Artikel. Beispiel: 6 + b = die Marketingkonzeption 1. Wirtschafts 2. Käufer 3. Dienst 4. Ziel 5. Absatz 6. Marketing 7. Markt 8. Verkaufs 9. Ausgangs 10. Bekanntheits a. Leistung b. Konzeption c. Orientierung d. Punkt e. Leben f. Förderung g. Grad h. Markt i. Prozess j. Setzung 17 Übung 3. Übersetzen Sie erweiterte Attribute. 1) das markt-, wachstums- und zukunftsorientierte Denken; 2) die damit verbundenen Aufgaben; 3) die aus Unternehmenszielen abgeleiteten Marktziele; 4) die in Frage kommenden Marketingmaßnahmen; 5) die am Absatzprozess beteiligten Personen; 6) das im Sinne der Zielsetzung gewollte Image; 7) der wesentlich größere Erfolg; Übung 4. Übersetzen Sie Sätze mit Infinitivkonstruktionen. 1. Die moderne Marketingkonzeption hat die Aufgabe, Bedürfnisse der Verbraucher festzustellen und durch eine optimale Befriedigung der Bedürfnisse Gewinne zu erzielen. 2. Die Werbung umfasst alle Maßnahmen, potentielle und tatsächliche Kunden auf Distanz über das Angebot zu informieren und seinen Vorteilen zu überzeugen. 3. Für einen Unternehmer ist es notwendig, durch eine geschickte Kombination der Marketinginstrumente einen wesentlich größeren Erfolg zu erzielen. 4. Für das Unternehmen ist es wichtig, durch die Öffentlichkeitsarbeit den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und das gewollte Image aufzubauen. 5. Die Marketingmaßnahmen ermöglichen es, die Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und mit dem Angebot zu befriedigen. 6. Die Distributionspolitik hat das Ziel, Absatzwege zu wählen. 7. Durch die Leistungs- und Produktpolitik versucht man, für das Produkt beim Käufer eine bessere Beurteilung zu erreichen. Übung 5. Lesen Sie den Text und sagen Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind? 1. Marketing ist eine Politik, genauer gesagt, alle unternehmerischen Maßnahmen zur Schaffung eines Marktes. Ja Nein 2. Man muss die Bedürfnisse der Menschen erkennen und mit dem Angebot befriedigen. Ja Nein 3. Eine ganzheitliche Marketingkonzeption besteht aus zwei Ebenen: Ziele, Strategie. Ja Nein 4. Unter Marketingsmix bezeichnet man folgende Marketingmaßnahmen: Leistung, Preis, Verkaufswege, Verkaufsförderung, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit. Ja Nein 5. Marketingpolitische Instrumente sind trennbar und nicht verbunden. Ja Nein 6. Distributionspolitik ist die Wahl der Kaufswege. Ja Nein 7. Der Unternehmer kann nur durch die Werbung einen wesentlich größeren Erfolg erzielen. Ja Nein Übung 6. Stellen Sie Fragen zum Text „Marketing“. Übung 7. Ergänzen Sie folgende Zusammenfassung über die Marketingsmix. Verwenden Sie Wörter aus dem Text oder eigene Ausdrücke. In dem Text wird die Problematik von (1)... angesprochen. Man bezeichnet als Marketingsmix folgende Marketingmaßnahmen: (2)..., (3)..., (4)..., (5)..., (6)..., (7)... . Dabei nennt man als Ziel der (8)... eine bessere Beurteilung der Kunden. Der Preis ist als (9)... für erbrachte Sach- und Dienstleistungen definiert. Die Distributionspolitik ist die Wahl der (10)... . 18 Die (11)... dient der Förderung, (12)...und (13)... der am Absatzprozess beteiligten Personen im Haus und außer Haus. Die (14)... umfasst alle Maßnahmen, potentielle und tatsächliche Kunden auf Distanz über das (15)... zu informieren und seinen (16)... zu überzeugen. Öffentlichkeitsarbeit (Publik Relations) dient der Erhöhung des (17)... und zum Aufbau eines (18)... . Der Unternehmer kann durch (19)... einen großen Erfolg erzielen. Übung 8. Erklären Sie die drei Ebenen einer ganzheitlichen Marketingkonzeption. Übung 9. Zusätzliches Lesen mit dem Wörterbuch. Planung und strategisches Management Planung heißt, aufgrund einer vorgegebenen oder gewachsenen Managementphilosophie und eines Unternehmensleitbildes Vorstellungen über die zukünftige Geschäfte, Geschäftsfelder der Unternehmung zu schaffen, diese visionären Vorstellungen methodisch zu durchdenken, ihre Realisierbarkeit zu überprüfen und schließlich für die Verwirklichung der Geschäfte, für die man sich entschieden hat, in die operative Planung und in die Wirtschaftspläne (jährliche Budgetierung) zu sorgen, um die erforderlichen Sach-, Personal- und Finanzmittel bereitzustellen und sukzessive den Plan zu verwirklichen. Strategische Planung ist langfristig ausgelegte Planungsstufe, die der Schaffung und Erhaltung von Erfolgspotentialen dient. Darunter sind solche Faktoren zu verstehen, von denen der Unternehmenserfolg (in monetären Größen ausgedrückte Ergebnis des Wirtschaftens einer Unternehmung) in besonderem Umfang abhängt. Die Strategische Planung ist das Schlüsselverfahren, um kritische Aufgaben der Unternehmung angemessen zu definieren. Die Planung allein wird jedoch nie die massive Mobilisierung von Mitteln, Ressourcen und Menschen erzielen, und sie wird nie das hochwertige strategische Denken, das in komplexen Organisationen (Unternehmen) erforderlich ist. Damit das geschieht, muss die Planung sorgfältig in andere wichtige administrative Systeme integriert werden, beispielsweise in das Führungssystem, das Kommunikations- und Informationssystem sowie in das Motivations- und Belohnungssystem. Darüber hinaus werden alle diese Systeme durch Organisations- und Unternehmenskultur unterstützt, die die erforderliche Definition von Autorität und Verantwortlichkeit bereitstellt, um die Beziehungen der Mitarbeiter des Unternehmens vornehmlich in den oberen Managementebenen zu leiten und zu regulieren. Übung 10. Berichten Sie. 1. Was versteht man unter Planung? 2. Was ist Strategische Planung? 3. Worin muss die Planung integriert werden? 4. Wozu werden alle diese Systeme durch Organisations- und Unternehmenskultur unterstützt? Lektion 6 Grundlagen von Investition und Finanzierung Zur Gründung eines Unternehmens wird Geld-und Sachkapital benötigt. Zur Beschaffung sind Maßnahmen notwendig, die als Finanzierung und Investition 19 bezeichnet werden. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist Kapital neben Arbeit und Boden ein Produktionsfaktor. Kapital kann darüber hinaus auch als Finanzmittel für Investitionszwecke verstanden werden, das heißt es dient der Bildung von Produktionsmitteln (Realkapital). Im betriebswirtschaftlichen Sinne ist Kapital die Summe aller auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesenen Ansprüche an das Vermögen einer Unternehmung. Unter einer Kapitalerhöhung versteht man die Erhöhung der Eigenkapitalbasis eines Unternehmens. Bei Personengesellschaften entspricht die Kapitalerhöhung formal der Eigenfinanzierung, während für Kapitalgesellschaften bestimmte Formen des festgelegten Nominalkapitals vorgeschrieben sind. Die Kapitalbildung geschieht durch Sparen und Investieren. Allerdings basieren die Investitions-und Finanzierungsentscheidungen im Unternehmen auf eine detaillierte Planung der Investitionskosten sowie der Finanzierung und die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten losgelöst von Bankkrediten. Die Gründe für Investitionen im Ausland sind vielfältig. Das Hauptmotiv der Auslandsinvestitionen ist die Erschließung und Sicherung von Absatzmärkten. Dabei spielt auch die Verminderung von Währungsrisiken eine Rolle. Zunehmend werden Auslandsinvestitionen auch vorgenommen. In jedem Fall bedeuten Investitionen im Ausland eine Festigung der internationalen Wirtschaftsverflechtung. Sie tragen zur internationalen Arbeitsteilung bei. Für die Entwicklungsländer sind ausländische Direktinvestitionen wichtig beim wirtschaftlichen und industriellen Aufbau. Es wird nicht nur langfristiges Investitionskapital übertragen, sondern man die Erhöhung der Eigenkapitalbasis eines Unternehmens. Bei Personengesellschaften entspricht die Kapitalerhöhung formal der Eigenfinanzierung, während für Kapitalgesellschaften bestimmte Formen des festgelegten Nominalkapitals vorgeschrieben sind. Die Kapitalbildung geschieht durch Sparen und Investieren. Unter Investition wird der Einsatz finanzieller Mittel zur Beschaffung von Vermögensgegenständen verstanden. Die Investition ist am Anfang mit Auszahlungen verbunden, denen in späteren Zeiten auch Einzahlungen durch Umsatz gegenüberstehen. Ziel der Investition ist ganz allgemein die langfristige Gewinnerzielung oder das Erwirtschaften zukünftiger Erträge. Investitionen sind somit mit einem Zahlungsstrom verbunden, der mit einer Ausgabe beginnt, und hat eine langfristige Kapitalbindung zur Folge. Investitionen lassen sich objektbezogen in Sachund Finanzinvestitionen und nach Zweckrichtung in Erst-, Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen unterteilen. Die Finanzierung im engeren Sinne umfasst die Beschaffung von Geld oder Sachgütern für Unternehmenszwecke. Im weiteren Sinne sind unter Finanzierung auch Kapitalverwendung und Kapitalverwaltung zu verstehen. Der Finanzierung steht also die Investition gegenüber, sie ist meistens der Anlass gleichzeitig Technologie, Managementwissen und unternehmerische Erfahrung. Übung 1. Sehen Sie den Text nach und notieren Sie sich die Schlüsselwörter zum Thema: „Grundlagen von Investition und Finanzierung“. Übung 2. Bilden Sie Komposita. Verbinden Sie die Nomen und ergänzen Sie jeweils den Artikel. Beispiel: 1+b = der Produktionsfaktor 20 1. Produktions 2. Management 3. Arbeits 4. Auslands 5. Gewinn 6. Investitions 7. Kapital 8. Finanz 9. Absatz 10. Entwicklungs a. Teilung b. Faktor c. Land d. Markt e. Wissen f. Erhöhung g. Mittel h. Zweck i. Erzielung j. Investition Übung 3. Übersetzen Sie zusammengesetzte Nomen mit einer Komponente. 1. das Geld-und Sachkapital 2. die Erst-, Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen 3. die Investitions- und Finanzierungsentscheidungen 4. die Real- oder Sachinvestition 5. das Eigen- oder Fremdkapital 6. die Zahlungs- und Kreditmittel 7. der Handlungs- und Führungsbereich Übung 4. Übersetzen Sie Partizipien als Attribute. 1. die Summe aller auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesenen Ansprüche an das Vermögen; 2. bestimmte Formen des festgelegten Nominalkapitals; 3. eine detaillierte Planung der Investitionskosten; 4. die erbrachte Lieferung; 5. die vorstehende Bilanz; 6. die verkauften Waren; 7. der entstehende Prozess; 8. die sich selbst regelnde Wirtschaft Übung 5. Lesen Sie den Text und sagen Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind? 1. Unter einer Kapitalerhöhung versteht man Finanzmittel für Investitionszwecke. Ja Nein 2. Kapital dient der Bildung von Finanzmittel. Ja Nein 3. Kapital ist die Summe aller auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesenen Ansprüche an das Vermögen einer Unternehmung. Ja Nein 4. Bei Personengesellschaften entspricht die Kapitalerhöhung formal der Fremdfinanzierung. Ja Nein 5. Bei Kapitalgesellschaften entspricht die Kapitalerhöhung den bestimmten Formen des festgelegten Nominalkapitals. Ja Nein 6. Die Kapitalbildung geschieht durch Sparen. Ja Nein 7. Investition ist der Einsatz finanzieller Mittel zur Beschaffung von Vermögensgegenständen. Ja Nein 8. Durch Investitionen werden nur die kurzfristigen Gewinne erzielt. Ja Nein 9. Die Investitionen kann man objektbezogen und nach Zweckrichtung unterteilen. Ja Nein Übung 6. Besprechen Sie welche Maßnahmen zur Gründung eines Unternehmens und Beschaffung notwendig sind? Benutzen Sie bei der Besprechung folgende Modelle: 21 Wir können nicht diskutieren, bevor wir nicht definiert haben, was unter dem Begriff ... versteht. Vielleicht könnten Sie auch sagen, ... Nach meiner Auffassung... Es steht fest, dass... Sie sind richtig informiert. Ich möchte gern wissen, ob... Ja, das ist tatsächlich wichtig. Die Hauptsache besteht darin, dass... Mich würde auch interessieren, ... Soweit ich verstanden habe, ... Zum Schluss möchte ich hinzugeben... Übung 7. Zusätzliches Lesen mit dem Wörterbuch. Finanzierung Im weitesten Sinne umfasst der Finanzierungsbegriff sämtliche Maßnahmen der Mittel- bzw. Kapitalbeschaffung einer Unternehmung, einschließlich damit verbundener Kapitaldispositionen, wie z.B. die Rückzahlung von Fremdkapital. So bezeichnet Finanzierung die Gesamtheit aller Beziehungen (Zahlungs-, Informations-, Kontrollbeziehungen u. a.) zwischen Unternehmen und Kapitalgebern. Nach Rechtstellung der Kapitalgeber unterscheidet man Eigen- und Fremdfinanzierung, beide Formen lassen sich weiter in Außen- und Innenfinanzierung differenzieren. Unter Fremdfinanzierung versteht man die Beschaffung von Fremdkapital. Demnach stehen dem Unternehmen im Rahmen der Fremdfinanzierung beschaffte Mittel nur befristet zur Verfügung und sind darüber hinaus mit vereinbarten Zins- und Tilgungszahlungen verbunden. Fremdfinanzierung ist im Wesentlichen Kreditfinanzierung. Im Rahmen der Außenfinanzierung werden dem Unternehmen Mittel von externen Kapitalgebern zugeführt. Sie erfolgt durch Einlagen beziehungsweise Beteiligungen vorhandener oder neuer Unternehmenseigner (Einlagen/ Beteiligungungsfinanzierung) oder durch Kreditkapital von Gläubigern. Im Gegensatz zur Außenfinanzierung erfolgt bei der Innenfinanzierung kein Zufluss von Mitteln durch spezielle Finanzierungsakte, sondern es fließen dem Unternehmen sukzessive finanzielle Mittel im Rahmen des betrieblichen Umsatzprozesses zu (Umsatzüberschüsse, finanzwirtschaftlicher Cashflow). Zu den Formen der Innenfinanzierung zählen insbesondere die Selbstfinanzierung (Finanzierung aus einbehaltenen Gewinnen), aber auch Finanzierungseffekte aus der Freisetzung bisher gebundenen Kapitals. Eigenfinanzierung oder Selbstfinanzierung im engeren Sinne resultiert aus den in der Unternehmung verbleibenden Gewinnen, die nicht an die Eigentümer ausgeschüttet werden. Übung 8. Berichten Sie. 1. Was umfasst der Finanzierungsbegriff? 2. Was bezeichnet die Finanzierung? 3. Was versteht man unter Fremdfinanzierung? 4. Von wem erhält das Unternehmen Mittel im Rahmen der Außenfinanzierung? II. СОДЕРЖАНИЕ ЭКЗАМЕНА 2 семестр. 1. Письменный перевод со словарем текста по специальности. Объем текста – 1000 – 1200 печатных знаков. Время выполнения – 30 – 45 минут. 2. Устное изложение на русском языке содержания текста по специальности (без словаря). Объем текста – 1000 печатных знаков. Время подготовки – 10 минут. 22 3. Беседа на немецком языке на темы, предусмотренные программой во втором семестре. Темы (вопросы) к устному экзамену по немецкому языку 3,6 месяцев обучения II семестр (специальности ДЗЭК, ДММ, ДЗТД дистанционной заочной формы обучения) №1 Die Zweckbestimmung der Unternehmungen №2 Die Abgrenzung zwischen Betrieb und Unternehmung №3 Die Aufgaben des Handels. Versandhandel. №4 Was ist Marketing? Was versteht man unter Marketingsmix? №5 Was versteht man unter Leistungs- und Produktpolitik? №6 Was versteht man unter Planung? Was ist Strategische Planung? №7 Was ist Investition? Was ist Finanzierung? №8 Meine Firma Mein Unternehmen. Выполнение контрольных работ № 3,4 является обязательным условием для допуска к экзамену. Требования к выполнению по выполнению контрольных работ: 1. Чтение текста по специальности со словарём. 2. Письменное выполнение теста на понимание содержания текста. Контрольная работа № 3 ДЗТД Kontrollarbeit № 3. Aufgabe 1. Lesen Sie den Text „E-Commerce“ Die Entwicklung des Internets bat in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich sowohl der Wirtschaft als auch der Gesellschaft völlig neue Möglichkeiten der Information und Kommunikation eröffnet haben. Hierzu gehört nicht zuletzt Kauf und Verkauf von Produkten und Dienstleistungen über das Internet. Diese neue Form des Handels im Internet heißt Electronic Commerce (E-Commerce). E-Commerce beinhaltet den Kauf von Produkten und Dienstleistungen sowie das Bezahlen über elektronische Netze. Dabei stellt das Internet die Plattform des E-Commerce dar und kann als „virtueller Marktplatz" angesehen werden. Beispiele für E-Commerce sind z.B. der Vertrieb von Informationen (Nachrichten) , der Vertrieb von Dienstleistungen (Online-Lernmodule oder Online-Bankdiensle) und der Vertrieb von physischen Gütern (Bücher, Computer, Autos). Es gibt viele Vorteile für Unternehmen und für die Benutzer beim E-Commerce. Vorteile für Unternehmen sind: Erhöhung der Geschwindigkeit und Effizienz von Geschäftsaktionen, Zeit- und Kostenersparnisse bei Auftragsannahme und Auftragsdurchführung, Verbesserung des Service für den Kunden durch schnellere und gezielte Informationen, flexiblere Anpassung der Produkte an die Wünsche des Kunden durch die direkte Kommunikation mit dem einzelnen Benutzer, keine räumliche Entfernung zu anderen Geschäftspartnern. Märkte können zu geringeren Kosten erschlossen werden. 23 Vorteile für die Benutzer sind: Unabhängigkeit von den Geschäftszeiten, eine große Produkt- und Dienstleistungsauswahl. Bequem kann alles von zu Hause aus erledigt werden. Ein umfassender und schneller Preisvergleich ist möglich. Ein Überblick über die Lieferfähigkeit der Artikel ist gegeben. Es gibt einfache Möglichkeit, auch international anzubieten und zu bestellen. Aber die Kunden fühlen Unsicherheit beim E-Commerce. Die neue Handelsform im Internet bietet unzweifelhaft sehr viele Vorteile. Obwohl das Einkaufen im Internet so unkompliziert und schnell funktioniert, herrscht doch nach wie vor Misstrauen gegenüber dieser virtuellen Realität. Käufer haben ei n geringeres Vertrauen zum elektronischen als zum unmittelbaren Handel. Es fehlt die direkte Beziehung zum Anbieter, der als Person unbekannt und räumlich getrennt bleibt. Vielen Kunden ist auch das Bezahlen zu kompliziert. Rückgabe und Umtausch erweisen sich manchmal als sehr schwierig. Auch Vorbehalte gegen die Angabe persönlicher Daten, die bei Online-Käufen oft gefordert werden, spielen eine große Rolle. Fast jeder dritte Online-Käufer verbindet mit E-Commerce die Preisgabe vieler persönlicher Daten und verzichtet deshalb auf den Kauf. Insgesamt überwiegen jedoch die Vorteile des E-Commerce. Momentan befindet sich keine Branche in einem größeren Wachstum als der Handel über das Internet. Immer mehr Unternehmen setzen auf den virtuellen Markt. Ein Fünftel aller Unternehmen in der EU bietet schon heute, neben ihren klassischen Vertriebswegen, ihre Produkte auch online über das Internet an. Die stärkste Verbreitung hat der elektronische Handel in Deutschland gefunden, wo schon jedes dritte Unternehmen diesen Vertriebsweg nutzt. Nachholbedarf gibt es noch in den südeuropäischen Ländern. Da ECommerce produktivitätssteigernd wirkt und den zwischenstaatlichen Handel begünstigt, bleiben die Länder, die sich nicht daran beteiligen, auf Dauer im Abseits. 2. Aufgabe: lesen Sie den Text „E-Commerce“ und schreiben Sie, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind: 1. Das Internet ermöglicht den Kauf und Absatz von Produkten und Dienstleistungen sowie das Bezahlen über elektronische Netze. Ja Nein 2. Beim E-Commerce können die Anbieter schneller Geschäftsaktionen steigern und Zeit- und Kosten sparen. Ja Nein 3. Die Kunden können alles von zu Hause aus erledigen. Ja Nein 4. E-Commerce hat nicht nur viele Vorteile sondern auch Nachteile. Ja Nein 5. Die Kunden vertrauen voll dem elektronischen Handel. Ja Nein 6. Fast jeder dritte Online-Käufer verzichtet auf den Kauf wegen der Preisgabe vieler persönlicher Daten. Ja Nein 7. Das virtuelle Handel entwickelt sich langsamer als andere Branchen. Ja Nein 8. Zwei Fünftel aller Unternehmen in der EU nutzt den Vertriebsweg über das Internet. Ja Nein 9. Die Länder, die am E-Commerce nicht teilnehmen, begünstigen den zwischenstaatlichen Handel. Ja Nein Контрольная работа № 4 Bewerbungsbrief – Ordnen Sie die Textelemente. Schreiben Sie Ihren Bewerbungsbrief. Контрольная работа № 3 ДЗЭК Kontrollarbeit № 3. Lesen Sie den Text Nationale Agrarpolitik Ein Großteil der agrarpolitischen Entscheidungen wird heute zwar auf EU¹-Ebene getroffen, einige wichtige Kompetenzen sind jedoch nicht an die Gemeinschaft abgegeben worden. Das gilt vor allem für die Agrarumweltpolitik, Agrarsozialpolitik und in eingeschränktem Maße für die Agrarstrukturpolitik. Hier gibt die EU zwar den Rahmen vor, Bund und Länder jedoch füllen ihn aus. Zusammen mit den Ländern werden u.a. wasserwirtschaftliche Maßnahmen wie der Bau 24 von zentralen Abwasser- und Wasserversorgungsanlagen, der ländliche Wegebau sowie die Flurbereinigung und die Dorferneuerung gefördert. Besondere Fördermittel erhalten außerdem bäuerliche Betriebe in Regionen, die von der Natur benachteiligt sind, denn die Landwirtschaft ist dort ein wichtiger wirtschaftlicher und sozialer Faktor. Die Agrarumweltpolitik verfolgt unter anderem das Ziel, die Anwendung von Betriebsmitteln wie Dünge- und Pflanzenschutzmitteln auf das notwendige Maß zu beschränken. Düngung und Pflanzenschutz sind nach guter fachlicher Praxis durchzuführen. Zusätzliche Umweltleistungen, die über das Maß der guten fachlichen Praxis hinausgehen und zu Einkommenseinbußen führen können, sollen dem Landwirt vergütet werden. Für die soziale Sicherung der selbständigen Landwirte und deren Familienangehörige besteht ein eigenständiges, den besonderen Bedürfnissen der landwirtschaftlichen Bevölkerung angepasstes System, das sie gegen die Folgen von Krankheit, Arbeitsunfall, Invalidität oder Tod eines Versicherten sowie im Alter absichert. Finanziert wird dieses Sicherungssystem außer durch Beiträge der Landwirte durch Bundesmittel. Die Leistungsbereiche Landabgaberente und Förderung der Einstellung der landwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit, die der sozialen Flankierung des Strukturwandels dienen, finanziert der Bund voll. Mit der Sozial- und Währungsunion wurden die landwirtschaftliche Unfall- und Krankenversicherung in den neuen Ländern eingeführt. Seit dem 1. Januar 1995 gibt das gesamte landwirtschaftliche Sozialversicherungsrecht einheitlich in ganz Deutschland. Für Agrarforschung wendet das Bundesernährungsministerium jährlich fast 250 Millionen Euro auf. Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Untersuchung land- und forstwirtschaftlicher sowie mariner Ökosysteme und Ressourcen, eine qualitätsgerechte und umweltvertragliche Agrarproduktion, die Verbesserung der Qualität von Nahrungsmitteln, die Weiterentwicklung der Nutzung biologisch erzeugter Rohstoffe sowie sozioökonomische Fragen. Пояснения к тексту ¹ EU = Europäische Union - Европейский Союз Aufgabe: Schreiben Sie, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind: 1. Die EU übernimmt alle agrarpolitischen Lösungen. Ja Nein 2. Die Agrarumweltpolitik, Agrarsozialpolitik und in eingeschränktem Maße die Agrarstrukturpolitik sind Kompetenzen der Europäischen Gemeinschaft. Ja Nein 3. Wasserwirtschaftliche Maßnahmen werden vom Bund zusammen mit den Ländern unterstützt. Ja Nein 4. Die landwirtschaftlichen Betriebe in Regionen, die von der Natur benachteiligt sind, werden besonders gefördert. Ja Nein 5. Die Agrarumweltpolitik begrenzt den Einsatz der Dünge- und Pflanzenschutzmittel nicht. Ja Nein 6. Die Einkommensverluste durch die zusätzlichen Umweltleistungen sollen dem Landwirt ausgeglichen werden. Ja Nein 7. Das soziale Sicherungssystem passt die besonderen Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Bevölkerung an. Ja Nein 8. Der Bund finanziert voll dieses Sicherungssystem. Ja Nein 9. Die Leistungsbereiche Landabgaberente und Förderung der Einstellung der landwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit werden durch Bundesmittel finanziert. Ja Nein Контрольная работа № 4 Bewerbungsbrief – Ordnen Sie die Textelemente. Schreiben Sie Ihren Bewerbungsbrief. 25 Контрольная работа № 3 ДЗМН Kontrollarbeit № 3. Lesen Sie den Text Investitionsplanung und –entscheidung Allgemein wird der Begriff Investition als langfristige Kapitalanlage definiert. Man versteht darunter in aller Regel einen wesentlich enger eingegrenzten Begriff, nämlich die so genannten Anlageinvestitionen. Es handelt sich um die Bildung von Sachkapital (entsprechend: Sachvermögen) im Gegensatz zur Bildung von Geldkapital (Geldvermögen). Dieses Sachkapital soll im Rahmen des Produktionsprozesses über einen längeren Zeitraum hinweg genutzt werden. Im Unterschied dazu wird die kurzfristige Sachkapitalbildung bei Aufstockung der Vorräte (Vorratinvestitionen, Lagerinvestitionen) vollzogen. Das neu gebildete und für die langfristige Nutzung vorgesehene Sachkapital muss zudem reproduzierbar sein. Nicht reproduzierbar in diesem Sinne ist ein Grundstück. In einer marktwirtschaftlichen Ordnung setzt sich die Investitionstätigkeit der Volkswirtschaft aus einer nicht mehr überschaubaren Vielzahl von einzelnen Investitionsentscheidungen zusammen. Das Ganze stellt dennoch kein Zufallsprodukt dar. Es existieren vielmehr gesamtwirtschaftliche Umstände, die offenbar eine große Zahl von Entscheidungsträgern zu einem gleichartigen Verhalten veranlassen können –sei es zur regen Investitionstätigkeit, sei es zu einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit. Die Investitionsfunktionen lassen sich in drei große Gruppen einteilen: nachfrage-orientierte Ansätze, angebots-orientierte Ansätze, gemischte Ansätze. Die Investitionstätigkeit bestimmen solche Faktoren wie Absatzerwartungen, Rentabilitätserwartungen, Zinsniveau, rechtliche und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Unter Investitionsplanung versteht man die langfristige Festlegung von Maßnahmen zur Schaffung, Erweiterung, Modernisierung oder Rationalisierung betrieblicher Kapazitäten. Dabei hängt die Investitionsplanung von den anderen betrieblichen Teilplänen ab, z. B. von der Finanzplanung oder der Beschaffungsplanung. Die wichtigste Aufgabe der Investitionsplanung ist die Prüfung, ob eine bestimmte Investition sich als besonders geeignet anbietet, oder welche von verschiedenen Investitionsmöglichkeiten am vorteilhaftesten ist. Die Vorteilhaftigkeit einer Anlage hängt jedoch von Faktoren wie der technischen Ergiebigkeit, den Anschaffungskosten oder den Produktionskosten ab. Um die Vorteilhaftigkeit einer Investition beurteilen zu können, steht der Investitionsplanung die Investitionsrechnung mit ihren mathematischen Verfahren als wichtiges Hilfsmittel zur Verfügung. Darüber hinaus hat die Investitionsplanung noch weitere Aufgaben, z. B. den optimalen Ersatzzeitpunkt für eine Anlage zu bestimmen oder ein optimales Investitionsprogramm als Kombination unterschiedlicher Investitionsobjekte (z.B. Aktien verschiedener Unternehmen) festzulegen. Weil Investitionsentscheidungen überwiegend strategische Bedeutung für den Betrieb haben, und diese äußerst komplex sind, sind sie auch meist mit Imponderabilien (Unwägbarkeiten) behaftet. Das gilt vor allem, weil im Allgemeinen zwischen der Investitionsentscheidung und deren Realisierung ein Time-lag besteht, was sich besonders bei Gütern, die dem technologischen Wandel stark unterliegen, auswirken kann. Immer besteht jedoch ein Zusammenhang zwischen Investitions- und Finanzierungsentscheidungen, denn es besteht entweder ein Finanzierungsbudget für Investitionen, oder es wird während des Investitionsentscheidungsprozesses nach Finanzierungsalternativen gesucht. Immer sind beide Budgets einander anzupassen. Aufgabe 2: Schreiben Sie, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind: 1. Investition ist eine kurzfristige Kapitalanlage. Ja Nein 2. Die Investitionstätigkeit der Volkswirtschaft setzt sich aus einer Vielzahl von einzelnen Investitionsentscheidungen zusammen. Ja Nein 26 3. Die Investitionsfunktionen lassen sich in zwei große Gruppen einteilen: nachfrage-orientierte Ansätze, angebots-orientierte Ansätze. Ja Nein 4. Verschiedene Faktoren bestimmen die Investitionstätigkeit. Ja Nein 5. Investitionsplanung ist die langfristige Festlegung von Maßnahmen zur Schaffung, Erweiterung, Modernisierung oder Rationalisierung betrieblicher Kapazitäten. Ja Nein 6. Die Investitionsplanung ist von der Finanzplanung oder der Beschaffungsplanung unabhängig. Ja Nein 7. Die wichtigste Aufgabe der Investitionsplanung ist die Prüfung der Eignung und der Vorteilhaftigkeit bestimmter Investition. Ja Nein 8. Mit Hilfe verschiedener Methoden der Investitionsrechnung sollen die zu treffenden Investitionsentscheidungen fundiert oder widerlegt werden. Ja Nein 9. Die Investitionsentscheidungen sind mit Risiken verbunden, weil zwischen der Investitionsentscheidung und deren Realisierung eine Verspätung besteht. Ja Nein 10. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Investitions- und Finanzierungsentscheidungen. Ja Nein Контрольная работа № 4 Bewerbungsbrief – Ordnen Sie die Textelemente. Schreiben Sie Ihren Bewerbungsbrief. ЗАКЛЮЧЕНИЕ Изучив предложенные темы, Вы познакомились не только с основными экономическими понятиями, но и повторили основные разделы грамматики немецкого языка. Если темы учебника хорошо усвоены, (это помогут проверить тесты в конце каждой темы и итоговые контрольные работы), то можно говорить о сложившихся навыках и умениях в овладении немецким экономическим языком. Рекомендуем не прерывать занятия языком, а закрепить полученные знания путём чтения литературы специальной и общей тематики, прослушивания кассет и дисков с немецкой речью, заучивания наизусть диалогов и небольших текстов. ЖЕЛАЕМ ДАЛЬНЕЙШИХ УСПЕХОВ В ИЗУЧЕНИИ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА! Рекомендуемая литература: 1.“Themen neu“. Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache. Kursbuch 3 von Hartmut Auf der straße. Аудиокурс к учебнику. Max Hueber Verlag. 2. Langenscheidt Euro – Wörterbuch Russisch von Werner Schenk. Langenscheidt KG, Berlin und München.1999. 3. CD-ROM Deutsch Platinum. Компьютерная обучающая программа. 4. Lingvo 9.0. Электронный словарь. СD-ROM. 5. X–Translator немецкий переводчик. DIAMOND. Немецко–русский, русско– 6. Завьялова В.М., Ильина Л.В. “Практический курс немецкого языка” Москва, 1999. 7. Michailow L., H.Weber, F.Weber „Deutsche Wirtschaftssprache für Russen. Management. Marketing. Wirtschaftslehre.“ Moskau, 1998. 8. Dreyer Schmidt. Грамматика немецкого языка. Max Hueber Verlag, 2001. 9. Wirtschaftsdeutsch von A bis Z. Buhlmann R., Fearns A., Leimbacher E. Langenscheidt. 2005. 10. Периодические издания на немецком языке. 11. Бориско Н.Ф. Бизнес – курс немецкого языка. Киев, 1995. 27 12. Кравченко А.П. “Немецкий для юристов” Ростов – на – Дону, 1999. 13. Голикова Н.А. “Экономика Федеративной Республики Германии. Методические указания по немецкому языку для студентов всех специальностей. Санкт – Петербург. СПбГМТУ, 1995. 14. Васильева М.М. “Краткий грамматический справочник немецкого языка” Москва, Высшая школа, 1982. 15. Moltschanowa I.D.Sokolowa N.B. „Deutsche Übungsgrammatik.“ Moskau, 1995. 16. А.М. Мосейчук, Е.П. Лобач Современный немецкий язык Минск, Высшая школа 1997 28