Gewerkschaftsforderungen sind unerfüllbar

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PRESSEINFORMATION
Nahverkehrsarbeitgeber: Gewerkschaftsforderungen sind
unerfüllbar
Berlin, 14. Dezember 2012. Zur heutigen Aufnahme der Gespräche zum Manteltarifvertrag
TV-N Berlin legten die Gewerkschaften ver.di und dbb Tarifunion ihre Forderungen vor. „Das
Gesamtvolumen der Forderungen ist für die defizitären Nahverkehrsarbeitgeber BVG und
deren Tochter BT Transport nicht ansatzweise finanzierbar“, weist die Verhandlungsführerin
und KAV-Geschäftsführerin Claudia Pfeiffer die Forderungen strikt zurück.
In der aktuellen Tarifrunde werden mit dem Manteltarifvertrag TV-N Berlin die
Arbeitsbedingungen für die rund 13.000 Beschäftigten der Nahverkehrsarbeitgeber BVG und
BT Transport verhandelt und nicht das Entgelt. Dennoch kosten Forderungen, wie
beispielsweise die von ver.di verlangte Arbeitszeitverkürzung von 39 Stunden auf 38
Stunden bei vollem Lohnausgleich den Arbeitgeber viel Geld. Geld, das den
Nahverkehrsbetrieben fehlt. Trotz enormer wirtschaftlicher Anstrengungen sind BVG und BT
Transport im Minus, müssen ihre Altschulden abbauen. Die von den Gewerkschaften
erhobenen Forderungen erreichen ein Volumen von mehr als 24 Mio. Euro, das die
öffentlichen Unternehmen BVG und BT Transport nicht stemmen können, ohne weiter in die
Verschuldung zu geraten. „Das Prinzip der Kostenneutralität muss in dieser Tarifverhandlung
für die Arbeitgeber gewahrt werden“, mahnt Claudia Pfeiffer.
„Wir setzen auf die Verhandlungsbereitschaft der Gewerkschaften, um gemeinsam einen
wirtschaftlich langfristig tragbaren Tarifvertrag auszuhandeln“, appelliert die
Verhandlungsführerin Claudia Pfeiffer an die Gewerkschaftsseite. Der KAV Berlin verhandelt
zeitgleich mit den Gewerkschaften ver.di und dbb Tarifunion.
Pressekontakt:
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Der KAV Berlin ist der Experte für öffentliches Arbeits- und Tarifrecht in Berlin und vertritt die
Arbeitgeberinteressen seiner Mitglieder wie u.a. der BSR, der Berliner Wasserbetriebe, BVG, Vivantes-Kliniken,
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