BG03 - K482741 Gebrauchsinformation: Information für Anwender Glivec 400 mg Filmtabletten Imatinib Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Pflegefachkraft. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Pflegefachkraft. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Glivec und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Glivec beachten? 3. Wie ist Glivec einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Glivec aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Einnahme von Glivec zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt (wie z. B. Paracetamol), einschließlich pflanzlicher Arzneimittel (wie z. B. Johanniskraut). Einige Arzneimittel können die Wirkung von Glivec beeinflussen, wenn sie zusammen eingenommen werden. Sie können die Wirkung von Glivec verstärken oder vermindern, was entweder zu verstärkten Nebenwirkungen führen kann oder dazu, dass Glivec weniger wirkt. Glivec kann auf einige andere Arzneimittel den gleichen Einfluss haben. Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit - Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. - Glivec sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich, weil es Ihrem Baby schaden kann. Ihr Arzt wird mit Ihnen die möglichen Risiken einer Einnahme von Glivec während der Schwangerschaft besprechen. - Frauen, die schwanger werden können und die Glivec erhalten, wird zu einer wirksamen Empfängnisverhütung während der Behandlung geraten. - Während der Behandlung mit Glivec dürfen Sie nicht stillen. - Patienten, die sich während der Behandlung mit Glivec Sorgen um Ihre Fruchtbarkeit machen, wird empfohlen mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Ihnen könnte bei der Einnahme dieses Arzneimittels schwindlig werden. Sie könnten sich schläfrig fühlen oder verschwommen sehen. Falls dies eintritt, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis Sie sich wieder wohl fühlen. 1. Was ist Glivec und wofür wird es angewendet? 3. Wie ist Glivec einzunehmen? Glivec ist ein Arzneimittel, das den Wirkstoff Imatinib enthält. Dieses Arzneimittel wirkt bei den unten genannten Erkrankungen, indem es das Wachstum von anormalen Zellen hemmt. Einige dieser Erkrankungen sind Krebserkrankungen. Ihr Arzt hat Ihnen Glivec verschrieben, weil Sie an einer ernsten Erkrankung leiden. Glivec kann Ihnen helfen, diese Erkrankung zu bekämpfen. Glivec wird bei Erwachsenen und Kindern angewendet: Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Es ist wichtig, dass Sie dies solange tun, wie es Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker sagt. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. - Zur Behandlung der chronisch-myeloischen Leukämie (CML). Leukämie ist eine Krebserkrankung weißer Blutzellen. Diese weißen Zellen unterstützen normalerweise den Körper bei der Abwehr von Infektionen. Die chronisch-myeloische Leukämie ist eine Form der Leukämie, bei der bestimmte anormale weiße Zellen (so genannte myeloische Zellen) unkontrolliert zu wachsen beginnen. Hören Sie nicht auf Glivec einzunehmen, außer Ihr Arzt empfiehlt Ihnen die Beendigung der Behandlung. Falls Sie nicht in der Lage sind, das Arzneimittel so einzunehmen, wie es Ihr Arzt verordnet hat oder wenn Sie denken, dass Sie es nicht mehr benötigen, informieren Sie Ihren Arzt umgehend. Glivec wird auch bei Erwachsenen angewendet: Wie viel Glivec sollten Sie einnehmen? - Zur Behandlung von Philadelphia-Chromosom-positiver akuter lymphoblastischer Leukämie (Ph-positive ALL). Leukämie ist eine Krebserkrankung weißer Blutzellen. Diese weißen Zellen unterstützen normalerweise den Körper bei der Abwehr von Infektionen. Die akute lymphoblastische Leukämie ist eine Form der Leukämie, bei der bestimmte krankhafte weiße Zellen (so genannte Lymphoblasten) unkontrolliert zu wachsen beginnen. Glivec hemmt das Wachstum dieser Zellen. - Zur Behandlung von Myelodysplastischen/myeloproliferativen Erkrankungen (MDS/MPD). Diese gehören zu einer Gruppe von Bluterkrankungen, bei denen bestimmte Blutzellen unkontrolliert zu wachsen beginnen. Glivec hemmt das Wachstum dieser Zellen bei einem bestimmten Typ dieser Erkrankungen. - Zur Behandlung des hypereosinophilen Syndroms (HES) und/oder der chronischen eosinophilen Leukämie (CEL). Dies sind Bluterkrankungen, bei denen bestimmte Blutzellen (so genannte Eosinophile) unkontrolliert zu wachsen beginnen. Glivec hemmt das Wachstum dieser Zellen bei einem bestimmten Typ dieser Erkrankungen. - Zur Behandlung von bösartigen Weichteiltumoren des Verdauungstrakts (GIST). GIST ist eine Krebserkrankung des Magens und des Darms. Sie entsteht auf Grund des unkontrollierten Wachstums von Bindegewebszellen dieser Organe. - Zur Behandlung von Dermatofibrosarcoma protuberans (DFSP). DFSP ist eine Krebserkrankung des Gewebes unter der Haut, in dem bestimmte Zellen unkontrolliert zu wachsen beginnen. Glivec hemmt das Wachstum dieser Zellen. Im folgenden Teil der Gebrauchsinformation werden die oben genannten Abkürzungen verwendet, wenn über diese Erkrankungen gesprochen wird. Anwendung bei Erwachsenen: Ihr Arzt wird Sie genau informieren, wie viele Glivec Filmtabletten Sie einnehmen sollen. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie wissen wollen, wie Glivec wirkt oder warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben worden ist. - Wenn Sie wegen HES/CEL behandelt werden: Die Anfangsdosis beträgt 100 mg und wird in Form von einer Tablette zu 100 mg einmal täglich eingenommen. Ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob die Dosis auf 400 mg erhöht wird, die in Form von einer Tablette zu 400 mg einmal täglich eingenommen wird. Dies hängt davon ab, wie Sie auf die Behandlung ansprechen. 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Glivec beachten? Glivec wird Ihnen nur von einem Arzt verschrieben werden, der Erfahrung mit Arzneimitteln zur Behandlung von Blutkrebs oder soliden Tumoren hat. Folgen Sie bitte sorgfältig allen Anweisungen Ihres Arztes, auch wenn sie von den allgemeinen Informationen in dieser Packungsbeilage abweichen. Glivec darf nicht eingenommen werden, - wenn Sie allergisch gegen Imatinib oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn dies auf Sie zutrifft, teilen Sie es Ihrem Arzt mit und nehmen Sie Glivec nicht ein. Wenn Sie glauben, allergisch zu sein, sich aber nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt um Rat. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Glivec einnehmen: - wenn Sie eine Leber-, Nieren- oder Herzerkrankung haben oder jemals hatten. - wenn Sie das Arzneimittel Levothyroxin einnehmen, weil Ihre Schilddrüse entfernt wurde. Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Glivec einnehmen. Sprechen Sie bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie bei sich während der Einnahme von Glivec eine schnelle Gewichtszunahme feststellen. Glivec kann zu Wasseransammlungen im Körper führen (schwere Flüssigkeitsretention). Während der Einnahme von Glivec wird Ihr Arzt regelmäßig überwachen, ob das Arzneimittel wirkt. Ihr Blut und Ihr Körpergewicht werden ebenfalls regelmäßig überprüft. Kinder und Jugendliche Glivec dient auch der Behandlung von Kindern mit CML. Es gibt keine Erfahrungen bei Kindern unter 2 Jahren mit CML. Die Erfahrung bei Kindern mit Ph-positiver ALL ist begrenzt. Es gibt keine Erfahrungen bei Kindern mit GIST. Einige Kinder und Jugendliche wachsen unter Glivec langsamer als normal. Der Arzt wird das Wachstum regelmäßig überwachen. - Wenn Sie wegen CML behandelt werden: In Abhängigkeit von Ihrem Zustand beträgt die übliche Anfangsdosis entweder 400 mg oder 600 mg: - 400 mg werden in Form von einer Tablette einmal täglich eingenommen. - 600 mg werden in Form von einer Tablette zu 400 mg plus 2 Tabletten zu 100 mg einmal täglich eingenommen. - Wenn Sie wegen GIST behandelt werden: Die Anfangsdosis beträgt 400 mg und wird in Form von einer Tablette einmal täglich eingenommen. In Abhängigkeit von Ihrem Ansprechen auf die Behandlung kann Ihr Arzt für CML und GIST eine höhere oder niedrigere Dosis verschreiben. Wenn Ihre tägliche Dosis 800 mg (2 Tabletten) beträgt, sollten Sie eine Tablette morgens und eine zweite Tablette abends einnehmen. - Wenn Sie wegen Ph-positiver ALL behandelt werden: Die Anfangsdosis beträgt 600 mg und wird in Form von einer Tablette zu 400 mg plus 2 Tabletten zu 100 mg einmal täglich eingenommen. - Wenn Sie wegen MDS/MPD behandelt werden: Die Anfangsdosis beträgt 400 mg und wird in Form von einer Tablette einmal täglich eingenommen. - Wenn Sie wegen DFSP behandelt werden: Die Dosis beträgt 800 mg pro Tag (2 Tabletten), die in Form von einer Tablette morgens und einer zweiten Tablette abends eingenommen wird. Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Ihr Arzt wird Sie informieren, wie viele Glivec Tabletten Ihrem Kind gegeben werden sollen. Die notwendige Menge an Glivec hängt vom Zustand Ihres Kindes, von seinem Körpergewicht und seiner Größe ab. Die tägliche Gesamtdosis für ein Kind darf 800 mg nicht überschreiten. Die tägliche Dosis kann Ihrem Kind als Einmalgabe verabreicht oder auf zwei Gaben (die Hälfte morgens und die Hälfte abends) aufgeteilt werden. Wann und wie wird Glivec eingenommen? - Nehmen Sie Glivec mit einer Mahlzeit ein. Dies kann helfen, Magenbeschwerden bei der Einnahme von Glivec vorzubeugen. - Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen und trinken Sie dazu ein großes Glas Wasser. Wenn Sie die Tabletten nicht schlucken können, können Sie sie in einem Glas Wasser ohne Kohlensäure oder Apfelsaft zerfallen lassen: •Verwenden Sie 200 ml für jede 400 mg-Tablette. •Rühren Sie mit einem Löffel um, bis die Tabletten vollständig zerfallen sind. •Sobald die Tabletten zerfallen sind, trinken Sie sofort den gesamten Inhalt des Glases. Spuren der zerfallenen Tabletten können im Glas zurückbleiben. Wie lange wird Glivec eingenommen? Nehmen Sie Glivec jeden Tag ein, solange Ihr Arzt Ihnen dies empfiehlt. Wenn Sie eine größere Menge von Glivec eingenommen haben, als Sie sollten Sprechen Sie bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie unbeabsichtigt zu viele Tabletten eingenommen haben. Es kann sein, dass Sie in diesem Fall eine medizinische Beobachtung benötigen. Bringen Sie die Medikamentenpackung mit. Seite 1 von 2 Wenn Sie die Einnahme von Glivec vergessen haben - Wenn Sie die Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die fehlende Dosis sobald Sie sich daran erinnern. Falls die Einnahme der nächsten Dosis unmittelbar bevor steht, lassen Sie die vergessene Dosis aus. - Dann fahren Sie mit Ihrem normalen Einnahmeschema fort. - Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Pflegefachkraft. 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Diese sind im Allgemeinen von geringem bis mäßigem Schweregrad. Diese Nebenwirkungen können mit einer bestimmten Häufigkeit auftreten, die folgendermaßen definiert ist: - Sehr häufig: Könnte mehr als 1 von 10 Patienten betreffen. - Häufig: Könnte bis zu 1 von 10 Patienten betreffen. - Gelegentlich: Könnte bis zu 1 von 100 Patienten betreffen. - Selten: Könnte bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen. - Sehr selten: Könnte bis zu 1 Patienten von 10.000 betreffen. - Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt: Sehr häufige oder häufige Nebenwirkungen: •Rasche Gewichtszunahme. Die Behandlung mit Glivec kann dazu führen, dass Ihr Körper beginnt, Wasser einzulagern (schwere Flüssigkeitsretention). •Anzeichen einer Infektion wie Fieber, Schüttelfrost, Halsentzündung oder Mundgeschwüre. Glivec kann die Anzahl der weißen Blutkörperchen vermindern, sodass Sie leichter Infektionen bekommen können. •Unerwartete Blutungen oder blaue Flecken (obwohl Sie sich nicht verletzt haben). Gelegentliche oder seltene Nebenwirkungen: •Brustschmerzen, unregelmäßiger Herzschlag (Anzeichen von Herzbeschwerden). •Husten, schwieriges oder schmerzhaftes Atmen (Anzeichen von Lungenbeschwerden). •Benommenheit, Schwindel oder Ohnmacht (Anzeichen von niedrigem Blutdruck). •Übelkeit mit Appetitverlust, eine helle Färbung des Urins, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Anzeichen von Leberproblemen). •Hautausschlag, Hautrötung mit Bläschen auf den Lippen, den Augen, der Haut oder im Mund, Abschälen der Haut, Fieber, rote oder purpurne Flecken auf der Haut, Juckreiz, brennendes Gefühl, Pustelbildung (Anzeichen von Hautproblemen). •Starke Bauchschmerzen, Blut in Erbrochenem, im Stuhl oder im Urin, schwarzer Stuhl (Anzeichen von Magen-Darm-Erkrankungen). •Stark verminderte Urinmenge, Durst (Anzeichen von Nierenbeschwerden). •Übelkeit mit Durchfall und Erbrechen, Bauchschmerzen oder Fieber (Anzeichen von Darmbeschwerden). •Schwere Kopfschmerzen, Erschlaffen oder Lähmung der Gliedmaßen oder des Gesichts, Schwierigkeiten beim Sprechen, plötzlicher Bewusstseinsverlust (Anzeichen von Beschwerden des Nervensystems). •Blasse Haut, Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Dunkelfärbung des Urins (Anzeichen einer erniedrigten Anzahl roter Blutkörperchen). •Augenschmerzen oder Verschlechterung des Sehvermögens. •Schmerzen in der Hüfte oder Schwierigkeiten beim Gehen. •Taube oder kalte Zehen und Finger (Anzeichen eines Raynaud-Syndroms). •Plötzliche Schwellung und Rötung der Haut (Anzeichen einer bakteriellen Zellgewebsentzündung). •Schwerhörigkeit. •Erschlaffung der Muskulatur und Muskelkrämpfe mit einem anormalen Herzrhythmus (Anzeichen einer Änderung des Kaliumspiegels im Blut). •Blaue Flecken. •Magenschmerzen mit Übelkeit. •Muskelkrämpfe mit Fieber, rotbrauner Urin, Schmerzen oder Muskelschwäche (Anzeichen von Muskelbeschwerden). •Schmerzen im Becken, manchmal zusammen mit Übelkeit und Erbrechen, mit unerwarteter Blutung aus der Scheide, Schwindel oder Ohnmacht wegen eines niedrigen Blutdruckes (Anzeichen für Eierstock- oder Unterleibsbeschwerden). •Übelkeit, Kurzatmigkeit, unregelmäßiger Herzschlag, trüber Urin, Müdigkeit und/oder Gelenkbeschwerden zusammen mit abnormalen Laborwerten (z. B. hohe Kalium-, Harnsäure- und Phosphatspiegel sowie niedrige Kalziumspiegel im Blut). Falls bei Ihnen eine der genannten Nebenwirkungen auftritt, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt. Andere Nebenwirkungen können umfassen: Sehr häufige Nebenwirkungen: •Kopfschmerzen oder Müdigkeit. •Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verdauungsstörungen. •Hautausschlag. •Muskelkrämpfe oder Gelenk-, Muskel- oder Knochenschmerzen. •Schwellungen wie Gelenkschwellungen oder geschwollene Augen. •Gewichtszunahme. Wenn Sie einer dieser Effekte in starkem Maße betrifft, informieren Sie Ihren Arzt. Häufige Nebenwirkungen: •Appetitverlust, Gewichtsverlust oder Geschmacksstörungen. •Schwindel oder Schwächegefühl. •Schlaflosigkeit. •Augenirritationen mit Juckreiz, Rötung und Schwellung (Bindehautentzündung), vermehrter Tränenfluss oder verschwommenes Sehen. •Nasenbluten. •Bauchschmerzen oder Blähbauch, Blähungen, Sodbrennen oder Verstopfung. •Jucken. •Ungewöhnlicher Haarverlust oder Ausdünnen der Haare. •Taubheit an Händen und Füßen. •Entzündungen im Mund. •Gelenkschwellungen und Gelenkschmerzen. •Mundtrockenheit, trockene Haut oder trockene Augen. •Verminderte oder erhöhte Hautempfindlichkeit. •Hitzewallungen, Schüttelfrost oder Nachtschweiß. Wenn Sie einer dieser Effekte in starkem Maße betrifft, informieren Sie Ihren Arzt. Nicht bekannt: •Rötung und/oder Schwellung der Handflächen und Fußsohlen, das von Kribbeln und brennendem Schmerz begleitet sein kann. •Verlangsamtes Wachstum bei Kindern und Jugendlichen. Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen in starkem Maße betrifft, informieren Sie Ihren Arzt. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Pflegefachkraft. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. 5. Wie ist Glivec aufzubewahren? •Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. •Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. •Nicht über 30°C lagern. •In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. •Verwenden Sie keine Packung, die beschädigt ist oder an der manipuliert wurde. 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Glivec enthält - Der Wirkstoff ist Imatinibmesilat. Jede Tablette Glivec enthält 400 mg Imatinib (als Mesilat). - Die sonstigen Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, Hypromellose, Magnesiumstearat und hochdisperses Siliciumdioxid. - Der Filmüberzug der Tablette besteht aus Eisen(III)-oxid (E 172), Eisenoxidhydrat x H2O (E 172), Macrogol, Talkum und Hypromellose. Wie Glivec aussieht und Inhalt der Packung Glivec 400 mg Filmtabletten sind stark dunkelgelbe bis bräunlich-orange ovale Tabletten mit „NVR“ auf der einen Seite und „SL“ auf der anderen Seite. Sie werden in Packungen mit 10, 30 oder 90 Tabletten zur Verfügung gestellt, aber nicht alle Packungsgrößen müssen in Ihrem Land verfügbar sein. Parallelvertreiber Parallel vertrieben und umgepackt von kohlpharma GmbH, Im Holzhau 8, 66663 Merzig Zulassungsinhaber Novartis Europharm Limited Wimblehurst Road Horsham West Sussex, RH12 5AB Vereinigtes Königreich Hersteller Novartis Pharma GmbH Roonstraße 25 D-90429 Nürnberg Deutschland Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Zulassungsinhabers in Verbindung. België/Belgique/Belgien Novartis Pharma N.V. Tél/Tel: +32 2 246 16 11 Luxembourg/Luxemburg Novartis Pharma GmbH Tél/Tel: +49 911 273 0 България Novartis Pharma Services Inc. Тел.: +359 2 489 98 28 Magyarország Novartis Hungária Kft. Pharma Tel.: +36 1 457 65 00 Česká republika Novartis s.r.o. Tel: +420 225 775 111 Malta Novartis Pharma Services Inc. Tel: +356 2298 3217 Danmark Novartis Healthcare A/S Tlf: +45 39 16 84 00 Nederland Novartis Pharma B.V. Tel: +31 26 37 82 111 Deutschland Novartis Pharma GmbH Tel: +49 911 273 0 Norge Novartis Norge AS Tlf: +47 23 05 20 00 Eesti Novartis Pharma Services Inc. Tel: +372 66 30 810 Österreich Novartis Pharma GmbH Tel: +43 1 86 6570 Ελλάδα Novartis (Hellas) A.E.B.E. Τηλ: +30 210 281 17 12 Polska Novartis Poland Sp. z o.o. Tel.: +48 22 375 4888 España Novartis Farmacéutica, S.A. Tel: +34 93 306 42 00 Portugal Novartis Farma - Produtos Farmacêuticos, S.A. Tel: +351 21 000 8600 France Novartis Pharma S.A.S. Tél: +33 1 55 47 66 00 Ireland Novartis Ireland Limited Tel: +353 1 260 12 55 Ísland Vistor hf. Sími: +354 535 7000 Italia Novartis Farma S.p.A. Tel: +39 02 96 54 1 Κύπρος Novartis Pharma Services Inc Τηλ: +357 22 690 690 Latvija Novartis Pharma Services Inc. Tel: +371 67 887 070 Lietuva Novartis Pharma Services Inc. Tel: +370 5 269 16 50 România Novartis Pharma Services Romania SRL Tel: +40 21 31299 01 Slovenija Novartis Pharma Services Inc. Tel: +386 1 300 75 50 Slovenská republika Novartis Slovakia s.r.o. Tel: +421 2 5542 5439 Suomi/Finland Novartis Finland Oy Puh/Tel: +358 (0)10 6133 200 Sverige Novartis Sverige AB Tel: +46 8 732 32 00 United Kingdom Novartis Pharmaceuticals UK Ltd. Tel: +44 1276 698370 Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2012 Weitere Informationsquellen Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/ verfügbar. BG03 - K482741 Seite 2 von 2