Stadt Duisburg wird mittelstandsfreundlicher

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Blickpunkt Unternehmen
Stadt Duisburg wird mittelstandsfreundlicher
Genehmigungsportal für kleine und mittlere Unternehmen eröffnet
Mit der Eröffnung eines Genehmigungsportals für kleine und mittlere Unternehmen hat die Stadt Duisburg einen
wichtigen Schritt im Rahmen des Projektes „Mittelstandsfreundliche Verwaltung
NRW“ getan. Im Stadthaus auf dem
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 in der Innenstadt wurde eine zentrale Anlaufstelle
für kleine und mittlere Unternehmer geschaffen, um diese bei ihren gewerblichen Vorhaben zu unterstützen. Die vier
neuen Genehmigungsmanager sind im
Bereich des Stadtentwicklungsdezernates
angesiedelt.
Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling
stellte im Rahmen des Pressetermins zur
Eröffnung des Portals erfreut fest: „Mit der
Realisierung dieses Leuchtturmprojektes
haben wir einen weiteren Schritt in Richtung kundenorientierter Verwaltung vollzogen. Der neue Service hilft, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, besser
vorzubereiten und den Aufwand der Unternehmer deutlich zu reduzieren. Dies bedeutet Zeitersparnis, aber auch Kostentransparenz und Planungssicherheit.“
Hintergrund des Projektes ist die Initiative „move“, die Mittelstands-Offensive
des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit NRW. Hieraus entstand das Projekt
„Mittelstandsfreundliche
Verwaltung
NRW“ zur Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen. Die Stadt
Duisburg nimmt in Kooperation mit der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH an dem dreijährigen Projekt mit elf weiteren Modellkommunen
teil. Auf der Grundlage der durch INFAS
im Auftrag des Ministeriums durchgeführten Unternehmensbefragung in den Modellkommunen wurden Ideen entwickelt,
wie das eigene Verwaltungshandeln mittelstandsfreundlicher gestaltet werden kann.
Für Duisburg hat diese Befragung ergeben,
dass die Unternehmer insbesondere bei
komplexen Vorhaben einen zentralen Ansprechpartner vermissen, der klärt, welche
Genehmigungen erforderlich sind und
welche Dienststelle diese bearbeitet.
Bisher musste ein Unternehmer mehrere
Dienststellen kontaktieren, um die entsprechenden Informationen für die erforderlichen Genehmigungen zu erlangen. Dem
Antragsteller war oft nicht klar, ob sein Vorhaben grundsätzlich überhaupt genehmigungswürdig war und welche Genehmigungen er benötigte. An dieser Stelle setzt
das „Genehmigungsportal“ an. Die Umsetzung wurde durch das externe Beratungsunternehmen Ernst & Young begleitet.
Seit Ende November haben die vier so
genannten Genehmigungsmanager Erika
Brands, Monika Barck, Olaf Demmer und
Udo Peters in den neuen Räumen des
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Thema Wirtschaft 1/2004
Stadthauses, Zimmer 18 bis 21, ihre Arbeit
aufgenommen. Sie sind die städtischen Experten auf dem Gebiet der Genehmigungsfragen. Ihr Handwerkszeug ist ein „MultiProjekt-Management-Tool“, mit dem sie
EDV-gestützt Genehmigungsprozesse verfolgen, Projektpläne erstellen und den aktuellen Stand einzelner Genehmigungsvorhaben überprüfen können.
Auch NRW-Wirtschafts- und Arbeitsminister Harald Schartau lobte die konkreten
Schritte in Duisburg zum Abbau von
Bürokratie. „Das neue Genehmigungsportal wird die Kommunikation zwischen Unternehmen und Behörden drastisch vereinfachen und ist damit ein Modell für alle
Kommunen im Land“, betonte Schartau in
■
Düsseldorf.
Weitere Informationen: Genehmigungsportal Duisburg, Stadthaus,
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Zimmer 18–21, Telefon 02 03/283-77 77,
E-Mail genehmigungsportal@stadt-duis
burg.de, Öffnungszeiten von 8 bis 16
Uhr; Terminvereinbarung möglich
montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr
und samstags von 9 bis 16 Uhr über Call
Duisburg unter 02 03/9 40 00.
Individuelle Terminabsprachen möglich.
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