+ 016 tter KHK | 7/2 sle TK-Plus-New rz rs He Entlastung fü Liebe Leserinnen und Leser, die Ursachen für einen hohen Blutdruck sind heute weitgehend bekannt. Allerdings können sie sehr unterschiedlich sein. Wie Sie durch Verhaltensänderungen und, bei Bedarf, einer gezielten Behandlung mit Medikamenten gute Chancen haben, den Blutdruck zu senken, lesen Sie auf der nächsten Seite. Häufige Folge einer Koronaren Herzerkrankung (KHK) ist eine sogenannte chronische Herzinsuffizienz, eine Herzmuskelschwäche. Um dem vorzubeugen, müssen Sie die Behandlung Ihrer KHK ernst nehmen. Haben Sie bereits eine Herzmuskelschwäche entwickelt, ist eine frühe Behandlung wichtig. Auf Seite 3 haben wir Informationen für Sie zusammengestellt. Mehr als zwei Millionen Menschen in Deutschland sollen schon einmal eine elektrische Zigarette ausprobiert haben. Aber Vorsicht ist geboten: E-Zigaretten sind keine harmlose Alternative zum Rauchen. Experten raten von der Nutzung ab. Auf Seite 4 lesen Sie mehr zu diesem Thema. Eine interessante und hilfreiche Lektüre wünscht Ihnen Ihr TK-Plus-Team. Ursachen des Bluthochdrucks Welche Umstände treiben den Blutdruck in die Höhe? Die Ursachen für Hypertonie sind heute weitgehend bekannt. Allerdings können sie sehr unterschiedlich sein. Das macht es mitunter schwierig, die Gründe für die eigene Erkrankung zu finden. Hat man sie aber gefunden, bestehen durch Verhaltensänderungen und, bei Bedarf, einer gezielten Behandlung mit Medikamenten gute Chancen, den Blutdruck auf ein gesundes Maß zu senken. Relativ selten, nur in fünf bis zehn Prozent aller Fälle, liegt eine sogenannte „sekundäre Hypertonie“ vor – eine Blutdruckerhöhung aufgrund einer einzelnen Ursache, die zum Beispiel durch Blut- oder Urinuntersuchungen identifizierbar ist. Meistens handelt es sich dabei um Nierenerkrankungen oder hormonelle Störungen. In der deutlichen Mehrzahl der Fälle handelt es sich jedoch um eine „primäre“ oder „essenzielle Hypertonie“. Dann sind mehrere Faktoren an der Entstehung beteiligt. Dabei nimmt man an, dass bei rund der Hälfte der Betroffenen eine erbliche Veranlagung vorliegt. Deshalb ist es sinnvoll, bei Kindern von Hypertonikern den Blutdruck zu kontrollieren. Der wohl häufigste Auslöser für eine Hypertonie ist Übergewicht. Zirka 60 Prozent aller Bluthochdruckpatienten sind zu schwer. Genauen Aufschluss über das persönliche Risiko gibt der sogenannte Body-Mass-Index (BMI), das Verhältnis aus Körpergewicht in Kilogramm zur Körpergröße in Metern zum Quadrat. Sollte Ihr BMI über 25 liegen, gelten Sie als übergewichtig. Sollte er sogar über 30 liegen, haben Sie krankhaftes Übergewicht. In diesem Fall sollten Sie dringend abnehmen. Dabei sind es besonders die Fettpolster im Bauchbereich, die sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu einer Erhöhung des Blutdrucks führen. Ärzte diskutieren schon lange, welche Faktoren bei übergewichtigen Menschen den Blutdruck erhöhen. Ganz geklärt ist der Zusammenhang noch nicht. Als gesichert gilt, dass Insulin eine zentrale Rolle spielt. Hauptaufgabe des Hormons Insulin ist es, die Aufnahme von Glukose aus dem Blut in die Zellen zu fördern. Bei übergewichtigen Menschen entwickelt sich mit der Zeit eine so genannte Insulinresistenz, das heißt, die Körperzellen reagieren nicht mehr adäquat auf Insulin. Als Folge schüttet der Körper vermehrt Insulin aus. Hierdurch steigt die Konzentration an Stickstoffmonoxid und Noradrenalin. Beide wirken gefäßverengend und damit blutdrucksteigernd. Insulin erhöht zudem den Natrium- und Wasserrückhalt in den Nieren. Das Blutvolumen steigt. Der erhöhte Blutzucker aktiviert außerdem das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS), was wiederum gefäßverengend, blutvolumen- und blutdrucksteigernd wirkt. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung und maßvoller Ernährung ist deshalb eine der wichtigsten Maßnahmen gegen Bluthochdruck. Bitte besprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt, welche sportlichen Aktivitäten für Sie infrage kommen. Dabei sollten Sie auch darauf achten, salzarm zu essen! Auch Alkohol sollten Sie nur mäßig konsumieren. Alkohol stimuliert das vegetative Nervensystem, was zum Blutdruckanstieg führen kann. Zudem enthält Alkohol viele Kalorien und steigert das Hungergefühl. Eine eventuelle Gewichtszunahme fördert zusätzlich den Bluthochdruck. Als maximal empfohlene Tagesdosis gelten für Frauen 20 Gramm und für Männer 30 Gramm Alkohol, also etwa ein viertel Liter Wein oder ein halber Liter Bier. Auch was Kaffee betrifft, sollten Sie auf die Menge achten: Bis zu drei Tassen pro Tag gelten als unbedenklich, mehr kann schädlich sein. Auf Nikotin sollten Sie am besten ganz verzichten. Es führt kurzfristig zu einer Verengung der Blutgefäße und damit zu einer Erhöhung des Blutdrucks. Rauchen ist zudem äußerst schädlich für die Gefäße und ein eigener Risikofaktor für Arterienverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall. Haben Raucher einen hohen Blutdruck, ist ihr Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, vervierfacht! Auch einige Medikamente können zu Hypertonie führen. Hierbei ist an erster Stelle die Antibabypille zu nennen. Sie ist eine relativ häufige Ursache für hohen Blutdruck bei jungen Frauen. Auch die dauerhafte Anwendung von Cortison und bestimmten Rheumamitteln kann den Blutdruck steigern. Heutzutage besteht außerdem kein Zweifel daran, dass psychische Faktoren bei der Entstehung einer Hypertonie eine große Rolle spielen. Ärger oder Angst sind hier zu nennen, aber auch chronischer Stress, denn der Blutdruck reagiert bei jeder Stressreaktion mit einem Anstieg. Danach fällt er normalerweise rasch ab. Ist die Entspannung jedoch nicht ausreichend und nimmt die Anspannung auf Dauer zu, kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Störungen kommen. Ein Grundproblem dabei ist, dass Stress häufig lange nicht wahrgenommen wird und vom Arzt nicht einfach gemessen werden kann. Typische Stressfaktoren sind Zeitdruck, berufliche, familiäre oder finanzielle Probleme. Übrigens können sich auch Umweltbelastungen wie Lärm oder Hitze ungünstig auf den Blutdruck auswirken. Herzinsuffizienz erkennen und behandeln Häufige Folge einer Koronaren Herzerkrankung (KHK) ist eine sogenannte chronische Herzinsuffizienz, eine Herzmuskelschwäche. Sie entsteht dadurch, dass das Herz selbst über längere Zeit nicht ausreichend durchblutet wird. Der Herzmuskel schafft es dann nicht mehr, den Körper mit genügend Blut und damit mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Die Herzinsuffizienz ist in Deutschland einer der häufigsten Gründe für eine stationäre Behandlung im Krankenhaus. Etwa 1,8 Millionen, vor allem ältere Menschen, sind hierzulande daran erkrankt. Je nachdem, welche Herzhauptkammer geschwächt ist, spricht man von einer Linksoder Rechtsherzinsuffizienz; sind beide betroffen, von einer Globalherzinsuffizienz. Als Folge einer KHK entwickelt sich meist eine Linksherzinsuffizienz. Dann schafft es die linke Herzkammer nicht mehr, ausreichend Blut in den Kreislauf zu pumpen und es staut sich Blut in der Lunge. Eine chronische Linksherzinsuffizienz kann sich durch Luftnot bemerkbar machen – zunächst nur bei stärkerer körperlicher Anstrengung, dann bei leichter Belastung und schließlich sogar im Ruhezustand. Einhergehend kommt es zu einer Abnahme der Leistungsfähigkeit. Wenn Sie solche Beschwerden haben, sollten Sie unverzüglich Ihren behandelnden Arzt aufsuchen! Bei Menschen, die sich körperlich nur wenig belasten, machen sich diese Symptome aber unter Umständen erst im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit bemerkbar. Und grundsätzlich gilt, dass die Beschwerden von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können. Eine Herzinsuffizienz sicher zu diagnostizieren kann länger dauern, weil die Beschwerden auch durch andere Erkrankungen hervorgerufen werden können. Besteht ein Verdacht, fragt der Arzt zunächst nach den aktuellen Beschwerden und der Krankengeschichte. Danach werden in der Regel das Blut und der Urin untersucht und ein Elektrokardiogramm (EKG) unter Belastung durchgeführt. Dafür werden am Brustkorb, an den Armen und den Beinen Elektroden befestigt, die elektrische Spannungen im Körper messen, während Sie auf einem Standfahrrad fahren oder Laufband laufen. Die Spannungen werden in einer Kurve dargestellt, aus der sich der Herzrhythmus und die Herzfrequenz ablesen lassen. Bestätigt das EKG den Verdacht auf eine Herzinsuffizienz, wird das Herz üblicherweise per Ultraschall untersucht (Echokardiogramm). Dadurch kann festgestellt werden, wie die beiden Herzkammern arbeiten. Mit den Ergebnissen des Echokardiogramms kann eine Herzschwäche diagnostiziert werden. Ziel der Behandlung ist es dann, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und Ihre gesundheitliche Situation zu verbessern. Ein wichtiges Mittel dafür sind Medikamente. In erster Linie werden sogenannte ACE-Hemmer und Betablocker verschrieben. ACE-Hemmer hemmen die Bildung des gefäßverengend wirkenden Hormons Angiotensin II, Betablocker hemmen über eine Rezeptorblockade die Wirkung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Durch die Medikamente sinken Blutdruck und Herzfrequenz. Das Herz wird entlastet. Daneben gibt es eine Reihe weiterer Medikamente mit unterschiedlicher Wirkung. Wichtig ist grundsätzlich, dass Sie die Medikamente regelmäßig einnehmen. Dann kann sich Ihr Krankheitsverlauf deutlich verbessern. Sollte eine schwere Herzinsuffizienz trotz maximaler medikamentöser Therapie fortbestehen, kann ein spezieller Herzschrittmacher die Pumpfunktion des Herzens verbessern. Entscheidend ist es, rechtzeitig zu erkennen, ob die Herzinsuffizienz sich verschlechtert. Hierbei hilft das sogenannte Monitoring, die regelmäßige Überprüfung bestimmter Körpermerkmale. Zum Beispiel können Sie durch ein tägliches Gewichtsprotokoll selbst eventuelle Anzeichen einer möglichen Verschlechterung erkennen – nämlich dann, wenn sie trotz normaler Ernährungsgewohnheiten rasch deutlich zunehmen sollten. Ursache ist hier eine verstärkte Einlagerung von Gewebeflüssigkeit im Körper. E-Zigaretten sind keine harmlose Alternative zum Rauchen „Dampfen“ ist in: Mehr als zwei Millionen Menschen in Deutschland sollen schon einmal eine elektrische Zigarette ausprobiert haben. Vor allem bei Jugendlichen war sie bisher beliebt. Die E-Zigarette gilt als harmlose Alternative zu klassischen Zigaretten. Aber Vorsicht ist geboten: Studien haben gezeigt, dass elektrische Zigaretten die Schleimhäute in Mund und Rachen schädigen können. Auch eine krebsauslösende Wirkung ist nicht auszuschließen. Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO KHC) rät deshalb vom Konsum ab. Die Folgen von Tabakkonsum sind bekannt: Rauchen schädigt die Atemwegssysteme und ist Hauptrisikofaktor für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Außerdem erhöht Rauchen das Krebs-, Herzinfarkt- sowie Schlaganfallrisiko. Manche Raucher greifen deshalb zur E-Zigarette als vermeintlich gesündere Option. Hersteller werben damit, dass die Geräte mit dem Heizdraht keinen Tabak verbrennen und somit keine krebsauslösenden Stoffe entstünden. Als unbedenklich gelten laut Hersteller auch die Liquids: Die flüssigen Trägerstoffe des Nikotins werden in den E-Zigaretten auf 65 bis 120 Grad erhitzt. Die Industrie verweist darauf, dass die Liquids Propylenglycol (als E 1520) und Glycerin (als E 422) zugelassene Zusatzstoffe für Lebensmittel sind. „Die Unbedenklichkeit gilt allerdings nur für Nahrungsmittel, die zum Verzehr gedacht sind“, wendet Professor Dr. med. Martin Canis ein, kommissarischer Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der Universität Göttingen. Die Inhalation der Dämpfe umfasse dies jedoch nicht. „Durch die Erhitzung können neue chemische Substanzen entstehen“, sagt der Experte. Es gibt Hinweise, dass als Folge der Erhitzung die Atemwege gereizt oder Allergien ausgelöst werden könnten. Christian Welz von der Göttinger Uniklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde heraus, dass die Liquids die Aktivitäten von Zellen der Mund- und Rachenschleimhaut beeinträchtigen sowie die DNA schädigen. Die Forscher hatten die Zellen an fünf Tagen für jeweils zwei Stunden Liquids mit verschiedenen Frucht- und Tabakaromen ausgesetzt. Nach einer anderen, im Fachblatt „The New England Journal of Medicine“ veröffentlichten Arbeit amerikanischer Forscher lassen sich im Rauch von E-Zigaretten hohe Formaldehydkonzentrationen finden, die das Krebsrisiko erhöhen können. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hebt hervor, dass E-Zigaretten nach bisherigem Kenntnisstand weniger schädlich sind als herkömmliche. Ein Raucher, der komplett umsteige, profitiere vermutlich; wer bislang nicht geraucht habe und jetzt „dampfe“, schade jedoch seiner Gesundheit. Die Effektivität der E-Zigarette als Hilfsmittel bei der Tabakentwöhnung sei außerdem nicht nachgewiesen, erklären die Experten. Kritisch äußern sie sich zum gleichzeitigen Konsum von herkömmlichen und E-Zigaretten: Wenn E-Zigarette, dann nur mit dem Ziel eines vollständigen Rauchstopps, empfehlen sie. Denn langfristig stürben starke Raucher, die ihren Tabakkonsum reduziert haben, ebenso häufig an Atemwegs- und Herz-KreislaufErkrankungen wie Raucher, die ihren Konsum beibehalten hätten. Künftig Verkaufsverbot an Jugendliche Gesundheitsexperten skeptisch gegenüber E-Zigaretten Was den Verkauf von E-Zigaretten an Minderjährige betrifft, hat der Bundestag nun eine Gesetzeslücke geschlossen: Bisher konnten Teenager E-Zigaretten einkaufen, da sie frei von Tabak sind. Zukünftig ist der Verkauf der Geräte an Kinder und Jugendliche verboten - auch über den Versandhandel können sie nicht mehr erworben werden. Auch wenn bisher wenig verlässliche Daten vorliegen, inwieweit E-Zigaretten schädlich sind - oder womöglich sogar positive Auswirkungen haben, weil sie Rauchern den Ausstieg erleichtern, sind viele Gesundheitsexperten skeptisch. Inzwischen weist eine Reihe von Studien auf schädigende Folgen von E-Zigaretten hin. So fanden Wissenschaftler um CSU-Politiker Christian Schmidt betonte, dass E-Zigaretten und auch E-Shishas in den Händen von Kindern und Jugendlichen nichts zu suchen hätten, unabhängig davon ob die konsumierten Produkte nikotinhaltig oder nikotinfrei sind. Auch wenn es nach Kaugummi schmeckt oder nach Melone riecht - Rauchen ist nicht harmlos, so der Politiker weiter. Immer mehr Menschen mit Herzschwäche im Krankenhaus In Deutschland werden immer mehr Menschen wegen einer Herzschwäche im Krankenhaus behandelt. Zwischen den Jahren 2000 und 2013 nahm ihre Anzahl um rund 65 Prozent zu. Dabei war das Wachstum in den neuen Bundesländern mit 78 Prozent wesentlich stärker als in den alten Bundesländern. Diese Ergebnisse präsentierte vor Kurzem Prof. Dr. Rolf Wachter, leitender Oberarzt am Herzzentrum Göttingen, auf einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Mit seinem Team hatte er Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu Krankenhausaufnahmen und zur Krankenhaussterblichkeit im Zusammenhang mit Herzinsuffizienz untersucht. Auch die Gesamtzahl der Krankenhaustage von Herzinsuffizienzpatienten stieg um rund 20 Prozent. Hierbei war der Anstieg in den neuen Bundesländern ebenfalls deutlich höher. Mögliche Erklärungen dafür sind regionale Unterschiede in der Patientenversorgung und der Häufung von Risikofaktoren, so die Wissenschaftler. Männern mit einem Anteil von knapp zwei Dritteln. Sollten sich die Schätzungen der WHO bewahrheiten, so wird Fettleibigkeit in Deutschland ebenfalls zunehmen. Die Forscher rechnen für das Jahr 2030 damit, dass fast jeder vierte Mann (24 Prozent) und etwas mehr als jede fünfte Frau (21 Prozent) unter extremem Übergewicht leiden wird. 2010 waren es bei den Männern 17 Prozent und bei den Frauen 15 Prozent. Der Trend zum Übergewicht trifft fast alle Länder: Auch Griechenland, Spanien, Schweden, Österreich und Tschechien müssen sich auf viel mehr Übergewichtige einstellen. Während 2010 nur 14 Prozent aller schwedischen Männer fettleibig waren, sollen es 2030 mehr als ein Viertel aller Schweden sein. „Regierungen müssen mehr tun, um das Marketing für ungesundes Essen zu begrenzen und gesundes Essen erschwinglicher zu machen“, forderte Laura Webber vom britischen Gesundheitsforum, das das Projekt gemeinsam mit der WHO in Europa durchgeführt hatte. Aktueller WHO-Bericht: Europäer immer dicker In ihrem aktuellen Bericht schlägt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Alarm: Die Europäer werden immer dicker. Die WHO sagt sogar voraus, dass 2030 in manchen Ländern kaum noch jemand normalgewichtig sein wird. Auch in Ländern wie zum Beispiel Schweden, in denen Fettleibigkeit bisher weniger ein Problem war, sollen die Zahlen steigen. In der Untersuchung verglichen die Forscher Daten zu Übergewicht (Body-MassIndex ab 25) und Fettleibigkeit (BMI ab 30) aus 53 europäischen Ländern von 2010 mit Prognosen für 2030. Die rasante Zunahme von Übergewicht könnte Irland besonders dramatisch treffen: Fast alle erwachsenen Iren werden im Jahr 2030 übergewichtig sein. Die Hälfte der Männer (48 Prozent) und mehr als die Hälfte der Frauen (57 Prozent) werden sogar fettleibig sein. Die Entwicklung in Deutschland wird laut den Prognosen relativ sanft ausfallen, wobei die Situation schon heute kritisch ist. Gewichtsprobleme treffen dabei vor allem Männer. Während fast jede zweite deutsche Frau im Jahr 2030 übergewichtig sein wird, rechnen die Forscher bei den Rezept Gefüllte Putenbrust Zubereitungszeit circa 20 Minuten Zutaten für 2 Personen: 400 g Putenbrust ½ Kugel Mozzarella (circa 60 g) 2 Tomatenscheiben 6 große Basilikumblätter Salz zurückhaltend und Pfeffer nach Belieben 2 EL Olivenöl Außerdem: 2 Zahnstocher Die Putenbrust waschen und trocken tupfen. Das Fleisch erst quer halbieren, dann mit einem scharfen Messer vorsichtig jeweils eine Tasche hineinschneiden. Den Mozzarella in Scheiben scheiden. Das Fleisch jeweils mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum füllen. Die Taschen mit dem Zahnstocher verschließen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Das Putenfleisch rundherum mit Salz und Pfeffer würzen. Im Öl auf beiden Seiten circa 5–6 Minuten braten. Zur Putenbrust passt ein sommerlicher grüner Salat. + 016 tter KHK | 7/2 sle TK-Plus-New rz rs He ü f g n u t s la t n E Adressen Deutsche Herzstiftung e.V. Bockenheimer Landstr. 94-96 60323 Frankfurt a. M. Tel. 069 - 95 51 28-0 E-Mail [email protected] www.herzstiftung.de Deutsche Hochdruckliga e.V. Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention Berliner Straße 46 69120 Heidelberg Tel. 062 21 - 588 55-0 E-Mail [email protected] www.hochdruckliga.de Am Herz-Kreislauf-Telefon stehen von Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr, Experten für Fragen bereit: 062 21 - 588 55-5 Noch Fragen? TK-Plus-Servicenummer Ihre Fragen zu den TK-Plus-Programmen beantworten Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 8 und 20 Uhr gern unsere Fachleute. GUT ZU WISSEN! Zum Nachlesen | Patientenleitlinie zur Nationalen Versorgungsleitlinie Koronare Herzkrankheit. Kostenfrei herunterzuladen unter www.khk.versor gungsleitlinien.de Tel. 0800 - 285 75 87 (gebührenfrei innerhalb Deutschlands) Information: aktuelle Programmanpassungen Seit dem 1. Juli 2015 gelten überarbeitete medizinische Inhalte für das TK-PlusProgramm KHK: Anforderungen an den Umgang mit Multimorbidität wurden an den neuesten Stand der Wissenschaft angepasst. Zudem wurden neue Hinweise zur Förderung der körperlichen Aktivität aufgenommen. Für alle DMP-Teilnehmer gilt: Bei Patientinnen und Patienten, die dauerhaft 5 oder mehr Medikamente einnehmen müssen, ist ein strukturiertes Medikamentenmanagement vorgesehen. Der Arzt erfasst jährlich alle eingenommenen Medikamente, auch die freiverkäuflichen. Nebenwirkungen und Interaktionen sollen hierdurch vom Arzt schnell erkannt und mit Therapieänderungen und Dosisanpassungen bestmöglich gegengesteuert werden. Herausgeber: Techniker Krankenkasse, Hauptverwaltung: 22291 Hamburg, Internet: www.tk.de. Bereich Versorgung Innovation: Hilja Reichenberg (verantwortlich). Text: Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG. Gestaltung: The Ad Store GmbH, Hamburg. Produktion: Nicole Klüver. Fotos: Getty Images. Druck: Industrie + werbedruck, Herford. © Techniker Krankenkasse. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Stand: Juli 2016.