Geheime Bilder der Weisheit

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Ausstellung über Philosophinnen von der Antike bis zur Moderne
"Nein danke, ich denke selbst"
Die Ausstellung "Nein danke, ich denke selbst" vermittelt einen Überblick über jene Frauen,
die seit der Antike selber dachten, sich mit ihren Gedanken öffentlich bemerkbar machten
und Einfluss nehmen wollten auf das Denken, Fühlen und Handeln der Menschen ihrer Zeit.
Die Ausstellung wird vom 15. April bis zum 26. Mai 2010 im Kulturraum des
Regierungsgebäudes in St.Gallen gezeigt. Ausstellungseröffnung: 14. April, 19 Uhr, mit
Regierungsrätin Kathrin Hilber und Dr. Annegret Stopczyk. Musik Heidi Bubenhofer. Die
Künstlerin Margrith Gyr begleitet die Ausstellung mit Objekten.www.kultur.sg.ch/aktuelles
Vorschauen zum Rahmenprogramm
der Philosophinnenausstellung „Nein danke, ich denke selbst“
Sonntag, 2. Mai 2010, 16 Uhr, im Kulturraum des Regierungsgebäudes, Klosterhof,
St.Gallen
Führung durch die Ausstellung
Die Philosophische Praktikerin Mariann Baschnonga führt durch die Ausstellung „Nein danke
ich denke selbst“ der Philosophinnen von der Antike bis heute. Jede Philosophin stellt eine
eigene Welt der Gedanken und Geschichte dar. Einige davon werden erzählt.
www.kultur.sg.ch/aktuelles
Mittwoch, 5. Mai 2010, 19 Uhr, im Kulturraum des Regierungsgebäudes, Klosterhof,
St.Gallen
Die Hoffnung Mensch zu sein - Philosophin Jeanne Hersch
Vor 100 Jahren wurde Jeanne Hersch, eine der ersten Professorinnen der Schweiz,
geboren. Wer ist diese streitbare Philosophin, die weniger der Diskurs unter Fachkollegen
interessierte als der Gang auf den Marktplatz? Sie referierte vor Publikum und sprach im
Radio, übersprang mühelos den schweizerischen Röstigraben, setzte sich dezidiert für die
Freiheit des Menschen und die Stärkung der Menschenrechte ein, bewies auch politisch
Zivilcourage, als sie Bundesrätin Elisabeth Kopp nach dem Rücktritt öffentlich verteidigte –
nicht aus Frauensolidarität, sondern aus dem Sinn für Gerechtigkeit.
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Der Philosophische Salon mit alt Ständerätin Monika Weber und den Philosophischen
Praktikerinnen Mariann Baschnonga und Gabriele Kastl lässt sich von den Gedanken von
Jeanne Hersch inspirieren. Musikalische Begleitung: Svenja Berger und Lea Greiner.
www.kultur.sg.ch/aktuelles
Samstag, 8. Mai 2010, 13 Uhr, im Kulturraum des Regierungsgebäudes, Klosterhof,
St.Gallen
Geheime Bilder der Weisheit
In einem gesonderten Raum der Philosophinnenausstellung hängen neun Abbildungen
weiblicher Weisheitsgottheiten. Die geheimen Geschichten dahinter lassen erahnen, wie
Philosophinnen über die Jahrhunderte ihren Ursprung der Weisheit immer wieder ins Bild
rückten. Auch Kunstschaffende haben die Weisheit im Bild festgehalten. Die Weisheit ist ein
anderer Erkenntnisweg als die Vernunft. Darum geht es beim Rundgang mit der Philosophin
Annegret Stopczyk. www.kultur.sg.ch/aktuelles
Samstag, 8. Mai 2010, 18 Uhr, im Kulturraum des Regierungsgebäudes, Klosterhof,
St.Gallen
Sterben als Philosophische Erfahrung
Die Zeit des Sterbens ist eine Zeit mit neuen Wahrnehmungen und Fragestellungen. Die
Lebensbilanz als Bilderfolge setzt nicht erst mit der der Todesangst ein, auch vorher schon
kann sich ein neues Lebensgefühl einstellen, das Raum schafft für die wesentlichen Fragen.
Aus leibphilosophischer Sicht lässt sich manches Sterbephänomen neu erklären. Denken,
Fühlen und Handeln werden als ein sich gegenseitig bedingender Vorgang gesehen, wie die
Leibphilosophin Annegret Stopczyk am Philosophischen Abend ausführt. Dabei spielen auch
die Ergebnisse der neueren Gehirnforschung eine Rolle. Es gibt keine Tabuzonen mehr. Die
neue Offenheit kann wesentliche Erkenntnisse anstossen, die das Sterben erleichtern.
Philosophieren erweist sich in diesem Zusammenhang als eine sehr praktische und sinnvolle
menschliche Fähigkeit. www.kultur.sg.ch/aktuelles
Dienstag, 11. Mai 2010, 19 Uhr, im Kulturraum des Regierungsgebäudes, Klosterhof,
St.Gallen
Die Sorge um die Welt – Texte von Hannah Arendt
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Lesen und Schreiben, Denken und Sprechen: Diesen Tätigkeiten mass Hannah Arendt
grosse Bedeutung bei. Dabei ging es ihr immer um die Menschen und das politische
Miteinander. Politik begann für sie dort, wo die Sorge um das tägliche Überleben aufhörte,
danach musste ihrer Meinung nach die „Sorge um die Welt“ beginnen. Der Lesezirkel mit
den Philosophischen Praktikerinnen Simone König und Erika Bigler kommt dem
Politikverständnis und dem Menschenbild von Hannah Arendt auf die Spur. Im Zentrum steht
die Unterschiedlichkeit von Menschen und Meinungen. www.kultur.sg.ch/aktuelles
Mittwoch, 19. Mai 2010, 19 Uhr, im Kulturraum des Regierungsgebäudes, Klosterhof,
St.Gallen
Wachsen am Mehr anderer Frauen – die italienischen Affidamento-Philosophinnen
Die erste Frau, von der die meisten Menschen lernen, ist die Mutter. Im AffidamentoKonzept werden sich Frauen den Wurzeln ihres Lernens aus der Mutterbeziehung bewusst,
so dass sie später im Leben einer andern Frau Autorität zusprechen können. Die
Dankbarkeit gegenüber der Mutter gehört ebenso dazu wie die Wertschätzung gegenüber
Ahninnen, Vorgängerinnen und weiblichen Vorbildern. Die weibliche Genealogie führt zu
einer starken Kraft, die Frauen ermächtigt, ihre Ziele zu erreichen. Es braucht einer Mehr
darüber im Philosophischen Salon mit der der Philosophin Dorothee Markert und den
Philosophischen Praktikerinnen Erika Bigler und MarieAnna Fallet. Musikalische Begleitung:
Svenja Berger und Lea Greiner. www.kultur.sg.ch/aktuelles
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