JUSTUS-LIEBIG-UNIVERSITÄT GIESSEN Industrielles Management und Controlling Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Informationen zur WBT-Serie Financial Key Performance Indicators im Controlling als Ergänzung zum Lehrstoff im Fach „Controlling“ Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ 2 A. Zur Einordnung der WBT-Serie Der Lehrstoff im Fach „Controlling“ wird durch die WBT-Serie „Financial Key Performance Indicators im Controlling“ ergänzt. Die Vorlesungen in diesem Fach finden in der Regel als Präsenzveranstaltung im Hörsaal statt. Folgende Lehrveranstaltungen werden angeboten: - Einführung in das Controlling - Controlling und Entscheidungsrechnungen - Controlling und Koordinationsrechnungen - Controllinginstrumente - IFRS und Controlling - Hauptseminar zum Wahlfach Controlling - SAP-Fallstudienseminar Die Details zum Lehrstoff finden Sie in den Beschreibungen und Skripten zu den Veranstaltungen, die als Download zur Verfügung stehen. Ergänzend werden ausgewählte Inhalte durch Web-Based-Trainings (WBTs) abgebildet. Diese WBTs werden Ihnen im Students‘ Personal Information Center (SPIC) bei den unterschiedlichen Vorlesungen unter der Rubrik "WBT" zur Online-Absolvierung angeboten. Das vorliegende Dokument beschreibt die Inhalte der WBT-Serie „Financial Key Performance Indicators im Controlling“. Die Inhalte der WBTs sind klausurrelevant – die Studierenden eignen sich die Inhalte im Selbststudium an. Zur Unterstützung wird ein Online-Diskussionsforum zu den WBTs angeboten. Für Ihr Selbststudium per WBT müssen Sie einen Internet-Zugang haben – dies entweder auf Ihrem eigenen PC, auf den PCs im JLU-Hochschulrechenzentrum, in den JLU-Bibliotheken oder dem PC-Pool des Fachbereichs. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die erforderlichen Zugangsberechtigungen frühzeitig besorgen. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ 3 B. Die Web-Based-Trainings Um die ausgewählten Inhalte im Fach „Controlling“ zu vertiefen, wird Ihnen diese Serie von Web-Based-Trainings angeboten. Diese sind inhaltlich miteinander verbunden und sollten daher in der angegeben Reihenfolge absolviert werden. WBT-Nr. WBT-Bezeichnung Bearbeitungsdauer 1. 1. Teil - Grundlagen der „Financial Key Performance Indicators“ 90 Min. 2. 2. Teil - Grundlagen der „Financial Key Performance Indicators“ 90 Min. 3. Traditionelle „Financial Key Performance Indicators“ 90 Min. 4. 1. Teil - Wertorientierte „Financial Key Performance Indicators“ 90 Min. 5. 2. Teil - Wertorientierte „Financial Key Performance Indicators“ 90 Min. 6. Grenzen von „Financial Key Performance Indicators“ 90 Min. Die Lernziele und Inhaltsgliederungen zu den einzelnen WBTs werden nachfolgend in diesem Dokument gezeigt. Alle WBTs stehen Ihnen rund um die Uhr online zur Verfügung. Sie können jedes WBT beliebig oft durcharbeiten. In jedem WBT sind enthalten: • Vermittlung des Lernstoffes, • interaktive Übungen zum Lernstoff, • abschließende Tests zum Lernstoff. Wenn Sie ein WBT vollständig durchgearbeitet haben, werden Ihre Testergebnisse individuell für Sie in Ihrem SPIC festgehalten. So können Sie jederzeit erkennen, welches WBT Sie wann, wie oft und mit welchen Testergebnissen absolviert haben. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ 4 C. Organisation und Inhalte der WBTs Zielgruppe der WBTs Die Zielgruppe der WBTs sind alle Studierenden im wirtschaftswissenschaftlichen Studium in Form der modularisierten Bachelor- und Master-Studiengänge zum B.A. oder M.A. in Business Administration oder Economics. Übergeordnetes Lernziel der WBT-Serie im Fach „Controlling“ Im Verständnis des Controllings als Lehre von der Messung güterwirtschaftlicher Sachverhalte für betriebswirtschaftliche Entscheidungen dient die WBT-Serie „Financial Key Performance Indicators im Controlling“ als Einstieg in das Thema „Kennzahlen und Kennzahlensysteme“. Kennzahlen sind eine bewusste Verdichtung komplexer güterwirtschaftlicher Sachverhalte und dienen der unternehmerischen Erfolgsmessung. Sie bilden damit ein wichtiges Instrument der Entscheidungsunterstützung und -durchsetzung durch das Controlling im Unternehmen. Die WBT-Serie vermittelt den Studenten das Basiswissen zur Bildung von Kennzahlen. Weiterhin werden traditionelle und neuere Entwicklungen der Kennzahlen- bildung aufgegriffen und durch eine Vielzahl von Rechenbeispielen an die Studierenden herangetragen. Zeitbedarf für die WBTs Für jedes WBT sollten ca. 90 Min. (siehe Angaben zu den WBTs) zur Bearbeitung eingeplant werden. Vollständige Informationen Alle Informationen, Begleitmaterialien, Downloads, Links, News, Online-Forum und WBTs stehen gebündelt unter den unterschiedlichen Lehrveranstaltungen in Ihrem SPIC zur Verfügung. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ 5 Fachliche Voraussetzungen für die Absolvierung der WBT-Serie • Stoff der Lehrveranstaltung „Einführung in das betriebliche Rechnungswesen (Buchführung) (ACT I)“ aus dem 1. Fachsemester im Studium der Wirtschaftswissenschaften an der JLU Gießen • Stoff der Lehrveranstaltung „Industrielle Kostenrechnung (ACT II)“ sowie Stoff der Lehrveranstaltung „Bilanzen (ACT III)“ aus dem 2. Fachsemester im Studium der Wirtschaftswissenschaften an der JLU Gießen • Geübte Bedienung des Betriebssystems MS-Windows und eines Web-Browsers Technische Voraussetzungen für die Absolvierung der WBT-Serie • Personal Computer mit Web-Browser (MS-IE oder Firefox), Internet-Zugang • Microsoft Windows und Microsoft Excel sowie den Adobe Acrobat Reader (Version 6 oder höher) • SPIC-Account im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der JLU Gießen Technische Hilfestellung zur WBT-Nutzung Wie Sie einen SPIC-Account im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der JLU Gießen erhalten und wie Sie eventuelle Probleme beim Aufrufen der WBTs lösen, erfahren Sie in unserem Hilfedokument, das wir Ihnen im Downloadbereich der Professur anbieten. Begleitende Betreuung zu den WBTs Es existiert ein betreutes Online-Forum zur Lehrveranstaltung im WiWi-Portal. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger WBT-Nr. 1 „Industrielles Management und Controlling“ 6 1. Teil - Grundlagen der „Financial Key Performance Indicators“ Lernziele: - Problematik der Messung des Unternehmenserfolgs verstehen - Aufgaben und Adressaten des Berichtswesens in Unternehmen kennenlernen - Kennenlernen der Bilanz und der GuV als bedeutsame Rechenwerke der externen Rechnungslegung - Beide Rechenwerke als Datenbasis der Kennzahlenbildung auswerten können Kap. 1: Grundlagen der Kennzahlenbildung Thema Zeitungsartikel Stichworte Story: Strategische Ausrichtung und Geschäftserfolg der Shopping Group Literatur Problemstellung Story: Kai Klein und Silvia Schlau in der Shopping Group Weber/Schäffer (2006), S. 378 Fragen: Weber/Weißenberger (2006), S. 333 ff. - Was macht den Erfolg eines Unternehmens wirklich aus? Welche Rollen spielen Berichtswesen und Kennzahlen in diesem Zusammenhang? Realwirtschaftliches Verständnis der Betriebswirtschaftslehre Geschäftsmodell Unternehmenserfolg Wertschöpfungsprozess Ökonomisches Prinzip Unternehmenserfolg Aufgabe des Managements Story: Rolle des Managements Monetäre Erfolgsgrößen Weißenberger (2003), S. 87 ff. Wöhe (2005), S. 48 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ Kap. 2: Berichtswesen Thema Rolle des Berichtswesens Stichworte Story: Fortführung aus Kapitel 1 Literatur Frage: Welche Kennzahl eignet sich am besten zur Erfolgsbeurteilung? Das Berichtswesen Entscheidungsfindung - Internes Reporting (Planung) - Externe Finanzberichterstattung (Anlageentscheidungen) Entscheidungsdurchsetzung - Kontrolle vergangenheitsbezogener Daten - Aktionswahl beeinflussen Externe Adressaten - außenstehenden Anspruchsgruppen (Stakeholder) - Internationalisierung der Rechnungslegung (IFRS) - Integration der Rechnungslegung Interne Adressaten (Reporting) - Management auf allen Unternehmensebenen Laufende Informationsbereitstellung (in regelmäßigen Abständen) Fallweise Informationsbereitstellung (auf Anfrage) Test: Problemstellung und Berichtswesen Multiple-Choice-Test Weber (2004), S. 243 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 210 ff. 7 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ Kap. 3: Datenbasis von Kennzahlen - 1. Teil Thema Bilanzen der Shopping Group Stichworte Story: Gerhard Goldmann, Leiter der Abteilung "Konzernbilanzen" der Shopping Group Literatur Die Rechnungslegung Unterschiedliche Perspektiven der Rechnungslegung Weber/Schäffer (2006), S. 101 ff. Finanzbuchhaltung Externe Rechnungslegung - Ausschüttungsbemessung - Steuerbemessung - Informationsbereitstellung Weißenberger (2003), S. 87 ff. Weißenberger (2007), S. 36 Interne Rechnungslegung - Planung - Reporting - Performance Messung Anpassung der Daten der externen Rechnungslegung Die externe Rechnungslegung Informationsansprüche externer Anspruchsgruppen Rechenwerke der externen Rechnungslegung - Bilanz - GuV - Kapitalflussrechnung - Segmentbericht Weber/Schäffer (2006), S. 105 ff. Kapitalmarktkommunikation betriebswirtschaftlicher Entwicklungen Die Bilanz - Ergebniserwartungen - Zielvorgaben Stichtagsrechnung von Vermögen und Kapital Coenenberg (2005) Langfristiges und kurzfristiges Vermögen Weber/Schäffer (2006), S. 105 ff. Eigenkapital Langfristige und kurzfristige Schulden Working Capital Kapitalbeschaffung Kapitalverwendung Bilanz als Abgrenzungskonto 8 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Konzernbilanz der Shopping Group „Industrielles Management und Controlling“ Nicht betriebsnotwendige Vermögenswerte Coenenberg (2005) Unverzinsliches Kapital (Abzugskapital) Weber/Weißenberger (2006) Kapitel 4, S. 79 ff. Kapitel 5, S. 119 ff. Kapitel 6, S. 147 ff. Kapitel 7, S. 173 ff. Diverse Bilanzpositionen Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 9 - Geschäfts- und Firmenwerte (Goodwill) - Immaterielle Vermögenswerte - Sachanlagen - Renditeimmobilien - Finanzanlagen - Beteiligungen - Vorräte - Forderungen - Wertpapiere - Zahlungsmittel - Latente Steueransprüche - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklagen - Gewinnrücklagen - Konzerngewinn - Pensionsrückstellungen - Bankverbindlichkeiten - Anleihen - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Kurzfristige Rückstellungen - Bankverbindlichkeiten - Erhaltene Anzahlungen - Ertragsteuerschulden - Latente Steuerschulden Bewegungsrechnung des Eigenkapitals Coenenberg (2005) Gesamtkostenverfahren Weber/Schäffer (2006), S. 108 f. Umsatzkostenverfahren Weber/Weißenberger (2006), S. 197 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger GuV der Shopping Group „Industrielles Management und Controlling“ Diverse Positionen der GuV Coenenberg (2005) - Umsatzerlöse - Einkaufskosten Weber/Weißenberger (2006), S. 197 ff. - Bruttoergebnis vom Umsatz - Sonstige betriebliche Erträge - Vertriebskosten - Verwaltungskosten - Sonstiger Aufwand - Betriebliches Ergebnis vor Firmenwertabschreibung (EBITA) - Abschreibung auf Goodwill - Betriebliches Ergebnis (EBIT) - Beteiligungsergebnis - Zinsergebnis - Finanzergebnis - Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit vor Steuern - Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - Konzernjahresüberschuss (Net Income) - Anteile anderer Gesellschafter - Konzerngewinn Test: Die Bilanz Drag and Drop-Test Lösung: Die Bilanz Grafik mit Lösung Kap. 4: Test 10 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger WBT-Nr. 2 „Industrielles Management und Controlling“ 11 2. Teil - Grundlagen der „Financial Key Performance Indicators“ Lernziele: - Kapitalflussrechnung und die Segmentberichterstattung als weitere Rechenwerke der externen Rechnungslegung und deren Anwendung kennenlernen - Zusammenhänge zwischen Segmentbericht und Managementerfolgsrechnung verstehen - Inhalt und Ziele der internen Rechnungslegung kennen - Begriffe „Biltrolling“ bzw. „integrierte Rechnungslegung“ wissen - Unterschiedliche Grundtypen von Kennzahlen der Berichterstattung kennenlernen Kap. 1: Einleitung Thema Einleitung Stichworte Story: Kai Klein nochmals in der Abteilung „Bilanzen“ bei Gerhard Goldmann Test: Einleitung Multiple-Choice-Test Literatur Wiederholung zu WBT 1: 1. Teil - Grundlagen der „Financial Key Performance Indicators“ Kap. 2: Datenbasis von Kennzahlen - 2. Teil Thema Ergänzende Berichte Stichworte Story: Fortführung aus WBT 1 und Kapitel 1 Literatur Die Kapitalflussrechnung Veränderung liquider Mittel Coenenberg (2005) - Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit - Cashflow aus Investitionstätigkeit Weber/Schäffer (2006), S. 109 f. - Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Interner und externer Zielsetzungen - Finanzkraft - Finanzlage - Finanzplanung Weber/Weißenberger (2006), S. 237 ff. Weißenberger (2003), S. 103 ff. Kapitalflussrechnung der Shopping Group Internationale Rechnungslegungssysteme Der Segmentbericht Finanzinformationen Coenenberg (2005) - Vermögensgrößen - Kapitalgrößen Weber/Schäffer (2006), S. 110 f. - Erfolgsgrößen Beurteilung der Risiko-Rendite-Struktur Weber/Weißenberger (2006), S. 237 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Der Segmentbericht der Shopping Group „Industrielles Management und Controlling“ Legalperspektive - Legaleinheiten Steuerungsperspektive - Konzernebene - Segment- bzw. Geschäftsfeldebene - Operative Ebene Schnittstelle beider Perspektiven Kap. 3: Biltrolling Thema Managementkonflikte Stichworte Story: Konfliktfelder in der Shopping Group Literatur Die interne Rechnungslegung Informationsansprüche des unternehmensinternen Managements Weber/Schäffer (2006), S. 127 ff. Kurzfristige Abbildung des Unternehmensgeschehens Informationsbereitstellung für externe Adressaten - Erfolgsermittlung im Zuge der Segmentberichterstattung - Bereitstellung von Informationen - Bestandsbewertung - Preiskalkulationen - Datenbasis der Kennzahlenbildung Informationsbereitstellung für interne Adressaten - Erfolgsermittlung für das Gesamtunternehmen - Fundierung und Kontrolle von Programm- und Prozessentscheidungen - Wirtschaftlichkeitskontrolle - Datenbasis der Kennzahlenbildung 12 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Managementerfolgsrechnung der Shopping Group „Industrielles Management und Controlling“ Kombination verschiedener Elemente interner Kosten- und Leistungsrechnung Erlösrechnung - Erlösschmälerungen - Jahresplanung - Abweichungsanalyse Horváth (2006), S. 469 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 141 ff. Deckungsbeitragsrechnung - Stufenweise Fixkostendeckungsrechnung - Realistisches Bild operativer Unternehmenstätigkeit für Steuerungszwecke - Normalkosten Abgrenzungsrechnung Rechnungslegung in der Shopping Group Die integrierte Rechnungslegung - Kosten- und leistungsrechnerische Korrekturen - Bindeglied zwischen externer und interner Erfolgsrechnung - Abstimmbrücke Separierte Rechnungslegungssysteme Integrierte Rechnungslegung - Anpassungsverzicht der externen Rechnungslegungsdaten - Einheitliche Finanzsprache Einheitliche Finanzsprache - Einheitliche Bewertung - Erfolgsgrößen abstimmen - System- und IT-Integration - Beibehaltung interner Verrechnungs- und Berichtsformate Biltrolling Gründe der Entwicklung - Kapitalmarktorientierung - Interne Kommunikation - Verschlankung - IFRS-Rechnungslegung Biltrolling in der Shopping Group Kostenspaltung Test: Biltrolling Erstellung einer GuV nach dem Umsatzkostenverfahren Fixkostendeckungsrechnung Durchführen einer Managementerfolgsrechnung Lösung: Biltrolling Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit vor Steuern Deckungsbeiträge 1 bis 3 13 Weber/Schäffer (2006), S. 115 ff. Weißenberger (2007), S. 191 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ 14 Kap. 4: Kennzahlen Thema Kennzahlen im Berichtswesen Stichworte Story: Verständigungsprobleme zwischen Bereichsmanagern Literatur Die Kennzahlen Kennzahlen als bewusste Verdichtung der komplexen Realität Ewert/Wagenhofer (2005), S. 525 ff. Entscheidungsfunktion Horváth (2006), S. 543 f. Verhaltenssteuerungsfunktion Weber/Schäffer (2006), S. 167 ff. Formale Struktur von Kennzahlen Indexkennzahlen Weber/Weißenberger (2006), S. 262 Absolute Kennzahlen - Monetäre Kennzahlen - Nichtmonetäre Kennzahlen Relative Kennzahlen Test: Kennzahlen Kap. 5: Test - Gliederungszahlen - Beziehungszahlen Multiple-Choice-Test Zwettler (2005), S. 15 f. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger WBT-Nr. 3 „Industrielles Management und Controlling“ 15 Traditionelle „Financial Key Performance Indicators“ Lernziele: - Kennenlernen der traditionellen Finanzkennzahlen in Unternehmen - Verständnis für die Systematik der Ergebniskennzahlen und deren Anwendung - Die einzelnen Cashflow-Kennzahlen unterscheiden und anwenden können - Die Kennzahlen RoI, RoE und RoS und deren Gebrauch kennenlernen Kap. 1: Überblick über die traditionellen Kennzahlen Thema Umbruch innerhalb der Shopping Group Stichworte Story: Stefan Schotter, Controllingleiter der Shopping Group Literatur Meeting aller Controller der Shopping Group Umbruchphase der Unternehmensexistenz der Shopping Group Traditionelle Financial Key Performance Indicators Absolute Finanzkennzahlen Cashflow-Kennzahlen - Operativer Cashflow - Free Cashflow - Cashflows der Kapitalflussrechnung Ergebniskennzahlen - Earnings before Interest and Taxes (EBIT) - Earnings before Interest, Tax, Depreciation and Amortization (EBITDA) - Jahresergebnis Coenenberg (2005) S. 966 ff. und S. 1011 ff. Reichmann (2006), S. 90 ff. und S. 841 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 170 f. Wöhe (2005), S. 640 ff. und S. 937 f. Relative Finanzkennzahlen Rentabilitätskennzahlen - Return on Investment (RoI) - Return on Equity (RoE) - Return on Sales (RoS) Verwendung von FKPIs innerhalb der Shopping Group Story: Anwendung der Financial Key Performance Indicators auf unterschiedlichen Managementebenen Verwendete FKPIs je Führungsebene Top Management Middle Management Lower Management Test: Kennzahlenüberblick Multiple-Choice-Test Wagenhofer/Engelbrechtsmüller (2006), S. 25 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ Kap. 2: Absolute Finanzkennzahlen Thema Absolute Finanzkennzahlen in der Shopping Group Stichworte Story: Problematik keines einheitlichen internen und externen Berichtformats in der Shopping Group Literatur Grundlagen der Ergebniskennzahlen Realwirtschaftliche Gewinngrößen Heiden (2006) S. 357 ff. Pro-Forma-Erfolgskennzahlen Korrektur nicht zahlungswirksamer und außerbetrieblicher Aufwendungen Weißenberger (2007), S. 100 ff. Realistisches Bild der betrieblichen Leistungserstellung Progressive und retrograde Ermittlung Das EBT Gewinn vor Steuern (Earnings before Taxes) Unabhängig von Steuereffekten Das EBIT Betriebliches Ergebnis (Earnings before Interest and Taxes) Gewinn der operativen Leistungserstellung Korrektur außerordentlicher Finanzaufwendungen/-erträge Operative Ertragskraft Das EBITA Operatives Ergebnis vor Abzug der Amortisation (Earnings before Interest, Taxes and Amortisation) Coenenberg (2005) S. 966 ff. Heiden (2006) S. 361 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 170 f. Weißenberger (2003), S. 127 ff. Wöhe (2005), S. 937 f. Wertberichtigungen immaterieller Vermögenswerte Korrektur von Sondertatbeständen immaterieller Aktiva Das EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) Bereinigung der Abschreibungen Vermeidung von Verzerrungen aufgrund unterschiedlicher Abschreibungsmethoden Das EBITDASO (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation, Amortisation and Stock Option expenses) Korrektur von Aufwendungen für Aktienoptionen Schönrechnen des operativen Ergebnisses Grundlagen der CashflowKennzahlen Kapitalflussrechnung der externen Rechnungslegung als Basis Coenenberg (2005) S. 1011 ff. Ziel: wirkliche Zahlungsströme ermitteln Weber/Schäffer (2006), S. 110 f. Innenfinanzierungspotenzial 16 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit „Industrielles Management und Controlling“ Finanzielle Stromgröße Zahlungsmittelüberschuss des operativen Geschäfts Zahlungswirksame Vorgänge des betrieblichen Wertschöpfungsprozesses Indikator für den Unternehmenserfolg Weber/Weißenberger (2006), S. 267 Weißenberger (2003), S. 103 ff. Wöhe (2005), S. 640 ff. EBIT Abschreibungen (materielles/immaterielles Vermögen) Erhöhung der Rückstellungen Gewinn aus dem Abgang von Anlagevermögen Veränderungen der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Gezahlte und erhaltene Zinsen Auszahlung für Ertragsteuern Cashflow aus Investitionstätigkeit Finanzielle Stromgröße Investitions- und Desinvestitionsvorhaben Wettbewerbsfähigkeit sichern und ausbauen Investitionen in das Anlagevermögen Investitionen in immaterielle Vermögenswerte Investitionen in das Finanzanlagevermögen Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Finanzielle Stromgröße Transaktionen mit Anteilseignern oder Gläubigern Indikator für die Strukturveränderungen des Kapitals (Finanzierung) Gewinnausschüttungen Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten Tilgung von Finanzverbindlichkeiten Zahlungsmittelveränderung zum Vorjahr Der Operative Cashflow Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Steuern Indikator für den kurzfristigen Erfolg, die Liquidität und die Innenfinanzierungskraft Hinzurechnen gezahlter Ertragsteuern Praktikerformel (Net-) Working-Capital Der Free Cashflow Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen, korrigiert um Auszahlungen für Ersatzinvestitionen Finanzielle Mittel „frei“ für Zahlungen an Eigen- und Fremdkapitalgeber Die Cash-BurnRate Start-Up-Unternehmen Kein Indikator für Leistungsfähigkeit Coenenberg (2005) S. 1021 Heiden (2006) S. 371 17 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ Test: Absolute Finanzkennzahlen Berechnen des EBIT, des EBITDASO, des operativen Cashflows und des Free Cashflows Lösung: Absolute Finanzkennzahlen Ergebniskennzahlen 18 Cashflow-Kennzahlen Kap. 3: Rentabilitätskennzahlen Thema Relative Finanzkennzahlen der Shopping Group Stichworte Story: Fortführung aus Kapitel 1 Literatur Praxis: Differierende Kennzahlendefinitionen Beziehungskennzahlen, z. B. RoI, RoE, RoS Der Return on Investment Bekannteste Kennzahlen aus der Praxis Erfolgskraft Investitionsrechnung EBIT Gesamtkapital Return on Net Assets (RoNA) Der RoI der Shopping Group Anwendungsbeispiel Der Return on Equity Eigenkapitalrendite Coenenberg (2005) S. 1093 ff. Reichmann (2006), S. 90 ff. und S. 841 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 170 f. Wöhe (2005), S. 640 ff. und S. 937 f. Verzinsung der Kapitals der Eigentümer EBT Eigenkapital als Residualgröße Der RoE der Shopping Group Anwendungsbeispiel Der Return on Sales Umsatzrendite Betriebsbedingter Gewinn je Umsatzeinheit Leistungsfähigkeit Maß für Reaktionsfähigkeit EBT EBIT Umsatz Der RoS der Shopping Group Anwendungsbeispiel Test: Rentabilitätskennzahlen Berechnung des RoI, RoE und RoS Lösung: Rentabilitätskennzahlen Return on Investment Return on Equity Return on Sales Kap. 4: Test Zwettler (2005), S. 57 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger WBT-Nr. 4 „Industrielles Management und Controlling“ 19 1. Teil - Wertorientierte „Financial Key Performance Indicators“ Lernziele: - Wissen, was wertorientierte Unternehmensführung bedeutet - Den Economic Value Added als wertorientierte Erfolgskennzahl kennen - Anwenden des Economic Value Added - Kennenlernen des RoCE als wertorientierte Rentabilitätskennzahl Kap. 1: Wertorientierte Führung Thema Workshop zur wertorientieren Führung Stichworte Story: Katrin Klug und der Workshop zur wertorientierten Führung Literatur Frage: Was heißt „Wertorientierung“? Wertorientierte Unternehmensführung Steigerung des Eigenkapitalwerts Shareholder Value Kennzahlen: EVA und CVA Weber (2004), S. 5 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 171 ff. Gesellschaftsunabhängiges Managementkonzept Test: Wertorientierte Führung Multiple-Choice-Test Kap. 2: Economic Value Added Thema Der Economic Value Added Stichworte Story: Fortführung aus Kapitel 1 Literatur Zentrale Kritik herkömmlicher Steuerungskennzahlen Verzinsungsansprüche der Eigenkapitalgeber Betriebliches Ergebnis nach Steuern Kapitalkosten Ermittlung des EVA NOPAT Invested Capital WACC „strategic adjustments“ Accounting Model Economic Model Geringe Anzahl von Anpassungen Übersicht der Conversions Anpassungen in NOPAT und im Invested Capital Operating Conversions Funding Conversions Shareholder Conversions Tax Conversions Hahn/Hungenberg (2001), S. 154 ff. Weber (2004), S. 50 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 171 ff. Weißenberger (2007), S. 261 und S. 294 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Ermittlung des NOPAT „Industrielles Management und Controlling“ 20 Net Operating Profit after Taxes Übergewinngröße vor Abzug kapitalgeberbezogener Zahlungen Conversions des NOPAT Jahresüberschuss als Ausgangspunkt Operating Conversions Funding Conversions Shareholder Conversions Tax Conversions Ermittlung des Invested Capital (Zinstragendes) Kapital zu Periodenbeginn Conversions des Invested Capital Operating Conversions Funding Conversions Shareholder Conversions Tax Conversions Ermittlung des Kapitalkostensatzes Unternehmenspraxis: WACC-Ansatz (Weighted Average Cost of Capital-Ansatz) Mindestverzinsung für Fremdkapitalgeber (Eigenkapitalkostensatz) Mindestrendite für Eigenkapitalgeber (Fremdkapitalkostensatz) Gesamtkapitalkostensatz Der Eigenkapitalkostensatze (CAPM) Capital Asset Pricing Model (CAPM) Erwartete Rendite des Investors Zinssatz für risikolose Anleihen Unternehmensspezifischer Beta-Faktor Durchschnittliche Marktrendite Der Fremdkapitalkostensatz Basis: verzinsliches Fremdkapital Elemente des WACC Grafik zur WACC-Ermittlung Marktzinssatz einer langfristigen Anleihe Tax Shield Test: Ermittlung des WACC Bestimmen des Eigenkapitalkostensatzes über CAPM-Ansatz Berechnung des WACC Lösung: Ermittlung des WACC Eigenkapitalkostensatz Zusammenhang RoCE und EVA Rentabilitätskennzahl „Return on Capital Employed“ (RoCE) Hahn/Hungenberg (2001), S. 987 f. RoCE Spread Formula Weißenberger (2007), S. 262 Unternehmenswertsteigerung durch den EVA Gesamtkapitalkostensatz (WACC) Erhöhung des RoCE Profitables Wachstum Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ Kap. 3: EVA Anwendungsbeispiel Thema EVA der Shopping Group Stichworte Story: Praktische Ermittlung des EVA Literatur Anwendungsbeispiel Datengrundlage Gewinn- und Verlustrechnung Weber (2004), S. 55 ff. Anwendungsbeispiel NOPAT Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit vor Steuern Eröffnungsbilanz Außerordentliche Erträge bzw. unregelm. Ergebniskomponenten nach IAS 1.86 Zinsaufwendungen Beteiligungsertrag Zinsanteil Pensionsrückstellungen Zinsanteil Mietaufwendungen Abschreibungen auf aktiviertes nicht betriebsnotwendiges Vermögen Mietaufwendungen Abschreibungen auf Mietobjekte Aufwendungen mit Investitionscharakter Abschreibungen auf Aufwendungen mit Investitionscharakter Steuerberechnung Anwendungsbeispiel Invested Capital Aktiviertes, aber nicht betriebsnotwendiges Vermögen Außerordentliche Erträge bzw. unregelm. Ergebniskomponenten nach IAS 1.86 Aktivierung von Mietobjekten Abschreibungen auf Mietobjekte Unverzinsliche Verbindlichkeiten Aktivierte Aufwendungen mit Investitionscharakter Abschreibungen auf Aufwendungen mit Investitionscharakter Aktive latente Steuern Anwendungsbeispiel WACC Kapitalkostensatz (WACC) der Shopping Group Zielkapitalstruktur Eigenkapitalanteil Fremdkapitalanteil Tax Shield Eigenkapitalkostensatz Fremdkapitalkostensatz Anwendungsbeispiel EVA Berechnung des EVA mit den vorher ermittelten Werten Weber/Schäffer (2006), S. 171 ff. Weißenberger (2007), S. 261 und S. 294 ff. 21 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Test: Ermittlung des EVA „Industrielles Management und Controlling“ Berechnung aller Conversions auf NOPAT und Invested Capital Ermittlung des EVA Lösung: Ermittlung des EVA Kap. 4: Test Zwischenschritte der EVA-Ermittlung EVA des Teilkonzerns der Shopping Group 22 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger WBT-Nr. 5 „Industrielles Management und Controlling“ 23 2. Teil - Wertorientierte „Financial Key Performance Indicators“ Lernziele: - Kennenlernen des Cash Value Added als zahlungsbasierte, wertorientierte Kennzahl - Anwenden des Cash Value Added - Buchwerteffekt des EVA verstehen - Unterscheiden zwischen dem EVA und dem CVA Kap. 1: Einleitung Thema Einleitung Stichworte Story: Fortführung aus WBT 4 Literatur CVA als wichtige Kennzahl der Wertorientierung Test: Einleitung Multiple-Choice-Test - Wiederholung zu WBT 4: 1. Teil – Wertorientierte „Financial Key Performance Indicators“ Kap. 2: Cash Value Added Thema Der Cash Value Added Stichworte Story: Fortführung von Kapitel 1 Literatur Finanzwirtschaftlich fundierte Wertsteigerungskennzahl Zahlungsbasierte Ergebniskomponente Kapitalkostenkomponente Ermittlung des CVA Brutto-Cashflow Ökonomische Abschreibung Brutto-Investitionsbasis Kapitalkostensatz Ökonomische Wertschaffung Ermittlung des BruttoCashflow Operativer Cashflow nach Steuern Zahlungsmittelrückflusses des in die BruttoInvestitionsbasis investierte Kapitals Ausgangspunkt der Ermittlung ist das Jahresergebnis Diverse Anpassungen Ermittlung der BruttoInvestitionsbasis Zur Verfügung gestelltes Kapital Bewertung zu historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten Inflationsanpassungen Diverse Anpassungen des Bilanzvermögens Hahn/Hungenberg (2001), S. 154 ff. Weber (2004), S. 72 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 173 ff. Weißenberger (2007), S. 281 und S. 294 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Ermittlung der ökonomischen Abschreibung „Industrielles Management und Controlling“ Ausreichende Finanzmittel für eine Ersatzinvestition Rückwärtsverteilungsfaktor Anspar-Abschreibung Zugrunde liegende Nutzungsdauer Ermittlung des Kapitalkostensatzes WACC (Weighted Average Cost of Capital-Ansatz) Zusammenhang von CVA und CFROI Cashflow Return on Investment (CFROI) Gewichteter Mischzins aus Eigen- und Fremdkapitalkostensatz Rendite-Spread Brutto-Cashflow zentraler Maßstab der Wertschaffung Fiktive ewige Rente Kap. 3: CVA Anwendungsbeispiel Thema CVA der Shopping Group Stichworte Story: Fortführung aus WBT 4 und Kapitel 1 Literatur Anwendungsbeispiel: Datengrundlage Gewinn- und Verlustrechnung Weber (2004), S. 72 ff. Anwendungsbeispiel: Brutto-Cashflow Außerordentliche Erträge bzw. unregelmäßige Ergebniskomponenten nach IAS 1.86 Vorjahresbilanz Zinsaufwendungen Beteiligungsertrag Zinsanteil Pensionsrückstellungen Zinsanteil Mietaufwendungen Abschreibungen auf aktiviertes nicht betriebsnotwendiges Vermögen Abschreibungen Zuführung zu Pensionsrückstellungen (ohne Zinsanteil) Mietaufwand Aufwendungen mit Investitionscharakter Ertragsteuerzahlungen auf das bereinigte operative Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinszahlungen Anwendungsbeispiel: WACC Kapitalkostensatz (WACC) der Shopping Group Zielkapitalstruktur Eigenkapitalanteil Fremdkapitalanteil Tax Shield Eigenkapitalkostensatz Fremdkapitalkostensatz Weber/Schäffer (2006), S. 173 ff. Weißenberger (2007), S. 281 und S. 294 ff. 24 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Anwendungsbeispiel: Brutto-Investitionsbasis „Industrielles Management und Controlling“ Aktiviertes, aber nicht betriebsnotwendiges Vermögen Außerordentliche Erträge bzw. unregelm. Ergebniskomponenten nach IAS 1.86 Unverzinsliche Verbindlichkeiten Kumulierte Abschreibungen auf betriebsnotwendiges Vermögen Inflationsanpassung Aktivierte Mietobjekte (inkl. kumulierte Abschreibungen) Aktivierte Aufwendungen mit Investitionscharakter (inkl. kumulierte Abschreibungen) Aktive latente Steuern Anwendungsbeispiel: ökonomische Abschreibung Berechnung der Anspar-Abschreibung Anwendungsbeispiel: Cash Value Added Berechnung des CVA mit den vorher ermittelten Werten Test: Ermittlung des CVA Berechnung aller Anpassungen des Brutto-Cashflows und der Brutto-Investitionsbasis Ermittlung des CVA Lösung: Ermittlung des CVA Zwischenschritte der CVA-Ermittlung CVA des Teilkonzerns der Shopping Group Kap. 4: EVA vs. CVA Thema Problem des Buchwerteffekts Stichworte Story: Fortführung aus WBT 4 Fallbeispiel: Buchwerteffekt Rechenbeispiel zum Buchwerteffekt Gegenüberstellung: EVA - CVA Konzeptionelle Unterschiede beider Kennzahlen Test: Vergleich EVA mit CVA Kap. 5: Test Anwendung des EVA Buchwerteffekt des EVA - Erfolgsgröße - Inhalt der Abschreibung - Conversions - Kapitalkostenansatz - Kapitalbasis - Buchwerteffekt - Renditekennzahl Multiple-Choice-Test Literatur Weißenberger (2007), S. 292 f. Steinke/Beissel (2004), S. 119 25 Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger WBT-Nr. 6 „Industrielles Management und Controlling“ 26 Grenzen von „Financial Key Performance Indicators“ Lernziele: - Immaterielle Einflussgrößen auf den Unternehmenserfolg wissen - Beispiele für Kennzahlen, die die immateriellen Einflussgrößen abbilden, kennen - Vor- und Nachteile von Kennzahlen verstehen - Die gebräuchlichsten Kennzahlensysteme kennen Kap. 1: Intangible Assets Thema Problemstellung Stichworte Story: Kai Klein im Dialog mit Silvia Schlau Literatur Finanzkennzahlen spiegeln keinesfalls immaterielle Erfolgsfaktoren wider Intangible Assets Immaterielle Vermögenswerte Humankapital - Mitarbeiterpotenzial - Motivation & Commitment - Mitarbeiterbasis Strukturkapital - Patente & Marken - Methoden & Prozesse - Unternehmenskultur Beziehungskapital Nichtmonetäre Kennzahlen - Kunden - Lieferanten - Kapitalgeber Story: Abbildung nichtmonetärer Erfolgsfaktoren und Kennzahlen Horváth (2006), S. 564 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger Nonfinancial Key Performance Indicators „Industrielles Management und Controlling“ Innovationskennzahlen - Innovationsrate - Forschungsintensität - Vorschlagsquote Zwettler (2005), S. 65 ff. Produktivitäts- bzw. Prozesskennzahlen - Pro-Kopf-Leistung - Ausschussquote - Auslastung Kennzahlen zur Risikostruktur - Fixkostenintensität - Break-Even-Point - Auftragsreichweite Liquiditätskennzahlen - Forderungsreichweite - Kapitalumschlag - Liquidität 1. Grades Mitarbeiterkennzahlen - Krankenstand - Fluktuationsquote - Weiterbildungsquote Marktkennzahlen Test: Intangible Assets - Relativer Marktanteil - Kundenakquisitionsrate - Retourenquote Multiple-Choice-Test Kap. 2: Grenzen von Kennzahlen Thema Aussagekraft von FKPIs Stichworte Story: Fortführung aus Kapitel 1 Test: Financial Key Performance Indicators Drag and Drop-Test Lösung: Financial Key Performance Indicators Zuordnung der Kennzahlen Grenzen von Kennzahlen Vorteile von Kennzahlen Nachteile von Kennzahlen 27 Literatur Weber/Schäffer (2006), S. 194 f. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ 28 Kap. 3: Kennzahlensysteme Thema Lösungsansätze Stichworte Story: Aussagegrenzen von Kennzahlen Literatur Lösung über Kennzahlensysteme Kennzahlensysteme DuPont-System of Financial Control Begrenzte Aussagekraft von Einzelkennzahlen Horváth (2006), S. 544 f. Kennzahlensystem als Kombination mehrerer Kennzahlen Weber/Schäffer (2006), S. 180 ff. Bekannte Kennzahlensysteme Wöhe (2005), S. 242 ff. - DuPont-System of Financial Control - Werttreiberbäume - Balanced Scorecard RoI-Baum Return on Investment als Basis Mathematische Verknüpfung der Variablen Test: RoI-Baum Weber/Schäffer (2006), S. 181 f. Wöhe (2005), S. 242 f. Neuberechnung einiger Variablen eines RoI-Baums Veränderungen von einzelnen Variablen und deren mathematischen Auswirkungen Lösung: RoI-Baum Vertriebskostensenkung RoI nach Senkung der Vorräte RoI-Veränderung nach Umsatzrückgang Werttreiberbäume Mathematische und sachlogische Verknüpfungen von Kennzahlen Weber (2004), S. 55 ff. Aufspaltung einer wertorientierten Kennzahl Weber/Schäffer (2006), S. 182 ff. Operationalisieren der Unternehmenswertsteigerung Die Balanced Scorecard Kausaler Kennzahlenbezug Strategy Map Ausgewogener Berichtsbogen - Finanzperspektive - Kundenperspektive - Prozessperspektive - Lern- und Entwicklungsperspektive Beispiel: BSC der Shopping Group Vision in Zusammenhang mit den einzelnen Zielen der Perspektiven und den zugehörigen Kennzahlen Test: Balanced Scorecard Drag and Drop-Test Lösung: Balanced Scorecard Zuordnung der richtigen Kennzahlen zu den Abteilungszielen der einzelnen Perspektiven Kap. 4: Test Ewert/Wagenhofer (2005), S. 564 ff. Weber/Schäffer (2006), S. 184 ff. Wöhe (2005), S. 243 f. Stiemer (2005), S. 119 ff. Univ.-Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger „Industrielles Management und Controlling“ 29 D. Literatur Beissel, Jörg; Steinke, Karl-Heinz (2004): Der CAV als wertorientierte Spitzenkennzahl im Lufthansa-Konzern, in: Weber, Jürgen et al.: Wertorientierte Unternehmenssteuerung. Konzept – Implementierung – Praxisstatements, Wiesbaden: Gabler Verlag, S. 119. Coenenberg, Adolf G. (2005): Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse. Betriebswirtschaftliche, handelsrechtliche, steuerrechtliche und internationale Grundsätze – HGB, IFRS und US-GAAP, 20. Auflage, München: Verlag Vahlen. Ewert, Ralf; Wagenhofer, Alfred (2005): Interne Unternehmensrechnung; 6. Auflage, Berlin: Springer Verlag. Hahn, Dietger; Hungenberg, Harald (2001): PuK. Planung und Kontrolle. Wertorientierte Controllingkonzepte, 6. Auflage, Wiesbaden: Verlag Gabler. Heiden, Matthias (2006): Pro-forma-Berichterstattung. Reporting zwischen Information und Täuschung, Berlin: Schmidt Verlag. Horváth, Peter (2006): Controlling, 10. Auflage, München: Verlag Vahlen. Stiemer, Hans-Peter (2005): Controlling. Trainer, München: Haufe Verlag. Reichmann, Thomas (2006): Controlling mit Kennzahlen und Management-Tools. Die systemgestützte Controlling-Konzeption, 7. Auflage, München: Verlag Vahlen. Wagenhofer, Alfred; Engelbrechtsmüller, Christian (Hrsg.) (2006): Controlling und Reporting vor dem Hintergrund der Anforderungen von Internationalen Rechnungslegungsstandards – eine empirische Studie des Center for Accounting Research der Universität Graz in Kooperation mit KPMG Linz, Graz und Linz. Weber, Jürgen (2004): Wertorientierte Unternehmenssteuerung. Konzepte - Implementierung - Praxisstatements, Wiesbaden: Gabler Verlag. Weber, Jürgen; Schäffer, Utz (2006): Einführung in das Controlling, 11. Auflage, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag. Weber, Jürgen; Weißenberger, Barbara E. (2006): Einführung in das Rechnungswesen; 7. Auflage, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag. Weißenberger, Barbara E. (2003): Anreizkompatible Erfolgsrechnung im Konzern. Grundmuster und Gestaltungsalternativen, Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag. Weißenberger, Barbara E. (2007): IFRS für Controller. Einführung, Anwendung, Fallbeispiele, Freiburg, Berlin und München: Haufe Verlag. Wöhe, Günter (2005): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 22. Auflage, München: Verlag Vahlen. Zwettler, Robert (2005): Kennzahlen. Trainer, München: Haufe Verlag.