Fibrogammin® 250/1250

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6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
Fibrogammin darf nach Ablauf des auf Packung und Behältnis angegebenen
Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
Aus mikrobiologischer Sicht und da Fibrogammin kein Konservierungsmittel
enthält, sollte das gelöste Produkt möglichst sofort verbraucht werden. Falls
es nicht sofort angewendet wird, soll eine Aufbewahrung 8 Stunden bei +2 °C
bis +8 °C nicht überschreiten, vorausgesetzt die Zubereitung wurde unter
kontrolliert und validiert aseptischen Bedingungen durchgeführt.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Im Kühlschrank lagern (+2 °C bis +8 °C).
Nicht einfrieren.
Die Durchstechflaschen in der geschlossenen Faltschachtel aufbewahren, um
den Inhalt vor Licht zu schützen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
6.5 Art und Inhalt der Behältnisse
Art der Behältnisse
250 IE
Pulver: 6 ml Durchstechflasche aus farblosem Glas, verschlossen mit einem
Injektionsstopfen und versiegelt mit einer Aluminium/KunststoffBördelkappe
Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke): 4 ml Ampulle aus farblosem Glas
1250 IE
Pulver: 30 ml Durchstechflasche aus farblosem Glas, verschlossen mit einem
Injektionsstopfen und versiegelt mit einer Aluminium/KunststoffBördelkappe
Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke): 20 ml Durchstechflasche aus
farblosem Glas
Packungsgrößen
Packung mit 250 IE
1 Durchstechflasche mit Pulver
1 Ampulle mit 4 ml Wasser für Injektionszwecke
Packung mit 1250 IE
1 Durchstechflasche mit Pulver
1 Durchstechflasche mit 20 ml Wasser für Injektionszwecke
1 Überleitungsgerät
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige
Hinweise zur Handhabung
Allgemeine Hinweise
• Zubereitung und Verabreichung müssen unter aseptischen Bedingungen
erfolgen.
• Trübe Lösungen oder Lösungen mit Rückständen (Niederschlägen/Partikeln)
sind nicht zu verwenden.
Zubereitung der Packung mit 250 IE Fibrogammin
• Lösungsmittel und Pulver in ungeöffneten Behältnissen auf Raum oder
Körpertemperatur erwärmen (nicht über 37 °C).
• Lösungsmittelampulle aufrecht in die Hand nehmen und die Flüssigkeit aus
der Spitze herausschütteln.
• Die Ampullenspitze mit Daumen und Zeigefinger nach außen abknicken.
Das Lösungsmittel mit einer Spritze aufziehen.
• Die Kappe der Substanzflasche entfernen. Die Oberfläche des Gummi
stopfens mit antiseptischer Lösung desinfizieren und trocknen lassen.
• Kanüle der mit Lösungsmittel gefüllten Spritze durch den Gummistopfen in
die Substanzflasche hineinstechen.
• Das Lösungsmittel wird durch das Vakuum automatisch in die Flasche mit
dem Pulver überführt. Dabei ist sicherzustellen, dass das Pulver vollständig
benetzt wird.
• Nach vollständiger Überführung des Lösungsmittels in die Flasche mit dem
Pulver die Flasche mit kreisenden Bewegungen schwenken, bis das Pulver
gelöst und die Lösung gebrauchsfertig ist. Kräftiges Schütteln mit
Schaumbildung ist zu vermeiden. Es entsteht eine farblose, klare bis leicht
opaleszente und pHneutrale Lösung.
• Das zubereitete Präparat soll möglichst sofort verabreicht werden (siehe
Abschnitt 6.3).
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Zubereitung der Packung mit 1250 IE Fibrogammin
• Lösungsmittel und Pulver in ungeöffneten Behältnissen auf Raum oder
Körpertemperatur erwärmen (nicht über 37 °C).
• Kappen von beiden Flaschen entfernen, um den Mittelpunkt des Infusions
stopfens freizulegen.
• Oberfläche der Infusionsstopfen mit antiseptischer Lösung desinfizieren und
trocknen lassen.
• Schutzhülle vom einen Ende der Transfernadel entfernen.
• Unter aseptischen Bedingungen Transfernadel in den Infusionsstopfen der
Lösungsmittelflasche einstechen. Sicherstellen, dass das rote Ventil an der
Transfernadel offen ist. Schutzhülle vom anderen Ende des Überleitungs
geräts entfernen. Sicherstellen, dass das rote Ventil an der Transfernadel
offen bleibt. Lösungsmittelflasche umdrehen und die andere Nadel, ohne
diese zu berühren, in den Infusionsstopfen der Substanzflasche einstechen.
Das Lösungsmittel wird durch das Vakuum automatisch in die Flasche mit
dem Pulver überführt. Dabei ist sicherzustellen, dass das Pulver vollständig
benetzt wird.
• Das rote Ventil an der Transfernadel schließen.
• Überleitungsgerät mit Lösungsmittelflasche von der Substanzflasche
entfernen.
• Die Flasche mit kreisenden Bewegungen schwenken, bis das Pulver gelöst
und die Lösung gebrauchsfertig ist. Kräftiges Schütteln mit Schaumbildung
ist zu vermeiden. Es entsteht eine farblose, klare bis leicht opaleszente und
pHneutrale Lösung.
• Das zubereitete Präparat soll möglichst sofort verabreicht werden (siehe
Abschnitt 6.3).
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den
nationalen Anforderungen zu entsorgen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
CSL Behring GmbH
– EmilvonBehringStr. 76
35041 Marburg
– Verkauf Deutschland
PhilippReisStr. 2
65795 Hattersheim
Tel.: (069) 305 – 8 44 37
Fax: (069) 305 – 1 71 29
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Fibrogammin® 250/1250
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions/Infusionslösung
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Wirkstoff: Fibrogammin ist ein gereinigtes Konzentrat des Blutge
rinnungsfaktors XIII. Es wird aus menschlichem Plasma gewonnen und
liegt als weißes Pulver vor.
Fibrogammin
250 IE
1250 IE
Pulver
68 – 135 mg
340 – 673 mg
Humanplasmafraktion mit
einer FaktorXIIIAktivität von
250 IE
1250 IE
Gesamtprotein
24 – 64 mg
120 – 320 mg
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:
Natrium (als Chlorid und Hydroxid): 2,78 bis 4,36 mg/ml (120 bis
189 mmol/l).
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Pulver (weiß) und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions/
Infusionslösung
8. ZULASSUNGSNUMMERN
Fibrogammin® 250 Zul.Nr.: PEI.H.03242.01.1
Fibrogammin® 1250 Zul.Nr.: PEI.H.03242.02.1
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
Letzte Verlängerung der Zulassung: 07. Februar 2005
10. STAND DER INFORMATION
Juni 2012
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
• Kongenitaler Mangel an Faktor XIII und daraus resultierende hämorrha
gische Diathese, Blutungen und Wundheilungsstörungen
• Hämorrhagische Diathese, bedingt oder mitbedingt durch erworbenen
FaktorXIIIMangel
• Zur supportiven Therapie bei Wundheilungsstörungen, insbesondere
bei Ulcus cruris, nach ausgedehnten Operationen und Verletzungen.
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung
1 ml entspricht 62,5 IE bzw. 100 IE entsprechen 1,6 ml.
Wichtig:
Dosierung und Dauer der Therapie sollten sich stets an der klinischen
Wirksamkeit im Einzelfall orientieren.
Zusätzliche Informationen
HERKUNFTSLÄNDER DES BLUTPLASMAS
Deutschland, Österreich, Polen, USA
VERSCHREIBUNGSSTATUS
Verschreibungspflichtig
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C2806 G01 A
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Die folgende Tabelle kann als ein Leitfaden für die Dosierung bei
Blutungen und Operationen verwendet werden:
Dosierung
Internationale Einheiten
[IE]
pro kg Körpergewicht
[KG]
Kongenitaler
FaktorXIII
Mangel
10
bis zu 35, bei Bedarf
Injektion wiederholen bis
ein ausreichender
Wirkspiegel erreicht ist
10 – 20
Erworbener
FaktorXIII
Mangel
Zur Therapie
hämorrhagischer
Diathesen mindestens
15 – 20
Supportive
Therapie bei
Wundheilungs
störungen
10*
Dauer der
Aufrechterhaltung
des Wirkspiegels
Prophylaxe von
Blutungen:
ca. einmal im Monat.
Das Intervall ist zu
verkürzen, falls
Spontanblutungen
auftreten.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung
Bei Patienten mit bekannten allergischen Reaktionen auf das Präparat (mit
Symptomen wie generalisierter Nesselsucht, Hautrötung, Blutdruckabfall,
Atembeschwerden) können Antihistaminika und Kortikosteroide vorbeugend
verabreicht werden.
Bei frischen Thrombosen ist wegen der fibrinstabilisierenden Wirkung Vorsicht
geboten.
Bei wiederholter Behandlung mit Fibrogammin sollen Patienten mittels
geeigneter klinischer Überwachung und Labortests sorgfältig auf die
Entwicklung von Hemmkörpern überwacht werden.
Hinweis für Patienten mit salzarmer Diät
Fibrogammin enthält 116,6 – 183,2 mg (5,07 – 7,97 mmol) Natrium pro
Dosis (bei 75 kg Körpergewicht), wenn die höchstmögliche Tagesdosis
(2625 IE = 42 ml) verabreicht wird. Dies sollte bei Patienten berücksichtigt
werden, die eine salzarme Diät einhalten müssen.
Unmittelbar vor der
Operation, erforderlichen
Wirkspiegel durch
wiederholte Injektionen
aufrechterhalten bis
zum Abschluss der
Wundheilung.
Therapie:
bei schweren Blutungen
und ausgedehnten
Hämatomen täglich bis
zur Blutstillung.
Täglich, bis zur
Besserung der Symptome
bzw. bis zur spontanen
Normalisierung des
FXIIISpiegels.
Am Operationstag sowie
am 1. bis 3. postopera
tiven Tag.
* Bei Risikopatienten kann die individuelle Dosis auf bis zu 15 – 20 IE/kg KG
erhöht werden.
Akute Blutungen (inklusive erworbenem Mangel) erfordern gewöhnlich
deutlich höhere Dosierungen als bei der Routineprophylaxe im Rahmen
kongenitaler Erkrankungen.
Aufgrund unterschiedlicher Pathogenese des FXIIIMangels werden
stark unterschiedliche Halbwertszeiten gemessen.
Daher empfiehlt es sich, den Anstieg der FXIIIAktivität mit einer FXIII
Bestimmung zu überwachen. Bei größeren Eingriffen und schweren
Blutungen sind Normalwerte anzustreben.
Kinder und Jugendliche
Es liegen keine Daten vor.
Art der Anwendung
Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe
Abschnitt 6.6. Die gebrauchsfertige Lösung soll vor der Anwendung auf
Raum oder Körpertemperatur angewärmt werden und langsam intra
venös mit einer für den Patienten angenehmen Geschwindigkeit injiziert
oder infundiert werden. Die Injektions oder Infusionsgeschwindigkeit
soll ca. 4 ml pro Minute nicht überschreiten.
Der Patient soll auf sofortige Reaktionen beobachtet werden. Wenn eine
Reaktion erfolgt, die mit der Verabreichung von Fibrogammin in
Zusammenhang gebracht werden könnte, soll – in Abhängigkeit vom
klinischen Zustand des Patienten – die Infusionsgeschwindigkeit
gesenkt bzw. die Infusion abgebrochen werden.
Virussicherheit
Standardmethoden zur Vermeidung von Infektionskrankheiten, die im Rahmen
der Anwendung von aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten
Arzneimitteln auftreten können, umfassen die Auswahl der Spender, die
Prüfung jeder einzelnen Spende und jedes Plasmapools auf spezifische Marker
für Infektionen sowie die Einbeziehung effektiver Herstellungsschritte zur
Inaktivierung/Eliminierung von Viren.
Trotz dieser Maßnahmen kann die Möglichkeit der Übertragung von Erregern
bei der Anwendung von aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten
Arzneimitteln nicht vollständig ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für
bisher unbekannte Viren und andere Pathogene.
Die getroffenen Maßnahmen werden als wirksam angesehen für umhüllte
Viren, wie z. B. HIV, HBV und HCV und für die nichtumhüllten Viren HAV und
Parvovirus B19.
Für Patienten, die regelmäßig Präparate aus menschlichem Blut oder Plasma
erhalten, wird grundsätzlich eine Impfung gegen Hepatitis A und Hepatitis B
empfohlen.
Es wird auf die Dokumentationspflicht gemäß Transfusionsgesetz hinge
wiesen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige
Wechselwirkungen
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Die Sicherheit von Fibrogammin in der Schwangerschaft wurde bislang nicht
in kontrollierten klinischen Studien geprüft. Untersuchungen am Tier sind
unzureichend für die Beurteilung der Auswirkungen auf die Entwicklung des
Embryos oder Foetus, den Schwangerschaftsverlauf und die vor/nach
geburtliche Entwicklung.
Die Anwendung von Fibrogammin in der Schwangerschaft zeigte keine
negativen Auswirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf oder die
Entwicklungsphase während oder nach der Geburt. Die Wirksamkeit von
Fibrogammin bei Schwangeren mit angeborenem Mangel an Faktor XIII ist
beschrieben worden.
Daher kann Fibrogammin in der Schwangerschaft nach sorgfältiger Abwägung
angewendet werden.
Stillzeit
Die Sicherheit von Fibrogammin in der Stillzeit wurde bislang nicht in
kontrollierten klinischen Studien geprüft. Fibrogammin kann nach
sorgfältiger Abwägung in der Stillzeit angewendet werden.
Fertilität
Untersuchungen am Tier sind unzureichend für die Beurteilung der
Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit.
4.7 Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und
die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1
genannten sonstigen Bestandteile des Präparates.
2
3
4.8 Nebenwirkungen
Die im folgenden genannten Nebenwirkungen beruhen auf Analysen von
PostMarketingDaten. Die folgenden StandardKategorien von Häufigkeiten
werden verwendet:
Sehr häufig: ≥ 1/10
Häufig: ≥ 1/100 und < 1/10
Gelegentlich: ≥ 1/1.000 und < 1/100
Selten: ≥ 1/10.000 und < 1/1.000
Sehr selten: < 1/10.000
• Erkrankungen des Immunsystems
In seltenen Fällen werden allergoidanaphylaktoide Reaktionen (wie
generalisierte Nesselsucht, Hautrötung, Blutdruckabfall, Atembeschwerden)
beobachtet.
In sehr seltenen Fällen können Hemmkörper gegen Faktor XIII entstehen.
• Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
In seltenen Fällen wird ein Temperaturanstieg beobachtet.
Bei Auftreten von allergoidanaphylaktoiden Reaktionen ist Fibrogammin
sofort abzusetzen (z. B. Unterbrechung der Injektion) und eine situations
gerechte Behandlung einzuleiten. Die aktuellen medizinischen Richtlinien zur
Schockbehandlung sind zu beachten.
Informationen zur Virussicherheit siehe Abschnitt 4.4.
4.9 Überdosierung
Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antihämorrhagika
ATCCode: B02B D07
Da Faktor XIII enzymatisch Aminogruppen des Lysin mit Glutamin verbindet,
ist er in der Lage, Fibrinmoleküle miteinander zu vernetzen (Transamidase
Wirkung). Dies hat zur Folge, dass Gerinnsel stabilisiert werden und
Fibroblasten beschleunigt in die Gerinnsel einsprossen, so dass die
Wundheilung gefördert wird.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Verteilung
Das Präparat wird intravenös appliziert und ist sofort in einer der Dosierung
entsprechenden Plasmakonzentration verfügbar.
Elimination
Die biologische Halbwertszeit wurde bei kongenitalem FaktorXIIIMangel im
Median mit 9,2 Tagen bestimmt. Fibrogammin wird wie der körpereigene
Gerinnungsfaktor XIII abgebaut.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Die in Fibrogammin enthaltenen humanen Plasmaproteine verhalten sich wie
körpereigene Bestandteile. Die Untersuchungen an Labortieren mit einmaliger
Dosierung ergaben keinen Hinweis auf ein toxikologisches Potential von
Fibrogammin für die Anwendung am Menschen. Toxizitätsstudien an Tieren
mit mehrfacher Dosisgabe sind wegen immunologischer Reaktionen auf
heterologe Proteine nicht sinnvoll durchzuführen.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Human Albumin
Glucose
Natriumchlorid*
HCl bzw. NaOH (zur Einstellung des pHWertes)
* siehe auch Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung“
6.2 Inkompatibilitäten
Fibrogammin darf, außer mit den unter Abschnitt 6.6 aufgeführten, nicht mit
anderen Arzneimitteln gemischt werden und soll über einen separaten Zugang
verabreicht werden.
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