Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Von Universitätsprofessor Dr. Heinz-Dieter Hardes, Dr. Frieder Schmitz und Dr. Alexandra Uhly 8., neubearbeitete Auflage R.Oldenbourg Verlag München Wien Inhaltsverzeichnis Symbolverzeichnis zur Mikroökonomie Symbolverzeichnis zur Makroökonomie 1 Was ist Volkswirtschaftslehre? 1.1 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 Gegenstand, Fragestellungen und Fachgebiete Wissenschaftsmethodische Grundlagen Wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisziele Logische Struktur einer wissenschaftlichen Erklärung Notwendigkeit von Theorien und Modellen Problematik von Werturteilen Wichtige Basisannahmen der Wirtschaftstheorie Bedürfnisse und Knappheitsthese Das Prinzip der Opportunitätskosten knapper Güter Vorteile der Arbeitsteilung und der Geldwirtschaft xvi xvm l 2 8 8 10 12 14 15 16 17 21 Anhang zum ersten Kapitel 27 2 Marktwirtschaftliche Grundlagen 34 2.1 2.1.1 2.1.2 Märkte als Koordinationssysteme 35 Modellbeispiel einer Aktienbörse 35 Allgemeines Modell eines Einzelmarktes: Angebots-NachfragePreis-Steuerung 38 Anwendungsbeispiel: Mietenregulierung in großstädtischen Wohnungsmärkten 44 Relative Marktpreise und Allokation zwischen Märkten 45 Modell und Realität marktwirtschaftlicher Systeme 47 Funktionen von Märkten (Marktpreisen) 47 Externe Effekte und Marktversagen 50 Funktionen staatlicher Wirtschaftspolitik 53 Zur (umstrittenen) Rolle des Staates 59 Schattenwirtschaft und staatliche Abgaben: Staatsversagen? 60 Umweltprobleme und Verursacherprinzip: Marktversagen? 65 2.1.3 2.1.4 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.3 2.3.1 2.3.2 Anhang zum zweiten Kapitel 73 VI Inhaltsverzeichnis 3 Theorie des Unternehmensangebots 80 3.1 3.1.1 3.1.2 3.2 3.2.1 3.2.2 3.3 3.3.1 3.3.2 Unternehmensziele Unternehmen als mikroökonomische Akteure Rationalprinzip der Angebotsplanung Produktionstheoretische Grundlagen Produktionsfunktionen Langfristige Substitution nach dem Minimalkostenprinzip Kostentheorie bei kurzfristigem Zeithorizont Von der Produktionsplanung zur Kostentheorie Grundbegriffe der Kostentheorie und ertragsgesetzliche Kostenfunktion Lineare Kostenfunktion Kurzfristige Angebotsfunktion auf der Basis der Grenzkosten Einzelwirtschaftliche Angebotsfunktion nach der PreisGrenzkosten-Regel Anwendungsbeispiele Aggregiertes Marktangebot Langfristige Kostenverläufe Gesetz der Massenproduktion und Änderungen der Betriebsgröße Empirische Kostenfunktionen und mindestoptimale Betriebsgröße Zur langfristigen Angebotsfunktion 81 81 83 86 86 90 93 93 3.3.3 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 3.5 3.5.1 3.5.2 3.6 96 100 102 102 104 105 106 107 110 113 Anhang zum dritten Kapitel 115 4 Theorie der Haushaltsnachfrage 124 4.1 4.2 4.2.1 Rückblick: Wichtige Hypothesen zur Marktnachfrage Individuelle Nachfrage eines Haushalts Nutzentheoretische Grundlagen: Indifferenzkurven und optimale Konsumgüterwahl eines Haushalts Einkommensänderungen und individuelle Nachfrage Preisänderungen und individuelle Nachfrage Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage Angewandte MikroÖkonomie des Nutzens Das Diamanten-Wasser-Paradoxon Das GlFFEN-Paradoxon Spezielle Verbrauchsteuer vs. Einkommensteuer Methodologische Diskussion 124 125 4.2.2 4.2.3 4.2.4 4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 126 136 138 142 144 144 145 146 149 Inhaltsverzeichnis 4.4 4.4.1 4.4.2 4.4.3 4.4.3.1 4.4.3.2 4.4.3.3 4.4.3.4 4.4.3.5 4.4.3.6 4.5 Nachfrageelastizitäten Definitionen Determinanten alternativer Preiselastizitäten Anwendungen und empirische Schätzungen Preiselastizität der bundesdeutschen Rohölimporte Schätzung von Nachfragekurven mit konstanter Preiselastizität Empirische Nachfrageelastizitäten Einnahmen und Lasten bei Verbrauchsteuern Ernteschwankungen und Einkommen in der Landwirtschaft Die Drei-Sektoren-Hypothese Soziale Einflußfaktoren des Nachfrageverhaltens VE 150 150 156 158 158 158 159 161 163 164 166 Anhang zum vierten Kapitel 170 5 Preisbildung im Polypol 178 5.1 5.2 5.2.1 5.2.2 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.4 Verschiedene Marktformen: Eine einführende Systematik. 178 Anbieterverhalten im Polypol-Modell 181 Einzelwirtschaftliches Verhalten und Marktgleichgewicht 181 Veränderungen der Angebotsstrukturen 184 Komparativ-statische Marktanalysen 186 Preis- und Mengeneffekte 187 Anwendung: Preisänderungen von Personalcomputern 189 Markttheoretische Analyse zur Agrarpolitik 190 Markteffekte von Verbrauchsteuern und Umweltabgaben 193 Dynamische Marktanalysen: Cobweb-Theorem und Schweinezyklus 198 Anhang zum fünften Kapitel 202 6 Monopol und Preisfixierungen 208 6.1 6.2 6.2.1 6.2.2 6.3 6.4 Modell und Realität 208 Preisverhalten im Monopol 210 Das COURNOT-Modell 210 Gewinnoptimale Preisfixierung versus Zuschlagskalkulation ... 217 Öffentliche Monopole und Preisregulierungen 220 Preisdifferenzierung im Monopol 223 Anhang zum sechsten Kapitel 230 VIH 7 Inhaltsverzeichnis Oligopol und heterogener Wettbewerb 236 7.1 Merkmale des Oligopols: Marktstruktur und wechselseitige Abhängigkeit 236 7.2 Preisverhalten im Oligopol 238 7.2.1 Das Modell der geknickten Nachfragefunktion 238 7.2.2 Kooperatives Oligopol: Preisabsprachen und Kartelle 240 7.2.3 Preisführerschaft und paralleles Preisverhalten 244 7.3 Heterogene Konkurrenz- und Oligopolmärkte 247 7.3.1 Monopolistische Konkurrenz (heterogene Oligopole) 247 7.3.1.1 Die Variante der Tangenten-Lösung 247 7.3.1.2 G UTENBERGS Konzept des monopolistischen Preisspielraums 249 7.3.1.3 Spieltheoretische Variante des Preiswettbewerbs im engen Oligopol 250 7.3.2 Produktdifferenzierung und absatzpolitisches Verhalten (Nicht-Preiswettbewerb) 253 7.3.3 Dynamische Aspekte: Produktzyklus und Marktphasen 254 Anhang zum siebten Kapitel 257 8 Makroökonomische Ex-post-Analyse: 262 8.1 8.1.1 8.1.2 Kreislaufkonzepte Begriffliche Klärung Vereinfachtes Kreislaufmodell einer geschlossenen Volkswirtschaft ohne staatliche Akteure Kreislaufanalyse für eine offene Volkswirtschaft mit staatlicher Aktivität Inlandsprodukt und Volkseinkommen: Methoden und Ergebnisse Die Entstehungsseite der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung: Begriffe und Strukturen des Inlandprodukts Die Verwendungsseite Die Verteilungsrechnung Übersicht: Die Produktions- und Einkommensbegriffe Das Inlandsprodukt als Wohlstandsindikator? Die Zahlungsbilanz 263 264 8.1.3 8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4 8.2.5 8.3 Anhang zum achten Kapitel 266 273 279 280 284 286 290 290 296 306 Inhaltsverzeichnis 9 9.1 9.2 9.3 9.3.1 9.3.2 9.3.3 9.3.3.1 9.3.3.2 9.4 9.4.1 9.4.2 9.4.3 9.4.4 9.5 9.5.1 9.5.2 9.5.3 9.6 9.6.1 9.6.2 Ziele und Probleme der Stabilisierungspolitik ...312 Gesetzliche Stabilisierungsziele 312 Konjunkturen der Wirtschaftsentwicklung 318 Arbeitslosigkeit als wirtschaftspolitisches Problem 324 Arbeitslosenquote: Definition und Messung 324 Zur Struktur der Arbeitslosigkeit: Drei allgemeine Beobachtungen 327 Konjunkturelle vs. nichtzyklische Faktoren der Arbeitslosigkeit 330 Typisierung verschiedener Arten der Arbeitslosigkeit 330 Internationaler Vergleich: Zyklische Schwankungen vs. Persistenzejfekte 332 Das Problem der Inflation 337 Inflationsprozesse und Kaufkraftverluste 338 Indikatoren der Preisentwicklung und Meßprobleme 340 Internationale Konvergenz der Inflationsraten? 343 Wirtschaftspolitische Nachteile und Gefahren der Inflation 346 Außenwirtschaftliche Stabilisierungsziele 348 Leistungsbilanzsalden und Wechselkurse 349 Auf- und Abwertungen inländischer Währungen 353 Reale Außenwerte der Währungen und internationale PreisWettbewerbsfähigkeit 356 Zielkonflikte zwischen Stabilisierungszielen am Beispiel der Phillips-Kurve 359 Die modifizierte PHILLIPS-Kurve 359 Kurz- vs. langfristige PHILLIPS-Kurve 362 Anhang zum neunten Kapitel 10 10.1 10.1.1 10.1.2 10.1.3 10.2 10.2.1 10.2.1.1 10.2.1.2 10.2.1.3 IX Analyse des Gütermarktes als Baustein von Theorien der Stabilisierungspolitik 366 372 Makroökonomische Gleichgewichtsmodelle und kontroverse Paradigmen 373 Einführende Übersicht 373 Elemente des (neo-)klassischen Theoriesystems 375 Das Keynesianische Paradigma 378 Komponenten der Güternachfrage 379 Konsum- und Sparverhalten der privaten Haushalte 380 Struktur und Entwicklung der privaten Konsumausgaben 380 KEYNES'Theorie der Konsumfunktion 382 Empirische Konsumfunktionen 384 X 10.2.1.4 10.2.2 10.2.2.1 10.2.2.2 10.2.2.3 10.2.2.4 10.3 10.3.1 Inhaltsverzeichnis Alternative Konsumhypothesen Investitionen der Unternehmen Empirische Zeitreihen Investitionsschwankungen und das Akzeleratorprinzip Neoklassische (keynesianische) Investitionshypothesen Ergänzende (alternative) Hypothesen Gütermarktgleichgewicht und staatliche Fiskalpolitik Grundlagen: Modell des Gütermarktgleichgewichts nach KEYNES 10.3.1.1 10.3.1.2 10.3.1.3 10.3.2 10.3.2.1 10.3.2.2 10.3.2.3 10.3.3 10.3.3.1 10.3.3.2 10.3.3.3 10.3.4 Vereinfachtes Ausgaben-Einkommen-Modell bei Annahme autonomer Investitionen KEYNES' Diagnose der deflationären Lücke versus klassische Modellvorstellungen Ausgaben-Einkommen-Modell des Gütermarktes bei zinsabhängigen Investitionen Grundlagen der Multiplikatortheorie Das Prinzip des Multiplikators Ableitung des Investitionsmultiplikators Multiplikatoreffekte in einer Volkswirtschaft mit staatlicher Fiskalpolitik Staatliche Fiskalpolitik und Multiplikatortheorie Probleme der Parallelpolitik Steuerreformen aus der Sicht der Multiplikatortheorie Modell und Realität des Multiplikators Finanzpolitik in der Währungsunion 386 387 388 390 392 396 398 399 399 402 404 405 405 408 410 412 412 413 415 417 Anhang zum zehnten Kapitel 421 11 Gesamtwirtschaftlicher Geldmarkt 428 11.1 11.1.1 11.1.2 11.1.3 11.1.4 11.2 11.2.1 Grundlagen: Geld, Geldfunktionen und Geldmengen Geldfunktionen Geldarten Der Euro als neue Gemeinschaftswährung Geldmengen im Euro-Währungsgebiet Elementare Theorien der Geldnachfrage Geldnachfrage zu Transaktionszwecken und klassische Quantitätstheorie Geldnachfrage zu Spekulationszwecken und keynesianische Liquiditätspräferenztheorie Finanzieller Sektor und Geldangebot Der Finanzsektor und dessen Funktionen 429 429 431 433 435 439 11.2.2 11.3 11.3.1 440 445 448 448 11.3.2 11.3.2.1 11.3.2.2 11.4 11.4.1 11.4.2 11.4.3 11.5 11.5.1 11.5.2 11.5.3 11.5.4 Inhaltsverzeichnis XI Geldangebot im Mischgeldsystem Bilanz des Zentralbanksystems und Zentralbankgeld Giralgeldschöpfung und Bankenliquidität Geldmarktgleichgewicht und Zinsbildung Analyse des Geldmarktgleichgewichts nach KEYNES Eine Variante: HICKS1 LM-Kurve Zur geldpolitischen Steuerung? Geldpolitik in der Europäischen Währungsunion Das Europäische System der Zentralbanken Die geldpolitischen Ziele der EZB Instrumente der europäischen Geldpolitik Das Problem der wirtschaftspolitischen Koordination 450 451 453 459 459 463 467 469 469 471 473 476 Anhang zum elften Kapitel 12 12.1 12.2 12.2.1 12.2.2 12.2.2.1 12.2.2.2 12.2.3 12.2.3.1 12.2.3.2 12.2.4 12.2.5 12.3 12.3.1 12.3.1.1 12.3.1.2 12.3.2 12.3.2.1 12.3.2.2 12.3.2.3 Kombinierte Märkte: Stabilisierungs- und Beschäftigungspolitik 479 489 Makroökonomische Kontroversen 489 Gleichgewichtsanalyse: Gesamtwirtschaftliche Nachfrage im IS-LM-Modell 492 Zwei-Märkte-System von Güter- und Geldmarkt (Fix-PreisModell) 492 Geld- und Fiskalpolitik: IS-LM-Modell als Theorie der aggregierten Nachfrage 495 Zins- und Einkommensmechanismus 495 Shifis der IS-LM-Kurven 497 Zur Wirksamkeit der Geldpolitik 499 Keynesianische Argumente: Liquiditäts- und Investitionsfalle ..499 Klassische und monetaristische Auffassungen 500 Zur Wirksamkeit der Fiskalpolitik: Die Crowding out-Debatte. 501 Modifikationen bei internationalen, offenen Volkswirtschaften 503 Arbeitslosigkeit als makroökonomisches Problem 505 Arbeits- und Gütermarkt im klassischen System der Märkte 505 Referenzkonzept: Das Gleichgewicht des (neo-)klassischen Arbeits- und Gütermarktes 506 Klassische Arbeitslosigkeit: Überhöhte Reallöhne 512 Keynesianische Diagnosen der Angebotsbedingungen 513 Nominaler Mindestlohn und flexibles Preisniveau 514 Der Fall keynesianischer Arbeitslosigkeit bei völlig elastischem Angebot 516 Beschäftigungspolitische Folgerungen 518 Xu 12.3.3 12.3.4 12.3.5 Inhaltsverzeichnis Angebotsschocks und Stagflation Arbeitslosigkeit in Europa Maßnahmen der Angebotspolitik 523 527 532 Anhang zum zwölften Kapitel 537 Anhang: Erläuterungen zur Schätzung linearer Regressionsfunktionen 543 Stichwortverzeichnis 555