Was ist Android?

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Geschäftsbereich „Mobile Services“
Was ist Android?
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Arno Becker
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Einleitung
Android ist weit mehr als ein Betriebssystem für Mobiltelefone. Es handelt sich
um eine Plattform für Computer. Mobiltelefone, Navigationssysteme, Netbooks
und viele Geräte mehr, sind potentielle Träger der neuen Software. Ein
gigantischer Markt, der eines gemeinsam hat: erst durch Programme entsteht
eine Schnittstelle zum Anwender. In diesem Artikel werden wir die Vorteile
Androids betrachten und Android gegenüber anderen Plattformen abgrenzen.
Was ist Android?
Android besteht technisch gesehen aus einem Linux-Betriebssystem, einer Integrationsschicht und
verschiedenen vorinstallierten Programmen. Die Integrationsschicht enthält eine Laufzeitumgebung
für Programme und sorgt dafür, dass sämtliche Hardware des Android-Geräts durch diese
Programme angesprochen werden kann.
Im Gegensatz zu anderen Plattformen, die als
Programmiersprache zum Beispiel Objective-C (iPhone) oder
C/C++ (Symbian) einsetzen, verwendet Android die am
meisten verbreitete Programmiersprache: Java. Dadurch steht
potentiell eine große Menge an Programmierern zur
Verfügung. Android-Programmierern steht ein großer Teil der
Java Standard Edition zur Entwicklung von Anwendungen zur
Verfügung. Darüber hinaus gibt es eine große Zahl von Java-Klassen, die Teil von Android sind. Diese
erlauben das Programmieren von Oberflächen und den Zugriff auf die technischen Bestandteile des
Android-Geräts (GPS, Datenbank, Telefonfunktion etc.).
Android ist Quelloffen (Open Source) und Lizenzkostenfrei. Hardwarehersteller können die Plattform
leicht und schnell an ihre Geräte anpassen, wodurch sie Kosten sparen. Android ist speziell für kleine
Geräte mit schwachen Prozessoren und wenig Speicher optimiert, so dass es potentiell auf vielen
verschiedenen Geräten zum Einsatz kommen kann. Für die Hersteller entfallen die Kosten für
Eigenentwicklungen und eine Portierung von Android auf ein neues Gerät ist kostengünstig
realisierbar.
Ins Leben gerufen hat Android die Firma Google. Zusammen mit den Mitgliedern der „Open Handset
Alliance“ (OHA) hat Google in kurzer Zeit eine Plattform geschaffen, die aus den Fehlern anderer
Betriebssysteme und Plattformen für Mobiltelefone gelernt hat. Immer mehr Hersteller,
Netzbetreiber und Dienstleister treten der Open Handset Alliance bei. Unter den etwa 50
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Mitgliedern befinden sich beispielsweise T-Mobile, Vodafone, Sony Ericsson, Motorola, LG, Samsung
oder Intel, was die große Akzeptanz bei Herstellern und Netzbetreibern unterstreicht.
Android eignet sich für viele Arten von Geräten. Dies unterscheidet es deutlich von anderen
Plattformen, die speziell für Mobiltelefone entwickelt wurden. Dadurch hat Android die Chance, sehr
große Marktanteile bei Kleincomputern zu erlangen. In der Planung sind Netbooks, Spielekonsolen,
Set-Top-Boxen, Festnetztelefone, Tablett-PCs, Fernseher, Festplattenrekorder und Navigationsgeräte
mit Android.
Keyfacts:
Linux und Java
Lizenzkostenfrei
Für Hardwarehersteller kostengünstig einsetzbar
Große Akzeptanz
In vielen Geräten einsetzbar
Vorteile
Android ist nicht an einen Hardware-Hersteller oder Netzbetreiber gebunden. Kunden haben die
freie Auswahl bei den verfügbaren Geräten und Mobilfunkverträgen. Hierdurch lassen sich
erhebliche Kosten sparen. Auch die Geräte können dem Einsatzzweck entsprechend angeschafft
werden. Auch wenn es derzeit noch wenige Android-Geräte gibt, so wird sich dies bald ändern.
Android besitzt eine sehr moderne Architektur. Über Berechtigungen lassen sich andere auf dem
Gerät installierte Anwendungen oder deren Daten in der eigenen
Anwendung verwenden. Dadurch lassen sich mit geringen Kosten
sehr komplexe Lösungen auf einem Android-Gerät realisieren.
Software von Drittanbietern kann in die eigene Software integriert
werden, was in der Regel billiger ist, als eine Eigenentwicklung. So
können zum Beispiel Dokumente in den dafür vorgesehenen
Programmen angezeigt oder bearbeitet werden. Hilfeseiten
können in HTML erstellt und mit dem auf dem Gerät vorhandenen
Browser angezeigt werden. Kontaktdaten können in der eigenen Anwendung auch bearbeitet
werden.
Verschlüsselung ist Teil der Android-Plattform und kann in jeder Anwendung genutzt werden.
Sämtliche Daten können geschützt werden, egal ob sie auf dem Android-Gerät gespeichert werden
oder über das Internet verschickt werden.
Die Softwareverteilung kann komplett im Unternehmen stattfinden. Die Anwendungen sind keinem
Dritten zugänglich und eine Installation auf den Android-Geräten kann zu einem bestimmten
Zeitpunkt ohne weitere Software stattfinden.
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Keyfacts:
Unabhängig vom Netzbetreiber
Herstellerunabhängig
Integrierte Verschlüsselungstechnik
Moderne Softwarearchitektur
Zentrale Softwareverteilung möglich
Androids Chancen auf dem Markt
Android hat sich bei 162 Millionen weltweit verkaufter Smartphones im Jahr 2008 aus dem Stand
weg 4 Prozent Marktanteil in den USA erobert, obwohl Android erst zum Jahresende auf den Markt
kam. 2009 kommen zahlreiche weitere Geräte
großer Hersteller auf den Markt. In den USA liegt
Android im ersten Quartal schon auf Platz 5 der
meistverkauften
Smartphones.
Neben
Mobiltelefonen wird es in Kürze auch Netbooks mit
Android zu kaufen geben.
Derzeit gibt es noch relativ wenige Geräte mit der
Android-Plattform, was sich aber im Laufe des Jahres 2009 ändern wird, da viele Hersteller ihre
Android-Geräte erst in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt bringen werden.
Android ist sehr vielseitig einsetzbar und die Software darauf weniger Restriktionen unterworfen, als
z.B. beim iPhone. Ob Softwareverteilung, Sicherheit oder Business-Funktionalität: Android kann hier
klar punkten. Noch ist die Anbindung an Groupware-Systeme und Push-E-Mail-Systeme nicht so gut
wie bei Blackberry-Geräten, dafür sind viele Dienste umsonst. Zahlreiche Hersteller arbeiten an
professionellen Lösungen, die bald verfügbar sind. Abgesehen von noch vorhandenen Schwächen im
Groupware-Bereich zeichnet sich ein klarer Trend ab: Android gewinnt sehr schnell Marktanteile.
Der „Android Market“ bietet Besitzern eines Android-Geräts die Möglichkeit, ähnlich wie beim „App
Store“ von Apple, Programme auf dem Gerät zu installieren. Dadurch lassen sich Funktionen und
Einsatzzweck eines Android-Geräts nahezu beliebig erweitern.
Gerätevielfalt, Unabhängigkeit vom Netzbetreiber, zahllose kostenfreie oder kostengünstige
Programme und Businesstauglichkeit werden für eine schnelle Verbreitung von Android-Geräten im
Privat- und Geschäftskundenbereich sorgen.
Keyfacts:
Guter Start
Viele Programme verfügbar
Für Unternehmen und Privatleute geeignet
Businessfunktionen realisierbar
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Derzeit noch Schwächen im Groupware-Bereich
Abgrenzung zu anderen Systemen
Android hat einige Vorteile gegenüber anderen Systemen. Will ein Unternehmen mobile
Anwendungen einsetzen, so wird es diese vorzugsweise für eine mobile Plattform entwickeln lassen
um Kosten zu sparen. Viele andere Aspekte sind bei der Wahl der Plattform zu betrachten, da sie die
(laufenden) Kosten erheblich beeinflussen können.
Multitasking
Android ist Multitasking-fähig. Es können mehrere Anwendungen gleichzeitig gestartet werden und
beliebig zwischen diesen gewechselt werden. Bei vielseitiger Nutzung eine unerlässliche Eigenschaft,
die die Blackberry-Geräte und Symbian beherrschen, aber nicht das iPhone.
Programmiersprache
Programme für Android werden in Java geschrieben. Da meist eine Anbindung an die IT-Landschaft
im Unternehmen über das Internet erfolgt, ist dies ein wichtiges Argument. Die
Kommunikationsschnittstelle auf dem Server im Unternehmen kann ebenfalls in Java geschrieben
werden. Die Gesamtlösung wird durch die gleichen Programmierer implementiert und es kommt zu
keinen Reibungsverlusten. Java ist zudem deutlich verbreiter als Objective C, womit das iPhone
programmiert wird. Blackberry-Geräte werden in einer erweiterten Java-Variante programmiert.
Symbian in C/C++.
Softwareverteilung
Softwareverteilung kann für Android-Programme auf beliebige Art vorgenommen werden. Eine
Installation über das Internet ist mit signierten Anwendungen möglich. Gleiches gilt für Blackberry
und Symbian. Für das iPhone ist Softwareverteilung in großen Stil nur mittels einer Enterprise-Lösung
(zusätzliche Kosten!) umzusetzen. Softwareverteilung in kleinem Stil ist entweder über den
öffentlichen App Store von Apple möglich, oder die Programme werden über iTunes installiert. Dazu
muss das Gerät aber an einen PC mit dem iPhone-SDK angeschlossen werden.
Sicherheit und Verschlüsselung
Android hat eingebaute Verschlüsselungsalgorithmen von BouncyCastle, deren Quellcode seit Jahren
offen liegt und die maximal Vertrauenswürdigkeit genießen. Verschlüsselung ist auf jede erdenkliche
Art möglich und wird durch die jeweilige Anwendung bereit gestellt. Blackberry verwendet eigene
Verschlüsselungsalgorithmen und gilt als sicher.
Freie Wahl beim Mobilfunkvertrag
Android-Geräte sind ohne Vertrag eines Netzbetreibers erhältlich. Durch die Wahl eines günstigen
Mobilfunkvertrags lassen sich erhebliche Kosten einsparen. Dies bedeutet einen deutlichen
Unterschied zu einer Lösung, die als Endgeräte iPhones oder Blackberry-Geräte vorsieht.
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Geräte verschiedener Hersteller
2009 erscheinen zahlreiche Mobiltelefone und Netbooks verschiedener Hersteller mit der AndroidPlattform. Die Geräte bewegen sich in verschiedenen Preisklassen. Verschiedene Mitarbeiter können
mit verschiedenen Geräten ausgestattet werden.
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