Zentralbankgeld besteht aus Banknoten und Zentralbankengiralgeld (Sichtguthaben bei der Zentralbank). Ein Teil des Geldes ist im Zuge der Währungsreform in Umlauf gekommen, als privat Haushalte im Umtausch gegen Altgeld, Unternehmunge, Geschäftsbanken und auch Gebietskörperschaften. Drei Forgänge: 1) Die Zentralbank kauft von einer Produktionsunternehmung Staatsschuldverschreibungen (Werpapiere). 2) Die Zentralbank kauft von einer Gexchäftsbank Devisen (Sichtguthaben bei ausländischen Banken) und zahlt mit Banknoten. 3) Die Zentralbank gewährt einen Kredit an eine Geschäftsbank. Eine Geldschöpfung der Zentralbank erfolgt, wenn diese Vermögensteile von anderen Wirtshaftseinheiten kauft oder Kredite gewährt und mit Geld darstellenden Verbindlichkeiten zahlt. Geschäftsbanken – keine Begranzung bei der passiven Giralgeldschöpfung, direkte wirtschaftlich Grenzen der aktiven Giralgeldschöpfung der einzelnen Bank durch ihr verfügbares Zentralbankgeld, Der Bestand an freiem Zentralbankgeld und die Möglichkeiten, sich kurzfristig Zentralbankgeld beschaffen zu können, begrenzen also die aktive Geldschöpfungsmöglichkeit der einzelnen Bank Zentralbank – keine direkten gesetzlichen Grenzen für die Zentralbankgeldschöpfung in der Bundesrepublik, nur indirekte Grenze der Zentralbankgeldschöpfung, die sich aus den gesetzlich festgelegten Zielen der Zentralbank ergibt Geldangebot – wieviel Geld die Banken über Kredite den Nichtbanken tatsächlich anbieten werden, das Geldschöppfungspotential wird nur bei Inanspruchnahme der gesamten Liquiditätsreserven ausgenutzt Geldnachfrage – wieviel Geld die Nichtbanken halten wollen = ist der gewünschte Geldbestand der Nichtbanken, Geldnachfrage für Tauschzwecke ist abhängig vom Einkommen und Vermögen Zins Die Refinanzierugspolitik besteht aus der Festsetzung der Bedingungen und des Umfangsvon Zentralbankkrediten an die Geschäftsbanken. Diskontpolitik besteht aus: - Festsetzung des Diskontsatzes, - Abgrenzung des rediskontfähigen Wechselmaterials, - Festsetzung der Rediskontkontingente Lombardpolitik besteht aus : Festsetzung des Lombardsatzes, - Abgrenzung der lombardfähigen Wertpapiere, Festsetzung der Lombardkontingente Mindestreservepolitik – Die Zentralbank kann verlangen, da die Geschäftsbanken in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes ihrer Einlagen von inländischen Nichtbanken und von Ausländern unverzinslich Sichtguthaben bei ihr halten. Das Geldschöpfungspotential nimmt bei einer Erhöhung des Mindestreservesatzes ab und bei einer Senkung des Mindestreservesatzes zu. Die Mindesreserven sind also ein zentraler Hebel, mit dem die Zentralbank die Geldschöprung und Kreditgewährung der Geschäftsbanken unter Kontrolle halten kann. Monetaristen – Sie plädieren für einen Verzicht auf eine diskretionäre Geldpolitik Sie sind besonders gegen die Mindestreservepolitik mit ihren einschneidenden Wirkungen für Geschäftsbanken und die kreditsuchende Wirtschaft. Sie treten für eine der Wirtschaft im voraus erkennbare Geldpolitik ein, die möglichst wenig Erschütterungen in den als krisenfest eingeschätzeten privaten Sektor der Volkswirtschaft bringt. Währungsystem heit auch Bretton Woods-System. Jedes Mitgliedsland erhält eine Quote. In Höhe der Quote ist ein sog. Subskriptionsbeitrag einzuzahlen. Die Quoten legen auch das Stimmrecht dr Mitglieder. Prinzip des Devisenpools = Der Fonds kann im Rahmen dieser Bestimmungen kein Geld schaffen, sondern nur das Geld ausleihen kann, das die Mitglieder eingezahlt haben. Replenishment (auffüllen der Währungsbestände des Fonds) Sonderziehungsrechte (SZR) – eine neue Art internationaler Liquidität, Die Mitglieder schaffen durch den Fonds ein internationales Buchgeld, verteilen dieses Geld unter sich und verpflichten sich, dieses Geld zur Erfüllung von Verbindlichkeiten zu akzeptieren. Die SZR sind nur Zahlungsmittel zwischen den Zentralbanken, Privatleute können sie nicht erwerben und mit ihnen nich bezahlen. Rolle des Goldes – früher war Gold Zahlungsmittel unter ZB und Recheneinheit. Heute ist Gold nur noch Wertaufbewährungsmittel. Fremdwährungsgeschäfte – das sind finanzielle Transaktionen, die in einer Währung getätigt werden, die nicht die Landeswährung der Beteiligten ist. Fremdwährungsmärkte - Sie unterliegen faktisch keinen Kontrollen. Sie sorgen für einen internationalen Liquiditätsausgleich. Wechselkurssystem – Früher war fester Wechselkurs, aber dieses System hatte sich indes nich beqährt. Ganz frei flexibel sind Wechselkurse allerdings wohl nirgends gewesen. Generell wird eine Politik des managed floating betrieben, d.h., die währungsbehórden nehmen Einflu auf den Kurs, der sich im Prinzip am Markt bildet. Man spricht dann auch von einem schmutzigen Floaten, weil das freie Spiel marktwirtschaftlicher Kräfte nicht zur Entfaltung kommt. Ein Binnenmarkt ist im Prinzip ein gemeinsamer Markt mit höherer Qualität, also ein gemeinsamer Markt mit völliger Freizügigkeit, ohne Grenzkontrollen und mit einer gewissen Einhitlichkeit der Produktionsbedingungen. Wirtschaftsunion – Gemeinsamer Markt, verbunden mit einer Koordinierung und Harmonisierung der Wirtschaftspolitik, zum Teil in Form integrierter Institutionen wie in Form einer gemeinsamen Kartellbehörde oder einer gemeinsamen Zentralbank. Konjunkturzyklen - Alle Wirtshaftlichen Gröen erfahren im Zaitablauf Änderungen. Auch die höhe des sozialprodukts und seiner Komponenten – privater Konsum, private Investitionen, Staatsausgaben und Exporte – erfuhren in der Verangenheit groe und überraschend regelmäige Änderungen. Besonders deutlich werden die Schwankungen der Entwicklung des Sozialprodukts, wenn wir seine Wachstumsraten abbilden. Langfristig ist eine anhaltende Zunahme des Sozialprodukts und des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials in allen Ländern zu beobachten (Trend). Um diesen Trend sind Veränderungen des sozialprodukts und Schwankungen im Auslastungsgrad des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials mit einer gewissen Regelmäigkeit zu beobachten. Die mit einer gexissen Regelmäigkeit auftretenden Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotentials bzw. die Schwankungen der Produktion um ihren langfristigen Trend bezeichnen wir als Konjunkturzyklen. Die Krise (Depresion) ist durch starke Arbeitslosigkeit und geringe Kapazitätsauslastung gekennzeichnet, das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung und die Bereitschaft, Investitionen zu tätigen, sind gering. Der Aufschwung (Expansion) manifestiert sich in eineer erst langsamen, dann sich beschleunigenden Zunahme der Produktion, der Verkaufe, der Gewinne. Die Arbeitslosigkeit nimmt in der Regel ab, und das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung steigt. Mit zunehmender Kapazitätsauslastung wird auch die Investitionstätigkeit wieder zunehmen. Die Hochkonjunktur (Boom) ist durch beginnende Engpässe in den verschiedenen Industrien, groe Investitionstätigkeit und zunehmende Preissteigerungen gekennzeichnet. Der Abschwung (Rezession) bezeichnet den beginnenden und sich allmählich verstärkenden Rückgag der wirtschaftlichen Aktivität. Es sinken Nachfrage, Produktion, Investition, Bewinne und Beschäftigung. Konjunkturindikatoren – Präsensindikator (industielle Produktion und Kapazitätsauslastung), - Spätindikator (Preise), - Frühindikator (Auftragsbestände) – Geschäftsklilma Schumpeters Konjunkturerklärung – Er unterschied zwischen der Invention (Erfingung, Entdeckung und Entwicklung neuer Güter, neuer Prozesse oder neuer Methoden) und der Innovation (kommerzielle Verwertung der Erfindungen in den Unternehmen. Pionierunternehmer – Pioniergewinne