swissPM Swiss Project Management Eine Initiative der Schweizerischen Gesellschaft für Projektmanagement Projektmanagement-Dokument Diese Unterlage ist das Planungs- und Steuerungsdokument für das Projekt Swiss Institute of Project Management, ein Organisationsprojekt, das die Schweizerische Gesellschaft für Projektmanagement zur Zeit bearbeitet. Heinz Scheuring ist Projektleiter. Es kann als Beispiel dienen, wie in anderen Projekten die Planung, Überwachung und Steuerung formal geregelt und dokumentiert werden kann. Die Vorlage kann verwendet und an das jeweilige Projekt angepasst werden. INHALT 1 .. Übersicht über die Dokumente 2 2 .. Projektauftrag 3 3 .. Projektstrukturierung, Ablauf- und Terminplanung 3.1 Weg/Resultat-Matrix 3.2 Projektphasen 3.3 Masterplan 3.4 To Do-Liste 4 4 4 4 4 4 .. Projektorganisation und Beteiligte 5 5 .. Ressourceneinsatz und Kosten 6 6 .. Risikoanalyse 7 7 .. Projektüberwachung und -steuerung 8 2 1 Übersicht über die Dokumente Dokument Name Projektmanage ment Dieses pm.doc Dokument Kick-off Kickoff.doc Weg/ResultatMatrix Masterplan WRMatrix.xls To-Do-Liste Inhaltliche Resultate z.B. Grundmodelle Todo.mpp Leistungen Leistungen.xls Masterplan.doc Grundmodelle.doc Beschreibung / Hinweise Verantwort. Status Planung und Überwachung des Projektes; Instrumente Start-Brainstorming, Vorgehensskizze, Projektorganisation Gegenüberstellung der zu erarbeitenden Resultate und der Projektphasen Vorgehensplan (Netzplan, Balkendiagramm) grobe Stufe Pendenzenverwaltung mit MS Project (Plus) PL lebt PL abgesc hl. lebt PL noch offen lebt Darstellung möglicher Rechtsformen, Trägerschaften, Finanzierungsmöglichkeiten und geeigneter Kombinationen davon Minimaler, Standard- und maximal möglicher Leistungsauftrag Zielgruppen erfassen PMA lebt PL lebt PMA lebt Adressaten Adressaten.mmp ... PL = Projektleiter, PMA = Projektmitarbeiter 481344981 PL PL hs/07.04.2017 3 2 Projektauftrag Definition von Anlass und Hauptziel sowie wichtigste Rahmenbedingungen des Projektes. Am Beispiel der Studie SwissIPM: Die Schweizerische Gesellschaft für Projektmanagement SPM hat 1998 eine Initiative unter der Bezeichnung SwissPM (www.swisspm.ch) gestartet. Hauptziel ist die deutliche Aufwertung von Projektmanagement in der Schweiz, namentlich in der Aus- und Weiterbildung. Priorität wurde bis anhin den Fachhochschulen gegeben. Die bisherigen Resultate und Erfolge der Initiative: Aufbau eines Nachdiplomlehrganges sowie eines Nachdiplomstudiums mit Vertiefungsrichtung Projektmanagement an Fachhochschulen Durchführung einer wissenschaftlichen Studie durch das Institut für interdisziplinäre Wirtschaftsund Sozialforschung IWS der Fachhochschule Solothurn, die die Bedeutung des Projektmanagement in der Praxis sowie die noch unzureichende Behandlung in der Ausbildung bestätigt hat Aufbau eines Informatik-gestützen Lehrmittels für den Projektunterricht an den Sekundarschulen des Kantons Luzern Pilotversuch mit Projektunterricht an einer Primarschule. Daneben wurde Öffentlichkeitsarbeit in Wirtschaft, Politik, bei Verbänden und Schulen geleistet. Das Endziel der Initiative ist eine Schweiz, die den Ruf des international führenden Kompetenzzentrums für Projektmanagement hat. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass sich diese sehr anspruchsvollen Ziele von SwissPM nur über eine starke institutionelle Verankerung erreichen lassen. Ein Eckpfeiler der mittel- und langfristigen Entwicklung ist deshalb die Gründung eines professionell geführten Institutes für Projektmanagement. Das Ziel der Studie besteht darin, aufzuzeigen, welche Voraussetzungen für die Gründung und erfolgreiche Führung eines schweizerischen Instituts für Projektmanagement – Swiss Institute of Project Management SwissIPM – bestehen müssen bzw. geschaffen werden müssen. Dabei sind insb. die Fragen bezüglich einer möglichen Trägerschaft, der Rechtsform und der (langfristigen) Finanzierung zu klären. Ausserdem sollen für das Institut eine griffige Mission und – möglichst in Varianten – die Palette der zu erbringenden Leistungen erarbeitet werden. Diese Leistungsdefinition bildet einerseits die Basis für das „Selbstverständnis“ des Instituts, andererseits für die Suche von Trägern und Sponsoren. Institute wie das hier geplante existieren in anderenThemenbereichen, einerseits im Rahmen von Hochschulen, anderseits durch private oder gemischte Förderorganisationen (z.B. die SGO-Stiftung, Schweizerische Gesellschaft für Organisation erwähnt). Es ist von zentraler Bedeutung, dass solche vergleichbaren Beispiele analysiert und daraus Schlussfolgerungen für das SwissIPM abgeleitet werden, sowohl was die Form, Trägerschaft, Finanzierung, aber auch Erfolge, Misserfolge, Chancen und Risiken, anbelangt. 481344981 hs/07.04.2017 4 3 Projektstrukturierung, Ablauf- und Terminplanung 3.1 Weg/Resultat-Matrix Im Dokument WRMatrix.xls sind die zu erarbeitenden Resultate den vorgesehenen Projektphasen gegenüber gestellt. Daraus geht hervor, wie weit das Projekt gehen soll. 3.2 Projektphasen Folgende Phasen und Phaseninhalte sind vorgesehen: Phase Resultate Projektvorbereitung Start-Brainstorming, Projektabgrenzung, Strukturierung, Definition Projektorganisation/Planung, Erarbeitung Projektauftrag Voranalyse Fragestellungen im Detail definiert Wichtige Inputs zu „Gebot 0“vorhanden Erste Resultate von Vorabklärungen vorhanden OK für die Ziele und Vorgehen eingeholt Grobkonzept Mögliche Wege zum Ziel sind aufgezeigt Aussage zur Machbarkeit steht Entscheid über die drei Möglichkeiten inkl. Definition von Vorgehen und Organisation a) weitere Vertiefung in Grobkonzept oder Voranalyse b) Übergang zu Konzeptphase c) Abbruch des Projektes Konzept Die zentralen konzeptionellen Elemente sind definiert Detail-Konzept Das Projekt ist in allen Details geplant Umsetzung Das Haupt/Endziel ist erreicht Zeitraum Feb – April April – Mitte Juli Juli bis Herbst Winter offen offen Die folgenden Phasen werden in Abhängigkeit der Resultate aus Projektvorbereitung, Voranalyse und Grobkonzept neu ausgelöst. 3.3 Masterplan Der Masterplan bildet den übergeordneten Vorgehens- und Terminrahmen für das Projekt. Dieser als Netzplan zu erstellende Plan wird spätestens zum Ende des Grobkonzeptes für das weitere Vorgehen erstellt, falls die Konzeptphase freigegeben wird. Bis zu diesem Zeitpunkt wird das Vorgehen mittels To-Do-Liste in MS Project geführt. 3.4 To Do-Liste Mittels MS Project / Project Plus wird eine To-Do-Liste geführt, mit der alle wesentlichen Pendenzen verwaltet werden. In den Phasen Voranalyse und Grobkonzept dient diese Liste gleichzeitig als Planungsinstrument für das Projekt insgesamt. 481344981 hs/07.04.2017 5 4 Projektorganisation und Beteiligte Das folgende Projekt-Organigramm bezieht sich auf die Phasen Voranalyse und Grobkonzept. Die Projektleitung wird für die folgenden Phasen voraussichtlich neu besetzt. Projekt: Studie SwissIPM Phase: Voranalyse und Grobkonzept Beteiligte in LinienOrganisation Vorstand Schweiz. Gesellschaft für Projektmanagement SPM Externe Beteiligte Bund Auftraggeber Heinz Scheuring / SwissPM Sekretariat SPM Kantone Projektleiter Vorstands-mitglieder SPM (spezif. Rollen) Wirtschaft Heinz Scheuring Assistenz Schulen Daniela Finke Verbände Stefan Iseli 481344981 Daniel Baumann NN hs/07.04.2017 6 5 Ressourceneinsatz und Kosten Die geschätzten Aufwände für die Phasen Projektvorbereitung bis Grobkonzept werden sich in der Grössenordnung von x bis y Personentagen bewegen. Die Teammitglieder halten ihre Aufwände fest. Entstehende Reisekosten werden durch die Abteilungen getragen. (Anmerkung: in Projekten mit grösseren Kostenvolumen ist hier eine wesentlich detailliertere Planung erforderlich). 481344981 hs/07.04.2017 7 6 Risikoanalyse Wird später erarbeitet nach dem folgenden Raster: Risiko AusWahrschei wirkung A nlichkeit W A*W Massnahmen Bereich Risiko ... Auswirkung: 4 = dramatisch / 3 = erheblich / 2 = mittel / 1 = gering Wahrscheinlichkeit: 4 = hoch / 3 = mittel / 2 = klein / 1 = sehr klein 481344981 hs/07.04.2017 8 7 Projektüberwachung und -steuerung 7.1 Struktur des Resultat-Dokumentes Für das später zu erarbeitende Konzeptpapier wird folgende Struktur vorgeschlagen: 1. Anlass 2. Ausgangslage und Zielsetzung 3. Zweck und Adressaten 4. Leistungspalette 5. Grundmodelle (Trägerschaft und Rechtsform) 6. Finanzierung 7. Organisation (Standort, Strukturen, Prozesse, Hilfsmittel etc.) 8. Business Plan 9. Projektmarketing 7.2 Meetings und Reporting Meetings werden situativ und nach Bedarf vereinbart. Das Reporting erfolgt anlässlich der Meetings und bei Bedarf via E-Mail. 7.3 Reviews Die Resultate der Studie werden dem Vorstand der Schweizerischen Gesellschaft für Projektmanagement SPM vorgelegt, bevor die Konzeptphase gestartet wird. Die Präsentation hat den Charakter eines Reviews. 7.4 Aufwand-Verfolgung Jedes Teammitglied schreibt die geleisteten Zeitaufwände monatlich fest und liefert die Angaben dem Projektleiter. 7.5 Verschiedenes Kontakte zu Externen werden im Team vorgängig abgestimmt, damit unkoordinierte Doppelkontakte vermieden werden können. 481344981 hs/07.04.2017