Sommergetränke können den Zähnen schaden - IZZ-ON

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Sommergetränke können den Zähnen schaden
Vorsicht bei zu viel Säure
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(23.06.2014) - Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz des
menschlichen Körpers, aber er ist keinesfalls unverwundbar. Vor
allem Säure greift den natürlichen Schutzmantel der Zähne an
und zerstört dessen Mineralstruktur. Dadurch entstehen
mikroskopisch kleine Risse und Löcher. Die Folge: Die Zähne
werden empfindlicher und brüchiger.
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Säureangriff durch Sommergetränke
Schuld an diesem Säureangriff auf die Zähne sind immer mehr
saure Getränke wie Eistee, Colagetränke, Sportlerdrinks und
Saftschorle, die vor allem im Sommer in hohem Maße
konsumiert werden. Die Säure in den Getränken wirkt zwar nur
etwa zehn Minuten auf den Zahn ein, aber diese Zeitspanne
kann ausreichen, um Kalzium und Phosphat aus dem Schmelz
herauszulösen. Gleiches gilt auch für Smoothies, die man als
„flüssiges Obst aus der Flasche“ für besonders gesund hält.
Zahnmediziner warnen aber vor dem sorglosen Genuss dieser
Drinks, die meist aus püriertem Obst bestehen und die Zähne
stärker angreifen als der Genuss der ganzen Frucht. Wer Obst
trinkt, statt es zu essen, bildet weniger Speichel. Dieser aber
schützt vor Säure und Fruchtzucker.
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Wie sehr ein Getränk den Zähnen schadet, hängt unter
anderem von seinem pH-Wert ab. Unter einem Wert von 5,5
beginnt sich der Schmelz abzubauen. Viele Softdrinks haben
einen pH-Wert von etwa 3 (7 ist neutral, 0 maximal sauer), sind
also zu sauer und deshalb nichts für die Zähne. Nach dem
Genuss von Colagetränken oder Orangensaft spürt man das
selbst an dem rauen Gefühl auf den Zähnen. Einzelne Angriffe
durch Zucker und Säure erträgt der Zahnschmelz, werden
Zähne aber durch dauernden Getränkekonsum immer wieder
entkalkt, kann es zu bleibenden Schäden kommen.
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Regeln für zahngesundes Trinken
- Erfrischungsgetränke nicht zu kalt genießen, denn das
schadet dem Zahnschmelz und man trinkt mehr, je kälter das
Getränk ist.
- Süßgetränke sind wegen ihres hohen Zuckergehaltes
ohnehin keine Durstlöscher, vor allem Kindern sollte man
besser Wasser oder leicht gesüßten Tee anbieten. Auch um
eine Gewöhnung an den Konsum von Süßem zu vermeiden.
- Fruchtsäfte sind zwar insgesamt gesünder, für die Zähne aber
kaum besser als Softdrinks.
- Besonders schädlich ist Dauernuckeln. Das gilt nicht nur für
Babys, sondern auch für Erwachsene, die
ständig
Erfrischungs- oder Sportlergetränke zu sich nehmen.
- Unmittelbar nach dem Konsum von sauren Lebensmitteln,
Süßgetränken und Fruchtsäften ist Zähneputzen nicht ideal.
Am besten den Mund nur mit Wasser ausspülen, einen
zahnfreundlichen Kaugummi kauen und die Zähne etwas
später putzen.
D:\257813201.doc
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Internet:
www.kzv.de
www.lzkbw.de
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Kontakt
Johannes Clausen, Leiter des IZZ
Tel:
0711/222 966-0,
Fax
0711/222 966-20
E-Mail:
[email protected]
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