Glossar Active Server Pages (ASP): Eine Scripting-Umgebung auf der Seite des Servers, die es erlaubt, dynamische und interaktive Webanwendungen zu erstellen und auszuführen. Bei den dafür verwendeten ASP-Seiten werden HTMLTags, Text und Skriptbefehle kombiniert, die Skripts werden aber im Unterschied zu HTMLSeiten nicht vom Browser, sondern vom Server ausgeführt. Der Browser zeigt nur das Ergebnis an. Mit Hilfe von ASP-Seiten können COMKomponenten (Component Object Model) angesprochen und gesteuert werden, etwa um eine Verbindung zu einer Datenbank herzustellen oder um Berechnungen durchzuführen. ActiveX ActiveX:: Sammelbegriff für eine von Microsoft als Alternative zu Java-Applets eingeführte Technologie, die interaktive Inhalte auf Webseiten ermöglicht. Der Browser lädt ActiveXProgrammteile vom Server herunter und führt sie auf dem PC des Benutzers aus. ActiveX Data Objects (ADO): Von Microsoft entwickelte sprachneutrale Schnittstelle zu Datenbanken. ActiveX-Steuerelemente ActiveX-Steuerelemente:: Vorgefertigte und leicht einfügbare Programmteile auf der Basis der ActiveX-Technologie. Mit Hilfe solcher Komponenten können Webseiten um spezielle Funktionen erweitert werden, etwa PopupMenüs, Media-Player oder Animationen. ActiveX-Steuerelemente können in zahlreichen Programmiersprachen geschrieben werden, etwa C, C++, Visual Basic und Java. 406 Animated GIF GIF:: Erweiterung des GIF-Formats, die mehrere Bilder in einer Datei zulässt, die während des Ladens im Browser nacheinander angezeigt werden. Applet Applet:: Ein kleines Programm, das der Browser über das Internet vom Server herunterlädt und das dann lokal ausgeführt werden kann. In der Regel in Java oder ActiveX-Technologie programmiert. Browser Browser:: oder Webbrowser. Das Programm zum »Blättern« – englisch: browse – in den Webseiten des World Wide Web. Aktuelle Browser wie der Internet Explorer von Microsoft erlauben auch den Zugriff auf Dateien in einem lokalen Netzwerk oder auf dem lokalen PC. Mit Hilfe des Browsers kann der Websurfer den Hyperlinks auf einer Webseite folgen, Applets oder Skripts ausführen und Dateien herunterladen. Cascading Stylesheets (CSS): Eine Erweiterung zu HTML, die vom W3C entwickelt wurde, um das Layout von Webseiten exakter und unabhängig vom Inhalt definieren zu können. Stylesheets entsprechen den Dokumentvorlagen, die in der Textverarbeitung üblich sind. Mit CSS kann die Typografie, die Formatierung und Platzierung der Elemente auf einer Webseite genau festgelegt werden. Die Version CSS 1 ist seit Dezember 1996 standardisiert. CGI /CGI-Skript: CGI – Common Gateway InCGI/CGI-Skript: terface – ist ein Standard, der die Kommunikation von Benutzern im Internet mit einem Anhang . Webserver definiert. Ein CGI-Skript ist eine externe Anwendung, die als Reaktion auf eine von einem Browser ausgehende Anfrage auf einem Webserver ausgeführt wird. Füllt beispielsweise ein Benutzer ein Formular auf einer Webseite aus, wertet das CGI-Skript die Informationen aus und überträgt sie an ein Datenbankprogramm auf dem Server. CGI-Skripts können in verschiedenen Sprachen verfasst werden, z.B. Perl, C, C++ und Visual Basic. Client Client:: zu deutsch: »Kunde«, ist im Internet oder in einem lokalen Netzwerk jeweils der Computer, der auf die von anderen Computern, den so genannten Servern, zur Verfügung gestellten Netzwerkressourcen zugreift, z.B. mit Hilfe des Browsers auf Webseiten. Cookie Cookie:: Umstrittene Protokolldatei, die von einem Webserver auf dem Client-Computer abgelegt werden kann, wenn der Browser Webseiten des Servers anfordert. Cookies können Informationen über die besuchte Seite oder auch über benutzerspezifische Anpassungen von Webseiten, den Verlauf des Besuchs oder die Anzahl der Besuche enthalten. Wird eine Webseite erneut besucht, kann auf diese Informationen zugegriffen werden. Der Server kann die in einem Cookie enthaltenen Daten abfragen. Das Anlegen von Cookies kann bei den aktuellen Browsern auch unterbunden werden. Document Object Modell (DOM): Das einem Browser zu Grunde liegende Objektmodell legt fest, auf welche Elemente einer HTML-Seite beispielsweise über ein JavaScript zugegriffen werden kann, um seine Eigenschaften abzufragen oder zu setzen. Das W3C hat ein einheitliches DOM empfohlen, das aber erst von der jüngsten Browsergeneration weitgehend beachtet wird. Das Objektmodell ist als Baumstruktur organisiert. Document Type Definition (DTD): Eine Beschreibung der Struktur und der speziellen Eigenschaften eines Dokuments. Bei XML-Anwendungen wird über DTD festgelegt, welche Gemeinsamkeiten eine bestimmte Gruppe von strukturierten Dokumenten aufweist, so dass über Programme auf diese Elemente zugegriffen werden kann. Dynamic HTML (DHTML): Unterschiedliche Erweiterungen von HTML, die von den beiden Browseranbietern Microsoft und Netscape vorgenommen wurden, um dynamische Elemente in Webseiten einzufügen, ohne auf Programme vom Webserver zurückgreifen zu müssen. DHTML ist nicht vom World Wide Web Consortium standardisiert. Microsoft realisiert DHTML durch die Kombination von HTML, Cascading Stylesheets und Skripts, Netscape verwendet den <layer>-Tag, den aber nur der Netscape-Browser versteht. European Computer Manufactures Association (ECMA) (ECMA):: ist eine Vereinigung von Herstellern, die sich um die Standardisierung beispielsweise der Skriptsprachen bemüht. ECMA-262 wurde als Standard für Internet-Skriptsprachen definiert. eXtensible Hypertext Markup Language (XHTML): XHTML ist die Umformulierung von HTML 4 in eine Sprache, die auch von XMLfähigen Programmen verarbeitet werden kann. Gleichzeitig wird es dadurch erleichtert, Elemente von XML in HTML-Dokumente zu integrieren. Anfang 2000 hat das W3C die Spezifi- Glossar . 407 kation XHTML 1.0 veröffentlicht. Das W3C bietet auch Tools für den Übergang von HTML 4 zu XHTML 1.0 an. Internet. Das Protokoll erlaubt außerdem Dateiverwaltungsbefehle wie Auflisten von Dateien und Verzeichnissen auf dem Server. eXtensible Markup Language (XML): XML ist eine Metasprache für die Definition von Dokumenttypen, die ein anpassungsfähiges Datenformat für den Austausch strukturierter Dokumente im Web ermöglicht. XML ist eine vereinfachte Variante der Sprache SGML – Standard Generalized Markup Language –, die bereits 1986 von der International Standards Organisation (ISO) als Standardmetasprache für die Auszeichnung von Dokumenten installiert wurde. Während HTML als ein spezieller Dokumenttyp aus SGML entwickelt wurde – eine einfache Markup-Sprache mit vorgegebenen Tags –, behält XML den Charakter einer Metasprache bei und gibt dem Entwickler die Möglichkeit, eigene angepasste Markup-Sprachen – quasi Dialekte – mit eigenen Tags für viele verschiedene Dokumenttypen zu definieren. Die Version XML 1.0 ist seit Februar 1998 vom W3C standardisiert. Formular: Eine Webseite oder ein Teil einer Webseite mit Eingabe- oder Auswahlmöglichkeiten. Der Benutzer kann das Formular ausfüllen und zur Verarbeitung an den Server zurücksenden. eXtensible Stylesheet Language (XSL): Ein von der Document Style Semantics and Specification Language (DSSSL) abgeleiteter Stylesheet-Mechanismus, mit dem XML-Dokumente in anzeigbare Strukturen transformiert werden können. Mit XSL kann die Formatierung von Webseiten so gesteuert werden, dass Dokumente – on the fly – umgewandelt werden können, z.B. für die Darstellungen im digitalen Fernsehen. File Transfer Protocol (FTP): Protokoll zum Kopieren von Dateien von und zu Remote-Computern in einem TCP/IP(Transmission Control Protocol/Internet Protocol)-Netzwerk wie dem 408 Frames: Mit Hilfe von Frames kann in einem Browser das Fenster so aufgeteilt werden, dass mehrere HTML-Seiten geladen und angezeigt werden können. Durch Navigationselemente in einem Frame lässt sich dann beispielsweise die Anzeige in anderen Frames steuern. Graphics Interchange Format (GIF): Dateiformat für Computergrafiken, das von CompuServe zur Anzeige von Grafiken auf Computerbildschirmen entwickelt wurde. GIF wird für die Übertragung von Rasterbildern im Internet verwendet. Die Dateierweiterung ist .gif. Da nur 256 Farben möglich sind, kann die Dateigröße klein gehalten werden, zumal sie durch die Komprimierungsmethode LZW noch verringert werden kann. Das Format ist hauptsächlich für Grafiken und Zeichnungen geeignet, für größere Fotos ist das JPEG-Format günstiger. Auch animierte GIFs sind möglich. Homepage: In der Regel die Startseite einer Webpräsenz. Von der Homepage aus kann der Benutzer meist über Hyperlinks zu den anderen Seiten der Website wechseln. Häufig wird index.html als Name für die Homepage verwendet. Hyperlink: Verbindung zwischen einem Element in einem Hypertextdokument, etwa ei- Anhang . nem Wort, Begriff, Symbol, oder einem grafischen Element und einem anderen Element im Dokument, einem anderen Hypertextdokument, einer Datei oder einem Skript. Durch Klicken auf das verknüpfte Element, das meist unterstrichen oder farblich hervorgehoben ist, wird der Link aktiviert. Im Quelltext einer Webseite werden die Hyperlinks durch entsprechende Tags in HTML codiert. Hypertext Markup Language (HTML): Die Dokumentbeschreibungssprache, die zum Erstellen von plattformunabhängigen Hypertextdokumenten eingesetzt wird. HTML-Dateien sind einfache ASCII-Dateien. Über bestimmte Auszeichnungscodes – Markup-Tags – wird bestimmt, wie Texte, Grafiken und sonstige Elemente auf der Webseite dargestellt und wie Hypertextverknüpfungen hergestellt werden. HTML ist als Untermenge von SGML entstanden, als Tim Berners-Lee 1989 am CERN nach einer Möglichkeit suchte, Dokumente aus der Forschung anderen Forschungsgruppen zugänglich zu machen. Die verschiedenen Versionen bis zur aktuellen Version 4 wurden jeweils vom W3C standardisiert. Hypertext Transfer Protocol (HTTP): Dieses Client-/Serverprotokoll regelt den Zugriff auf Informationen im World Wide Web, also die Datenübertragung vom und zum WWW-Server. Hypertext: Ein Dokument, das interne oder externe Verknüpfungen in Form von Hyperlinks enthält. Im Unterschied zur linearen Grundstruktur einfacher Texte erlaubt der Hypertext dem Benutzer, von bestimmten Stellen aus zu anderen Teilen des Dokuments oder zu anderen Dokumenten zu springen, etwa um eine Detailinformation zu einem bestimmten Begriff einzusehen oder ein weitergehendes Informationsangebot wahrzunehmen. Neuerdings wird der 1965 entstandene Begriff Hypertext durch den neueren Begriff Hypermedia teilweise ersetzt, der der inzwischen weitgehend üblichen Integration von nichttextlichen Komponenten besser entspricht. Imagemap: Bild auf einer Webseite, das mehrere Hyperlinks enthält. Durch Anklicken unterschiedlicher Bildteile – Hotspots genannt – erreicht der Benutzer damit verknüpfte Teile der Webseite oder andere Websites oder Dateien. Eine klassische Verwendung ist etwa eine Landkarte, deren verschiedene Regionen mit den dazugehörigen Informationen verknüpft sind. Dafür werden CGI-Skripts erstellt, wenn die verknüpften Daten auf dem Server bereitstehen. Interlaced GIFs: Bei diesem GIF-Format erscheint eine Grafik beim Herunterladen zunächst in einer sehr groben Auflösung und wird dann schrittweise schärfer, bis endlich die gesamte Datei heruntergeladen ist. Internet Engineering Task Force (IETF): Eine offene, internationale Organisation für die Entwicklung von Internetprotokollen, an der Netzwerkdesigner, Netzbetreiber und Kommunikationsexperten beteiligt sind. IETF unterliegt der Führung der Internet Society – siehe: www.isoc.org , einer nicht staatlichen, internationalen Organisation, die die Entwicklung des Internet im Interesse einer offenen, globalen Kooperation und Koordination beobachtet und kommentiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.ietf.org . Glossar . 409 Java: Objektorientierte Programmiersprache, die von Sun Microsystems entwickelt wurde. Der wichtigste Vorteil von Java ist wohl, dass diese Sprache plattformneutral ist, da JavaProgramme in einem Zwischencode kompiliert werden können, der nicht plattformspezifisch ist. Das ist speziell für Webanwendungen ein Plus, die ja möglichst auf beliebigen Maschinen und Betriebssystemen laufen sollen. Java-Applett: Java-Programm, das in eine Webseite eingefügt ist und von einem Browser, der Java interpretieren kann, ausgeführt werden kann, entweder automatisch nach Laden der Webseite oder angestoßen durch den Benutzer über eine Schaltfläche oder Ähnliches. Zunächst hauptsächlich für kleine Animationen und Multimediaeffekte verwendet, inzwischen aber auch beispielsweise für interaktive Modellrechnungen, Online-Banking oder auch Spiele eingesetzt. JavaScript: Die von Netscape Communications und Sun Microsystems entwickelte Skriptsprache, die der plattformunabhängigen, objektorientierten Programmiersprache Java von Sun Microsystems ähnelt, aber einen wesentlich geringeren Leistungsumfang hat. JavaScript-Code wird in HTML-Dokumente eingebunden und vom Browser interpretiert, wenn dieser dazu in der Lage ist bzw. das Ausführen von JavaScripts nicht unterbunden wird. JPEG: Grafikformat für das Internet, das von der Joint Photographic Experts Group definiert wurde und speziell für hochauflösende Fotos geeignet ist. Zur Dateireduktion können unterschiedlich starke Komprimierungen gewählt werden, wobei bei einem 20:1-Verhältnis die 410 Bildqualität nur unerheblich leidet, bei 100:1 dagegen starke Verluste in Kauf genommen werden müssen. Die Dateierweiterung ist .jpg. JScript: Microsofts Variante von JavaScript, die der von der ECMA definierten Sprachspezifikation ECMA 262 entspricht. Obwohl beide Browserkrieger – Netscape und Microsoft – betonen, dass für sie die Spezifikation ECMA 262 verbindlich ist, gibt es doch im Detail eine Reihe von Abweichungen, die auf den jeweils eigenen Browser zugeschnitten sind. Open Database Connectivity (ODBC): Eine Schnittstelle, die Windowsanwendungen eine Sprache zur Verfügung stellt, mit der sie auf Datenbanken in einem Netzwerk zugreifen können, die diese Schnittstelle unterstützen. Perl: Skriptsprache aus dem UNIX-Bereich, die gerne für CGI-Anwendungen eingesetzt wird. Portable Document Format (PDF): Plattformunabhängiges Dateiformat, das von Adobe entwickelt wurde, um voll formatierte Dokumente originalgetreu weitergeben und ausdrucken zu können. Allerdings muss dazu der Acrobat Reader installiert sein, den Adobe kostenlos zum Download anbietet (www.adobe.de). Plug-In: Plug-Ins stellen Browsern erweiterte Funktionen, etwa für die Wiedergabe von Mediadaten, zur Verfügung. Sie müssen in einem entsprechenden Ordner installiert sein, damit der Browser sie bei Bedarf aufrufen kann. Portable Network Graphic (PNG): Neueres verlustfreies Bitmap-Format für das Internet, Anhang . das Interlacing, 8-Bit-Transparenz und GammaInformationen unterstützt. etwa HTTP oder FTP. Zum Beispiel: http:// www.galileo-press.de. Sprite: Einzelne Komponente einer Animation, die unabhängig bewegt werden kann, etwa eine Figur oder ein grafisches Element. Unterbrochener Hyperlink: Verweis auf eine Ressource, die nicht auffindbar ist, da der URL nicht oder nicht mehr gültig ist, die Ressource nicht existiert oder der Server, auf dem sich die Ressource befindet, überlastet ist oder sonstige technische Schwierigkeiten hat. Standard Generalized Markup Language (SGML): Ein internationaler Standard für die Definition systemunabhängiger Methoden zur Darstellung von elektronischen Dokumenten. SGML ist eine Metasprache, mit deren Hilfe konkrete Auszeichnungssprachen wie etwa HTML beschrieben werden können. Scalable Vector Graphics (SVG): Eine im Dezember 1999 vom W3C herausgegebene Spezifikation einer Sprache für die Beschreibung von zweidimensionalen Grafiken in XML. Im Widerspruch zum Namen kann SVG aber nicht nur die Formen von Vektorgrafiken handhaben, sondern auch Bilder und Texte als grafische Objekte. SVG-Grafiken sind für verschiedene Auflösungen skalierbar, so dass beispielsweise für die Bildschirmanzeige auf der Webseite eine andere Auflösung verwendet werden kann als für den Ausdruck. SVG erlaubt interaktive und dynamische Grafiken, insbesondere auch in der Koppelung mit Skripts, die auf alle Elemente, Attribute und Eigenschaften des Objektmodells von SVG zugreifen können. SVG-Inhalte können sowohl durch CSS-Anweisungen als auch durch XSL-Anweisungen formatiert werden. Uniform Resource Locator (URL): Namenskonvention, mit der ein Computer, ein Verzeichnis oder eine Datei im Internet eindeutig lokalisiert wird. Der URL legt gleichzeitig das für den Zugriff zu verwendende Protokoll fest, VBScript: Von Microsoft Visual Basic abgeleitete Skriptsprache, die sowohl auf Webseiten als auch innerhalb von anderen Anwendungen eingesetzt werden kann. Wireless Application Protocol (WAP): Protokoll für den Internetzugang über dafür ausgestattete Handies. Informationen dazu über www.wapforum.org. Web Distributed Authoring and Versioning (WebDAV): WebDAV ist ein Kommunikationsprotokoll für das Web, eine Erweiterung von HTTP 1.1, die die verteilte Arbeit an der Website-Entwicklung durch spezielle Funktionen unterstützt. Dazu gehört der Schutz vor dem Überschreiben durch Dateisperren und die Handhabung von zusammenhängenden Ressourcen als Kollektionen, auf deren Elemente mit einem einzigen Befehl zugegriffen werden kann. World Wide Web Consortium (W3C): 1994 wurde das W3C zur Entwicklung von Standards für das World Wide Web eingerichtet. W3C ist ein internationales Industriekonsortium, das unter der Leitung des Massachusetts Institute of Technology Laboratory for Computer Science (MIT/LCS) in den USA, des Institut National de Recherche en Informatique et en Glossar . 411 Automatique (INRIA) in Europa und der Keio University Shonan Fujisawa Campus in Asien steht. Das W3C hat beispielsweise die HTMLund die CSS-Sprachversionen fixiert. Näheres finden Sie unter http://www.w3.org/. Webseite: Ein einzelnes World Wide Web (WWW)-Dokument. Eine Webseite besteht meist aus einer HTML-Datei und damit verbundenen Dateien für Grafiken und Skripts, abgelegt im Verzeichnis eines Webservers. Der Zugriff erfolgt über einen entsprechenden URL. Die Webseite wird vom Browser geladen und angezeigt. Webserver: Ein Computer, auf dem eine entsprechende Serversoftware eingerichtet ist, so dass Webclients über ein TCP/IP-Netzwerk mit Hilfe der Internetprotokolle HTTP und FTP auf die angebotenen Daten zugreifen können. Website: Im Unterschied zu einer einzelnen Webseite meint Website eine ganze Gruppe zusammengehöriger HTML-Dokumente und damit verbundener Dateien (Grafiken, Skriptdateien, Datenbanken), die insgesamt den Webauftritt eines Anbieters darstellen. Dabei sind die einzelnen Elemente durch Hyperlinks verknüpft. In der Regel ist die Homepage der Ausgangspunkt des gesamten Angebots und dient in vielen Fällen als eine Art Inhaltsverzeichnis. 412 Anhang . Glossar . 413