Project Management Institute

Werbung
Project Management Institute®
Standards and Networks Worldwide
Project NetWorld
Ein Kommentar von Nora Hauptmann
Rund 300.000 Mitglieder in 70 Ländern: Für das Project Management Institute® (PMI) steht neben
dem kontinuierlichen Meinungsaustausch auch das Bestreben nach Innovation im Vordergrund.
Auch in Österreich ist das PMI eine wichtige Community für Projektmanager. Ein Kommentar von
Mag.(FH) Nora Hauptmann.
Jeder weiß um die Vorteile gut vernetzt zu sein; sei es technisch oder sozial. Dies gilt auch für
Projektmanager, die vom Erfahrungsaustausch über die Unternehmensgrenzen hinweg profitieren.
So wurde bereits vor über 40 Jahren eine Plattform für Projektmanager ins Leben gerufen, die sich
mittlerweile zur weltgrößten Vereinigungen von Projektmanagern etabliert hat:
Project Management Institute® (PMI)
Das Project Management Institute® (PMI) wurde 1969 in den USA mit dem Ziel gegründet, der
damals noch jungen Disziplin ein Forum zu geben, das dem Austausch gewonnener Erfahrungen und
der Einführung von Standards und Verfahrensweisen gewidmet war. Schon im gleichen Jahr wurde
das erste Projektmanagement-Seminar in Atlanta, USA abgehalten; 83 Personen nahmen daran teil.
In den folgenden Jahrzehnten hat sich das PMI zu einer weltweiten Plattform mit fast 300.000
Mitgliedern entwickelt, die in Länderorganisationen („Chapters“) gegliedert ist. In gleichem Maß
wurde auch das Serviceangebot erweitert: das PMI führte Projektmanagement-Standards sowie
einen verbindlichen Ehrenkodex und eine PMI-eigene Zertifizierung ein, gründete „Specific Interest
Groups“ und initiierte Ausbildungsprogramme. Neben dem kontinuierlichen Meinungsaustausch
steht dabei bis heute das Bestreben nach Innovation im Vordergrund.
Organisation und Leistungen
Das PMI ist grundsätzlich ein Verband mit internationaler Ausrichtung. Um seine Mitglieder
allerdings möglichst umfassend betreuen zu können, wurden regionale Niederlassungen ins Leben
gerufen, die die Interessen des PMI in den jeweiligen Ländern vertreten. Diese sogenannten
„Chapters“ – mittlerweile sind es 250 in 70 Ländern – sind nicht nur dafür verantwortlich, dass die
PMI-Standards und –Richtlinien eingehalten werden, sondern bemühen sich auch, die
Kommunikation der Mitglieder untereinander auf lokaler Ebene aufrecht zu erhalten und
entsprechende Netzwerke zu schaffen. Der Informationsfluss innerhalb der PMI-Community entsteht
durch zahlreiche Veranstaltungen (Symposien, Vorträge, Seminare) und die verbandsinterne digitale
Kommunikation (Websites, Newsletter etc.), die sich auch Social-Media-Mechanismen zu Nutze
macht (hier sei auf die Online-Plattform „Communities of Practice“ verwiesen).
Ein weiteres wichtiges Instrument sind PMI-eigene Publikationen wie:


das PMI Austria Magazin, das sich unter anderem Themen aus der österreichischen
Projektmanagement-Landschaft widmet,
das monatlich erscheinende PM Network, das sich mit Modellprojekten (Best Practices),
Projektmanagement-Trends sowie Tools und Techniken befasst,
ProjectNetWorld NEWS
www.projectnetworld.com
Seite 1 von 2
Project Management Institute®
Standards and Networks Worldwide
Project NetWorld


Ein Kommentar von Nora Hauptmann
PMI Today mit allem Wissenswerten über den Verband PMI und dessen Aktivitäten
(Zertifizierung, Forschung, Standards, Ausbildung und Training) sowie das
Project Management Journal, das vierteljährlich über Forschung, Technik, Theorie und Praxis im
Bereich Projektmanagement berichtet.
Dazu kommt eine große Auswahl an Printmedien und digitaler Fachliteratur, die über den PMI
Marketplace bezogen werden kann.
Standards und Zertifizierung
Von zentraler Bedeutung ist, seit den Anfängen des PMI, die Ausarbeitung und Einführung von
international wirksamen Projektmanagement-Standards, deren kontinuierliche Weiterentwicklung
Projektmanagern in aller Welt wertvolle Orientierungshilfen bietet. Diese Standards beziehen sich im
Wesentlichen auf die Bereiche:




Projektmanagement
Programm-Management
Kompetenzmanagement
Unternehmensmanagement und Organisation
Davon ausgehend bietet das PMI entsprechende Zertifizierungen auf der Basis einheitlicher
computergestützter Tests an, die internationale Gültigkeit besitzen. Die wichtigsten
Zertifizierungsebenen im Bereich Projektmanagement sind der


„Project Management Professional“ (PMP®) sowie der
„Certified Associate in Project Management” (CAPM®)
Beide geben über Ausbildung und Berufserfahrung von Projektmanagern Auskunft und bedürfen
einer regelmäßigen Erneuerung („Continuing Certification Requirements Program“). Auf diese Weise
ist eine konstante berufliche Weiterentwicklung auch auf institutioneller Ebene gewährleistet.
Der Grundsatz einer standardisierten Ausbildung erfährt in Österreich mittlerweile auch akademische
Unterstützung: die Donau-Universität Krems bietet unter dem Namen Enterprise Project
Management einen MBA-Lehrgang an, der ausschließlich auf PMI-Standards aufbaut.
Zusammenfassung
Das Project Management Institute® hat in den vier Jahrzehnten seines Bestehens wesentlich zur
Bereicherung des Berufsbildes „Projektmanager“ beigetragen. Das bezieht sich sowohl auf die
nachhaltige Internationalisierung in Verbindung mit einem starken Mitglieder- bzw. CommunityWachstum als auch auf das umfangreiche Ausbildungs- und Serviceangebot, das anerkannte
Standards schafft, die dem PMI-Grundsatz „To be respected throughout the world for advancing
project management excellence through professionalism” in jeder Hinsicht entsprechen.
ProjectNetWorld NEWS
www.projectnetworld.com
Seite 2 von 2
Herunterladen