Lemma. Sei n ≥ 1 eine natürliche Zahl. Dann gilt 12 + 22 + ... + (n − 1)2 + n2 = n3 n2 n + + . 3 2 6 Definition. Sei f : X → Y eine Funktion. • Die Funktion f heisst injektiv, eine Injektion oder eine eindeutige Abbildung, falls für alle x1 , x2 ∈ X gilt, dass f (x1 ) = f (x2 ) =⇒ x1 = x2 . • Die Funktion f ist surjektiv, eine Surjektion oder eine Funktion von X auf Y , falls f (X) = Y . • Die Funktion f heisst bijektiv, eine Bijektion oder eine eineindeutige Abbildung, falls f surjektiv und injektiv ist. Lemma. Seien f : X → Y und g : Y → Z Funktionen. a) Falls f und g injektiv sind, dann ist auch g ◦ f injektiv. b) Falls f und g surjektiv sind, dann ist auch g ◦ f surjektiv. c) Falls f und g bijektiv sind, dann ist auch g ◦ f bijektiv und es gilt (g ◦ f )−1 = f −1 ◦ g −1 . Definition. Für eine Funktion f : X → Y und eine Teilmenge B ⊂ Y definieren wir das Urbild f −1 (B) von B unter f als f −1 (B) = {x ∈ X | f (x) ∈ B}. Definition. Eine Relation ∼ auf X ist eine Äquivalenzrelation, falls folgende drei Eigenschaften erfüllt sind: • Reflexivität: ∀x ∈ X : x ∼ x. • Symmetrie: ∀x, y ∈ X : x ∼ y =⇒ y ∼ x. • Transitivität: ∀x, y, z ∈ X : ((x ∼ y) ∧ (y ∼ z)) =⇒ x ∼ z. Definition. Sei ∼ eine Äquivalenzrelation auf einer Menge X. Dann wird für x ∈ X die Menge [x]∼ = {y ∈ X | y ∼ x} die Äquivalenzklasse von x genannt. Weiters ist X ∼ = {[x]∼ | x ∈ X} der Quotient von X modulo ∼. Ein Element x ∈ X wird auch Repräsentant seiner Äquivalenzklasse [x]∼ genannt. Definition. Sei X eine Menge und P eine Familie von nicht-leeren, paarweise disjunkten Teilmengen von X, so dass F X = P ∈P P . Dann wird P eine Partition von X genannt. Proposition. Sei X eine Menge. Dann entsprechen Äquivalenzrelationen auf X und Partitionen von X einander im folgenden Sinne: Für eine gegebene Äquivalenzrelation ∼ auf X ist die Menge P∼ = {[x]∼ | x ∈ X} eine Partition von X. Umgekehrt definiert für eine Partition P von X x ∼P y ⇐⇒ ∃P ∈ P : x ∈ P ∧ y ∈ P für x, y ∈ X eine Äquivalenzrelation auf X. Des Weiteren sind die Konstruktion der Partition aus der Äquivalenzrelation und die Konstruktion der Äquivalenzrelation aus der Partition zueinander inverse Konstruktion: Für jede Partition P von X gilt P∼P = P und für jede Äquivalenzrelation ∼ auf X gilt ∼P∼ =∼. Definition. Eine Menge X heisst überabzählbar, falls N schmächtiger ist als X, aber N nicht gleichmächtig zu X ist. Wir haben bewiesen, dass P(N) überabzählbar ist. Die Kardinalität von P(N) wird auch mit c bezeichnet und das Kontinuum genannt. Lemma. (i) Für (ii) Für (iii) Für Die komplexe Konjugation erfüllt folgende Eigenschaften: alle z ∈ C ist z z̄ ∈ R und z z̄ ≥ 0. Des Weiteren gilt für alle z ∈ C, dass z z̄ = 0 genau dann, wenn z = 0. alle z, w ∈ C gilt z + w = z + w. alle z, w ∈ C gilt z · w = z · w. Definition. Eine Teilmenge U ⊂ R heisst offen, wenn für jedes x ∈ U ein ε > 0 existiert mit {y ∈ R | |y − x| < ε} = (x − ε, x + ε) ⊂ U. Eine Teilmenge A ⊂ R heisst abgeschlossen, wenn ihr Komplement R \ A offen ist. Definition. Eine Teilmenge U ⊂ C heisst offen, wenn zu jedem Punkt in U ein offener Ball um diesen Punkt existiert, der in U enthalten ist. Formaler: Für alle z ∈ U existiert ein Radius r > 0, so dass Br (z) ⊂ U . Eine Teilmenge A ⊂ C heisst abgeschlossen, falls ihr Komplement C \ A offen ist. Satz. Sei X ⊂ R eine von oben beschränkte, nicht-leere Teilmenge. Dann gibt es eine kleinste obere Schranke von X, die auch das Supremum sup(X) von X genannt wird. Formal gelten also für s0 = sup(X) folgende Eigenschaften: (a) (s0 ist eine obere Schranke) ∀x ∈ X : x ≤ s0 (b) (s0 ist kleiner gleich jeder oberen Schranke) ∀s ∈ R : ((∀x ∈ X : x ≤ s) =⇒ s0 ≤ s) Äquivalenterweise kann s0 = sup(X) auch durch (a) und die folgende Bedingung definiert werden: (b’) (Kleinere Zahlen sind keine oberen Schranken) ∀ε > 0 ∃x ∈ X : x > s0 − ε. Satz. Es gelten folgende Aussagen: (i) Jede nicht-leere, von oben beschränkte Teilmenge von Z hat ein Maximum. (ii) Für jedes x ∈ R existiert genau ein n ∈ Z mit n ≤ x < n + 1. (iii) Für jedes ε > 0 existiert ein n ∈ N mit n1 < ε. Satz. Sei für jedes n ∈ N ein nicht-leeres, abgeschlossenes, beschränktes Intervall In = [an , bn ] gegeben, so dass für alle natürlichen Zahlen m ≤ n die Inklusion Im ⊃ In oder äquivalenterweise die Ungleichungen am ≤ an ≤ bn ≤ bm gelten. Dann ist der Durchschnitt ∞ \ In = sup{an | n ∈ N}, inf{bn | n ∈ N} n=1 nicht-leer. Definition. Die Cantor-Menge ist der Schnitt C = durch C1 = [0, 1], T∞ n=1 Cn , wobei die Mengen Cn für n ∈ N rekursiv definiert sind Cn+1 = 1 Cn ∪ 3 1 2 Cn + 3 3 . Lemma. Für alle reellen Zahlen a ≥ −1 und n ∈ N0 gilt (1 + a)n ≥ 1 + na. Proposition. Sei n ∈ N0 und q ∈ C. Dann gilt n X ( qk = n+1 falls q = 1 falls q = 6 1 q n+1 −1 q−1 k=0 Proposition. Für alle n, k ∈ N0 mit 0 ≤ k ≤ n − 1 gilt n0 = nn = 1 und n n n+1 (1) + = . k k+1 k+1 Insbesondere ist nk ∈ N für alle n, k ∈ N0 mit 0 ≤ k ≤ n. Satz. Für w, z ∈ C und n ∈ N0 gilt n (w + z) = n X n k=0 k wn−k z k . Proposition. Für jedes d ∈ N0 gibt es Konstanten c0 , ..., cd ∈ Q, so dass n X 1 nd+1 + cd nd + ... + c1 n + c0 kd = d+1 k=1 für alle n ∈ N. Proposition. Für jedes d ∈ N0 ist pd (x) ein Polynom mit rationalen Koeffizienten vom Grad d; für alle k ∈ N0 mit k < d gilt pd (k) = 0. Des Weiteren gilt pd (n) = nd für alle n ∈ N0 mit n ≥ d und wir haben die Summenformel n X pd (k) = pd+1 (n + 1) k=0 für alle n ∈ N. Definition. Sei f : D → R eine Funktion. Wir sagen, dass f stetig bei einem Punkt x0 ∈ D ist, falls es für alle ε > 0 ein δ > 0 gibt, so dass für alle x ∈ D die Implikation |x − x0 | < δ =⇒ |f (x) − f (x0 )| < ε gilt. Die Funktion f ist stetig, falls sie bei jedem Punkt in D stetig ist. Formal gilt also f ist stetig ⇐⇒ ∀x0 ∈ D : ∀ε > 0 ∃δ > 0 ∀x ∈ D : |x − x0 | < δ =⇒ |f (x) − f (x0 )| < ε. Satz. Sei I ⊂ R ein Intervall, f : I → R eine stetige Funktion und a, b ∈ I. Für jedes c ∈ R zwischen f (a) und f (b) gibt es ein x ∈ R zwischen a und b, so dass f (x) = c gilt. Satz. Sei I ein Intervall und f : I → R eine stetige, streng monotone Funktion. Dann ist f (I) ⊂ R wieder ein Intervall und die Abbildung f : I → f (I) hat eine stetige, streng monotone inverse Abbildung f −1 : f (I) → I. Definition. Für eine beschränkte Funktion f ∈ F ([a, b]) wird I(f ) = sup U(f ) das untere Integral von f und I(f ) = inf O(f ) das obere Integral von f genannt. Die Funktion f heisst Riemann-integrierbar, oder kurz R-integrierbar, falls I(f ) = I(f ). In diesem Fall wird dieser gemeinsame Wert das Riemann-Integral ˆ b f dx = I(f ) = I(f ) a genannt. Des Weiteren definieren wir R([a, b]) = {f ∈ F ([a, b]) | f ist Riemann-integrierbar}. Proposition. Sei f ∈ F ([a, b]) beschränkt. Folgende Bedingungen sind äquivalent: (i) f ist Riemann-integrierbar. (ii) Es existiert höchstens eine (oder auch genau eine) reelle Zahl I, die die Ungleichungen ˆ b ˆ b u dx ≤ I ≤ o dx a a für alle u, o ∈ T F ([a, b]) mit u ≤ f ≤ o erfüllt. ´b (iii) Für alle ε > 0 existieren u, o ∈ T F ([a, b]) mit u ≤ f ≤ o, so dass a (o − u) dx < ε. Satz. Für zwei Funktionen f1 , f2 ∈ R([a, b]) gelten folgende Monotonie-Eigenschaften des Riemann-Integrals: ´b (i) Falls f1 ≥ 0 ist, so gilt a f (x) dx ≥ 0. ´b ´b (ii) Falls f1 ≤ f2 ist, so gilt a f1 (x) dx ≤ a f2 (x) dx. (iii) Die Funktion |f1 | ist Riemann-integrierbar und es gilt die Dreiecksungleichung ˆ b ˆ b |f1 (x)| dx f1 (x) dx ≤ a a Proposition. Sei D ⊂ C eine Teilmenge, f : D → C eine Funktion und z0 ∈ D. Die Funktion f ist genau dann stetig bei z0 , wenn für jede Folge (an )n in D mit limn→∞ an = z0 auch limn→∞ f (an ) = f (z0 ) gilt. Definition. Für eine beschränkte reelle Folge (an )n ist der Limes superior definiert durch lim an = lim sup an = lim sup ak = inf sup ak . n→∞ n→∞ k≥n n→∞ n≥1 k≥n Definition. Eine reellwertige Funktion f auf D ⊂ R heisst gleichmässig stetig, falls es für alle ε > 0 ein δ > 0 gibt, so dass für alle x, y ∈ D gilt |x − y| < δ =⇒ |f (x) − f (y)| < ε. Definition. Für eine gegebene Menge X ist eine nicht-leere Familie F von Teilmengen von X ein Filter auf X, falls folgende drei Eigenschaften erfüllt sind: • Die leere Menge ist kein Element von F. • Für U1 , U2 ∈ F gilt auch U1 ∩ U2 ∈ F. • Falls U ∈ F und V ⊂ X eine Teilmenge, die U enthält, dann ist auch V ∈ F. Die in F enthaltenen Mengen werden auch Filtermengen genannt. Definition. Seien nun D ⊂ R eine beliebige Teilmenge, f : D → R eine Funktion, F ein Filter auf D und A ∈ R gegeben. Dann sagen wir, dass f entlang F gegen A konvergiert und schreiben limF f (x) = A, falls ∀V ∈ UA ∃F ∈ F ∀x ∈ F : f (x) ∈ V. P∞ Proposition. Eine Reihe k=1 ak mit nicht-negativen, monoton abnehmenden Gliedern a1 ≥ a2 ≥ . . . ≥ 0 ist genau dann P∞ konvergent, wenn k=1 2k a2k konvergent ist. Proposition. Gegeben sei eine monoton P∞ fallende Folge (an )n positiver Zahlen, die gegen Null konvergiert. Dann konvergiert die zugehörige alternierende Reihe k=1 (−1)k+1 ak und es gilt, dass ` ∞ X X k+1 k+1 (2) (−1) ak − (−1) ak ≤ a`+1 . k=1 k=1 für alle ` ∈ N. Weiters ist 2n X (−1) k+1 k=1 ak ≤ ∞ X (−1) k+1 ak ≤ k=1 2n−1 X (−1)k+1 ak k=1 für alle n ∈ N. Definition. Sei (fn )n eine komplexwertige Funktionenfolge auf einer Menge X und f eine weitere komplexwertige Funktion auf X. Dann strebt fn gleichmässig gegen f für n → ∞, falls es zu jedem ε > 0 ein N ∈ N gibt, so dass für alle n ≥ N und alle x ∈ X die Abschätzung |fn (x) − f (x)| < ε gilt. In Prädikatenlogik ist gleichmässige Konvergenz durch ∀ε > 0 ∃N ∈ N ∀n ∈ N : n ≥ N =⇒ (∀x ∈ X : |fn (x) − f (x)| < ε) gegeben. P∞ P∞ Proposition. Seien n=0 an z n und n=0 bn z n zwei Potenzreihen mit Konvergenzradius Ra respektive Rb . Dann gilt für alle z ∈ C mit |z| < min {Ra , Rb } ∞ ∞ ∞ X X X an z n + bn z n = (an + bn )z n n=0 X ∞ n=0 an z n n=0 X ∞ n=0 bn z n = n=0 ∞ X n X n=0 an−k bk z n . k=0 Insbesondere ist der Konvergenzradius der Potenzreihen auf der rechten Seite mindestens min {Ra , Rb }. Satz. Es gibt genau eine Zahl π ∈ (0, 4) mit sin(π) = 0. Für diese Zahl gilt weiters e2πi = cos(2π) + i sin(2π) = 1, eπi = cos(π) = −1, 1 π π e 2 πi = cos + i sin = i, 2 2 3 3π 3π e 2 πi = cos + i sin = −i, 2 2 1 1 π π i + i sin =√ +√ . e 4 πi = cos 4 4 2 2 Definition. Sei D ⊂ R eine Teilmenge, f : D → R eine Funktion und a ∈ D ein Häufungspunkt von D. Wir sagen, dass f bei a differenzierbar ist, falls der Grenzwert f (a + h) − f (a) f (x) − f (a) (3) = lim f 0 (a) = lim x→a h→0 x−a h 0 existiert. In diesem Fall nennen wir f (a) die Ableitung von f bei a. Falls f bei jedem Häufungspunkt von D in D differenzierbar ist, dann sagen wir auch, dass f (auf D) differenzierbar ist und nennen die Funktion a 7→ f 0 (a) definiert auf den Häufungspunkten von D in D die Ableitung von f .Falls a ∈ D ein rechtseitiger Häufungspunkt von D ist, dann ist f bei a rechtsseitig differenzierbar, falls die rechtsseitige Ableitung f (x) − f (a) f (a + h) − f (a) f+ (a) = lim = lim x&a h&0 x−a h existiert. Linksseitige Differenzierbarkeit und die linksseitige Ableitung werden analog definiert. Satz. Seien D, E ⊂ R Teilmengen und sei f : D → E eine stetige, bijektive Abbildung, deren inverse Abbildung f −1 : E → D ebenfalls stetig ist. Falls f in dem Häufungspunkt x0 ∈ D differenzierbar ist und f 0 (x0 ) 6= 0 gilt, dann ist f −1 in y0 = f (x0 ) differenzierbar und es gilt 1 (f −1 )0 (y0 ) = 0 f (x0 ) Definition. Sei D ⊂ R eine Teilmenge und x0 ∈ D. Wir sagen, dass eine Funktion f : D → R in x0 ein lokales Maximum hat, falls es eine Umgebung U von x0 in D gibt, auf der f durch f (x0 ) beschränkt ist. Genauer formuliert, heisst dies, dass es ein δ > 0 gibt, so dass für alle x ∈ D ∩ (x0 − δ, x0 + δ) gilt f (x) ≤ f (x0 ). Falls sogar f (x) < f (x0 ) für alle x ∈ D ∩ (x0 − δ, x0 + δ) \ {x0 } gilt, dann hat f in x0 ein isoliertes lokales Maximum. Der Wert f (x0 ) wird auch ein lokaler Maximalwert von f genannt. Ein lokales Minimum, ein isoliertes lokales Minimum und ein lokaler Minimalwert von f sind analog definiert.Des Weiteren nennen wir x0 ein lokales Extremum von f und f (x0 ) einen lokalen Extremwert von f , falls f ein lokales Minimum oder ein lokales Maximum in x0 hat. Korollar. Sei D ⊂ R eine Teilmenge, so dass jeder Punkt in D ein Häufungspunkt von D ist. Seien f, g : D → R n-mal differenzierbar. Dann sind f + g und f · g n-mal differenzierbar und es gilt f (n) + g (n) = (f + g)(n) sowie n X n (k) (n−k) (n) (f g) = f g . k k=0 Insbesondere ist jedes skalare Vielfache von f n-mal differenzierbar und (αf )(n) = αf (n) für alle α ∈ R. Satz. Sei [a, b] ein kompaktes Intervall und f : [a, b] → R eine stetige Funktion, die auf dem offenen Intervall (a, b) differenzierbar ist. Dann gibt es ein ξ ∈ (a, b) mit f (b) − f (a) = f 0 (ξ)(b − a). Definition. Sei I ⊂ R ein Intervall und f : I → R eine Funktion. Dann heisst f konvex, falls f ((1 − t)x1 + tx2 ) ≤ (1 − t)f (x1 ) + tf (x2 ) für alle x1 , x2 ∈ I und für alle t ∈ [0, 1]. Wir sagen, dass f streng konvex ist, falls eine strikte Ungleichung gilt, wenn immer x1 6= x2 und t ∈ (0, 1) (das heisst, wenn x1 < (1 − t)x1 + tx2 < x2 ). Eine Funktion g : I → R heisst (streng) konkav, wenn f = −g (streng) konvex ist. Satz. Seien a < b in R̄ und seien f, g : (a, b) → R differenzierbar mit g(x) 6= 0 und g 0 (x) 6= 0 für alle x ∈ (a, b), sowie f 0 (x) = A ∈ R̄. x&a g 0 (x) Wir nehmen zusätzlich eine der beiden folgenden Bedingungen an • (“ 00 ”) limx&a f (x) = limx&a g(x) = 0 ∞ • (“ ∞ ”) limx&a g(x) = +∞ (oder limx&a g(x) = −∞. lim Dann gilt auch limx&a f (x) g(x) = A. Analoge Aussagen gelten für die Bewegungen x % b oder x → x0 ∈ (a, b).