KONZEPTION Bausteine einer Konzeption (Erläuterung) Konzeptionsmatrix (s. Blatt - Abbildung) Herstellungs-Konzept: Produktion (Material, Formate...) Technik (Software, Hardware, Maschinen...) Ökonomie (Kostensenkung...) Content-Konzept: Inhalt (Schwerpunkt, Einleitung, Abspann...) Gestaltung (Screendesign, CD...) Didaktik (Vorgehensweise, Vermittlung) mit Hilfe des Managements werden Strategien erarbeitet, um die Instrumente effizient zu nutzen um die Ziele (Zielgruppe) zu erreichen während der gesamten Entwicklung > Updates der Konzeptionsmatrix Projektentwicklung Projektidee > (Präzisierung) Rohkonzeption > Grobkonzeption > Feinkonzeption (Lastenheft) (Pflichtenheft) (Handlungsanleitung) 1.) IDEENPHASE: (Schwerpunkte: Ziel, Weg, Ökonomie, Budget) Entstehung der Idee > wer führt Idee, Projekt durch > Formulierung der Ziele > Entscheidung über Einrichtung eines Projekts > Methodik zur Erlangung des Auftrags > Präzisierung d. Projektidee > Bausteine einer Konzeption festlegen Wie kommt die Projektidee zustande? a) b) Outside-In : externer Auftragsinteressent betreibt Akquisition Inside-Out: eigene Ideen durch Kundenwünsche, Wettbewerb... positive Sogwirkung auf alle Beteiligten wichtig Durchführung als 1.) 2.) Innovationsprojekt (Selbstdurchführung / evtl. mit Hilfe) Auftragsprojekt (Auftragvergabe an Externe) Methodik zur Erlangung eines Auftrags (Angebotsphase) 1.) Kontaktaufnahme 2.) Fragebogen, Checkliste > Telefonkontakt 3.) Investitionsempfehlung Empfehlung der Budgethöhe, des Aufwands zur Zielerreichung Hilfe für Projektrahmen + strategische Position des Projekts 4.) Briefing des Auftraggeber Mitteilung an alle: Projektergebnis + Rahmenbedingungen Re-Briefing: Abstimmung von Zielen/Vorstellungen mit Auftragnehmer (da aufwändiger Prozess Re-Briefing notwendig) Instrumente: Schriftlich, persönlich, Workshop 5.) Brainstorming, Analyse 6.) Re-Briefing (Rückkopplung) 7.) KVA, (Rahmenheft) > Angebot > Letter of Intent, Präsentation 8.) Auftragsvergabe + Bestätigung erst wenn beides schriftlich, dann offiziell + formal Mindeststandard des Vertragsinhalts: Ziel, Projektname, Team, Ressourcen, Vorgehen, Termine, Milestones, Information, Dokumentation Professionelles Angebot: Letter of Intent Rahmenheft Projektkurzbeschreibung Management Summary (Vorteile für Kunden, Funktionen...) Projektbeschreibung (Zielsetzung + Spezifikation) Kalkulation Anlagen = Vorvertrag / Absichtserklärung (Vereinbarung = Commitment) verpflichtet den Auftraggeber zur Erstattung von Kosten, falls Auftrag nicht zustand kommt = es dokumentiert die Rahmenvorgaben des eines Projekts und bildet die Grundlage für die Ausarbeitung eines Angebots“ Rahmenvorgaben d. Auftraggebers (Ziele, max. Budget, min. Qualität,...) äußere Rahmenvorgaben (Technik, Zeitbedarf > Begrenzungen) 2.) ROHKONZEPTION (Schwerpunkt: Ziel) Idee > Rahmenheft > Anforderungskatalog > Ziele festlegen > Operationalisierung der Ziele > Meilensteine > Dokumentation im Lastenhaft Ausgangspunkt: Anforderungskatalog = Dokument, das die Anforderungen d. Auftraggebers an das Projekt präzisiert Muss-, Soll-, Kann-Anforderungen (konkret) Formulierung der Rohkonzeption bezügl. Aufgaben & Ziele (goldenes Dreieck, Nutzen, Meilensteine...) Entwicklung der Rohkonzeption: 1.) 2.) 3.) 4.) Ziele finden und festlegen (Sach-, Formalziele) Zielgruppendefinition Operationalisierung der Ziele Zielbündelung + Beziehung der Ziele zueinander ZIEL: Lastenheft = Gesamtheit der Anforderungen des Auftraggebers an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers Rahmenheft + Anforderungskatalog + Ziele > Lastenheft Erfassung der in der Phase der Rohkonzeption vorgenommenen Spezifikationen (Ziele, Lösungsmodell grob, genaue Rahmenvorgaben) Bedeutung des Lastenheft genaue Fixierung der Rahmenvorgaben klare Vorstellung über die anzustrebenden Ziele erste grobe Vorstellung über das Lösungsmodell 3.) GROBKONZEPTION: (Schwerp.: Inhalte, Gestaltung, Technik, Produktion) > Analyse der Ausgangslage (Ist-Analyse), Lösungsalternativen bilden + bewerten > Nutzwertanalyse (Problem: Intangibles) > Bausteine spezifizieren (Konzeptionsmatrix) > Pfichtenheft Ist-Analyse: Kompetenzen, Stärken / Schwächen, Chancen / Gefahren Lösungsalternativen: Optionen checken > Lösungsansatz auswählen Nutzwertanalyse: Nutzen-Kosten-Analysen: Bewertung der Lösungs-Varianten nach versch. Kriterien auf einer Ordinalskala (Bsp. Akzeptanz, Lernwirksamkeit, Aktualität) Intangibles: Bewertungsproblem, da nicht unmittelbar greifbar (Verbesserung der strategischen Position, Imagesteigerung...) Direkte Nutzen und Kosten: (Einsparungen, Produktivität, Kosten) weitere Spezifizierung der Konzeptionsbausteine (Dokumentation in der Konzeptionsmatrix) bis zum Ziel: Pflichtenheft = Dokument, das alle Festlegungen der Grobkonzeptionsphase umfasst. Es spezifiziert alle Anforderungen, die im Projekt zu realisieren sind. Absolutes Schlüsseldokument. Lastenheft > Realisierungsvorhaben > Pflichtenheft Rahmen zur Ausarbeitung der Feinkonzeption Aufbau: 1.) Ziele, Konzeption, Inhalte, Technik, Termin... 2.) Spezifikation aller Teilaufgaben 3.) Anlagen (Struktogramm...) Aufbau Pflichtenheft S.24 4.) FEINKONZEPTION: (Schwerpunkte: Inhalte, Ökonomie, Management) Fortschreibung der Bauelemente > Content-Konzept + Herstellungs-Konzept ausfeilen > konkrete Handlungsanleitung für Umsetzung (=Drehbuch) > umsetzungsreife Handlungsanleitung Content-Konzept: 1.) Inhalte (Umfang > Kerninhalte in Sinneinheiten > Mengengrößen > Einheitliche Struktur: Template, Raster > Ablaufplänen: Flowcharts > Drehbuch) 2.) Didaktik (Interaktion und Navigation) 3.) Gestaltung (Visuelles Design, Designprinzipien) Herstellungs-Konzept: 1.) Produktion (Entwicklung > Integration + Pilottest > Betatest > Implementierung > Evaluation) 2.) Technik (Mindestanforderung, User) 3.) Ökonomie (Detailkalkulation) 4.) Management (Ablauf, Aufbau) Drehbuch = konkrete Handlungsanleitung enthält detaillierte Einzelheiten bezügl. aller Konzeptionsbausteine ZIEL: „umsetzungsreife“ Handlungsanleitung = „Dokument in dem alle wesentlichen Festlegungen + Definitionen in der nötigen Spezifikationstiefe festgelegt sind, um sie eindeutig auszuführen“ (Software-Entwicklung = Leistungsbeschreibung) alle Produktaspekte für Auftraggeber– und nehmer verbindlich festgelegt Drehbuch wird um Phasen der Produktion ergänzt