Kostenfreie Recherche mit DIMDI SmartSearch

Werbung
BDI aktuell
36 Datenbanken
Kostenfreie Recherche mit
DIMDI SmartSearch
Mit der DIMDI SmartSearch
wurde eine neue Generation
der Suchoberfläche entwickelt,
die die einfache und schnelle
Recherche nach medizinischen
Veröffentlichungen oder Fakten ermöglichen soll.
Das kostenfreie Datenbankangebot mit aktuell 36 Datenbanken umfasst beim DIMDI neben
der großen internationalen Literaturdatenbank MEDLINE und
anderen Literaturdatenbanken
auch Verlagsdatenbanken, Datenbanken mit Übersichtsarbeiten oder Bewertungen von medizinischen Technologien (Health
Technology Assessment), medizinische Leitlinien und toxikologische Fakten sowie aktuelle
Meldungen aus dem Gesundheitsressort, Bibliothekskataloge
und die Virtuelle Videothek für
die Medizin (VVFM).
Zur Recherche genügt die
Eingabe eines Suchbegriffs in
eine Eingabemaske. Die gefundenen Titel werden in der
bereits vorgeschlagenen Auswahl von Datenbanken angezeigt. Bibliografische Angaben
und Kurzzusammenfassungen,
auch viele Volltexte können per
Mausklick kostenlos online abgerufen werden. Über eine einfache Online-Bestellfunktion
sind die Originalartikel bei angeschlossenen Bibliotheken
(gegen Entgelt) bestellbar.
DIMDI Deutsches Institut für
Medizinische Dokumentation und
Information
www.dimdi.de
Im Geschäftsbereich des
Bundesministeriums für
Gesundheit und Soziale Sicherung
Ihr Auto geht regelmäßig zum TÜV! Und Sie?
Darmkrebs…
ist oft tödlich,
bei Früherkennung heilbar.
Nehmen Sie teil,
Vorsorge ist einfach
Zusammenfassung
Medikamentenbeschichtete
Stents für alle?
Die zugelassenen, mit Sirolimus (Cypher) oder Paclitaxel (Taxus) beschichteten
Stents reduzieren mittelfristig die Häufigkeit koronarer
Restenosen und die Notwendigkeit einer erneuten
Revaskularisation im Vergleich mit unbeschichteten
Stents. Mortalität und Infarktrate bleiben jedoch
unbeeinflusst.
Subakute Stentthrombosen
und schwere Hypersensitivitätsreaktionen scheinen
nach Postmarketingerfahrungen häufiger aufzutreten
als auf Grund der klinischen
Prüfung zu erwarten wäre.
Langzeitnutzen und -sicherheit sind nicht belegt.
Langzeitstudien und Kosten/
Nutzen-Analysen sind dringend erforderlich.
Zurzeit kann ein Einsatz nur
bei langstreckigen „denovo“-Stenosen in kleinka-
librigen Gefäßen erwogen
werden.
(R = randomisierte Studie)
1 Fattori, R., Piva, T.: Lancet 2003; 361: 247-49
R 2 Morice, M.C. et al.: N. Engl. J. Med. 2002; 346:
1773-80
R 3 Schofer, J. et al.: Lancet 2003; 362: 1093-99
R 4 Moses, J.W. et al.: N. Engl. J. Med. 2003; 349:
1315-23
R 5 Colombo, A. et al.: Circulation 2003; 108: 78894
R 6 Gruberg, L.: http://www.medscape.com/
viewarticle/451913; Zugriff über Google,
Stichwort TAXUS II
R 7 Stone, G.W. et al.: N. Engl. J. Med. 2004; 350:
221-31
8 Scrip 2003; Nr. 2899: 24
9 FDA Public Health Web Notification vom 29.
Okt. 2003: http://www.fda.gov/cdrh/safety/
cypher.html
10 Hamm, C. et al.: Z. Kardiol. 2003; 92, Suppl. 1, V1
11 Gitt, A.K. et al.: Z. Kardiol. 2003; 92, Suppl. 1, V2
12 National Institute for Clinical Excellence:
„Guidance on the use of coronary artery
stents“. Technology Appraisal 71, Okt. 2003
http://www.nice.org.uk/pdf/
TA71_coronaryarterystents_fullguidance.pdf
13 Levenson, B. et al.: Z. Kardiol. 2003; 92: 606-12
Fazit aus einem Artikel
in: arznei-telegramm, Berlin, 4/2004
Tel.: 030 / 79 49 02-0
Fax: 030 / 79 49 02-20
http://www.arznei-telegramm.de
BDI aktuell 06-2004
3
BDI aktuell
Medizin
Medizin
Herzinsuffizienz trotz normaler Auswurffraktion
Ursache ist die
diastolische Dysfunktion
Michael R. Zile (Charleston,
South Carolina) et al. publizieren im New England Journal of
Medicine echokardiografische
und Kathetermessergebnisse,
die eine bekannte Annahme mit
Zahlen untermauern: Die
Linksherzinsuffizienz trotz normaler linksventrikulärer Auswurffraktion hat ihre Ursache
in der beeinträchtigten diastolischen Funktion des Ventrikels;
der isovolumetrische Druckabfall ist bei Insuffizienzpatienten
verlängert, der diastolische
Druck-Volumen-Quotient grö-
ßer und die passive Steifigkeit
der Muskulatur erhöht.
Im Folgenden das Abstract des
Artikels „Diastolic Heart Failure — Abnormalities in Active
Relaxation and Passive Stiffness
of the Left Ventricle“, der unter
http://content.nejm.org/cgi/
content/short/350/19/1953 aus
dem Netz geladen werden kann.
Red.
Background: Patients with
signs and symptoms of heart
failure and a normal left
ventricular ejection fraction are
said to have diastolic heart
failure. It has traditionally been
thought that the pathophysiological cause of heart failure in
these patients is an abnormality
in the diastolic properties of
the left ventricle; however, this
hypothesis remains largely
unproven.
Methods: We prospectively
identified 47 patients who met
the diagnostic criteria for definite
diastolic heart failure; all the
patients had signs and symptoms
of heart failure, a normal ejection
fraction, and an increased left
AOK-Ahrens
Keine Kostensenkung durch
Hausarztmodelle
Der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Hans-Jürgen Ahrens, hat für die gesetzlich vorgeschriebenen Hausarztmodelle
Qualitätskriterien gefordert.
Wenn jeder Hausarzt daran teilnehmen könne, brauche man kein
Modell, sagte Ahrens. Er erwarte
von teilnehmenden Hausärzten
beispielsweise besondere Kenntnisse über Fachärzte und Kliniken in ihrer Region. Kosten ließen sich durch Hausarztmodelle
kaum senken, wohl aber die Ver-
sorgungsqualität verbessern. Die
AOK betreibt ein Hausärztemodell mit 100 Ärzten in BadenWürttemberg.
Aus: A+S aktuell, 9/2004
Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH
Kaiser-Friedrich-Straße 90
10585 Berlin
ventricular end-diastolic pressure.
Ten patients who had no
evidence of cardiovascular disease
served as controls. Left ventricular
diastolic function was assessed by
means of cardiac catheterization
and echocardiography.
Results: The patients with
diastolic heart failure had
abnormal left ventricular
relaxation and increased left
ventricular chamber stiffness.
The mean (±SD) time constant
for the isovolumic-pressure
decline () was longer in the group
with diastolic heart failure than
in the control group (59±14
msec vs. 35±10 msec, P=0.01).
The diastolic pressure–volume
relation was shifted up and to
the left in the patients with diastolic heart failure as compared
with the controls. The corrected
left ventricular passive-stiffness
constant was significantly higher
in the group with diastolic heart
failure than in the control group
(0.03±0.01 vs. 0.01±0.01,
P<0.001).
Conclusions: Patients with
heart failure and a normal
ejection fraction have significant
abnormalities in active relaxation
and passive stiffness. In these
patients, the pathophysiological
cause of elevated diastolic
pressures and heart failure is
abnormal diastolic function.
NEJM, Volume 350 May 6, 2004
Interessante
Zahlen
Im Jahr 2004 sind in Nordrhein
im Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes
220.000 Patienten eingeschrieben, die von mehr als 3.500
diabetisch geschulten Hausärzten und 110 diabetologischen
Schwerpunktpraxen versorgt
werden.
Im DMP Brustkrebs sind
8.000 Patientinnen eingeschrieben und 920 niedergelassene
Frauenärzte und 37 Brustkrebsschwerpunkte mit 63 Kliniken nehmen teil.
KVNo
4
BDI aktuell 06-2004
Herunterladen