R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 07.04.2017 Lösungen Aufgaben zum Hypothesentest. E1: Die Annahme, dass mindestens 10% der Zuschauer die Sendung sehen wollen nennt man Nullhypothese. H0 : p 0,1 Diese Hypothese soll durch die Umfrage getestet werden. Eine Sicherheit von 95% bedeutet in 5% aller Fälle darf es zu einer Fehlentscheidung kommen. Auf dieser Grundlage wird für die Hypothese ein Annahmebereich und ein Ablehnungsbereich festgelegt. Ablehnungsbereich : P X k 0,05 n 200 p 0,1 n p 200 0,1 20 n p 1 p 20 0,9 18 4,243 3 [ { 5% } { 90% } { 5% } ] Die 90% Umgebung um den Erwartungswert hat den Radius: 90% r 1,64 1,64 4,243 6,959 1,64 20 6,959 13,041 13 P X 13 es ist zu testen, ob P X 13 0,05 [ { 0...13 } {14...20...26 } { 27...200 } ] 1 P X 13 1 P 14 X 26 2 P 14 X 26 P 13,5 X 26,5 r 6,5 r 1,53 z 1,53 4,243 P 14 X 26 0,874 r 6,5 1 1 0,874 0,063 0, 05 2 Der Ablehnungsbereich ist zu groß, er wird um eins verringert. 1 P X 12 1 P 13 X 27 2 P 13 X 27 P 12,5 X 27,5 P X 13 r 7,5 r 1,77 z 1,77 4,243 P 13 X 27 0,923 r 7,5 1 1 0,923 0,039 0,05 2 Ablehnungsbereich : A { 0.....12 } P X 12 Annahmebereich : A {13.....200 } Ablehnungs- und Annahmebereich bilden die Grundlage für Entscheidungen. Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 1 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 2 07.04.2017 Würde bei der Umfrage herauskommen, dass nur 12 oder weniger Personen die Sendung sehen möchten, dann fiele das in den Ablehnungsbereich. Die Hypothese H0 wäre abzulehnen. Es würden keine neuen Serien gekauft. Der Fehler, der bei dieser Entscheidung gemacht würde beträgt 3,9%. Das bedeutet in 3,9% aller Fälle würde die Hypothese H0 zu unrecht abgelehnt werden. Die Fehlerwahrscheinlichkeit (3,9%) heißt Irrtumswahrscheinlichkeit. Statt Irrtumswahrscheinlichkeit sagt man auch Signifikanzniveau. Käme bei der Umfrage heraus, dass 13 oder mehr Personen die Sendung sehen möchten, dann würde die Hypothese H0 angenommen und weitere Filme der Serie gekauft. Da der Ablehnungsbereich der H0 Hypothese im linken Bereich der Wahrscheinlichkeitsverteilung liegt, nennt man diesen Hypothesentest auch linksseitigen Test. n 200 p 0,1 20 4,243 Annahmebereich 96,1% Fehler 1. Art 3,9% 12 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 20 17.01.2007 21:23:00 Seite 2 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 3 07.04.2017 E2: Nullhypothese : H0 : p 0,37 Signifikanzniveau : 5% Ablehnungsbereich : P X k 0,05 n 200 p 0,37 n p 200 0,37 74 n p 1 p 74 0,63 46,62 6,828 3 [ { 5% } { 90% } { 5% } ] Die 90% Umgebung um den Erwartungswert hat den Radius: 90% r 1,64 1,64 6,828 11,198 1, 64 74 11,198 62,8 62 P X 62 es ist zu testen, ob P X 62 0,05 [ { 0...62 } { 63...74...85 } { 86...200 } ] 1 P X 62 1 P 63 X 85 2 P 63 X 85 P 62,5 X 85,5 r 11,5 r 1,68 z 1,68 6,828 P 63 X 85 0,907 r 11,5 1 1 0,9,07 0,047 0,05 2 Ablehnungsbereich : A { 0.....62 } Annahmebereich : A { 63.....200 } P X 62 Der Ablehnungsbereich beinhaltet 0 bis 62 positive Elternmeinungen. Der Annahmebereich beinhaltet 63 bis 200 positive Elternmeinungen. Da bei der Umfrage 83 positive Elternmeinungen auftraten, wird die H0 Hypothese beibehalten. Wären es nur 62 oder weniger gewesen, hätte man die Hypothese abgelehnt. Die Irrtumswahrscheinlichkeit bei dieser Entscheidung ist 4,7%. Bei dem Test handelt es sich um einen linksseitigen Test. Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 3 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 4 07.04.2017 n 200 p 0,37 74 6,828 Annahmebereich 96,1% Fehler 1. Art 3,9% 62 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 74 17.01.2007 21:23:00 Seite 4 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 5 07.04.2017 E3: a) Nullhypothese : H0 : p0 0,75 Signifikanzniveau : 5% Es handelt sich um einen zweiseitigen Hypothesentest. Zu bestimmen ist eine 95% Umgebung für n p 0 120 0,75 90 Es ist n p 1 p 90 0,25 22,5 4,743 3 Damit wird 1,96 90 1,96 4,743 80,7 und 1,96 90 1,96 4,743 99,3 Annahmebereich : A 81...90...99 symmetrisch Ablehnungsbereich : A 0...80 100...120 Überprüfung ob P 81 X 99 0,95 P 81 X 99 P 80,5 X 99,5 r 9,5 r 9,5 r 2,00 z 2,00 4,743 P 81 X 99 0,954 0,95 Falls p0 = 0,75 richtig ist, aber das Stichprobenergebnis zufällig in den Ablehnungsbereich fällt, lehnt man fälschlicherweise H0 ab. Die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 1. Art ist gleich der Wahrscheinlichkeit für den Ablehnungsbereich. 1 – 0,954 = 0,046 (4,6%) n 120 p 0,75 90 4,743 Annahmebereich 95,4% Fehler 1. Art 4,6% 80 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 90 100 17.01.2007 21:23:00 Seite 5 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 6 07.04.2017 b) Falls H0 nicht gilt, (d.h. die Hypothese p0 = 0,75 ist falsch), aber das Stichprobenergebnis zufällig im Annahmebereich von H0 fällt, nimmt man H0 fälschlicherweise an. Die Wahrscheinlichkeit dafür, diesen Fehler zu machen ist der Fehler 2. Art. P0,7 81 X 99 n 120 p 0,7 n p 120 0,7 84 n p 1 p 84 0,3 25,2 5,02 3 [... { 69...80 } { 81...84...87 } { 88... 99 } ...] 1 P 81 X 99 P 69 X 99 P 81 X 87 2 P 69 X 99 P 68,5 X 99,5 r 15,5 r 3,09 z 3,09 5,02 P 69 X 99 1 r 15,5 P 81 X 87 P 80,5 X 87,5 r 3,5 r 0,7 z 0,7 5,02 P 81 X 87 0,516 r 3,5 P 81 X 99 1 1 0,516 0,758 2 Bemerkungen zum Test. Bei diesem Test handelt es sich um einen zweiseitigen Hypothesentest. Der Ablehnungsbereich liegt auf beiden Seiten des Annahmebereichs. Der Fehler 2. Art kann nur dann berechnet werden, wenn die tatsächliche Erfolgswahrscheinlichkeit ( p1 = 0,7 ) bekannt ist. Schlussbemerkung: Falls H0 richtig ist, liegt das Ergebnis der Umfrage zu 95,4% im Annahmebereich von H0. Irrtumswahrscheinlichkeit 4,6%. Falls hingehen H0 falsch und p1 = 0,7 richtig ist, fällt das Ergebnis dennoch zu 75,8% in den Annahmebereich von H0. Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 6 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 7 07.04.2017 n 170 p 0,7 84 5,02 Fehler 2. Art 75,8% Annahmebereich von H0 81 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 99 17.01.2007 21:23:00 Seite 7 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 8 07.04.2017 Gegenüberstellung der Verteilungen zur Veranschaulichung der Zusammenhänge. n 120 p 0,75 90 4,743 Annahmebereich 95,4% Fehler 1. Art 4,6% 80 100 90 n 170 p 0,7 84 5,02 Fehler 2. Art 75,8% Annahmebereich von H0 81 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 99 17.01.2007 21:23:00 Seite 8 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 9 07.04.2017 E4: a) Nullhypothese : H0 : p0 0,3 Signifikanzniveau : 10% Es handelt sich um einen zweiseitigen Hypothesentest. Zu bestimmen ist eine 90% Umgebung für n p 0 170 0,3 51 Es ist n p 1 p 51 0,7 35,7 5,975 3 Damit wird 1,64 51 1,64 5,975 41,2 und 1,64 51 1,64 5,975 60,8 Annahmebereich : A 41 ... 51 ...61 Ablehnungsbereich : A 0... 40 symmetrisch 62...170 Es ist zu überprüfen, ob mindestens 90% der Testergebnisse im Annahmebereich liegen. P 41 X 61 P 40,5 X 61,5 r 10,5 r 1,76 z 1,76 P 41 X 61 0,922 90% 5,975 Gegenprobe : P 42 X 60 P 41,5 X 60,5 r 10,5 r 9,5 r 1,59 z 1,59 P 42 X 60 0,888 90% 5,975 Damit bleibt der Annahmebereich unverändert. Falls p0 = 0,3 richtig ist, aber das Stichprobenergebnis zufällig in den Ablehnungsbereich fällt, geht man fälschlicherweise davon aus, dass H 0 abgelehnt werden muss. Die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 1. Art ist gleich der Wahrscheinlichkeit für den Ablehnungsbereich, also 1 – 0,922 = 0,078 (7,8%). r 9,5 n 170 p 0,3 51 5,975 Annahmebereich 92,2% Fehler 1. Art 7,8% 40 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 51 62 17.01.2007 21:23:00 Seite 9 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 10 07.04.2017 b) Falls H0 nicht gilt, (d.h. die Hypothese p0 = 0,3 ist falsch), aber das Stichprobenergebnis zufällig im Annahmebereich von H0 liegt, nimmt man H0 fälschlicherweise an. Die Wahrscheinlichkeit dafür, diesen Fehler zu machen ist der Fehler 2. Art. P0,2 41 X 61 n 170 p 0,2 n p 170 0,2 34 n p 1 p 34 0,8 27,2 5,215 3 [... { 7...27 } { 28...34... 40 } { 41...61} ...] 1 P 41 X 61 P 7 X 61 P 28 X 40 2 P 7 X 61 P 6,5 X 61,5 r 27,5 r 5,27 z 5,27 5,215 P 7 X 61 1 r 27,5 P 28 X 40 P 27,5 X 40,5 r 6,5 r 1,25 z 1,25 5,215 P 28 X 40 0,789 r 6,5 P 41 X 61 1 1 0,789 0,106 2 Bemerkungen zum Test. Bei diesem Test handelt es sich um einen zweiseitigen Hypothesentest. Der Ablehnungsbereich liegt zu beiden Seiten des Annahmebereichs. Der Fehler 2. Art kann nur dann berechnet werden, wenn die tatsächliche Erfolgswahrscheinlichkeit ( p1 = 0,2 ) bekannt ist. Schlussbemerkung: Falls H0 richtig ist, liegt das Ergebnis des Zufallsversuchs zu 92,2% im Annahmebereich von H0. Irrtumswahrscheinlichkeit 7,8%. Falls hingehen H0 falsch und p1 = 0,2 richtig ist, fällt das Ergebnis dennoch zu 10,6% in den Annahmebereich von H0. Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 10 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 11 07.04.2017 n 170 p 0,3 34 5,215 Fehler 2. Art 10,6% Annahmebereich von H0 41 34 Gegenüberstellung der Verteilungen zur Veranschaulichung der Zusammenhänge. n 170 p 0,3 51 5,975 Annahmebereich 92,2% Fehler 1. Art 7,8% 40 51 62 n 170 p 0,3 34 5,215 Fehler 2. Art 10,6% Annahmebereich von H0 34 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 41 17.01.2007 21:23:00 Seite 11 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 12 07.04.2017 E5: Zunächst wird angenommen, dass die Behauptung von „Billigfood“ stimmt. Wenn man bestätigen will, dass ein Betrugsversuch vorliegt, dann muss die Hypothese „Maximal 5% der Verpackungen haben Untergewicht“ aufgrund eines Stichprobenergebnisses verworfen werden. Nullhypothese : H0 : p0 0,05 Signifikanzniveau : 5% Es handelt sich um einen rechtsseitigen Hypothesentest. n 300 n p0 300 0,05 15 Es ist n p 1 p 15 0,95 14,25 3,775 3 Damit wird 1,64 15 1,64 3,775 21,19 Annahmebereich : A 0...15...21 Ablehnungsbereich : A 22...300 Zu prüfen ist der Ablehnungsbereich: P 22 X 300 0,05 0...8 9...15...21 22...300 P 22 X 300 1 1 P 9 X 21 2 P 9 X 21 P 8,5 X 21,5 r 6,5 P 9 X 21 0,915 P 22 X 300 P 0 X 21 1 0,043 0,957 r 6,5 r 1,72 z 1,72 3,775 1 1 0,915 0,043 2 Da das Stichprobenergebnis mit 24 untergewichtigen Packungen im Ablehnungsbereich von H0 liegt, wird die Hypothese H0 verworfen. Damit hat sich der Verdacht, dass „Billigfood“ betrügt, verhärtet. Die Irrtumswahrscheinlichkeit dabei beträgt 4,3%. Das bedeutet der Betrug kann nicht eindeutig bewiesen werden. Denn falls H0 wirklich stimmen sollte, kann es in 4,7% aller Fälle zu einem solchen Ergebnis kommen. Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 12 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 13 07.04.2017 n 300 p 0,05 15 3,775 Annahmebereich 95,7% Fehler 1. Art 4,3% 15 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 22 17.01.2007 21:23:00 Seite 13 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 14 07.04.2017 E6: Hatte das Engagement der Lehrkräfte Erfolg? Aufstellen der Nullhypothese: Die Wahrscheinlichkeit von Defiziten ist kleiner als 15%. Diese Hypothese ist nur dann abzulehnen, wenn bei vielen Schülern Defizite auftreten. Man sagt auch große Werte von X sprechen gegen die Hypothese. Es handelt sich um einen rechtsseitigen Test. Nullhypothese : H0 : p0 0,15 Signifikanzniveau : 5% n 140 n p0 140 0,15 21 Es ist n p 1 p 21 0,85 17,85 4,225 3 Damit wird 1,64 21 1,64 4,225 27,93 Annahmebereich : A 0...21...28 Ablehnungsbereich : A 29...140 Kontrolle des Ablehnungsbereichs auf 5% 0...13 14...21...28 29...140 1 1 P 14 X 28 2 P 14 X 28 P 13,5 X 28,5 P 29 X 140 r 7,5 r 1,78 z 1,78 4,225 P 14 X 28 0,925 r 7,5 1 1 0,925 0,038 2 Die Hypothese H0 wird angenommen, da X = 22 im Annahmebereich liegt. Das Engagement der Lehrkräfte hatte Erfolg. Die Irrtumswahrscheinlichkeit dieser Entscheidung liegt bei etwa 3,8%. P 29 X 140 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 14 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 15 07.04.2017 n 140 p 0,15 21 4,225 Annahmebereich 96,2% Fehler 1. Art 3,8% 21 29 Ablehnung der Nullhypothese aufgrund des Testergebnisses. Wird bei einem Testergebnis von X = 22 die Nullhypothese abgelehnt, dann verändern sich Annahme- und Ablehnungsbereich wie folgt. Annahmebereich: { 0 ... 21 } Ablehnungsbereich: { 22 ... 140 } Die Irrtumswahrscheinlichkeit wird durch den Ablehnungsbereich bestimmt. { 0 ... 20 } { 21 } { 22 ... 140 } 1 1 P X 21 2 P X 21 P 20,5 X 21,5 P 22 X 140 r 0,5 r 0,5 r 0,12 z 0,12 4,225 P X 21 0,096 1 1 0,096 0,452 2 Wird die H0 aufgrund des Testergebnisses abgelehnt, so ist für diese Entscheidung die Irrtumswahrscheinlichkeit etwa 45,2%. P 22 X 140 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 15 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 16 07.04.2017 n 140 p 0,15 21 4,225 Annahmebereich 54,8% Fehler 1. Art 45,2% 21 Erstellt von R. Brinkmann 481343295 22 17.01.2007 21:23:00 Seite 16 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de E7: zu a) Seite 17 07.04.2017 Aufstellen der Nullhypothese: Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Placebos wirken, sei höchstens 60%. Es handelt sich um einen rechtsseitigen Test. Der Ablehnungsbereich liegt rechts vom Erwartungswert für p = 0,6 und hat eine Größe von höchstens 4%. Nullhypothese : H0 : p0 0,6 Signifikanzniveau : 4% n 100 n p0 100 0,6 60 Es ist n p 1 p 60 0, 4 24 4,899 3 1 P X k 0,04 Aus der Tabelle für n 100 und p 0,6 wird für k der Wert 68 abgelesen. 1 P X 68 1 0, 96 0,04 Damit ist der Annahmebereich für p 0,6 A 0...60...68 und der Ablehnungsbereich A 69...100 Die Hypothese H0 wird abgelehnt, da X = 75 im Ablehnungsbereich von H0 liegt. Die Irrtumswahrscheinlichkeit dieser Entscheidung (Fehler 1. Art) liegt bei etwa 4%. zu b) Falls p = 0,7 tatsächlich richtig ist, kann es dennoch vorkommen, dass das Versuchsergebnis in den Annahmebereich von H0 fällt. Die Wahrscheinlichkeit, mit der das geschieht, ist der Fehler 2. Art. P0,7 A P0,7 X 68 0,367 (Tabellenwert) Falls für bittere Pillen p = 0,7 gilt, ist der Fehler 2. Art 36,7%. In 36,7% aller Fälle wird die Richtigkeit von p = 0,7 nicht erkannt. Soll der Fehler 2. Art verringert werden, dann ist der Annahmebereich von H 0 zu verringern. Das hat aber zur Folge, dass dadurch der Fehler 1. Art sich vergrößert. zu c) P0,7 X k 0,1835 k 65 denn P0,7 X 65 0,163 16,3% Dadurch ändert sich der Annahme- und Ablehnungsbereich von H0 : A 0...60...65 A 66...100 Fehler 1. Art: P0,6 A 1 P0,6 X 65 1 0,870 0,13 13% Dadurch, dass der Fehler 2. Art etwa halbiert wird, vergrößert sich der Fehler 1. Art auf etwa das Dreifache. Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 17 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de PX k Seite 18 07.04.2017 n 100 p 0,6 60 4,899 Annahmebereich 96% Fehler 1. Art 4% 60 PX k 68 k n 100 p 0,7 70 4,583 Fehler 2. Art 36,7% 68 70 k Verteilungen aus Aufgabenteil b) Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 18 von 19 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de PX k Seite 19 07.04.2017 n 100 p 0,6 60 4,899 Annahmebereich 87% Fehler 1. Art 13% 60 PX k k 65 n 100 p 0,7 70 4,583 Fehler 2. Art 16,3% 65 70 k Verteilungen aus Aufgabenteil c) Erstellt von R. Brinkmann 481343295 17.01.2007 21:23:00 Seite 19 von 19