Esomeprazol dura® 20 mg

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6349.2001
31.10.2012
8:51 Uhr
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Esomeprazol dura 20 mg
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Gebrauchsinformation:
Information für den Anwender
magensaftresistente Hartkapseln
Wirkstoff: Esomeprazol
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, wenden Sie sich an Ihren Arzt, oder Apotheker oder das
medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Esomeprazol dura und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Esomeprazol dura beachten?
3. Wie ist Esomeprazol dura einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Esomeprazol dura aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Esomeprazol dura und wofür wird es angewendet?
Esomeprazol dura enthält einen Wirkstoff, der als Esomeprazol bezeichnet
wird. Dieser gehört zur Gruppe der so genannten „Protonenpumpenhemmer“.
Sie bewirken, dass sich die von Ihrem Magen produzierte Säuremenge verringert.
Esomeprazol dura wird zur Behandlung folgender Beschwerden
angewendet:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
– „Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)“. Bei dieser Erkrankung
gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen
Rachen und Magen), wodurch es zu Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen kommt.
– Geschwüre im Magen oder Zwölffingerdarm, die mit dem Bakterium „Helicobacter pylori“ infiziert sind. Ihr Arzt wird Ihnen in diesem Fall möglicherweise zusätzlich Antibiotika zur Behandlung der Infektion und Heilung des
Geschwürs verschreiben.
Erwachsene
– Magengeschwüre, die durch Arzneimittel hervorgerufen werden, die man
als NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) bezeichnet. Esomeprazol dura
kann auch verwendet werden, um das Entstehen von Magengeschwüren zu
verhindern, wenn Sie NSAR einnehmen.
– Magensäureüberschuss, der durch eine Geschwulst an der Bauchspeicheldrüse (Zollinger-Ellison-Syndrom) verursacht wird.
– Zur Langzeitbehandlung, nach einer intravenös erfolgten Behandlung mit
Esomeprazol, zum Schutz vor dem Wiederauftreten von Blutungen von
Geschwüren.
2.Was sollten Sie vor der Einnahme von Esomeprazol dura
beachten?
Esomeprazol dura darf nicht angewendet werden:
– wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen den Wirkstoff Esomeprazol
oder einen der in Abschnitt 6. „Weitere Informationen“ genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
– wenn Sie allergisch gegenüber anderen Protonenpumpenhemmern (Pantoprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Omeprazol) sind.
– wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das Nelfinavir (zur Behandlung einer
HIV-Infektion) enthält.
Nehmen Sie Esomeprazol dura nicht ein, wenn einer der oben aufgeführten
Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der
Einnahme von Esomeprazol dura mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wie Esomeprazol kann Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen, besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen
werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn
Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen)
einnehmen.
Esomeprazol kann, vor allem bei Langzeitbehandlung, die Aufnahme von
Vitamin B12 in Ihren Körper reduzieren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Halten Sie vor der Einnahme von Esomeprazol dura mit Ihrem Arzt, Apotheker
oder dem medizinischen Fachpersonal Rücksprache:
• wenn Sie schwerwiegende Leberprobleme haben.
• wenn Sie schwerwiegende Nierenprobleme haben.
Esomeprazol dura kann die Symptome anderer Erkrankungen überdecken.
Sprechen Sie daher umgehend mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Angaben vor oder während der Einnahme von Esomeprazol dura
auf Sie zutrifft:
• Sie verlieren aus keinem ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben
Probleme beim Schlucken.
• Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.
• Sie erbrechen Nahrung oder Blut.
• Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (blutige Fäzes).
Wenn Ihnen Esomeprazol dura zur Einnahme „nach Bedarf“ verschrieben
wurde, wenden Sie sich an Ihren Arzt, falls Ihre Symptome weiter bestehen
oder sich verändern.
Einnahme von Esomeprazol dura zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden,
auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Esomeprazol dura kann die Wirkweise einiger Arzneimittel beeinflussen und
einige Arzneimittel können Einfluss auf die Wirkung von Esomeprazol dura
haben.
Nehmen Sie Esomeprazol dura nicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) enthält.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
– Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion).
– Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen).
– Citalopram, Imipramin oder Clomipramin (zur Behandlung von Depressionen).
– Diazepam (zur Behandlung von Angstzuständen, zur Entspannung von
Muskeln oder bei Epilepsie).
– Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie). Wenn Sie Phenytoin einnehmen,
wird Ihr Arzt möglicherweise Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am
Ende der Einnahme von Esomeprazol dura durchführen.
– Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden, wie z.B. Warfarin. Ihr Arzt wird möglicherweise Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am
Ende der Einnahme von Esomeprazol dura durchführen.
– Cisaprid (zur Behandlung von Verdauungsstörungen und Sodbrennen).
– Clopidogrel (zur Vorbeugung von Blutgerinnseln).
– Digoxin (zur Behandlung von Herzproblemen).
– Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose).
– Johanniskraut (Hypericum perforatum) (zur Behandlung von Depressionen).
Wenn Ihnen von Ihrem Arzt die Antibiotika Amoxicillin und Clarithromycin
gemeinsam mit Esomeprazol dura zur Behandlung von Geschwüren, verursacht durch eine Helicobacter-pylori-Infektion, verschrieben worden sind, ist
es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über jedes weitere Arzneimittel informieren, das Sie einnehmen.
Einnahme von Esomeprazol dura zusammen mit Nahrungsmitteln und
Getränken:
Sie können Ihre Kapseln mit Nahrung oder auf nüchternen Magen einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme von Esomeprazol dura, wenn Sie
schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Fragen Sie vor der
Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr Arzt
wird entscheiden, ob Sie Esomeprazol dura während dieser Zeit einnehmen
können.
Es ist nicht bekannt, ob Esomeprazol in die Muttermilch übergeht. Daher
sollten Sie Esomeprazol dura nicht einnehmen, wenn Sie stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es ist unwahrscheinlich, dass Esomeprazol dura Ihre Fähigkeit, Auto zu fahren
oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von
Esomeprazol dura:
Esomeprazol dura enthält Sucrose, eine bestimmte Zuckerart. Bitte nehmen
Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen
bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern leiden.
3. Wie ist Esomeprazol dura einzunehmen?
Nehmen Sie Esomeprazol dura immer genau nach der Anweisung des Arztes
ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht
ganz sicher sind.
• Esomeprazol dura wird für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.
• Wenn Sie dieses Arzneimittel über einen langen Zeitraum einnehmen, wird
Ihr Arzt Kontrolluntersuchungen durchführen (insbesondere, wenn Sie es
länger als ein Jahr einnehmen).
• Falls Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie dieses Arzneimittel nach Bedarf einnehmen sollen, informieren Sie ihn, falls sich Ihre Beschwerden verändern.
Einnahme dieses Arzneimittels:
• Sie können die Kapseln zu jeder Tageszeit einnehmen.
• Sie können die Kapseln mit Nahrung oder auf nüchternen Magen einnehmen.
• Schlucken Sie Ihre Kapseln im Ganzen mit einem Glas Wasser. Die Kapseln
dürfen nicht zerkaut oder zerdrückt werden. Der Grund dafür ist, dass die
Kapseln überzogene Pellets enthalten, die verhindern, dass der Arzneistoff
im Magen durch die Säure zersetzt wird. Es ist wichtig, dass die Pellets
nicht zerstört werden.
Bei Schwierigkeiten mit dem Schlucken der Kapseln:
Wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken der Kapseln haben:
• Öffnen Sie die Kapsel und entleeren Sie diese in ein halbes Glas stilles
(kohlensäurefreies) Wasser. Verwenden Sie keine anderen Flüssigkeiten.
• Trinken Sie die Mischung sofort oder aber innerhalb von 30 Minuten. Rühren
Sie die Mischung vor dem Trinken immer um.
• Um sicherzustellen, dass Sie das gesamte Arzneimittel getrunken haben,
füllen Sie das Glas erneut halb mit Wasser. Schwenken Sie das Glas gründlich um und trinken Sie es aus. Die festen Bestandteile enthalten den
Arzneistoff. Zerkauen oder zerstoßen Sie diese nicht.
Wenn Ihnen das Schlucken nicht möglich ist, können die Kapseln mit etwas
Wasser gemischt und in eine Spritze gefüllt werden. Das Arzneimittel kann
Ihnen dann über einen Schlauch direkt in Ihren Magen verabreicht werden
(„Magensonde“).
Wie viele Kapseln sollen Sie einnehmen?
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Kapseln und wie lange Sie diese einnehmen sollen. Dies hängt von Ihrer Erkrankung, Ihrem Alter und davon ab, wie
gut Ihre Leber arbeitet.
Die üblichen Dosierungen sind nachfolgend angegeben.
Zur Behandlung von Sodbrennen aufgrund von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD):
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren:
– Wenn Ihr Arzt eine leichte Schädigung Ihrer Speiseröhre festgestellt hat,
beträgt die übliche Dosierung 1-mal täglich 2 Kapseln Esomeprazol dura
20 mg für 4 Wochen. Ihr Arzt verordnet Ihnen möglicherweise die gleiche
Dosis für 4 weitere Wochen, wenn Ihre Speiseröhre noch nicht wieder
verheilt ist.
– Sobald die Speiseröhre verheilt ist, beträgt die übliche Dosierung 1-mal täglich 1 Kapsel Esomeprazol dura 20 mg.
– Wenn Ihre Speiseröhre nicht angegriffen ist, beträgt die übliche Dosierung
1-mal täglich 1 Kapsel Esomeprazol dura 20 mg. Sobald die Beschwerden
unter Kontrolle sind, sagt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise, dass Sie Ihr Arzneimittel nach Bedarf einnehmen sollen, bis zu einer maximalen Dosierung
von 1 Kapsel Esomeprazol dura 20 mg täglich.
– Wenn Sie schwerwiegende Leberprobleme haben, verordnet Ihnen Ihr Arzt
möglicherweise eine geringere Dosierung.
Zur Behandlung von Geschwüren, verursacht durch eine Helicobacter pylori
Infektion und zur Vorbeugung eines Wiederauftretens dieser Geschwüre:
– Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Die übliche Dosierung beträgt
2-mal täglich 1 Kapsel Esomeprazol dura 20 mg für eine Woche.
– Ihr Arzt wird Ihnen zusätzlich die Antibiotika Amoxicillin und Clarithromycin
verschreiben.
Zur Behandlung von Magengeschwüren, die durch NSAR (nicht-steroidale
Antirheumatika) verursacht werden:
– Erwachsene ab 18 Jahren: Die übliche Dosierung beträgt 1-mal täglich
1 Kapsel Esomeprazol dura 20 mg für 4 bis 8 Wochen.
Zur Vorbeugung von Magengeschwüren, wenn Sie NSAR (nicht-steroidale
Antirheumatika) einnehmen:
– Erwachsene ab 18 Jahren: Die übliche Dosierung beträgt 1-mal täglich
1 Kapsel Esomeprazol dura 20 mg.
Zur Behandlung von Magensäureüberschuss, hervorgerufen durch eine
Geschwulst an der Bauchspeicheldrüse (Zollinger-Ellison-Syndrom):
– Erwachsene ab 18 Jahren: Die übliche Dosierung beträgt 2-mal täglich
2 Kapseln Esomeprazol dura 20 mg.
– Ihr Arzt wird die Dosierung entsprechend Ihrem Bedarf anpassen und wird
auch entscheiden, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen müssen. Die
Maximaldosis beträgt 2-mal täglich 80 mg.
Weiterführende Behandlung, nach einer intravenös erfolgten Behandlung mit
Esomeprazol, zum Schutz vor dem Wiederauftreten von Blutungen von
Geschwüren:
Erwachsene ab 18 Jahren: Die übliche Dosierung beträgt 1-mal täglich 2 Kapseln Esomeprazol dura 20 mg für 4 Wochen.
Wenn Sie eine größere Menge von Esomeprazol dura eingenommen
haben, als Sie sollten:
Wenn Sie eine größere Menge Esomeprazol dura eingenommen haben, als
von Ihrem Arzt verschrieben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder
Apotheker.
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Wenn Sie die Einnahme von Esomeprazol dura vergessen haben:
– Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese,
sobald Sie daran denken. Sollte es dann jedoch bald Zeit für Ihre nächste
Dosis sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus.
– Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis (zwei Dosen gleichzeitig) ein, um die
vergessene Dosis nachzuholen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Esomeprazol dura Nebenwirkungen haben, die
aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen
bei sich bemerken, nehmen Sie Esomeprazol dura nicht weiter ein
und wenden Sie sich umgehend an einen Arzt:
• Plötzlich auftretende pfeifende Atmung, Schwellung der Lippen, der Zunge
und des Halses oder an anderer Stelle des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion).
• Hautrötung mit Blasenbildung oder Schälen der Haut. Es können auch
schwerwiegende Blasenbildung und Blutungen an den Lippen, den Augen,
dem Mund, der Nase und den Genitalien auftreten. Dies können Anzeichen
eines „Stevens-Johnson-Syndrom“ oder einer „toxischen epidermalen
Nekrolyse“ sein.
• Gelbfärbung der Haut, dunkel gefärbter Urin und Müdigkeit können Symptome einer Lebererkrankung sein.
Diese Effekte sind selten und betreffen weniger als 1 von 1.000 Behandelten.
Andere Nebenwirkungen sind:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
– Kopfschmerzen.
– Auswirkungen auf den Magen oder Darm: Durchfall, Bauchschmerzen,
Verstopfung, Blähungen (Flatulenz).
– Übelkeit oder Erbrechen.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
– Schwellung der Füße und Fußknöchel.
– Schlafstörungen (Schlaflosigkeit).
– Schwindel, Kribbelgefühl, Schläfrigkeit.
– Drehschwindel (Vertigo).
– Mundtrockenheit.
– Veränderungen der Leberwerte bei Bluttests.
– Hautausschlag, Nesselsucht und Juckreiz.
– Knochenbrüche der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
– Veränderungen des Blutes, wie z. B. Verminderung der weißen Blutkörperchen oder der Blutplättchen. Dies kann zu Schwächezuständen und blauen
Flecken führen und Infektionen können wahrscheinlicher werden.
– Niedrige Natriumkonzentrationen im Blut. Dies kann zu Schwächezuständen, Übelkeit (Erbrechen) und Krämpfen führen.
– Erregung, Verwirrtheitszustände oder Depressionen.
– Geschmacksveränderungen.
– Sehstörungen, wie verschwommenes Sehen.
– Plötzlich auftretende pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit (Bronchialkrämpfe).
– Entzündung im Mund.
– Eine als „Soor“ bezeichnete Infektion, die den Darm betreffen kann und von
einer Pilzinfektion herrührt.
– Leberprobleme, einschließlich Gelbsucht, die zu Gelbfärbung der Haut,
Dunkelfärbung des Urins und Müdigkeit führen können.
– Haarausfall (Alopezie).
– Hautausschlag unter Sonneneinwirkung.
– Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie).
– Generelles Unwohlsein und Antriebslosigkeit.
– Verstärktes Schwitzen.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
– Veränderung der Anzahl von Blutzellen einschließlich Agranulozytose
(Verlust weißer Blutkörperchen).
– Aggressivität.
– Dinge sehen, fühlen und hören, die nicht real sind (Halluzinationen).
– Schwere Leberprobleme, die zu Leberversagen und Gehirnentzündung
führen.
– Plötzliches Auftreten von schwerem Hautausschlag, Blasenbildung oder
Schälen der Haut. Dies kann mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen
verbunden sein (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische
epidermale Nekrolyse).
– Muskelschwäche.
– Schwere Nierenprobleme.
– Vergrößerung der männlichen Brust.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar)
– Wenn Sie Esomeprazol dura mehr als 3 Monate verwenden, ist es möglich,
dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte
können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhter Herzfrequenz äußern. Wenn
eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren
Arzt. Niedrige Magnesiumwerte können außerdem zu einer Absenkung der
Kalium- und Kalziumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird möglicherweise
regelmäßige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte
durchführen.
Vfw.
In sehr seltenen Fällen kann Esomeprazol die weißen Blutkörperchen beeinflussen, wodurch es zu einer Immunschwäche kommen kann. Wenn Sie eine
Infektion mit Anzeichen wie Fieber in Verbindung mit einem stark geschwächten Allgemeinzustand oder Fieber mit Anzeichen einer lokalen Infektion wie
Schmerzen im Nacken, Rachen oder Mund oder Schwierigkeiten beim
Wasserlassen haben, müssen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich aufsuchen,
um einen Verlust der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) durch einen
Bluttest auszuschließen.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt in diesem Zusammenhang über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen, informieren.
Seien Sie durch diese Liste möglicher Nebenwirkungen nicht beunruhigt.
Möglicherweise tritt keine davon bei Ihnen auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen,
die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
5. Wie ist Esomeprazol dura aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen Esomeprazol dura nach dem auf der Faltschachtel oder der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr
anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um das Arzneimittel vor Feuchtigkeit zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt
werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist,
wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu
schützen.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Esomeprazol dura enthält:
Der Wirkstoff ist Esomeprazol.
Esomeprazol dura 20 mg enthält 20 mg Esomeprazol (als Esomeprazol-Hemimagnesium 1 H2O).
Die sonstigen Bestandteile des Kapselinhalts sind:
Zuckerstärkepellets (Sucrose und Maisstärke); Crospovidon; Hyprolose;
Mannitol (Ph. Eur.); Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)-Dispersion
30 % (Ph.Eur.); Triethylcitrat; Glycerolmonostearat; Polysorbat 80; Talkum.
Die sonstigen Bestandteile der Kapselhülle sind:
rotes Eisen(III)-hydroxid-oxid (E172); Titandioxid (E171); Gelatine; gereinigtes
Wasser; Natriumdodecylsulfat.
Die sonstigen Bestandteile der Drucktinte sind:
Schellack; Propylenglycol; konzentrierte Ammoniaklösung; schwarzes
Eisen(II,III)-oxid (E172); Kaliumhydroxid; Ethanol; Isopropylalkohol; Butylalkohol; gereinigtes Wasser.
Wie Esomeprazol dura aussieht und Inhalt der Packung:
Esomeprazol dura 20 mg sind Hartgelatinekapseln mit rosa Kappe und rosa
Körper, bedruckt mit „Mylan“ über „EM 20“ in schwarzer Tinte auf Kappe und
Körper, gefüllt mit weißen bis cremefarbenen Pellets.
Die Kapseln sind in Blisterpackungen mit 30, 60 und 90 Kapseln erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Mylan dura GmbH · Postfach 10 06 35 · 64206 Darmstadt
Hersteller:
McDermott Laboratories Limited trading as Gerard Laboratories
35/36 Baldoyle Industrial Estate · Grange Road · Dublin 13 · Irland
oder
Generics [UK] Ltd. · Station Close · Potters Bar · Hertfordshire · EN6 1TL
Vereinigtes Königreich
oder
Mylan Hungary Kft. · H-2900 Komárom · Mylan utca 1 · Ungarn
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien
Bulgarien
Dänemark
Deutschland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Irland
Luxemburg
Niederlande
Norwegen
Österreich
Portugal
Rumänien
Schweden
Slowenien
Spanien
Ungarn
Vereinigtes Königreich
Esomeprazole Mylan 20 mg
Esopragen 20 mg
Esomeprazol Mylan 20 mg
Esomeprazol dura 20 mg
magensaftresistente Hartkapseln
Esomeprazol Mylan 20 mg
esomeprazole mylan pharma 20 mg
Esomeprazole/Generics 20 mg
Esomeprazole Mylan 20 mg
Esomeprazole Mylan 20 mg
Esomeprazol Mylan 20 mg
maagsapresistente capsules, hard
Esomeprazol Mylan 20 mg
Esomeprazol Arcana 20 mg
Esomeprazol Mylan 20 mg
Esomeprazol Mylan 20 mg
Esomeprazol Mylan 20 mg
Esomeprazol Mylan 20 mg
Esomeprazol Mylan 20 mg
Esomeprazol Mylan 20 mg
Esomeprazole 20 mg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im:
September 2012
Wichtige Information zur Entsorgung dieses Arzneimittels und seiner Verpackung
Die Mylan dura GmbH hat sich dem Rücknahme- und Verwertungssystem Vfw-REMEDICA angeschlossen. Wir bitten Sie deshalb, dieses Arzneimittel nicht dem Restmüll beizufügen,
sondern es zusammen mit der Verpackung bei einer an Vfw-REMEDICA teilnehmenden Apotheke abzugeben.
CODE No.: MH/DRUGS/25/NKD/89
6349.2001
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